DE102006048921A1 - Lacksystem sowie ein Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen - Google Patents

Lacksystem sowie ein Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen Download PDF

Info

Publication number
DE102006048921A1
DE102006048921A1 DE200610048921 DE102006048921A DE102006048921A1 DE 102006048921 A1 DE102006048921 A1 DE 102006048921A1 DE 200610048921 DE200610048921 DE 200610048921 DE 102006048921 A DE102006048921 A DE 102006048921A DE 102006048921 A1 DE102006048921 A1 DE 102006048921A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resin
mold
component
paint system
electromagnetic radiation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610048921
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006048921A8 (de
Inventor
Martin Dipl.-Ing. Knaue
Yvonne Dipl.-Ing. Wilke
Silke Strudthoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Original Assignee
Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV filed Critical Fraunhofer Gesellschaft zur Forderung der Angewandten Forschung eV
Priority to DE200610048921 priority Critical patent/DE102006048921A1/de
Publication of DE102006048921A1 publication Critical patent/DE102006048921A1/de
Publication of DE102006048921A8 publication Critical patent/DE102006048921A8/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/28Processes for applying liquids or other fluent materials performed by transfer from the surfaces of elements carrying the liquid or other fluent material, e.g. brushes, pads, rollers
    • B05D1/286Processes for applying liquids or other fluent materials performed by transfer from the surfaces of elements carrying the liquid or other fluent material, e.g. brushes, pads, rollers using a temporary backing to which the coating has been applied
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/06Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to radiation
    • B05D3/061Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by exposure to radiation using U.V.
    • B05D3/065After-treatment
    • B05D3/067Curing or cross-linking the coating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/12Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by mechanical means

