DE102006028513B4 - Eingabevorrichtung für biometrische Signale sowie Computersystem mit einer solchen - Google Patents

Eingabevorrichtung für biometrische Signale sowie Computersystem mit einer solchen Download PDF

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Abstract

Eingabevorrichtung (10) für biometrische Signale, die mit einem Computer (20) verbindbar ist, der eine CPU (26), einen Hauptarbeitsspeicher (23), einen BIOS-ROM (24), einen Hauptmassenspeicher (25), eine Benutzerschnittstelle (21) und eine Hostschnittstelle (27) enthält, wobei die Eingabevorrichtung (10) über die Hostschnittstelle (27) mit dem Computer verbindbar ist, wobei die Eingabevorrichtung (10) enthält:
einen Controller (14), der eine mit der Hostschnittstelle (27) zu verbindende Vorrichtungsschnittstelle bereitstellt;
einen mit dem Controller (14) verbundenen Biometriesensor (16) und
einen mit dem Controller (14) verbundenen Speicher (18), dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Computer (20) eingeschaltet wird, ein Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang unter Verwendung eines Programmcodes im BIOS-ROM (24) ausgeführt wird, um die CPU (26), den Hauptarbeitsspeicher (23), die Benutzerschnittstelle (21) und die Hostschnittstelle (27) zu erkennen und zu initialisieren, wobei der Hardwarerkennungs- und Initialisierungsvorgang unterbrochen wird, wenn eine mit der Hostschnittstelle (27) verbundene Eingabevorrichtung (10) erkannt wird, wobei im Speicher (18) gespeicherte Programme oder...

Description

    • Priorität: Taiwan (Rep. of China) 22. Juni 2005 094120726
  • Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung für biometrische Signale sowie ein Computersystem mit einer solchen.
  • Das herkömmliche Verfahren zum Schützen persönlicher Daten besteht im Verwenden eines Passworts. Dies ist jedoch mühselig, da die Tendenz besteht, dass der Benutzer das Passwort vergisst, und da es auch geknackt werden kann.
  • Daher wurden auch biometrische Authentifizierungsvorrichtungen zum Ersetzen der Passworteingabe entwickelt. Am häufigsten werden mit einem Fingerdruck arbeitende Authentifizierungsvorrichtungen verwendet, da das Fingerabdruck-Erkennungsverfahren gut entwickelt ist. Herkömmlicherweise besteht ein Hauptproblem in der Integration einer derartigen Vorrichtung mit dem BIOS des Computers, da die Pre-Boot-Authentification (PBA) durch die Spezifikation der kommerziellen BIOS-Architekturen beschränkt ist. Beispielsweise ist die Kapazität eines Computer-ROM, der den BIOS-Code speichert, für zusätzlichen Code für ein Fingerabdruck-Übereinstimmungsprüfprogramm (mindestens 100 kByte) und die Fingerabdruck-Vergleichsdatei unzureichend. So ist es sehr schwierig, ein Fingerabdruck-Übereinstimmungsprüfprogramm in einem ROM-Chip zu speichern, der der üblichen Spezifikation aktueller Computer entspricht.
  • Es ist jedoch möglich, das Speichervermögen des ROM-Chips zum Speichern von BIOS-Codes zu erhöhen, damit das Fingerabdruck-Übereinstimmungsprüfprogramm und ein Anwendungsprogramm in ihm abgespeichert werden kann. Jedoch wurde das Abspeichern von Fingerabdruck-Vergleichsdaten zu einem Problem, wenn es erforderlich wird, diese Daten zu aktualisieren. Dies kann vom Benutzer nicht selbst ausgeführt werden, wenn diese Daten im ROM-Chip zum Speichern der BIOS-Codes abgespeichert werden sollen.
  • Um dieses Problem zu lösen, kann ein eigenständiges Modul einer Authentifizierungsvorrichtung für Fingerabdrücke verwendet werden, das einen Fingerabdruck erfasst und eine Übereinstimmungsprüfung ausführt, so dass der BIOS-ROM-Chip nicht mehr hierfür verwendet werden muss. Jedoch ist ein derartiges selbständiges Modul sehr teuer. Für ein solches ist ein fortschrittlicher Mikroprozessor, wie ein 32-Bit-RISC-Prozessor oder ein DSP-Chip erforderlich, um Bildverarbeitungs- und Übereinstimmungsprüfvorgänge für Fingerabdruckdaten auszuführen, und die Gesamtkosten dieses Mikroprozessors, des Fingerabdrucksensors, des zugehörigen Flashspeichers und eines erforderlichen Direktzugriffsspeichers (RAM) sind sehr hoch. Demgemäß ist eine weite Verbreitung eines derartigen selbständigen Fingerabdruckmoduls zur Computersystem-PBA sehr unwahrscheinlich.
