DE102006049828A1 - Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Blisterstreifen - Google Patents
Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Blisterstreifen Download PDFInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen (2) in schachtelartige Verpackungen (7), umfassend - eine Zufuhreinrichtung (8) zum Zuführen der zu verpackenden Gegenstände (2), - eine Mehrzugeinrichtung (10) mit wenigstens einem ersten Zug (11) und einem zweiten Zug (12), wobei der erste Zug (11) eine Vielzahl von Bechern (21) zur Aufnahme von jeweils zu verpackenden Gegenständen aufweist und wobei der zweite Zug (12) eine Vielzahl von Bechern (22) zur Aufnahme von jeweils zu verpackenden Gegenständen (2) aufweist, wobei jeder Zug einen eigenen separaten Antrieb aufweist, - eine Übergabeeinrichtung (3) zur Übergabe der Gegenstände (2) von der Zufuhreinrichtung (8) auf die Mehrzugeinrichtung (10), - eine in Längsrichtung der Mehrzugeinrichtung verfahrbare Einschubeinrichtung (4) zum Einschieben der zu verpackenden Gegenstände aus den Bechern der Züge (11, 12) in die Verpackungen (7), - eine Transporteinrichtung (9) zum Transportieren der Verpackungen (7) und - eine Steuereinrichtung zur Steuerung der verschiedenen Bauteil der Vorrichtung zum Verpacken, wobei während des Einschiebevorgangs die Steuereinrichtung die Transporteinrichtung (9), die Einschubeinrichtung (4) und einen Zug (11) der Mehrzugeinrichtung (10), von welchem die Gegenstände in die Verpackungen eingeschoben werden, mit gleicher Geschwindigkeit in Längsrichtung der Mehrzugeinrichtung antreibt.
Description
- Stand der Technik
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in schachtelartige Verpackungen und insbesondere eine Vorrichtung zum Verpacken von Blisterstreifen in Faltschachteln.
- Eine Vorrichtung zum Einschieben von Gegenständen, wie z.B. Blisterstreifen, in Faltschachteln, ist aus der
DE 199 02 453 A1 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung umfasst eine taktweise umlaufende erste Fördereinrichtung für die Blisterstreifen und eine parallel hierzu angeordnete taktweise umlaufende zweite Fördereinrichtung für die Faltschachteln. Die Gegenstände werden mittels eines quer zur Förderrichtung der Gegenstände und der Faltschachteln verfahrbaren Einschubstößels in die Faltschachteln eingeschoben. Dieser Einschubvorgang erfolgt dabei während einer Stillstandsphase der Fördereinrichtungen. Der Einschubstößel weist dabei einen eigenen Antrieb auf, um die Bewegungen des Einschubstößels auszuführen. Ferner ist eine Abdeckzunge vorgesehen, welche auf den einzuschiebenden Blisterstapel absenkbar ist. Während des Einschiebvorgangs wird die Abdeckzunge synchron mit dem Einschieber bewegt, um Relativbewegungen der einzelnen Blisterstreifen im Blisterstapel zu verhindern. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 weist demgegenüber den Vorteil auf, dass eine kontinuierliche Verpackung der Gegenstände in schachtelartige Verpackungen möglich ist. Dadurch kann die Verpackungszeit, welche zur Verpackung der Gegenstände notwendig ist, reduziert werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen eine Mehrzugeinrichtung umfasst, welche wenigstens einen ersten und einen zweiten Zug aufweist. Hierbei weist jeder Zug eine Vielzahl von Bechern zur Aufnahme der einzuschiebenden Gegenstände auf, wobei jeder Zug der Mehrzugeinrichtung einen separaten Antrieb aufweist. Dadurch ist es möglich, das ein Zug kontinuierlich oder taktweise antreibbar ist. Durch die Mehrzugeinrichtung ist es ferner möglich, dass ein Zug gerade mit den zu verpackenden Gegenständen aufgefüllt und taktweise angetrieben wird und bei einem anderen Zug gleichzeitig gerade ein Einschieben der Gegenstände in die Verpackungen erfolgt und dabei kontinuierlich angetrieben wird. Das Einschieben erfolgt mittels einer Einschubeinrichtung und die Verpackungen werden mittels einer Transporteinrichtung gefördert. Die Fördergeschwindigkeit der Transporteinrichtung für die Verpackungen und des Zuges der Mehrzugeinrichtung, von welchem gerade die Gegenstände in die Verpackungen eingeschoben werden, ist dabei gleich. Mit der gleichen Geschwindigkeit wird auch die Einschubeinrichtung verfahren, so dass eine kontinuierliche Verpackung der Gegenstände möglich ist.
