DE102006048029B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrtschreiber und einer Datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrtschreiber und einer Datenverarbeitungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Übertragung von Daten über einen Übertragungsweg (12) zwischen einem in einem Fahrzeug (5), insbesondere einem Kraftfahrzeug, angeordneten Fahrtschreiber (2) und einer von dem Fahrzeug (5) beabstandeten Datenverarbeitungseinrichtung (3),
wobei die Übertragung über einen ersten, zwischen dem Fahrtschreiber (2) und einem in dem Fahrzeug (5) angeordneten Kommunikationssteuergerät (4) angeordneten Wegabschnitt (6) des Übertragungsweges (12) und einen eine Luftstrecke umfassenden zweiten, zwischen dem Kommunikationssteuergerät (4) und der Datenverarbeitungseinrichtung (3) angeordneten Wegabschnitt (8) des Übertragungsweges (12) erfolgt,
wobei der Fahrtschreiber (2) in Abhängigkeit eines von der Datenverarbeitungseinrichtung (3) an den Fahrtschreiber (2) gesendeten Verschlüsselungsanforderungssignals von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zu sendende Daten verschlüsselt, so dass eine Verschlüsselung nur dann erfolgt, wenn die Datenverarbeitungseinrichtung verschlüsselte Daten anfordert,
und wobei diese Daten sowohl über den ersten Wegabschnitt (6) als auch über den zweiten Wegabschnitt (8) verschlüsselt von dem Fahrtschreiber (2) zu der Datenverarbeitungseinrichtung (3) übertragen werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von Daten über einen Übertragungsweg zwischen einem in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, angeordneten Fahrtschreiber und einer von dem Fahrzeug beabstandeten Datenverarbeitungseinrichtung. Außerdem bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens zur Übertragung von Daten über einen Übertragungsweg zwischen einem Fahrtschreiber und einer Datenverarbeitungseinrichtung.
  • Es ist bekannt, ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Nutzfahrzeug, mit einem Fahrtschreiber auszurüsten, um unter anderem Aktivitäten eines Fahrers des Kraftfahrzeugs betreffende Fahrerdaten und/oder Fahrzeugdaten und/oder Fahrtdaten zu erfassen und für Kontrollaktivitäten zur Verfügung zu stellen. In einigen Ländern und Regionen der Erde sind Fahrtschreiber zumindest für bestimmte Kraftfahrzeugklassen und/oder Kraftfahrzeugtypen zwingend vorgeschrieben, um Behörden eine Kontrolle einer Einhaltung gesetzlicher Vorschriften – wie zum Beispiel die Einhaltung von vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten durch den Fahrer – zu ermöglichen. Die erfassten Daten können für Auswertezwecke zudem über eine Funkstrecke zu einer Datenverarbeitungseinrichtung einer das Kraftfahrzeug einsetzenden Spedition übertragen werden.
  • Aus DE 197 38 631 A1 ist ein Verfahren und eine Anordnung zur Überwachung von Kraftfahrzeugen bekannt, wobei in den Kraftfahrzeugen ein Fahrtschreiber zum Ermitteln und Speichern fahrtspezifischer Information vorhanden ist und eine Überprüfung der gespeicherten Information erfolgt, wobei Information aus einem elektronischen Fahrtschreiber an ein Fernabfragemodul im Kraftfahrzeug übermittelt wird, Information an ein ex ternes Abfragegerät übertragen wird und die Information im Abfragegerät aufbereitet und dargestellt wird. Das Fernabfragemodul soll nur nach korrekter Aufforderung durch ein Abfragegerät senden.
  • Ein Verfahren und ein Gerät zur Dokumentation von Fahrzeugdaten offenbart DE 197 10 393 A1 . Dabei wird vorgeschlagen, dass die Fahrzeugdaten von einer im Fahrzeug installierten Datenspeichereinheit gesammelt, aufbereitet und bis zu einer externen Verarbeitung in einem Speichermedium abgespeichert werden. Es soll möglich sein, Daten auf einer Chipkarte verschlüsselt zu speichern und über ein Auswerteprogramm zu entschlüsseln.
