DE102006054845A1 - Transportsicherung - Google Patents

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Jörg MARQUARDT
Michael Dipl.-Ing. Mayer
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Mahle International GmbH
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Behr GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung zur temporären Fixierung eines ersten Teils an einem zweiten Teil in einer definierten Position vor einem Zusammenbau des ersten und/oder zweiten Teils mit einem dritten Teil, wobei als Transportsicherung (6) mindestens eine Clipsverbindung (7, 8, 9) mit einem auslenkbaren Bereich am ersten Teil und einem Eingriff am zweiten Teil vorgesehen ist, und der auslenkbare Bereich in der montierten Endstellung durch eine Transportsicherungs-Lösevorrichtung (73, 83) entgegen der Eingriffsrichtung ausgelenkt ist, so dass die Clipsverbindung (7, 8, 9) gelöst ist und das erste und das zweite Teil relativ zueinander in einer begrenzten Zahl von Freiheitsgraden beweglich sind, sowie eine entsprechende Anordnung zweier Teile an einem dritten Teil mit gelöster Transportsicherung (6).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei vormontierten, gegeneinander beweglichen, insbesondere gegeneinander verschwenkbaren Teilen kann es beim Transport zum Ort der Endmontage zu Beschädigungen in Folge von Relativbewegungen der relativ zueinander beweglichen Teile kommen. Aus diesem Grund sind in der Regel Transportsicherungen vorgesehen.
  • Aus der EP 0 722 864 B1 ist eine Transportsicherung an einem Gurtaufroller mit integriertem Strafferantrieb bekannt, bei welchem die in einem Gehäuse drehbar gelagerte, mit einer Blockierverzahnung versehene Gurtspule durch eine Sperrklinke drehfest blockierbar ist und das Gehäuse mittels einer Schraube am Fahrzeug befestigt wird. Am Gehäuse ist hierbei eine Spange befestigt, die mit einem federelastischen Schenkel an der Sperrklinke angreift und diese in Eingriff mit der Blockierverzahnung an der Gurtspule hält. Der federelastische Schenkel der Spange ist durch die Schraube bei der Montage des Gurtaufrollers von der Sperrklinke fort auslenkbar.
  • Die DE 201 08 257 U1 offenbart einen federunterstützten, höhenverstellbaren Beschlag für Sicherheitsgurte von Kraftfahrzeugen mit einer Montagehilfe. Dieser Beschlag weist eine Führungsschiene und einen in verschiedenen Stellen verrastbaren Schlitten auf, der als Träger des Umlenkbeschlages für den Sicherheitsgurt dient. Hierbei ist zwischen dem Schlitten und der Führungsschiene eine Spiralfeder angebracht, welche den Schlitten in seiner obersten Stellung in der Führungsschiene vorspannt. Zur Verbesserung der Montage der Führungsschiene an einer Fahrzeugstruktur ist ein den Schlitten entgegen der Kraft der auf ihn einwirkenden Spiralfeder in einer die obere Befestigungsöffnung der Führungsschiene freigebenden Position festhaltendes Verbindungselement vorgesehen, welches mit einem ersten Teil an der Führungsschiene und mit einem zweiten Teil an dem Schlitten festlegbar ist, und zwischen dem ersten und zweiten Teil eine nach der Montage der Führungsschiene an der Fahrzeugstruktur mit einem vorgegebenen Kraftaufwand zerstörbare Sollbruchstelle aufweist. Die Sollbruchstelle wird durch einen Steg gebildet, der nach der Montage der Führungsschiene an der Fahrzeugstruktur mit einem bei der Auslegung des Steges als Sollbruchstelle festgelegten Kraftaufwand durch den Schlitten, der nach oben geschoben wird, zerstört werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Transportsicherung zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Transportsicherung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung zur temporären Fixierung eines ersten Teils an einem zweiten Teil in einer definierten Position vor einem Zusammenbau des ersten und/oder zweiten Teils mit einem dritten Teil, wobei als Transportsicherung mindestens eine Clipsverbindung mit einem auslenkbaren Bereich am ersten Teil und einem Eingriff am zweiten Teil vorge sehen ist, und der auslenkbare Bereich in der montierten Endstellung durch eine Transportsicherungs-Lösevorrichtung entgegen der Eingriffsrichtung ausgelenkt ist, so dass die Clipsverbindung gelöst ist und das erste und das zweite Teil relativ zueinander in einer begrenzten Zahl von Freiheitsgraden, d.h. weniger als drei, beweglich sind. Der als Sicherungselement dienende auslenkbare Bereich, wie bspw. ein Federarm, insbesondere mit einem Vorsprung, oder ein verschwenkbares Rastelement, z.B. an einer Lagerplatte ausgebildet, an welcher eine Kurvenscheibe beweglich angebracht ist, verhindert die Relativbewegung der Teile zueinander während des Transports, indem zumindest ein Teilbereich des auslenkbaren Bereichs in das zweite Teil eingreift, insbesondere in eine Nut, eine Öffnung oder eine geeignete andere Geometrie.
  • Bevorzugt ist die Transportsicherungs-Lösevorrichtung am dritten Teil ausgebildet oder angebracht ist, welche die Transportsicherung zwischen dem ersten und zweiten Teil automatisch im Rahmen des Zusammenbaus in Folge der Relativbewegung der transportgesicherten Teile zum dritten Teil löst, und im zusammengebauten Zustand der drei Teile die Transportsicherung durch die Transportsicherungs-Lösevorrichtung gelöst ist, so dass das erste Teil und das zweite Teil relativ zueinander beweglich sind. Im Rahmen der Montage bspw. an einem Gehäuse oder der Montage eines Antriebsmotors an einem der Teile wird dieser auslenkbare Bereich durch eine Schräge, bspw. in Form einer Art von Rampe, oder einem Vorsprung, bspw. in Form eines Endes oder einer Kante, betätigt, d.h. zumindest elastisch verformt, wodurch der Eingriff und dadurch die Transportsicherung aufgehoben wird. Die Verformung kann auch irreversibel sein, jedoch kann dann die Transportsicherung nicht wieder verwendet werden.
  • Vorzugsweise ist das erste oder das zweite Teil Teil einer Getriebeanordnung, insbesondere bevorzugt handelt es sich beim ersten oder zweiten Teil um eine Kurvenscheibe und beim zweiten bzw. ersten Teil um eine Lager platte für die Kurvenscheibe. Dabei kann der auslenkbare Bereich am ersten oder am zweiten Teil und der entsprechende Bereich, mit welchem zumindest ein Teilbereich des auslenkbaren Bereichs zusammenwirkt, am jeweils anderen Teil ausgebildet sein. Bevorzugt ist der auslenkbare Bereich an einem später stationären Teil ausgebildet.
  • An dem dritten Teil, an welchem das erste und/oder das zweite Teil angebracht wird, ist bevorzugt die Transportsicherungs-Lösevorrichtung vorgesehen, insbesondere bevorzugt einstückig mit demselben ausgebildet, wobei die Transportsicherung durch eine Montage der Baugruppe des ersten und zweiten Teils an dem dritten Teil automatisch im Rahmen des Einbaus oder durch eine Montage des dritten Teils an der Baugruppe des ersten und zweiten Teils gelöst wird, so dass im am dritten Teil montierten Zustand das erste und das zweite Teil wieder relativ zueinander beweglich sind.
  • Die Transportsicherungs-Lösevorrichtung ist vorzugsweise durch einen Vorsprung, insbesondere eine Rampe, oder ein Ende gebildet, der den auslenkbaren Bereich entgegen der Eingriffsrichtung auslenkt. Besonders bevorzugt sind die Transportsicherungs-Lösevorrichtung und das dritte Teil einstückig miteinander ausgebildet, insbesondere bevorzugt mittels Spritzgießens aus einem Kunststoff hergestellt.
  • Die Transportsicherungs-Lösevorrichtung kann auch durch einen Bolzen gebildet sein, der den elastisch auslenkbaren Bereich entgegen der Eingriffsrichtung auslenkt. Hierbei kann der Bolzen getrennt vom dritten Teil ausgebildet aber mit demselben fest verbunden sein.
  • Der auslenkbare Bereich ist vorzugsweise durch einen Federarm, insbesondere durch einen Federarm mit einem Vorsprung, gebildet. Ein derartiger Federarm lässt sich relativ einfach konstruktiv in Bauteile integrieren und zudem mit geringem Kraftaufwand, insbesondere elastisch, umformen, so dass für das Lösen der Transportsicherung nur ein minimaler zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich ist.
  • Bevorzugt ist der auslenkbare Bereich in zumindest einem Teilbereich im ungesicherten Zustand ausschließlich elastisch verformt. Insbesondere bevorzugt ist der auslenkbare Bereich durch einen Federarm gebildet, der über einen Teil seiner Länge, insbesondere bevorzugt über einen wesentlichen Teil seiner Länge, elastisch verformbar ist.
  • Der auslenkbare Bereich ist vorzugsweise im gesicherten Zustand nicht oder nur minimal elastisch verformt, so dass der auslenkbare Bereich nicht unnötig doppelt belastet wird und die temporäre Fixierung der beiden Teile aneinander sichergestellt werden kann.
  • Besonders bevorzugt ist die Transportsicherung durch mindestens zwei Clipsverbindungen gebildet, jedoch reicht prinzipiell auch eine einzige Clipsverbindung zum Sichern aus. Sind mehrere Clipsverbindungen zur Sicherung vorgesehen, so sind dieselben bevorzugt beabstandet voneinander angeordnet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische, schematisierte Darstellung einer Lagerplatte mit Kurvenscheibe und Übertragungsvorrichtung, wobei die Lagerplatte und die Kurvenscheibe mittels einer Transportsicherung, gebildet durch zwei Clipsverbindungen, aneinander fixiert sind,
  • 2 eine Detailansicht des Bereichs II von 1,
  • 3a eine Detailansicht des Bereichs II von 1 aus einer anderen Perspektive in verriegeltem Zustand,
  • 3b eine 3a entsprechende Ansicht im entriegelten Zustand,
  • 4 eine Detailansicht des Bereichs IV von 1,
  • 5 eine perspektivische, schematische Darstellung der Lagerplatte mit einem Bolzen eines Gehäuses, welcher die Transportsicherung löst,
  • 6a einen Schnitt durch die Kurvenscheibe und die Lagerplatte von 1 im Bereich II im verriegelten Zustand,
  • 6b ein Ausschnitt von 6a im entriegelten Zustand,
  • 7a einen Schnitt durch den Bereich IV im verriegelten Zustand,
  • 7b ein Ausschnitt von 7a im entriegelten Zustand,
  • 8 einen Schnitt durch eine Transportsicherung einer Kurvenscheibe an einer Lagerplatte gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im verriegelten Zustand, und
  • 9 eine andere Schnittdarstellung der Transportsicherung von 8 im verriegelten und entriegelten Zustand.
  • Zur Regelung der Lufttemperierung und Luftverteilung einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage (nicht näher dargestellt) ist üblicherweise eine an einer Lagerplatte 1 beweglich gelagerte Kurvenscheibe 2 vorgesehen, welche mit Hilfe eines Antriebsmotors (nicht dargestellt) gedreht wird. In einzelne Kurven bahnen 3 der Kurvenscheibe 2 greifen als Kulissen ausgebildeten Enden von Hebeln einer Mehrzahl von Übertragungsvorrichtungen 4, die teilweise auch durch mehrere Hebel und/oder andere Getriebeelemente gebildet werden, ein, welche mit ihrem anderen Ende mit Klappen (nicht dargestellt) verbunden sind, die den Luftstrom durch die Klimaanlage leiten und regeln.
  • Um während des Transports der als Baugruppe 5 ausgebildeten Kurvenscheiben-Übertragungsvorrichtung-Lagerplattenanordnung eine Relativbewegung der einzelnen Bauteile gegeneinander zu verhindern, ist als Transportsicherung 6 vorliegend eine erste Clipsverbindung 7 und eine zweite Clipsverbindung 8 zwischen der Lagerplatte 1 und der Kurvenscheibe 2 vorgesehen. Prinzipiell ist bei entsprechender Auslegung auch eine einzige Clipsverbindung als Transportsicherung ausreichend.
  • In Folge der fixierten Anordnung der Kurvenscheibe 2 sind durch die Transportsicherung 6 automatisch auch die Übertragungsvorrichtungen 4 fixiert, d.h. die Hebel der Übertragungsvorrichtungen 4 sind während des Transports nicht verschwenkbar und befinden sich in einer vorbestimmten Transportstellung.
  • Im Folgenden wird auf die beiden Clipsverbindungen 7 und 8 näher eingegangen, welche gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel gemeinsam die Transportsicherung 6 bilden.
  • Die Clipsverbindung 7 ist in den 2, 3a, 3b, 6a und 6b näher dargestellt.
  • Die Clipsverbindung 7 weist einen an der Lagerplatte 1 ausgebildeten Federarm 70 mit einem Vorsprung 71 auf, welcher in eine schlitzartige Öffnung 72 der Kurvenscheibe 2 eingreift. Um die Clipsverbindung 7 zu lösen, ist am Klimagerät eine Transportsicherungs-Lösevorrichtung 73 in Form eines ab geschrägten Vorsprungs 74 ausgebildet, welcher beim Zusammenbau der Bauteile am Ende des Federarms 70 ansetzt und denselben während der Zusammenschiebebewegung auf Grund seiner Schräge nach außen auslenkt (siehe 3a, 3b). Das Auslenken erfolgt vorliegend ausschließlich in einem elastischen Bereich des Federarms 70, so dass derselbe prinzipiell als Transportsicherung wieder verwendet werden kann, bspw. bei Reparaturen. Auf Grund der Bewegung des verriegelnden Vorsprungs 74 senkrecht zur Zusammenbaurichtung der Bauteile wird auf diese Transportsicherung auch als radial wirkende Transportsicherung Bezug genommen.
  • Die Clipsverbindung 8 ist in den 4, 5, 7a und 7b näher dargestellt.
  • Wie aus 7a und 7b erkennbar, weist die Clipsverbindung 8 einen Federarm 80 mit einem Vorsprung 81 auf, welcher in eine nutartige Öffnung 82 in der Kurvenscheibe 2 eingreift. Der Federarm 80 ist – im Unterschied zum Federarm 70 – im Wesentlichen, d.h. abgesehen von seinem Anbindungsbereich an der Lagerplatte 1, steif ausgebildet, wobei er in der Seitenansicht eine dreieckförmige Gestalt aufweist. An einer Ecke ist er einstückig mit der Lagerplatte 1 verbunden, an der zweiten Ecke ist er mit dem Vorsprung 81 versehen und die dritte Ecke ist als Angriffspunkt für eine Transportsicherungs-Lösevorrichtung 83, vorliegend gebildet durch einen am Gehäuse (nicht näher dargestellt) angebrachten Bolzen 84, um den Eingriff des Vorsprungs 81 in die Öffnung 82 zu lösen. Hierbei ist die dritte Ecke weiter von der ersten Ecke entfernt als die zweite Ecke.
  • Im Falle einer Verformung des Anbindungsbereichs vom Federarm 80 in Folge eines Zusammenbaus und des damit verbundenen Angreifens des Bolzens 84 kann diese Verformung elastisch, jedoch auch elastisch-plastisch erfolgen.
  • Prinzipiell könnte auch eine Sollbruchstelle im Bereich des Anbindungsbereichs vorgesehen sein, so dass nach erfolgtem Entfernen des Vorsprungs 81 aus der Öffnung 82 der Federarm 80 abbricht. In diesem Fall ist jedoch sicherzustellen, dass das abgebrochene Teil den Betrieb nicht gefährdet.
  • Auf Grund der Bewegung des Federarms entlang der Zusammenbaurichtung der Bauteile wird auf diese Transportsicherung auch als axial wirkende Transportsicherung Bezug genommen.
  • Das Lösen der Clipsverbindungen 7 und 8 kann im Wesentlichen parallel zueinander erfolgen, jedoch ist prinzipiell auch eine gestaffelte Lösung der Transportsicherung 6 möglich, d.h. beispielsweise wird die Clipsverbindung 8 in einem ersten Teil des Zusammenbaus und die Clipsverbindung 7 in einem zweiten Teil des Zusammenbaus gelöst, wobei der Bewegungsablauf des Zusammenbaus der Lagerplatte 1 und der Kurvenscheibe 2 am Gehäuse kontinuierlich und vorliegend ausschließlich in linearer Richtung verläuft. Alternativ sind relative Drehbewegungen für die Montage, kombinierte Linear-Drehbewegungen oder beliebige andere Bewegungsabläufe möglich.
  • In den 8 und 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Transportsicherung 6 dargestellt, die durch eine Art Clipsverbindung 9 gebildet ist. Hierbei ist ein Federarm 90 an der Lagerplatte 1 ausgebildet, der mit einem Ende 91 in eine an einer Welle ausgebildete, nutförmige Öffnung 92 eindringt, so dass Federarm 90 und Welle verriegelt sind.
  • Um im Rahmen des Einbaus die Transportsicherung 6 zu lösen, ist eine Transportsicherungs-Lösevorrichtung (nicht dargestellt) vorgesehen, welche durch eine Schräge gebildet ist, die an einem Gehäuse ausgebildet ist, an welchem die transportgesicherten Bauteile anzubringen sind. Durch den Eingriff der Schräge während des Positionierens der transportgesicherten Bauteile am Gehäuse wird der Federarm 90 während der Relativbewegung elastisch nach außen ausgelenkt, so dass er in der Endposition nicht mehr bis in die Öffnung 92 ragt, wodurch die Transportsicherung gelöst ist.
  • Durch die zur temporären Fixierung verwendete Transportsicherung besteht nicht nur die Möglichkeit einen festgelegten Zustand der genannten Bauteile zu gewährleisten, sondern bevorzugt auch die Ausbildung und Fixierung definierter Montagepositionen oder -stellungen von Bauteilen zueinander.

Claims (14)

  1. Transportsicherung zur temporären Fixierung eines ersten Teils an einem zweiten Teil in einer definierten Position vor einem Zusammenbau des ersten und/oder zweiten Teils mit einem dritten Teil, dadurch gekennzeichnet, dass als Transportsicherung (6) mindestens eine Clipsverbindung (7, 8, 9) mit einem auslenkbaren Bereich am ersten Teil und einem Eingriff am zweiten Teil vorgesehen ist, und der auslenkbare Bereich in der montierten Endstellung durch eine Transportsicherungs-Lösevorrichtung (73, 83) entgegen der Eingriffsrichtung ausgelenkt ist, so dass die Clipsverbindung (7, 8, 9) gelöst ist und das erste und das zweite Teil relativ zueinander in einer begrenzten Zahl von Freiheitsgraden beweglich sind.
  2. Transportsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil oder das zweite Teil Teil einer Getriebeanordnung ist.
  3. Transportsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil oder das zweite Teil eine Kurvenscheibe (2) und das zweite Teil bzw. das erste Teil eine Lagerplatte (1) für die Kurvenscheibe (2) ist.
  4. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dritten Teil, an welchem das erste und/oder das zweite Teil angebracht wird, die Transportsicherungs-Lösevorrichtung (73, 83) vorgesehen ist, wobei die Transportsicherung (6) durch eine Montage der Baugruppe des ersten und zweiten Teils an dem dritten Teil automatisch im Rahmen des Einbaus oder durch eine Montage des dritten Teils an der Baugruppe des ersten und zweiten Teils gelöst wird.
  5. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherungs-Lösevorrichtung durch einen Vorsprung (71, 81), insbesondere eine Rampe, oder ein Ende (91) gebildet ist, der den auslenkbaren Bereich entgegen der Eingriffsrichtung auslenkt.
  6. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherungs-Lösevorrichtung durch einen Bolzen (84) gebildet ist, der den elastisch auslenkbaren Bereich entgegen der Eingriffsrichtung auslenkt.
  7. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auslenkbare Bereich durch einen Federarm (70, 80, 90), insbesondere durch einen Federarm mit einem Vorsprung (70), gebildet ist.
  8. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auslenkbare Bereich in zumindest einem Teilbereich im ungesicherten Zustand ausschließlich elastisch verformt ist.
  9. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der auslenkbare Bereich im gesicherten Zustand nicht oder nur minimal elastisch verformt ist.
  10. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (6) durch mindestens zwei Clipsverbindungen (7, 8) gebildet ist.
  11. Transportsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherung (6) durch einen Federarm (70, 90) gebildet ist, der über einen Teil seiner Länge, insbesondere über einen wesentlichen Teil seiner Länge, elastisch verformbar ist.
  12. Anordnung mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, die relativ zueinander mit Hilfe einer Transportsicherung (6) sicherbar sind, und einem dritten Teil, das mit einem der beiden Teile fest verbunden ist, wobei am dritten Teil die Transportsicherungs-Lösevorrichtung (73, 83) ausgebildet oder angebracht ist, welche die Transportsicherung (6) zwischen dem ersten und zweiten Teil automatisch im Rahmen des Zusammenbaus in Folge der Relativbewegung der transportgesicherten Teile zum dritten Teil löst, und im zusammengebauten Zustand der drei Teile die Transportsicherung (6) durch die Transportsicherungs-Lösevorrichtung (73, 83) gelöst ist, so dass das erste Teil und das zweite Teil relativ zueinander beweglich sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportsicherungs-Lösevorrichtung (73, 83) durch einen Vorsprung gebildet ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Teil ein Gehäuse, an dem eines der beiden Teile fest angebracht ist, oder ein Aktuator für einen der beiden Teile ist.
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