DE102006024965A1 - Verfahren zum Messen einer Zeitverzögerungsmetrik und Messsystem - Google Patents

Verfahren zum Messen einer Zeitverzögerungsmetrik und Messsystem Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeitmetrik, z. B. einer Umlaufzeit, weist ein Bilden eines IPv6-Pakets und ein Setzen einer Leit-IP-Adresse in einem Leitanfangsblock des Pakets auf, um einem Quellenknoten zu entsprechen, von dem das Paket gesendet werden soll. Das Paket wird mit einem Bestimmungsoptionenanfangsblock zum Halten von Zeitstempeln darin gebildet. Unmittelbar vor einem Senden des Pakets wird ein Zeitstempel zu einem Bestimmungsoptionenanfangsblock hinzugefügt, und auf eine Rückkehr des Pakets von einem Umlauf hin erzeugt der Quellenknoten einen weiteren Zeitstempel. Der anfangs erzeugte Zeitstempel wird von dem Paket extrahiert, und eine Umlaufzeit wird dann durch ein Subtrahieren des anfangs erzeugten Zeitstempels von dem Zeitstempel, der auf den Empfang des Pakets hin erzeugt wird, berechnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeitmetrik z. B. von dem Typ, der eine Protokolldateneinheit erzeugt, um ein Maß einer Netzleistung zu liefern. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Messsystem für ein Kommunikationssystem z. B. des Typs, der verwendet wird, um eine Netzleistung zu messen.
  • Auf dem Gebiet von Kommunikationsnetzen ist es nötig, einen Betrieb der Kommunikationsnetze zu überwachen und zu optimieren. In dieser Hinsicht nimmt in dem Maße, in dem die Kommunikationsnetze, z. B. das Internet, wachsen, der Bedarf zu überwachen und zu optimieren nur zu. Ein Beispiel für ein Überwachen von Kommunikationsnetzen ist die Durchführung von sogenannten Umlaufzeitmessungen.
  • Eine bekannte Dienstsicherungstechnologie zum Messen von Umlaufzeiten ist als Aktivmesstechnologie bekannt und umfasst die Erzeugung, Übertragung und Erfassung von gut gebildetem synthetischem Verkehr in einem Paketvermittlungsnetz.
  • Die Umlaufzeit eines Pakets von einem Quellenknoten zu einem Bestimmungsknoten, die unter Verwendung der oben genannten Technologie gemessen wird, ist aus mehreren Gründen nützlich. Erstens bringen einige Anwendungen keine gute Leitung oder gar keine Leistung, wenn eine sogenannte Ende-zu-Ende-Verzögerung zwischen Knoten relativ zu einem Schwellenwert groß ist. Wenn Umlaufzeiten zu groß sind, sind einige Transportschichtprotokolle weniger gut in der Lage, eine hohe Bandbreite aufrechtzuerhalten. Der Schwellenwert für eine Umlaufzeit liefert eine Schätzung der Ausbreitungs- und Übertragungsverzögerung entlang eines Wegs in einem Kommunikationsnetz oder einer wahrscheinlichen Verzögerung bei geringfügig belasteten Wegbedingungen. Umlaufzeiten über der Schwelle liefern eine gute Anzeige des Überlastungspegels, der in einem Weg vorhanden ist, der von Paketen gefolgt wird. Große Werte einer Umlaufzeit können die Leistung einiger Anwendungen beeinträchtigen; eine übermäßige Verzögerungsschwankung (Jitter) kann Echtzeitanwendungen unterbrechen.
  • Umlaufzeitmessungen sind gegenüber Einwegverzögerungsmessungen aufgrund ihrer einfachen Anwendung vorteilhaft; eine Umlaufzeitmessung erfordert einen geringeren Zusatzfunktionalitätsmehraufwand bei einem Bestimmungspunkt verglichen mit der Funktionalität, die erforderlich ist, um eine Einwegverzögerungsmessung, z. B. eine Taktsynchronisation, auszuführen. Auch liefern Umlaufzeitmessungen bisweilen eine einfache Interpretation, da die Umlaufzeit tatsächlich unter einigen Umständen die interessierende Größe ist; es ist weniger genau, die Umlaufzeit aus zusammenpassenden Einwegverzögerungen herzuleiten.
  • Die Primärumlaufmesslösung zur Verwendung bezüglich Internetprotokoll- (IP-) Version 6- (IPv6-) Verkehr ist das sogenannte Internetsteuernachrichtprotokoll-Version-6-(ICMPvb-) Echo-Anforderung/Antwort-Protokoll, wie es in Request For Comments (RFC) 2463 (www.faqs.org) beschrieben ist.
