DE102006047269A1 - Umrichtermotor - Google Patents

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Volker SCHÜREN
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/22Auxiliary parts of casings not covered by groups H02K5/06-H02K5/20, e.g. shaped to form connection boxes or terminal boxes
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Umrichtermotor, bei dem die Umrichtereinheit (6) zusammen mit dem Elektromotor (1) eine mechatronische Einheit bildet. Dabei ist die Umrichtereinheit (6) hinter dem Motor angeordnet und mti dem hinteren Lagerschild (11) thermisch gekoppelt. Die Umrichtereinheit (6) weist einen Durchbruch (14) auf, durch den das hintere Ende der Motorwelle hindurchtritt. Im Bereich dieses Durchbruchs ist eine berührungslose Positionserfassung angeordnet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit einer Umrichtereinheit. Aus dem Stand der Technik sind die unterschiedlichsten Arten von Motoren bekannt. So sind beispielsweise Asynchron-Normmotoren die gebräuchlichsten in der Industrie verwendeten Antriebe. Derartige Motoren sind preisgünstig, sehr robust und laufruhig. Allerdings weisen derartige Asynchronmotoren auch diverse Nachteile auf, wie beispielsweise eine feste Drehzahl und Drehrichtung, sowie die Notwendigkeit einer Vorrichtung für den Anlauf. Daneben ist auch der Wirkungsgrad bei Teillast gering und der Leistungsfaktor cosphi schlecht. Auch ist keine aktive Bremsung derartiger Motoren möglich.
  • Um diese Nachteile zu überwinden, ist man im Stand der Technik dazu übergangen, die Bewährten Asynchronmotoren mit einem Umrichter zu betreiben, der den Motor speist. Mit Hilfe dieses Umrichters können prinzipiell sämtliche Nachteile ausgeräumt werden. Daher ist die Tendenz hin zu denjenigen Motoren, die mit Umrichtern betrieben werden, steigend.
  • Andererseits weist das Vorsehen eines Umrichters auch diverse Nachteile auf, wie beispielsweise Zusatzkosten, erhöhten Platzbedarf im Schaltschrank, zusätzliche Wärmeentwicklung im Schaltschrank sowie eine Störabstrahlung durch die Pulsweitenmodulation (PWM) und die dadurch bedingte Notwendigkeit von Entstörfiltern.
  • Andererseits entfallen bei Einsatz eines Umrichters im Idealfall sämtliche (teuren) Netzanschaltkomponenten, die bei Normmotoren üblich sind. So ist beispielsweise kein Motorschutzschalter beziehungsweise Auslösegerät zur Temperaturüberwachung nötig, kein Stern/Dreieckanlasser und kein Motorstarter. Daneben ist auch keine Schätzkombination für die Polumschaltung oder Drehrichtungsumkehr nötig und auch kein Netzschütz, wenn keine betriebsmäßige Spannungsfreischaltung nötig ist (wenn der Umrichter über eine elektronische Anlaufsperre verfügt). Schließlich ist auch kein Gleichstrom-Bremsgerät nötig.
  • Im Stand der Technik werden daher zunehmend Umrichter eingesetzt, sodass auch häufiger Kombinationen von Motor und Umrichter (so genannte Umrichtermotoren) angeboten werden. Eine bekannte Lösung besteht aus einem Umrichter, der anstelle eines Klemmkastens auf den Motor geschraubt wird. Dabei ist der Motor ein unveränderter Normmotor und der Umrichter bildet eine separate funktionsfähige Einheit, die optional auch neben dem Motor angebracht werden kann. Diese Kombination kann direkt an das Netz angeschlossen werden, da das Netzfilter im Umrichter integriert ist.
  • Allerdings wird hierbei eine Trennung und insbesondere ein thermische Trennung zwischen dem Motor und dem Umrichter vorgenommen, wobei dies damit begründet wird, dass bei Ausfall des Umrichters ein Notbetrieb des Motors direkt am Netz möglich sein soll. Daher sind entsprechende Motoren in der Regel für Netzspannung (400 V, 50 Hz) gewickelt. Die Vorteile der Anordnung des Umrichters direkt am Motor sind, dass im Schaltschrank einerseits der Platzbedarf verringert und andererseits die Wärmeentwicklung vermieden wird. Daneben muss das Motorkabel nicht geschirmt sein.
  • Der Nachteil derartiger Systeme liegt darin, dass die Umrichtereinheit oft ähnlich groß ist wie der Motor selbst. Insbesondere bei niedrigen Nennleistungen ist der Umrichter oft voluminöser als der Motor selbst ausgeführt. Der Grund hierfür liegt zum einen darin, dass der Umrichter über ein eigenes Kühlsystem verfügt und zum anderen darin, dass der Umrichter über ein Zwischengehäuse, in dem sich die Anschlussklemmen befinden, mit dem Motor verbunden ist.
