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Stand der Technik
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Die
Erfindung geht aus von einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist eine Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung mit einem Befestigungselement
zum Befestigen einer Schutzhaube an einem Körper eines Elektrowerkzeugs
bekannt, wobei die Schutzhaube dazu vorgesehen ist, ein rotierendes
Einsatzwerkzeug teilweise zu umgreifen. Das Befestigungselement
ist als Schlinge ausgebildet und verbindet einen feststehenden Spindelstutzen
des Elektrowerkzeugs kraftschlüssig
mit einem Schutzhauben-Spindelstutzen, wenn
die Schlinge beispielsweise mit Hilfe einer durch einen Inbusschlüssel betätigbaren
Spannvorrichtung um die beiden Spindelstutzen herum gespannt wird.
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Vorteile der Erfindung
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Die
Erfindung geht aus von einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Befestigungselement zum Befestigen ei ner Schutzhaube an einem
Körper
eines Elektrowerkzeugs, wobei die Schutzhaube dazu vorgesehen ist,
ein rotierendes Einsatzwerkzeug teilweise zu umgreifen.
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Es
wird vorgeschlagen, dass das Befestigungselement zumindest ein Rastelement
zum Sichern der Schutzhaube gegen Verdrehen gegenüber dem
Körper
eines Elektrowerkzeugs umfasst.
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Eine
werkzeugfreie Montage bzw. Einstellung der Schutzhaube kann ermöglicht werden,
wenn die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung zumindest ein Handhabungselement
zum manuellen Lösen
einer von dem Rastelement erzeugten Rastverbindung zwischen dem
Körper
des Elektrowerkzeugs und der Schutzhaube hat. Der Begriff „Handhabungselement" wird in diesem Zusammenhang
als Oberbegriff für
manuell bedienbare Montageelemente, insbesondere Hebel und Knöpfe, verwendet.
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Eine
konstruktiv einfache Kraftübertragung von
gut zugänglichen
Bereichen in weniger gut zugängliche
Bereiche sowie eine vorteilhafte Übersetzung der Kraft des Bedieners
nach den Hebelgesetzen können
erreicht werden, wenn das Handhabungselement als Hebel ausgebildet
ist oder zumindest einen hebelartigen Fortsatz aufweist.
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Umfasst
die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung einen am Körper des
Elektrowerkzeugs befestigten Spindelstutzen zur radialen und axialen
Sicherung der Schutzhaube und besonders vorteilhaft einen Schutzhauben-Spindelstutzen,
der zum Herstellen einer Steckverbindung mit dem Spindelstutzen
des Elektrowerkzeugs vorgesehen ist, kann eine konstruktiv einfache
und robuste radiale Sicherung ermöglicht werden.
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Die
Schwenkbarkeit bzw. Drehbarkeit der Schutzhaube wird dabei nicht
beeinträchtigt,
wenn der Schutzhauben-Spindelstutzen und der Spindelstutzen korrespondierende,
zylindermantelförmige Flächen aufweisen,
die zum Herstellen einer radial gesicherten, drehbaren Steckverbindung
zwischen dem Schutzhauben-Spindelstutzen und dem Spindelstutzen
geeignet sind.
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Eine
robuste, staubunempfindliche und kostengünstige Verdrehsicherung kann
ermöglicht
werden, wenn das Rastelement als Rastnocken ausgebildet ist.
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Weitere
Kosteneinsparungen sind durch eine Vereinfachung der Montage und
durch eine Reduktion einer Bauteilevielfalt erreichbar, wenn das Rastelement
einstückig
mit dem Handhabungselement ausgebildet ist, besonders vorteilhaft
als ein Kunststoff-Spritzgussteil.
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Eine
erhöhte
Sicherheit durch eine redundante Verdrehsicherung kann durch zumindest
zwei Rastelemente zum Sichern der Schutzhaube gegen Verdrehen gegenüber dem
Körper
des Elektrowerkzeugs gewährleistet
werden.
