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Die
Erfindung betrifft ein programmgesteuertes Haushaltsgerät mit einer
vereinfachten Memory-Funktion sowie ein Verfahren zur Programmeingabe.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein programmgesteuertes Haushaltsgerät, bei dem
die Speicherung von benutzerspezifischen Eingaben vereinfacht ist.
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Bei
programmgesteuerten Haushaltsgeräten wie
beispielsweise einer Wäschebehandlungsmaschine
(Waschmaschine oder Wäschetrockner)
oder ggf. Elektroherden bzw. -öfen
wird im Allgemeinen ein werksseitig vorgegebenes Programm (festes
Betriebsprogramm, Festprogramm) durchgeführt.
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Im
Falle einer Waschmaschine erfolgt die Programmwahl teilweise durch
die Eingabe wäschebezogener
Daten, wie z.B. Wäscheart,
Verschmutzungsgrad, Füllmenge,
die im Allgemeinen über Leuchtanzeigen
vom Benutzer erfragt werden. Die vom Benutzer vorgenommenen Änderungen und/oder
Ergänzungen
von Programmen werden in der Regel abschließend gespeichert.
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Die
Programmsteuerung bewirkt dann im Allgemeinen, dass anhand der von
einem Benutzer vorgenommenen Eingaben nach Betätigung einer Starttaste das
sinnvollste und wirtschaftlichste der gespeicherten Festprogramme
ausgewählt
wird. Eine auf bestimmte Wünsche
des Benutzers oder der Benutzerin abgestellte Änderung und/oder Ergänzung der gespeicherten
Festprogramme ist bei einer solchen Waschmaschine im Allgemeinen
nicht möglich.
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Die
DE 44 22 128 A1 beschreibt
ein programmgesteuertes Haushaltsgerät, wie z.B. Waschmaschine,
Wäschetrockner,
Geschirrspüler
oder dergleichen, bei dem der Funktionsablauf nach elektronisch
gespeicherten Programmvorgaben erfolgt, wobei eine frei programmierbare
elektronische Steuerung bestehend aus einer Datenein- und Datenausgabeeinheit
mit einem Display, über
die die vorhandenen Programmvorgaben durch Eingeben von weiteren
Daten bzw. Parametern variiert bzw. ergänzt und die variierten Programme
gekennzeichnet abgespeichert werden, vorhanden ist, so dass diese
Programme für
einen selbsttätigen
Funktionsablauf aus dem Programmspeicher abrufbar sind.
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Die
DE 199 08 363 A1 beschreibt
ein solches programmgesteuertes Haushaltsgerät und ein Verfahren zur Programmeingabe,
bei dem die Dateneingabeeinheit wenigstens ein von Hand betätigbares Eingabeelement
umfasst, das durch eine erste Betätigung für die Eingabe der Daten und/oder
Parameter vorbereitbar ist und das bei einer zweiten Betätigung zur
Eingabe der Daten und/oder Parameter selbst dient. Wenn beispielsweise
auf einem Display eine Zeitdauer für ein Programm angezeigt wird,
hat der Bediener die Möglichkeit,
durch Drücken
eines Schalters die Zeitdauer zu verändern. Die veränderte Zeitdauer
wird dann wieder auf dem Display angezeigt und entweder automatisch
oder nach nochmaligem Betätigen
eines der Bedienelemente gespeichert.
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Die
DE 198 32 757 A1 beschreibt
ein Verfahren zum Steuern eines Gargerätes, einer Waschmaschine oder
einer Geschirrspülmaschine
sowie entsprechende Geräte,
bei dem eine grafische Anzeigevorrichtung sowie ein dieser Anzeigevorrichtung
zugeordnetes Eingabe-Bedienelement sowie wenigstens zwei Funktions-Bedienelemente
zum Auswählen
von bestimmten Gerätefunktionen
vorhanden sind und bei dem nach Auswahl einer Funktion durch Betätigen eines
der Funktions-Bedienelemente
- a) ein zugehöriges Programm
mit gespeicherten Programmparametern gestartet wird und zugleich
- b) wenigstens für
eine vorbestimmte Zeitdauer die aktuellen Programmparameter des
Programms auf jeweils einem Anzeigefeld der Anzeigevorrichtung angezeigt
werden sowie das Eingabe-Bedienelement derart aktiviert wird, dass
wenigstens einer der Programmparameter durch Betätigen wenigstens eines dem
zugehörigen
Anzeigefeld zugeordneten Eingabe-Bedienelementes veränderbar
ist.
