DE102006025188A1 - Waggon-Rangiergerät für den Straßen- und Schienenbetrieb - Google Patents

Waggon-Rangiergerät für den Straßen- und Schienenbetrieb Download PDF

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Abstract

Ein Waggon-Rangiergerät (1) für den Straßen- und Schienenbetrieb zum Rangieren von auf zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen (12a, 12b) geführten Eisenbahnwaggons, mit einem Fahrgestell (2) sowie vier daran aufgenommenen gummibereiften Rädern (4), zeichnet sich dadurch aus, dass jedem Rad (4) ein Bolzenelement (16) zugeordnet ist, welches mittels einer Stelleinrichtung (18) aus einer ersten zurückgezogenen Stellung für den Straßenbetrieb, in der sich die bodenseitige Stirnfläche des Bolzenelements oberhalb der Abrollebene (5) des Rades (4) befindet, über die Abrollebene (5) hinaus in Richtung zum Boden hin in eine zweite ausgefahrene Stellung für den Schienenbetrieb verfahren lässt, in der sich die bodenseitige Stirnfläche des Bolzenelements (16) unterhalb der Abrollebene befindet, derart, dass sich die äußeren Umfangsflächen der Bolzenelemente (16) zweier einander zugeordneter Räder (4) zur Führung der Räder entlang der inneren seitlichen Flanken (20a, 20b) und/oder der äußeren seitlichen Flanken der Schienen (12a, 12b) erstrecken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Waggon-Rangiergerät für den Straßen- und Schienenbetrieb gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Waggon-Rangiergeräte werden auf privaten oder öffentlichen Schienennetzen für Rangierarbeiten von Eisenbahnwaggons eingesetzt, und weisen zusätzlich zu ihrer Gummibereifung für den herkömmlichen Straßenbetrieb ein Fahrgestell mit vier an die Breite des jeweiligen Schienennetzes angepassten Schienenrädern auf, welche sie dazu in die Lage versetzen, dass sich die Fahrzeuge nach dem Ausfahren der Schienenräder entlang der Gleise des Schienennetzes fortbewegen können.
  • Hierbei erfolgt die Umstellung auf den Schienenbetrieb dadurch, dass das Fahrgestell mit den Schienenrädern über Betätigungseinrichtungen in Form von Hydraulik- oder Pneumatikzylindern ausgefahren, und das Fahrzeug hierdurch über die Schienen angehoben wird, so dass sich die Straßen-Antriebsräder anschließend in der Luft befinden.
  • Der Antrieb des Fahrzeugs beim Schienenbetrieb erfolgt dabei z.B. mit Hilfe von Hydraulikmotoren, die die Schienenräder antreiben, um die zum Rangieren der z.B. 800 t schweren Eisenbahnwaggons auf den Gleisen erforderlichen Antriebsmomente bereitzustellen, wobei bevorzugt alle vier Schienenräder angetrieben werden, um eine möglichst hohe Zugkraft, bzw. Zugleistung zu erhalten.