  • Weiterhin ist aus DE 100 32 301 A1 ein Fahrdatengewinnungs-, -übermittlungs- und -ausgabesystem zum Einsatz in einem öffentlichen Nah- oder Fernverkehrsnetz mit Fahrdatengenerator, einem Fahrdatensender und einem Fahrdatenempfänger bekannt. Der Fahrdatengenerator soll Daten eines jeweiligen Fahrzeuges automatisch erfassen und codieren, und der Fahrdatensender soll die von dem Fahrdatengenerator erfassten und codierten Fahrdaten aussenden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das einen verbesserten Datenschutz bei der Datenübertragung und Ermöglichung erhöhter Übertragungsgeschwindigkeit bei Übertragung nicht schützenswerter Daten bietet. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens zu schaffen.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einem Verfahren der eingangs genannten Art, wobei die Übertragung über einen ersten, zwischen dem Fahrtschreiber und einem in dem Fahrzeug angeordneten Kommunikationssteuergerät angeordneten Wegabschnitt des Übertragungsweges und einen eine Luftstrecke umfassenden zweiten, zwischen dem Kommunikationssteuergerät und der Datenverarbeitungseinrichtung angeordne ten Wegabschnitt des Übertragungsweges erfolgt, wobei der Fahrtschreiber in Abhängigkeit eines von der Datenverarbeitungseinrichtung an den Fahrtschreiber gesendeten Verschlüsselungsanforderungssignals von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung zu sendende Daten verschlüsselt, so dass eine Verschlüsselung nur dann erfolgt, wenn die Datenverarbeitungseinrichtung verschlüsselte Daten anfordert, und wobei diese Daten sowohl über den ersten Wegabschnitt als auch über den zweiten Wegabschnitt verschlüsselt von dem Fahrtschreiber zu der Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden.
  • Von besonderem Vorteil bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass die Daten, wenn ein Verschlüsselungsanforderungssignal vorliegt, nicht nur verschlüsselt – und somit für unbefugte Dritte unlesbar – zwischen Kommunikationssteuergerät und Datenverarbeitungseinrichtung, sondern auch verschlüsselt zwischen Fahrtschreiber und Kommunikationssteuergerät übertragen werden. Die Verschlüsselung deckt somit die Datenübertragung über den gesamten Übertragungsweg ab. Damit sind die Daten auch gegen Abgriffe unmittelbar am Fahrzeug, wie sie zum Beispiel auf Autobahnparkplätzen durchgeführt werden könnten, geschützt. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass mit der Erfindung eine Verschlüsselung nur dann erfolgt, wenn die Datenverarbeitungseinrichtung verschlüsselte Daten anfordert; so kann die Übertragungsgeschwindigkeit erhöht werden, wenn lediglich allgemein zugängliche, nicht schützenswerte Daten zu übertragen sind. Vorzugsweise erfolgt eine Verschlüsselung in beide Übertragungsrichtungen, das heißt sowohl vom Fahrtschreiber zur Datenverarbeitungseinrichtung als auch von der Datenverarbeitungseinrichtung zum Fahrtschreiber. Von großem Vorteil ist bei der Erfindung, dass die Verschlüsselung (vor einem Senden von Daten an die Datenverarbeitungseinrichtung) und gegebenenfalls auch die Entschlüsselung (nach einem Empfangen von Daten von der Datenverarbeitungseinrichtung) durch den Fahrtschreiber erfolgt, wodurch zum einen die Datenübertragungswege besonders kurz und sicher gehalten werden können und zum anderen auch regelmäßig von dem Fahrtschreiber bereits zur Verfügung gestellte Ver- und Entschlüsselungsfunktionalitäten mitgenutzt werden können. Die Erfindung bietet vorteilhaft bei einfachem Verfahrensablauf eine hohe Sicherheit gegen unerwünschten Datenabgriff durch unbefugte Dritte während der Datenübertragung. Eine Verschlüsselung ist besonders wichtig und vorteilhaft, wenn es sich bei den zu sendenden Daten um personenbezogene Daten wie zum Beispiel Lenk- und Ruhezeiten eines Fahrers des Fahrzeugs und/oder beispielsweise um nicht für Dritte bestimmte unternehmensinterne Daten bezüglich eines Fuhrparks einer Spedition handelt.