- Die Unteransprüche zeigen bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung.
- Vorzugsweise ist eine Zufuhreinrichtung für die Gegenstände ein Vakuumband. Dadurch können die Gegenstände einfach einzelnen und beschädigungsfrei zugeführt werden.
- Weiter bevorzugt umfassen die Becher der Züge Wände, welche jeweils verschiebbar auf dem Zug angeordnet sind. Dadurch können die Becher auf einfache Weise durch Verschieben der Wände auf zu verpackende Gegenstände mit unterschiedlichen Größen eingestellt werden.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Einschubeinrichtung mehrere Stößel und eine Kurvenscheibe. Die Kurvenscheibe befindet sich mit einem Ende der Stößel in Kontakt und gibt die Einschubbewegung der Stößel vor. Die Einschubeinrichtung bewegt sich dabei während des Einschubvorgangs mit der gleichen Geschwindigkeit in Transportrichtung der Mehrzugeinrichtung wie die Transporteinrichtung der Verpackungen und der gerade zu entleerende Zug. Die Stößel führen zum Einschieben der Gegenstände dabei eine Bewegung senkrecht zur Bewegung der gesamten Einschubeinrichtung aus.
- Weiter bevorzugt sind die Züge der Mehrzugeinrichtung nebeneinander angeordnet und die Becher jedes Zuges sind alle unmittelbar nacheinander angeordnet, wobei die Becher aller Züge auf Höhe eines Zuges angeordnet sind. Hierdurch ist es möglich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders kompakt aufgebaut ist.
- Die Mehrzugeinrichtung umfasst vorzugsweise genau einen ersten, zweiten und dritten Zug. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass kontinierlich an der Übergabeposition mit den zu verpackenden Gegenständen gefüllte Becher vorhanden sind, um kontinuierlich eine Verpackung dieser Gegenstände durchzuführen.
- Vorzugsweise sind die zu verpackenden Gegenstände Blisterstreifen, wobei die Übergabevorrichtung einen Stapelbehälter umfasst, um mehrere Blisterstreifen zu einen Stapel zu stapeln und den Blisterstapel in einen Becher der Mehrzugeinrichtung zu übergeben.
- Weiter bevorzugt sind die Becher des zweiten Zuges an einem Ende von länglichen Stangenelementen angeordnet, wobei das andere Ende der länglichen Stangenelemente am zweiten Zug angeordnet ist. Dadurch können auf einfache Weise die Becher des ersten Zugs und des zweiten Zugs auf gleicher Höhe angeordnet werden.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung im Detail beschrieben. In der Zeichnung ist:
-
1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen in schachtelartige Verpackungen gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
- Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die einzige Figur eine bevorzugte Vorrichtung
1 zum Verpacken von Gegenständen in Faltschachteln7 beschrieben. Die Gegenstände sind dabei Blisterstreifen2 , wobei mehrere Blisterstreifen zu einem Blisterstapel20 gestapelt werden, welcher in eine Faltschachtel7 verpackt wird. - Die Vorrichtung
1 zum Verpacken der Blisterstreifen2 umfasst eine diskontinuierlich antreibbare Zufuhreinrichtung8 , welche in diesem Ausführungsbeispiel als Vakuumband ausgebildet ist. Die Blisterstreifen2 werden dabei am Vakuumband einzeln zugeführt. Die Zufuhreinrichtung8 weist dabei einen eigenen Antrieb auf. Wie aus1 ersichtlich ist, werden die Blisterstreifen2 mittels der Zufuhreinrichtung8 zu einer Übergabeeinrichtung3 zugeführt. Die Übergabevorrichtung3 umfasst eine Platte3a , welche in Vertikalrichtung nach oben und unten bewegbar ist, und auf welche einzelne Blisterstreifen2 übereinander gestapelt werden können, bis die gewünschte Stapelhöhe des Blisterstapels20 erreicht ist. Nach jedem Ablegen eines Blisterstreifens wird die Platte3a dabei um einen vorbestimmten Betrag abgesenkt. Die Übergabeeinrichtung3 dient somit einerseits zur Bildung von Blisterstapeln20 und andererseits führt die Übergabeeinrichtung3 die Übergabe der Blisterstreifen auf eine Mehrzugeinrichtung10 aus. - Die Mehrzugeinrichtung
