DE102006025941B4 - Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät - Google Patents

Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102006025941B4
DE102006025941B4 DE102006025941A DE102006025941A DE102006025941B4 DE 102006025941 B4 DE102006025941 B4 DE 102006025941B4 DE 102006025941 A DE102006025941 A DE 102006025941A DE 102006025941 A DE102006025941 A DE 102006025941A DE 102006025941 B4 DE102006025941 B4 DE 102006025941B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
double
inductance
transformer
coil arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006025941A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006025941A1 (de
Inventor
Helmut Greim
Volker Dr. Matschl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Healthcare GmbH
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102006025941A priority Critical patent/DE102006025941B4/de
Priority to CN2007101064848A priority patent/CN101082660B/zh
Priority to US11/756,788 priority patent/US7570059B2/en
Publication of DE102006025941A1 publication Critical patent/DE102006025941A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006025941B4 publication Critical patent/DE102006025941B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/32Excitation or detection systems, e.g. using radio frequency signals
    • G01R33/34Constructional details, e.g. resonators, specially adapted to MR
    • G01R33/341Constructional details, e.g. resonators, specially adapted to MR comprising surface coils
    • G01R33/3415Constructional details, e.g. resonators, specially adapted to MR comprising surface coils comprising arrays of sub-coils, i.e. phased-array coils with flexible receiver channels
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/32Excitation or detection systems, e.g. using radio frequency signals
    • G01R33/36Electrical details, e.g. matching or coupling of the coil to the receiver
    • G01R33/3628Tuning/matching of the transmit/receive coil
    • G01R33/3635Multi-frequency operation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/20Arrangements or instruments for measuring magnetic variables involving magnetic resonance
    • G01R33/28Details of apparatus provided for in groups G01R33/44 - G01R33/64
    • G01R33/32Excitation or detection systems, e.g. using radio frequency signals
    • G01R33/36Electrical details, e.g. matching or coupling of the coil to the receiver
    • G01R33/3642Mutual coupling or decoupling of multiple coils, e.g. decoupling of a receive coil from a transmission coil, or intentional coupling of RF coils, e.g. for RF magnetic field amplification
    • G01R33/365Decoupling of multiple RF coils wherein the multiple RF coils have the same function in MR, e.g. decoupling of a receive coil from another receive coil in a receive coil array, decoupling of a transmission coil from another transmission coil in a transmission coil array

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Abstract

Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät mit wenigstens zwei Spulen (2, 3, 10, 14, 15, 16), jeweils umfassend einen Spulenleiter (2a, 3a, 15a), in den wenigstens eine erste Kapazität (C1, C3) sowie wenigstens eine mit einer weiteren zweiten Kapazität (C2) einen Schwingkreis bildende Induktivität (L) eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander beabstandeten Induktivitäten (L) zweier benachbart angeordneter Spulen (2, 3, 10, 14, 15, 16) einen Transformator (4, 12, 17) bilden, wobei die Kapazitäten (C1, C2, C3), die Induktivität (L) und der Abstand (d) der Induktivitäten (L) derart dimensioniert sind, dass jede Spule (2, 3, 10, 14, 15, 16) doppelresonant ist und wenigstens zwei Spulen (2, 3, 10, 14, 15, 16) durch den Transformator (4, 12, 17) untereinander entkoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät mit wenigstens zwei Spulen, jeweils umfassend einen Spulenleiter, in den wenigstens eine erste Kapazität sowie wenigstens eine mit einer weiteren zweiten Kapazität einen Schwingkreis bildende Induktivität eingeschaltet sind.
  • Sollen in der Magnetresonanz, beispielsweise zu Zwecken der Spektroskopie oder der Bildaufnahme, andere Kerne als Wasserstoff angeregt werden und deren Signale empfangen werden, so ist es von Vorteil, wenn eine Detektionsspulenanordnung sowohl für Wasserstoffkerne als auch für die andere Kernsorte (im Folgenden X-Kerne genannt) empfindlich ist. Dann ist es beispielsweise möglich, zunächst ein Wasserstoff-Übersichtsbild zur Lokalisierung aufzunehmen und sodann beispielsweise X-Kern-Spektroskopie oder X-Kern-Bildaufnahmen zu betreiben. Solche Spulenanordnungen mit zwei diskreten Resonanzfrequenzen nennt man doppelresonant.
