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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung einer elektrischen
Steuereinheit einer Hydraulikmaschine sowie die Anwendung der Dichtung
in einer elektrischen Steuereinheit einer Hydraulikmaschine, welche
mit der elektrischen Steuereinheit betrieben wird.
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Für die Anschlüsse zwischen
elektronischen Geräten
und den zugehörigen
Kabelverbindungen werden Konnektoren und Stecker benötigt. Die
Stecker sind üblicherweise
Bestandteil der Kabelverbindungen. Die Konnektoren sind meist in
die Gehäusekonstruktion
von Steuereinheiten integriert. Hierbei muss die Gehäusekonstruktion
oft an die handelsüblichen
Kabelverbindungen mit ihren entsprechenden Konnektoren angepasst
werden.
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Zusätzlich richtet
sich die Wahl des Verbindungssystem nach der zu erzielenden Schutzklasse, wobei
eine Abdichtung elektronischer Systeme oftmals durch eine separate
Dichtung erfolgt, welche beispielsweise in eine Gehäuseöffnung eingesetzt wird,
in die auch der Stecker eingesetzt wird.
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Solche üblicherweise
ringförmigen
Dichtungen, welche einen eingesetzten Stecker umschließen und
mit ihren Außenflächen gegenüber dem
Gehäuse
abdichten sind dem Fachmann bekannt. Mit diesen Dichtungen lässt sich
vermeiden, dass Feuchtigkeit oder Schmutz von außen direkt über den Außenumfang des Steckers in das
Gehäuse
eindringen können.
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Nachteilig
an den Dichtungen des Standes der Technik ist jedoch, dass Feuchtigkeit
entlang des Kabelmantels in den Stecker eindringen kann. Die so in
den Stecker gelangte Feuchtigkeit kann dann weiter über die
Konnektoren/ Kontaktstifte in das Innere des Gehäuses, beispielsweise einer
Steuereinheit, gelangen.
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Aus
dem Stand der Technik ist weiterhin bekannt, dass elektronische
Baugruppen zur Aufnahme in einem Gehäuse vergossen werden. Die dabei
eingesetzten Vergussmassen haben die Funktion, Schwingungen zu dämpfen und
die Komponenten so einzuhüllen,
dass Feuchtigkeit, Schmutz oder aggressive Gase nicht zu den elektrischen
Komponenten vordringen können.
Der Nachteil der Vergussmassen besteht darin, dass es bei Temperaturänderungen
zu inneren Spannungen aufgrund verschiedener Ausdehnungskoeffizienten
der elektrischen Komponenten und der Vergussmassen kommt und so
die elektrischen Komponenten beschädigt werden können.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen einen
Steckerbereich eines Gehäuses
einer elektrischen Steuereinheit einer Hydraulikmaschine so abzudichten,
dass die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden
werden.
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Die
Aufgabe wird mit einer Dichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Dichtung nach Anspruch 1 sind in
den Unteransprüchen
2 bis 7 dargestellt.
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Anspruch
8 ist auf eine vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Dichtung
in einer Steuereinheit einer Hydraulikmaschine gerichtet. Die Unteransprüche 9 bis
17 sind auf eine vorteilhafte Ausgestaltung der elektrischen Steuereinheit
mit erfindungsgemäßer Dichtung
gerichtet.
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Anspruch
18 kombiniert die Vorteile der Steuereinheit nach einem der Ansprüche 8 bis
17 in einer Hydraulikmaschine. Unteranspruch 19 ist auf eine vorteilhafte
Ausgestaltung der Hydraulikmaschine gemäß Anspruch 18 gerichtet.
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Üblicherweise
weist ein Gehäuse
einer elektrischen Steuereinheit eine oder mehrere topfförmige Öffnungen
für eine
Steckerkontaktierung auf. In diese topfförmigen Öffnungen kann eine erfindungsgemäße Dichtung
eingesetzt werden, wobei die erfindungsgemäße Dichtung ebenfalls eine
topfförmige Gestalt
aufweist. Den Topfboden bildet dabei eine Membran, welche Öffnungen
und/oder Solldurchbruchstellen aufweist. Die Membran dient dabei
zur Abdichtung gegenüber
den Kontaktstiften der elektrischen Komponenten.
