DE102006034903A1

DE102006034903A1 - Orthopädische Hilfsmittel

Info

Publication number: DE102006034903A1
Application number: DE102006034903A
Authority: DE
Inventors: Steven Alan Lawrie
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-07-25
Filing date: 2006-07-25
Publication date: 2007-02-15
Also published as: US20070043367A1

Abstract

Es wird eine Knochenplatte für den Olecranon der proximalen Elle zur Verfügung gestellt, die mit einer Kombination von Schrauben und K-Drähten verwendet wird. Die Platte ist gebogen, um an die Form des Olecranon angepasst zu sein, und sie wird in ihrer Position verschraubt. Im gebogenen Abschnitt weist die Platte einen Verriegelungsabschnitt auf. Ein Befestigungselement wird über die Enden des K-Drahts gedrückt und verriegelt den Verriegelungsabschnitt der Platte. Das Befestigungselement weist einen schrägen Keil auf, der die K-Drähte sichert und ihrem Herausziehen einen Widerstand entgegensetzt. DOLLAR A Eine Oberschenkelschaftkappe wird während einer Hüftaustauschoperation verwendet und schützt den Morsekegel des Oberschenkelschafts, wenn die Kugel des Hüftgelenks entfernt ist. Die Oberschenkelschaftkappe weist eine Luftöffnung auf, so dass Luft durchtreten kann, wenn sie aufgesetzt und entfernt wird.

Description

Gebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft generell orthopädische Hilfsmittel und insbesondere eine Platte und ein Kirschner-Draht- (K-Draht-) System, die zur Fixierung von Frakturen des Olecranon verwendet werden. Des weiteren ist eine schützende Endkappe für den Oberschenkelschaft bei Hüftprothesenoperationen.

Bestimmte Arten von Frakturen der Oberarmknochen können ohne den Gebrauch einer Knochenschraube, eines Knochenstiftes, eines Knochenkabels, eines Knochendrahts oder einer Knochenplatte nicht effektiv geheilt werden. Die Verwendung von jedem dieser Mittel ist aus dem Stand der Technik bekannt.

Eine der am häufigsten vorkommenden Frakturen des Ellbogens betrifft den Olecranon, das proximale Ende der Elle. Bei den typischsten Frakturbildern ist der Olecranon vom Rest der Elle entlang des Bodens der Incisura Trochlearis getrennt. Solche Frakturen sind oft schwer zu behandeln, da die am Olecranon ansetzenden kraftvollen Muskeln dazu tendieren, ihn vom Rest der Elle wegzuziehen und ihn um die Trochlea humeri herumzudrehen. Um den abgetrennten Olecranon wieder mit der Elle zu verbinden, ist es notwendig, den Knochen ruhig zu stellen und zu stabilisieren, bis er geheilt ist.

Ein anderes übliches orthopädisches Verfahren ist ein Austausch einer Hüfte mit einer Kugel und einer Gelenkpfanne eines künstlichen oder prothetischen Hüftgelenks. Es ist üblich, dass ein künstliches oder prothetisches Hüftgelenk nach mehreren Jahren der Benutzung einer Wartung bedarf. Manchmal wird die Gelenkpfanne ausgetauscht, nicht aber die Kugel.

Die Kugel wird in einigen Austauschhüftgelenken auf einem Schaft durch eine als Morsekegel bekannte kraftschlüssige Passung gehalten. Wenn die Gelenkpfanne ausgetauscht wird, wird die Kugel von dem Oberschenkelschaft abgenommen, so dass sie während einer Operation nicht im Weg ist. Ist die Kugel entfernt, ist der Morsekegel anfällig für Schäden wie beispielsweise Kratzer. Es wird eine Schutzabdeckung oder -kappe für den Oberschenkelschaft während Hüftaustauschverfahren benötigt.

Aufgaben und Zusammenfassung der Erfindung

Die Olecranon-Platte ist eine segmentierte Metallplatte mit Löchern zur Aufnahme von damit zusammenwirkenden Schrauben und K-Drähten. Der Olecranon wird in seiner Position durch zwei K-Drähte gehalten, die durch ein gewindeloses, kraftschlüssig wirkendes Befestigungselement an ihrem Platz gehalten werden, das angebracht wird, sobald die Platte und die K-Drähte an ihrem Platz sind. Das Befestigungselement verhindert, dass die K-Drähte abspringen, was einen Verlust der Fixierung zur Folge hätte.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Olecranon-Platte zur Fixierung von Frakturen des Ellbogens zu Verfügung zu stellen. Eine andere Aufgabe besteht darin, eine Platte zum Fixieren des Olecranon oder anderer Knochen unter Verwendung von K-Drähten sowie ein gewindeloses Befestigungselement, das angebracht wird, nachdem die K-Drähte an ihrem Platz sind, um ein Abspringen der K-Drähte zu verhindern, zur Verfügung zu stellen. Noch eine Aufgabe besteht darin, eine Platte zur Verfügung zu stellen, die für alle Frakturen und Osteotomien des Olecranon verwendet werden kann.