  • Um eine doppelresonante Spule zu erhalten, ist es bekannt, eine Induktivität mit einer dazu parallelen zweiten Kapazität in den Spulenleiter einzuschalten. Dadurch wird ein Schwingkreis erzeugt, der zusätzlich zu dem aus dem Spulenleiter selbst und der ersten Kapazität gebildeten Schwingkreis wirkt.
  • Üblicherweise werden mehrere Spulen in einer Spulenanordnung verwendet. Damit diese sich nicht gegenseitig beeinflussen, sind Entkopplungstechniken bekannt, um diese Spulen voneinander zu entkoppeln. Zunächst ist bekannt, Spulen geometrisch zu entkoppeln. Dazu wird ein bestimmter Überlapp zwischen benachbarten Spulen erzeugt, der so bemessen ist, dass der durch den Überlappbereich hindurchtretende magnetische Fluss gerade den in den anderen Bereichen von den jeweils anderen Spulen erzeugten magnetischen Fluss aufhebt. Zudem ist auch die galvanische Entkopplung bekannt. Dabei werden galvanische Bauelemente, beispielsweise induktive Bauelemente, zwischen den Spulen verwendet. Die galvanische Entkopplung funktioniert jedoch nachteilhafterweise nur sehr schmalbandig, die Entkopplung kann also nur für eine Frequenz realisiert werden. Zudem ist ein komplizierter Abgleichvorgang zur letztendlichen Entkopplung notwendig. Schließlich ist die Entkopplung durch Transformatoren bekannt. Durch Transformatoren können Spulen ohne galvanische Verbindung entkoppelt werden.
  • Eine Vielzahl von Entkopplungsmöglichkeiten wird beispielsweise durch die DE 102 26 511 A1 offenbart. Neben Hochfrequenzkabeln insbesondere mit Impedanztransformationsschaltungen ist dort auch die Entkopplung mittels eines Transformators gezeigt.
  • Setzt man die Entkopplung über Transformatoren bei doppelresonanten Spulenanordnungen ein, so werden zur Erzeugung der Doppelresonanz als auch zum Entkoppeln zusätzliche Bauteile benötigt. Darunter leidet jedoch die Güte der Spule. Über das Leerlauf-Lastgüte-Verhältnis ergibt sich eine unmittelbare Auswirkung auf das Signal/Rausch-Verhältnis der Spule.
  • Eine doppelresonante Antennenanordnung für ein Magnetresonanzgerät beschreibt die DE 43 33 182 A1 . Darin ist eine Bird-cage-Spule beschrieben, bei der zur magnetischen Entkopplung von Teilantennen ein Variometer vorgeschlagen ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Doppelresonanzspulenanordnung anzugeben, die bei entkoppelten Spulen eine höhere Spulengüte aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Doppelresonanzspulenanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die voneinander beabstandeten Induktivitäten zweier benachbart angeordneter Spulen einen Transformator bilden, wobei die Kapazitäten, die Induktivität und der Abstand der Induktivitäten derart dimensioniert sind, das jede Spule doppelresonant ist und wenigstens zwei Spulen durch den Transformator untereinander entkoppelt sind.
  • Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, dass die zur Erzeugung der Doppelresonanz verwendeten Induktivitäten gleichzeitig einen Transformator bilden, der die Spulen voneinander entkoppeln kann. Es wird demnach ein Bauteil für zwei verschiedene Zwecke verwendet, sodass insgesamt weniger Bauteile be nötigt werden. Dadurch wird vorteilhafterweise der Platzbedarf reduziert und es treten geringere Kosten auf. Zudem sind weniger Fehlerquellen gegeben.