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Die
Topfwandung wird von Topfinnenflächen, Topfrandflächen und
Topfaußenflächen gebildet,
wobei die Topfinnenflächen
erste Dichtflächen,
die Topfrandflächen
Anlageflächen
und die Topfaußenflächen zweite
Dichtflächen
aufweisen. Hierbei dienen die ersten Dichtflächen zum Abdichten gegenüber Umfangsflächen eines
in die topfförmige Öffnung einsetzbaren
Steckers und die Topfaußenflächen zum Abdichten
gegenüber
einer Umfangsfläche
der topfförmigen Öffnung.
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Insgesamt
wird mit der Dichtung vermieden, dass weder Feuchtigkeit noch Schmutz über den
Steckerumfang oder durch das Steckerinnere hindurch über die
Kontaktstifte in das Innere einer Steuereinheit einer Hydraulikmaschine
eindringen kann.
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Die Öffnungen
bzw. Solldurchbruchstellen der Membran sind geeigneterweise so ausgestattet, dass,
wenn die Kontaktstifte durch die Membran hindurch ragen, die Membran
in diesem Bereichen vorgespannt ist. Zur Verstärkung des abdichtenden Effektes
kann die Membran beispielsweise um die Öffnungen und/oder Solldurchbruchstellen
eine erhöhte Materialstärke aufweisen.
Durch eine derartige Profilierung der Membran wird die Vorspannkraft
innerhalb der Membran erhöht
und die Dichtwirkung verbessert, wobei auch andere Profilierungen
möglich sind.
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Eine
sich im Inneren einer Steuereinheit in einem Gehäuse befindliche Leiterplatte
wird zu ihrer Fixierung in dem Gehäuse günstigerweise mit Vergussmasse
elastisch aufgenommen. Damit die Leiterplatte über ihre Kontaktstifte außerhalb
des Gehäuses
der elektrischen Steuereinheit mit einem Stecker verbunden werden
kann, müssen
die Kontaktstifte durch Durchbrüche
im Gehäuse
hindurch ragen. Diese Gehäusedurchbrüche werden üblicherweise
für eine
einfache Montage der Leiterplatte in dem Gehäuse größer ausgelegt als der Querschnitt der
Kontaktstifte. Damit beim Vergießen keine Vergussmasse in die
topfförmigen Öffnungen,
in welche ein Stecker eingesetzt werden soll, läuft, verhindert die Membran
der erfindungsgemäßen Dichtung
ein Durchtreten der Vergussmasse durch die Gehäusedurchbrüche.
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Somit
hat die Membran einerseits die Funktion, den Eintritt von Feuchtigkeit
in die elektrische Steuereinheit über die Kontaktstifte zu vermeiden, und
andererseits die Funktion, die Vergussmasse beim Vergießen der
elektrischen Baugruppen im Gehäuse
zurückzuhalten.
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Durch
das Vergießen
der elektrischen Baugruppen, insbesondere der Kontaktstifte, wird
zumindest mit dem Gehäuse,
den Kontaktstiften oder der Leiterplatte eine adhäsive Verbindung
mit dem Vergussmittel hergestellt. Eine solche adhäsive Verbindung
erhöht
weiter das Dichtungsvermögen
zwischen einem Außen
und einem Innen der elektrischen Steuereinheit.
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Somit
wird durch Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtung erreicht, dass
die elektrische Steuereinheit, welche sich mit der erfindungsgemäßen Dichtung
ausgestattet ist, allerhöchsten
Schutzklassen genügt.
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Wird
ein Stecker zur elektrischen Kontaktierung der Steuereinheit in
die topfförmige Öffnung eingesetzt,
so werden durch die Steckerumfangsflächen die Topfinnenflächen derart
elastisch verformt, dass die auf den Topfinnenflächen angeordneten Dichtflächen auf
den Steckerumfangsflächen
abdichten.