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Dies
gilt insbesondere dann, wenn jedem der Rastelemente ein Handhabungselement
zugeordnet ist, durch welches eine von dem Rastelement erzeugte
Rastverbindung manuell lösbar
ist. Eine durch diese Verdopplung bedingte Verkomplizierung der
Bedienung kann vermieden werden, wenn die beiden Handhabungselemente
bzw. die beiden Angriffspunkte der Handhabungselemente unmittelbar nebeneinander
angeordnet sind, so dass eine Betä tigung beider Handhabungselemente
mit nur einem Finger ermöglicht
wird.
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Alternativ
können
die beiden Handhabungselemente auf gegenüberliegenden Seiten des Körpers des
Elektrowerkzeugs angeordnet sein und eine entgegengesetzte Betätigungsrichtung
haben, so dass eine Betätigung
mit einer Hand durch den Daumen und den Zeigefinger oder durch den
Daumen und den Mittelfinger möglich
ist.
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Eine
axiale Sicherung kann konstruktiv einfach durch eine Hintergreifung
zum axialen Sichern der Schutzhaube am Körper des Elektrowerkzeugs erreicht
werden.
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Umfasst
die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung ein Federelement zum Belasten
des Handhabungselements in der Richtung einer Rastposition, kann
ein versehentliches Lösen
des Rastelements bzw. der von dem Rastelement erzeugten Rastverbindung
vermieden werden.
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Eine
robuste Verdrehsicherung kann ferner dadurch realisiert werden,
dass das Rastelement zumindest einen Exzenternocken zum Herstellen
der Rastverbindung zwischen der Schutzhaube und dem Körper des
Elektrowerkzeugs umfasst.
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Eine
besonders hohe Sicherheit gegen Verdrehen kann dadurch gewährleistet
werden, dass das Rastelement eine Verzahnung aufweist, die einer korrespondierenden
Verzahnung der Schutzhaube entspricht.
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Wenn
das Handhabungselement um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Körper des Elektrowerkzeugs
gelagert ist, ist eine konstruktiv einfache, staubunempfindliche
Lagerung und Halterung gewährleistet.
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Es
kann eine Bauraum sparende Erstreckung eines zugehörigen Hebels
in Umfangsrichtung ermöglicht
werden, wenn die Schwenkachse zumindest im Wesentlichen parallel
zu einer Rotationsachse des Einsatzwerkzeugs verläuft. Als „im Wesentlichen
parallel" soll in
diesem Zusammenhang auch noch eine Anordnung gelten, in der die
Richtungen der Achsen um weniger als 10°-20° voneinander abweichen.
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Alternativ
dazu wird vorgeschlagen, dass die Schwenkachse einen Winkel zu einer
Rotationsachse des Einsatzwerkzeugs aufweist. Dadurch kann ein an
die baulichen Gegebenheiten angepasster Bewegungsraum des Handhabungselements
ermöglicht werden.
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Dabei
kann eine transversal zu einer Rotationsrichtung des Einsatzwerkzeugs,
insbesondere einer Trennscheibe, verlaufende Rastrichtung des Handhabungselements
bzw. des Rastelements insbesondere dann ermöglicht werden, wenn die Schwenkachse
zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Rotationsachse des
Einsatzwerkzeugs verläuft.
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Wegen
der im Zusammenhang mit diesem Elektrowerkzeug besonders großen Gefahr
des Zerberstens des Einsatzwerkzeugs kommt eine durch die erfindungsgemäße Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
erreichte Verbesserung der Betriebssicherheit insbesondere dann
zum Tragen, wenn das Elektrowerkzeug als Winkelschleifer ausgebildet
ist.
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Ferner
betrifft die Erfindung eine Schutzhaube zur Befestigung an einem
Körper
eines Elektrowerkzeugs und zum zumindest partiellen radialen Umgreifen
eines in das Elektrowerkzeug einsetzbaren, rotierenden Einsatzwerkzeugs.
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Nach
der erfindungsgemäßen Weiterbildung der
Schutzhaube wird vorgeschlagen, dass diese eine Rastausnehmung zum
Sichern der Schutzhaube gegen Verdrehen gegenüber dem Körper des Elektrowerkzeugs aufweist.
