DE102006036761A1 - Sämaschine - Google Patents
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- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
- A01C7/208—Chassis; Coupling means to a tractor or the like; Lifting means; Side markers
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B73/00—Means or arrangements to facilitate transportation of agricultural machines or implements, e.g. folding frames to reduce overall width
- A01B73/02—Folding frames
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Abstract
Gezogene landwirtschaftliche Sämaschine mit einem sich über Laufräder auf dem Boden abstützenden Rahmen, auf dessen Vorderseite eine mit einer Zugmaschine kuppelbare Zugdeichsel angeordnet ist und an dessen beiden Seitenbereichen mittels Gelenken jeweils Seitenrahmen mittels Hydraulikzylinder einschwenkbar angeordnet sind, wobei an dem Rahmen und den Seitenrahmen in Höhenrichtung bewegbare Säschare angeordnet sind, wobei die Seitenrahmen mit den Säscharen zum Wenden am Feldende in begrenztem Umfang aus der Arbeitsstellung in eine Wendestellung in einschwenkbarer Weist anwinkelbar sind, ist vorgesehen, bei einer Sämaschine mit großer Arbeitsbreite von beispielsweise 9 m und mehr, die sich im Bereich des Rahmens angeordneten Laufrädern auf dem Boden und der Zugdeichsel auf der Anhängevorrichtung der Zugmaschine avstützt, für die sich im Außenbereich der Seitenrahmen befindlichen Säschare beim Wenden am Feldende auch auf unebenen Bodenoberflächen einen ausreichend großen Bodenabstand zu gewährleisten, dass die Schare gegenüber dem Rahmen und den Seitenrahmen mittels motorischer Hubmittel, insbesondere Hydraulikzylinder in eine Wende- und/oder Transportstellung anhebbar und in eine Arbeitsstellung absenkbar sind, dass die die Seitenrahmen ein- und ausschwenkenden und die Säschare anhebenden und absenkenden Hydraulikzylinder gemeinsam betätigbar sind und zwar derart, dass zum Wenden am Feldende die Seitenrahmen gleichzeitig mit dem Anheben der Säschare in die Wendestellung ...
Description
- Die Erfindung betrifft eine gezogene landwirtschaftliche Sämaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
- Durch die
DE 10 2004 044 559 A1 ist beispielsweise eine derartige gezogene landwirtschaftliche Sämaschine bekannt. Zum Wenden am Feldende werden mittels der den einzelnen Säscharen zugeordneten, als Hydraulikzylinder ausgebildeten motorischen Hubmittel die Säschare aus dem Boden und vom Boden abgehoben. Insbesondere bei unebenen Wendeflächen am Feldende, wenn es zu Schwankungen der Maschine um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse kommt können die vom Boden abgehobenen Säschare durch die Schwankbewegungen beim Wendevorgang Bodenkontakt erhalten. Dieses kann zu Beschädigungen an der Maschine führen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Sämaschine mit großer Arbeitsbereite, von beispielsweise 9m und mehr, die sich auf im Bereich des Rahmens angeordneten Laufrädern auf dem Boden und über die Zugdeichsel auf der Anhängevorrichtung der Zugmaschine abstützt, für die sich im Außenbereich der Seitenrahmen befindlichen Säschare beim Wenden am Feldende, auch auf unebenen Bodenoberflächen, einen ausreichend großen Bodenabstand zu gewährleisten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahmen werden beim Ausheben der Schare aus dem Boden gleichzeitig die Seitenrahmen angewinkelt, so dass die Säschare im Außenbereich der Maschine einen größeren Bodenabstand erhalten, so dass bei Schwankungen der Maschine diese einen ausreichend großen Abstand zur Bodenoberfläche aufweisen.
- Um die Sämaschine aus der Arbeits- in die Transportstellung zu überführen, ist vorgesehen, dass die Seitenrahmen um etwa 180° aus der Arbeits- in die Transportstellung einschwenkbar sind.
- Einen vorteilhaften und ausreichend großen Abstand der an dem Seitenrahmen angeordneten Säschare zum Boden beim Wenden am Feldende lässt sich dadurch erreichen, dass die Seitenrahmen zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30° aus der Arbeits- in die Wendestellung in einschwenkbarer Weise anwinkelbar sind.
- Wenn hinter den Säscharen Striegelelemente vorgesehen sind, ist beim Wenden am Feldende vorgesehen, dass hinter den Säscharen Striegelelemente an einem Mittelrahmen und an diesem seitlich mittels Gelenken jeweils Seitenrahmen angeordnet und mittels Hydraulikzylinder einschwenkbar sind, wobei die Mittel- und Seitenrahmen mit dem Striegel zum Wenden am Feldende anhebbar und die Seitenrahmen in einschwenbarer Weise im begrenzten Umfang in eine Wendestellung in einschwenkbarer Weise und in gleicher Weise wie die Seitenrahmen mit den Säscharen anwinkelbar sind.