  • Man könnte sich vorstellen, dass eine Verschlüsselung der von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung zu sendenden Daten automatisch, insbesondere programmgesteuert, von der Datenverarbeitungseinrichtung, beispielsweise in Abhängigkeit von dem Typ der angeforderten Daten, angefordert wird. Hingegen ist es für eine besonders sichere und effiziente Datenübertragung von Vorteil, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Verschlüsselungsanforderungssignal bei einer Betätigung eines Auswahlmittels der Datenverarbeitungseinrichtung an den Fahrtschreiber gesendet wird. Das Auswahlmittel, bei dem es sich zum Beispiel um eine bestimmte Bedientaste der Datenverarbeitungseinrichtung oder beispielsweise um ein Programm der Datenverarbeitungseinrichtung, das durch die Betätigung gestartet wird, handeln kann, wird zum Beispiel durch eine Bedienperson betätigt.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung versieht der Fahrtschreiber die von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme, und diese Daten werden sowohl über den ersten Wegabschnitt als auch über den zweiten Wegabschnitt zusammen mit der Signatur und/oder zusammen mit der Prüfsumme von dem Fahrtschreiber zu der Datenverarbeitungseinrichtung übertragen. Mit Hilfe der Signatur und/oder Prüfsumme lassen sich auf einfache Weise Manipulationen, die grundsätzlich auch an verschlüsselten Daten vorgenommen werden könnten, an den Daten erkennen, und es kann im Falle einer Manipulation oder eines Verdachts auf eine Manipulation zum Beispiel eine erneute Datenübertragung vorgenommen werden. Durch die Signatur, bei der es sich vorzugsweise um eine digitale Signatur handelt, und/oder die Prüfsumme werden die Daten in ihrer Integrität geschützt.
  • Grundsätzlich kann ein Manipulationsschutz, zum Beispiel in Form einer Signatur und/oder einer zusammen mit den Daten übertragenen Prüfsumme, für die übertragenen Daten bei jeder Datenübertragung vorgesehen sein. Für einen flexiblen, situationsangepassten Manipulationsschutz ist es hingegen von Vorteil, wenn gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung von der Datenverarbeitungseinrichtung ein Schutzanforderungssignal für ein Versehen der von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme an den Fahrtschreiber gesendet wird. Es ist sowohl denkbar, dass das Schutzanforderungssignal beispielsweise programmgesteuert und regelmäßig bei jeder Datenanforderung durch die Datenverarbeitungseinrichtung gesendet wird als auch, dass das Schutzanforderungssignal bei einer Betätigung eines Auswahlmittels der Datenverarbeitungseinrichtung an den Fahrtschreiber gesendet wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung werden die von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung zu sendenden Daten in einem ersten Übertragungsschritt von dem Fahrtschreiber an das Kommunikationssteuergerät und in einem zweiten Übertragungsschritt von dem Kommunikationssteuergerät an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen. Auf diese Weise kann, insbesondere bei einer großen Menge zu übertragender Daten, die Übertragungssicherheit wesentlich erhöht werden; denn die Daten können zuerst von dem Kommunikationssteuergerät gesammelt und zusammengestellt werden, bevor sie gebündelt an die Datenverarbeitungseinrichtung übertragen werden. Die Datenverarbeitungseinrichtung muss so nicht langzeitig mit dem Kommunikationssteuergerät verbunden sein, sondern es reicht eine vergleichsweise kurze Zeitspanne für die Datenverbindung über den zweiten Wegabschnitt, wodurch auch eine Gefahr einer Unterbrechung der Datenübertragung minimiert wird.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil für eine weiter erhöhte Daten- und Übertragungssicherheit, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der zweite Übertragungsschritt nicht vor Abschluss des ersten Übertragungsschrittes beginnt, so dass eine abschließende Datenübertragung an die Datenverarbeitungseinrichtung erst bei vollständig im Kommunikationssteuergerät vorliegenden Daten erfolgt.
  • Die oben zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, wobei der Fahrtschreiber und ein Kommunikationssteuergerät in einem Fahrzeug angeordnet sind und die Datenverarbeitungseinrichtung von dem Fahrzeug beabstandet ist, wobei ein erster Wegabschnitt des Übertragungsweges zwischen dem Fahrtschreiber und dem Kommunikationssteuergerät und ein zweiter Wegabschnitt des Übertragungsweges zwischen dem Kommunikationssteuergerät und der Datenverarbeitungseinrichtung angeordnet ist, wobei der zweite Wegabschnitt eine Luftstrecke umfasst und wobei der Fahrtschreiber eine Verschlüsselungseinrichtung zur Verschlüsselung von von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung über den Übertragungsweg zu sendenden Daten aufweist.
