DE102006048842B4 - Brennkammer für eine Gasturbine - Google Patents

Brennkammer für eine Gasturbine Download PDF

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Brennkammer (12) für eine Gasturbine mit einem Flammrohr (6), das in Strömungsrichtung eines Brennstoff-Luft-Gemisches eine Verbrennungszone (18) und eine nachprimäre Verbrennungszone (19) ausbildet,wobei das Flammrohr einstückig ausgebildet ist,wobei im Bereich der nachprimären Verbrennungszone (19) mindestens eine Bypasseintrittsöffnung (14) vorgesehen ist, um über eine zu der mindestens einen Bypasseintrittsöffnung (14) führenden Bypassleitung (7), die an der Bypasseintrittsöffnung (14) angeordnet ist, komprimierte Luft in das Flammrohr (6) zu leiten,wobei das Flammrohr (6) an einer Eintrittsseite des Brennstoff-Luft-Gemisches mittels eines Festlagers an der Brennkammer (12) gelagert ist,wobei ein an der Bypasseintrittsöffnung (14) gelegenes Ende der Bypassleitung (7) in der Bypasseintrittsöffnung (14) angeordnet ist,wobei die Bypasseintrittsöffnung (14) in Längsrichtung des Flammrohrs (6) als Langloch oder Oval ausgebildet und länger als eine Querschnittslänge der Bypassleitung (7) in Längsrichtung des Flammrohrs (6) ist,wobei das an der Bypasseintrittsöffnung (14) gelegene Ende der Bypassleitung (7) im kalten Zustand in einem stromabwärtigen Ende der Bypasseintrittsöffnung (14) angeordnet ist,wobei die Geometrie der Bypasseintrittsöffnung (14) die Wärmeausdehnung des Flammrohrs (6) kompensiert, sodass das an der Bypasseintrittsöffnung (14) gelegene Ende der Bypassleitung (7) in seiner Lage nicht beeinträchtigt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkammer einer Gasturbine.
  • Die für den Verbrennungsprozess in Gasturbinen notwendige Luft wird im Eintrittsbereich eines Flammrohres der Verbrennung zugeführt. Um den Emissionsausstoß von Stickstoffen (NOx) gering zu halten, wird der Verbrennung mehr Luft zugeführt, als für die Verbrennung selbst notwendig wäre. Abhängig von den Leistungsanforderungen an die Gasturbine und anderen Betriebsbedingungen schwankt die Menge der zugeführten Luft. Damit das Brennstoff/Luft Gemisch über einen möglichst großen Betriebsbereich nahezu konstant und damit die NOx Emissionen niedrig gehalten werden kann, ist es notwendig, die Luftzufuhr zur Verbrennung zu steuern bzw. zu regeln. Ein weiterer Vorteil dieser Steuerung ist, dass zusätzliche Verluste, wie sie z.B. durch das Abblasen der zuvor komprimierten Luft entstehen, vermieden werden.
  • Die Regelung erfolgt, indem die vom Verdichterbereich der Gasturbine zugeführte komprimierte Luft in zwei Strömungen aufgeteilt wird. Ein Teilstrom steht der Verbrennung zur Verfügung, ein weiterer wird in eine nachprimäre Verbrennungszone in das Flammrohr eingebracht. Über ein Regelorgan wird die Durchflussmenge von Luft gesteuert, die nicht der Verbrennung zugeführt wird. Der konstruktive Aufbau des Umleitens von aus dem Verdichterbereich zugeführter Luft wird Bypasssystem genannt.
  • Aus dem Stand der Technik DE 42 38 602 C 2 ist ein derartiges Bypasssystem bekannt. Das Bypassrohr des Bypasssystems tritt in ein sogenanntes Mischrohr ein, das mit dem Flammrohr verbunden ist. Mischrohr und Flammrohr sind über eine entsprechende Befestigungsvorrichtung miteinander verbunden, wobei durch die Trennung von Mischrohr und Flammrohr erreicht wird, dass die Wärmeausdehnung, der das Flammrohr unterliegt, nicht auf das Mischrohr übertragen wird. Dies ist notwendig, da ansonsten das in das Mischrohr mündende Bypassrohr durch die Wärmeausdehnung beschädigt würde.