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Würde man
eine erfindungsgemäße Dichtung
nicht in das Gehäuse
einsetzen und direkt auf einen elektrischen Stecker aufsetzen, so
wäre erkennbar,
dass die elastische Verformung der Topfinnenflächen eine elastische Verformung
auch der Topfaußenflächen mit
sich zieht. Dabei würden
sich die zweiten Dichtflächen
auf den Topfaußenflächen nach
außen
wölben,
d.h. von den Steckerumfangsflächen
weg. Da die Dichtung vor der Kontaktierung der elektrischen Steuereinheit
mit dem Stecker einer Kabelverbindung in das Gehäuse eingesetzt wird, bewirkt
die elastische Verformung der Topfinnenflächen eine Druckerhöhung der
zweiten Dichtflächen auf
die Umfangsfläche
der topfförmigen Öffnung,
wodurch gleichzeitig der Druck der ersten Dichtflächen auf
die Steckerumfangsflächen
erhöht
wird. Gleiches gilt, wenn die erfindungsgemäße Dichtung vormontiert auf
dem Stecker zusammen mit diesem in die Gehäuseöffnung eingesetzt wird.
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Die
erfindungsgemäße Dichtung
wird dabei so in die topfförmige Öffnung des
Gehäuses
eingesetzt, dass eine Außenseite
der üblicherweise
asymmetrisch innerhalb eines Randprofils angeordneten Membran mit
einer Bodenfläche
der topfförmigen Öffnung des
Gehäuses
in Kontakt steht, wobei das Randprofil aus Topfinnenflächen, Topfrandflächen und
Topfaußenflächen gebildet
wird. Bei einem Einsetzen eines Steckers in die topfförmige Öffnung zur elektrischen
Kontaktierung der elektrischen Steuereinheit drückt eine Stirnfläche des
Steckers auf eine Innenseite der Membran, wobei die Membran elastisch
verformt wird und ihre Außenseite
an die Bodenfläche
angedrückt
wird.
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Damit
die erfindungsgemäße Dichtung
innerhalb der topfförmigen Öffnung an
der vorgesehenen Stelle montiert wird, kann beispielsweise ein an
dem Stecker angeordneter Rasthaken vorgesehen werden, der erst dann
in eine entsprechende Freimachung in der topfförmigen Öffnung eingreift, wenn die Membran
der Dichtung elastisch zusammengedrückt wird.
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Eine
andere Möglichkeit
der Fixierung der Dichtung innerhalb der topfförmigen Öffnung kann beispielsweise über eine
Steckeraufnahme erfolgen, die nach Einsetzen der Dichtung in die
topfförmige Öffnung eingesetzt
wird. Dabei ist die Steckeraufnahme geeigneterweise rohrförmig ausgebildet
und passt sich mit ihren Außenflächen den
Innenflächen der
topfförmigen Öffnung an,
ohne diese jedoch notwendigerweise abzudichten. Die Innenflächen der Steckeraufnahmen
sind dabei so gestaltet, dass sie die Außenflächen der Steckverbindung bzw.
des Steckers aufnehmen können.
Die Länge
der Steckeraufnahme oder Steckerhülse ist dabei so abgestimmt, dass
die sich in der topfförmigen Öffnung befindliche Dichtung
mit Randprofil und Membran durch Anlageflächen an der Steckerhülse bzw.
Steckeraufnahme, welche das Negativ der Topfrandflächen bilden,
so in die topfförmige Öffnung eingeschoben
bzw. eingedrückt
wird, dass die Außenseite
der Membran an der Bodenfläche
der topfförmigen Öffnung zum
Liegen kommt. Eine Festlegung der Steckeraufnahme bzw. Steckerhülse in dem
Gehäuse
kann beispielsweise durch Verrasten, Verschweißen, Verkleben und sämtlichen
anderen Verbindungsarten zwischen zwei Teilen erfolgen.