  • Grundsätzlich wird bei den bekannten Lösungen ein Wärmeaustausch zwischen dem Umrichter und dem Motorgehäuse vermieden, in dem auf thermische Entkopplung geachtet wird. Auch ist die Integration eines Positionsgebers zur Drehzahl- oder Lageregelung grundsätzlich nicht vorgesehen oder mit sehr hohem Zusatzaufwand verbunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Umrichtermotor zu schaffen, der im Vergleich zu den bestehenden Lösungen weniger Bauraum benötigt. Daneben sollte der erfindungsgemäße Umrichtermotor kostengünstiger sein, die elektrischen Anschlüsse erleichtern und auch eine Drehzahlregelung mit Hilfe von geeigneten Sensoren ermöglichen. Damit soll ein Umrichtermotor zur Verfügung gestellt werden, der als zeitgemäßer Ersatz für die IEC-Normmotoren, mit oder ohne Umrichter, geeignet ist.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche 1 und 2 sowie durch eine Umrichtereinheit nach Anspruch 18 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Der erfindungsgemäße Umrichtermotor weist eine Motorwelle und eine Umrichtereinheit, welche den Elektromotor steuert, auf. Die Umrichtereinheit weist eine Vielzahl von Steuerungskomponenten auf und ist an dem Elektromotor angeordnet. Daneben besitzt der Elektromotor eine Rückwand. Erfindungsgemäß ist die Umrichtereinheit bzw. ein Gehäuse der Umrichtereinheit an dieser Rückwand angeordnet und die Umrichtereinheit weist einen Durchgangsbereich auf, durch welchen das hintere Ende der Motorwelle hindurchtritt. Bei dem Durchgangsbereich kann es sich um einen Durchbruch handeln. Es ist jedoch auch möglich, dass die Motorwelle lediglich die Umrichtereinheit seitlich passiert. In diesem Fall ist der Durchgangsbereich derjenige geometrische Bereich neben der Umrichtereinheit, durch den die Durchgangswelle hindurchtritt.
  • Alternativ oder in Ergänzung zu dem Durchgangsbereich ist die Umrichtereinheit thermisch mit dem Elektromotor gekoppelt. Der Elektromotor weist bevorzugt ein Motorgehäuse auf, an dem bzw. an dessen Rückwand die Umrichtereinheit angeordnet ist. Im Folgenden wird daher auch auf das Motorgehäuse Bezug genommen. Prinzipiell ist die Erfindung jedoch auch bei gehäuselosen Elektromotoren einsetzbar.
  • Beide erfindungsgemäßen Lösungen erlauben eine Reduzierung des Bauraums und können insbesondere auch miteinander kombiniert werden.
  • Vorzugsweise sind die Steuerungskomponenten in einem Gehäuse angeordnet, wobei dieses Gehäuse nicht notwendigerweise ein vollständig geschlossenes Gehäuse sein muss.
  • Damit ist die Umrichtereinheit direkt an der Rückwand angeordnet und so kann durch eine geeignete Dimensionierung der Umrichtereinheit sowie des Motorgehäuses insgesamt eine Platzeinsparung erreicht werden. Die oben erwähnte Kombination aus einem Normmotor mit einer separaten Umrichtereinheit ist ein in der Entwicklung der Elektromotoren begründetes Zwischenstadium, das auf der strikten Trennung von Motor und Umrichterentwicklung beruht. Der erfindungsgemäße Ansatz beruht darauf, dass günstigere Umrichtermotoren insbe sondere dadurch konstruiert werden können, dass der Motor und die Steuerungselektronik wie der Umrichter eine mechatronische Einheit bilden.
  • Im Gegensatz zu früheren Umrichtern ist nunmehr die Umrichterelektronik technologisch so ausgereift, dass sie die Zuverlässigkeit des Elektromotors nicht mehr beeinträchtigt. So werden beispielsweise zur Erreichung von Rüttelfestigkeit und langer Lebensdauer keine Relais und keine Elektrolytkondensatoren eingebaut sein. Auch ist es mittlerweile nicht mehr notwendig, dass der Elektromotor für direkten Netzanschluss ausgelegt wird. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, dass der Umrichter leicht austauschbar ist. Sehr vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Motor und der Umrichter separat gefertigt und geprüft werden können und auch leicht zusammengefügt werden können.
