DE102006050961A1 - Lenkstockmodul - Google Patents
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D15/00—Steering not otherwise provided for
- B62D15/02—Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
- B62D15/021—Determination of steering angle
- B62D15/0215—Determination of steering angle by measuring on the steering column
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Lenkstockmodul zur Anordnung an den Lenkstock eines Fahrzeugs, mit einem fahrzeugseitig anordenbaren Stator und einem gegenüber dem Stator drehbar angeordneten Rotor, wobei der Rotor eine stirnseitige Verzahnung mit Rotorzähnen zur Drehkopplung mit einem eine Verzahnung aufweisenden Drehglied umfasst, wobei an wenigstens eine Zahnlücke begrenzenden Rotorzähnen Einführschrägen zum axialen Einführen von Zähnen der Verzahnung des Drehglieds in die Zahnlücke angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Lenkstockmodul zur Anordnung an den Lenkstock eines Fahrzeugs, mit einem fahrzeugseitig anordenbaren Stator und einem gegenüber dem Stator drehbar angeordneten Rotor, wobei der Rotor eine stirnseitige Verzahnung mit Rotorzähnen zur Drehkopplung mit einem eine Verzahnung aufweisen Drehglied umfasst. Mit dem Drehglied kann beispielsweise die Anzahl der vollen Umdrehungen des Rotors, und insbesondere eines damit drehgekoppelten Lenkrades des Fahrzeugs, bestimmt werden. Der Rotor selbst kann Codierungsmittel zur Drehstellungserkennung des Rotors, beziehungsweise eines insbesondere damit drehgekoppelten Lenkrads, umfassen. Aus der Drehstellung des Rotors innerhalb einer Umdrehung sowie aus der Anzahl der vollen Umdrehungen des Rotors kann dann auf den absoluten Drehwinkel rückgeschlossen werden.
- Bei den eingangs genannten Lenkstockmodulen hat sich insbesondere die Montage als problematisch herausgestellt, da aufgrund der stirnseitigen Verzahnung des Rotors das Drehglied in radialer Richtung zu montieren ist. Eine automatisierte axiale Montage ist beim bekannten Stand der Technik nicht, oder nur sehr schwer möglich, da dann zu gewährleisten ist, dass die drehgliedseitigen Zähne in exakter axialer Überdeckung mit den Lücken zwischen den Rotorzähnen stehen müssen.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs beschriebenes Lenkstockmodul dahingehend weiterzubilden, dass eine vereinfachte Montage möglich ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Lenkstockmodul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei einem solchen Lenkstockmodul sind folglich an wenigstens eine Zahnlücke begrenzenden Rotorzähnen Einführschrägen zum axialen Einführen von Zähnen der Verzahnung des Drehglieds in die Zahnlücke angeordnet. Hierdurch wird ein axiales Fügen des Drehgliedes mit dem Rotor möglich, ohne dass die drehgliedseitigen Zähne in exakter Überdeckung mit den rotorseitigen Zahnlücken sein müssen.
- Aufgrund der Einführschrägen werden bei nicht hundertprozent deckungsgleicher Anordnung die drehgliedseitigen Zähne in die rotorseitigen Zahnlücken eingeführt. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine vereinfachte Montagesituation, da ein axiales Montieren möglich wird. Bauraum in radialer Richtung wird hierfür nicht benötigt.
- Besonders vorteilhaft ist, wenn die Einführschrägen sich über die einander zugewandten, die Lücke begrenzenden Zahnflanken, und/oder sich über den zwischen den Zahnflanken liegenden Zahnlückengrund und/oder sich wenigstens abschnittsweise über die sich an die Zahnflankenden anschließenden Zahnköpfe erstrecken. Derart ausgebildete Einführschrägen, die sich insbesondere lückenlos aneinander anschließen, gewährleisten, dass Fügetoleranzen beim Fügen aufgrund der Einführschrägen ausgeglichen werden.