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In
einer Ausführungsform
dieses Verfahrens wird nach einer Veränderung eines Programmparameters
durch Betätigen
eines zugehörigen
Eingabe-Bedienelementes das Gar-, Wasch- bzw. Spülprogramm mit dem veränderten
Programmparameter fortgesetzt.
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Die
EP 0 898 003 B1 offenbart
eine Multifunktions-Bedienvorrichtung für Waschmaschinen mit einer
Display-Anzeige mit im Klartext darstellbaren und auswählbaren
Betriebsprogrammen, mit einem Bedienknopf zum Aufrufen der Anzeige
eines Betriebsprogramms im Display durch Drehen des Bedienknopfes
und mit einer Enter-Funktion zur Auswahl eines aufgerufenen Betriebsprogramms,
wobei die Display-Anzeige mehrere Zeilen hat, in denen mehrere Betriebsprogramme
gleichzeitig angezeigt werden können,
von denen eines durch Drehen des Bedienknopfes aufrufbar und durch
die Taste auswählbar
bzw. in Betrieb setzbar bzw. mit einem anderen Programm oder Programmteil
kombinierbar ist.
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Bei
einer Ausgestaltung der Erfindung sind zusätzliche Drucktasten P1–P4 (siehe
die Figuren der
EP
0 898 003 B1 ) vorgesehen, die bevorzugt als Memo-Taste
zur Abspeicherung und zur besonders schnellen Abrufmöglichkeit
von bevorzugten bzw. häufig
benutzten Betriebsprogramm-Kombinationen oder als Sonder-Tasten
zur Ergänzung
der im Display abrufbaren Programme durch weitere Betriebsprogramme
dienen können.
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Diese
bekannten Bedienvorrichtungen erfordern jedoch eine spezielle Bedienhandlung
zur Abspeicherung vom Benutzer vorgenommener Einstellungen und/oder
mehrere Schalter bzw. Tasten für
die Abspeicherung von mehreren Programmen.
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Aufgabe
der Erfindung war daher die Bereitstellung eines programmgesteuerten
Haushaltsgerätes
und eines Verfahrens zur Programmeingabe, welche dem Benutzer die
Möglichkeit
einräumen,
die gespeicherten Festprogramme auf verbesserte Weise seinen individuellen
Bedürfnissen
anpassen zu können.
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Erfindungsgemäß werden
diese Aufgaben durch ein programmgesteuertes Haushaltsgerät mit den
Merkmalen von Anspruch 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen
von Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
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Die
Erfindung betrifft somit ein programmgesteuertes Haushaltsgerät mit einer
Bedienvorrichtung (1) mit einem Display (2), zumindest
zwei von Hand betätigbaren
Schalter (3, 5), über die Aufruf, Änderung
und/oder Ergänzung
von Betriebsprogrammen zur Steuerung des Haushaltsgerätes möglich ist,
und einer Memory-Funktion zur Speicherung eines frei erstellbaren,
benutzerspezifische Eingaben berücksichtigenden
Betriebsprogramms, das mit einem ersten Schalter der Schalter angewählt werden kann,
wobei ein weiterer Schalter oder mehrere weitere Schalter, der oder
die von dem ersten Schalter verschieden ist oder sind, für die benutzerspezifische Eingaben
zum Zusammenstellen des frei erstellbaren Betriebsprogramms verwendet
werden kann oder können.
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Vorzugsweise
ist ein mit dem ersten Schalter angewähltes, frei erstellbares Betriebsprogramm
veränderbar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden die benutzerspezifischen Eingaben zum Zusammenstellen,
zur Änderung
und/oder zur Ergänzungen
von Betriebsprogrammen direkt für das
angewählte
frei erstellbare Betriebsprogramm gespeichert und/oder bei einer
Eingabe während
eines laufenden Betriebsprogramm direkt durch Umsetzung in einem
laufenden Betriebsprogramm verwendet werden. „Direkt" im Sinne der Erfindung bedeutet hierbei,
dass keine weitere Bedienhandlung an einem Schalter zur Abspeicherung
oder zur Umsetzung vorgenommen werden muss.
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Bevorzugt
erfolgt ein Speichern der benutzerspezifischen Eingaben nur, wenn
die Eingaben vor einer Inbetriebnahme des Betriebsprogramms erfolgen.