Landscapes

  • Coating Of Shaped Articles Made Of Macromolecular Substances (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein in zwei Phasen innerhalb von Werkzeugen aushärtbares Lacksystem (Inmold Dual-Cure), welche gleichzeitig Grundierfüller- und Decklackeigenschaften aufweisen kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung von damit beschichteten Leichtbauteilen (z. B. Faserverbundwerkstoffe). Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand und damit die Kosten bei der Herstellung von Bauteilen aus oder auch mit Faserverbundmaterial zu reduzieren. Das erfindungsgemäße Lacksystem weist mit einer Komponente ein Harz auf, das mit elektromagnetischer Strahlung, und ein weiteres Harz als zweite Komponente auf, das durch eine Polyadditionsreaktion und/oder anaerob-, metallinduzierte Polymerisation aushärtbar ist. Bei der Ausbildung von Lackschichten auf Bauteilen, die mit Faserverbundwerkstoff gebildet sind, wird das unausgehärtete Lacksystem aufgebracht und dann im geschlossenen Formwerkzeug eine Wärmebehandlung durchgeführt, um das Faserverbundmaterial und durch Polyadditionsreaktion und/oder anaerob-, metallinduzierte Polymerisation das eine Harz auszuhärten. Dann erfolgt eine Bestrahlung mit elektromagnetischer Strahlung zur Aushärtung des zweiten Harzes, das die Decklackschicht ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein in zwei Phasen innerhalb von Werkzeugen aushärtbares Lacksystem (Inmold Dual-Cure), welche gleichzeitig Grundierfüller- und Decklackeigenschaften aufweisen kann, sowie ein Verfahren zur Herstellung von damit beschichteten Leichtbauteilen (z.B. Faserverbundwerkstoffe), die im Fahrzeugbau (Schienenfahrzeuge, Automobil), Schiffbau, Luftfahrzeugbau und Rotorblätter von Windenergieanlagen eingesetzt werden.
  • Diese Lacksysteme können bei an sich bekannten Faserverbundwerkstoffen eingesetzt werden, aus bzw. mit denen Bauteile hergestellt werden können, wobei Glas-, Kohlenstofffasern oder auch das sog. PEEK eingesetzt werden können.
  • Faserverbundwerkstoffe, wie z. B. kohlefaserverstärkte Kunststoffe (CFK), glasfaserverstärkte Kunststoffe (GFK) oder PEEK u.a. sind Materialien, die häufig eingebettet in eine Epoxidharzmatrix, sogenannten "Prepegs," vorliegen. Die Herstellung von Faserverbundwerkstoff-Bauteilen erfolgt üblicherweise in beheizbaren Formwerkzeugen (Heizpressen oder Autoklaven). Üblich ist dabei auch die Verwendung hoher Drücke. Durch den Backprozess unter hohem Druck werden die "Faserverbund-Halbzeuge" zum fertigen, z.T. kompliziert geformten Bauteil ausgehärtet. Zur Vereinfachung der Entformung werden Trennmittel in den Formwerkzeugen eingesetzt. Diese können sich aber nachteilig bei der Weiterverarbeitung auswirken, da diese in anschließenden Arbeitsschritten gründlich von der Bauteiloberfläche entfernt werden müssen. Dies ist sehr aufwändig. Dabei wirkt sich die Qualität der „Entfernung" besonders problematisch beim Aufbringen nachfolgender Lackschichtsysteme aus, deren z.B. Haftung beeinträchtigt werden kann. Aus diesem Grund werden die entformten Leichtbauteile anschließend zumeist durch mechanisches Schleifen nachgearbeitet, was je nach Komplexität des Bauteils sehr zeitintensiv ist. Die darauf folgende Lackierung kann zur Erzielung der gewünschten, zumeist Class A-Oberflächen, mehrere unterschiedliche Arbeitsgänge und somit Schichten (Grundierung, Füller, Decklack) umfassen, die jeweils zuvor ein Zwischenschleifen erfordern können.
  • Der jeweilige Nachbearbeitungsschritt des Schleifens ist dabei sehr zeitintensiv. Zudem entsteht beim Schleifen Staub, der sich störend auf den jeweilig nachfolgenden Prozess auswirken kann. Somit müssen zwischen den einzelnen Lackierschritten Wartezeiten eingehalten werden, damit sich der Schleifstaub wieder absetzt oder andere Staub verhindernde Maßnahmen getroffen werden.
  • Bisher ist das Aufbringen einer Primerschicht als so genanntes Gelcoat in das entsprechende Formwerkzeug üblich. Ein Gelcoat wird noch vor dem Einlegen der CFK-Prepegs, GFK-Matten und PEEK-Prepegs und vor dem Backprozess, mit in das Formwerkzeug eingebracht. Ein herkömmliches Gelcoat-System reagiert während des oben genannten Prozesses unter Ausbildung seiner Gebrauchseigenschaften als Primer. So soll die Haftung zum Substratverbessert, sowie die mögliche Einsparung eines anschließenden Lackierschrittes erreicht werden. Diese Beschichtungen sind jedoch auf Schleifbarkeit konzipiert und weisen daher nur eine geringe Abrieb- und Kratzbeständigkeit auf. Diese muss, z.B. zur Herstellung der gewünschten Eigenschaften, neben den optischen (Class A-Oberflächen), durch die Verwendung einer nachfolgenden Decklackierung hergestellt werden.
  • Dabei tritt auch hier die bereits zuvor beschriebene Problematik der zu entfernenden Trennmittel und dem damit verbundenen mechanischen Schleifen auf. Die oben beschriebenen Nachteile für eine anschließende Decklackierung bleiben damit bestehen.