- Die Einführschrägen verlaufen dabei vorteilhafterweise von einer parallel zur Drehachse des Rotors, durch den zentralen Bereich der jeweiligen Zahnlücke verlaufenden Linie aus gesehen, schräg nach radial außen. Die die jeweilige Zahnlücke in axialer Richtung begrenzende Kante ist folglich zur Bildung der Einführschrägen angefast. Hierdurch können Fügetoleranzen im Hinblick auf den Abstand der Drehachse des Rotors zum Drehglied und im Hinblick auf die Drehstellungen von Rotor und Drehglied ausgeglichen werden
- Die Einführschrägen können dabei von einem sich in axialer Richtung über die Rotorzähne erhebenden Fügeabschnitt gebildet sein. Der von einer Materialanhäufung gebildete Fügeabschnitt kann dabei aus dem gleichen Material oder einem anderen Material wie der Rotor sein. Aufgrund des Vorsehens eines derartigen Fügeabschnitts wird die mit dem Drehglied zusammenwirkende Flankenfläche der Rotorverzahnung nicht verringert; die Einführschrägen beeinträchtigen folglich nicht die Funktionsweise des Lenkstockmoduls.
- Vorteilhaft ist, wenn der Fügeabschnitt wenigstens zwei und insbesondere drei Zahnlücken vollständig einfasst. Gemäß der Erfindung ist es folglich nicht zwingend erforderlich, dass die Einführschrägen über sämtliche Zahnlücken des Rotors verlaufend angeordnet sind. Ausreichend ist, dass nur der Bereich, der mit dem Rotor axial gefügt wird, die Einführschrägen beziehungsweise einen entsprechend Fügeabschnitt aufweist.
- In diesem Zusammenhang kann vorteilhaft sein, wenn der Rotor eine eine Codierung zur Drehstellungserkennung des Rotors aufweisende Codescheibe mit einer Aussparung zur Aufnahme des Fügeabschnitts umfasst. Da der Fügeabschnitt ausschließlich beim Fugen des Drehglieds mit dem Rotor relevant ist und im späteren Betrieb des Lenkstockmoduls keine Rolle spielt, kann dieser dann in einer entsprechenden Aussparung der Codescheibe angeordnet sein. Hierdurch ergibt sich insbesondere in axialer Richtung eine Bauraumreduzierung.
- Der Rotor kann erfindungsgemäß ein Rotorgrundteil aus Kunststoff umfassen, wobei der Fügeabschnitt insbesondere einstückig mit dem Rotorgrundteil ausgebildet ist und an dieses angeformt ist.
- Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, anhand derer das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel näher beschrieben und erläutert ist.
- Es zeigen:
-
1 ein Rotorgrundteil und eine Codescheibe eines Rotors sowie ein Drehglied in Explosionsdarstellung; -
2 eine vergrößerte Teilansicht des Rotorgrundteils gemäß1 ; und -
3 die Bauteile aus1 im montierten Zustand. - In der
1 ist ein zahnkranzartiges Rotorgrundteil10 und eine Codescheibe12 eines nicht weiter dargestellten Rotors eines Lenkstockmoduls gezeigt. Ferner ist ein mit dem Rotorgrundteil10 drehkoppelbares Drehglied14 dargestellt. Das Rotorgrundteil10 weist eine von Rotorzähnen17 gebildete stirnseitige Verzahnung16 auf, die im entmontierten Zustand mit einer stirnseitigen Verzahnung18 des Drehglieds14 kämmt. Zur Montage wird zunächst das Drehglied14 in axialer Richtung entlang des Pfeils20 mit dem Rotorgrundteil10 gefügt. Anschließend wird die Codescheibe12 in axialer Richtung entlang des Pfeils22 mit dem Rotorgrundteil10 gefügt. - Wie aus der Vergrößerung gemäß
2 deutlich wird, sind am Rotorgrundteil10 insgesamt drei Zahnlücken24 ,26 ,28 begrenzende Einführschrägen30 vorgesehen. Die Einführschrägen30 sind dabei von einem sich in axialer Richtung über die Rotorzähne17 der Verzahnung16 erhebenden Fügeabschnitt32 gebildet. Aufgrund der Einführschrägen30 wird ein axiales Fügen des Drehglieds14 mit dem Rotorgrundteil10 im Bereich der Zahnlücken24 ,26 und28 auf einfache Art und Weise möglich. Lagetoleranzen des Drehglieds14 gegenüber dem Rotorgrundteil10 sowie Fügetoleranzen können durch die Einführschrägen30 ausgeglichen werden. - Wie aus
2 deutlich wird, erstrecken sich die Einführschrägen30 über die Zahnflanken34 , die zugehörigen Zahnlückengründe36 und über die die Zahnlücken24 ,26 und28 bildenden Zahnköpfe38 der jeweiligen Rotorzähne17 . Von der Zahnlückenmitte aus gesehen verlaufen die Einführschrägen30 jeweils schräg nach radial außen und bilden somit eine Fase zwischen den axial verlaufenden Zahnflanken und der senkrecht dazu verlaufenden Oberseite des Rotorgrundteils10 . - Um trotz Vorsehen des Fügeabschnitts
32 in axialer Richtung vergleichsweise flach zu bauen, weist die Codescheibe12 eine Aussparung40 auf, in welche im entmontierten Zustand, wie er in3 dargestellt ist, der Fügeabschnitt32 eingreift. - Der Fügeabschnitt
32 ist insbesondere, genauso wie das Rotorgrundteil10 , aus Kunststoff ausgebildet und ist bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen an das Rotorgrundteil10 angeformt. - Im endmontierten Zustand, wie er in
3 dargestellt ist, dreht sich die Codescheibe12 , die eine Winkelcodierung42 aufweist, mit einer anderen Drehgeschwindigkeit als das Drehglied14 . Über die Codierung42 kann beispielsweise der relative Drehwinkel des Rotors beziehungsweise eines mit dem Rotor drehgekoppelten Lenkrades innerhalb einer vollen Umdrehung bestimmt werden. Über die Umdrehungszahl des Drehglieds14 kann auf die Anzahl der vollen Umdrehungen des Rotors rückgeschlossen werden. Insgesamt kann so der absolute Drehwinkel des Rotors gegenüber einem nicht dargestellten Stator bestimmt werden.