  • Um das Problem der hohen Kosten zu lösen, ist im Dokument US 20060064577A1 eine BIOS-Sperrvorrichtung mit einem Speicher zum Speichern von Software (einschließlich Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogrammen zu Biometriezwecken) und von Fingerabdruck-Vergleichsdaten, einem USB-Controller und einem biometrischen Sensor (beispieisweise einem Fingerabdrucksensor) offenbart, wobei der BIOS-ROM des Computers diese Vorrichtung als Boot-Laufwerk, wie als Laufwerk "A:" sieht, und er es ermöglicht, dass das Fingerabdruck-Anwendungsprogramm die Authentifizierungsprozedur für Fingerabdrücke vollständig ausführt. Dieses Verfahren, das vom Stand der Technik völlig verschieden ist, verwendet das eigenständige Fingerabdruckmodul zum Steuern der PBA des Computers auf sehr billige Weise, so dass es wahrscheinlich ist, dass eine weite Verbreitung erzielt werden kann.
  • GB 2 408 825 A beschreibt ein Speichergerät mit einem Fingerabdrucksensor und ein Verfahren zum Schützen von in diesem gespeicherten Daten. Das Speichergerät mit Fingerabdrucksensor enthält einen Kontroller und Speichereinheiten. Das Speichergerät ist über eine Schnittstelle mit einem Host-Computer verbunden. Die Authentifizierung wird durchgeführt, nachdem das Hauptbetriebssystem geladen ist, wobei der Hauptmassenspeicher in Form einer Festplatte vorher initialisiert werden muss.
  • US 2003/0097585 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sperren einer Festplatte in einem Computer. Die Sperre wird gesteuert, bevor das Betriebssystem geladen wird, wobei durch ein Ausschalten der Festplatte verhindert wird, dass das auf der Festplatte gespeicherte Betriebssystem in die CPU des Computers geladen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eingabevorrichtung für biometrische Signale und ein Computersystem unter Verwendung einer solchen zu schaffen, mit denen der Bootvorgang bei Einsatz einer Eingabevorrichtung für biometrische Signale für das Computersystem in Abhängigkeit der zugeführten biometrischen Signale sicher steuerbar ist.
  • Diese Aufgabe ist durch die Eingabevorrichtung gemäß dem beigefügten Anspruch 1 und das Computersystem gemäß dem beigefügten Anspruch 6 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung kann als BIOS-Sperrvorrichtung ohne eingebauten Authentifizierungsprozessor arbeiten, weswegen sie billig hergestellt werden kann, und sie kann mit einem Computersystem verbunden werden, ohne dass dessen Hardware zu modifizieren wäre, wobei die CPU des Computersystems die Programmcodes des BIOS-ROM herunterlädt und die Authentifizierung von Fingerabdrücken ausführt, um die BIOS-Bootbefugnis des Computersystems zu steuern.
  • Vorteilhafterweise ist in die Eingabevorrichtung für biometrische Signale als BIOS-Sperrvorrichtung ein NOR-Flashspeicher mit geringer Größe und großem Speichervermögen, der billig hergestellt werden kann, eingebaut, damit Anwendungsprogramme und Fingerabdruck-Biometriedaten nicht im BIOS-ROM zu speichern sind. So muss nur die Eingabevorrichtung konfiguriert werden, während der BIOS-ROM nicht zu modifizieren ist. Außerdem kann die Anzahl der Anschlussstifte verringert werden, wenn ein serieller NOR-Flashspeicher verwendet wird, und es kann auch die Größe des USB-Controllers verringert werden, so dass insgesamt die Eingabevorrichtung klein aufgebaut werden kann.
  • Es ist auch erforderlich, dass die Eingabevorrichtung als BIOS-Sperrvorrichtung ohne zusätzlich installierten Treiber betrieben werden kann, wobei ein biometrischer Sensor der BIOS-Sperrvorrichtung als eigenständiger Speicher erkannt wird und der Eingabevorrichtung-ROM nur diese BIOS-Sperrvorrichtung steuern muss.