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Wird
nun ein Stecker in die Steckeraufnahme eingeführt und soweit eingeschoben,
dass die Stirnfläche
des Steckers die Membran elastisch verformt, so kann die Steckerhülse beispielsweise
auch gleichzeitig über
eine Rasteinrichtung zwischen Stecker und Gehäuse festgelegt werden.
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Zur
Erhöhung
der Dichtwirkung der ersten und zweiten Dichtflächen gegenüber dem Stecker bzw. der Umfangsfläche der
topfförmigen Öffnung drückt die
Steckeraufnahme beispielweise das Randprofil der Dichtung in eine
Dichtungsaufnahme des Gehäuses,
welche benachbart zu der Bodenfläche der
topfförmigen Öffnung angeordnet
ist. Dabei wird die Dichtung bzw. das Randprofil zwischen der Gehäuseaufnahme
und der Steckeraufnahme zusammengedrückt und ein Innenumfang des
Randprofils der Dichtung verkleinert, was bei Einsetzen des Steckers
eine höhere
elastische Verformung der Topfinnenflächen/des Randprofils zur Folge
hat und somit die Dichtwirkung der ersten und zweiten Dichtflächen erhöht. Wie
oben beschrieben, wird durch die elastische Verformung der Topfinnenflächen Druck
auf die Umfangsflächen
der topfförmigen Öffnung ausgeübt.
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Der
Einsatz einer Steckerhülse
bzw. Steckeraufnahme ist vorteilhaft bei der Montage elektronischer
Baugruppen, insbesondere beim Vergießen der Leiterplatte mit den
auf ihr angeordneten Baugruppen mit dem Gehäuse, da durch die Steckeraufnahme
die Dichtung an ihrer Stelle gehalten wird, und dadurch verhindert
wird, dass Vergussmaterial in die topfförmige Öffnung gelangt.
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Wie
eingangs erwähnt,
haben die elektronischen Bauteile und das Vergussmittel unterschiedliche
Wärmeausdehnungskoeffizienten
und es ist daher vorteilhaft, dass nur die Seite der Leiterplatte,
auf welcher sich keine elektronischen Bauteile befinden, mit dem
Vergussmittel in Berührung
kommt.
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Hierzu
ist eine Gehäusedichtung
vorgesehen, welche die einzelnen Steckerbereiche gehäuseseitig
derart voneinander trennt, dass ein Vergussmittel nicht in einen
benachbarten gehäuseseitigen Steckerbereich
fließen
kann. Des weiteren verhindert die Gehäusedichtung, dass Vergussmittel
um die Leiterplatte herumfließen
kann und die elektronischen Bauteile bedeckt. Durch Einsatz einer
solchen Gehäusedichtung
wird also erreicht, dass die Leiterplatte zum Einen fest in dem
Gehäuse
aufgenommen ist und zum Anderen ihre Lagerung elastisch ist, wobei elektronische
Komponenten bei Temperaturänderungen
keinen Schaden aufgrund von unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen Vergussmittel und den elektronischen Komponenten nehmen
kann. Alternativ zu einem Vergießen werden die elektronischen
Komponenten auf der Leiterplatte mit Dickschichtlack geschützt.
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Die
elektrische Steuereinheit kann als eigenständiges Modul beispielsweise
zwei Gehäuseteile, welche
die einzelnen Komponenten aufnehmen, aufweisen. Ein solches Modul
einer elektrischen Steuereinheit kann beispielsweise an einer Hydraulikmaschine
befestigt werden und mit den Kabelverbindungen, welche üblicherweise
mit Steckern enden, mit der Hydraulikmaschine verbunden werden.
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Jedoch
lässt sich
die elektrische Steuereinheit zusammen mit der Hydraulikmaschine
so ausführen,
dass beispielsweise ein an der Antriebseinheit der Hydraulikmaschine
ausgebildeter Hohlraum den zweiten Gehäuseteil der elektrischen Steuereinheit
bildet. Somit kann die elektrische Steuereinheit beispielsweise
nur mit einer Gehäusehalbschale
vorgesehen sein und die Hydraulikmaschine weist das Gehäusegegenstück dazu
auf, um ein geschlossenes Gehäuse
zu bilden. Mit einer derartigen Anordnung erreicht man eine sehr
kompakte Ausführung einer
hydraulischen Maschine mit Steuereinheit.
