DE102006029065B3 - Durchflussmengenregler - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler (1) mit einer Regulierungsöffnung (4), der ein Regelkörper (5) zugeordnet ist, welcher Regelkörper (5) zumindest mit einem sich in Richtung zur Regulierungsöffnung (4) verjüngenden Teilbereich in die Regulierungsöffnung (4) derart vorsteht, dass zwischen dem Regelkörper (5) und dem die Regulierungsöffnung (4) begrenzenden Randbereich ein sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernder Steuerspalt (9) begrenzt ist, wobei der Regelkörper (5) im Durchflussmengenregler (1) gegen die Rückstellkraft zumindest eines Federstegs (6) verschieblich geführt ist. Da der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler (1) auch ohne elastische Regelelemente aus nur wenigen Bauteilen hergestellt werden kann, zeichnet sich der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler (1) auch über einen langen Produktions- und Betriebszeitraum durch gleichmäßige, verlässlich vorbestimmbare Regeleigenschaften aus (vgl. Fig. 8).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler. Solche Durchflussmengenregler werden beispielsweise in Gas- oder Flüssigkeitsleitungen eingesetzt, um den pro Zeiteinheit durchströmenden Volumenstrom des Fluids auf einen konstanten Wert zu vergleichmäßigen. Vorbekannte Durchflussmengenregler weisen dazu ein als Einsetzpatrone ausgestaltetes Reglergehäuse auf, welches in eine, in die Gas- oder Flüssigkeitsleitung zwischengeschaltete Patronen- oder Gehäuseaufnahme einsetzbar ist.
  • So kennt man bereits Durchflussmengenregler z.B. aus DE 20 2004 008 281 U1 , die einen zentralen Regelkörper aufweisen, der an seinem Außenumfang eine Regelprofilierung trägt und der von einem O-Ring aus einem Elastomer umgriffen wird. Da der elastische O-Ring sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids mehr oder weniger stark in die am Regelkörper vorgesehene Regelprofilierung einformt, wird zwischen dem Regelkörper einerseits und dem O-Ring andererseits ein sich druckabhängig verändernder Steuerspalt begrenzt, der den pro Zeiteinheit durchströmenden Volumenstrom des Fluids zu vergleichmäßigen vermag.
  • Elastomere Bauteile, wie der in den vorbekannten Durchflussmengenreglern verwendete O-Ring, können jedoch von Charge zu Charge starken Schwankungen unterliegen. Auch sind solche elastomeren Bauteile einem Alterungsprozess ausgesetzt, der durch die im Fluid enthaltenen Inhaltsstoffe, wie beispielsweise eine hohe Chlorkonzentration, noch zusätzlich beschleunigt wird. Diese von Charge zu Charge und/oder mit der Zeit eintretenden Eigenschaftsänderungen des O-Rings wirken sich bei den vorbekannten Durchflussmengenreglern in mehr oder weniger stark vom Sollwert abweichenden Durchflussleistungen aus.
  • Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, einen Durchflussmengenregler zu schaffen, der sich auch über einen langen Produktions- oder Betriebszeitraum durch gleichmäßige, verlässlich vorbestimmbare Regeleigenschaften auszeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des geltenden Anspruchs 1.
  • Der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler kommt ohne einen O-Ring oder dergleichen elastomeres Regelelement aus. Der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler weist stattdessen einen Regelkörper auf, der einen sich in Richtung zu einer Regulierungsöffnung verjüngenden Teilbereich hat. Dieser Regelkörper ist im erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler derart gegen die Rückstellkraft zumindest eines Federsteges verschieblich geführt, dass zwischen dem Regelkörper und dem die Regulierungsöffnung begrenzenden Randbereich ein sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernder Steuerspalt begrenzt ist. Der Regelkörper wird in Abhängigkeit vom Druck des auf ihm lastenden Fluids mehr oder weniger stark gegen die Rückstellkraft des zumindest einen Federsteges in die Regulierungsöffnung gedrückt, so dass der dort umgrenzte und sich druckabhängig verändernde Steuerspalt den pro Zeiteinheit durchströmenden Volumenstrom zur vergleichmäßigen vermag. Da der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler auch ohne elastische Regelelemente aus nur wenigen Bauteilen hergestellt werden kann, zeichnet sich der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler auch über einen langen Produktions- und Betriebszeitraum durch gleichmäßige, verlässlich vorbestimmbare Regeleigenschaften aus.