  • Schließlich ist es ein Vorteil, dass bei einem erfindungsgemäßen Computersystem die erfindungsgemäße Eingabevorrichtung als BIOS- Sperrvorrichtung verwendet wird, wobei keine Beeinflussung durch das Betriebssystem existiert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines Computersystems mit einer Eingabevorrichtung für biometrische Signale gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Computersystem mit einer Eingabevorrichtung für biometrische Signale gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 3 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Computersystem mit einer Eingabevorrichtung für biometrische Signale gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerungsverfahren für ein Computersystem mit einer Eingabevorrichtung für biometrische Signale gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Das übliche BIOS (Basic Input/Output System) verfügt über Hardware-Initialisierungs/Erkennungs-Codes zum Initialisieren und Erkennen von Hardwarevorrichtungen eines Computersystems, wobei es dann das Betriebssystem aus einem Hauptspeicher sowie Unterprogrammcodes zum Steuern des Anzeigevorgangs durch den Monitor, zum Betreiben der Plattenlaufwerke, zum Steuern eines Joysticks und zum Steuern anderer peripherer I/O-Vorrichtungen herunter lädt. Die Codes werden seit der ersten Konfiguration eines PC im Jahr 1981 durch IBM in einem BIOS-ROM-Chip integriert.
  • Die 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Computersystem mit einer Eingabevorrichtung 10 für biometrische Signale gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt. Wie es aus der
  • 1 ersichtlich ist, ist die Eingabevorrichtung 10 dieser Ausführungsform im Wesentlichen eine USB(Universal Serial Bus)-Schnittstellenvorrichtung, die mit einem Computer 20 verbunden ist, der beispielsweise ein PC, ein Server, ein PDA (Personal Digital Assistant) oder ein Mobiltelefon sein kann. Der Computer 20 verfügt über eine CPU 26, einen Hauptarbeitsspeicher 23, einen BIOS-ROM 34, einen Hauptmassenspeicher 25, eine Benutzerschnittstelle (beispielsweise einen Bildschirm, eine Tastatur und eine Maus) 21 sowie eine Hostschnittstelle wie eine USB-Schnittstelle 27.
  • Die Eingabevorrichtung 10 ist über die USB-Schnittstelle 27 mit dem Computer 20 verbunden. Diese Eingabevorrichtung 10 verfügt über einen Controller 14, der bei dieser Ausführungsform ein USB-Controller ist, einen Biometriesensor 16 und einen Speicher 18. Der USB-Controller 14 bildet eine mit der USB-Schnittstelle 27 verbundene Vorrichtungsschnittstelle. Der Biometriesensor 16 ist mit dem USB-Controller 14 verbunden.
  • Der USB-Controller 14 verfügt ferner über einen ROM 14A und einen RAM 14B. Der ROM 14A speichert Firmware für einen Plug-and-Play-Betrieb mit dem Computer 20. Die im ROM 14A gespeicherte Firmware enthält das Protokoll für Kommunikationsvorgänge mit dem Computer 20. Wenn der Computer 20 eingeschaltet wird, wird die Eingabevorrichtung als USB-Vorrichtung mit Speicherfunktion angesehen. Dann kommuniziert der Computer 20 entsprechend dem standardmäßigen USB-Kommunikationsprotokoll mit der Vorrichtung, und er stellt eine automatische Verbindung mit der Software oder den Daten, wie sie im Speicher 18 gespeichert sind, her, und er greift darauf zu. Die Software oder die Daten werden automatisch in den Hauptarbeitsspeicher 23 des Computers 20 herunter geladen und dann werden sie ausgeführt oder verarbeitet. Der RAM 14B dient als Puffer zur Datenverarbeitung.
  • Der Biometriesensor 16 kann ein Fingerabdrucksensor, ein Sprachsensor, ein optischer Bildsensor wie ein CCD- oder CMOS-Bildsensor zur Gesichtserkennung oder eines Irismusters oder irgendein anderer Biometriesensor wie ein Finger- oder Handflächenvenensensor sein. Bei dieser Ausführungsform wird ein chipförmiger Fingerabdrucksensor vom Flächentyp oder vom Scantyp verwendet, damit das Produkt miniaturisiert werden kann.
  • Der Speicher 18 ist mit dem USB-Controller 14 verbunden. Er ist vorzugsweise ein serieller NOR-Flashspeicher (nachfolgend als NOR-Flashspeicher bezeichnet; beispielsweise das Produkt Atmel AT45DB041B), jedoch kann es sich um einen NAND-Flashspeicher, irgendeinen anderen Typ von Flashspeicher oder irgendeinen anderen nichtflüchtigen Speicher handeln. Der Speicher 18 ist in einen öffentlichen Block 18A zum Speichern von Programmen, zu denen ein POS (Personalized Operating System) und ein Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale gehören, und einen privaten Block 18B unterteilt, der persönliche Daten (z. B. den Namen, die Adresse und dergleichen) oder biometrische Vergleichsdaten speichert. Bei einer anderen Ausführungsform speichert der Speicher 18 nur Daten. In diesem Fall sind das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale und der BIOS-Code integriert, und es ist kein POS erforderlich.