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Die
erfindungsgemäße Dichtung
und deren Anwendung in einer elektrischen Steuereinheit für eine Hydraulikmaschine
soll im Folgenden beispielhaft anhand von Figuren genauer dargestellt
werden. Dabei zeigen die Figuren:
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1 eine
Draufsicht der erfindungsgemäßen Dichtung,
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2 einen
Schnitt durch die erfindungsgemäße Dichtung
entlang der Linie A-A der 1,
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3 eine
Frontansicht einer elektrischen Steuereinheit mit erfindungsgemäßer Dichtung,
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4 einen
Schnitt durch die elektrische Steuereinheit der 3 entlang
der Linie B-B,
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5 u. 6 je
eine Ausschnittsvergrößerung einer
Einzelheit Z der 4,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Gehäuseunterteils der elektrischen
Steuereinheit, und
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Hydraulikmaschine mit elektrischer
Steuereinheit, in der eine erfindungsgemäße Dichtung verwendet wird;
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Die 1 zeigt
eine Dichtung 1 mit einem Randprofil 2, welches
eine Membran 3 umgibt. Wie in dem Schnitt entlang der Linie
A-A der 1 in der 2 zu erkennen
ist, weist die Dichtung 1 eine topfförmige Gestalt auf. Dabei wird
der Topfboden durch eine Membran 3 gebildet und das Randprofil 2 durch Topfinnenflächen 4,
Topfrandflächen 5 und
Topfaußenflächen 6 aufgebaut.
Für den
Durchtritt von Kontaktstiften 12 durch die Dichtung 1 weist
die Dichtung 1 Öffnungen 9 auf,
die in anderen Ausführungsformen
auch verschlossen sein können,
und an den Stellen, an denen die Kontaktstifte 12 durchtreten sollen,
Sollbruchstellen 9 aufweist.
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Wie 2 zeigt,
sind die Topfinnenflächen 4 zum
Topfinneren hin gewölbt
und werden beim Einsetzen eines zylindrischen oder kubischen Steckers 16,
dessen Steckerumfangsflächen 16b im
Wesentlichen senkrecht zur Membran stehen, elastisch verformt. Durch
die elastische Verformung der Topfinnenflächen 4 mit den darauf
angeordneten ersten Dichtflächen 4a wölben sich
die Topfaußenflächen 6 mit
den darauf angeordneten zweiten Dichtflächen 6a nach außen. Ist
die Dichtung jedoch in einer topfförmigen Öffnung 13 eines Gehäuse 8 eingesetzt,
so kann keine Wölbung
auftreten und es wird Druck auf zumindest eine innere Umfangsfläche 14 der
topfförmigen Öffnung 13 ausgeübt. Mit
anderen Worten wird durch Einsetzen eines Steckers 16 in
eine Dichtung 1 ohne Vorhandensein einer äußeren umschließenden Aufnahme
der Außenumfang
der Dichtung 1 erhöht.
Dies lässt
sich bei Einsetzen der Dichtung in eine entsprechende Aufnahme zum
Erreichen einer Abdichtung gegenüber
der Aufnahme ausnutzen.
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Beispielsweise
kann die Dichtung 1 in einer elektrischen Steuereinheit 7,
wie sie in 3 dargestellt ist, in eine topfförmige Öffnung 13 eingesetzt werden.
Die in 3 dargestellte Steuereinheit weist ein Gehäuseoberteil 8a und
ein Gehäuseunterteil 8b auf,
welche zusammen ein Gehäuse 8 der
elektrischen Steuereinheit 7 bilden. Ferner zeigt 3 beispielhaft,
dass die topfförmigen Öffnungen 13 in
dem Gehäuseunterteil 8b ausgebildet
sind, und Steckeraufnahmen 13a in die topfförmigen Öffnungen 13 eingesetzt
sind.