Benutzerspezifischen Eingaben, deren Eingabe während eines laufenden Betriebsprogramm vorgenommen
werden, werden dann nicht für
das angewählte
frei erstellbare Betriebsprogramm gespeichert. Somit bewirkt ein
Betätigen
eines der weiteren Schalter zur Einstellung der benutzerspezifischen Eingaben
nur vor der Inbetriebnahme eines Betriebsprogramms neben der Auswahl
dieser Eingaben zugleich ein Speichern der Eingaben für ein mit
dem ersten Schalter ausgewähltes
Programm bzw. Speicherplatz. Daher wird bei einer erneuten Einstellung des
ersten Schalters auf denselben Speicherplatz das neu zusammengestellte,
geänderte
bzw. ergänzte
Betriebsprogramm ausgewählt,
nur wenn die Eingaben nicht bei einem laufenden Betriebsprogramm erfolgten.
Hierdurch kann ein Benutzer ein individuell zusammengestelltes Betriebsprogramm ändern ohne
dass die Änderung
gespeichert wird, indem er die Änderung
während
eines laufenden Betriebsprogramms vornimmt. Somit kann der Benutzer
insbesondere nach einer einmaligen Anpassung wieder das vor der
Anpassung gespeicherte Betriebsprogramm erneut aufrufen.
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Es
ist überdies
bevorzugt, dass die Zusammenstellung, Änderung und/oder Ergänzung von
Betriebsprogrammen und die Speicherung von frei erstellbaren Betriebsprogrammen
nach Betätigen
des ersten Schalters durch konsekutive Betätigung des oder der weiteren
Schalters geschieht.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Speicherplatz
zur Speicherung eines frei erstellbaren Betriebsprogramms vorgesehen.
Die Anzahl der Speicherplätze
für frei
erstellbare bzw. programmierbare Betriebsprogramme sowie für Festprogramme
ist erfindungsgemäß nicht beschränkt.
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Durch
Betätigung
des ersten oder durch Betätigung
des ersten und des weiteren Schalters sind auf einer Display-Anzeige
mögliche
benutzerspezifische Eingaben darstellbar. Besonders günstig ist
dabei, wenn der Schalter oder die weiteren Schalter, insbesondere
Tasten, derart zur Display-Anzeige angeordnet sind, dass eine dargestellte
mögliche
Eingabe dem weiteren Schalter zugeordnet ist, beispielsweise dass
die mögliche
Eingabe neben einen der weiteren Schalter auf dem dargestellt wird.
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Im
Allgemeinen ist ein Betriebsprogramm für ein programmgesteuertes Haushaltsgerät gemäß der Erfindung
nach bzw. bei Auswahl des letzten Betriebsprogrammteils durch Betätigung der
ersten Taste oder der zweiten Taste in Betrieb setzbar.
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Das
programmgesteuerte Haushaltsgerät der
vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Wäschebehandlungsgerät wie eine
Waschmaschine oder ein Wäschetrockner,
insbesondere eine Waschmaschine.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Zusammenstellung, Änderung
und/oder Ergänzung eines
Betriebsprogramms bei einem programmgesteuerten Haushaltsgerät der vorliegenden
Erfindung, bei dem durch Betätigung
des die Speicherung eines Programms ermöglichenden ersten Schalters ein
Speicherplatz für
ein Betriebsprogramm aufgerufen wird und durch Betätigung eines
weiteren Schalters oder weiterer Schalter eine Zusammenstellung, Änderung
und/oder Ergänzung
des Betriebsprogramms vorgenommen wird, wobei die Zusammenstellung,
die Änderung
und/oder die Ergänzung
bei Betätigung
des Schalters oder der weiteren Schalter direkt durch Umsetzung
in dem laufenden Betriebsprogramm und/oder direkt durch Speicherung
für den
Speicherplatz (M1, M2, etc.) verwendet wird.
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Im
Allgemeinen sind bei Haushaltsgeräten werksseitig verschiedene
Programmvorgaben gemacht, so dass durch eine Prüfung der vom Benutzer gemachten
Angaben zu Fehlfunktionen des Haushaltsgerätes führende Einstellungen des Gerätes vermieden
werden können.
Der Benutzer des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, z.B.
einer Waschmaschine, kann dann in einem bestimmten Rahmen einzelne
Eingaben in den werksseitig vorgegebenen festen Betriebsprogrammen
durch Eingabe bestimmter auf seine Bedürfnisse abgestimmte Daten verändern und/oder
ergänzen
und ein solches modifiziertes Programm unter einer Kennzeichnungscodierung wie
z.B. MEMORY1, MEMORY2, etc. oder M1, M2, etc. abspeichern.