  • Um auf den Regelkörper einen gleichmäßige Rückstellkraft aufbringen zu können, und um bei dem erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler verlässlich vorbestimmbare Regeleigenschaften zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn der Durchflussmengenregler zumindest zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Federstege hat, die einen sich in Richtung zur Regulierungsöffnung verjüngenden Bewegungsraum für den Regelkörper begrenzen.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der zumindest eine Federsteg von dem unter dem Druck des durchströmenden Fluids druckbeaufschlagenden Regelkörper gegen die Rückstellkraft seiner Feder- oder Eigenelastizität einlenkbar ist.
  • Damit der Regelkörper des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers den Druck des durchströmenden Fluids gut aufzunehmen und in eine verlässliche Stellbewegung umzusetzen vermag, ist es vorteilhaft, wenn sich an den verjüngenden Teilbereich des Regelkörpers zuströmseitig ein zur Zuströmseite hin offener und vorzugsweise topfförmig ausgestalteter Teilbereich anschließt.
  • Die im erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler vorgesehenen Federstege begrenzen einen sich in Richtung zur Regulierungs öffnung verjüngenden Bewegungsraum. Dabei werden die Federstege von dem vom Fluid druckbelasteten Regelkörper derart eingelenkt, dass sich dieser Bewegungsraum druckabhängig weitet. Durch die Schrägstellung der Federstege übt der Regelkörper auf die Federstege je nach Stellposition eine unterschiedliche Hebelwirkung aus, die zu einem auch durch die Schrägstellung der Federstege beeinflussten Regelverhalten des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers führen kann. Werden die Federstege derart eingelenkt, dass sie an dem zugeordneten Federsteg-Anschlag anliegen, verändert sich die Wirkungsweise der Federstege von einem einseitigen Biegebalken zu einem zweiseitigen Biegebalken; dabei vermag insbesondere ein elastisch ausgestalteter Federsteg-Anschlag auch bei weitestgehend eingelenkten und den Federsteg-Anschlag beaufschlagenden Federstegen noch eine, mit steigendem Druck des Fluids zunehmend entgegenwirkende Rückstellkraft auf den Regelkörper auszuüben.
  • Dabei wird eine Ausführungsform bevorzugt, bei welcher der freie Endbereich zumindest eines Federsteges bis zu einem Federsteg-Anschlag einlenkbar ist. Ein sich an den zugeordneten Federsteg-Anschlag anlegender Federsteg wirkt nun als zweiseitiger Biegebalken und erfährt dabei einen Steifigkeitssprung, wodurch auch bei hohen, auf den Regelkörper lastenden Drücken ein, für diesen anderen Grundbelastungsfall definiertes, geändertes Regelverhalten ermöglicht wird.
  • Um auch bei weitestgehend eingelenkten Federstegen noch eine mit steigendem Druck des Fluids zunehmend entgegenwirkende Rückstellkraft auf den Regelkörper ausüben zu können, ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Federsteg-Anschlag als elastischer Anschlag ausgestaltet ist.
  • Der Regelkörper ist im erfindungsgemäßen Durchflussmengenreg ler verschieblich geführt. Wird der Regelkörper am Innenumfang des Durchflussmengenreglers beweglich geführt, muss dennoch sichergestellt sein, dass das durchströmende Fluid den Regelkörper und den zwischen ihm und dem Innenumfang des Durchflussmengenreglers verbleibenden Ringraum ungehindert passieren kann. Es ist daher zweckmäßig, wenn der Regelkörper in seinem den größten Querschnitt aufweisenden Teilbereich zumindest einen Durchströmkanal hat. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform vor, dass der Durchströmkanal als eine zum Regelkörper-Umfang hin offene Ausnehmung ausgestaltet ist.
  • Die biegsam und entsprechend schmal ausgestalteten Federstege sind funktionssicher in den zwischen dem Regelkörper und dem Innenumfang des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers verbleibenden Ringspalt angeordnet, wenn zumindest ein Federsteg in einer als Durchströmkanal ausgestalteten Ausnehmung am Regelkörper-Umfang geführt ist.
  • Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn am Regelkörper-Umfang mehrere, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete und als Durchströmkanal ausgestaltete Ausnehmungen vorgesehen sind.
  • Der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler lässt sich mit geringem Aufwand aus vergleichsweise wenigen Bauteilen herstellen, wenn der zumindest eine Federsteg an den Innenumfang eines Reglergehäuses einstückig angeformt ist. Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der zumindest eine, einstückig an das Reglergehäuse angeformte Federsteg mit seinem freien Stegende schräg nach innen in Richtung zur Regulierungsöffnung in das Reglergehäuse vorsteht.