  • Der öffentliche Block 18A kann ferner ein Verschlüsselungs/Entschlüsselungs-Anwendungsprogramm speichern, und er kann ferner einen Schlüssel hierzu speichern. Die CPU 26 lädt das genannte Anwendungsprogramm und den zugehörigen Schlüssel, um die im privaten Block 18B gespeicherten Daten zu verschlüsseln/entschlüsseln.
  • Wenn der Computer 20 eingeschaltet wird, wird ein Programmcode im BIOS-ROM 24 dazu verwendet, einen Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang zum Erkennen und Initialisieren der CPU 26, des Hauptarbeitsspeichers 23, der Benutzerschnittstelle 21 und der USB-Schnittstelle 27 auszuführen.
  • Dann wird die USB-Vorrichtung 10 so konfiguriert, dass ihre Speicherfunktion erkannt wird, und der Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang wird unterbrochen. Weiterhin werden die Programme oder Daten im Speicher 18 in den Computer 20 geladen, um eine Verarbeitung entsprechend dem USB-Kommunikationsprotokoll auszuführen. Zu den Programmen im Speicher 18 gehören im Wesentlichen die Übereinstimmungsprüfsoftware und das Benutzerschnittstellenprogramm. Gemäß einer speziellen Ausführungsform ist die Übereinstimmungsprüfsoftware mit dem BIOS-Code kombiniert, und sie sind zu einem einheitlichen Programmcode kompiliert, und es wird eine Betriebsumgebung aufgebaut, wenn das BIOS eine Verarbeitung bis in ein entsprechendes Stadium ausgeführt hat. Dabei wird die Übereinstimmungsprüfsoftware in der Umgebung ausgeführt, und die Fingerabdruckdaten können entsprechend dem Kommunikationsprotokoll aus dem Speicher ausgelesen werden. Wenn eine POS-Betriebsumgebung aufzubauen ist, kann ein POS, bei dem es sich um eine Linux- oder eine DOS-Plattform handeln kann, im öffentlichen Block abgespeichert werden.
  • Als Nächstes aktiviert die CPU 26 das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale in der POS- oder BIOS-Betriebsumgebung, um eine Mensch/Maschine-Schnittstelle zu bilden, um einen Benutzer dazu anzuleiten, den Biometriesensor 16 zu verwenden, um eine Erfassungsoperation für biometrische Daten oder eine Übereinstimmungsprüfoperation für sie auszuführen. Der Computer 20 kann eine automatische Beurteilung ausführen und eine dieser zwei Operationen oder beide ausführen. Das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale vergleicht auch die Fingerabdruckdaten, und nach erfolgreichem Vergleich liefert es eine Meldung zurück, damit die anschließende Bootprozedur fortgesetzt werden kann, bis das im Hauptmassenspeicher des Computersystems gespeicherte Hauptbetriebssystem vollständig geladen ist.
  • Die Mensch/Maschine-Schnittstelle wird auf der Benutzerschnittstelle 21 (z. B. einem Display oder einem Lautsprecher) im Computer 20 angezeigt, damit sie den Benutzer mittels Sprache, Text oder Bildern dazu anleiten kann, den Biometriesensor 16 zu verwenden. Alternativ leitet diese Mensch/Maschine-Schnittstelle, wenn das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale erkennt, dass im Speicher 18 keine biometrischen Vergleichsdaten gespeichert sind, den Benutzer an, auszuwählen, ob ein Erfassungsvorgang für Vergleichsdaten ausgeführt werden soll.
  • Bei der Operation zum Erfassen biometrischer Daten leitet die Mensch/Maschine-Schnittstelle den berechtigten Benutzer dazu an, die Daten zu erfassen, und der USB-Controller 14 steuert den Biometriesensor 16 in solcher Weise, dass er autorisierte Biometriedaten für den autorisierten Benutzer erfasst. Dann liest die CPU 26 die autorisierten Biometriedaten aus dem USB-Controller 14 aus, sie verarbeitet sie zu biometrischen Vergleichsdaten, und sie speichert diese im Speicher 18 ab. Außerdem können sie zu Backupzwecken im Hauptmassenspeicher 25 abgespeichert werden.