10 umfasst einen ersten Zug11 , einen zweiten Zug12 und einen dritten Zug13 . Die Züge sind dabei jeweils umlaufende Transportbänder, auf welchen eine Vielzahl von Bechern gebildet sind, um die Blisterstapel20 aufzunehmen. Genauer weist der erste Zug11 Becher21 auf, welche jeweils durch die Oberseite des Transportbandes und zwei Wände21a definiert werden. Die Blisterstapel20 werden dabei zwischen den Wänden21a positioniert. In diesem Ausführungsbeispiel weist der erste Zug11 neun Becher21 auf. Es sei angemerkt, dass die Becher21 dabei nicht über die gesamte Lauflänge des umlaufenden Förderbandes des ersten Zuges11 gebildet sind, sondern nur über eine vorbestimmte Länge. In ähnlicher Weise sind am zweiten Zug12 und am dritten Zug13 Becher vorgesehen. Die Becher des dritten Zugs13 befinden sich in1 nicht sichtbar an der Unterseite des Transportbands des dritten Zuges13 und die Becher22 des zweiten Zuges12 werden gerade mit Blisterstapeln durch die Übergabeeinrichtung3 beladen. Wie aus1 ersichtlich ist, sind die Becher22 des zweiten Zuges12 in einer Richtung quer zur Förderrichtung auf gleicher Höhe wie die Becher21 des ersten Zuges11 angeordnet. Dies wird dadurch möglich, dass die Wände22a der Becher22 des zweiten Zuges12 mittels Stangenelementen22b seitlich versetzt zum zweiten Zug12 angeordnet sind. - Die Stangenelemente
22b sind dabei in Transportrichtung des zweiten Zuges12 verschiebbar auf dem Transportband angeordnet. Ebenso sind die Wände21a verschiebbar auf dem Transportband des ersten Zuges11 angeordnet. Dadurch kann eine einfache Anpassung der Vorrichtung1 an unterschiedliche Blistergrößen durch einfaches Verschieben der Wände und somit Umgestalten der Bechervolumina ermöglicht werden. Der dritte Zug13 weist ebenfalls Stangenelemente auf, an welchen die Wände zur Bildung der Becher des dritten Zuges13 angeordnet sind, so dass die Becher des dritten Zuges13 ebenfalls auf gleicher Höhe wie die Becher21 des ersten Zuges11 bzw. die Becher22 des zweiten Zuges12 positioniert sind. Somit sind die Becher aller Züge nacheinander auf Höhe eines Zuges, nämlich des ersten Zuges11 , angeordnet und die einzelnen Züge trotzdem parallel nebeneinander angeordnet. - Die Vorrichtung
1 zum Verpacken der Blisterstreifen2 umfasst ferner eine Einschubeinrichtung4 , welche eine nicht dargestellte Kurvenscheibe und eine Vielzahl von Stößeln5 mit jeweils einer Anlageplatte6 an ihrem Ende umfasst. Die Stößel5 werden, wie durch die verschiedenen Stellungen der Stößel5 in1 angedeutet, durch die Kurvenscheibe in einer Richtung quer zur Transportrichtung (Längsrichtung) der Mehrzugeinrichtung10 bewegt und gleichzeitig werden die Stößel5 auch in Transportrichtung der Mehrzugeinrichtung durch einen weiteren separaten Antrieb bewegt. Die Anlageplatte6 am Stößelende weist dabei eine Höhe auf, welche gleich oder höher als eine Höhe des Blisterstapels20 ist. - Die Vorrichtung