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Nach
einer ergänzenden
Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schutzhaube eine
Vielzahl von Rastausnehmungen, die jeweils einer Drehlage der Schutzhaube
gegenüber
dem Körper
zugeordnet sind, aufweist. Besonders vorteilhaft hat die Schutzhaube
eine regelmäßige Folge
von Rastausnehmungen mit gleichen Abständen, die auch eine sich in
Umfangsrichtung der Schutzhaube bzw. des Schutzhauben-Spindelstutzens periodisch fortsetzende
Verzahnung bilden können.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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2 den
Ausschnitt aus 1 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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3 den
Ausschnitt aus 1 mit gelöstem Rastelement,
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4 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit zwei Rastelementen nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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5 den
Ausschnitt aus 4 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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6 den
Ausschnitt aus 4 mit gelösten Rastelementen,
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7 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement und mit einem besonders langen Handhabungselement
nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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8 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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9 den
Ausschnitt aus 8 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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10 den
Ausschnitt aus 8 mit gelöstem Rastelement,
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11 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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12 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem als Exzenternocken ausgebildeten Rastelement nach einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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13 den
Ausschnitt aus 12 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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14 den
Ausschnitt aus 12 mit gelöstem Rastelement,
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15 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem siebten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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16 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement und einem Gleitelement nach einem achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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17 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem neunten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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18 den
Ausschnitt aus 17 mit gelöstem Rastelement,
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19 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem geradlinig verschiebbaren Handhabungs element nach einem
zehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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20 den
Ausschnitt aus 19 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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21 den
Ausschnitt aus 19 mit gelöstem Rastelement,
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22 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem elften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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23 den
Ausschnitt aus 22 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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24 den
Ausschnitt aus 22 mit gelöstem Rastelement,
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25 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem zwölften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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26 den
Ausschnitt aus 25 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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27 den
Ausschnitt aus 25 mit gelöstem Rastelement,
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28 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem dreizehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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29 den
Ausschnitt aus 28 in einer Seitenansicht mit
einer Schutzhaube,
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30 den
Ausschnitt aus 28 mit gelöstem Rastelement,
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31 einen
Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement nach einem vierzehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
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32 den
Ausschnitt aus 31 mit einem Ausschnitt einer
Schutzhaube in einer Explosionsdarstellung.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
eine Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung eines Elektrowerkzeugs 10a,
und zwar eines Winkelschleifers, mit einem Befestigungselement 12a zum
Befestigen einer Schutzhaube 14a an einem Körper 16a des
Elektrowerkzeugs 10a. Die Schutzhaube 14a ist
durch ihre Form dazu vorgesehen bzw. ausgelegt, ein rotierendes
Einsatzwerkzeug (nicht dargestellt) in radialer Richtung und in
Umfangsrichtung teilweise zu umgreifen. In dem Umfangsbereich, in
welchem die in einer axialen Draufsicht kreissegmentförmige Schutzhaube 14a das Einsatzwerkzeug,
das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Trennscheibe ausgebildet ist, bedeckt, umgreift die Schutzhaube 14a eine
radial äußere Schneidkante
des Einsatzwerkzeugs durch ein U-förmiges Profil.
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Die
Schutzhaube 14a schützt
einen Bediener vor Verletzungen, die durch insbesondere im Fall eines
Zerberstens des Einsatzwerkzeugs radial fortfliegende Teile entstehen
können.
Ferner schirmt die Schutzhaube 14a Funken ab, die bei der
Arbeit mit dem Elektrowerkzeug 10a entstehen können.
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Um
ein Elektrowerkzeug 10a mit einer einfach zu befestigenden
und zu lösenden
bzw. in ihrer Drehlage den Umständen
anpassbaren Schutzhaube 14a zu ermöglichen, umfasst das Befestigungselement 12a zumindest
ein Rastelement 18a zum Sichern der Schutzhaube 14a gegen
Verdrehen gegenüber
dem Körper 16a des
Elektrowerkzeugs 10a.