  • In diesem Zusammenhang ergibt sich bei den bekannten Waggon-Rangiergeräten das Problem, dass diese neben dem Radsatz von vier Schienenrädern zusätzlich einen weitern Radsatz von mindestens 3 gummibereiften Straßenrädern aufweisen müssen, die nicht nur in aufwändiger Weise über geeignete pneumatisches oder hydraulische Stelleinrichtungen ein- und ausgefahren werden müssen, sondern zum Rangieren des Waggon-Rangiergeräts auf einer ebenen Straßenfläche, bzw. zum Auffahren auf die Schienen, auch noch lenkbar ausgestaltet sind. Durch den hiermit verbundenen hohen Vorrichtungsaufwand sind die bekanten Waggon-Rangiergeräte vergleichsweise teuer und aufgrund der aufwändigen Mechanik/Hydraulik mitunter auch störungsanfällig.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Waggon-Rangiergerät zu schaffen, das in konstruktiver Weise einfacher ausgestaltet ist, und welches ohne Einschränkungen sowohl im Straßen, als auch im Schienenbetrieb eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Waggon-Rangiergerät mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Gemäß der Erfindung umfasst ein Waggon-Rangiergerät für den Straßen- und Schienenbetrieb, mit welchem sich insbesondere Eisenbahnwaggons in bekannter Weise auf zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen oder Gleisen einzeln oder auch in Gruppen rangieren lassen; ein Fahrgestell, an dem bevorzugt vier gummibereifte Räder aufgenommen sind. Jedem der Räder, die paarweise entlang einer Achse in einem dem Abstand der Schienen entsprechenden Abstand angeordnet sind, und die demgemäß auf den Schienen entlanglaufen, ist zur Führung der Räder, bzw. des Waggon-Rangiergerätes auf den Schienen ein Bolzenelement zugeordnet. Die jedem Rad zugeordneten Bolzenelemente können erfindungsgemäß mit Hilfe einer Stelleinrichtung, was auch eine manuelle Stelleinrichtung einschließt, aus einer ersten zurückgezogenen Stellung für den Straßenbetrieb, in der sich die bodenseitige Stirnfläche des Bolzenelements oberhalb der Abrollebene des Rades befindet, über die Abrollebene hinaus in eine zweite ausgefahrene Stellung für den Schienenbetrieb bewegt werden, in der sich die bodenseitige Stirnfläche eines jeden Bolzenelements unterhalb der Abrollebene befindet und die bevorzugt zylindermantelförmigen äußeren Umfangsflächen der Bolzenelemente sich – bezogen auf eine Achse – jeweils paarweise im Bereich der inneren oder auch der äußeren Flanken der Gleise oder Schienen erstrecken. Hierbei besteht zwischen der Flanke einer jeden Schiene und der Umfangsfläche des Bolzenelements bevorzugt ein Abstand von z.B. 1 mm bis zu 10 mm oder auch mehr, sodass während des Schienenbetriebs immer nur eines der beiden Bolzenelemente eines Radpaares mit der Flanke in Kontakt steht, was die Reibung in vorteilhafter Weise verringert, wenn drehfest am Fahrgestell aufgenommene Bolzenelemente zum Einsatz gelangen.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Bolzenelemente jedoch bevorzugt rotierbar in Lagern aufgenommen, wodurch die Bolzenelmente beim Kontakt mit den Flanken der Gleise während des Schienenbetriebes rotieren können, was die Reibungskräfte in vorteilhafter Weise abermals reduziert.
  • Nach einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken wird jedes Bolzenelement durch federelastische Mittel, insbesondere eine Spiraldruckfeder, in Richtung zum Boden mit einer federelastischen Kraft beaufschlagt, wodurch das Bolzenelement beim Überfahren von ebenen Flächen im Gleisbereich, wie sie auch zum Auf- und Abfahren des erfindungsgemäßen Waggon-Rangiergerätes auf die Schienen zum Einsatz gelangen, entgegen der federelastischen Kraft in die erste Stellung bewegt wird, wenn die Stirnfläche des Bolzenelements die Oberseite der Auffahrfläche oder auch einen im Spalt zwischen der Flanke der Schiene und der Auffahrfläche versehentlich verklemmten Gegenstand, wie einen Stein oder dgl., kontaktiert.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Stelleinrichtung einen auf das Bolzenelement wirkenden Stellmotor, mit Hilfe von welchem sich das Bolzenelement aus der ersten Stellung motorisch in die zweite Stellung verfahren lässt. Hierbei sind die Stellmotore aller vier Bolzenelemente bevorzugt über eine elektronische Steuerungseinrichtung vom Bedienpult oder der Deichsel des Waggon-Rangiergerätes betätigbar.
  • Nach einem weiteren der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken umfasst die Stelleinrichtung eines jeden Bolzenelements eine am Fahrgestell aufgenommene bevorzugt lineare Führung sowie einen in der Führung verschiebbar geführten Support, der z.B. einen rechteckigen Querschnitt besitzen kann, und an welchem das Bolzenelement bevorzugt über Kugellager rotierbar aufgenommen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist es weiterhin vorgesehen, dass die federelastischen Mittel eine Spiralfeder umfassen, die zwischen dem Support und der Führung wirkt und den Support in Richtung zur zweiten ausgefahrenen Stellung hin mit der federelastischen Kraft beaufschlagt, wozu die Bewegung des Supports in der zweiten ausgefahrenen Stellung durch einen Anschlag begrenzt und die Spiralfeder zwischen Support und Führung unter Vorspannung gehalten wird.