1 umfasst ferner ein Transportband9 , auf welchem die leeren Verpackungen7 zugeführt werden und auf dem Transportband9 befüllt werden. Nach dem Befüllen fördert das Transportband9 die befüllten Verpackungen ab. - Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 zum Verpacken von Blisterstreifen2 in Faltschachteln7 ist dabei wie folgt. Zuerst werden die Blisterstreifen einzeln von der Zufuhreinrichtung8 zur Übergabeeinrichtung3 gefördert. Die Blisterstreifen können hierbei einzeln oder paarweise auf die Platte3a der Übergabeeinrichtung3 abgelegt werden, wobei die Platte3a nach jeder Ablage eines Blisterstreifens um einen vorbestimmten Betrag vertikal nach unten bewegt wird. Die Blisterstreifen werden dabei solange übereinandergestapelt, bis eine gewünschte Höhe eines Blisterstapels20 auf der Platte3a erreicht ist. Anschließend wird der gebildete Blisterstapel20 in einen Becher eines Zuges der Mehrzugeinrichtung10 übergeben. Bei der in1 gezeigten Stellung der Vorrichtung1 werden die Blisterstapel gerade in die Becher22 des zweiten Zuges12 übergeben. Hierbei wird der zweite Zug12 taktweise jeweils um eine Becherlänge fortbewegt. Nachdem alle Becher des gerade zu befüllenden Zuges der Mehrzugeinrichtung10 mit Blisterstapeln20 befüllt worden sind, wird der befüllte Zug kontinuierlich zur Einschubeinrichtung4 befördert. Da jeder Zug einen eigenen Antrieb aufweist, ist eine kontinuierliche oder diskontinuierliche Bewegung jederzeit möglich. - Bei der in
1 gezeigten Arbeitsposition werden gerade die Becher21 des ersten Zuges11 durch die Einschubeinrichtung4 in die leeren Faltschachteln7 eingeschoben. Hierbei läuft der erste Zug1 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit in Längsrichtung der Mehrzugeinrichtung. Mit der gleichen Geschwindigkeit wird das Transportband9 , auf welchem die Faltschachteln7 transportiert werden, bewegt, und ebenso werden die Stößel5 mitsamt der Einschubeinrichtung4 mit der gleichen Geschwindigkeit in Bewegungsrichtung des ersten Zuges11 bewegt. Die Stößel5 führen gleichzeitig noch eine Einschubbewegung senkrecht zur Längsrichtung der Mehrzugeinrichtung aus. Somit kann eine kontinuierliche Einschubbewegung ausgeführt werden. - Da während des Einschiebens der Blisterstapel
20 vom ersten Zug11 und gleichzeitig in getakteter Weise der zweite Zug12 mit Blisterstapeln beladen wurde, wird dieser nach dem vollständigen Beladen zur Einschubposition bewegt. Da jeder Zug der Mehrzugeinrichtung10 einen eigenen Antrieb aufweist, kann das einerseits taktweise Bewegungsmuster während des Beladens der Becher durch die Übergabeeinrichtung3 und das kontinuierliche Bewegen der Becher während der Einschubbewegung durch die Einschubeinrichtung4 problemlos für jeden Zug einzeln realisiert werden. Es sei angemerkt, dass wenn, wie in1 gezeigt, ein Abstand zwischen den Bechern21 des ersten Zuges11 und den Bechern22 des zweiten Zuges12 aufgrund der taktweisen Befüllung der Becher22 des zweiten Zuges12 auftritt, kann, nachdem alle Becher des zweiten Zuges12 befüllt wurden, der zweite Zug12 mit einer erhöhten Geschwindigkeit bewegt werden, um wieder Anschluss an den letzten Becher des ersten Zuges11 zu finden. Wenn dieser Anschluss hergestellt ist, wird dann der zweite Zug mit der gleichen Geschwindigkeit wie der erste Zug11 bewegt. - Somit sind die Geschwindigkeiten des ersten Zuges
11 , welcher gerade die Blisterstapel20 abgibt, der Verpackungen7 und der Stößel5 synchronisiert, so dass in einem kontinuierlichen Vorgang die Blisterstapel in die Faltschachteln7 eingeschoben werden können. Da gleichzeitig schon der nächste Zug der Mehrzugeinrichtung10 mit Blisterstapeln befüllt wird, kann eine kontinuierliche Befüllung der Faltschachteln7 erfolgen. Somit kann die Zeit zur Verpackung der Blisterstreifen im Vergleich mit dem Stand der Technik signifikant reduziert werden. - Ferner kann durch die verschiebbaren Wände der Becher der einzelnen Züge der Mehrzugeinrichtung
10 eine einfache und schnelle Umstellung der Becher auf unterschiedliche Größen von Blisterstreifen durchgeführt werden. Somit können die notwendigen Rüstzeiten bei der Umstellung der Vorrichtung1 auf eine andere Blisterstreifengröße ebenfalls signifikant reduziert werden.