  • Durch die Reduzierung verwendeter Bauteile wird zusätzlich erreicht, dass die Güte der einzelnen Spulen höher ist, das heißt, es wird ein höheres Signal/Rausch-Verhältnis erreicht. Mit der erfindungsgemäßen Spulenanordnung ist es sogar möglich, bei Wasserstoff-Bildaufnahmen dasselbe Signal/Rausch-Verhältnis zu erreichen, wie es bei einer reinen einfachresonanten Wasserstoff-Spulenanordnung möglich wäre. Die verwendete Entkopplung über Transformatoren hat zudem den Vorteil, dass weder eine galvanische Verbindung noch an den entsprechend entkoppelten Stellen ein Überlapp erforderlich ist, sodass doppelresonante Spulen auch in Bereichen eingesetzt werden können, bei denen ein Überlapp (geometrische Entkopplung) aus konstruktionsbedingten Gründen nicht möglich ist. Ein Beispiel hierfür ist eine Kopfspulenanordnung. Kopfspulenanordnungen weisen meist wenigstens zwei voneinander getrennte Gehäuseteile auf, zwischen denen leitende Verbindungen nur schwer zu realisieren sind.
  • Erfindungsgemäß werden die Kapazitäten, die Induktivität und der Abstand derart dimensioniert, dass jede Spule doppelresonant ist und wenigstens zwei Spulen durch den Transformator untereinander entkoppelt sind. Hierzu ist eine Abstimmung der verschiedenen Bauteile aufeinander nötig. Es sei angemerkt, dass sich durch die Hinzunahme der Induktivität, die meistens durch eine Spule realisiert wird, bei einer allein stehenden Spule andere Resonanzfrequenzen ergeben als im erfindungsgemäßen Fall, in dem zwei Induktivitäten zu einem Transformator kombiniert werden. Hier ist dann eine andere Anpassung erforderlich, um die gewünschten Resonanzfrequenzen zu erzielen.
  • Für die Zusammensetzung der zweiten Kapazität gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann die zweite Kapazität die Eigenkapazität der Induktivität sein. Es wird dann kein weiteres Bauteil, beispielsweise ein weiterer Kondensator, benötigt, sondern es wird die Eigenkapazität der ohnehin eingeschalteten Induktivität verwendet. Jede Induktivität wirkt durch ihre Eigenkapazität selber als ein Schwingkreis. Hier wird folglich ein weiteres Bauteil eingespart.
  • Alternativ ist es jedoch auch möglich, dass sich die zweite Kapazität aus der Eigenkapazität der Induktivität und wenigstens einer zu der Induktivität parallel geschalteten Kapazität zusammensetzt. Zur weiteren Anpassung der zweiten Kapazität ist hier noch ein zusätzliches Bauteil zwischengeschaltet, was eine genauere Dimensionierung der zweiten Kapazität ermöglicht.
  • Um bei symmetrischen Anordnungen eine verbesserte Symmetrie auch der Verschaltung zu erreichen und somit eine leichtere Abstimmung zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass jeweils die ersten Kapazitäten und/oder die zweiten Kapazitäten gleich dimensioniert sind.
  • Mit besonderem Vorteil können der Abstand und/oder die Induktivität und/oder die Kapazitäten veränderbar sein. Dann ist es möglich, auch nach Beendigung der Herstellung der Doppelresonanzspulenanordnung eine Feinabstimmung vorzunehmen und/oder auch andere Resonanzfrequenzen der Doppelresonanz einzustellen.
  • Umfasst die Doppelresonanzspulenanordnung mehr als zwei Spulen, so kann die verwendete Entkopplung durch Transformatoren mit anderen Entkopplungsarten kombiniert werden. So kann die Entkopplung beispielsweise teilweise durch geometrische Entkopplung und teilweise durch Entkopplung über Transformatoren realisiert werden. Dies lässt sich insbesondere dann vorteilhaft anwenden, wenn wenigstens vier matrixartig angeordnete Spulen vorgesehen sind. Dann können horizontal und vertikal benachbarte Spulen durch einen Überlapp und diagonal benachbarte Spulen durch einen Transformator entkoppelt sein.