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Beispielsweise
kann bei einem Wäschebehandlungsprogramm
einer Waschmaschine die Zeitdauer eines bestimmten Verfahrensschrittes
und die dabei zu verwendende Laugentemperatur oder Klarwassertemperatur
vorgegeben werden.
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Das
erfindungsgemäße programmgesteuerte
Haushaltsgerät
und das erfindungsgemäße Verfahren
haben zahlreiche Vorteile. So kann eine Bedienhandlung zum Speichern
der Einstellungen auf einer Memory-Funktion, d.h. in einer Speichereinheit des
Haushaltsgerätes
entfallen. Hierdurch ist eine einfachere Bedienung und/oder Barrierrefreiheit möglich. Außerdem wird
ein zum Speichern der Einstellungen auf einer Memory-Funktion vorgesehenes Bedienelement
nicht benötigt,
so dass eine Kosteneinsparung realisiert werden kann. Der Benutzer kann
sich somit auf seine speziellen Bedürfnisse abgestimmte Betriebsprogramme
selbst zusammenstellen und für
eine spätere
Durchführung
abspeichern oder die Änderung
nur für
ein Betriebsprogramm vornehmen ohne dass ein zuvor gespeichertes
Programm geändert
werden muss. Damit wird der Einsatzbereich eines erfindungsgemäß ausgerüsteten Haushaltsgerätes in der
Praxis wesentlich erweitert.
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Die
in der Memory-Funktion hinterlegten Einstellungen können abgerufen
und mit veränderten Werten
genutzt werden, ohne dass die hinterlegten Einstellungen verändert werden
müssen.
Dies ist vor allem von Vorteil, wenn diese Änderung nur für eine einmalige
Betriebsprogrammausführung
relevant ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 und 2 näher illustriert.
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1 zeigt
eine Bedienvorrichtung eines programmgesteuerten Haushaltsgerätes, beispielsweise
einer Wäschebehandlungsmaschine
(Waschmaschine, Wäschetrockner),
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes.
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2 zeigt
eine Bedienvorrichtung eines programmgesteuerten Haushaltsgerätes gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes.
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In 1 weist
die Bedienvorrichtung 1 ein Display 2 und einen
ersten von Hand betätigbaren Schalter
in Form eines drehbaren Bedienknopfes 3 mit einer Fingermulde 4 zur
Anwahl von festen Betriebsprogrammen (P1, P2, P3 etc.) und/oder
Speicherplätzen
(M1, M2 etc.) und neben dem Display 2 angeordnete Schalter 7 in
Form von Bedientasten zur Anwahl weiterer Betriebsprogramme, Unterprogramme
und/oder Betriebsparameter auf. Durch Betätigen des Bedienknopfes 3 und/oder
der Bedientasten 7 können
benutzerspezifische Eingaben erfolgen, kann ein gewünschtes
Betriebsprogramms mit dazu gewählten
Betriebsparametern ausgewählt
werden.
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Bei
einer Einstellung der Bedienknopfes 3 auf einen Speicherplatz,
beispielsweise M1, erfolgt die Auswahl eines frei programmierten
Betriebsprogramms, das auf dem Display 2 dargestellt wird.
Eine Änderung
oder eine Ergänzung
des angewählten
Betriebsprogramms erfolgt dann nur noch über die Schalter 7.
Dazu werden auf dem Display 2 mögliche benutzerspezifische
Eingaben dargestellt, die durch Betätigen eines einer dargestellten
Eingabe zugeordneten Schalters 7 ausgewählt werden. Solche möglichen
Eingaben sind die über
den Bedienknopf 3 auswählbaren
festen Betriebsprogramme P1, P2 etc., die dann zusätzlich am
Display 2 darstellbar sind, und Unterprogramme und Betriebsparameter
sein. Mit dem Betätigen
eines Schalters 7 wird die dargestellte Eingabemöglichkeit
für den
angewählten
Speicherplatz, beispielsweise für
Speicherplatz M1, gespeichert.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
erfolgt das Speichern nur, wenn das Betriebsprogramm noch nicht
in Betrieb genommen wurde. Durch die Betätigung des Schalters 7 wird
eine neue Eingabemöglichkeit
auf dem Display 2 angezeigt, die bei erneutem Betätigen des
Schalters 7 gespeichert wird. In alternativen Ausführungen
kann auch vorgesehen sein, dass die Eingaben, während eines laufenden Betriebsprogramms
getätigt
werden, für
ein angewähltes
frei erstelltes Betriebsprogramm gespeichert werden. Auf jeden Fall
erfolgt die Speicherung direkt mit Betätigen der Bedientaste und/oder
dem Bedienknopf 3.