  • Bei der Decklackierung kommt hinzu, dass CFK, GFK und PEEK-Faserverbundwerkstoffe als Substrate durch ihre relativ „geringe" Temperaturstabilität limitiert sind. Dies macht nach der Fertigstellung des Leichbauteils den Einsatz verschiedener Lack- und/oder Sol-Gel Sys teme unmöglich, da deren Einbrenntemperaturen, z.T. deutlich über 200°C liegen, was zum Verzug des Bauteils (Verformung) bzw. „Verbrennen der Substratoberfläche" und damit einhergehender Strukturschwächung führen kann.
  • Die Herstellung eines fertig lackierten Leichtbauteils aus einem Faserverbundmaterial gliedert sich daher, wie folgt:
    Backen des Bauteils im Formwerkzeug (ggf. mit Gelcoat) Entformung
    Nacharbeit durch z.B. Anschleifen der Oberfläche
    Ggf. Aufbringen eines Haftvermittlers
    Aufbringen eines Primers ggf. Füllers
    Nacharbeit und ggf. Schleifen
    Decklackieren
  • Schematisch ist dies mit 1 in sieben Schritten gezeigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufwand und damit die Kosten bei der Herstellung von Bauteilen aus oder auch mit Faserverbundmaterial, zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Lacksystem nach Anspruch 1 gelöst. Mit einem Verfahren, dass die Merkmale des Anspruchs 9 aufweist, können Leichtbauteile mit Faserverbundmaterial mit einer Lackbeschichtung versehen werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung können mit in untergeordneten Ansprüchen bezeichneten Merkmalen erreicht werden.
  • Bei der Erfindung kann aufbauend, auf den bekannten Lösungen, auch eine Gelcoat-Beschichtung bei der Herstellung von Faserverbundbauteilen ausgebildet werden.
  • Mit einem nachfolgend noch detailliert zu beschreibenden in zwei Phasen aushärtbarem Lacksystem können Lackierschichten, welche, je nach Aushärtungsart sowohl Grundierfüller-, als auch Decklackeigenschaften in sich vereinen, ausgebildet werden. Dadurch kann die für die Herstellung lackierter Bauteile aus oder auch mit Faserverbundwerkstoff (z.B. aus CFK, GFK oder PEEK) erforderliche Zeit deutlich verkürzt werden (Einsparung von Verfahrensschritten).
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit einer zusätzlichen Einprägung von funktionellen Mikro- oder Nanostrukturen zur Erzeugung von z.B. strömungsgünstiger Oberflächen oder Oberflächen mit Selbstreinigungseffekt (sog. Lotus-Effekt) direkt in die ausgebildet Lackschichtoberfläche während des Herstellungsprozesses (Backprozess).
  • Das erfindungsgemäße Lacksystem wird dabei mit zwei voneinander unterschiedlichen Harzkomponenten gebildet.
  • Der angestrebte Härtungsmechanismus ist vorzugsweise eine Kombination aus einer Polyadditionsreaktion und einer Polymerisationsreaktion (aus einer geeigneten Strahlungsquelle für elektromagnetische Strahlung (UV-Licht oder Elektronenstrahl)).
  • Dabei ist die eine Harzkomponente so gewählt, dass sie ausschließlich durch Polyaddition und/oder anaerob-, metallinduzierter Polymerisation aushärtet. Die andere Harzkomponente wird ausschließlich durch eine mit elektromagnetischer Strahlung induzierten Polymerisation, vorzugsweise UV-Licht ausgehärtet.
  • Grundsätzlich sind bei allen unten genannten erfindungsgemäßen Lacksystemen die UV-Harz-Komponente eine, die durch eine Polymerisationsreaktion ausgehärtet wird und die anderen Harzbestandteile (z.B. Epoxidharze und PUR) vorzugsweise durch eine Polyadditionsreaktion ausgehärtet werden. Solche in zwei Phasen aushärtbaren Lacksysteme können nur aus interpenetrierenden Mischungen von Harzen beider Reaktionstypen bestehen. Systeme mit Harzen, die beide Reaktionsmechanismen in sich vereinen sind nicht geeignet, da die notwendige Phasenseparation während des Herstellungsprozesses der CFK-, GFK oder PEEK-Bauteile mit all seinen Vorteilen, nicht mehr gegeben ist. Dabei soll kein einziges der enthaltenen Harze auf Grund beider Reaktionsmechanismen aushärten können. Die Harze sollten unterschiedliche physikalische Dichte aufweisen.
  • Geeignete Rezepturen für erfindungsgemäße Lacksysteme, die in Werkzeugen und dabei in zwei getrennten Phasen aushärtbar sind, sollen nachfolgend genannt werden.
  • Es kann eine Formulierung aus radikalisch härtenden UV-Harzen (5–95 Gew.-%) und aus Isocyanat/hydroxyfunktionellen Polyol-Komponenten (95–5 Gew.-%), die ein- oder zweikomponentig vorliegen, für ein Lacksystem eingesetzt werden.
  • Beispielrezepturen: Flüssiglack
    • 2K-UV/PUR Dual-Cure System (radikalisch induziert, Feststoffanteil 100 %)
  • Komponente A:
    Rohstoff Gew.-%
    Polyesterpolyol 35,50
    Acrylatharz 11
    Urethanacrylatharz 13
    Reaktivverdünner (Hexandioldiacrylat) 6
    UV Initiator (1-Hydroxycyclohexylphenyl-Keton) 0,5
    Gesamt Komponente A: 66,00
    Komponente B:
    Rohstoff Gew.-%
    aliphatisches Polyisocyanat 34,00