  • Das Bolzenelement ist hierbei bevorzugt in Kugellagern am Support aufgenommen.
  • Nach einem weitern der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken sind wenigsten zwei, bevorzugt jedoch alle vier Räder um eine vertikale Achse verschwenkbar am Fahrgestell aufgenommen, um das Waggon-Rangiergerät bei eingefahrenen Bolzenelementen im Straßenbetrieb in eine gewünschte Richtung lenken und gewünschten Falls auch auf der Stelle drehen zu können.
  • Hierzu sind bevorzugt alle vier Räder einzeln über Stellmotore verschwenkbar, wobei die Stellmotore über eine zentrale Steuerungseinrichtung vom Fahrstand aus ansteuerbar sind. In gleicher Weise besteht jedoch auch die Möglichkeit, wenigstens zwei der Räder wie bei einem Pkw über ein bekanntes Lenkgetriebe anzutreiben.
  • Um ein möglichst großes Drehmoment von den Rädern auf die Schienen zu übertragen, sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise alle vier Räder angetrieben, wobei insbesondere jedem Rad ein eigener Antriebsmotor zugeordnet ist, der das Rad insbesondere über ein Getriebe antreibt. Hierdurch ergibt sich in Kombination mit der zuvor beschriebenen individuellen Verschwenkbarkeit der Räder ein Waggon-Rangiergerät, welches sich insbesondere im Straßenbetrieb auf engstem Raum wenden lässt, wodurch auch kleine Auffahrrampen ausreichend sind, um das Fahrzeug auf die Schienen aufzufahren. Zudem eröffnet der Antrieb über vier Einzelmotore die Möglichkeit, die Antriebsmomente der Motoren über eine geeignete Steuerungseinrichtung in der Weise zu Regeln, dass ein Schlupf oder gar ein ungebremstes Durchdrehen der Räder im Rangierbetrieb mit hoher Last verhindert werden kann.
  • In diesem Zusammenhang erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Antriebsmotore Elektromotoren sind, da diese aufgrund ihrer kompakten Bauweise und den gegenüber Verbrennungsmotoren vergleichsweise hohen Anlaufdrehmomenten über ein geeignetes Getriebe, z.B. ein Kegelradgetriebe, direkt an das jeweilige Antriebsrad angeflanscht werden können.
  • Um eine hohe Flexibilität des erfindungsgemäßen Waggon-Rangiergerätes zu erhalten, werden die Elektromotoren bevorzugt aus einem bekannten Akkumulator gespeist, wobei es jedoch ebenfalls denkbar ist, zusätzlich einen Stromgenerator mit auf dem Fahrgestell vorzusehen, um bei länger andauernden Rangierarbeiten den Akkumulator wieder auf-, bzw. zwischenzuladen. In gleiche Weise können jedoch auch Hydraulikmotoren und ein durch einen Elektromotor oder einen Verbrennungsmotor gespeistes Hydraulikaggregat zum Einsatz gelangen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Waggon-Rangiergerätes,
  • 2a eine schematische Detailansicht der Stelleinrichtung und des Führungsbolzens in der ersten eingefahrenen Stellung für den Straßenbetrieb, und
  • 2b eine schematische Detailansicht der Stelleinrichtung und des Führungsbolzens in der zweiten ausgefahrenen Stellung für den Schienenbetrieb.
  • Wie in den 1 sowie 2a und 2b gezeigt ist, umfasst ein erfindungsgemäßes Waggon-Rangiergerät 1 ein Fahrgestell 2, an welchem insgesamt vier gummibereifte Räder 4, die jeweils von einem zugeordneten Antriebsmotor 6 angetrieben werden, in Form von Motor-Radeinheiten 8, wie sie z.B. von Hubstaplern her bekannt sind, angeordnet sind. Die Motor-Radeinheiten 8 sind dabei um nicht näher gezeigte, in 1 in vertikaler Richtung verlaufende Schwenkachsen über einer jeden Motor-Radeinheit 8 zugeordnete Stellmotore 10 verschwenkbar, um das erfindungsgemäße Waggon-Rangiergerät 1 im Straßenbetrieb, z.B. beim Auffahren von einer nicht näher dargestellten Auffahrrampe auf die in 1 ebenfalls angedeuteten Schienen 12a, 12b lenken zu können. Hierzu kann am Waggon-Rangiergerät 1 eine Deichsel 14 angeordnet sein, welche über nicht näher gezeigte Drehgeber und eine nicht näher gezeigte Steuerungseinrichtung auf die Stellmotore 10 wirkt, und diese z.B. bei einem Verschwenken der Deichsel 14 in horizontaler Richtung in der Weise betätigt, dass die Motor-Radeinheiten 8 entsprechend mit verschwenkt werden.