  • Beim Übereinstimmungsprüfvorgang für biometrische Signale leitet die Mensch/Maschine-Schnittstelle einen zu identifizierenden Benutzer dazu an, eine Authentifizierungsprozedur auszuführen, und der USB-Controller 14 steuert den Biometriesensor 16 so an, dass er zu identifizierende Biometriedaten für den zu identifizierenden Benutzer erfasst. Dann führt die CPU 26 einen Auslesevorgang aus dem USB-Controller 14 aus, sie verarbeitet die zu identifizierenden Biometriedaten, und sie vergleicht die verarbeiteten Daten mit den im Speicher 18 abgespeicherten Vergleichsdaten, um zu ermitteln, ob die Daten im Wesentlichen übereinstimmen. Wenn sie im Wesentlichen übereinstimmen, wird der Hardwareerfassungs- und Initialisierungsvorgang fortgesetzt, um den Hauptmassenspeicher 25 zu erkennen und zu initialisieren, und ein in diesem gespeichertes Hauptbetriebssystem wird in die CPU 26 geladen, um den Bootvorgang abzuschließen.
  • Der Hauptzweck der Integration der Eingabevorrichtung 10 für biometrische Signale mit dem Computer 20 besteht im Ausnutzen des Merkmals persönlicher Biometriedaten zum Ersetzen des herkömmlichen Logins mittels Passwort und um als BIOS-Sperrvorrichtung zu dienen, bevor das Hauptbetriebssystem (z. B. ein Microsoft-Betriebssystem, ein Macintosh-Betriebssystem, ein Linux-Betriebssystem oder ein anderes Betriebssystem) geladen ist. Das Integrationsverfahren besteht darin, dass die Eingabevorrichtung 10 für biometrische Signale als USB-Vorrichtung mit Speicherfunktion konzipiert wird und Prioritäten so vergeben werden, dass die USB-Vorrichtung und die zugehörigen biometrischen Authentifizierungsprozeduren über höhere Priorität als der Hauptmassenspeicher 25 verfügen, was durch den BIOS-Code mittels der Definition derselben erfolgt. Dann kann die Eingabevorrichtung 10 für biometrische Signale dazu dienen, die BIOS-Bootprozedur zu steuern (Einzelheiten werden unten erläutert). Ein anderer Zweck besteht darin, es der Eingabevorrichtung 10 für biometrische Signale zu ermöglichen, die Befugnis zur Verwendung anderer Anwendungsprogramme nach dem Laden des Hauptbetriebssystems des Computers zu kontrollieren.
  • Nachdem der Bootvorgang abgeschlossen ist, dient die Eingabevorrichtung 10 als Leseeinheit für biometrische Signale im Hauptbetriebssystem, um ein biometrisches Signal in den Computer 20 einzugeben.
  • In der Praxis können die biometrischen Vergleichsdaten (beispielsweise Fingerabdruckdaten) bei der ersten Verwendung in der BIOS- oder POS-Betriebsumgebung mittels der Mensch/Maschine- Schnittstelle erfasst werden, die den Benutzer unter Verwendung von Texten, Bildern oder Sprache anleitet. Alternativ wird, wenn das System erkennt, dass im Speicher 18 keine biometrischen Vergleichsdaten abgespeichert sind, direkt in das Hauptbetriebssystem eingetreten, das mittels eines Anwendungsprogramms eine Mensch/Maschine-Schnittstelle bereitstellt, um die Erfassung biometrischer Vergleichsdaten vollständig auszuführen. Ein anderer wichtiger Zweck der Erfindung besteht darin, dass biometrische Vergleichsdaten im Speicher 18 abgespeichert werden. So ist es möglich, die Übereinstimmungsprüfoperation für biometrische Signale unmittelbar auszuführen, wenn eine alte Festplatte nicht mehr funktioniert und eine neue Festplatte mit dem Computersystem verbunden wird. Bei einer anderen Ausführungsform ist es auch möglich, biometrische Vergleichsdaten im Hauptmassenspeicher (beispielsweise einer Festplatte) 25 abhängig vom jeweiligen Erfordernis zu speichern, um einen Backupvorgang auszuführen und um Einflüsse zu verhindern, zu denen es durch eine Beschädigung des Speichers 18 kommt.
  • Bei einer Ausführungsform ist im Anwendungsfall die Eingabevorrichtung für biometrische Signale gemäß der Erfindung in den Computer eingebaut. Dabei ist der verwendete Speicher ein NOR-Flashspeicher. Bei einer anderen Ausführungsform wird die Eingabevorrichtung unter Verwendung eines solchen seriellen NOR-Flashspeichers auf ähnliche Weise wie ein externer USB-Schlüssel in den Computer eingesteckt, und er dient einfach als Schlüssel zum Steuern des Bootvorgangs des Computers. Alternativ kann die Eingabevorrichtung mit einer typischen Fingerabdruck-Mobilplatte kombiniert werden, so dass zwei Funktionen vorliegen, wobei der gewählte Speicher ein NAND-Flashspeicher ist. In diesem Fall ist das Betriebsverfahren der Vorrichtung ähnlich dem der Speichervorrichtung, wie sie im Patent US 20060064577A1 offenbart ist, um als BIOS-Sperrvorrichtung zum Steuern des Bootvorgangs und als Schutzvorrichtung für die im Speicher der mobilen Platte gespeicherten Daten zu dienen. In diesem Fall kann der Computer so konfiguriert sein, dass der Bootvorgang deaktiviert wird, wenn die Eingabevorrichtung für biometrische Signale von ihm abgetrennt wird.