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In
die mittlere Steckeraufnahme 13a ist ein Stecker 16 zur
elektrischen Verbindung mit beispielsweise einer Hydraulikmaschine
eingesetzt. Die Anordnung der elektronischen Bauteile, insbesondere einer
Leiterplatte 11, wird in 4, welche
ein Schnitt entlang der Linie B-B der 3 ist, dargestellt.
Die Leiterplatte 11 mit den darauf befindlichen elektronischen
Komponenten ist im Wesentlichen parallel zu einer Bodenfläche 15 der
topfförmigen Öffnung 13 angeordnet.
Die an der Leiterplatte 11 ausgebildeten Kontaktstifte 12 ragen
dabei im Wesentlichen parallel durch Gehäusedurchbrüche 18 in die topfförmige Öffnung 13.
Die Dichtung 1 befindet sich in der montierten Stellung
derart angeordnet, dass die Membran 3 die Bodenfläche 15 berührt. Zumindest
eine innere Umfangsfläche 14 der
topfförmigen Öffnung 13 ist gerade
so ausgebildet, dass die Topfaußenflächen 6 gerade
die zumindest eine innere Umfangsfläche 14 der topfförmigen Öffnung 13 berühren. Die
Lage der Dichtung 1 wird durch eine Steckeraufnahme 13a in Richtung
der Kontaktstifte 12 fixiert. 4 stellt
einen noch nicht in die Steckeraufnahme 13a eingesetzten Stecker 16 dar,
dessen Außenumfangsflächen 16b im
Wesentlichen parallel zu der inneren Umfangsfläche 14 sind. Wird
der Stecker 16 in die Steckeraufnahme 13a eingesetzt,
so dass die Stirnflächen 16a des
Steckers 16 die Membran 3 elastisch verformen, so
wird auch die Dichtung 1 bzw. ihr Randprofil 2 elastisch
deformiert, wodurch die ersten Dichtflächen 4a gegenüber den
Steckeraußenflächen 16b und
die zweiten Dichtflächen 6a gegenüber der
inneren Umfangsfläche 14 abdichten.
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4 zeigt
weiterhin, dass die Steckeraufnahme 13a in ihrer Endposition
die Dichtung 1 bzw. das Randprofil 2 soweit in
Richtung der Leiterplatte 11 schiebt, dass das Randprofil
zwischen einer Dichtungsaufnahme 17 und der Steckeraufnahme 13a geklemmt
ist.
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Wie
weiter aus 5 ersichtlich ist, sind die Endflächen der
Steckeraufnahme 13a senkrecht zu der inneren Umfangsfläche 14,
liegen an dem Randprofil 2 an und sind ein negatives Abbild
der an der Dichtung 1 ausgebildeten Anlageflächen 5a bzw. Topfrandflächen 5.
Dabei sind die entsprechenden Flächen
der Steckeraufnahmen 13a, ebenso wie die Flächen der
Dichtung, die in Richtung der Dichtungsaufnahme 17 weisen,
derart ausgebildet, dass das Randprofil 2 bei Druck der
Steckeraufnahme 13a in Richtung auf die Leiterplatte 11 so
verformt wird, dass die auf den Topfinnenflächen 4 angeordneten ersten
Dichtflächen 4a stärker in
Richtung Topfinneres überwölbt werden.
Durch diese verstärkte Überwölbung kann
später
bei Einsetzen eines Steckers 16 die Dichtkraft der Dichtung 1 sowohl
gegenüber
dem Stecker 16 als auch gegenüber der topfförmigen Öffnung 13 bzw.
der inneren Umfangsfläche 14 erhöht werden.
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In
der 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dichtung 1 dargestellt. Hierbei
weist die Dichtung 1 an den Stellen, an denen die Kontaktstifte 12 durch
die Membran ragen, eine Materialverstärkung zur besseren Abdichtung
der Kontaktstifte 12 auf.