  • Allgemein ist es auch möglich, dass, wenn eine Spule über Transformatoren mit mehreren Spulen entkoppelt werden soll, mehrere Induktivitäten mit zweiten Kapazitäten in einen einzigen Spulenleiter einzuschalten. Dies ist beispielsweise notwendig, wenn drei benachbarte Spulen voneinander entkoppelt werden sollen. Die mittlere der drei Spulen besitzt dann zwei eingeschaltete Induktivitäten in ihrem Spulenleiter, während in den Spulenleiter der äußeren Spulen nur eine Induktivität eingeschaltet ist.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 das Schaltbild einer Doppelresonanzspulenanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 ein stark vereinfachtes Ersatzschaltbild der Trafoentkopplung aus 1;
  • 3 das Schaltbild einer Doppelresonanzspulenanordnung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 4 das stark vereinfachte Schaltbild einer Doppelresonanzspulenanordnung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
  • 5 das Schaltbild einer Doppelresonanzspulenanordnung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt das Schaltbild einer Doppelresonanzspulenanordnung 1, die hier zwei Spulen 2 und 3 umfasst. In jeden der Spulenleiter 2a, 3a ist jeweils eine erste Kapazität C1 eingeschaltet. Zudem ist jeweils in den Spulenleiter 2a und 3a auch eine Induktivität L eingeschaltet. Die beiden Induktivitäten L bilden miteinander einen Transformator 4. Sie sind dabei um einen Abstand d beabstandet. Über den Transformator 4 werden die Spulen 2 und 3 voneinander entkoppelt.
  • Zudem umfasst jede der Induktivitäten L eine Eigenkapazität 8, die hier gestrichelt angedeutet ist. Diese bildet die zweite Kapazität C2, die gemeinsam mit der Induktivität L einen Schwingkreis bildet.
  • Die Kapazitäten C1, C2, die Induktivität L und der Abstand d sind dabei so dimensioniert, dass jede Spule 2, 3 mit denselben Frequenzen doppelresonant ist und die Spulen 2, 3 durch den Transformator 4 untereinander entkoppelt sind.
  • Das Prinzip der Entkopplung über einen Transformator ist dem Prinzipersatzschaltbild in 2 genauer zu entnehmen. Senden oder empfangen die Spulen 2, 3, so fließt in den Spulenleitern 2a, 3a ein Strom I2 bzw. I3. Am Signalabgriffspunkt werden eine Spannung U2 und eine Spannung U3 abgegriffen. Die beiden Spulen 2, 3 als solche bilden miteinander prinzipiell einen Transformator 5, das heißt, der Strom I2 induziert in der Spule 3 eine Spannung, die hier mit U23 bezeichnet ist. Dasselbe gilt natürlich für den Strom I3, der in der Spule 2 eine Spannung U32 induziert. In der Doppelresonanzspulenanordnung 1 ist jedoch auch der Transformator 4 umfasst. In diesem wird durch die jeweiligen Ströme ebenfalls eine Spannung UTrafo,2 bzw. UTrafo,3 erzeugt. Damit die Spulen 2, 3 entkoppelt sind, muss die Bedingung U23 + UTrafo,3 = 0 bzw. U32 + UTrafo,2 = 0 erfüllt sein. Diese Bedingung ist frequenzunabhängig.
  • Die Kapazitäten C1 und C2, die Induktivitäten L und der Abstand d sind nun so ausgelegt, dass diese Bedingung erfüllt ist und gleichzeitig beide Spulen doppelresonant sind.
  • 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Doppelresonanzspulenanordnung 6. In die Spulenleiter 2a, 3a der Spulen 2, 3 ist hier im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel neben der ersten Kapazität C1 noch eine weitere Kapazität 7 eingeschaltet, die parallel zu der Induktivität L liegt. Die zweite Kapazität C2 wird hier aus der Kapazität 7 und der Eigenkapazität 8 der Induktivität L gebildet. Wiederum sind die Kapazitäten C1, C2, die Induktivitäten L und der Abstand d so dimensioniert, dass beide Spulen 2, 3 doppelresonant sind und voneinander entkoppelt sind.
  • 4 zeigt das vereinfachte Schaltbild einer Doppelresonanzspulenanordnung 9 mit vier matrixartig angeordneten Spulen 10. Dabei sind jeweils vertikal oder horizontal benachbarte Spulen geometrisch durch einen Überlapp 11 entkoppelt. Diagonal benachbarte Spulen sind jeweils über einen oben beschriebenen Transformator 12 entkoppelt, der hier aus Übersichtsgründen nur im Prinzip dargestellt ist. Jeder Transformator 12 wird dabei wiederum aus Induktivitäten L gebildet, die sowohl Teil des Transformators 12 sind als auch zur Entkopplung der diagonal benachbarten Spulen 10 voreinander dienen. Dementsprechend sind auch hier die Kapazitäten, die Induktivitäten und die Abstände zwischen den Induktivitäten so bemessen, dass alle Spulen 10 voneinander entkoppelt sind und alle Spulen 10 bei denselben zwei Frequenzen doppelresonant sind.