  • Besonders vorteilhaft kann mit der Erfindung eine Verschlüsselungseinrichtung des Fahrtschreibers, der allgemein auch als Tachograph bezeichnet werden kann und bei dem es sich insbesondere um einen elektronischen, so genannten digitalen Tachographen (DTCO) handelt, für eine verschlüsselte Datenübertragung genutzt werden, welche Verschlüsselungseinrichtung zum Beispiel auch für ein verschlüsseltes Abspeichern von Daten auf einer Datenkarte verwendet werden kann. Dadurch kann die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach im Aufbau sein und eine sehr hohe Betriebssicherheit aufweisen. Die Datenverarbeitungseinrichtung, die zum Beispiel einen Arbeitsplatzrechner (PC) aufweisen kann, ist vorzugsweise stationär, beispielsweise in einer Verwaltung einer das Kraftfahrzeug, das insbesondere ein Nutzfahrzeug, zum Beispiel ein Lastkraftwagen, ist, einsetzenden Spedition, angeordnet und dient einer Auswertung von mit dem Fahrtschreiber gewonnenen Daten, insbesondere von Fahrzeug- und/oder Fahrer- und/oder Fahrtdaten. Durch die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehene Trennung von Fahrtschreiber und Kommunikationssteuergerät – wobei aber beide Geräte auch in einem einzigen Gehäuse untergebracht sein können – wird eine verbesserte Datenhandhabung im Fahrzeug, insbesondere bei großen Datenmengen, ermöglicht, und es werden Übertragungsfehler und/oder Übertragungsunterbrechungen bei einer Datenübertragung zu der oder von der Datenverarbeitungseinrichtung, die bei sich bewegendem Fahrzeug zum Beispiel bei einem Durchfahren von Tunneln auftreten könnten, weitestgehend ausgeschlossen.
  • Insbesondere für eine hohe Sicherheit vor ungewollten Veränderungen von zwischen Fahrtschreiber und Datenverarbeitungseinrichtung übertragenen Daten ist es von besonderem Vorteil, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Fahrtschreiber eine Schutzeinrichtung zum Versehen der von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung über den Übertragungsweg zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme aufweist.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Datenverarbeitungseinrichtung ein Auswahlmittel zum Senden eines Verschlüsselungsanforderungssignals an den Fahrtschreiber für eine Verschlüsselung der von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung über den Übertragungsweg zu sendenden Daten auf. Dadurch wird beispielsweise die Möglichkeit für eine Bedienperson der Datenverarbeitungseinrichtung eröffnet, gezielt eine Verschlüsselung für eine bevorstehende, durchzuführende Datenübertragung zu initiieren.
  • Insbesondere eine Bedienperson kann gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gezielt eine Erhöhung der Manipulationssicherheit von übertragenen Daten in die Wege leiten, wenn die Datenverarbeitungseinrichtung ein Auswahlmittel zum Senden eines Schutzanforderungssignals an den Fahrtschreiber für ein Versehen der von dem Fahrtschreiber an die Datenverarbeitungseinrichtung über den Übertragungsweg zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisiert dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 einen vereinfachten Aufbau einer Vorrichtung zur Übertragung von Daten zwischen einem Fahrtschreiber und einer Datenverarbeitungseinrichtung und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Übertragung von Daten zwischen dem Fahrtschreiber und der Datenverarbeitungseinrichtung nach 1.
  • Sich jeweils entsprechende Elemente sind in beiden Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen. 1 zeigt vereinfacht eine Vorrichtung 1 zur Übertragung von Daten über einen Übertragungsweg 12 zwischen einem als digitaler Tachograph (DTCO) ausgebildeten Fahrtschreiber 2 und einer einen Arbeitsplatzrechner (PC) aufweisenden Datenverarbeitungseinrichtung 3. Dabei sind der Fahrtschreiber 2 und ein Kommuni kationssteuergerät 4 in einem hier als Kraftfahrzeug ausgebildeten Fahrzeug 5, das in diesem Ausführungsbeispiel ein Nutzfahrzeug, insbesondere ein Lastkraftwagen, ist, angeordnet. Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 ist von dem Fahrzeug 5 beabstandet angeordnet und befindet sich beispielsweise in einer Verwaltung einer das Kraftfahrzeug einsetzenden Spedition.