  • Bei diesem Protokoll werden ICMPvb-Echoanforderungspakete mit Null oder mehr Oktetten von beliebigen Daten durch den Quellenknoten gesendet. Wenn das Paket bei dem Bestimmungsknoten ankommt, wird ein entsprechendes Echoantwortpaket sofort gemäß dem ICMPvb zurück zu dem Quellenknoten „reflektiert". Eine Zeit zwischen dem Senden des Echoanforderungspakets und dem Empfangen des Echoantwortpakets liefert ein Maß der Umlaufzeit.
  • Das ist die Grundlage einer sogenannten „ping6"-Anwendung, einer bekannten IPv6-Umlaufzeitmessanwendung, die 64-Byte-ICMPv6-Echo-Anforderung/Antwort-Pakete verwendet. Bisweilen handhabt jedoch ein Router ICMPv6-Anforderungspakete anders als einen regulären Benutzerverkehr, und somit zeigt ein Umlaufzeitmaß, das nachfolgend erhalten wird, nicht die Verzögerung an, wie dieselbe von anderen Oberschichtprotokollen, d. h. über einer Netzschicht, z. B. Benutzerdatagrammprotokoll (UDP) oder Übertragungssteuerprotokoll (TCP), erfahren würde. Somit ist es nicht möglich, ein zuverlässiges Maß für die Umlaufzeit eines Ipv6-Datagramms mit einem beliebigen Nutzlasttyp und einer beliebigen Länge unter Verwendung des ICMPv6-Echo/Antwort-Mechanismus zu erhalten.
  • Die „ping6"-Anwendung hat jedoch andere Nachteile. Da ein Internetweg von einem Quellenknoten zu einem Bestimmungsknoten sich von dem Weg von dem Bestimmungsknoten zurück zu dem Quellenknoten unterscheiden kann, was als das Problem asymmetrischer Wege bekannt ist, ist ein Maß von Umlaufzeiten unter Verwendung der „ping6"-Anwendung nicht zuverlässig. Selbst wenn der nach draußen gerichtete und der Rückweg symmetrisch sind, können asymmetrische Warteschlangencharakteristika existieren. Außerdem kann die Leistung einer Anwendung bisweilen hauptsächlich von einer Leistung entlang eines Weges in einer Richtung abhängen. Auch kann bei Dienstgüte- (QoS-) befähigten Netzen eine Bereitstellung in einer Wegrichtung sich radikal von einer Bereitstellung in einer umgekehrten Richtung unterscheiden, und somit unterscheiden sich die QoS-Garantien in einer Richtung von denjenigen in der anderen Richtung.
  • Außerdem ist es bei bekannten Umlaufzeitberechnungstechniken gewöhnlich so, dass der Quellenknoten Zustandsinformationen, d. h. Zeitstempel und Paketidentifikationsinformationen, für jedes gesendete Paket unterhält, um in der Lage zu sein, die Umlaufzeit auf einen Empfang eines passenden Antwortpakets hin zu berechnen. Obwohl die geeigneten Informationen, insbesondere der Zeitstempel, als ein Teil des beliebigen Datenfelds der ICMPv6-Echo-Anforderung/Antwort-Pakete gesendet werden könnten, wäre es nicht möglich, ebenso mit einem beliebigen Protokoll-/Nutzlasttyp und einer beliebigen Länge zu verfahren, selbst wenn derartige Pakete durch den Bestimmungsknoten reflektiert werden könnten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeitmetrik, ein Computerprogrammcodeelement, eine Netzknotenvorrichtung zum Erzeugen einer Überwachungsprotokolldateneinheit, ein Messsystem für ein Kommunikationsnetz und eine Verwendung einer Protokolldateneinheit mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 22, ein Computerprogrammcodeelement gemäß Anspruch 16, eine Netzknotenvorrichtung gemäß Anspruch 18 oder 23, ein Messsystem gemäß Anspruch 20 oder 24 sowie eine Verwendung gemäß Anspruch 21 gelöst.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeitmetrik bezüglich eines Umlaufwegs in einem Kommunikationsnetz geliefert, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erzeugen einer Protokolldateneinheit gemäß einer Datenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls, das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema konform ist; Ausstatten der Protokolldateneinheit mit einer Leitadresse, die einem Quellenknoten entspricht, um zu bewirken, dass die Protokolldateneinheit, wenn dieselbe gesendet worden ist, dem Umlaufweg von dem Quellenknoten zurück zu dem Quellenknoten über einen Bestimmungsknoten folgt; Senden der Protokolldateneinheit von dem Quellenknoten zu dem Bestimmungsknoten; Empfangen der Protokolldateneinheit an dem Bestimmungsknoten; Weiterlei ten der Protokolldateneinheit von dem Bestimmungsknoten zu der Leitadresse; wobei Messdaten in dem opaken Objekt bezüglich zumindest eines Netzknotens an dem Umlaufweg aufgezeichnet werden; und zumindest eines der Messdaten, die in dem opaken Objekt enthalten sind, verwendet wird, um die Verzögerungszeitmetrik zu berechnen.