  • Da der Elektromotor auch nicht mehr für direkten Netzanschluss ausgelegt sein muss, können Spannung, Frequenz und Polpaarzahl frei gewählt werden. Eine etwaige Netzüberspannung muss bei der Auslegung nicht mehr berücksichtigt werden, wodurch das Eisen besser ausgenutzt werden kann. Auch ist ein Hochlauf am Netz nicht mehr von Nöten. Anstelle eines Asynchronmotors kann jetzt auch ein PM-Synchronmotor oder ein Reluktanzmotor zum Einsatz kommen. Beide Motoren haben im Vergleich zum Asynchronmotor kaum Rotorverluste. Der PM-Synchronmotor entwickelt etwa 50 % mehr Dauerleistung. Damit kann die vorliegende Erfindung grundsätzlich auf alle Gattungen von Elektromotoren Anwendung finden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umgibt die Umrichtereinheit eine geometrische Achse der Motorwelle in der Umfangsrichtung der geometrischen Achse im Wesentlichen vollständig. So ist es beispielsweise möglich, dass die Motorwelle selbst durch eine Öffnung der Umrichtereinheit ragt. Die Umrichtereinheit kann jedoch auch kreissegmentförmig ausgebildet sein, beispielsweise in Form eines Halbkreises. Durch diese Anordnung ist eine besonders platzsparende Konstruktion des Umrichtermotors möglich.
  • Bevorzugt weist die Umrichtereinheit bzw. deren Gehäuse eine Durchgangsöffnung auf, durch welche die Motorwelle hindurchtritt. Genauer gesagt sind, wie oben erwähnt, hierbei die Komponenten der Umrichtereinheit bzw. des Umrichters in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht, das hinten am Motor befestigt ist und das ein Durchgangsloch aufweist, durch das die Motorwelle nach hinten durchtritt. Anstelle eines Durchgangsloches kann auch ein Schlitz oder Spalt vorgesehen sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Umrichtereinheit, beispielsweise zu Reparaturzwecken, von der Motorwelle seitlich abzuziehen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Umrichtereinheit bzw. deren Gehäuse thermisch mit dem Motorgehäuse gekoppelt. Auch hierdurch wird eine besonders kleinbauende Einheit aus Motor und Umrichtereinheit erreicht. In dieser Ausführungsform verfügt die Leistungselektronik des Umrichters über keine eigene Kühlvorrichtung, sondern ist thermisch mit dem Motorgehäuse gekoppelt. Daher wirkt der Motor als Kühlkörper für die Elektronik. Dies hat einerseits zur Folge, dass die Nennleistung des Motors wegen der zusätzlichen Erwärmung etwas geringer ist (beispielsweise 20 % geringer). Diese Verringerung kann jedoch durch eine Verlängerung des Aktivteils oder den Einsatz von verlustarmem Dynamoblech ausgeglichen werden, wobei der erfindungsgemäße Umrichtermotor bei gleicher Leistung immer noch erheblich kleiner ist als die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen.
  • Die Mehrkosten für den erfindungsgemäßen Motor sind unerheblich. Da, wie oben erwähnt, die durch den Netzanschluss bedingten Einschränkungen wegfallen, kann die Leistung des Motorteils auch durch eine geeignete Auslegung gesteigert werden. Bei Verwendung eines PM-Synchronmotors wird der Motorteil trotz der eingeleiteten Umrichterverluste sogar kleiner als der ursprüngliche Asynchronmotor.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform weist die Umrichtereinheit bzw. deren Gehäuse eine im Wesentlichen ebene Basisplatte auf, die in direktem Kontakt mit der Rückwand des Motorgehäuses steht. Mit anderem Worten weist die Umrichtereinheit eine Planfläche auf, mit der die Umrichtereinheit auf eine Planfläche des hinteren Lagerschilds des Motors montiert ist. Auf diese Weise ist ein besonders günstiger Wärmeübertrag möglich.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Umrichtermotor einen steckbaren Netzanschluss auf und dieser Netzanschluss beziehungsweise der motorseitige Stecker ist in das Gehäuse der Umrichtereinheit integriert. Auch auf diese Weise kann eine Raumeinsparung erreicht werden. Bevorzugt ist die Umrichtereinheit über einen Steckverbinder elektrisch mit der Wicklung der elektrischen Maschine, d.h. des Motors verbunden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Umrichtereinheit bzw. deren Gehäuse eine metallische Basisplatte mit einem hohen Wärmeleitungsquotienten auf, wobei diese Basisplatte direkt an der Rückwand des Motorgehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise kann der Wärmeübertrag ebenfalls verbessert werden.