  • Die einfache Herstellbarkeit wird begünstigt, wenn der Durchflussmengenregler ein topfförmiges Reglergehäuse hat und wenn die Regulierungsöffnung vorzugsweise mittig im Topfboden vorgesehen ist.
  • Eine besonders einfache und mit geringem Aufwand herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass am äußeren Umfangsrandbereich des Topfbodens eine wulstförmige Verdickung vorgesehen ist, die als Anschlag für den zumindest einen Federsteg ausgestaltet ist.
  • Um jedoch einen elastischen Federsteg-Anschlag zu schaffen, kann es vorteilhaft sein, wenn zumindest einem Federsteg ein elastischer Anschlag zugeordnet ist, der beispielsweise als eine am Topfboden des Reglergehäuses angeformte und in das Gehäuseinnere vorstehende Lasche ausgebildet sein kann.
  • Bevorzugt wird eine Ausführungsform, bei der das Reglergehäuse als Einsetzgehäuse zum Einsetzen in eine Fluidleitung ausgebildet ist.
  • Um das Einsetzgehäuse gegenüber der in die Fluidleitung zwischengeschalteten Gehäuse-Aufnahme abdichten zu können, kann es zweckmäßig sein, wenn am zuströmseitigen Umfangsrand des Einsetzgehäuses eine umlaufende Lippendichtung vorgesehen ist.
  • Um Funktionsstörungen des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers zu vermeiden und um den Regelkörper im Inneren des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers sichern zu können, ist es zweckmäßig, wenn am zuströmseitigen Umfangsrand eine umlaufende Haltelippe vorgesehen ist, die bereichsweise in das Gehäuseinnere des Reglergehäuses vorsteht und den Regelkörper im Gehäuseinneren sichert.
  • Die Montage und Demontage des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers wird begünstigt, wenn die Haltelippe innenumfangsseitig eine zuströmseitige Einführschräge und/oder abströmseitig eine Ausziehschräge für den Regelkörper aufweist.
  • Weiterbildungen gemäß der Erfindung sind in weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 einen in seiner unbelasteten Ausgangsstellung dargestellten Durchflussmengenregler, dessen Reglergehäuse als Einsetzpatrone ausgestaltet ist, die im Gehäuseinneren einen Regelkörper aufweist, der gegen die Rückstellkraft mehrerer Federstege in Richtung zu einer Regulierungsöffnung verschieblich geführt ist,
  • 2 den Durchflussmengenregler aus 1, wobei der Regelkörper unter dem Druck des durchströmenden Fluids bereits geringfügig in die Regulierungsöffnung eingeschoben ist und das freie Stegende der Federstege dazu bereits nach außen eingelenkt hat,
  • 3 den ebenfalls in einem Längsschnitt dargestellten Durchflussmengenregler aus den 1 und 2, wobei der Regelkörper die Federstege nun bis zu einem koaxial zur Regulierungsöffnung angeordneten wulstförmigen Federsteg-Anschlag eingelenkt hat,
  • 4 bis 6 einen mit den 1 bis 3 vergleichbaren Durchflussmengenregler, der jedoch einen elastischen Federsteg-Anschlag hat, der durch eine ringförmig umlaufende und durch gleichmäßig beabstandete Einschnitte unterteilte, in das Innere des Durchflussmengenreglers vorstehende Lasche gebildet ist,
  • 7 den Durchflussmengenregler aus den 1 bis 3 in einem vergrößerten Längsschnitt,
  • 8 den Durchflussmengenregler aus den 4 bis 6 in einem vergrößerten Längsschnitt,
  • 9 den die Regulierungsöffnung aufweisenden Boden des in den 4 bis 6 und 8 dargestellten Durchflussmengenreglers,
  • 10 den Boden des in den 1 bis 3 und 7 abgebildeten Durchflussmengenreglers,
  • 11 den Regelkörper der in den 1 bis 8 dargestellten Durchflussmengenregler in einer perspektivischen Draufsicht auf seine Abströmseite, und
  • 12 den bereits in 11 dargestellten Regelkörper in einer perspektivischen Draufsicht auf seine Zuströmseite.
  • In den 1 bis 8 ist ein Durchflussmengenregler 1 in zwei voneinander abweichenden Ausführungsbeispielen dargestellt. Der Durchflussmengenregler 1 weist ein im wesentlichen topfförmiges Reglergehäuse 2 auf, dass als Einsetzpatrone ausge staltet und zum Einsetzen in die, in eine Gas- oder Flüssigkeitsleitung zwischengeschaltete Aufnahme bestimmt ist.
  • Das topfförmige Reglergehäuse 2 weist am abströmseitigen Boden 3 seiner Topfform eine Regulierungsöffnung 4 auf. Dieser Regulierungsöffnung 4 ist ein Regelkörper 5 zugeordnet, der mit einem sich in Richtung zur Regulierungsöffnung 4 verjüngenden Teilbereich in die Regulierungsöffnung 4 vorsteht. Der in den 11 und 12 in einer perspektivischen Detailansicht dargestellte Regelkörper 5 ist im Gehäuseinneren des Reglergehäuses 2 gegen die Rückstellkraft mehrerer Federstege 6 verschieblich geführt. Die Federstege 6 sind mit ihrem einen Stegende an dem Innenumfang des Reglergehäuses 2 einstückig angeformt und stehen mit ihrem freien Stegende 7 derart schräg in Richtung zur Regulierungsöffnung 4 radial nach innen vor, dass der von den Federstegen 7 umgrenzte Hohlkreis einen in Richtung zur Regulierungsöffnung 4 verjüngenden Bewegungsraum für den Regelkörper 5 begrenzt.
  • Wie aus einem Vergleich der 1 bis 3 beziehungsweise 4 bis 6 deutlich wird, bilden die Federstege 7 jeweils Biegebalken, die sich unter dem Druck des auf den Regelkörper 5 lastenden Fluids verformen und mit ihrem freien Stegende nach außen gegen die Rückstellkraft ihrer Feder- oder Eigenelastizität einlenken lassen. Dabei ist zwischen dem Regelkörper 5 und dem die Regulierungsöffnung 4 begrenzenden Randbereich 8 ein sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernder Steuerspalt 9 begrenzt.
  • Der hier dargestellte Durchflussmengenregler 1 kommt ohne einen O-Ring oder dergleichen elastomeres Regelelement aus. Der Durchflussmengenregler 1 weist stattdessen den Regelkörper 5 auf, der mit seinem in Richtung zur Regulierungsöffnung 4 verjüngenden Teilbereich in die Regulierungsöffnung 4 vor steht. Der Regelkörper 5 ist im Gehäuseinneren des Reglergehäuses 2 derart gegen die Rückstellkraft der Federstege 6 verschieblich geführt, dass zwischen dem Regelkörper 5 und dem die Regulierungsöffnung 4 begrenzenden Randbereich 8 ein sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernder Steuerspalt 9 begrenzt ist. Der Regelkörper 5 wird in Abhängigkeit vom Druck des auf ihm lastenden Fluids mehr oder weniger stark gegen die Rückstellkraft der Federstege 6 in die Regulierungsöffnung 4 gedrückt, so dass der dort umgrenzte und sich druckabhängig verändernde Steuerspalt 9 den pro Zeiteinheit durchströmenden Volumenstrom des Fluids zu vergleichmäßigen vermag. Da der hier dargestellte Durchflussmengenregler 1 auch ohne elastomere Regelelemente aus nur wenigen Bauteilen hergestellt werden kann, zeichnet sich dieser Durchflussmengenregler 1 auch über einen langen Produktions- und Betriebszeitraum durch gleichmäßige, verlässlich vorbestimmbare Regeleigenschaften aus.
  • Wie aus den 1 bis 8 zu entnehmen ist, schließt sich an den verjüngenden Teilbereich des Regelkörpers 5 zuströmseitig ein zur Zuströmseite hin offener und topfförmig ausgestalteter Teilbereich 10 an, der den Druck des durchströmenden Fluids gut aufzunehmen und in eine verlässliche Stellbewegung des Regelkörpers umzusetzen vermag. In den 1 bis 8 ist auch erkennbar, dass die freien Endbereiche 7 der Federstege 6 bis zu einem Federsteg-Anschlag 11 einlenkbar sind. Während der Federsteg-Anschlag 11 des in den 1 bis 3 und 7 dargestellten Durchflussmengenreglers 1 als wulstförmige und nach innen vorstehende Verdickung oder Ausformung im äußeren Umfangsrandbereich des Gehäuse-Bodens 3 ausgestaltet ist (vgl. 10), ist bei dem in den 4 bis 6 und 8 abgebildeten Durchflussmengenregler 1 ein elastischer Federsteg-Anschlag vorgesehen, der als eine am Topfboden 3 des Reglergehäuses 2 angeformte und in das Reglergehäuse 2 vorstehende Lasche ausgebildet ist (vgl. 9). Diese ringförmig umlaufende Lasche ist durch in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandete Einschnitte 12 unterteilt. Dieser elastische Federsteg-Anschlag 11 des in den 4 bis 6 und 8 gezeigten Durchflussmengenreglers 1 vermag auch bei weitestgehend umgelenkten Federstegen noch eine mit steigendem Druck des Fluids zunehmend entgegenwirkende Rückstellkraft auf den Regelkörper 5 auszuüben. Durch die Federelastizität dieses Federsteg-Anschlages 11 kann somit auch das Regelverhalten des Durchflussmengenreglers 1 bei hohen, auf den Regelkörper 5 lastenden Drücken beeinflusst werden.
  • Ein sich an den zugeordneten Federsteg-Anschlag 11 anliegender Federsteg 6 wirkt nun als zweiseitiger Biegebalken und erfährt dabei einen Steifigkeitssprung, wodurch auch bei hohen, auf den Regelkörper 5 lastenden Drücken ein, für diesen anderen Grundbelastungsfall definiertes, geändertes Regelverhalten ermöglicht wird. Für diesen anderen Grundbelastungsfall bei hohen, auf den Regelkörper 5 einwirkenden Drücken ist eine andere Biegelinie des Durchflussmengenreglers 1 und seiner Federstege 6 möglich.
  • Aus den 11 und 12 wird deutlich, dass der Regelkörper in seinem den größten Querschnitt aufweisenden Teilbereich mehrere in Längsrichtung orientierte Durchströmkanäle 13 hat, die in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen voneinander abgeordnet und jeweils als eine zum Regelkörper-Außenumfang hin offene Ausnehmung ausgestaltet sind. Dabei wird aus einem Vergleich der 1 bis 8 deutlich, dass die Federstege 6 jeweils in einer als Durchströmkanal 13 ausgestalteten Ausnehmung am Regelkörper-Umfang geführt sind.
  • In den 7 und 8 ist besonders gut erkennbar, dass das Reglergehäuse 2 als Einsetzgehäuse oder Einsetzpatrone zum Einsetzen in eine Fluidleitung ausgebildet ist. Dabei ist am zuströmseitigen Umfangsrand des Reglergehäuses 2 eine umlaufende Lippendichtung 14 vorgesehen. Diese Lippendichtung 14 vermag einen zwischen dem Außenumfang des Reglergehäuses 2 einerseits und dem benachbarten Innenumfang einer in die Fluidleitung zwischengeschalteten Gehäuse-Aufnahme andererseits verbleibenden Ringspalt gut abzudichten, ohne dass ein O-Ring oder dergleichen elastomerer Dichtring erforderlich wäre. Am zuströmseitigen Umfangsrand ist auch eine umlaufende Haltelippe 15 vorgesehen, die bereichsweise in das Gehäuseinnere des Reglergehäuses 2 vorsteht und den Regelkörper 5 im Gehäuseinneren sichert. Dabei ist in den 7 und 8 gut zu erkennen, dass diese Haltelippe 15 innenumfangsseitig eine zuströmseitige Einführschräge 16 und abströmseitig eine Ausziehschräge 17 für den Regelkörper 5 aufweist. Um die während der Stellbewegungen zwischen dem Regelkörper 5 einerseits und den von ihm beaufschlagten Federstegen 6 andererseits bestehende Reibung möglichst klein zu halten, sind diese Bauteile aus entsprechenden Materialkombinationen hergestellt. Dabei wird für das Reglergehäuse 2 und insbesondere die daran einstückig angeformten Federstege 6 vorzugsweise ein POM-Kunststoff und für den Regelkörper 5 ein PBT- oder PSU-Kunststoff ausgewählt.
  • Es kann zweckmäßig sein, wenn im Durchflussmengenregler 1, beispielsweise in dessen Regelkörper 5, ein ungeregelter By-Pass-Kanal vorgesehen ist, um im niedrigeren Druckbereich ein ausreichendes Wasservolumen durchfließen zu lassen.

Claims (22)

  1. Durchflussmengenregler (1) mit einer Regulierungsöffnung (4), der ein Regelkörper (5) zugeordnet ist, welcher Regelkörper (5) zumindest mit einem sich in Richtung zur Regulierungsöffnung (4) verjüngenden Teilbereich in die Regulierungsöffnung (4) derart vorsteht, dass zwischen dem Regelkörper (5) und dem die Regulierungsöffnung (4) begrenzenden Randbereich ein sich unter dem Druck des durchströmenden Fluids verändernder Steuerspalt (9) begrenzt ist, wobei der Regelkörper (5) im Durchflussmengenregler (1) gegen die Rückstellkraft zumindest eines Federstegs (6) verschieblich geführt ist.
  2. Durchflussmengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmengenregler (1) zumindest zwei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Federstege (6) hat, die einen sich in Richtung zur Regulierungsöffnung (4) verjüngenden Bewegungsraum für den Regelkörper (5) begrenzen.
  3. Durchflussmengenregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Federsteg (6) von dem unter dem Druck des durchströmenden Fluids druckbeaufschlagten Regelkörper (5) gegen die Rückstellkraft seiner Feder- oder Eigenelastizität einlenkbar ist.
  4. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den verjüngenden Teilbereich des Regelkörpers (5) zuströmseitig ein zur Zuströmseite hin offener und vorzugsweise topfförmig ausgestalteter Teilbereich (10) anschließt.
  5. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federsteg (6) bis zu einem Federsteg-Anschlag (11) einlenkbar ist.
  6. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endbereich (7) zumindest eines Federsteges (6) bis zu einem Federsteg-Anschlag (11) einlenkbar ist.
  7. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federsteg-Anschlag (11) als elastischer Anschlag ausgestaltet ist.
  8. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkörper (5) in seinem den größten Querschnitt aufweisenden Teilbereich (10) zumindest einen Durchströmkanal (13) hat.
  9. Durchflussmengenregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchströmkanal (13) als eine zum Regelkörper-Umfang hin offene Ausnehmung ausgestaltet ist.
  10. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Federsteg (6) in einer als Durchströmkanal (13) ausgestalteten Ausnehmung am Regelkörper-Umfang geführt ist.
  11. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Regelkörper-Umfang mehrere, vorzugsweise gleichmäßig voneinander beabstandete und als Durchströmkanal (13) ausgestaltete Ausnehmungen vorgesehen sind.
  12. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Federsteg (6) an dem Innenumfang eines Reglergehäuses (2) einstückig angeformt ist.
  13. Durchflussmengenregler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine, einstückig an das Reglergehäuse (2) angeformte Federsteg (6) mit seinem freien Stegende (7) schräg nach innen in Richtung zur Regulierungsöffnung (4) in das Reglergehäuse (2) vorsteht.
  14. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmengenregler (1) ein topfförmiges Reglergehäuse (2) hat und dass die Regulierungsöffnung (4) vorzugsweise mittig im Topfboden (3) vorgesehen ist.
  15. Durchflussmengenregler nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Umfangsrandbereich des Topfbodens (3) eine wulstförmige Verdickung vorgesehen ist, die als Anschlag (11) für den zumindest einen Federsteg (6) ausgestaltet ist.
  16. Durchflussmengenregler nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einem Federsteg (6) ein elastischer Anschlag (11) zugeordnet ist, der beispielsweise als eine am Topfboden des Reglergehäuses (2) angeformte und in das Gehäuseinnere vorstehende Lasche ausgebildet ist.
  17. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Reglergehäuse (2) als Einsetzgehäuse zum Einsetzen in eine Fluidleitung ausgebildet ist.
  18. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass am zuströmseitigen Umfangsrand des Reglergehäuses (2) eine umlaufende Lippendichtung (14) vorgesehen ist.
  19. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass am zuströmseitigen Umfangsrand des Reglergehäuses (2) eine umlaufende Haltelippe (15) vorgesehen ist, die bereichsweise in das Gehäuseinnere des Reglergehäuses (2) vorsteht und den Regelkörper (5) im Gehäuseinneren sichert.
  20. Durchflussmengenregler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltelippe (15) innenumfangsseitig eine zuströmseitige Einführschräge (16) und/oder abströmseitig eine Ausziehschräge (17) für den Regelkörper (5) aufweist.
  21. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmengenregler zumindest einen ungeregelten By-Pass-Kanal für ein im niedrigen Druckbereich ausreichendes Wasservolumen hat.
  22. Durchflussmengenregler nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkörper (5) zumindest einen By-Pass-Kanal hat und dass der zumindest eine By-Pass-Kanal als ein, den Regelkörper (5) durchsetzendes Durchgangsloch ausgebildet ist.
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US3958603A (en) * 1973-05-14 1976-05-25 The Nash Engineering Company Insert for movable diaphragm type flow control valve
DE202004008281U1 (de) * 2004-05-25 2005-10-06 Neoperl Gmbh Durchflussmengenregler

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