Claims (7)
- Lenkstockmodul zur Anordnung an den Lenkstock eines Fahrzeugs, mit einem fahrzeugseitig anordenbaren Stator und einem gegenüber dem Stator drehbar angeordneten Rotor, wobei der Rotor eine stirnseitige Verzahnung (
16 ) mit Rotorzähnen (17 ) zur Drehkopplung mit einem eine Verzahnung (18 ) aufweisenden Drehglied (14 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens eine Zahnlücke (24 ,26 ,28 ) begrenzenden Rotorzähnen (17 ) Einführschrägen (30 ) zum axialen Einführen von Zähnen der Verzahnung (18 ) des Drehglieds (14 ) in die Zahnlücke (24 ,26 ,28 ) angeordnet sind. - Lenkstockmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschrägen (
30 ) sich über die einander zugewandten, die Zahnlücke (24 ,26 ,28 ) begrenzenden Zahnflanken (34 ), und/oder sich über den zwischen den Zahnflanken (34 ) liegenden Zahnlückengrund (36 ) und/oder sich wenigstens abschnittsweise über die sich an die Zahnflanken (34 ) anschließenden Zahnköpfe (38 ) erstrecken. - Lenkstockmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschrägen (
30 ) von der jeweiligen Zahnlücke (24 ,26 ,28 ) aus gesehen schräge nach radial außen verlaufen. - Lenkstockmodul nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführschrägen (
30 ) von einem sich in axialer Richtung über die Rotorzähne (17 ) erhebenden Fügeabschnitt (32 ) gebildet sind. - Lenkstockmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fügeabschnitt (
32 ) wenigstens zwei und insbesondere drei Zahnlücken (24 ,26 ,28 ) vollständig einfasst. - Lenkstockmodul nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor eine Codescheibe (
12 ) mit einer Codierung (42 ) zur Drehstellungserkennung des Rotors umfasst, wobei die Codescheibe (12 ) eine Aussparung (40 ) zur Aufnahme des Fügeabschnitts (32 ) aufweist. - Lenkstockmodul nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor ein Rotorgrundteil (
10 ) aus Kunststoff umfasst, wobei der Fügeabschnitt (32 ) an das Rotorgrundteil (10 ) angeformt ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200610050961 DE102006050961A1 (de) | 2006-10-28 | 2006-10-28 | Lenkstockmodul |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610050961 DE102006050961A1 (de) | 2006-10-28 | 2006-10-28 | Lenkstockmodul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006050961A1 true DE102006050961A1 (de) | 2008-04-30 |
Family
ID=39244386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200610050961 Withdrawn DE102006050961A1 (de) | 2006-10-28 | 2006-10-28 | Lenkstockmodul |
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Country | Link |
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DE (1) | DE102006050961A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3680149A1 (de) * | 2019-01-09 | 2020-07-15 | JTEKT Corporation | Sensor |
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-
2006
- 2006-10-28 DE DE200610050961 patent/DE102006050961A1/de not_active Withdrawn
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US11193841B2 (en) | 2019-01-09 | 2021-12-07 | Jtekt Corporation | Sensor for smooth assembly |
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