  • Der Stand der Technik weist demnach den Nachteil auf, dass im Innern der Brennkammer stets zumindest ein Flammrohr und ein Mischrohr vorgesehen werden müssen, die über aufwendige Halterungsmechanismen gekoppelt werden müssen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Flammrohr an seiner Eintrittsseite fest gelagert ist und auf der Seite, an der die Bypassleitung in das Mischrohr eintritt, eine Loslagerung vorliegt.
  • Aus der DE 692 09 020 T2 , der US 2006/0042256 A1 und der US 4 944 149 A ist weiterer Stand der Technik bekannt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach Brennkammer einer Gasturbine mit einem Bypasssystem, insbesondere für an der Eintrittsseite des Flammrohres fest gelagerte Systeme bereit zustellen, wobei die Wärmeausdehnung des Flammrohres auf zuverlässige und kostengünstige Weise kompensiert werden soll.
  • Die Aufgabe wird durch Anspruch 1 der vorliegenden Erfindung gelöst.
  • Die abhängigen Ansprüche sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Die Brennkammer der Gasturbine weist im Innern ein Flammrohr auf. Das Flammrohr ist einstückig ausgebildet und bildet in Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches im Flammrohr eine Verbrennungszone und eine nachprimäre Verbrennungszone aus. Über eine Leitungsverbindung mit dem Kompressorbereich der Gasturbine wird der Brennkammer Luft zugeführt. Eine Bypassleitung zweigt von dem Luftzufuhrkanal ab und mündet in die nachprimäre Verbrennungszone des Flammrohres. Dazu ist im Bereich der nachprimären Verbrennungszone des Flammrohres mindestens eine Bypasseintrittsöffnung vorgesehen.
  • Das Flammrohr ist an einer Eintrittsseite des Brennstoff-Luft-Gemisches mittels eines Festlagers an der Brennkammer gelagert. Ein an der Bypasseintrittsöffnung gelegenes Ende der Bypassleitung ist in der Bypasseintrittsöffnung angeordnet. Die Bypasseintrittsöffnung ist in Längsrichtung des Flammrohrs als Langloch oder Oval ausgebildet und länger als eine Querschnittslänge der Bypassleitung in Längsrichtung des Flammrohrs. Das an der Bypasseintrittsöffnung gelegene Ende der Bypassleitung ist im kalten Zustand in einem stromabwärtigen Ende der Bypas-seintrittsöffnung angeordnet ist. Die Geometrie der Bypasseintrittsöffnung kompensiert die Wärmeausdehnung des Flammrohrs, sodass das an der Bypasseintrittsöffnung gelegenes Ende der Bypassleitung in seiner Lage nicht beeinträchtigt wird.
  • Da im Vergleich zum Stand der Technik nunmehr das Flammrohr auch die nachprimäre Verbrennungszone aufweist, d.h. keine zwei Bauteile in Form von Flammrohr und Mischrohr vorliegen, wirkt sich die Wärmeausdehnung des Flammrohres unmittelbar auch auf den Bereich des Flammrohres aus, der im Innern die nachprimäre Verbrennungszone ausbildet. Die Bypasseintrittsöffnung ist so ausgebildet, dass bei Wärmeausdehnung des Flammrohrs die Verbindung mit der Bypassleitung aufrecht erhalten bleibt. In einer weitergehenden Ausführungsform kann die Durchflussmenge komprimierter Luft aus der Bypassleitung in das Flammrohr durch mindestens eine Bypasseintrittsöffnung gesteuert werden.