  • Es ist zu erkennen, dass sich ein erster, durch einen Doppelpfeil 7 mit durchgezogener Linie symbolisierter Wegabschnitt 6 des Übertragungsweges 12 zwischen dem Fahrtschreiber 2 und dem Kommunikationssteuergerät 4 befindet und dass sich ein zweiter, durch einen Doppelpfeil 9 mit gestrichelter Linie symbolisierter Wegabschnitt 8 des Übertragungsweges 12 zwischen dem Kommunikationssteuergerät 4 und der Datenverarbeitungseinrichtung 3 befindet. Der Übertragungsweg 12 umfasst somit zumindest den ersten Wegabschnitt 6, das Kommunikationssteuergerät 4 und den zweiten Wegabschnitt 8.
  • Durch die Doppelpfeile 7, 9 wird angedeutet, dass eine Datenübertragung in beide Richtungen, das heißt sowohl von dem Fahrtschreiber 2 zur Datenverarbeitungseinrichtung 3 als auch von der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zum Fahrtschreiber 2 erfolgen kann. Der vorgenannte zweite Wegabschnitt 8 umfasst – angedeutet durch die Strichelung der Linie des zugehörigen Doppelpfeiles 9 – eine Luftstrecke, über die die Daten beispielsweise mittels Funk übertragen werden.
  • Der Fahrtschreiber 2 weist eine Verschlüsselungseinrichtung 10 zur Verschlüsselung von von dem Fahrtschreiber 2 an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 über den Übertragungsweg 12 zu sendenden Daten sowie in diesem Ausführungsbeispiel eine Schutzeinrichtung 11 zum Versehen der von dem Fahrtschreiber 2 an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 über den Übertragungsweg zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme auf.
  • Die Datenverarbeitungseinrichtung 3 weist ein erstes Auswahlmittel 13 zum Senden eines Verschlüsselungsanforderungssignals an den Fahrtschreiber 2 für eine Verschlüsselung der von dem Fahrtschreiber 2 an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 über den Übertragungsweg 12 zu sendenden Daten sowie ein zweites Auswahlmittel 14 zum Senden eines Schutzanforderungssignals an den Fahrtschreiber 2 für ein Versehen der von dem Fahrtschreiber 2 an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 über den Übertragungsweg 12 zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme auf. Das erste Auswahlmittel 13 und das zweite Auswahlmittel 14 könnten zum Beispiel auch in ein einziges Mittel, beispielsweise eine Bedientaste, integriert sein.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Übertragung von Daten über den Übertragungsweg 12 zwischen dem Fahrtschreiber 2 und der Datenverarbeitungseinrichtung 3 der Vorrichtung 1 nach 1, wobei der Fahrtschreiber 2 und das Kommunikationssteuergerät 4 in dem Fahrzeug 5 und die Datenverarbeitungseinrichtung 3 in einem Gebäude der Speditionsverwaltung angeordnet sind.
  • Von der Datenverarbeitungseinrichtung 3 erfolgt in einem ersten Schritt I eine durch einen Pfeil 15 symbolisierte Authentisierungsanfrage an den Fahrtschreiber 2. Damit weist sich die Datenverarbeitungseinrichtung beim Fahrtschreiber 2 aus. Danach wird, zusammengefasst durch einen Rahmen 16, in einem zweiten Schritt II eine Authentisierung vorgenommen, wobei nacheinander gegenläufige Pfeile 17, 18 einen Authentisierungsvorgang und ein von dem Fahrtschreiber 2 zu der Datenverarbeitungseinrichtung 3 weisender Pfeil 19 eine Bestätigung der Authentisierung als erfolgreich bedeuten. Allgemein wird in diesem Ausführungsbeispiel der Begriff Authentisierung sowohl für einen Vorgang eines Nachweises einer eigenen Identität als auch – im Sinne einer Authentifizierung – für einen Vorgang einer Überprüfung einer Identität eines Gegenübers verwendet.