  • Bei noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind alle Schaltungselemente sowie der Sensor, wie in der Eingabevorrichtung für biometrische Signale enthalten, ganz oder teilweise in einem einzelnen Chip integriert, was zur Größenverringerung und Kostensenkung der Vorrichtung von Vorteil ist.
  • Das Programm zur biometrischen Übereinstimmungsprüfung und zu Anwendungszwecken beurteilt, ob der Benutzer die Eingabevorrichtung für biometrische Signale das erste Mal verwendet. Wenn dies der Fall ist, wird der Fingerabdrucksensor dazu aktiviert, einen Fingerabdruck zu lesen und diesen zu autorisierten Vergleichsdaten zu verarbeiten, wobei es sich um mehrere Fingerabdruck-Vergleichsdaten eines einzelnen autorisierten Benutzers oder mehrerer autorisierter Benutzer handeln kann. Alternativ führt, wenn das genannte Programm erkennt, dass im Speicher 18 keine biometrischen Vergleichsdaten abgespeichert sind, die Mensch/Maschine-Schnittstelle eine weitere Anleitung des Benutzers aus, um auszuwählen, ob der Erfassungsvorgang für biometrische Daten ausgeführt wurde.
  • Wie es aus den 1 und 2 ersichtlich ist, beinhaltet das gemäß der Erfindung ausgeführte Steuerungsverfahren die folgenden Schritte.
  • Als Erstes wird die Spannung des Computers 20 eingeschaltet, wie es im Schritt 71 angegeben ist. Als Nächstes führt der BIOS-ROM 24 die Hardwareerkennungs- und Initialisierungsoperation aus, um die CPU 26, den Hauptarbeitsspeicher 23, die Benutzerschnittstelle 21 und die USB-Schnittstelle 27 des Computers 20 zu erkennen und zu initialisieren. Anschließend führt der Computer 20 eine Erkennung und Initialisierung für die Eingabevorrichtung 10 für biometrische Signale mit Speicherfunktion aus, wie es im Schritt 72 dargestellt ist. Anschließend wird die Hardwareerkennungs- und Initialisierungsoperation unterbrochen, und es erfolgt eine Ansteuerung der Eingabevorrichtung 10 und ein Zugriff auf sie. Anschließend werden Programme oder Daten, wie sie im Speicher 18 der Eingabevorrichtung 10 gespeichert sind, in die CPU 26 herunter geladen und ausgeführt oder abgearbeitet, damit eine POS-Betriebsumgebung aufgebaut wird. Außerdem wird das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale in der POS- oder BIOS-Betriebsumgebung aktiviert, wie es im Schritt 74 dargestellt ist. Anschließend stellt das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale eine Mensch/Maschine-Schnittstelle bereit, um den Benutzer dazu anzuleiten, den Biometriesensor 16 der Eingabevorrichtung 10 so zu verwenden, dass ein Erfassungsvorgang für biometrische Daten ausgeführt wird oder eine Übereinstimmungsprüfoperation für biometrische Daten ausgeführt wird, wie es im Schritt 75 dargestellt ist.
  • Wenn das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale erkennt, dass der Speicher 18 keine biometrischen Vergleichsdaten enthält, leitet die Mensch/Maschine-Schnittstelle den Benutzer weiter an, auszuwählen, ob ein Erfassungsvorgang für biometrische Daten ausgeführt werden soll. Wenn der Benutzer dies auswählt, leitet die Mensch/Maschine-Schnittstelle den autorisierten Benutzer an, Daten zu erfassen, und der USB-Controller 14 steuert den Biometriesensor 16 zum Erfassen der autorisierten biometrischen Daten des autorisierten Benutzers, wie es im Schritt 76 dargestellt ist. Dann liest die CPU 26 die autorisierten biometrischen Daten aus dem USB-Controller 14, und sie verarbeitet sie zu biometrischen Vergleichsdaten, die im Speicher 18 abgespeichert werden, wie es im Schritt 77 dargestellt ist. Als Nächstes fährt der BIOS-ROM 24 damit fort, die Hardwareerkennungs- und Initialisierungsoperation auszuführen, um sie schließlich zu beenden, wie es im Schritt 79 darge stellt ist, um den Hauptmassenspeicher 25 zu erkennen und zu initialisieren und es zu ermöglichen, dass das in diesem gespeicherte Hauptbetriebsprogramm in die CPU 26 geladen wird, um den Bootvorgang abzuschließen, wie es im Schritt 80 dargestellt ist.