    Gesamt Komponente B: 34,00
    1K-UV/PUR Lacksystem (radikalisch induziert, Feststoffanteil 100 %)
    Rohstoff Gew.-%
    Polyesterpolyol 24
    Polyisocyanat (blockiert) 46
    Acrylatharz 10,8
    Urethanacrylatharz 12,75
    Reaktivverdünner (Hexandioldiacrylat) 6
    UV Initiator (1-Hydroxycyclohexylphenyl-Keton) 0,45
    Gesamt Komponente A: 100,00
  • Beispielrezeptur: Pulverlack
    • UV/PUR Pulverlack-System (radikalisch induziert, Feststoffanteil 100 %)
  • Rohstoff Gew.-%
    OH terminierter Polyester 52,75
    cycloaliphatisches Polyurethdion 14,55
    Verlaufsmittel 1,6
    Katalysator Zinn-II-octoat 1,1
    Ungesättigter Polyester (UV-Harz) 24,20
    Urethanacrylat (kristalliner Härter) 2,70
    Entgasungsmittel 0,30
    Verlaufsmittel 2,00
    UV Initiator (1-Hydroxycyclohexylphenyl-Keton) 0,80
    Gesamt Komponente A: 100,00
  • Formulierung aus radikalisch härtenden UV-Harzen (5–95 Gew.-%) und aus Epoxidharzen und deren Reaktionspartnern (z.B. Amine) (95–5 Gew.-%), die ein- oder zweikomponentig vorliegen können, als Beispielrezepturen für ein flüssiges Lacksystem:
    2K-UV/Epoxid Dual-Cure System (radikalisch induziert, Feststoffanteil 100 %) Komponente A:
    Rohstoff Gew.-%
    Epoxidharz Typ Bisphenol AF 42,00
    Acrylatharz 10,00
    Urethanacrylatharz 12,00
    Reaktivverdünner (Hexandioldiacrylat) 5,50
    UV Initiator (1-Hydroxycyclohexylphenyl-Keton) 0,5
    Gesamt Komponente A: 70,00
    Komponente B:
    Rohstoff Gew.-%
    Polyamidoamin 30,00
    Gesamt Komponente B: 30,00
    1K-UV/Epoxid System (radikalisch induziert, Feststoffanteil 100 %)
    Rohstoff Gew.-%
    Epoxidharz Typ Bisphenol AF 64,5
    Polyamidoamin (blockiert) 5
    Acrylatharz 11
    Urethanacrylatharz 13
    Reaktivverdünner (Hexandioldiacrylat) 6
    UV Initiator (1-Hydroxycyclohexylphenyl-Keton) 0,5
    Gesamt Komponente A: 100,00
  • Beispielrezeptur: Pulverlack
    • UV/Epoxid Pulverlack-System (radikalisch induziert, Feststoffanteil 100 %)
  • Rohstoff Gew.-%
    Bisphenol A Epoxidharz 63,50
    Dicyandiamid-Derivat Vernetzer 3,20
    Verlaufsmittel Polyacrylatharz in Epoxidharz 3,30
    Ungesättigter Polyester (UV-Harz) 24,20
    Urethanacrylat (kristalliner Härter) 2,70
    Entgasungsmittel 0,30
    Verlaufsmittel 2,00
    UV Initiator 0,80
    Gesamt Komponente A: 100,00
  • Geeignete Formulierungen können aus ionisch härtenden UV-Harzen (5–95 Gew.-%) und aus Isocyanat/hydroxyfunktionellen Polyol-Komponenten (95–5 Gew.-%), die ein- oder zweikomponentig gebildet werden.
  • Formulierung können auch aus ionisch härtenden UV-Harzen (5–95 Gew.-%) und aus Epoxidharzen und deren Reaktionspartnern (z.B. Amine) (95–5 Gew.-%), die ein- oder zweikomponentig vorliegen, gebildet werden.
  • Aufgrund der unterschiedlich eingestellten Dichte der beiden wesentlichen Bestandteile im Lacksystem (UV und EP-PUR) kommt es während des Herstellungsprozesses der Leichtbauteile, zu einer Filmseparation, wobei das UV-Harz die spätere Bauteiloberfläche (somit Grenzschicht zwischen Faserverbundhalbzeug und Formwerkzeug) darstellt. Dies kann entweder nach dem Entformen oder an bereits lackierten Bauteilen mittels UV-Strahlung zeitversetzt während des Prozesses, durch die Verwendung geeigneter für UV-Strahlung transparenter Werkzeugschalen, ausgehärtet werden.
  • Im Bereich der mit elektromagnetischer Strahlung ausgehärteten Lackschicht (Decklackbereich) ist der Film anschließend hoch vernetzt und dadurch widerstandsfähig gegenüber chemischen und mechanischen Angriffen (Kratzer Abrieb usw.). Im darunter liegenden Primerbereich ist der Lackfilm „nur" durch die Polyadditionsreaktion vernetzt, was zu einem Polymer mit sehr guten Haftungseigenschaften führt.
  • Die zu verwendenden Lacksysteme (Nasslacke/Pulverlacke) sind vorzugsweise mit 100 % Fest stoffanteil zu formulieren, da jegliche Verdünnungsmittel (Wasser oder organische Verdünnungsmittel) während des Herstellungsprozesses verdampfen und zu Oberflächenstörungen führen.
  • Die Lacksysteme können damit sowohl flüssig als auch pulverförmig vorliegen, sowie pigmentiert oder unpigmentiert sein. Weiterhin können weitere Bindemittelklassen eingesetzt werden um das Eigenschaftsprofil der späteren Deckschicht zu gestalten. Dies sind z.B.:
    fluorierte und/oder silanisierte Harze/Bindemittel zur Verringerung der Oberflächenenergie (Hydrophobierung)
    Harze/Bindemittel, die speziell unter anaeroben Bedingungen unter Einfluss katalytisch wirkender Metalloberflächen (z. B. aus den Formen zur Bauteilherstellung oder aus speziellen Metallinitiatioren) aushärtbar sind.