  • Eine Form der Steuerung ist, die Wärmeausdehnung des Flammrohres so zu kompensieren, dass die Durchflussmenge von der Bypassleitung in das Flammrohr konstant gehalten wird. Die Wärmeausdehnung des Flammrohres verschiebt das Langloch in Richtung der Austrittsseite des Flammrohres entlang der weitgehend stationär bleibenden Bypassleitung.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung erläutert. Zur Erläuterung werden Zeichnungen verwendet. Es zeigt:
    • 1a eine schematische Ansicht einer Gasturbinenbrennkammer;
    • 1 b eine Querschnittsansicht B-B durch die Brennkammer mit Bypassleitungen und Bypassöffnungen;
    • 2 eine Detailansicht des Schnittes A-A aus 1b;
    • 3 eine perspektivische Ansicht von außen auf das Flammrohr, wobei Bypassleitung und Bypasseintrittsöffnung dargestellt sind;
    • 4 eine schematische Querschnittsansicht durch das Flammrohr, die verdeutlicht, wie Bypassleitung und Bypasseintrittsöffnung zueinander angeordnet sind;
    • 5 eine Draufsicht entsprechend 2 gemäß eine nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform;
    • 6 eine schematische Querschnittsansicht entsprechend 4 gemäß einer nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 1a zeigt eine Brennkammer einer Gasturbine mit einem Ringraum 1, der radial außerhalb eines Zwischenraumes 2 liegt, der zwischen einer Zwischenwand 5 und dem Flammrohr 6 angeordnet ist. Über den Luftzufuhrkanal 21 gelangt die komprimierte Luft aus dem Verdichterbereich in den Ringraum 1. Die Bypassleitung 7, die den Ringraum 1 und die Verbindungsleitung 23 aufweist und vom Luftzufuhrkanal 21 abzweigt, mündet in die Bypasseintrittsöffnungen 14. Die Verbindungsleitungen 23 überbrücken jeweils den Zwischenraum 2. Neben den Bypasseintrittsöffnungen sind auch Mischluftöffnungen 22 vorgesehen. Es ist aber vorstellbar, dass die Mischluftöffnungen 22 durch entsprechend groß ausgebildete Bypasseintrittsöffnungen 14 ersetzt werden. Das Flammrohr 6 bildet in Strömungsrichtung des Brennstoff-Luft-Gemisches eine Mischzone 16, eine vorprimäre Verbrennungszone 17, eine Verbrennungszone 18, eine nachprimäre Verbrennungszone 19 und eine Übergangszone 20 aus. Mischluftöffnungen 22 und Bypasseintrittsöffnungen 14 münden in die nachprimären Verbrennungszone 19.
  • In 1b ist die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Querschnitt dargestellt. 1b ist eine schematische Querschnittsansicht entlang des Schnittes B-B in 1a. Die in 1a gezeigten Mischluftöffnungen 22 sind in 1b nicht dargestellt. Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Ringraum, der radial außerhalb des Flammrohres angeordnet ist, um die Bypassleitung 7 an mehreren Enden in das Flammrohr 6 münden zu lassen. Die mehreren Enden der Bypassleitung 7 münden z.B. in einem Abstand von etwa 120° in das Flammrohr 6. Das Flammrohr 6 weist eine dem Ende der Bypassleitung 7 entsprechende Anzahl von Bypasseintrittsöffnungen 14 auf. Die Bypasseintrittsöffnungen 14 sind derart ausgebildet, dass jeweils ein Ende der Bypassleitung 7, d.h. das Ende der Verbindungsleitung 23, aufgenommen wird. Die Anzahl der Enden der Bypassleitung bzw. der Anzahl der Bypasseintrittsöffnungen 14 ist nicht auf drei eingeschränkt, sondern kann entsprechend verringert oder erhöht werden.