  • 5 zeigt schließlich ein viertes Ausführungsbeispiel einer Doppelresonanzspulenanordnung 13, die in diesem Fall drei Spulen 14, 15 und 16 umfasst. Damit alle Spulen über einen Transformator 17 aus zwei Induktivitäten L mit Eigenkapazität C2 entkoppelt werden können, sind in den Spulenleiter 15a der mittleren Spule 15 zwei Induktivitäten L eingeschaltet. Zudem sind in dem mittleren Spulenleiter zwei Kapazitäten C3 eingeschaltet, die unterschiedlich von den in den äußeren Spulenleitern 14, 16 eingeschalteten Kapazitäten C1 sind. Die Kapazitäten C1, C2, C3, die Induktivitäten L und die Abstände d sind auch in diesem Ausführungsbeispiel so dimensioniert, dass jede Spule 14, 15, 16 bei denselben Frequenzen doppelre sonant ist und die Spulen 14, 15, 16 durch die Transformatoren 17 untereinander entkoppelt sind.
  • In allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist es möglich, veränderbare Kapazitäten und/oder veränderbare Induktivitäten (Variometer) zu verwenden. Zudem ist es möglich, dass der Abstand zwischen den Induktivitäten im Transformator veränderbar ist. Dann ist sowohl eine Feineinstellung der Doppelresonanz bzw. Entkopplung als auch eine Einstellung auf beispielsweise andere Frequenzen möglich.

Claims (7)

  1. Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät mit wenigstens zwei Spulen (2, 3, 10, 14, 15, 16), jeweils umfassend einen Spulenleiter (2a, 3a, 15a), in den wenigstens eine erste Kapazität (C1, C3) sowie wenigstens eine mit einer weiteren zweiten Kapazität (C2) einen Schwingkreis bildende Induktivität (L) eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander beabstandeten Induktivitäten (L) zweier benachbart angeordneter Spulen (2, 3, 10, 14, 15, 16) einen Transformator (4, 12, 17) bilden, wobei die Kapazitäten (C1, C2, C3), die Induktivität (L) und der Abstand (d) der Induktivitäten (L) derart dimensioniert sind, dass jede Spule (2, 3, 10, 14, 15, 16) doppelresonant ist und wenigstens zwei Spulen (2, 3, 10, 14, 15, 16) durch den Transformator (4, 12, 17) untereinander entkoppelt sind.
  2. Doppelresonanzspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kapazität (C2) die Eigenkapazität (8) der Induktivität (L) ist.
  3. Doppelresonanzspulenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zweite Kapazität (C2) aus der Eigenkapazität (8) der Induktivität (L) und wenigstens einer zu der Induktivität (L) parallel geschalteten Kapazität (7) zusammensetzt.
  4. Doppelresonanzspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Kapazitäten (C2) gleich dimensioniert sind.
  5. Doppelresonanzspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kapazitäten (C1, C3) gleich dimensioniert sind.
  6. Doppelresonanzspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d) und/oder die Induktivität (L) und/oder die Kapazitäten (C1, C2, C3) veränderbar sind.
  7. Doppelresonanzspulenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier matrixartig angeordnete Spulen (10) vorgesehen sind, wobei horizontal und vertikal benachbarte Spulen (10) durch einen Überlapp (11) entkoppelt sind und diagonal benachbarte Spulen (10) durch einen Transformator (12) entkoppelt sind.