  • Für einen nachfolgenden dritten Schritt III stehen zwei Varianten IIIa, IIIb zur Verfügung: Gemäß der ersten, in einem ersten Rahmen 22 zusammengefassten Variante IIIa des dritten Schrittes III wird zunächst – symbolisiert durch einen Pfeil 20 – von der Datenverarbeitungseinrichtung 3 eine Anfrage mit einem Schutzanforderungssignal für ein Versehen der von dem Fahrtschreiber 2 an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 zu sendenden Daten mit einer Signatur an den Fahrtschreiber 2 gesendet. In Gegenrichtung, dargestellt durch einen weiteren Pfeil 21, erfolgt danach eine Bestätigung einer Annahme der Anfrage durch den Fahrtschreiber 2.
  • Gemäß der zweiten, in einem zweiten Rahmen 23 zusammengefassten Variante IIIb des dritten Schrittes III wird – symbolisiert durch einen Pfeil 24 – von der Datenverarbeitungseinrichtung 3 zunächst eine Anfrage sowohl mit einem vorgenannten Schutzanforderungssignal als auch mit einem Verschlüsselungsanforderungssignal für eine zusätzliche Verschlüsselung der von dem Fahrtschreiber 2 an die Datenverarbeitungseinrichtung zu sendenden Daten an den Fahrtschreiber 2 gesendet. In Gegenrichtung, dargestellt durch einen weiteren Pfeil 25, erfolgt danach auch hier eine Bestätigung einer Annahme der Anfrage durch den Fahrtschreiber 2.
  • Entsprechend den Varianten IIIa, IIIb des dritten Schrittes III weist auch der nachfolgende vierte Schritt IV des Verfahrens zwei Varianten IVa, IVb auf: Gemäß der ersten, durch einen ersten Rahmen 26 eingefassten Variante IVa des vierten Schrittes IV, die mit der ersten Variante IIIa des dritten Schrittes III korrespondiert, werden die von der Datenverarbeitungseinrichtung 3 bei dem Fahrtschreiber 2 angefragten Daten lediglich signiert in das Kommunikationssteuergerät 4 aus dem Fahrtschreiber 2 heruntergeladen, das heißt über den ersten Wegabschnitt 6 des Übertragungsweges 12 übertragen.
  • Im Falle der zweiten, durch einen weiteren Rahmen 27 eingefassten Variante IVb des vierten Schrittes IV, die mit der zweiten Variante IIIb des dritten Schrittes III korrespondiert, werden die von der Datenverarbeitungseinrichtung 3 bei dem Fahrtschreiber 2 angefragten Daten signiert und verschlüsselt in das Kommunikationssteuergerät 4 aus dem Fahrtschreiber 2 heruntergeladen, das heißt über den ersten Wegabschnitt 6 des Übertragungsweges 12 übertragen.
  • Am Ende des vierten Schrittes IV sind die angefragten Daten entweder nur signiert (gemäß erster Variante IVa) oder signiert und verschlüsselt (gemäß zweiter Variante IVb) vollständig in dem Kommunikationssteuergerät 4 enthalten. In einem abschließenden, mittels eines Rahmens 28 verdeutlichten fünften Schritt V werden diese Daten vollständig an die Datenverarbeitungseinrichtung 3 weitergereicht und dabei über den zweiten Wegabschnitt 8 des Übertragungsweges 12 übertragen.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Fahrtschreiber
    3
    Datenverarbeitungseinrichtung
    4
    Kommunikationssteuergerät
    5
    Fahrzeug
    6
    Wegabschnitt
    7
    Doppelpfeil
    8
    Wegabschnitt
    9
    Doppelpfeil
    10
    Verschlüsselungseinrichtung
    11
    Schutzeinrichtung
    12
    Übertragungsweg
    13
    Auswahlmittel
    14
    Auswahlmittel
    15
    Pfeil
    16
    Rahmen
    17
    Pfeil
    18
    Pfeil
    19
    Pfeil
    20
    Pfeil
    21
    Pfeil
    22
    Rahmen
    23
    Rahmen
    24
    Pfeil
    25
    Pfeil
    26
    Rahmen
    27
    Rahmen
    28
    Rahmen
    I
    Schritt
    II
    Schritt
    III
    Schritt
    IIIa
    Variante
    IIIb
    Variante
    IV
    Schritt
    IVa
    Variante
    IVb
    Variante
    V
    Schritt

Claims (10)