Des weiteren besteht eine Aufgabe darin, ein gewindeloses oder kraftschlüssig wirkendes Befestigungselement zur Verfügung zu stellen, das zur Sicherung eines K-Drahts in einer Vielzahl von Situationen verwendet werden kann.

Die Oberschenkelkappe ist eine Einwegkappe aus Plastik, die so ausgebildet ist, dass sie eine sterile Schutzabdeckung für das Oberschenkelende während einer Hüftaustauschoperation ermöglicht. Es wird auf dem Oberschenkel-Morsekegel angeordnet, nachdem die Kugel vom Oberschenkelschaft entfernt wurde. Er verbleibt schützend an seinem Platz, während die Gelenkpfanne überprüft wird. Ein Luftdurchlass in der Oberseite der Kappe ermöglicht den Austritt von Luft, wenn die Kappe auf den Oberschenkelschaft aufgesetzt wird. Die Kappe hat einen Innendurchmesser, der an Kegel, die üblicherweise verwendet werden, angepasst ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Es zeigen
1 eine Seitenansicht einer Olecranon-Platte und einen Olecranon;
2 eine perspektivische Ansicht einer Olecranon-Platte mit einem Verriegelungsabschnitt;
3 eine Aufsicht auf eine Olecranon-Platte mit Verriegelungsabschnitt;
4 eine perspektivische Ansicht des in den Verriegelungsabschnitt und das Befestigungselement eingesetzten K-Drahts;
4a einen Querschnitt des K-Drahts, des Verriegelungsabschnitts und des Befestigungselements;
5 einen Querschnitt des mit dem Befestigungselement in Verbindung stehenden K-Drahts;
6 eine invertierte Perspektive des Befestigungselements;
7 eine perspektivische Ansicht der Olecranon-Platte;
8 einen Querschnitt der Oberschenkelschaftkappe;
9 eine Aufsicht auf eine weitere Ausgestaltung einer Olecranon-Platte;
10 eine Aufsicht auf ein mit einem Gewinde versehenes Befestigungselement;
11 eine perspektivische Ansicht des in 10 dargestellten Befestigungselements; und
12 eine detaillierte Aufsicht auf die Olecranon-Platte, die K-Drähte und das Befestigungselement.
Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
Die Knochenplatte der vorliegenden Erfindung ist für Frakturen des Olecranon ausgestaltet, aber die hierin gelehrten Grundsätze, insbesondere in Bezug auf die Befestigung von K-Drähten, kann in einer Vielzahl von K-Draht-Fixierungs-Systemen Anwendung finden. 1 zeigt den Ellenknochen 102 und den Olecranon 104. Die Olecranon-Platte 106 ist am Ellenschaft mit (nicht dargestellten) Schrauben befestigt. Ein Ende der Olecranon-Platte ist gebo gen, um den Bogen der Elle 108 auszubilden. Ein oder mehrere, in diesem Beispiel zwei seitlich zueinander beabstandete, parallele K-Drähte 112 sind durch die Olecranon-Platte 110 hindurch und in die Elle hinein geführt.
Wie in den 2 und 3 dargestellt ist, weist die Platte einen gekerbten oder segmentierten Schaftteil 202 mit einem oder mehreren gesenkten Schaftschraubenlöchern 204 für damit zusammenwirkende Fixierungsschrauben auf. Mit gegenüberliegenden Einkerbungen, die die Segmente definieren, wird ermöglicht, dass der Schaft nach Bedarf gebogen werden kann. Die Schrauben werden zur Befestigung der Platte am Schaft der Elle verwendet. Die Platte 202 hat ein gebogenes Ende 206 mit zwei Schraubenlöchern 208 und 210, die verwendet werden, um den gebogenen Teil an dem gebogenen Abschnitt der Elle zu befestigen. Ein rechteckiger Verriegelungsabschnitt 212 kann beispielsweise zwischen den beiden letzt genannten Schraubenlöchern liegen und einen durch zwei mit einander verbundene Öffnungen 214 und 216 gebildeten Schlitz haben. In diesem Beispiel ist der Verriegelungsabschnitt breiter als der Rest der Platte. so dass ein optimaler Abstand zwischen den K-Drähten besteht. Die Öffnungen sind zur Aufnahmen der K-Drähte vorgesehen. Der Schlitz nimmt außerdem den Keil 424 des Befestigungselements (s. 4) auf. Der Schlitz 214, 216 wird von einem Paar von im wesentlichen parallelen und rechteckigen Öffnungen 220, 221 flankiert. Die Öffnungen 220, 221 und der Schlitz 214, 216 befinden sich innerhalb der Seitenwände eines flachen Schachts 223 mit runden Enden 224.