  • Wenn das Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale erkennt, dass der Speicher 18 biometrische Vergleichsdaten enthält, leitet die Mensch/Maschine-Schnittstelle den Benutzer weiter dazu an, eine Übereinstimmungsprüfoperation für biometrische Daten auszuführen. Der USB-Controller 14 steuert den Biometriesensor 16 so an, dass er zu identifizierende biometrische Daten des zu identifizierenden Benutzers erfasst, wie es im Schritt 81 dargestellt ist. Die CPU 26 liest die zu identifizierenden biometrischen Daten vom USB-Controller 14, und sie verarbeitet sie, um sie mit dem im Speicher 18 abgespeicherten biometrischen Vergleichsdaten zu vergleichen, um zu ermitteln, ob sie im Wesentlichen übereinstimmen, wie es im Schritt 82 dargestellt ist. Wenn sie im Wesentlichen übereinstimmen, wird der Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang fortgesetzt, um den Hauptmassenspeicher 25 zu erkennen und zu intialisieren, wie es im Schritt 83 dargestellt ist, und das in diesem gespeicherte Hauptbetriebsprogramm wird in die CPU 26 geladen, um den Bootvorgang abzuschließen, wie es in den Schritten 84 und 85 dargestellt ist. Wenn der Benutzer einen erneuten Versuch auswählt, geht die Prozedur zum Schritt 81 zurück; Wenn andererseits die Authentifizierung fehlschlägt, wie es im Schritt 87 dargestellt ist, schlägt der Bootvorgang fehl, wie es im Schritt 88 dargestellt ist.
  • Aus dem Flussdiagramm der 3 zur zweiten Ausführungsform ist es erkennbar, dass dies der ersten Ausführungsform mit der Ausnahme ähnlich ist, dass das nun vorliegende Steuerungsverfahren einen Schritt 75A enthält, in dem automatisch beurteilt wird, ob das Computersystem biometrische Vergleichsdaten enthält. Wenn dies der Fall ist, wird der Übereinstimmungsprüfvorgang für bio metrische Daten ausgeführt. Falls nicht, befrägt der Computer den Benutzer, ob er einen Erfassungsvorgang für biometrische Daten ausführen will, wie es im Schritt 75 angegeben ist. Wenn der Benutzer dies auswählt, springt die Prozedur zu einem Schritt 76. Wenn der Benutzer diesen Erfassungsvorgang nicht auswählt, springt die Prozedur zum Schritt 83, um den Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang und den anschließenden Bootvorgang fortzusetzen. Demgemäß kann es der Benutzer im Hauptbetriebssystem auswählen, ob ein Erfassungsvorgang für biometrische Daten ausgeführt werden soll.
  • Aus dem Flussdiagramm der 4 zur dritten Ausführungsform ist es erkennbar, dass dies der zweiten Ausführungsform mit der Ausnahme ähnlich ist, dass das nun vorliegende Steuerungsverfahren einen Schritt 75A enthält, in dem automatisch beurteilt wird, ob das Computersystem biometrische Vergleichsdaten enthält. Wenn dies der Fall ist, wird der Übereinstimmungsprüfvorgang für biometrische Daten ausgeführt. Falls nicht, befrägt der Computer den Benutzer, ob er einen Erfassungsvorgang für biometrische Daten ausführen will, und die Prozedur springt auf den Schritt 83, um den Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang und den anschließenden Bootvorgang fortzusetzen. Demgemäß kann der Benutzer im Hauptbetriebssystem auswählen, ob der Erfassungsvorgang für biometrische Daten ausgeführt werden soll.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die USB-Vorrichtung mit Speicherfunktion als Schnittstelle unter Verwendung des USB-Protokolls als Standard-Kommunikationsprotokoll angesehen werden kann. Der Hauptgedanke liegt darin, dass die Speicherfunktion für eine Kapazitätseinschränkung beim bekannten BIOS-ROM sorgen kann, der nicht auf einfache Weise ein Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm speichern kann oder keine Fingerabdruck-Vergleichsdaten oder andere Daten speichern kann, da kein wiederholter Zugriff möglich ist. Die bei den beschriebenen Ausführungsformen verwendete USB-Schnittstelle kann auch durch andere Standard-Schnittstellen ersetzt werden.