  1. Verfahren zur Übertragung von Daten über einen Übertragungsweg (12) zwischen einem in einem Fahrzeug (5), insbesondere einem Kraftfahrzeug, angeordneten Fahrtschreiber (2) und einer von dem Fahrzeug (5) beabstandeten Datenverarbeitungseinrichtung (3), wobei die Übertragung über einen ersten, zwischen dem Fahrtschreiber (2) und einem in dem Fahrzeug (5) angeordneten Kommunikationssteuergerät (4) angeordneten Wegabschnitt (6) des Übertragungsweges (12) und einen eine Luftstrecke umfassenden zweiten, zwischen dem Kommunikationssteuergerät (4) und der Datenverarbeitungseinrichtung (3) angeordneten Wegabschnitt (8) des Übertragungsweges (12) erfolgt, wobei der Fahrtschreiber (2) in Abhängigkeit eines von der Datenverarbeitungseinrichtung (3) an den Fahrtschreiber (2) gesendeten Verschlüsselungsanforderungssignals von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zu sendende Daten verschlüsselt, so dass eine Verschlüsselung nur dann erfolgt, wenn die Datenverarbeitungseinrichtung verschlüsselte Daten anfordert, und wobei diese Daten sowohl über den ersten Wegabschnitt (6) als auch über den zweiten Wegabschnitt (8) verschlüsselt von dem Fahrtschreiber (2) zu der Datenverarbeitungseinrichtung (3) übertragen werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlüsselungsanforderungssignal bei einer Betätigung eines Auswahlmittels (13) der Datenverarbeitungseinrichtung (3) an den Fahrtschreiber (2) gesendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrtschreiber (2) die von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme versieht und dass diese Daten sowohl über den ersten Wegabschnitt (6) als auch über den zweiten Wegabschnitt (8) zusammen mit der Signatur und/oder zusammen mit der Prüfsumme von dem Fahrtschreiber (2) zu der Datenverarbeitungseinrichtung (3) übertragen werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von der Datenverarbeitungseinrichtung (3) ein Schutzanforderungssignal für ein Versehen der von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme an den Fahrtschreiber (2) gesendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) zu sendenden Daten in einem ersten Übertragungsschritt von dem Fahrtschreiber (2) an das Kommunikationssteuergerät (4) und in einem zweiten Übertragungsschritt von dem Kommunikationssteuergerät (4) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) übertragen werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Übertragungsschritt nicht vor Abschluss des ersten Übertragungsschrittes beginnt.
  7. Vorrichtung (1) zur Durchführung eines Verfahrens zur Übertragung von Daten über einen Übertragungsweg (12) zwischen einem Fahrtschreiber (2) und einer Datenverarbeitungseinrichtung (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fahrtschreiber (2) und ein Kommunikationssteuergerät (4) in einem Fahrzeug (5) angeordnet sind und die Datenverarbeitungseinrichtung (3) von dem Fahrzeug (5) beabstandet ist, wobei ein erster Wegabschnitt (6) des Übertragungsweges (12) zwischen dem Fahrtschreiber (2) und dem Kommunikationssteuergerät (4) und ein zweiter Wegabschnitt (8) des Übertragungsweges (12) zwischen dem Kommunikationssteuergerät (4) und der Datenverarbeitungseinrichtung (3) angeordnet ist, wobei der zweite Wegabschnitt (8) eine Luftstrecke umfasst und wobei der Fahrtschreiber (2) eine Verschlüsselungseinrichtung (10) zur Verschlüsselung von von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) über den Übertragungsweg (12) zu sendenden Daten aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrtschreiber (2) eine Schutzeinrichtung (11) zum Versehen der von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) über den Übertragungsweg (12) zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) ein Auswahlmittel (13) zum Senden eines Verschlüsselungsanforderungssignals an den Fahrtschreiber (3) für eine Verschlüsselung der von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) über den Übertragungsweg (12) zu sendenden Daten aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverarbeitungseinrichtung (3) ein Auswahlmittel (14) zum Senden eines Schutzanforderungssignals an den Fahrtschreiber (2) für ein Versehen der von dem Fahrtschreiber (2) an die Datenverarbeitungseinrichtung (3) über den Übertragungsweg (12) zu sendenden Daten mit einer Signatur und/oder mit einer Prüfsumme aufweist.
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