In 4 sind der Verriegelungsabschnitt 412 und die darin angeordneten K-Drähte 408 und Befestigungselement 410 dargestellt. Das Befestigungselement ist gewindelos und hat die Funktion einer Klemme, die der Bewegung des K-Drahts durch das Befestigungselement in eine Richtung mehr Widerstand entgegen setzt als in die andere Richtung. Das Befestigungselement 414 gleitet in seine Position im Schacht im Verriegelungsabschnitt, indem es über die Enden der K-Drähte gedrückt wird, wenn diese an ihrem Platz sind.
Wie in 4a (und mit Bezugnahme auf die 5 und 6) dargestellt ist, weist das klemmende Befestigungselement 414 eine Kappe 604 mit glatten oberen Kanten auf, die im Schacht des Verriegelungsabschnitts aufgenommen wird. Die Kappe hat zwei Durchgangslöcher 421, 422, 610, von denen jedes einen K-Draht 423 aufnimmt. Von einer unteren Oberfläche der Kappe steht ein fester Verriegelungskeil 424 und ein Paar von Verriegelungsstreifen 425 ab, die sich biegen, in die Öffnungen 220, 221 hineingleiten und darin eingreifen. Der Verriegelungskeil und die Streifen sind zwischen den Löchern 421, 422 angeordnet. Die Löcher 421, 422 sind so zu den abgeschrägten Seitenkanten des Keils ausgerichtet, dass die abgeschrägten Seiten 427 in Kontakt mit den K-Drähten stehen. Die abgeschrägten Kanten haben eine vorstehende Greifkante 426, die in Richtung zum Bodenbereich 428 des Keils angeordnet ist. Wie in 4a dargestellt ist, bildet der schmale Teil 429 der Keilseite unterhalb der Kante 426 einen spitzeren Winkel mit dem K-Draht als der Teil der Seite 430 oberhalb der Kante 426. Auf diese Weise kann der K-Draht einfacher in eine Richtung 441 als in die entgegengesetzte Richtung gezogen werden. Dieses Merkmal steht einem unbeabsichtigten Herausziehen aus dem Befestigungselement 414 entgegen.
Wie in den 5 und 6 dargestellt, weist die Klemmbefestigung 504 zwei parallele Streifen 512 mit einwärts gerichteten, angeflanschten Spitzen 514 auf, die in die Öffnungen 420, 421 eintreten und dann hinter damit zusammenwirkenden Verschlussriegeln 506 im Verriegelungsabschnitt einschnappen. Die Verschlussriegel sind zwischen dem Schlitz 214, 216 und den beiden Öffnungen 220, 221 angeordnet. Dieser Vorgang sichert das Befestigungselement an der Platte.
Die Platte der vorliegenden Erfindung ermöglicht sowohl die Nutzung von Schrauben als auch von K-Drähten zur proximalen Fixierung. 7 zeigt eine Seitenansicht der Olecranonplatte mit einem K-Draht 706, der in Aufnahmelöcher eingesetzt ist und so die Platte am Schaft der Elle fixiert.
Die Olecranonplatte der vorliegenden Erfindung ist anatomisch bestimmt für die Fixierung von Olecranon-Frakturen des Ellbogens. Sie besteht aus Metall, beispielsweise 316L rostfreiem Stahl. Sie kann übliche Abmessungen für DCP Schraubenlöcher sowie provisorische Fixierungslöcher aufweisen.
Eine weitere Ausführungsform der Olecranon-Platte der vorliegenden Erfindung ist in den 9 bis 12 dargestellt. Wie in 9 gezeigt ist, weist die Olecranon-Platte einen vergrößerten Verriegelungsabschnitt 601 mit seitliche Ohren 602 auf, die sich von den Seitenkanten des Hauptkörpers 603 weg erstrecken. Eine Gewindeöffnung 604 ist im zentralen Teil des Verriegelungsabschnitts 601 ausgebildet. Die Gewindeöffnung ist ausgebildet, um ein Befestigungselement des Typs, wie er mit Bezug auf die 10 und 11 beschrieben ist, aufzunehmen. Für die K-Drähte sind zusätzliche Durchgangslöcher 605, 606 vorgesehen. Die K-Draht-Löcher 605, 606 teilen die Seitenwandungen der Gewindeöffnung 604, wobei sie Lücken 607, 608 bilden, so dass die äußeren Oberflächen der K-Drähte aus den mit einem Gewinde versehenen Seitenwandungen der Gewindeöffnungen 604 vorstehen. Dies ist in 12 dargestellt. Man bemerke, dass die obere Oberfläche des Körpers 603 mit diametral entgegengesetzten, vorzugsweise lasergeätzten Ausrichtungsmarkierungen 609, 610 versehen ist.