Claims (9)
- Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen (
2 ) in schachtelartige Verpackungen (7 ), umfassend – eine Zufuhreinrichtung (8 ) zum Zuführen der zu verpackenden Gegenstände (2 ), – eine Mehrzugeinrichtung (10 ) mit wenigstens einem ersten Zug (11 ) und einem zweiten Zug (12 ), wobei der erste Zug (11 ) eine Vielzahl von Bechern (21 ) zur Aufnahme von jeweils zu verpackenden Gegenständen aufweist und wobei der zweite Zug (12 ) eine Vielzahl von Bechern (22 ) zur Aufnahme von jeweils zu verpackenden Gegenständen (2 ) aufweist, wobei jeder Zug einen eigenen separaten Antrieb aufweist, – eine Übergabeeinrichtung (3 ) zur Übergabe der Gegenstände (2 ) von der Zufuhreinrichtung (8 ) auf die Mehrzugeinrichtung (10 ), – eine in Längsrichtung der Mehrzugeinrichtung verfahrbare Einschubeinrichtung (4 ) zum Einschieben der zu verpackenden Gegenstände aus den Bechern der Züge (11 ,12 ) in die Verpackungen (7 ), – eine Transporteinrichtung (9 ) zum Transportieren der Verpackungen (7 ), und – eine Steuereinrichtung zur Steuerung der verschiedenen Bauteile der Vorrichtung zum Verpacken, wobei während des Einschiebevorgangs die Steuereinrichtung die Transporteinrichtung (9 ), die Einschubeinrichtung (4 ) und einen Zug (11 ) der Mehrzugeinrichtung (10 ), von welchem die Gegenstände in die Verpackungen eingeschoben werden, mit gleicher Geschwindigkeit in Längsrichtung der Mehrzugeinrichtung antreibt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhreinrichtung (
8 ) ein Vakuumband ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Becher (
21 ) eines Zuges (11 ) Wände (21a ) umfassen, welche verschiebbar auf dem Zug (11 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschubeinrichtung (
4 ) eine Vielzahl von Stößeln (5 ) und eine Kurvenscheibe umfasst, wobei die Kurvenscheibe mit einem Ende der Stößel in Verbindung steht, um eine Einschubbewegung der Stößel (5 ) vorzugeben. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Züge der Mehrzugeinrichtung (
10 ) nebeneinander angeordnet sind und alle Becher der Züge in Reihe nacheinander angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Becher aller Züge in Reihe im Bereich des ersten Zuges (
11 ) nacheinander angeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzugeinrichtung (
10 ) genau einen ersten Zug (11 ), einen zweiten Zug (12 ) und einen dritten Zug (13 ) umfasst. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu verpackenden Gegenstände (
2 ) Blisterstreifen sind und die Übergabevorrichtung (1 ) eine Stapeleinrichtung umfasst, um mehrere Blisterstreifen zu einem Blisterstapel (20 ) zu stapeln. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Becher (
22 ) des zweiten Zuges (12 ) an einem Ende von länglichen Stangenelementen (22b ) angeordnet sind, wobei das andere Ende der Stangenelemente (22b ) am zweiten Zug (12 ) angeordnet ist.
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DE102006049828A DE102006049828A1 (de) | 2006-10-23 | 2006-10-23 | Vorrichtung zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Blisterstreifen |
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DE102006049828A1 true DE102006049828A1 (de) | 2008-04-24 |
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