  • Anaerobe Lacke können demnach in Gegenwart von Sauerstoff stabil gelagert werden. Der Sauerstoff übernimmt eine Inhibitorfunktion. Unter Ausschluss von Sauerstoff, d.h. beim Härtungsprozess in einem Autoklauen, kommt es bei Anwesenheit von Metallionen zur Härtungsreaktion. Die Metallionen können dabei entweder aus der Metalloberfläche eines luftundurchlässigen Substrats kommen oder vorzugsweise durch Zugabe in die Rezeptur aus dem Lack selbst. Anaerobe lacke sind somit verarbeitungstechnisch gesehen einkomponentige Systeme.
  • Speziell bei Pulverlacksystemen ist die Verwendung von Polyesterharzen vorteilhaft.
  • Damit verbinden erfindungsgemäße Lacksysteme, wie zuvor benannt die positiven Eigenschaften aus den beiden Härtungsreaktionen Polyadditions- und Polymerisationsharze, wie z.B. sehr gute Haftung zum Untergrund, durch z.B. die Verwendung eines EP-Harzes sowie geringe Vergilbungseigenschaften, durch z.B. die Verwendung eines PUR-Harzes. Durch Ausbildung einer hohen Vernetzungsdichte aus dem UV-Harz resultieren hohe Kratz-, Abrieb- und chemische Beständigkeit.
  • Bei der Rezeptierung ist darauf zu achten, dass die Wellenlängenverteilung der elektromagnetischen Strahlung, die Absorptionseigenschaften der eingesetzten Pigmente, die spektrale Empfindlichkeit der eingesetzten Fotoinitiatoren und UV-Absorber aufeinander abgestimmt werden.
  • Die Ausbildung einer Lackierung mit einem erfindungsgemäßen Lacksystem erfolgt entweder direkt auf eine Werkzeugoberfläche oder direkt auf die Oberfläche des hergestellten Faserverbundwerkstoff-Halbfabrikates.
  • Aus der Verwendung des neuartigen Lacksystems in Kombination mit dem bereits bekannten Herstellungsverfahren und anschließender Bestrahlung mit elektromagnetischer Strahlung oder der „in situ"-Belichtung durch ein entsprechendes zumindest bereichsweise transparentes Werkzeug ergeben sich nachfolgende Vorteile:
    Einsparung von mindestens einer Lackschicht, dadurch Prozesskostensenkung und Verringerung der Masse eines Bauteils
    Lackierung während des Bauteil-Backprozesses, Prozesskostensenkung
    Verarbeitung dünnerer Lackschichten möglich, dadurch Gewichtsersparnisse
    Erhebliche Kosteneinsparungen durch Verzicht auf manuelle Arbeitsumfänge und reduzierter Prozesszeit sowie Verzicht auf Anlagentechnik für einen Schutz vor Schleifstaub
    Nutzbarmachung einer Härtungstechnologie in Anwendungsgebieten, die zuvor dafür ausgeschlossen waren.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Lacksystem können Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen, die mit Faserverbundmaterial gebildet sind in einem Formwerkzeug ausgebildet werden. Dabei wird ein Halbfabrikat für das jeweilige Bauteil in ein beheizbares Formwerkzeug eingesetzt. Das vorbereitete Lacksystem kann dabei auf die Oberfläche der Formwerkzeuginnenwand und/oder eine mit einer Lackschicht zu versehende Oberfläche des Bauteils aufgetragen werden. Das Lacksystem kann dabei als ein Gemisch aufgetragen werden. Bei geschlossenem Formwerkzeug erfolgt bei einer Wärmebehandlung die Aushärtung des Faserverbundmaterials. Dabei kann mit für die Herstellung von Bauteilen, die mit Faserverbundmaterial hergestellt sind, üblichen Drücken und Temperaturen verfahren werden. Während der Wärmebehandlung trennen sich die beiden Phasen des Lacksystems und die jenige, die durch eine Polyaddition oder anaerob-, metallinduzierter Polymerisation aushärtet bildet beim Aushärten eine Lackschicht auf der Oberfläche des Bauteils aus. Die andere Phase wird dabei noch nicht ausgehärtet und setzt sich auf der Oberfläche der durch Polyaddition oder anaerob-, metallinduzierter Polymerisation ausgehärteten Phase ab und bil det im Formwerkzeug eine Grenzschicht zwischen Bauteil und Formwerkzeugwand.
  • Nachfolgend wird die Oberfläche der noch nicht ausgehärteten Phase mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt und dadurch eine obere kratz- und abriebfeste Decklackschicht gebildet. Die Bestrahlung kann nach der Entformung oder auch durch eine für die Strahlung transparente Wandung des Formwerkzeuges erfolgen.
  • Es besteht aber auch die Möglichkeit die zwei Phasen des Lacksystems getrennt voneinander aufzutragen. Dabei kann die durch Polyaddition oder anaerob-, metallinduzierter Polymerisation aushärtbare Phase auf die Oberfläche des Halbfabrikats und die durch Bestrahlung aushärtbare Phase auf die Innenwand des Formwerkzeuges aufgetragen und dann die Verdichtung, Formgebung und eine Aushärtung bei der Wärmebehandlung im Formwerkzeug durchgeführt werden. Dabei erfolgt bei der Wärmebehandlung eigentlich keine Separation der Phasen mehr. Mit einem solchen Auftrag kann insbesondere eine Oberflächenstruktur, wie vorab erläutert günstig ausgebildet werden. Die Haftung der Lackschichten wird ebenfalls günstig beeinflusst.
  • Nachfolgend soll die Vorgehensweise bei der Ausbildung von Lackschichten auf Bauteilen schematisch verdeutlicht werden.
  • Dabei zeigen:
  • 1 den schrittweisen Verfahrensablauf nach dem Stand der Technik und
  • 2 den schrittweisen Verfahrensablauf, wie er mit der Erfindung möglich ist.

Claims (16)

  1. Lacksystem, das in zwei Phasen innerhalb von Werkzeugen aushärtbar und mit zwei Harzkomponenten gebildet ist, wobei eine Komponente ein Harz, das durch Bestrahlung mit elektromagnetischer Strahlung und die andere Komponente ein Harz, das durch eine Polyadditionsreaktion und/oder anaerob-, metallinduzierter Polymerisation aushärtbar ist, ist.
  2. Lacksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Harze eine unterschiedliche physikalische Dichte aufweisen.
  3. Lacksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mit elektromagnetischer Strahlung aushärtbare Harz ein radikalisch oder ionisch induziert aushärtbares Harz ist.
  4. Lacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Polyadditionsreaktion aushärtbare Harz mit einem Epoxidharz, bei dem ein Amin als Reaktionspartner ein- oder zweikomponentig vorliegt, gebildet ist.
  5. Lacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das durch Polyadditionsreaktion aushärtbare Harz ein Polyol/Polyisocyanat-System ist, bei dem der Reaktionspartner ein- oder zweikomponentig vorliegt.
  6. Lacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der beiden Harze mit mindestens 5 Gew.-% enthalten ist.
  7. Lacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindest ein Pigment enthalten ist.
  8. Lacksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein fluoriertes und/oder silanisiertes Harz/Bindemittel enthalten ist.
  9. Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen, die mit Faserverbundmaterial hergestellt sind, unter Verwendung eines Lacksystems nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem das unausgehärtete Lacksystem auf die Oberfläche der inneren Wandung eines Formwerkzeuges und/oder eine Oberfläche eines Halbfabrikats, das mit vorimprägnierten Faserverbundmaterial gebildet ist, aufgebracht wird; nachfolgend bei geschlossenem Formwerkzeug eine Wärmebehandlung durchgeführt wird, bei der das vorimprägnierte Faserverbundmaterial ausgehärtet und das durch Polyadditionsreaktion und/oder anerob-, metallinduzierte Polymerisation aushärtbare Harz aushärtet und dabei auf der Oberfläche des Bauteils eine Lackschicht bildet; im Anschluss daran die Oberfläche mit dem noch nicht vollständig vernetzten/ausgehärteten zweiten Harz mit elektromagnetischer Strahlung bestrahlt wird, dabei das Harz aushärtet und dadurch eine Decklackschicht ausgebildet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Lacksystem als Gemisch aufgebracht wird und bei der Wärmebehandlung im Formwerkzeug die beiden Harze durch eine Phasenseparation voneinander getrennt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die durch eine Polyadditionsreaktion und/oder anaerob-, metallinduzierter Polymerisation aushärtbare Harzkomponente auf die Oberfläche des Halbfabrikats und die durch Bestrahlung mit elektromagnetischer Strahlung aushärtbare Harzkomponente auf die Innenwand des Formwerkzeuges vor der Wärmebehandlung aufgebracht werden.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlung außerhalb des Formwerkzeuges durchgeführt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlung durch eine für die elektromagnetische Strahlung transparente Wandung des Formwerkzeuges durchgeführt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberfläche der Lackschicht eine funktionelle Mikro- oder Nanostruktur ausgebildet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro- oder Nanostruktur im Formwerkzeug eingeprägt wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Faserverbundmaterial, das mit Glas- oder Kohlenstofffasern oder mit PEEK gebildet ist, eingesetzt wird.
DE200610048921 2006-10-10 2006-10-10 Lacksystem sowie ein Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen Withdrawn DE102006048921A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610048921 DE102006048921A1 (de) 2006-10-10 2006-10-10 Lacksystem sowie ein Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610048921 DE102006048921A1 (de) 2006-10-10 2006-10-10 Lacksystem sowie ein Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006048921A1 true DE102006048921A1 (de) 2008-04-17
DE102006048921A8 DE102006048921A8 (de) 2008-07-17

Family

ID=39185007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610048921 Withdrawn DE102006048921A1 (de) 2006-10-10 2006-10-10 Lacksystem sowie ein Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006048921A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111173675A (zh) * 2020-02-18 2020-05-19 中材科技风电叶片股份有限公司 一种油漆预制膜、防护结构及其制备方法
EP3878565A3 (de) * 2020-03-11 2021-10-20 Diehl Aviation Laupheim GmbH Verfahren zur herstellung eines innenverkleidungsbauteils für ein flugzeug sowie innenverkleidungsbauteil
EP3928961A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Embraer S.A. Verfahren zur in-mold-beschichtung von zusammengesetzten flugzeugkomponenten
WO2023094542A1 (de) * 2021-11-24 2023-06-01 Lamilux Composites Gmbh Faserverstärkter kunststoffverbund mit verbesserten uv- und glanzeigenschaften, ein herstellungsverfahren hiervon sowie dessen verwendung

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4552815A (en) * 1982-10-01 1985-11-12 Ciba Geigy Corporation Prestressing elements coated with plastic material and process for making them
DE10032136A1 (de) * 2000-07-01 2002-01-17 Basf Coatings Ag Thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbares Mehrkomponentensystem, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE10114290A1 (de) * 2001-03-23 2002-10-02 Ivoclar Vivadent Ag Verfahren zur Herstellung von dentalen Formteilen
DE10155709C1 (de) * 2001-11-13 2003-02-13 Basf Coatings Ag Verfahren zur Herstellung farb- und effektgebender Mehrschichtlackierungen
EP1650253A1 (de) * 2003-07-31 2006-04-26 Kyoto University Faserverstärktes verbundmaterial, herstellunsgverfahren dafür und verwendung davon

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4552815A (en) * 1982-10-01 1985-11-12 Ciba Geigy Corporation Prestressing elements coated with plastic material and process for making them
DE10032136A1 (de) * 2000-07-01 2002-01-17 Basf Coatings Ag Thermisch und mit aktinischer Strahlung härtbares Mehrkomponentensystem, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung
DE10114290A1 (de) * 2001-03-23 2002-10-02 Ivoclar Vivadent Ag Verfahren zur Herstellung von dentalen Formteilen
DE10155709C1 (de) * 2001-11-13 2003-02-13 Basf Coatings Ag Verfahren zur Herstellung farb- und effektgebender Mehrschichtlackierungen
EP1650253A1 (de) * 2003-07-31 2006-04-26 Kyoto University Faserverstärktes verbundmaterial, herstellunsgverfahren dafür und verwendung davon

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111173675A (zh) * 2020-02-18 2020-05-19 中材科技风电叶片股份有限公司 一种油漆预制膜、防护结构及其制备方法
EP3878565A3 (de) * 2020-03-11 2021-10-20 Diehl Aviation Laupheim GmbH Verfahren zur herstellung eines innenverkleidungsbauteils für ein flugzeug sowie innenverkleidungsbauteil
EP3928961A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Embraer S.A. Verfahren zur in-mold-beschichtung von zusammengesetzten flugzeugkomponenten
WO2023094542A1 (de) * 2021-11-24 2023-06-01 Lamilux Composites Gmbh Faserverstärkter kunststoffverbund mit verbesserten uv- und glanzeigenschaften, ein herstellungsverfahren hiervon sowie dessen verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006048921A8 (de) 2008-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006048920B3 (de) Elektrisch leitendes Leichtbauteil und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10043405C1 (de) Verfahren zur Herstellung farb- und/oder effektgebender Lackierungen
EP1474247B1 (de) Verfahren zur herstellung farb- und/oder effektgebender mehrschichtlackierungen
DE602005002393T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Spezialeffekt-Mehrschichtueberzuges
DE3221237C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Grundierung eines faserverstärkten Formteils
EP1888701B1 (de) Verwendung eines Lacks zur Oberflächenbeschichtung von Formteilen
DE4111392A1 (de) Verwendung von bindemittelkombinationen und ein verfahren zur herstellung von beschichtungen
WO2005099943A2 (de) Flexibler schichtverbund mit einem träger und einer darauf aufgebrachten schicht härtbaren lackes
DE60029253T2 (de) Methode zum lackieren von smc-teilen
DE60306046T2 (de) Verfahren zum Beschichten von faserverstärkten Kunststoffsubstraten mit einem Primer
EP1253006A2 (de) Verbundbauteile aus faserverstärktem Polyurethan und deren Verwendung in Karosserieaussenteilen
EP1809462A1 (de) Verfahren zur herstellung von formteilen, insbesondere zur anwendung im automobilbau, und hierfür geeignete, eine beschichtung aufweisende folien
EP3658603A1 (de) Zweikomponenten-beschichtungsmittelzusammensetzungen zur beschichtung von faserverstärkten kunststoffmaterialien
DE19920801A1 (de) Hochkratzfeste mehrschichtige Lackierung, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
DE102005024362A1 (de) Verfahren zur Herstellung kratzfester gehärteter Materialien
DE102006048921A1 (de) Lacksystem sowie ein Verfahren zur Ausbildung von Lackschichten auf Oberflächen von Bauteilen
DE102005020605A1 (de) Verfahren zur Herstellung von eine Beschichtung(B) aufweisenden Folien(F), die so erhaltenen Folien(F) sowie ihre Verwendung zur Herstellung von Formteilen, insbesondere ihre Anwendung im Automobilbau
EP1501899B1 (de) Verfahren zum überlackieren farb- und/oder effektgebender mehrschichtlackierungen
WO2019121389A1 (de) Beschichtungsmittelzusammensetzungen zur beschichtung von schaumstoffen im in-mold-verfahren
DE102016220806A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Außenhautbauteils eines Fahrzeugs
EP1594629B1 (de) Verwendund eines Verfahrens zur Herstellung einer Mehrschichtbeschichtung zur Herstellung und/oder Reparatur einer Automobil(serien)lackierung
WO2005116117A1 (de) INTEGRIERTES DUAL-CURE-BESCHICHTUNGSSTOFFSYSTEM UND SEINE VERWENDUNG FÜR DIE INNEN- UND AUßENBESCHICHTUNG KOMPLEX GEFORMTER DREIDIMENSIONALER SUBSTRATE
EP2039494B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Rohrdurchführung für eine Dachabdeckung sowie nach diesem Verfahren hergestellte Rohrdurchführung
EP3239219A1 (de) Formteile aus faserverstärkten materialien mit lackierten oberflächen und zwischenprodukt bei der herstellung
DE60214478T2 (de) Verfahren zum Anstreichen von Karosserieteilen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: KAUNE, MARTIN, DIPL.-ING., 28213 BREMEN, DE

Inventor name: STRUDTHOFF, SILKE, 27337 BLENDER, DE

Inventor name: WILKE, YVONNE, DIPL.-ING., 28865 LILIENTHAL, DE

8196 Reprint pf faulty title page (publication); german patentblatt: part 1a6
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130501