  • Damit ist die Umrichtereinheit mit einer gut wärmeleitenden Basisplatte einerseits an einer Planfläche des Motorgehäuses befestigt und andererseits wird in diese Basisplatte die Verlustwärme der Leistungselektronik der Umrichtereinheit eingeleitet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Umrichtereinheit erfolgt der thermische Kontakt zum Motorgehäuse direkt über die Bodenplatte des Keramiksubstrats (DCB), auf dem sich die Leistungshalbleiter befinden. Das Umrichtergehäuse weist also in der Anlagefläche einen Durchbruch für das DCB auf, sodass die Unterseite des DCB direkt am Motor anliegt. Das DCB ist dabei vorzugsweise beweglich gegenüber dem Umrichtergehäuse und so vorgespannt, dass es bei montiertem Umrichter an die Planfläche des Motors gedrückt wird. Die Verwendung von Wärmeleitpaste an dieser Stelle ist vorteilhaft.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind temperaturempfindliche Komponenten der Umrichtereinheit thermisch mit einem von der Basisplatte thermisch isolierten Deckel gekoppelt. Auf diese Weise kann die in der Leistungselektronik auftretende Hitzeentwicklung von diesen temperaturempfindlichen Komponenten der Umrichtereinheit ferngehalten werden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist an einem Endabschnitt der Motorwelle ein Lüfterrad angeordnet. Genauer gesagt ist vorteilhaft die durch das Loch in der Umrichtereinheit durchtretende Welle an deren Ende mit einem Lüfterrad bestückt, welches für die Belüftung sowohl des Motors als auch der Umrichterteinheit sorgt.
  • Vorzugsweise weist das Lüfterrad eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen auf. Genauer gesagt handelt es sich dabei insbesondere um axiale Durchbrüche, die bewirken, dass auch im Bereich des unmittelbar vor dem Lüfterrad befindlichen Umrichterdeckels ein zentrifugal nach außen gerichteter Luftstrom erzeugt wird und damit die Kühlwirkung verbessert wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Motorwelle ein Signalgeber angeordnet und dieser Signalgeber ist an einem Abschnitt der Motorwelle angeordnet, der durch die Umrichtereinheit bzw. deren Gehäuse geführt wird. Mit anderen Worten ist in Längsrichtung der Motorwelle der Signalgeber in einem Bereich angeordnet, der zumindest teilweise von der Umrichtereinheit umgeben wird. Durch diesen Signalgeber kann die Winkellage der Motorwelle durch mindestens einen in der Umrichtereinheit vorgesehenen Sen sor berührungslos erfasst werden.
  • Besonders bevorzugt handelt es sich bei dem Signalgeber um ein ringförmiges Element und besonders bevorzugt um einen in Umfangsrichtung alternierend magnetisierten Magneten, dessen Feld mittels Magnetfeldsensoren in der Umrichtereinheit ausgewertet wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Signalgeber ein ringförmiges Element, welches in eine Nabe des Lüfterrads integriert ist. Zu diesem Zweck ist die Nabe des Lüfterrads nach vorne, d.h. zum Ende der Welle hin verlängert. Damit ist bei dieser Ausführungsform der Signalgeber an einem Innenumfang des Lüfterrads vorgesehen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist ein Sensorelement vorgesehen, welches die Temperatur wenigstens eines Abschnitts der Basisplatte bestimmt. Da der Motor und die Umrichtereinheit thermisch gekoppelt sind, reicht eine Temperaturüberwachung der Umrichtereinheitboden- beziehungsweise Basisplatte auf. Hier wird die Verlustwärme des Leistungsteils eingespeist und fließt in das Motorgehäuse. Daher ist die Basisplatte stets heißer als das Motorgehäuse, weshalb auf eine separate Erfassung der Motortemperatur verzichtet werden kann. Zum Schutz der Motorwicklung im Falle von Überlast verfügt die Umrichtereinheit besonders bevorzugt über eine an den Motor angepasste i2t-Strombegrenzung.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Elektromotor ein Signalgeberelement zur berührungslosen Erfassung einer Winkelposition der Motorwelle auf, wobei das Sensorelement hinter der Motorwelle angeordnet ist. Genauer gesagt ist das Sensorelement in axialer Richtung hinter der Motorwelle im Umrichterteil angeordnet. In dieser Ausführungsform befinden sich die Komponenten der Umrichtereinheit ebenfalls in dem Gehäuse, das hinten beziehungsweise an der Rückwand am Motor befestigt ist und zentral hinter der Motorwelle ist der Sensor angeordnet, der es ermöglicht, die Winkellage der Motorwelle berührungslos zu erfassen. Dazu ist es möglich, das Ende der Motorwelle besonders auszuformen oder mit einem Magneten zu bestücken oder es auch mit einer rotativen Maßverkörperung zu versehen.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist an der Motorwelle hinter der Umrichtereinheit eine Enkoderscheibe angeordnet, die berührungslos durch eine in der Umrichtereinheit eingebaute Sensorik zum Zwecke der Winkelerfassung abgetastet wird. Es wäre jedoch auch möglich, dass diese Enkoderscheibe an dem Lüfterrad befestigt oder ein Teil des Lüfterrads ist. Bevorzugt wird auch hier die Winkelposition der Motorwelle berührungslos erfasst.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Umrichter um einen Wechselrichter, der mit Gleichspannung versorgt wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Umrichtereinheit für einen Elektromotor gerichtet, wobei die Umrichtereinheit eine Durchgangsöffnung zum Durchführen einer Motorwelle aufweist sowie eine Basisplatte, die an einer Rückwand eines Elektromotors angeordnet werden kann. Bevorzugt ist die Umrichtereinheit in der oben beschriebenen Art ausgeführt.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
  • Darin zeigen:
  • 1a eine erste Ansicht eines erfindungsgemäßen Elektromotors mit einer Umrichtereinheit;
  • 1b eine weitere Ansicht des Elektromotors aus 1a;
  • 2 den Elektromotor aus 1a, wobei die Lüfterhaube abgenommen ist;
  • 3 den Motor aus 1 ohne das Lüfterrad;
  • 4 den Motor aus 1a ohne die Umrichtereinheit;
  • 5 einen erfindungsgemäßen Elektromotor ohne Rückwand und Umrichtereinheit; und
  • 6 eine erfindungsgemäße Umrichtereinheit für den Elektromotor.