DE102006025941A 2006-06-02 2006-06-02 Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät Expired - Fee Related DE102006025941B4 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006025941A DE102006025941B4 (de) 2006-06-02 2006-06-02 Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät
CN2007101064848A CN101082660B (zh) 2006-06-02 2007-06-01 用于磁共振设备的双共振线圈装置
US11/756,788 US7570059B2 (en) 2006-06-02 2007-06-01 Double resonance coil arrangement for a magnetic resonance device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006025941A DE102006025941B4 (de) 2006-06-02 2006-06-02 Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006025941A1 DE102006025941A1 (de) 2007-12-13
DE102006025941B4 true DE102006025941B4 (de) 2010-09-02

Family

ID=38663625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006025941A Expired - Fee Related DE102006025941B4 (de) 2006-06-02 2006-06-02 Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7570059B2 (de)
CN (1) CN101082660B (de)
DE (1) DE102006025941B4 (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101990642B (zh) * 2008-04-09 2015-04-22 皇家飞利浦电子股份有限公司 用于降低了sar的高场强mr的双层多元件rf带状线圈阵列
DE102012217760A1 (de) * 2012-09-28 2014-04-03 Siemens Ag Entkopplung von Split-Ring-Resonatoren bei der Magnetresonanztomographie
WO2014128339A1 (en) 2013-02-22 2014-08-28 Nokia Corporation Apparatus and methods for wireless coupling
US10345405B2 (en) 2013-12-27 2019-07-09 Samsung Electronics Co., Ltd. Radiofrequency coil and radiofrequency coil assembly having the same
KR102286940B1 (ko) 2014-11-25 2021-08-05 삼성전자주식회사 자기 공명 영상 시스템용 표면 코일 및 이를 포함하는 자기 공명 영상 시스템
EP3268764B1 (de) * 2015-04-15 2019-12-18 Jeol Ltd. Magnetisch gekoppelte hochauflösende kernmagnetische messsonde und verfahren zur verwendung
EP3387456B1 (de) * 2015-12-08 2024-02-28 Koninklijke Philips N.V. Radiofrequenz-spulenarray für ein magnetresonanzuntersuchungssystem
US10377255B2 (en) * 2016-05-13 2019-08-13 Witricity Corporation Methods and apparatus for reducing flux cancellation in ferrite of double couple inductive power transfer systems
KR101781974B1 (ko) * 2016-10-31 2017-09-27 가천대학교 산학협력단 슬릿형태의 전송선로를 갖는 자기공명 영상용 rf 코일
CN106646297A (zh) * 2017-02-13 2017-05-10 达研医疗技术(合肥)有限公司 一种用于核磁共振线圈的可调式去耦装置
CN111208459B (zh) * 2020-02-19 2022-09-27 武汉联影生命科学仪器有限公司 磁共振射频线圈、磁共振装置及磁共振射频线圈解耦方法
DE102021000282A1 (de) * 2020-03-13 2021-09-16 Forschungszentrum Jülich GmbH Doppeltresonante Spule sowie Array von doppeltresonanten Spulen und deren Verwendung
US10908239B1 (en) 2020-04-14 2021-02-02 Jeol Ltd. Broad band inductive matching of a nuclear magnetic resonance circuit using inductive coupling
US11726152B1 (en) 2022-08-26 2023-08-15 Jeol Ltd. Solid sample magnetic coupling high resolution nuclear magnetic resolution probe and method of use

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4742304A (en) * 1986-05-02 1988-05-03 Phospho-Energetics, Inc. Multiple tuning NMR probe
JPH06242202A (ja) * 1993-02-15 1994-09-02 Hitachi Ltd Rfプロ−ブ
DE4333182A1 (de) * 1993-09-29 1995-03-30 Siemens Ag Doppeltresonante Antennenanordnung für ein Magnetresonanzgerät
US20010033165A1 (en) * 2000-01-05 2001-10-25 National Research Council Of Canada Multiple tunable double ring surface coil with high B1 homogeneity
DE10308961A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-25 Ge Med Sys Global Tech Co Llc RF-Spule und Magnetresonanzabbildungsvorrichtung
DE10226511A1 (de) * 2002-06-14 2003-12-24 Philips Intellectual Property MR-Anordnung mit Hochfrequenzspulenarrays

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1122550A1 (de) * 2000-02-03 2001-08-08 Ge Yokogawa Medical Systems, Ltd. RF-Spulenarray mit reduzierter Kopplung zwischen den Spulen