  • Das Ende der Bypassleitung 7, d.h. zwischen der Verbindungsleitung 23 und dem Flammrohr 6, ist jeweils ein Verbindungsleitungskühlspalt 8 ausgebildet. Durch den Verbindungsleitungskühlspalt 8 fließt eine Luftströmung 11, die von einem Zwischenraum 2 in das Flammrohr strömt. Die Luftströmung 11 ist ein Teil der Luftströmung, die nach Kühlung des Flammrohres unter anderem durch Prallkühlen in Richtung der Mischluftöffnungen 22 strömt. Der Zwischenraum 2 ist zwischen dem Flammrohr 6 und einer Zwischenwand 5 ausgebildet, wobei die Zwischenwand 5 eine radial innen liegende Wand des Ringraumes 1 darstellt. Das Außengehäuse 4 stellt die radial außen liegende Wand des Ringraumes 1 dar. Die Bypassleitung 7, bzw. genauer gesagt, die Verbindungsleitung 23 der Bypassleitung 7 ist in der Bypasseintrittsöffnung 14 angeordnet, wie in 2 anhand der Detailzeichnung A-A gezeigt. Die Bypasseintrittsöffnung 14 ist hier als Langloch ausgebildet, in das die Bypassleitung 7 bzw. die Verbindungsleitung 23 mündet. Bezugszeichen 7 bezeichnet die Bypassleitung in einem Zustand, in dem die Wärmeausdehnung des Flammrohres noch nicht stattgefunden hat. Bezugszeichen 9 (gestrichelte Linie) bezeichnet die Verbindungsleitung mit relativ zur Bypasseintrittsöffnung 14 veränderter Position, d.h. in einem Zustand, in dem das Flammrohr 6 die erwartete Wärmeausdehnung vollzogen hat. Zwischen Bypassleitung 7 und Bypasseintrittsöffnung 14 ist stets ein Verbindungsleitungskühlspalt 8 gleichen Flächeninhalts ausgebildet. Anhand der 2 kann nachvollzogen werden, wie die Bypassleitungseintrittsöffnung 14 entlang der Bypassleitung 7 in Längsrichtung des Flammrohres 6 im Rahmen der Wärmeausdehnung wandert. Der Verbindungsleitungskühlspalt 8 weist dabei vorzugsweise immer den gleichen Flächeninhalt auf.
  • 3 zeigt in einer perspektivischen Ansicht ebenfalls anhand des Doppelpfeiles in Längsrichtung des Flammrohres 6 wie das Flammrohr 6 gegenüber der Bypassleitung 7 eine Relativbewegung durchführt.
  • 4 zeigt anhand einer schematischen Querschnittsansicht die Anordnung von Bypassleitung 7 zu Bypasseintrittsöffnung 14. Obwohl in 4 dargestellt ist, dass die Bypassleitung 7 bündig mit der Innenwandung des Flammrohres 6 abschließt, sind auch Ausführungsformen denkbar, die im Innern des Flammrohres hervorstehen oder oberhalb der Innenwandung des Flammrohres enden.
  • 6 zeigt eine nicht erfindungsgemäße Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform der endet die Bypassleitung 7 bereits oberhalb des Flammrohres 6 und damit auch oberhalb der Bypasseintrittsöffnung 14. Der Abstand zwischen dem der Bypasseintrittsöffnung 14 zugewandten Ende der Bypassleitung 7 und der Außenwand des Flammrohres 6 muß so gewählt werden, dass auch bei Ausdehnen des Flammrohres 6 in radialer Richtung die Bypassleitung 7 nicht beschädigt wird.
  • Bei einer Anordnung der Bypassleitung 7 zum Flammrohr 6 gemäß 6 ist es möglich, die Bypasseintrittsöffnungen 14 gemäß 5 auszubilden. In 5 sind anstelle einer Bypasseintrittsöffnung je Verbindungsleitung 23 eine Vielzahl von Bypasseintrittsöffnungen 14 je Verbindungsleitung 23 ausgebildet.