  • Die 1a und 1b zeigen einen erfindungsgemäßen Umrichtermotor 1 mit einem Motorgehäuse 3, an dem eine Umrichtereinheit 6 angeordnet ist. Das Bezugszeichen 8 bezieht sich auf eine Lüfterhaube der Umrichtereinheit, welche wiederum an ihrer Rückwand 8a eine Vielzahl von Öffnungen für die Belüftung aufweist.
  • Der Netzanschluss wird direkt an der Umrichtereinheit 6 gesteckt. Eine entsprechende Buchse (z.B. DESINA) ist entweder in die Bodenplatte oder den Deckel 7 des Umrichters (vgl. 4) integriert. Der Stecker 2 liegt platzsparend am Motor 1 an, wodurch der Einbauraum für den Umrichtermotor kleinstmöglich wird. Die Kabelabgangsrichtung des Steckers 2 kann durch die Wahl einer diesbezüglich passenden Steckertülle beliebig an die geforderten Bedingungen angepasst werden.
  • Die Einheit aus Motor und Umrichtereinheit kann in Schutzart IP 65 ausgeführt werden. Da die Umrichtereinheit über ein geschlossenes Gehäuse verfügt, ist nur darauf zu achten, dass die Anordnung im Bereich des Wicklungsanschlusses dicht wird, was beispielsweise mit Hilfe eine O-Rings am Umfang der Planfläche am Lagerschild des Motors erreicht werden kann.
  • 2 zeigt den Umrichtermotor aus 1, wobei hier die Lüfterhaube 8 abgenommen ist. Das Bezugszeichen 23 bezieht sich auf ein auf der Welle beziehungsweise einem Endabschnitt 4a der Welle montiertes Lüfterrad, das unabhängig von der Drehrichtung seinen Zweck erfüllen muss, so dass der Deckel zumindest zeitweise „im Windschatten" liegen würde. Die erwünschte Luftbewegung im Bereich des Umrichterdeckels, der in 2 durch das Lüftrad verdeckt wird, kann dadurch erreicht werden, dass das Lüfterrad nahe der Welle axiale Durchbrüche 24 aufweist, die einen zentrifugalen nach außen gerichteten Luftstrom zwischen dem (nicht gezeigten) Deckel und dem Lüfterrad ermöglichen.
  • Das Motorgehäuse 3 weist Rippen 3a zur Kühlung auf.
  • 3 zeigt den Umrichtermotor aus 2 mit abgenommenen Lüfterrad. Man erkennt hier, dass die Umrichtereinheit 6 einen Umrichterdeckel 7 aufweist, und dieser Umrichterdeckel 7 wiederum eine Durchgangsöffnung 14 durch welche hindurch sich die Motorwelle 4 erstreckt. Das Bezugszeichen 5 bezieht sich auf Anschlüsse für Steuersignale.
  • 4 zeigt den Umrichtermotor aus den vorangegangenen Figuren, wobei hier die Umrichtereinheit abgenommen wurde. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 11 auf die Rückwand des Motorgehäuses 3, an der die Umrichtereinheit angeordnet ist. Der erfindungsgemäße Umrichtermotor ist mit einer Vorrichtung zur Messung der Rotorposition ausgerüstet. Da, wie oben erwähnt, die Umrichtereinheit die Motorwelle umschließt, kann in die Umrichtereinheit ein Sensor integriert werden, der den Drehwinkel der Motorwelle 4 berührungslos erfasst.