  • Wie der Darstellung von 1 weiterhin entnommen werden kann, ist jedem Rad ein Bolzenelement oder Führungsbolzen 16 zugeordnet, welches mittels einer Stelleinrichtung 18 aus einer ersten, in 2a gezeigten zurückgezogenen Stellung für den Straßenbetrieb, in der sich die bodenseitige Stirnfläche des Bolzenelements oberhalb der durch die Oberseite der beiden Schienen 12a, 12b definierte Abrollebene 5 der Räder 4 befindet, in eine zweite ausgefahrene Stellung für den Schienenbetrieb verfahren lässt, wie dies in 2b, bzw. 1 angedeutet ist. In dieser zweiten Stellung befinden sich die bodenseitigen Stirnflächen der Bolzenelemente 16 unterhalb der Abrollebene 5, so dass sich die äußeren Umfangsflächen der Bolzenelemente zweier einander zugeordneter Räder 4 einer gedachten Achse des Waggon-Rangiergerätes 1 in dichtem Abstand an den inneren seitlichen Flanken 20a und 20b der beiden Schienen 12a, 12b herab erstrecken. In gleicher Weise besteht natürlich ebenfalls die Möglichkeit, dass sich die Bolzenelemente 16 auf den äußeren seitlichen Flanken der Schienen herab erstrecken, um das erfindungsgemäße Waggon-Rangiergerät bei dem in 1 gezeigten Schienenbetrieb entlang der Schienen 12a, 12b zu führen.
  • Die Bolzenelemente 16 bestehen bevorzugt aus gehärtetem Stahl, und können beispielsweise einen Durchmesser von 30 mm besitzen.
  • Wie der Darstellung von 2a und 2b weiterhin entnommen werden kann, wirkt die Stelleinrichtung 18 über eine Zugstange 32 auf eine am Fahrgestell 2 aufgenommene Führung 22 sowie einen in der Führung 22 geführten und relativ zu dieser beweglichen Support 24, an welchem das Bolzenelement 16 in Kugellagern 26 drehbar aufgenommen ist.
  • Zwischen dem Support 24 und der Führung 22 ist eine Spiraldruckfeder 28 aufgenommen, welche zum einen auf die den Schienen 12a, 12b abgewandte Oberseite des Supports 24 sowie die Innenseite des Gehäuses der Führung 22 wirkt, und den Support 24 sowie mit diesem das Bolzenelement 16 in Richtung auf die Schienen 12a, 12b zu mit einer federelastischen Kraft beaufschlagt.
  • Um das Bolzenelement 16 aus der in 2a gezeigten eingefahrenen ersten Stellung in die in 2b gezeigte ausgefahrene Stellung für den Schienenbetrieb zu bewegen, reduziert die Stelleinrichtung 18, die z.B. einen Pneumatikzylinder oder auch einen elektrischen Stellmotor umfassen kann, ihre Zugkraft auf den Support 24, die über die durch die Führung 22 hindurch greifende Zugstange 32 mit einem tellerartigen Kopfteil übertragen wird, so dass der Support 24, und mit diesem das Bolzenelement 16 innerhalb der Führung 22 durch die Kraft der Spiralfeder 28 in Richtung der Schienen 12a, 12b verschoben wird.
  • Hierbei wird die Bewegung des Supports 24 in der zweiten ausgefahrenen Stellung (2b) durch einen Anschlag 30 begrenzt, der in den 2a und 2b nur beispielhaft an der Zugstange 32 vorgesehen ist, und der es ermöglicht, dass die Spiralfeder 28 unter Vorspannung zwischen Support 24 und Führung 22 wirken kann.