  • In 5 sind die Bypasseintrittsöffnungen 14 als gleichförmige Bohrungen ausgebildet. Die Bypasseintrittsöffnungen 14 können allerdings auch verschieden groß und/oder verschieden beabstandet ausgebildet sein. Somit kann die Bypasseintrittsöffnung 14 die Durchflussmenge in das Flammrohr bereits durch die Wärmeausdehnung des Flammrohres selbst gesteuert werden. Ein Teil der Steuerung der Durchflussmenge zum Verbrennungsprozess kann somit abhängig vom Wärmeausdehnungszustand der Gasturbine erfolgen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ringraum
    2
    Zwischenraum
    3
    Flammrohrinnenraum
    4
    Außengehäuse
    5
    Zwischenwand
    6
    Flammrohr
    7
    Bypassleitung
    8
    Verbindungsleitungskühlspalt
    9
    Verbindungsleitung mit veränderter Position
    10
    Bypassluftströmung
    11
    Luftströmung
    12
    Brennkammer
    13
    Flammrohrabschnitt im Bereich der Verbrennungszone
    14
    Bypasseintrittsöffnung
    15
    Flammrohrabschnitt der nachprimären Verbrennungszone
    16
    Mischzone
    17
    vorprimäre Verbrennungszone
    18
    Verbrennungszone
    19
    nachprimäre Verbrennungszone
    20
    Übergangszone
    21
    Luftzufuhrkanal
    22
    Mischluftöffnung
    23
    Verbindungsleitung

Claims (7)

  1. Brennkammer (12) für eine Gasturbine mit einem Flammrohr (6), das in Strömungsrichtung eines Brennstoff-Luft-Gemisches eine Verbrennungszone (18) und eine nachprimäre Verbrennungszone (19) ausbildet, wobei das Flammrohr einstückig ausgebildet ist, wobei im Bereich der nachprimären Verbrennungszone (19) mindestens eine Bypasseintrittsöffnung (14) vorgesehen ist, um über eine zu der mindestens einen Bypasseintrittsöffnung (14) führenden Bypassleitung (7), die an der Bypasseintrittsöffnung (14) angeordnet ist, komprimierte Luft in das Flammrohr (6) zu leiten, wobei das Flammrohr (6) an einer Eintrittsseite des Brennstoff-Luft-Gemisches mittels eines Festlagers an der Brennkammer (12) gelagert ist, wobei ein an der Bypasseintrittsöffnung (14) gelegenes Ende der Bypassleitung (7) in der Bypasseintrittsöffnung (14) angeordnet ist, wobei die Bypasseintrittsöffnung (14) in Längsrichtung des Flammrohrs (6) als Langloch oder Oval ausgebildet und länger als eine Querschnittslänge der Bypassleitung (7) in Längsrichtung des Flammrohrs (6) ist, wobei das an der Bypasseintrittsöffnung (14) gelegene Ende der Bypassleitung (7) im kalten Zustand in einem stromabwärtigen Ende der Bypasseintrittsöffnung (14) angeordnet ist, wobei die Geometrie der Bypasseintrittsöffnung (14) die Wärmeausdehnung des Flammrohrs (6) kompensiert, sodass das an der Bypasseintrittsöffnung (14) gelegene Ende der Bypassleitung (7) in seiner Lage nicht beeinträchtigt wird.
  2. Brennkammer (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Bypasseintrittsöffnung (14) derart ausgebildet ist, dass bei Wärmeausdehnung des Flammrohrs (6) eine Durchflussmenge komprimierter Luft aus der Bypassleitung (7) in das Flammrohr (6) durch die mindestens eine Bypasseintrittsöffnung (14) gesteuert wird.
  3. Brennkammer (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmenge komprimierter Luft aus der Bypassleitung (7) bei Wärmeausdehnung des Flammrohrs (6) durch die mindestens eine Bypasseintrittsöffnung (14) bei unveränderten Betriebsbedingungen konstant gehalten wird.
  4. Brennkammer (12) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbindungsleitungskühlspalt (8), der sich zwischen einer Verbindungsleitung (23) der Bypassleitung (7) und dem Flammrohr (6) ausbildet, bei jedem Wärmedehnungszustand des Flammrohrs (6) den gleichen Flächeninhalt aufweist.
  5. Brennkammer (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Bypasseintrittsöffnung (14) gelegenes Ende der Bypassleitung (7) außerhalb der mindestens einen Bypasseintrittsöffnung (14) angeordnet ist.
  6. Brennkammer (12) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Bypasseintrittsöffnungen (14) gegenüber einer Verbindungsleitung (23) der Bypassleitung (7) vorgesehen sind.
  7. Brennkammer (12) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Bypasseintrittsöffnungen (14) mit unterschiedlichem Abstand zueinander angeordnet sind.
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