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Eine
werkzeugfreie Montage bzw. Einstellung der Schutzhaube 14a wird
dadurch ermöglicht, dass
die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
ein Handhabungselement 20a zum manuellen Lösen einer
von dem Rastelement 18a erzeugten Rastverbindung zwischen
dem Körper 16a des
Elektrowerkzeugs 10a und der Schutzhaube 14a aufweist,
wobei das Handhabungselement 20a als Hebel ausgebildet ist
bzw. zwei hebelartige Fortsätze
hat.
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Zur
radialen Sicherung der Schutzhaube 14a hat die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
einen am Körper 16a des
Elektrowerkzeugs 10a befestigten Spindelstutzen 22a und
einen Schutzhauben-Spindelstutzen 24a, der zum Herstellen
einer Steckverbindung mit dem Spindelstutzen 22a des Elektrowerkzeugs 10a vorgesehen
ist.
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Eine
hier nicht explizit dargestellte Hintergreifung des Schutzhauben-Spindelstutzens 24a dient
zum axialen Sichern der Schutzhaube 14a am Körper 16a des
Elektrowerkzeugs 10a. Die Hintergreifung weist Durchbrechungen
zum Aufstecken des Schutzhauben-Spindelstutzens 24a auf
den werkzeugseitigen Spindelstutzen 22a auf und der werkzeugseitige
Spindelstutzen 22a weist korrespondierende Durchbrechungen
auf, so dass ein Aufstecken nur in bestimmten, durch die Durchbrechungen
definierten relativen Drehlagen möglich ist.
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Zudem
haben der Schutzhauben-Spindelstutzen 24a und der Spindelstutzen 22a korrespondierende,
zylindermantelförmige
Flächen,
die zum Herstellen einer radial gesicherten, drehbaren Steckverbindung
zwischen dem Schutzhauben-Spindelstutzen 24a und dem Spindelstutzen 22a geeignet sind.
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Das
Rastelement 18a ist als Kunststoff-Spritzgussteil einstückig an
einem Ende eines der Hebelarme des Handhabungselements 20a angeformt
und als Rastnocken ausgebildet. Alternativ könnte das Rastelement 18a beispielsweise
auch als Alu-Druckgussteil
oder Stanzteil ausgebildet sein.
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Ein
Federelement 26a, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Druckfeder ausgebildet ist, dient zum Belasten des Handhabungselements 20a in
der Richtung einer Rastposition.
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Das
Handhabungselement 20a ist um eine Schwenkachse 28a schwenkbar
an dem Körper 16a des
Elektrowerkzeugs 10a gelagert, wobei die Schwenkachse 28a parallel
zu einer Rotationsachse 30a des Einsatzwerkzeugs verläuft. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
fällt die
Schwenkachse 28a mit einer Mittelachse einer Schraube 32a zusammen,
mit welcher der maschinenseitige Spindelstutzen 22a mit einem
Gehäuse
des als Winkelschleifer ausgebildeten Elektrowerkzeugs 10a verschraubt
ist. In anderen denkbaren Ausgestaltungen der Erfindung fallen die Schwenkachse 28a und
die Mittelachse der Schraube 32a auseinander.
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2 zeigt
den Ausschnitt aus 1 in einer Seitenansicht mit
aufgesetzter Schutzhaube 14a. Die Schutzhaube 14a hat
am Schutzhauben-Spindelstutzen 24a eine Vielzahl von Rastausnehmungen 34a,
die in den 1 und 2 erkennbar
sind und die jeweils einer Drehlage der Schutzhaube 14a gegenüber dem
Körper 16a zugeordnet
sind.
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3 zeigt
den Ausschnitt aus 1 mit gelöstem bzw. entsichertem Rastelement 18a.
Ein Bediener kann das Rastelement 18a dadurch entsichern,
dass er im Bereich des Federelements 26a einen radial nach
innen wirkenden Druck auf einen Angriffsbereich 36a des
Handhabungselements 20a ausübt, der eine Rückstellkraft
des radial nach außen wirkenden
Federelements 26a überkompensiert.