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Das
in 7 dargestellte untere Gehäuseteil 8b weist auf
seiner Unterseite topfförmige Öffnungen 13 auf,
welche zur Gehäuseinnenseite
hin Gehäusedurchbrüche 18 aufweisen.
Eine Dichtung 10 ist derart in dem Gehäuseunterteil 8b angeordnet,
dass die einzelnen Bereiche, die für verschiedene Gruppen von
Kontaktstiften vorgesehen sind, abtrennt sind.
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Dabei
bildet jede Kontaktstiftgruppe das Gegenstück für später in das Gehäuseunterteil
einsetzbare Kontaktbuchsen eines Steckers 16.
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Die
Gehäusedichtung 10 dient
dazu, dass beim Vergießen,
beispielsweise der Leiterplatte 11, kein Vergussmittel
in die Bereiche zwischen der einzelnen Kontaktstiftgruppen läuft und
die Leiterplatte 11 elastisch auf dieser Gehäusedichtung 10 aufliegt. Die
Randbereiche der Gehäusedichtung 10 dienen dazu,
dass kein Vergussmittel um die nicht dargestellte Leiterplatte 11 herumfließt und mit
den elektronischen Komponenten, welche auf der den Kontaktstiftgruppen
gegenüberliegenden
bzw. der von den Gehäusedurchbrüchen 18 abgewandten
Seite der Leiterplatte 11 montiert sind, in Kontakt kommt. 7 stellt
die Gehäusedichtung 10 kammartig
dar, sodass für
jeden Steckerbereich bei Aufliegen der Leiterplatte 11 Vergussmaterialkammern
gebildet werden. Bei geeigneter Ausgestaltung des Gehäuses bzw.
bei geeigneter Aufnahme der Leiterplatte 11 sind die Zwischenstege
der Gehäusedichtung 10 nicht
erforderlich.
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Wird
ein, wie in der 7 dargestelltes, unteres Gehäuseteil 8b gemäß der 4 mit
Komponenten, insbesondere mit der erfindungsgemäßen Dichtung 1, mit
den elektronischen Komponenten und mit der Steckeraufnahme 13a bestückt, ohne dass
ein Gehäuseoberteil 8a auf
das Gehäuseunterteil 8b aufgesetzt
wird, und statt dessen die elektrische Steuereinheit 7 ohne
Gehäuseoberteil,
also nur mit Gehäuseunterteil 8b,
auf einen Hohlraum eines Gehäuses 20 einer
Antriebssteuereinheit derart aufgesetzt, dass die beiden, der Hohlraum
und das Gehäuseunterteil 8b,
einen geschlossenen Hohlraum bilden, erreicht man eine höchst kompakte
Bauweise einer Hydraulikmaschine, wie dies in 8 dargestellt
ist. Wie schon oben ausführlich
beschrieben, kann die Steuereinheit 7 aber auch als eigenständiges Modul,
d.h. mit Gehäuseober-
und Gehäuseunterteil 8a und 8b an
eine Hydraulikmaschine angebracht werden.
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- 1
- Dichtung
- 2
- Randprofil
- 3
- Membran
- 4
- Topfinnenflächen
- 4a
- erste
Dichtflächen
- 5
- Topfrandflächen
- 5a
- Anlageflächen
- 6
- Topfaußenflächen
- 6a
- zweite
Dichtflächen
- 7
- Elektrische
Steuereinheit
- 8
- Gehäuse Steuereinheit
- 8a
- Gehäuseoberteil
- 8b
- Gehäuseunterteil
- 9
- Öffnung/Solldurchbruchstelle
- 10
- Gehäusedichtung
- 11
- Leiterplatte
- 12
- Kontaktstifte
- 13
- topfförmige Öffnung
- 13a
- Steckeraufnahme
- 14
- innere
Umfangsfläche
- 15
- Bodenfläche
- 16
- Stecker
- 16a
- Steckerstirnfläche
- 16b
- Steckerumfangsflächen
- 17
- Dichtungsaufnahme
- 18
- Gehäusedurchbrüche
- 19
- Antriebssteuereinheit
- 20
- Gehäuse Antriebssteuereinheit