Ein Befestigungselement, insbesondere für die in 9 dargestellte Olecranon-Platte, ist in den 10 und 11 dargestellt. Das Befestigungselement basiert beispielsweise auf einem Befestigungselement des Typs einer M8 × 1 Innensechskantschraube, insbesondere eine solche, das zur Verwendung mit einem Synthesis 3,5 mm Inbusschlüssel geeignet ist. Das Befestigungselement 700 ist demnach mit einer hexagonalen Schlüsselöffnung 701 und diametral entgegengesetzten Ausrichtungsmarkieren 702, 703 versehen, die zu den Ausrichtungsmarkierungen 609, 610 auf der Olecranonplatte 600 ausgerichtet werden können. Wenn die Ausrichtungsmarkierungen (z.B. 702, 703, 609, 610) miteinander fluchten, sind die längliche Nuten 704, 705 mit den K-Draht-Lücken 607, 608 zueinander ausgerichtet. Diese besondere Ausrichtung ist in 12 dargestellt. Wie die Ausrichtungsmarkierungen 702, 703 ist die obere Oberfläche des Befestigungselements 700 mit lasergeätzten Pfeilen 706 versehen, die eine Drehung des Befestigungselements im Uhrzeigersinn anzeigen, welcher die richtige Drehung zum Anziehen des Befestigungselements gegen die K-Drähte anzeigt. Das Befestigungselement 700 ist mit einem externen Schraubgewinde versehen, wobei das Schraubgewinde im Bereich der Nuten 704, 705 nicht ausgebildet oder entfernt bzw. verwischt worden ist. In 11 wird mit dem mit Schattierungen versehene Bereich der mit einem Gewinde versehene äußere Teil des Befestigungselements 700 dargestellt. Die Nutbereiche 704, 705 müssen tief genug sein, damit die vorstehenden Teile des K-Drahts von den Nuten 704, 705, wie in 12 dargestellt ist, aufgenommen werden können.
Wie in 12 dargestellt ist, wird das Befestigungselement verwendet, indem es zunächst in die Gewindeöffnung 604 eingesetzt und hineingeschraubt wird, wobei es ausreichend eingeschraubt ist, wenn es innerhalb einer Vierteldrehung seine Endposition erreicht und die Ausrichtungsmarkierungen 702, 703 des Befestigungselements mit den Ausrichtungsmarkierungen 609, 610 des Körpers miteinander fluchten. Die resultierende Baugruppe ist vorbereitet, um die K-Drähte 901, 902 aufzunehmen. Man bemerke, dass ein Teil 903 des proximalen Endes des K-Drahtes aus der Lücke 608 vorsteht und in den Bereich der Nut 704 hineinreicht. In dieser Position behindert das Befestigungselement den K-Draht nicht, und es steht mit ihm noch nicht einmal notwendigerweise in Kontakt. Durch Drehen des Befestigungselements um etwa eine Vierteldrehung kontaktiert die scharfe äußere Gewindefläche des Befestigungselements allmählich den K-Draht, wobei sie in den Körper des K-Drahts einschneidet und eine mechanische Verriegelung des Befestigungselements mit dem K-Draht erzeugt. In bevorzugten Ausführungsformen gibt es eine Übergangszone 905, in der der Radius der Außenseite des Befestigungselements allmählich von einem Minimum am Boden der Nut 704, 705 bis zum maximalen Radius des Befestigungselements ansteigt. Damit können die Gewindegänge allmählich in den K-Draht eingreifen und somit das Verriegeln des Befestigungselements mit den metallischen Körpern der K-Drähte vereinfacht werden.
Oberschenkelschaftkappe
Die Oberschenkelschaftkappe ist eine Schutzkappe aus Plastik, die über dem Oberschenkelschaft angeordnet wird, nachdem die Kugel während einer vollständigen Hüftgelenksaustauschoperation entfernt worden ist. Die Schaftkappe weist einen runden Querschnitt auf und ist in ihrem Inneren schräg ausgebildet, um gut über beispielsweise die 12-14-Euro-Kegel oder Morsekegel des Schaftzapfens zu passen. Sie kann an ihrer Außenseite abgeschrägt sein, um den Materialverbrauch während der Herstellung zu reduzieren. In 8 ist eine geschnittene Seitenansicht der Schaftkappe dargestellt. Die Kappe 800 weist eine Seitenwand 802 und eine obere Wandung 804 auf. Die obere Wandung hat eine mittige, runde Luftöffnung 806, die ein Austreten von Luft ermöglicht, wenn die Kappe auf dem Oberschenkelschaft positioniert wird. Das Innere der Kappe 808 weist einen Morse-Hohlkegel auf, der dem Kegel auf dem Oberschenkelschaft entspricht. Die Kappenkante hat eine Führungsöffnung 810, die ein einfaches Einsetzen und Entfernen ermöglicht. Die Oberschenkelschaftkappe ist so gemessen, dass sie auf verwendete Zapfenkegel üblicher Größe passt. Sie wird aus Plastik hergestellt und ist vorzugsweise steril, wenn sie verwendet wird.