Das Rastelement 18a und der Angriffsbereich 36a sind
an gegenüberliegenden
Enden des gekrümmten
und sich über
etwa ein Drittel des Umfangs des Spindelstutzens 22a erstreckenden
Handhabungselements 20a angeordnet, wobei sich die Schwenkachse 28a des
Handhabungselements 20a in einem mittleren Bereich desselben
zwischen dem Rastelement 18a und dem Angriffsbereich 36a befindet.
Durch das Eindrücken
des Angriffsbereichs 36a des Handhabungselements 20a radial
nach innen bewegt sich daher das Rastelement 18a radial
nach außen.
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Ist
das Rastelement 18a entsichert, können der Schutzhauben-Spindelstutzen 24a und
der Spindelstutzen 22a bzw. die Schutzhaube 14a und
das Elektrowerkzeug 10a gegeneinander verdreht werden,
wobei die korrespondierenden, zylindermantelförmigen Flächen übereinander gleiten und die
resultierende Drehbewegung führen.
Das Rastelement 18a gleitet ebenfalls über eine der Mantelflächen, bis eine
Rastausnehmung 34a er reicht ist, in welche das Rastelement 18a,
getrieben durch die Rückstellkraft des
Federelements 26a, einrastet.
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Die 4–32 zeigen
weitere Ausführungsbeispiele
der Erfindung. In der Beschreibung zu diesen Figuren wird im Wesentlichen
auf Unterschiede zu dem in den 1–3 dargestellten
Ausführungsbeispiel
eingegangen, während
im Hinblick auf gleich bleibende Merkmale auf die Beschreibung zu den 1–3 verwiesen
wird. Merkmale mit gleicher Wirkung sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen, wobei zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele jeweils die
Buchstaben a–m
hinzugefügt wurden.
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Die 4–6 zeigen
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit zwei Rastelementen 18b, 18b' nach einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung umfasst
zwei im Wesentlichen spiegelsymmetrische Rastelemente 18b, 18b' zum Sichern
der Schutzhaube 14b gegen Verdrehen gegenüber dem
Körper 16b des
Elektrowerkzeugs 10b. Jedem der Rastelemente 18b, 18b' ist ein hebelartiges
Handhabungselement 20b, 20b' zugeordnet, durch welches eine von
dem Rastelement 18b erzeugte Rastverbindung manuell lösbar ist,
wobei die Angriffsbereiche 36b, 36b' der beiden Handhabungselemente 20b, 20b' unmittelbar
nebeneinander angeordnet sind.
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6 zeigt
den Ausschnitt aus 4 mit gelösten Rastelementen 18b, 18b'. Es ist erkennbar, dass
die beiden Rastelemente 18b, 18b' durch gleichzeitiges Drücken der
beiden Angriffsbereiche 36b, 36b' simultan gelöst werden können. In einer alternativen
Ausgestaltung der Erfindung, die hier nicht dargestellt ist, sind
die Angriffsbereiche 36b, 36b' radial übereinander angeordnet, so
dass beim Betätigen
des ersten Handhabungselements 20b das zweite Handhabungselement 20b' automatisch
mitgenommen wird.
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7 zeigt
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18c nach einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung nach dem
dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung hat ein hebelförmiges
Handhabungselement 20c mit zwei über eine gemeinsame Schwenkachse 28c verbundenen
Hebelarmen, das sich über
eine Hälfte
des Umfangs eines Spindelstutzens 22c der Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
erstreckt, wobei jeder der Hebelarme sich über etwa ein Viertel des Umfangs
des Spindelstutzens 22c erstreckt.
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Die 8–10 zeigen
jeweils einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit zwei Rastelementen 18d, 18d' und zwei Handhabungselementen 20d, 20d' nach einem
vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Die Angriffsbereiche 36d, 36d' der Handhabungselemente 20d, 20d' sind radial
nach außen
versetzt und liegen in einer in 10 dargestellten
Entriegelungsstellung an einem Gehäuse 38d eines die
Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung umfassenden Elektrowerkzeugs 10d an.