  • Eine mögliche Lösung besteht darin, einen alternierend magnetisierten Ringmagneten 26, der hier als Signalgeber fungiert, einzusetzen. Dieser Ringmagnet wird auf der Motorwelle befestigt und ist in dem Durchgangsloch 14 der Umrichtereinheit 6 angeordnet. Genauer gesagt handelt es sich bei dem Signalgeber hier um einen in Umfangsrichtung alternierend magnetisierten Ringmagneten, der auf der Welle befestigt und in dem Durchgangsloch 14 der Umrichtereinheit 6 platziert ist. Das Magnetfeld dieses Signalgebers 26 wird von zwei im Winkel von 90° (bezogen auf die Polteilung) des Magneten angeordneten Hallsensoren gemessen. Über die arctan-Funktion kann der Drehwinkel bestimmt werden.
  • Mit Hilfe dieses sehr robusten und kostengünstigen Winkelsensors ist mit allen Drehstrommotoren eine feldorientierte Einprägung des Stroms und die Regelung der Drehzahl und Lage möglich, die im Gegensatz zu Verfahren, die ohne Geber arbeiten, unter allen Bedingungen einen optimalen und stabilen Betrieb gewährleistet. Dies gilt auch im Stillstand und beim Positionieren ohne Einschränkungen. Aufgrund der geringen Kosten für die erfindungsgemäße Positionsmessung können geberlose Regelverfahren nicht konkurrieren, weil sie mit hohem Rechenaufwand nur eine minderwertige Drehzahlregelung erlauben.
  • 5 zeigt einen Blick in das Innere des Elektromotors, d.h. nachdem die Rückwand des Elektromotors, die an dem Gehäuse 3 befestigt ist und mit diesem eine Einheit bildet, abgenommen wurde. Das Bezugszeichen 12 in 4 bezieht sich auf einen motorseitigen Gegenstecker zum Anschluss der Motorwicklung. Mit anderen Worten ist die elektrische Verbindung der Umrichtereinheit mit der Motorwicklung vorzugsweise steckbar und befindet sich in einem Durchbruch der Umrichterbasisplatte 16. Der motorseitige Gegenstecker 12 ist, wie in 4 gezeigt, in der Rückwand 11 beziehungsweise dem rückseitigen Lagerschild befestigt. Auch durch diese Anordnung kann eine weitere Vereinfachung des Gesamtaufbaus erreicht werden.
  • 6 zeigt eine erfindungsgemäße Umrichtereinheit 6. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 14 wieder auf die Durchgangsöffnung zur Durchführung der Welle. Diese Durchgangsöffnung ist in der Boden- beziehungsweise Basisplatte 16 der Umrichtereinheit 6 angeordnet. Das Bezugszeichen 15 bezeichnet den Stecker für den Umrichterausgang, der mit dem ent sprechenden in 4 gezeigten Gegenstecker 12 des Elektromotors zusammenwirkt.
  • Die Umrichtereinheit 6 ist damit ringförmig, sodass sie die Motorwelle 4 umschließt und wird von hinten auf die Rückwand 11 (vgl. 4) des Elektromotors montiert. Der erwünschte geringe Wärmeübertragungswiderstand zwischen der Rückwand 11 und der Umrichtereinheit 6 wird durch ebene Flächen sowohl der Rückwand als auch der Basisplatte 16 des Umrichters erreicht. Eine weitere Verbesserung der Wärmeübertragung ist durch Verwendung von Wärmeleitpaste oder einer wärmeleitfähigen Folie möglich. Das Gehäuse der Umrichtereinheit wird hier durch die Basisplatte 16 und den Deckel 7 gebildet.
  • Weiterhin liegt die Umrichtereinheit direkt im Luftstrom des Lüfterrads 23 (vgl. 2) das, wie oben erwähnt, vorzugsweise als auf die Motorwelle montiertes Lüfterrad 23 ausgeführt ist. Zwar ist damit die Wirkung dieses Lüfterrads drehzahlabhängig, es eignet es sich jedoch gleichwohl gut zur Motorkühlung, weil die drehzahlabhängigen Motorverluste (Eisenverluste) mit der Drehzahl steigen. Die ebenfalls mit der Drehzahl steigende Kühlwirkung kompensiert also die steigenden Verluste. Trotz fehlendem Luftstrom im Stillstand liefert der Motor ein brauchbares Stillstandsdrehmoment. Zur weiteren Erhöhung der Leistung bei niedrigen Drehzahlen kann auch ein Fremdlüfter verwendet werden.