  • 1
    Waggon-Rangiergerät
    2
    Fahrgestell
    4
    gummibereifte Räder
    5
    Abrollebene
    6
    Antriebsmotor
    8
    Motor-Radeinheit
    10
    Stellmotor
    12a, b
    Schiene
    14
    Deichsel
    16
    Bolzenelement
    18
    Stelleinrichtung
    20a, b
    innere seitliche Flanken der Schienen
    22
    Führung
    24
    Support
    26
    Kugellager
    28
    Feder
    30
    Anschlag
    32
    Zugstange

Claims (13)

  1. Waggon-Rangiergerät (1) für den Straßen- und Schienenbetrieb, zum Rangieren von auf zwei parallel zueinander verlaufenden Schienen (12a, 12b) geführten Eisenbahnwaggons, mit einem Fahrgestell (2), sowie vier daran aufgenommenen gummibereiften Rädern (4), dadurch gekennzeichnet, dass jedem Rad (4) ein Bolzenelement (16) zugeordnet ist, welches mittels einer Stelleinrichtung (18) aus einer ersten zurückgezogenen Stellung für den Straßenbetrieb, in der sich die bodenseitige Stirnfläche des Bolzenelements oberhalb der Abrollebene (5) des Rades (4) befindet, über die Abrollebene (5) hinaus in Richtung zum Boden hin in eine zweite ausgefahrene Stellung für den Schienenbetrieb verfahren lässt, in der sich die bodenseitige Stirnfläche des Bolzenelements (16 ) unterhalb der Abrollebene (5) befindet, derart, dass sich die äußeren Umfangsflächen der Bolzenelemente (16) zweier einander zugeordneter Räder (4) zur Führung der Räder entlang der inneren seitlichen Flanken (20a, 20b) und/oder der äußeren seitlichen Flanken der Schienen (12a, 12b) erstrecken.
  2. Waggon-Rangiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement (16) durch federelastische (28) Mittel in Richtung zum Boden hin mit einer federelastischen Kraft beaufschlagt wird.
  3. Waggon-Rangiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung einen auf das Bolzenelement (16) wirkenden Stellmotor (18) umfasst, mittels welchem sich das Bolzenelement (16) aus der ersten Stellung motorisch in die zweite Stellung verfahren lässt.
  4. Waggon-Rangiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement (16) rotierbar in Lagern (26) aufgenommen ist.
  5. Waggon-Rangiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (18) auf eine am Fahrgestell (2) aufgenommene Führung (22) sowie einen in der Führung (22) geführten und relativ zu dieser beweglichen Support (24) wirkt, an welchem das Bolzenelement (16) aufgenommen ist.
  6. Waggon-Rangiergerät nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die federelastischen Mittel eine zwischen Support (24) und Führung (22) wirkende Spiralfeder (28) umfassen, die den Support mit einer federelastischen Kraft beaufschlagt.
  7. Waggon-Rangiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Supports (24) in die zweite ausgefahrene Stellung durch einen Anschlag (30) begrenzt wird, und die Spiralfeder (28) unter Vorspannung zwischen dem Support (24) und der Führung (22) wirkt.
  8. Waggon-Rangiergerät nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bolzenelement (16) am Support (24) drehbar in Kugellagern (26) aufgenommen ist.
  9. Waggon-Rangiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei der Räder (4) verschwenkbar am Fahrgestell (2) aufgenommen sind, um das Waggon-Rangiergerät (1) bei eingefahrenen Bolzenelementen (16) im Straßenbetrieb in eine gewünschte Richtung zu lenken.
  10. Waggon-Rangiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass alle vier Räder (4) einzeln über Stellmotore (10) verschwenkbar am Fahrgestell (2) aufgenommen sind.
  11. Waggon-Rangiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einem jeden Rad (4) ein Antriebsmotor (6) zugeordnet ist, der das Rad insbesondere über ein Getriebe antreibt.
  12. Waggon-Rangiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (6) ein Elektromotor ist, welcher über einen auf dem Fahrgestell (2) angeordneten Akkumulator sowie eine zugeordnete Steuerungseinrichtung mit elektrischer Energie versorgt wird.
  13. Waggon-Rangiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (6) und das zugeordnete Rad eine Motor-Radeinheit (8) bilden, die als Einheit verschwenkbar am Fahrgestell (2) aufgenommen ist.
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