- In einer Ausführung ist zur Begrenzung der Anwinklung der Seitenrahmen vorgesehen, dass in der beim Anheben der Seitenrahmen als Rücklaufleitung dienenden Hydraulikleitung zumindest ein Absperrventil angeordnet ist, dass zwischen dem Hydraulikzylinder und dem Absperrventil in der Rücklaufleitung zumindest ein Hydraulikspeicher angeordnet ist. Infolge dieser Maßnahme wird in sehr einfacher Weise das Anwinkeln der Seitenrahmen begrenzt.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
-
1 eine Sämaschine in Seitenansicht, -
2 eine Sämaschine in der Draufsicht und in Prinzipdarstellung, -
3 den Rahmen der Sämaschine mit den daran angeordneten Säscharen in der Vorderansicht in Prinzipdarstellung und in Arbeitsstellung, -
4 den Rahmen der Sämaschine mit den daran angeordneten Säscharen in der Vorderansicht in Prinzipdarstellung und in Wendestellung mit angewinkeltem Rahmen, -
5 einen Hydraulikzylinder zum Einklappen und Anwinkeln der Seitenrahmen mit zugeordnetem Hydraulikspeicher und Absperrventil in der Draufsicht und -
6 ein Hydraulikschaltplan der Sämaschine. - Die gezogne landwirtschaftliche Sämaschine weist den Rahmen
1 und den nicht dargestellten Vorratsbehälter auf. Der Rahmen1 stützt sich über die beiden Laufräder2 auf dem Boden3 und der Deichsel4 , die an der Anhängevorrichtung einer nicht dargestellten Zugmaschine angeschlossen ist, ab. An den beiden Seitenbereichen des Rahmens1 sind jeweils mittels Gelenke5 die Seitenrahmen6 angeordnet. Die Seitenrahmen6 sind mittels an dem Rahmen1 und dem Seitenrahmen jeweils angeordnete und als doppeltwirkende Hydraulikzylinder7 ausgebildete motorische Hubmittel ein- und ausklappbar. - An dem Rahmen
1 und den Seitenrahmen6 sind jeweils mittels als Hydraulikzylinder8 ausgebildete motorischer Hubmittel aushebbare Säschare9 über Halterungen10 angeordnet. Die Halterungen10 ermöglichen eine Bewegung der Säschare9 in aufrechter Ebene. Hinter den Scharen9 ist an dem Rahmen1 in nicht dargestellter Weise ein Striegel mit einem aus einem Mittelbalken und an dem Mittelbalken angeordneten Seitenbalken bestehenden Tragbalken angeordnet. Zwischen dem Mittelbalken und dem Seitenbalken des Striegels sind jeweils als doppeltwirkende Hydraulikzylinder11 ausgebildete motorische Hubmittel angeordnet, mittels welchem die Seitenbalken des Striegels gegenüber dem Mittelbalken des Striegels ein- und ausschwenkbar sind. - Die Seitenrahmen
6 des Scharbereichs und die Seitenbalken des Striegelbereiches können jeweils um etwa um 180° aus der Arbeits- in die Transportstellung eingeschwenkt werden. - In der beim Anheben der Seitenrahmen
6 und Seitenbalken als Rücklaufleitung dienenden Hydraulikleitung12 ist ein Absperrventil13 angeordnet. Weiterhin ist zwischen den jeweiligen Hydraulikzylindern7 und11 und dem Absperrventil13 in der Rücklaufleitung12 jeweils ein Hydraulikspeicher14 angeordnet. Das Aufnahmevolumen der Speicher14 bestimmt die Anwinkelgröße der Seitenrahmen6 im Bereich der Schare9 und des Striegels, welches weiter unten noch näher erläutert wird. - Wenn am Feldende zum Wenden die Schare
9 aus dem Boden gehoben werden müssen und die Seitenrahmen6 und Seitenbalken im Schar- und Striegelbereich angewinkelt werden sollen, wird über die Schlepperhydrauliklage15 auf die Leitung16 Druck gegeben. Hierdurch werden über die Hydraulikzylinder8 die Schare9 aus dem Boden3 ausgehoben und gleichzeitig die zum Einklappen zwischen dem Rahmen1 und den Seitenrahmen6 im Scharbereich und den zwischen dem Mittelbalken und den Seitenbalken im Striegelbereich angeordneten Hydraulikzylinder7 und11 mit Druck beaufschlagt, so dass die Hydraulikzylinder7 und11 einfahren. Da in der Hydraulikleitung12 über das Absperrventil13 die Rücklaufleitung12 abgesperrt ist, wird die Hydraulikflüssigkeit aus den Zylindern7 und11 über die Leitungen17 ,18 in die Hydraulikspeicher14 gedrückt. Über die Größe der Hydraulikspeicher14 ist die Größe der Anwinklung der Seitenrahmen6 bzw. Seitenbalken vorwählbar bzw. einzustellen. Hierdurch werden die Seitenrahmen6 , wie in den4 und5 dargestellt ist, aus der in4 dargestellten Arbeitsstellung in die in5 dargestellte Wendestellung angehoben, indem die Seitenrahmen6 angewinkelt sind. - Somit sind die Schare
9 gegenüber dem Rahmen1 und dem Seitenrahmen6 mittels der Hydraulikzylinder7 in eine Wendestellung anhebbar und in eine Arbeitsstellung absenkbar. Die die Seitenrahmen6 ein- und ausschwenkenden und die Säschare9 anhebenden und absenkenden Hydraulikzylinder7 und8 sind gemeinsam betätigbar und zwar derart, dass zum Wenden am Feldende die Seitenrahmen6 gleichzeitig mit dem Anheben der Säschare9 in die Wendestellung in begrenztem Umfang in die Anwinkelstellung anwinkelbar sind. - Gleichzeitig wird der hinter den Säscharen
6 der nicht dargestellte Striegelbalken mit den Striegelelementen angewinkelt, wobei die Mittel- und Seitenbalken mit dem Striegel zum Wenden am Feldende anhebbar und die Seitenbalken in einschwenkbarer Weise im begrenzten Umfang in eine Wendestellung in einschwenkbarer Weise und in gleicher Weise wie die Seitenrahmen6 mit den Säscharen9 in die Anwinkelstellung, wie in5 dargestellt, bringbar sind. - Wenn das Absperrventil
13 in der Rücklaufleitung12 nicht in Absperrstellung, sondern in Durchflussstellung gestellt ist, können die Seitenrahmen6 ganz in die Transportstellung eingeklappt werden und das Anheben der Seitenrahmen6 über die Hydraulikzylinder7 ,11 wird nicht begrenzt. Somit gelangen die Seitenrahmen6 durch Verschwenken um 180° aus der Arbeits- in die Transportstellung.