  • Wie 6 zeigt, ist die erfindungsgemäße Umrichtereinheit in zwei thermisch voneinander isolierte Zonen aufgeteilt. Auf der mit dem Motor verschraubten metallischen Basisplatte 16 befindet sich die Leistungselektronik, die das Temperaturniveau des Motorgehäuses (z.B. 100°C maximal) annimmt. Der dem Lüfter zugewandte vorzugsweise ebenfalls metallische Deckel 7 ist thermisch von der Bodenplatte isoliert. An diesem Deckel sind die temperaturempfindlichen Schaltkreise (wie Mikroprozessor, Anwenderinterface und dergleichen) der Umrichtereinheit 6 intern thermisch angekoppelt. Zwischen der Bodenplatte 16 unter dem Deckel 7 befindet sich ein Zwischenteil 18 aus Kunststoff, das für die thermische Isolierung sorgt.
  • Damit erfolgt die Kühlung der Leistungselektronik an der Umrichtereinheit 6 einerseits durch Einleitung der Verlustwärme in das Motorgehäuse 3 über die Rückwand 11, wobei die gesamte Motoroberfläche zur Kühlung wirksam ist. Andererseits kann die Kühlwirkung des Lüfters vorrangig für die Leistungselektronik genutzt werden, indem das hintere Lagerschild beziehungsweise die Rückwand 11 möglichst viel Oberflächenanteil bekommt und auf dem Umfang mit Kühlrippen versehen wird. Die Kühlung des Deckels 7 der Umrichtereinheit ist weniger problematisch, da hier relativ wenig Verlustwärme eingespeist wird. Auch der Deckel 7 kann mit Kühlrippen versehen werden, die in den Luftstrom des Lüfters ragen. Eine derartige Ausführungsform eignet sich insbesondere in Verbindung mit einem Fremdlüfter.
  • Das Bezugszeichen 25 bezieht sich auf eine Befestigungsschraube, um die Umrichtereinheit 6 mit dem Motor zu verbinden. Dafür werden die vier gezeigten Schrauben 25 in entsprechende Gewindebohrungen 27 des Motorgehäuses (vgl. 4) geschraubt. Das Bezugszeichen 17 bezieht sich auf einen Verriegelungsbügel für einen Netzstecker.
  • Die Umrichtereinheit 6 wird zur Realisierung der Funktion „sicherer Halt" zweckmäßig mit einer elektronischen Anlaufsperre (ohne Relais) ausgestattet, die einen Anlauf des Motors bei eingeschalteter Energiezufuhr sicher verhindert. Wenn keine betriebsmäßige Spannungsfreischaltung erforderlich ist, ersetzt die Anlaufsperre das teure Netzschütz. Die Netzsicherung reicht in diesem Falle aus.
  • Der erfindungsgemäße Umrichtermotor soll primär den bisher gebräuchlichen Normmotor mit der dazugehörenden Netzanschaltung ersetzen. Die Vorteile des erfindungsgemäßen Motors liegen unter anderem in einer Energieeinsparung durch anpassbare Drehzahl und durch Absenkung des Magnetisierungsstromes. Daneben ist eine Funktionserweiterung durch variable Drehzahl und Drehrichtung möglich und die üblichen Netzanschaltungen können eingespart werden. Im Bremsbetrieb ist ein aktives Abbremsen (DC-Bremsung) statt einem Austrudeln möglich. Ein Start/Stopbetrieb mit generatorischer Bremsung erfordert entweder einen Bremswiderstand, der wegen der erheblichen Verlustleistung separat angeordnet werden müsste, oder eine Rückspeisung der Bremsenergie ins Netz, die zum Beispiel bei der Ausführung der Umrichtereinheit als Matrixumrichter möglich ist. Aus Platzgründen zur Begrenzung der Umrichterverluste wird davon ausgegangen, dass die Gleichstrombremsung oder ein vergleichbares Verfahren, bei dem die Bremsenergie in der Motorwicklung in Wärme umgesetzt wird, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Motor sinnvoll ist. Bei entsprechender Schaltungsausführung ist damit auch eine Abbremsung bei Netzausfall möglich. Weiterhin muss der Umrichtermotor für die Anwendung parametriert und mit Sollwerten versorgt werden. Die Anbindung des Motors über einen Feldbus setzt sich auch im Stand der Technik weiterhin durch.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswe sentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Elektromotor
    2
    Stecker
    3
    Motorgehäuse
    3a
    Rippen
    4
    Motorwelle
    4a
    Endabschnitt der Motorwelle
    5
    Anschlüsse für Steuersignale
    6
    Umrichtereinheit
    7
    Umrichterdeckel
    8
    Lüfterhaube
    8a
    Rückwand der Lüfterhaube 8
    11
    Rückwand des Motorgehäuses
    12
    Gegenstecker
    14
    Durchgangsloch
    15
    Stecker für Umrichterausgang
    16
    Basisplatte/Bodenplatte
    17
    Verriegelungsbügel
    18
    Zwischenteil der Umrichtereinheit
    23
    Lüfterrad
    24
    Durchbrüche
    25
    Befestigungsschraube
    26
    Signalgeber
    27
    Gewindebohrung 25

Claims (20)

  1. Umrichtermotor mit einer Motorwelle (4) und mit einer Umrichtereinheit (6), welche den Elektromotor (1) steuert, wobei die Umrichtereinheit (6) eine Vielzahl von Steuerungskomponenten aufweist und wobei diese Umrichtereinheit (6) an dem Elektromotor angeordnet ist und der Elektromotor (1) eine Rückwand (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (8) der Umrichtereinheit (6) an dieser Rückwand (11) angeordnet ist und die Umrichtereinheit (8) einen Durchgangsbereich (14) aufweist, durch welchen das hintere Ende der Motorwelle (4) hindurchtritt.