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11 zeigt
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit zwei Rastelementen 18e, 18e' und zwei Handhabungselementen 20e, 20e' nach einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, in welchem unterhalb von Angriffsbereichen 36e, 36e' der Handhabungselemente 20e, 20e' zwischen dem
jeweiligen Handhabungselement 20e, 20e' und einem Gehäuse 38e eines
die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
umfassenden Elektrowerkzeugs 10e als Druckfedern ausgebildete
Federelemente 26e, 26e' angeordnet sind.
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Die 12–14 zeigen
jeweils einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18f nach einem sechsten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Das Rastelement 18f ist als Exzenternocken zum
Herstellen der Rastverbindung zwischen der Schutzhaube 14f und
dem Körper 16f des Elektrowerkzeugs 10f ausgebildet,
der mit einem Hebelarm um einen Drehpunkt gedreht werden kann. Der
Drehpunkt wird durch eine halbzylindrische Ausformung 40f an
einem Gehäuse 38f eines
die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung umfassenden Elektrowerkzeugs 10f definiert,
an welcher eine Kraft, mit welcher der Exzenternocken in eine korrespondierende
Rastausnehmung 34f am Schutzhauben-Spindelstutzen 24f eingeschoben
wird, abgestützt
wird.
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15 zeigt
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18g nach einem siebten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das analog zum sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung einen
Exzenternocken aufweist, der in eine Rastausnehmung 34g in
einem Schutzhauben-Spindelstutzen 24g eingreift. Der Exzenternocken
ist aber zweiseitig ausgebildet, so dass auch die Abstützung des Handhabungselements 20g an
einem Gehäuse 38g eines
die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung um fassenden Elektrowerkzeugs 10g über eine
nockenförmige
Kurvenbahn erfolgt.
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16 zeigt
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18h nach einem achten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einem zum siebten Ausführungsbeispiel analogen, beidseitigen
Exzenternocken, der allerdings nicht unmittelbar in eine Rastausnehmung 34h in
einem Schutzhauben-Spindelstutzen 24h eingreift, sondern
zum Verriegeln der Schutzhaube 14h ein radial beweglich im
maschinenseitigen Spindelstutzen 22h gelagertes Gleitelement 42h in
eine solche Rastausnehmung 34h hinein schiebt.
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17 zeigt
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Handhabungselement 20i und einem Rastelement 18i nach
einem neunten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Das
Handhabungselement 20i umfasst eine mit einer Welle 44i verbundene
Taste 54i zum Bedienen der Rastvorrichtung. Das Handhabungselement 20i ist
um eine durch die Welle 44i definierte Schwenkachse 28i schwenkbar,
die einen Winkel von 90° zu
einer Rotationsachse 30i des Einsatzwerkzeugs aufweist
und im Wesentlichen tangential zum Spindelstutzen 22i verläuft. An
der Welle 44i ist ein Rastelement 18i angeformt,
welches durch ein als Torsionsfeder ausgebildetes Federelement 26i selbsttätig in eine
Rastausnehmung 34i in einem Schutzhauben-Spindelstutzen 24i eingedreht
werden kann. Die Rastverbindung kann daher auch durch sehr große, auf
die Schutzhaube 14i wirkende Drehmomente nicht gelöst werden. 18 zeigt
den Ausschnitt aus 17 mit gelöstem Rastelement 18i.
In einer alternativen Ausgestaltung kann die Welle 44i als
Torsionsstab mit einer rückstellenden
Federwirkung ausgebildet sein, so dass ein separates Federelement 26i entfallen
kann.
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Die 19–21 zeigen
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18j nach einem zehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Ein Handhabungselement 20j der Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
nach den 19–21 ist
entlang seiner Längsrichtung
geradlinig tangential zum Spindelstutzen 22j verschiebbar
an einem Gehäuse 38j eines
Elektrowerkzeugs 10j gelagert. Eine Längsführung des Handhabungselements 20j ist
als Leisten-Gleitelement ausgebildet.