Claims (9)
- Gezogene landwirtschaftliche Sämaschine mit einem sich über Laufräder auf dem Boden abstützenden Rahmen, auf dessen Vorderseite eine mit einer Zugmaschine kuppelbare Zugdeichsel angeordnet ist und an dessen beiden Seitenbereichen mittels Gelenken jeweils Seitenrahmen mittels Hydraulikzylinder einschwenkbar angeordnet sind, wobei an dem Rahmen und den Seitenrahmen in Höhenrichtung bewegbare Säschare angeordnet sind, wobei die Seitenrahmen mit den Säscharen zum Wenden am Feldende in begrenztem Umfang aus der Arbeitsstellung in eine Wendestellung in einschwenkbarer Weise anwinkelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schare (
9 ) gegenüber dem Rahmen (1 ) und den Seitenrahmen (6 ) mittels motorischer Hubmittel (8 ), insbesondere Hydraulikzylinder in eine Wende- und/oder Transportstellung anhebbar und in eine Arbeitsstellung absenkbar sind, dass die die Seitenrahmen (6 ) ein- und ausschwenkenden und die Säschare (9 ) anhebenden und absenkenden Hydraulikzylinder (7 ,11 ) gemeinsam betätigbar sind und zwar derart, dass zum Wenden am Feldende die Seitenrahmen (6 ) gleichzeitig mit dem Anheben der Säschare (9 ) in die Wendestellung in begrenztem Umfang anwinkelbar sind. - Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmen (
6 ) um etwa 180° aus der Arbeits- in die Transportstellung einschwenkbar sind. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenrahmen (
6 ) zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30° aus der Arbeits- in die Wendestellung in einschwenkbarer Weise anwinkelbar sind. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Anwinklung der Seitenrahmen (
6 ) mittels geeigneter Mittel (13 ,14 ) vorwählbar und/oder einstellbar ist. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass hinter den Säscharen (
9 ) Striegelelemente an einem Mittelbalken und an diesem seitlich mittels Gelenken jeweils Seitenbalken angeordnet und mittels Hydraulikzylinder (11 ) einschwenkbar sind, wobei die Mittel- und Seitenbalken mit dem Striegel zum Wenden am Feldende anhebbar und die Seitenbalken in einschwenbarer Weise im begrenzten Umfang in eine Wendestellung in einschwenkbarer Weise und in gleicher Weise wie die Seitenrahmen (6 ) mit den Säscharen (9 ) anwinkelbar sind. - Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der beim Anheben der Seitenrahmen (
6 ) als Rücklaufleitung (12 ) dienenden Hydraulikleitung zumindest ein Absperrventil (13 ) angeordnet ist, dass zwischen dem Hydraulikzylinder (7 ,11 ) und dem Absperrventil (13 ) in der Rücklaufleitung (12 ) zumindest ein Hydraulikspeicher (14 ) angeordnet ist. - Sämaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass über das Aufnahmevolumen des Speichers (
14 ) die Anwinkelgröße bestimmbar ist. - Sämaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Hydraulikzylinder (
7 ,11 ) ein Absperrventil (13 ) und ein Hydraulikspeicher (14 ) zugeordnet ist. - Sämaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsamen Rücklaufleitung (
12 ) aller Hydraulikzylinder (7 ,11 ) zumindest ein Absperrventil (13 ) und zumindest ein Hydraulikspeicher (14 ) zugeordnet ist.
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WO2023213582A1 (de) * | 2022-05-02 | 2023-11-09 | Amazonen-Werke H. Dreyer SE & Co. KG | Verfahren zum steuern der aushubstellung an einer landwirtschaftlichen anbaumaschine, steuersystem und anbaumaschine |
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