  2. Umrichtermotor, insbesondere nach Anspruch 1, mit einer Motorwelle (4) und mit einer Umrichtereinheit (6), welche den Elektromotor (1) steuert, wobei die Umrichtereinheit (6) eine Vielzahl von Steuerungskomponenten aufweist und wobei diese Umrichtereinheit (6) an dem Elektromotor (1) angeordnet ist und der Elektromotor (1) eine Rückwand (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) an dieser Rückwand (11) angeordnet ist und die Umrichtereinheit (6) thermisch mit dem Elektromotor (1) gekoppelt ist.
  3. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) eine geometrische Achse der Motorwelle (4) in der Umfangsrichtung der Motorwelle im Wesentlichen vollständig umgibt.
  4. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) eine im Wesentlichen ebene Basisplatte (16) aufweist, die in direktem Kontakt mit der Rückwand (11) des Elektromotors (1) steht.
  5. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) eine Basisplatte (16) mit einem hohen Wärmeleitungskoeffizienten aufweist, wobei diese Basisplatte (16) direkt an der Rückwand (11) des Elektromotors (1) angeordnet ist.
  6. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) der Umrichtereinheit (6) zum Motor hin einen Durchbruch aufweist und in diesem Durchbruch ein Wärmeübertragungselement angeordnet ist, das so vorgespannt ist, dass es an die Rückwand (11) des Elektromotors (1) gedrückt wird.
  7. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass temperaturempfindliche Komponenten der Umrichtereinheit (6) thermisch mit einem von der Basisplatte (16) thermisch isolierten Deckel (7) gekoppelt sind.
  8. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Endabschnitt (4a) der Motorwelle (4) ein Lüfterrad (23) angeordnet ist.
  9. Umrichtermotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lüfterrad (23) eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen (24) aufweist.
  10. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Motorwelle (4) ein Signalgeber (26) angeordnet ist und dieser Signalgeber (26) an einem Abschnitt der Motorwelle (4) angeordnet ist, der durch die Umrichtereinheit (6) geführt wird.
  11. Umrichtermotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (26) ein ringförmiges Element ist, welches an der Motorwelle befes tigt ist.
  12. Umrichtermotor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (26) ein ringförmiges Element ist, welches in eine Nabe (23a) des Lüfterrads (23) integriert ist.
  13. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensorelement vorgesehen ist, welches die Temperatur wenigstens eines Abschnitts der Basisplatte (16) oder des Wärmeübertragungselements bestimmt.
  14. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (1) einen Signalgeber und ein Sensorelement zur berührungslosen Erfassung einer Winkelposition der Motorwelle (4) aufweist, wobei das Sensorelement zentrisch hinter der Motorwelle (4) in der Umrichtereinheit angeordnet ist und der Signalgeber am Ende der Motorwelle (4) angeordnet ist.
  15. Umrichtermotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Motorwelle (4) hinter der Umrichtereinheit (6) eine Enkoderscheibe angeordnet ist.
  16. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) ein mit Gleichstrom versorgbarer Wechselrichter ist.
  17. Umrichtermotor nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umrichtrermotor (1) einen steckbaren Netzanschluss (2) aufweist und dieser Netzanschluss (2) in die Umrichtereinheit (6) integriert ist.
  18. Umrichtereinheit zur Steuerung eines Elektromotors mit einer Vielzahl von Steuerungskomponenten, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) eine Basisplatte (16) aufweist, die zur Anordnung an eine Rückwand eines Motorgehäuses geeignet ist, sowie eine Durchgangsöffnung, durch welche eine Motorwelle (4) des Elektromotors (1) durchführbar ist.
  19. Umrichtereinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) einen steckbaren Netzanschluss (2) aufweist und dieser Netzanschluss (2) in die Umrichtereinheit (6) integriert ist.
  20. Umrichtereinheit nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Umrichtereinheit (6) ein mit Gleichstrom versorgbarer Wechselrichter ist.
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