  • Der zumindest eine Netzknoten kann den Quellenknoten aufweisen, wobei die Verzögerungszeitmetrik eine Umlaufzeitmetrik ist.
  • Die Messdaten könnten Folgendes aufweisen: erste Messdaten, die eine Abgangszeit der Protokolldateneinheit von dem Quellenknoten anzeigen.
  • Die Verzögerungszeitmetrik kann aus den Messdaten, die in dem opaken Objekt enthalten sind, und zweiten Messdaten berechnet werden, die eine Empfangszeit der Protokolldateneinheit durch den Quellenknoten anzeigen.
  • Die Messdaten können Folgendes aufweisen: zweite Messdaten, die eine Empfangszeit der Protokolldateneinheit durch den Quellenknoten anzeigen.
  • Das Verfahren kann ferner folgenden Schritt aufweisen: Ausstatten der Protokolldateneinheit mit zumindest einer weiteren Leitadresse zusätzlich zu der Leitadresse, die vor einem Senden der Protokolldateneinheit zu dem Bestimmungsknoten bereitgestellt wird.
  • Bei der Leitadresse kann es sich um eine Endleitadresse handeln.
  • Das Verfahren kann ferner folgenden Schritt aufweisen: Erzeugen von dritten Messdaten an dem Bestimmungsknoten, wobei die dritten Messdaten eine Empfangszeit der Protokolldateneinheit an dem Bestimmungsknoten anzeigen und Ergänzen des opaken Objekts mit den dritten Messdaten.
  • Das Verfahren kann ferner folgenden Schritt aufweisen: Erzeugen von vierten Messdaten an dem Bestimmungsknoten, wobei die vierten Messdaten eine Sendezeit der Protokolldateneinheit von dem Bestimmungsknoten anzeigen; und Ergänzen des opaken Objekts mit den vierten Messdaten.
  • Die Messdaten können die dritten Messdaten aufweisen. Die Messdaten können die vierten Messdaten aufweisen.
  • Die zumindest eine weitere Leitadresse kann einem Zwischenknoten entsprechen; und das Verfahren kann ferner folgende Schritte aufweisen: Empfangen der Protokolldateneinheit an dem Zwischenknoten; Erzeugen von fünften Messdaten, die eine Empfangszeit der Protokolldateneinheit an dem Zwischenknoten anzeigen; und Ergänzen des opaken Objekts mit den fünften Messdaten.
  • Die zumindest eine weitere Leitadresse kann einem Zwischenknoten entsprechen; und das Verfahren kann ferner folgende Schritte aufweisen: Empfangen der Protokolldateneinheit an dem Zwischenknoten; Erzeugen von sechsten Messdaten, die eine Sendezeit der Protokolldateneinheit von dem Zwischenknoten anzeigen; und Ergänzen des opaken Objekts mit den sechsten Messdaten.
  • Die Messdaten können die fünften Messdaten aufweisen. Die Messdaten können die sechsten Messdaten aufweisen.
  • Das Verfahren kann ferner folgenden Schritt aufweisen: Setzen eines Verkehrsklassenfeldes der Protokolldateneinheit. Alternativ oder zusätzlich dazu kann das Verfahren folgenden Schritt aufweisen: Setzen eines Flussetikettfelds der Protokolldateneinheit.
  • Bei dem opaken Objekt kann es sich um einen Erweiterungsanfangsblock handeln. Der Erweiterungsanfangsblock kann ein Bestimmungsoptionenanfangsblock sein. Die Protokolldateneinheit kann ein IPv6-Paket sein.
  • Bei den Messdaten kann es sich um Zeitstempeldaten handeln.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Computerprogrammcodeelement geliefert, das eine Computerprogrammcodeeinrichtung aufweist, um einen Computer zu veranlassen, das Verfahren auszuführen, wie dasselbe im Vorhergehenden mit Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung dargelegt ist.