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Ein
eingestelltes Betriebsprogramm P1, P2, etc. oder M1, M2, etc. unter
Verwendung der angewählten
Unter-Programme und/oder Betriebsparameter wird automatisch nach
einer vorbestimmten Zeitdauer nach der letzten Betätigung eines
Schalters 3 oder 7 in Betrieb gesetzt. In einer
alternativen Ausführung
erfolgt eine Inbetriebnahme eines Betriebsprogramms durch Betätigen eines
weiteren nicht dargestellten Schalters, beispielsweise einer Starttaste.
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Während eines
laufenden Betriebsprogramms kann das Betriebsprogramm, ein Unterprogramm
und/oder die Betriebsparameter durch Betätigen eines oder mehrerer Schalter
noch verändert werden.
Solche Änderungen
gelten nur für
die weitere Fortführung
des laufenden Betriebsprogramms, eine Speicherung der Änderung
für einen
angewählten
Speicherplatz erfolgt nicht. Die Wiederinbetriebnahme unter Verwendung
der geänderten
Eingaben erfolgt wieder automatisch nach einer vorbestimmten Zeitdauer
oder durch Betätigen
der Starttaste.
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In
alternativen Ausführungen
kann auch vorgesehen sein, dass die Eingaben, während eines laufenden Betriebsprogramms
getätigt
werden, für
ein angewähltes
frei erstelltes Betriebsprogramm M1, M2 etc. gespeichert werden.
Auf jeden Fall erfolgen die Speicherung der Eingabe und/oder die
Umsetzung der Eingabe im laufenden Betriebsprogramm direkt mit Betätigen der
Bedientaste 7 und/oder dem Bedienknopf 3.
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In
der in 2 gezeigten Bedienvorrichtung 1 eines
programmgesteuerten Haushaltsgerätes
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes umfasst die
Bedienvorrichtung 1 ebenfalls ein Display 2, einen
von Hand betätigbaren
Schalter in Form eines drehbaren Bedienknopfes 3 mit einer
Fingermulde 4 zur Anwahl von Betriebsprogrammen, und neben dem
Display angeordneten Schaltern 7, wobei die Symbole P1,
P2 und P3 etc. ebenfalls gespeicherte feste Betriebsprogramme repräsentieren.
Der Aufruf von frei programmierbaren Betriebsprogrammen findet bei
dieser Ausführungsform
allerdings über
einen von Hand betätigbaren
Schalter 5 statt, der hier mit der Beschriftung „MEMORY" versehen ist. Über den gedruckten
Symbolen M1, M2 und M3, die Speicherplätze für frei wählbare bzw. frei erstellbare
Betriebsprogramme M1, M2 etc. repräsentieren, befinden sich Leuchtdioden 6,
die durch ihren Leuchtzustand (EIN bzw. AUS) angeben, welcher der
Speicherplätze
M1, M2 und M3 ausgewählt
ist.
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Diese
Ausführung
unterscheidet sich von der erstgenannten dadurch, dass durch Betätigen der Taste 5 ein
Speicherplatz M1, M2 etc. mit einem frei erstellbaren Betriebsprogramm
angewählt
und die zuletzt gespeicherte Programmzusammenstellung auf dem Display
angezeigt wird. Das angewählte
Betriebsprogramm eines Speicherplatzes M1, M2 etc. kann wie bei
den vorstehend genannten Ausführungen
geändert
werden, wobei bei dieser Ausführung die Änderung
durch Betätigung
des Bedienknopfs 3 und der Schalter 7 erfolgen
kann. Das heißt,
dass bei dieser Ausführungen
mit dem Bedienknopf 3 die festen Betriebsprogramme P1,
P2 etc., so genannte Hauptprogramme, und mit den Schaltern 7 nur
die Unterprogramme und die Betriebsparameter ausgewählt werden.
Bei jeder Betätigung
der Bedientaste 7 und/oder Bedienknopf 3 zur Eingabe
von Benutzer spezifischen Eingaben wird die die Eingabe für das über die
Bedientaste 5 ausgewählte
frei erstellbare Betriebsprogramm M1, M2 etc. sofort gespeichert. Eine
solche Speicherung erfolgt bei dieser Ausführung wieder bevorzugt nur
dann, wenn die Eingabe vor einer Inbetriebnahme eines Betriebsprogramms erfolgt.