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Die 22–24 zeigen
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18k nach einem elften Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die ebenfalls ein geradlinig tangential zum Spindelstutzen 22k verschiebbares
Handhabungselement 20k hat. Das Rastelement 18k weist
eine Verzahnung 46k auf, die einer korrespondierenden Verzahnung 48k der
Schutzhaube 14k entspricht, so dass die beiden Verzahnungen 46k, 48k in
der in 22 dargestellten Verriegelungsstellung
ineinander greifen und die Schutzhaube 14k gegen Verdrehen
sichern.
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Die 25–27 zeigen
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 181 nach einem zwölften Ausführungsbeispiel der Erfindung,
die ebenfalls ein geradlinig tangential zum Spindelstutzen 221 verschiebbares
Handhabungselement 201 hat.
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Das
Rastelement 181 ist eine Kugel, die in Richtung einer Drehachse
eines Einsatzwerkzeugs eine durch das Handhabungselement 201 vermittelte bzw.
durch eine Keilfläche
oder gekrümmte
Kurvenfläche
erzwungene Längsbewegung
durchführt.
In unbetätigter,
federbeaufschlagter Stellung des Handhabungselements 201 verriegelt
die zuvor erwähnte Fläche die
an ihr ausgeschobene Kugel, die in entsprechende Rastausnehmungen 341 am
Schutzhauben-Spindelstutzen 241 eingreift und so die Schutzhaube 141 gegen
Verdrehen sichert. Die Kugel ist unabhängig vom Handhabungselement 201 verliersicher
am Elektrowerkzeug 101 gelagert, so dass die auch bei abgenommener
Schutzhaube 141 nicht herausfallen kann.
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Die 28–30 zeigen
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18m nach einem dreizehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Das Rastelement 18m ist als Rastnase an einem
Innenumfang eines den Spindelstutzen 22m eines Elektrowerkzeugs 10m rahmenförmig umgebenden
Handhabungselements 20m vom Typ einer Gleitplatte ausgebildet.
Das Handhabungselement 20m ist senkrecht zur Rotationsachse 30m des
Einsatzwerkzeugs gleitend am Gehäuse 38m des
Elektrowerkzeugs 10m gelagert. Der Innenumfang begrenzt
eine langlochartige Öffnung 50m.
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31 zeigt
einen Ausschnitt eines Winkelschleifers mit einer Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung
mit einem Rastelement 18n nach einem vierzehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung und 32 zeigt den Ausschnitt aus 31 mit
einem Ausschnitt einer Schutzhaube 14n in einer Explosionsdarstellung.
In dieser Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung befindet sich um
den feststehenden Spindelstutzen 22n des Ge häuses 38n des
die Schutzhauben-Befestigungsvorrichtung umfassenden Elektrowerkzeugs 10n ein
innen verzahnter, verdrehsicherer und federbeaufschlagter Ring 52n.
Die montierte Schutzhaube 14n liegt mit einer Stirnseite des
Schutzhauben-Spindelstutzens 24n an
der Stirnseite dieses Rings 52n an. Beide Stirnseiten sind durch
ineinander eingreifende Rastelemente 18n von der Form einer
Verzahnung verdrehsicher blockiert.
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Um
einen Schutzhaubenfreilauf zu erreichen, wird der Ring 52n manuell
gegen ein Federelement 26n verschoben, so dass sich der
Eingriff der Rastelemente 18n löst. Die Schutzhaube 14n kann dann,
der Verzahnungsteilung entsprechend, gedreht werden. Ein Entspannen
des Federelements 26n, eventuell mit geringen Drehbewegungen
der Schutzhaube 14n, lässt
die Rastelemente 18n wieder einrasten. In der Wirkrichtung
des Federelements 26n ist der Ring 52n durch einen
hier nicht dargestellten Anschlag verliersicher am Spindelstutzen 22n gehalten.
Geeignete Schrägen
der Rastelemente 18n können
ein selbsttätiges
Einrasten erleichtern.
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Neben
Druckfedern können
alle, dem Fachmann geeignet erscheinenden Federtypen als Federelemente
eingesetzt werden, beispielsweise auch Blattfedern, Schenkel-Spiralfedern
oder Torsionsstab-Federn.