Claims

Olecranon-Platte mit einer Knochenplatte, die einen an die Krümmung des Olecranon angepassten, gebogenen Teil aufweist, wobei im gebogenen Teil ein Verriegelungsabschnitt zur Aufnahme eines klemmenden Befestigungselements vorgesehen ist und der Verriegelungsabschnitt und das Befestigungselement ausgebildet sind, um einen oder mehrere K-Drähte aufnehmen zu können.
Olecranon-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsabschnitt eine Befestigungselementöffnung aufweist, die von einem Paar K-Draht-Öffnungen flankiert ist, wobei die K-Draht-Öffnungen zur Aufnahme des einen oder der mehreren K-Drähte ausgebildet sind, und dass das Befestigungselement einen mit Gewindegängen versehenen Körper mit einer mindestens teilweise mit Gewindegängen versehenen Außenseite aufweist, wobei an der Außenseite eine oder mehrere längliche Nuten ausgebildet sind.
Olecranon-Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehreren Nuten so ausgebildet sind, dass sie einen Teil eines K-Drahts, der zwischen einer Lücke aufnehmen kann, die zwischen der Befestigungselementöffnung und der K-Draht-Öffnung hervorsteht.
Olecranon-Platte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Nuten einen abgeschrägten Abschnitt aufweisen, der in die mit Gewindegängen versehene Außenseite des Befestigungselements übergeht.
Olecranon-Platte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine oder mehrere Nuten keine Gewindegänge aufweisen.
Olecranon-Platte nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement eine hexagonale, mittige Öffnung aufweist.
Olecranon-Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Paar von diametral entgegengesetzt angeordneten K-Drahtöffnungen, die zusammen mit der Befestigungselementöffnung verwendet werden.
Olecranon-Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsteil seitliche Ohren aufweist.
Olecranon-Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsabschnitt breiter als der gebogene Teil ist.
Olecranon-Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass genau zwei K-Drähte vorgesehen sind, die seitlich zueinander beabstandet sind.
Schutzkappe für einen Schaft, dadurch gekennzeichnet durch eine Schutzkappe aus Plastik, die einen im Wesentlichen runden Querschnitt aufweist und deren Innenseite abgeschrägt ist, um gut auf einem Morsekegel zu sitzen.
Kappe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie an ihrer Außenseite abgeschrägt ist.
Kappe nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine Seitenwand und eine obere Wandung.
Kappe nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine zentrale Luftöffnung in der oberen Wandung, die ein Entweichen von Luft ermöglicht, wenn die Kappe auf einen Oberschenkelschaft aufgesetzt wird.
Kappe nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite der Kappe einen Morsehohlkegel aufweist, der einer Kegelfläche auf einem Oberschenkelschaft entspricht.
Kappe nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe eine freie Kante aufweist, die eine Führungsöffnung bildet, mit der ein einfaches Einsetzen und Entfernen möglich ist.
Kappe nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie steril ist.