Claims (7)

  1. Eingabevorrichtung (10) für biometrische Signale, die mit einem Computer (20) verbindbar ist, der eine CPU (26), einen Hauptarbeitsspeicher (23), einen BIOS-ROM (24), einen Hauptmassenspeicher (25), eine Benutzerschnittstelle (21) und eine Hostschnittstelle (27) enthält, wobei die Eingabevorrichtung (10) über die Hostschnittstelle (27) mit dem Computer verbindbar ist, wobei die Eingabevorrichtung (10) enthält: einen Controller (14), der eine mit der Hostschnittstelle (27) zu verbindende Vorrichtungsschnittstelle bereitstellt; einen mit dem Controller (14) verbundenen Biometriesensor (16) und einen mit dem Controller (14) verbundenen Speicher (18), dadurch gekennzeichnet, dass, wenn der Computer (20) eingeschaltet wird, ein Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang unter Verwendung eines Programmcodes im BIOS-ROM (24) ausgeführt wird, um die CPU (26), den Hauptarbeitsspeicher (23), die Benutzerschnittstelle (21) und die Hostschnittstelle (27) zu erkennen und zu initialisieren, wobei der Hardwarerkennungs- und Initialisierungsvorgang unterbrochen wird, wenn eine mit der Hostschnittstelle (27) verbundene Eingabevorrichtung (10) erkannt wird, wobei im Speicher (18) gespeicherte Programme oder Daten in den Computer (20) geladen und ausgeführt oder abgearbeitet werden, um eine Betriebsumgebung aufzubauen; wobei die CPU (26) ein Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramm für biometrische Signale in der Betriebsumgebung aktiviert, um eine Mensch/Maschine-Schnittstelle zum Anleiten eines Benutzers zum Verwenden des Biometriesensors (16) zu schaffen und um einen Übereinstimmungsprüfvorgang für biometrische Daten auszuführen; wobei die Mensch/Maschine-Schnittstelle beim Übereinstimmungsprüfvorgang für biometrische Daten einen zu identifizierenden Benutzer dazu anleitet, eine Authentifizierungsprozedur auszuführen, wobei der Controller (14) den Biometriesensor (16) so kontrolliert, dass er zu identifizierende biometrische Daten des zu identifizierenden Benutzers erfasst, wobei die CPU (26) diese zu identifizierenden biometrischen Daten vom Controller (14) liest und verarbeitet, um diese und die im Speicher (18) abgespeicherten biometrischen Vergleichsdaten zu vergleichen, wobei der Hardwareerkennungs- und Initialisierungsvorgang fortgesetzt wird, wenn die verarbeiteten, zu identifizierenden biometrischen Daten und die biometrischen Vergleichsdaten im Wesentlichen übereinstimmen, um den Hauptmassenspeicher (25) zu erkennen und zu initialisieren, und es zu ermöglichen, dass das in diesem gespeicherte Hauptbetriebssystem in die CPU (26) geladen und ausgeführt wird, um einen Bootvorgang abzuschliessen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicher (18) Folgendes aufweist: einen öffentlichen Block (18A) zum Speichern eines POS (Personalized Operating System) sowie des Übereinstimmungsprüf- und Anwendungsprogramms für biometrische Signale; und einen privaten Block (18B) zum Speichern persönlicher Daten oder der biometrischen Vergleichsdaten.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der öffentliche Block (18A) zur Speicherung eines Verschlüsselungs/Entschlüsselungs-Anwendungsprogramm vorgesehen ist und der private Block zur Speicherung eines Verschlüsselungs/Entschlüsselungs-Schlüssels vorgesehen ist, wobei die CPU (26) das Verschlüsselungs/Entschlüsselungs-Anwendungsprogramm und den Schlüssel lädt, um die persönlichen Daten oder biometrischen Vergleichsdaten zu verschlüsseln/entschlüsseln.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mensch/Maschine-Schnittstelle auf der Benutzerschnittstelle (21) des Computers (20) angezeigt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Eingabevorrichtung (10) nach dem Bootvorgang als Lesevorrichtung für biometrische Signale im Hauptbetriebssystem dient, um ein Biometriesignal in den Computer (20) einzugeben.
  6. Computersystem enthaltend: einen Computer (20) mit einer CPU (26), einem Hauptarbeitsspeicher (23), einem BIOS-ROM (24), einem Hauptmassenspeicher (25), einer Benutzerschnittstelle (21) und einer Hostschnittstelle (27); und eine Eingabevorrichtung (10) für biometrische Signale, die über die Hostschnittstelle (27) mit dem Computer (20) verbunden ist, gekennzeichnet, durch die Eingabevorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1–5.
  7. Computersystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Computer (20) so konfiguriert ist, dass der Bootvorgang deaktiviert wird, wenn die Eingabevorrichtung (10) für biometrische Signale von ihm abgetrennt wird.
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