US6822450B2 (en) * 2002-04-26 2004-11-23 Ge Medical Systems Global Technology Company, Llc Multiple channel, cardiac array for sensitivity encoding in magnetic resonance imaging
CN2699832Y (zh) * 2004-03-29 2005-05-18 北京大学 磁共振成像体腔射频线圈
CN100397092C (zh) * 2004-06-17 2008-06-25 西门子(中国)有限公司 磁共振成像***的接收线圈回路
CN1940587B (zh) * 2005-09-30 2012-06-13 西门子公司 磁共振设备的线圈装置

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4742304A (en) * 1986-05-02 1988-05-03 Phospho-Energetics, Inc. Multiple tuning NMR probe
JPH06242202A (ja) * 1993-02-15 1994-09-02 Hitachi Ltd Rfプロ−ブ
DE4333182A1 (de) * 1993-09-29 1995-03-30 Siemens Ag Doppeltresonante Antennenanordnung für ein Magnetresonanzgerät
US20010033165A1 (en) * 2000-01-05 2001-10-25 National Research Council Of Canada Multiple tunable double ring surface coil with high B1 homogeneity
DE10308961A1 (de) * 2002-03-01 2003-09-25 Ge Med Sys Global Tech Co Llc RF-Spule und Magnetresonanzabbildungsvorrichtung
DE10226511A1 (de) * 2002-06-14 2003-12-24 Philips Intellectual Property MR-Anordnung mit Hochfrequenzspulenarrays

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006025941A1 (de) 2007-12-13
US7570059B2 (en) 2009-08-04
CN101082660B (zh) 2012-11-28
US20070279062A1 (en) 2007-12-06
CN101082660A (zh) 2007-12-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006025941B4 (de) Doppelresonanzspulenanordnung für ein Magnetresonanzgerät
DE102012206008B4 (de) Reduzierung von Kopplungseffekten zwischen Spulenelementen einer Magnetresonanzspulenanordnung
EP1772740B1 (de) Elektrisch symmetrische NMR-Spulen mit mehreren seriellen Windungen
DE4002160C2 (de)
DE102006055136B4 (de) Hochfrequenzspulenanordnung und Magnetresonanzgerät
DE102007026965A1 (de) Antennenarray
DE102006018158A1 (de) Zylindrische Magnetresonanzantenne
DE102010040680B4 (de) Sendespulenanordnung für eine Magnetresonanzeinrichtung und Magnetresonanzeinrichtung
DE10314215A1 (de) Magnetresonanzantenne
DE19702256A1 (de) MR-Gerät mit einer MR-Spulenanordnung
DE102011082778B3 (de) Magnetresonanzspule mit überlappenden Spulenelementen, Magnetresonanzeinrichtung und Verfahren
DE102013101768A1 (de) Transformator und elektrische Schaltung
DE10244173B4 (de) Antennenanordnung für ein Magnetresonanzgerät, Magnetresonanz-Antennensystem, Magnetresonanzgerät sowie Verfahren zur Verkopplung zweier Antennengruppen
DE19536531C2 (de) Antennenanordnung für ein Magnetresonanzgerät
DE102008011144B4 (de) Antennenanordnung für ein Magnetresonanzgerät
DE10019696A1 (de) Verfahren und Schaltung zur Verringerung von Störstrahlung in Motorspeiseschaltungsanwendungen
DE3727056A1 (de) Oberflaechenspule fuer die untersuchung eines objektes mit hilfe der kernmagnetischen resonanz
DE102013205464A1 (de) Lokalspulensystem zum Erfassen von Magnetresonanz-Signalen mit einer Energieempfangsantenne zum induktiven Empfangen von Energie für das Lokalspulensystem
DE2225899C3 (de) Empfangskreis im Probenkopf eines Spinresonanzspektrometers
EP0281787A1 (de) Oberflächenresonator für Kernspin-Resonanzgeräte
DE102004024098B4 (de) Erzeuger zeitvariabler Magnetfelder für ein Magnetresonanzgerät und Magnetresonanzgerät mit einem derartigen Erzeuger zeitvariabler Magnetfelder
DE102005050484B4 (de) Monolithisch integrierbare Schaltungsanordnung
DE102011006157B4 (de) Doppelt abgestimmter HF-Resonator
DE102007024824B3 (de) Anordnung zur Ansteuerung einer Antennenanordnung und Einrichtung zur Signalaufteilung zur Ansteuerung einer Antennenanordnung
DE10354228B3 (de) Gradientenspulen-Hochfrequenzantenneneinheit und Magnetresonanzgerät mit einer Gradientenspulen-Hochfrequenzantenneneinheit

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SIEMENS HEALTHCARE GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT, 80333 MUENCHEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee