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Die
Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für an einem
Gestellaufbau anzuordnende Rahmenbauteile, insbesondere Solarmodule,
umfassend eine erste und eine zweite, voneinander beabstandet und
parallel am Gestellaufbau anzuordnende Profilschiene, an denen ein
Rahmenbauteil im Bereich seines Rahmenrandes festlegbar ist.
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Großflächige Rahmenbauteile
wie beispielsweise Solarmodule oder Sonnenkollektoren etc. werden üblicherweise
im Freien, sei es freistehend oder auf Hausdächern, auf einem Gestellaufbau
angeordnet. Der Gestellaufbau ist üblicherweise im Boden oder
am Dach selbst verankert und besteht beispielsweise aus entsprechenden
Seitenführungen,
gebildet aus geeigneten Profilschienen, an denen über eine
geeignete Befestigungseinrichtung die Rahmenbauteile fixiert werden.
Eine solche Befestigungseinrichtung umfasst üblicherweise zwei parallel
und beabstandet zueinander am Gestellaufbau anzuordnende Profilschienen,
die sich zwischen den Gestellaufbauabschnitten erstrecken. An diesen
Profilschienen werden die Rahmenbauteile randseitig über Befestigungsmittel
fixiert. Hierzu kommen üblicherweise
Schraubbefestigungen zum Einsatz, also geeignete Halterungen, die
an der jeweiligen Profilschiene festgeschraubt und in geeigneter
Weise, häufig
auch über
Schraubverbindungen, fixiert werden. Das heißt, jedes einzelne Rahmenbauteil
wird einzeln befestigt bzw. verschraubt, was während der Montage sehr aufwendig
ist, als auch im Rahmen der Demontage, beispielsweise wenn ein Rahmenbauteil,
zum Beispiel ein Solarmodul, wegen Defekts auszutauschen ist. Nachdem üblicherweise
mehrere solcher Solarmodule nebeneinander in einer Reihe angeordnet
sind, ist es mitunter erforderlich, sämtliche benachbarten Solarmodule
zu lösen,
um an das defekte Modul heranzukommen, oder aber die Solarmodule
derart weit voneinander zu beabstanden, dass die Befestigungsmittel
des defekten Solarmoduls gelöst
werden können.
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Aus
DE 202 05 349 U1 ist
eine Befestigungsvorrichtung für
Sonnenkollektoren bekannt, umfassend die Kollektoren auf dem Dach
abstützende Montageschiene mit
U-förmigem
Querschnitt, wobei die U-Schenkel an ihren freien Enden einwärts gebogen
sind. Ferner sind L-förmige
Klammern vorgesehen, die in die offene Seite der Montageschienen
einführbar
sind, und die über
den Rand der Kollektoren clipsbar sind, so dass sie die Kollektoren
mit den Montageschienen verspannen.
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Der
Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Befestigungseinrichtung
anzugeben, die im Aufbau und in der Handhabung einfach ist und damit
eine einfache Montage ermöglicht,
und die auch eine einfache Demontage zulässt.
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Zur
Lösung
dieses Problems ist bei einer Befestigungseinrichtung der eingangs
genannten Art ein Halteblech vorgesehen, das einen ersten Befestigungsabschnitt
zum Befestigen an der ersten Profilschiene und einen zweiten Befestigungsabschnitt
mit einer Durchsteckdurchbrechung für einen in Einsteckaufnahmen
an den Rahmen zweier nebeneinander festzulegender Rahmenbauteile
dienenden Haltebolzen oder mit beidseitig vorspringenden, in die
Einsteckaufnahmen eingreifenden Haltezapfen aufweist.
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Unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung – die selbstverständlich zum Befestigen
mehrerer Rahmenbauteile entsprechend viele Haltebleche umfasst – ist es
vorteilhaft nicht mehr erforderlich, die einzelnen Rahmenbauteile über eine
Schraubverbindung zu fixieren, vielmehr erfolgt die Verbindung der
Rahmenbauteile mit der Profilschiene über ein sehr einfach ausgestaltetes, sehr
dünnes
Halteblech, das lediglich über
eine einfache Steckverbindung mit zwei nebeneinander anzuordnenden
Rahmenbauteilen verbunden wird. Hierzu weist das Halteblech entweder
eine Durchsteckdurchbrechung auf, durch die ein Haltebolzen gesteckt
wird, der in eine entsprechende Einsteckaufnahme eines bereits angeordneten
Rahmenbauteils eingesteckt wird und an der anderen Seite des Halteblechs
hervorsteht, von wo das nächste
anzuordnende Rahmenbauteil aufgeschoben wird, so dass der Haltebolzen
in die dortige Einsteckaufnahme eingreift. Es ist also möglich, unter
Verwendung der erfindungsgemäß vorgesehenen
Haltebleche eine beliebige Anzahl an Rahmenbauteilen durch einfache
Steckverbindungen nebeneinander anzuordnen. Alternativ zur Verwendung
eines Haltebolzens kann das Halteblech auch zwei daran ausgebildete,
beidseits vorspringende Haltezapfen aufweisen, die angeformt oder
angeschweißt
sein können. Diese
greifen in die entsprechenden Einsteckaufnahmen in die benachbarten
Rahmenbauteile ein und fixieren diese.
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Das
Halteblech selbst ist an der ersten Profilschiene festgelegt, wobei
dies bevorzugt so erfolgt, dass es auch in der Befestigungsstellung
noch längsverschieblich
an der Profilschiene angeordnet ist. Dies kann beispielsweise dadurch
erreicht werden, dass die erste Profilschiene eine hinterschnittene
Nut und der Befestigungsabschnitt einen Hakenabschnitt aufweist, über den
er in der hinterschnittenen Nut in der Befestigungsstellung arretierbar
ist, so dass er aus der Nut nicht mehr herausgezogen werden kann, gleichwohl
er aber noch längsverschieblich
ist. Dies ermöglicht
es, zum Anordnen eines Halteblechs dieses in verkippter Stellung
mit dem Hakenabschnitt in die hinterschnittene Nut einzuführen, das
Halteblech zu verschwenken, so dass der Hakenabschnitt die Hinterschneidung
hintergreift und dann direkt an das Rahmenbauteil zu schieben und
dort über
den Haltebolzen oder die Haltezapfen festzulegen. Dabei ist die
Nut bevorzugt als doppelt hinterschnittene T-Nut und der Hakenabschnitt
der Nutform entsprechend T-förmig
ausgebildet. Anstelle einer hinterschnittenen Nut kann die Profilschiene
auch als einfache Blechschiene, die aus einem z. B. zur C-Form abgekantetem
Blech gebildet ist, ausgeführt
sein. An dieser Blech-Profilschiene sind nach einer Alternativausführung mehrere
Langlöcher
vorzugsweise in einem definierten Abstandsmaß vorgesehen. In einem solchen
Langloch kann nun der Hakenabschnitt eingesteckt und durch Verdrehen
gehaltert werden. Diese Profilschiene ist im Vergleich zu den üblichen Alu-Profilschienen
sehr einfach ausgestaltet, kann aber gleichwohl zur Halterung der
Module über
die Hakenabschnitte und die Langlöcher verwendet werden, wie
sie auch ohne weiteres am Gestellaufbau befestigt werden kann.
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Eine
alternative Befestigungsmöglichkeit
für das
Halteblech sieht vor, den ersten Befestigungsabschnitt abzuwinkeln
und eine Durchbrechung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, über die
er an der ersten Profilschiene in einer hinterschnittenen, insbesondere
T-förmigen
Nut mittels eines Nutensteins oder einer Hammerkopf-Befestigungsschraube
festlegbar ist, vorzusehen. Auch hier kann eine geeignete Festlegung
des Haltebleches bei gleichzeitig gegebener Verschiebbarkeit erreicht
werden.
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Das
Halteblech ist relativ dünn,
bevorzugt weist es eine Blechstärke
von 2–5
mm, insbesondere von ca. 3 mm auf. Dies ermöglicht es, die Rahmenbauteile sehr
nahe aneinander bzw. bei Versenkung des Halteblechs in entsprechenden
flachen seitlichen Ausnehmungen am Rahmen direkt aneinander zu setzen,
nachdem letztlich lediglich die Blechstärke die Rahmenbauteile beabstandet.
Dies ermöglicht es,
den gegebenen Bauraum optimal auszunutzen. Eine derart enge Aneinanderordnung
ist problemlos möglich,
da im Falle einer Demontage eines beidseits von anderen Rahmenbauteilen
umschlossenen Rahmenbauteil lediglich an einer Seite die Rahmenbauteile
etwas zur Seite geschoben werden müssen, was ohne weiteres möglich ist,
da die Haltebleche längsverschiebbar
an der ersten Profilschiene geführt
sind, so dass das dann freiliegende auszutauschende Rahmenbauteil
ohne weiteres entnommen werden kann.
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Wenngleich
es grundsätzlich
denkbar ist, ein Rahmenbauteil an beiden Rahmenseiten unter Verwendung
des Halteblechs zu fixieren, ist es zweckmäßig, wenn die zweite Profilschiene
eine entsprechend der Rahmenhöhe
dimensionierte Einstecknut für
den Rahmen aufweist. Das Rahmenbauteil ist also bei der Montage
mit seiner einen Rahmenseite zunächst
in die Einstecknut einzuschieben, wonach es mit der anderen Rahmenseite
auf die untere Profilschiene, wo ein entsprechender Anschlag, der
ein Herabrutschen bei schräg
stehendem Rahmenbauteil verhindert, vorgesehen ist, aufgelegt wird.
Sodann ist lediglich noch ein Halteblech anzuordnen, sei es durch
gekipptes Einstecken des Hakenabschnitts in die Nut und anschließendes Verdrehen und
Fixieren am Rahmenbauteil, sei es durch Verbinden mit einem Nutenstein
oder einer Hammerkopfschraube etc. und anschließendes Fixieren am Rahmenbauteil.
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Besonders
zweckmäßig ist
es, wenn die beiden Profilschienen gleich ausgeführt sind, und jeweils eine
hinterschnittene Nut an einer Schienenseite sowie die Einstecknut
an der gegenüberliegenden Schienenseite
aufweisen. Das heißt,
es können
identische Profilschienen zur Bildung der ersten und zweiten Profilschiene
verwendet werden.
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Natürlich erfordert
der Umstand, dass die Haltebleche längsverschiebbar sind, eine
Fixierung der beiden randseitigen Rahmenbauteile an der ersten und
gegebenenfalls auch an der zweiten Profilschiene, um zu vermeiden,
dass der gesamte Bauteilverbund letztlich längsverschiebbar an den Profilschienen
ist. Auch dies kann sehr einfach erfolgen, indem die Befestigungsvorrichtung
ferner ein Halteelement umfassend einen Haltezapfen sowie einen Befestigungsabschnitt,
insbesondere umfassend eine Durchbrechung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
zum Befestigen an der ersten Profilschiene, gegebenenfalls auch
an der zweiten Profilschiene, für
eine Festlegung eines äußeren Rahmensbauteils
einer Reihe nebeneinander anzuordnender Rahmenbauteile aufweist.
Dieses Haltelement wird in gleicher Weise durch einfaches Einstecken
des Haltezapfens in eine entsprechende rahmenseitige Einsteckaufnahme
mit dem randseitigen Rahmenbauteil verbunden, jedoch erfolgt dann
eine feste, also unverschiebbare Verbindung des Halteelements mit
der jeweiligen Profilschiene. Das heißt, die feste Fixierung des
Rahmenbauteilverbundes erfolgt ausschließlich über die Befestigung im Bereich der äußeren Rahmenkanten
der beiden äußersten Rahmenbauteile,
wo auch eine Diebstahlsicherung in geeigneter Weise vorzusehen ist.
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Um
dieses Halteelement zu befestigen, ist an der Profilschiene zweckmäßigerweise
eine weitere hinterschnittene Nut, insbesondere eine T-Nut vorgesehen,
die unter einem Winkel von 90° zur
ersten hinterschnittenen Nut verläuft und in der das Halteelement
mittels eines Nutensteins oder einer Befestigungsschraube, insbesondere
einer Hammerkopf-Befestigungsschraube festlegbar ist. Hier erfolgt also
die Fixierung des Halteelements quasi von oben an der Profilschiene,
während
die Fixierung der Haltebleche seitlich erfolgt. Bei Verwendung einer
einfachen C-förmigen
Blech-Profilschiene können
entsprechend den ersten Langlöchern
weitere Langlöcher
an einer abgekanteten Schienenseite zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
zur Fixierung- des Halteelements vorgesehen sein. Die ersten Langlöcher wären z. B.
an der vertikalen Seite, die weiteren an der abgekanteten Oberseite
vorgesehen.
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Neben
der Befestigungsvorrichtung selbst betrifft die Erfindung ferner
eine Profilschiene für
eine Befestigungseinrichtung der beschriebenen Art, die sich dadurch
auszeichnet, dass an einer Schienenseite eine hinterschnittene T-Nut
und an der gegenüberliegenden
Schienenseite eine U-förmige
Einstecknut vorgesehen ist. Weiterhin kann eine weitere hinterschnittene
T-Nut vorgesehen sein, die unter ei nem Winkel von 90° zur ersten
hinterschnittenen Nut verläuft.
Schließlich
weist die erfindungsgemäße Profilschiene
einen in Schienenlängsrichtung
durchlaufenden vorspringenden Anschlagsteg auf.
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Schließlich betrifft
die Erfindung eine Rahmenbauteilgruppe, insbesondere Solarmodulgruppe, die
auf einem Gestellaufbau angeordnet ist, bei welcher mehrere nebeneinander
angeordnete Rahmenbauteile unter Verwendung einer Befestigungseinrichtung
in beschriebener Art zu einem Verbund zusammengesetzt sind.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie anhand der
Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine
Prinzipdarstellung eines Rahmenbauteilverbundes, hier mehrerer Solarzellenmodule,
in einer Anordnung an einem dachseitigen Gestellaufbau,
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2 eine
Seitenansicht eines Halteblechs,
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3 einen
Querschnitt durch eine Profilschiene,
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4 eine
Darstellung der Befestigung eines Rahmenbauteils unter Verwendung
einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung,
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5 eine
Aufsicht auf die Befestigung zweier aneinander angrenzender Rahmenbauteile,
und
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6 eine
Darstellung der randseitigen Fixierung des Rahmenbauteilverbundes.
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1 zeigt
in Form einer Prinzipdarstellung eine an einem Hausdach 1 angeordnete
Rahmenbauteilgruppe 2, hier umfassend lediglich exemplarisch
drei Rahmenbauteile 3, z. B. in Form von Solarzellenmodulen 4.
Zur Halterung der Solar zellenmodule 4 ist ein Gestellaufbau 5 vorgesehen,
umfassend zwei hier vertikal verlaufende Profilschienen 6, die über entsprechende
Dachhalterungen 7 dachseitig fixiert sind. Über nicht
näher gezeigte
Halte-Befestigungsmittel sind zwei Profilschienen 8, 9 an
den Schienen 6 des Gestellaufbaus 5 angeordnet.
Die beiden Profilschienen 8, 9 verlaufen beabstandet
und parallel zueinander und queren die Schienen 6 horizontal.
Sie sind Teil einer Befestigungseinrichtung für die Solarzellenmodule 4,
worauf nachfolgend noch eingegangen wird, die wiederum über geeignete
Haltebleche und Halteelemente an den Profilschienen 8, 9 befestigt
sind. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich auch
weit mehr als drei Solarzellenmodule nebeneinander angeordnet werden
können,
wie auch eine weitere Reihe oberhalb oder unterhalb davon vorgesehen
sein kann, je nach Größe der belegbaren
Fläche.
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2 zeigt
eine Seitenansicht eines Halteblechs 10, das ebenfalls
Teil der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
ist. Das Halteblech 10 weist einen ersten Befestigungsabschnitt 13 auf,
an dem im gezeigten Ausführungsbeispiel
ein T-förmiger Hakenabschnitt 14 ausgebildet
ist. Über
diesen Hakenabschnitt 14 wird das Halteblech 10 im
ersten Profilstab 8 befestigt, worauf nachfolgend noch
eingegangen wird.
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Ferner
weist das Halteblech 10 einen zweiten Befestigungsabschnitt 11 auf, über den
es am Rahmen eines Rahmenbauteils 3 befestigt wird. Hierzu
ist am ersten Befestigungsabschnitt 11 im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine Durchsteckdurchbrechung 12 vorgesehen, durch die ein
Haltebolzen 41 (siehe 4 und 5)
zur Fixierung durchzustecken ist, der dann in entsprechende Einsteckaufnahmen
am benachbarten Rahmenbauteil 3 eingreift, worauf nachfolgend
noch eingegangen wird.
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3 zeigt
eine Querschnittansicht durch beispielsweise den Profilstab 8,
wobei festzuhalten ist, dass der Profilstab 9 identisch
ausgeführt
ist. Der Profilstab 8 weist zunächst zwei zu den beiden Seiten 15, 16 hin
offene hinterschnittene T-Nuten 17, 18 auf, die
zum einen beide zur Aufnahme geeigneter Befestigungsmittel dienen, über welche
die jeweilige Profilschiene 8, 9 mit den Schienen 6 des Gestellaufbaus zu
verbinden ist, worauf bezüglich 6 noch
näher eingegangen
wird. Darüber
hinaus dient die hinterschnittene T-Nut 17 insbesondere
zur Fixierung des Halteblechs 10 über den T-förmigen Hakenabschnitt 14,
der in der Montagestellung in der T-Nut 17 aufgenommen
ist, wobei die Bemaßung
jedoch derart ist, dass das Halteblech 10 auch bei Eingriff
des Hakenabschnitts 14 in der T-Nut 17 längsverschieblich
in der Nut geführt
ist.
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An
der Oberseite 19 der Profilschiene 8 ist eine
weitere hinterschnittene T-Nut 20 vorgesehen, die der Befestigung
seitlicher Halteelemente dient, über
die die beiden äußeren Rahmenbauteile 3 fest mit
der jeweiligen Profilschiene 8, 9 verbunden werden,
wobei diese Haltelemente, worauf nachfolgend bezüglich 6 noch näher eingegangen
wird, unverschieblich fixiert werden, so dass der gesamte Rahmenbauteilverbund
fest verankert ist. Grundsätzlich
wäre es
auch denkbar, in dieser oberen Nut 20 den Hakenabschnitt 14 des
Halteblechs 10 einzudrehen, das dann etwas anders ausgeführt ist
und der Hakenabschnitt 14 am oberen Blechende und entsprechend
abgewinkelt angeordnet ist.
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Weiterhin
ist eine zur Schienenseite 16 hin offene Einstecknut 21 vorgesehen,
die gleichzeitig mit ihrem vertikalen Schenkel 22 einen
Anschlag für ein
Rahmenbauteil bildet. In die Einstecknut 21 wird das eine
Rahmenende eingesteckt, also über
diese Einstecknut 21 beispielsweise an der zweiten Profilschiene 9 fixiert,
wobei der Horizontalsteg 23 den Bauteilrahmenrand übergreift.
Das andere Ende liegt auf der ersten Profilschiene 8 auf
und überdeckt
dort die weitere T-Nut 20, liegt dort also auf der Oberseite auf
und an der Vertikalwand 22 an.
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4 zeigt
eine Prinzipdarstellung der Montagesituation. Gezeigt ist die in 1 vertikal
verlaufende Seite 24 eines Rahmenbauteils 3, wobei
der untere Rand 25 des Rahmenbauteils 3 auf der
ersten Profilschiene 8 aufliegt und gegen die Vertikalwand 22 anliegt.
Die erste Profilschiene 8 ist wie bereits beschrieben mit
der Schiene 6 des Gestellaufbaus verbunden. Zur Verbindung
des Rahmenbauteils 3 mit der ersten Profilschiene 8 kommt
nun ein Halteblech 10 zum Einsatz. Dieses wird zunächst um
beispielsweise 90° aus
der in 4 gezeigten Montagestellung gedreht, so dass der
Hakenabschnitt 14 in die hinterschnitte T-Nut 17 eingesetzt werden
kann, wonach das Halteblech 10 wieder aufgerichtet wird,
so dass der Hakenabschnitt 14 die Nuthinterschneidung hintergreift
und nicht mehr aus der Nut herausgezogen werden kann. Sodann wird
das Halteblech 10 direkt an die Rahmenseite 24 herangeschoben.
Die Durchsteckdurchbrechung 12 liegt in dieser Position fluchtend
mit einer Einsteckaufnahme 26 am Rahmenbauteil 3,
so dass nun der Haltebolzen 41 durch die Durchsteckdurchbrechung 12 gesteckt
und in die Einsteckaufnahme 26 eingeführt werden kann. Das andere
Ende des Haltebolzens 41 ragt zur noch offenen Seite aus
dem Halteblech 10 heraus. Im nächsten Montageschritt wird
nun das nächstfolgende Rahmenbauteil 3 montiert,
indem es zunächst
mit seinem freien oberen Rand in die Einstecknut 21 der ersten
Profilschiene 9 eingesteckt wird, sodann mit dem untere
Rand auf die untere erste Profilschiene 8 aufgelegt wird
und bis an das Halteblech 10 herangeschoben wird, wobei
das freie Ende des Haltebolzens 41 in die dortige Einsteckaufnahme 26 eingreift.
Ersichtlich kann also der Rahmenbauteilverbund auf äußerst einfache
Weise hergestellt werden. Denn es ist lediglich erforderlich, die
jeweiligen Rahmenbauteile mit ihrem oberen Rahmenende in die Einstecknut
der zweiten Profilschiene 9 einzusetzen mit dem unteren
Ende auf die erste Profilschiene 8 aufzulegen, sodann lediglich
das Halteblech einzustecken und einzudrehen und über den Haltebolzen zu fixieren,
wonach bereits das nächste
Rahmenbauteil in entsprechend einfacher Weise gesetzt werden kann.
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6 zeigt
die Ansicht des unteren linken Bereichs der Rahmenbauteilgruppe 2 aus 1 und stellt
die dortige Fixierung des äußeren linken
Rahmenbauteils 3 dar, wobei diese Art der Fixierung in gleicher
Weise an der rechten Seite des äußeren rechten
Rahmenbauteils 3 vorgesehen ist, wie gegebenenfalls auch
an den oberen Enden im Bereich der Profilschiene 9.
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Gezeigt
ist zunächst
die Befestigung der ersten Profilschiene 8 an hier der
linken Schiene 6 des Gestellaufbaus 5. Gezeigt
sind zwei Halteklammern 27, die über geeignete, in einer hinterschnittenen T-Nut 28 geführte Hammerkopfschrauben 29 und Haltemuttern 30 dort
verschraubt sind und mit ihrem freien Klammerabschnitt 31 in
die jeweilige T-Nut 17 beziehungsweise 18 eingreifen.
Auf diese Weise ist jede der Profilschienen 8, 9 beidseitig
mit der jeweiligen Schiene 6 verbunden.
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Das
Rahmenbauteil 3 wiederum ist über ein Halteelement 32 fest
mit der ersten Profilschiene 8 verbunden. Das Halteelement 32 weist
einen ersten Befestigungsabschnitt 33 auf, an dem ein angeformter
oder befestigter, seitlich vorspringender, hier nur gestrichelt
gezeichneter Haltezapfen 34 vorgesehen ist, der in eine
auch hier vorgesehene seitlich offene Einsteckaufnahme 35 am
Rahmenbauteil 3 eingreift. Auch hier erfolgt also eine
einfache Steckverbindung zwischen Haltelement 32 und Rahmenbauteil 3.
Vorgesehen ist ferner ein zweiter Befestigungsabschnitt 36,
der im gezeigten Beispiel eine Durchsteckdurchbrechung aufweist,
durch die der Gewindeschaft 37 einer Halteschraube, auch
hier einer Hammerkopfschraube 39 greift, die mit ihrem
Kopf in der oberen weiteren T-Nut 20 aufgenommen ist. Über eine
Haltemutter 40 wird eine feste Verbindung und damit Festlegung
des Haltelements 32 erwirkt. Nachdem eine solche Befestigung
an den beiden äußeren Rahmenbauteilen 3 an
der ersten Profilschiene 8 und bevorzugt auch an der zweiten
Profilschiene 9 erfolgt, kann auf diese einfache Weise
der gesamte Bauteilverbund sicher fixiert werden, wobei die einzelnen Rahmenbauteile
untereinander lediglich über
die einzelnen dünnen
Haltebleche 10 und über
die realisierten Steckverbindungen fixiert sind.
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Gleichermaßen wie
die Montage ist auch die Demontage im Wartungs- oder Austauschfall
einfach. Es ist lediglich erforderlich, an einer Seite das oder
die Halteelemente 32 an der Profilschiene 8 und gegebenenfalls 9 zu
entfernen. Zusammen können alle
Rahmenbauteile 3, da eben nur durch einfache Steckverbindungen
mit den längsverschieblichen Halteblechen 10 verbunden,
seitlich verschoben werden, so dass das jenige Rahmenbauteil 3,
das aus dem Verbund zu entnehmen und auszutauschen ist, ohne weiteres
freigelegt und entnommen werden kann und ein neue eingesetzt werden
kann. Ersichtlich können
die Rahmenbauteile 3 auch extrem eng aneinandergesetzt
werden, nachdem das einzig abstandsbestimmende Element das Halteblech 10 ist, das
bevorzugt sehr schmal, beispielsweise mit einer Blechstärke von
ca. 3 mm, zu dimensionieren ist.