  • Das Computerprogrammcodeelement kann auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt sein.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Netzknotenvorrichtung zum Erzeugen einer Überwachungsprotokolldateneinheit geliefert, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist: eine Verarbeitungsressource, die angeordnet ist, um bei Verwendung eine Protokolldateneinheit gemäß einer Datenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls zu erzeugen, das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema konform ist wobei die Protokolldateneinheit eine Leitadresse aufweist, die der Netzknotenvorrichtung entspricht, um zu bewirken, dass die Protokolldateneinheit, wenn dieselbe gesendet wird, einem Umlaufweg von dem Netzknoten zurück zu dem Netzknoten über einen Bestimmungsknoten folgt; und die Verarbeitungsressource ferner angeordnet ist, um bei Verwendung die Protokolldateneinheit von dem Netzknoten zu dem Bestimmungsknoten zu senden, wobei das opake Objekt erste Messdaten aufweist, die eine Abgangszeit der Protokolldateneinheit von dem Netzknoten anzeigen.
  • Die Verarbeitungsressource kann angeordnet sein, um bei Verwendung zweite Messdaten ansprechend auf einen Empfang der Protokolldateneinheit durch den Netzknoten zu erzeugen und unter Verwendung der ersten und der zweiten Messdaten eine Umlaufzeitmetrik zu berechnen.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Messsystem für ein Kommunikationsnetz geliefert, wobei das System folgende Merkmale aufweist: einen Quellenknoten, der angeordnet ist, um bei Verwendung eine Protokolldateneinheit gemäß einer Datenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls zu erzeugen, das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema konform ist, und eine Leitadresse umfasst, die dem Quellenknoten entspricht, um zu bewirken, dass die Protokolldateneinheit, wenn dieselbe gesendet wird, einem Umlaufweg von dem Quellenknoten zurück zu dem Quellenknoten folgt; einen Bestimmungsknoten, der angeordnet ist, um bei Verwendung die Protokolldateneinheit, die bei Verwendung von dem Quellenknoten gesendet wird, zu empfangen, wobei der Bestimmungsknoten ferner angeordnet ist, um bei Verwendung die Protokolldateneinheit zu der Leitadresse weiterzuleiten; wobei Messdaten in dem opaken Objekt bezüglich zumindest eines Netzknotens an dem Umlaufweg aufgezeichnet werden; und zumindest ein Teil der Messdaten, die in dem opaken Objekt enthalten sind, verwendet wird, um eine Verzögerungszeitmetrik zu berechnen.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verwendung einer Protokolldateneinheit geliefert, um einem Umlaufweg zu folgen und Messdaten von zumindest einem Knoten an dem Umlaufweg zu sammeln, wobei die Protokolldateneinheit gemäß einer Datenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls gebildet wurde, das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema konform ist, und wobei das opake Objekt die Messdaten aufweist.
  • Es ist somit möglich, ein Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeitmetrik und ein System zu liefern, die ohne eine Anzahl der Nachteile von bestehenden Techniken verwendet werden können, um eine Umlaufzeitmessung zu berechnen. In dieser Hinsicht sind, anders als bei der „ping6"-Anwendung, das Verfahren, das System und die Vorrichtung, die hier beschrieben sind, von verwendeten Protokollen höherer Schichten unabhängig. Folglich können ähnliche Messungen deshalb für ein beliebiges gewähltes Oberschichtprotokoll ausgeführt werden, d. h. über der Netzschicht eines Protokollstapels, um die Erfahrung von echten Benutzerdaten genauer als durch bestehende Messtechniken widerzuspiegeln. Außerdem können das Verfahren, das System und die Vorrichtung für eine beliebige Größe von Protokolldateneinheitsnutzlast bis zu einem Minimum der Maximaltransiteinheiten (MTUs) für jeweilige Segmente eines Wegs von einem Quellenknoten zu einem Bestimmungsknoten und zurück zu dem Quellenknoten implementiert werden. Dies ermöglicht deshalb auch, dass die Erfahrung der echten Benutzerdaten genau widergespiegelt wird. Ferner können das Verfahren, das System und die Vorrichtung als ein zustandloser Prozess implementiert werden, da die Messdaten, die jeder Messung von z. B. einer Umlaufzeit zugeordnet sind, mit der Protokolldateneinheit selbst eingereiht getragen werden können. Somit ist diese Technik für jedes beliebige Oberschichtprotokoll geeignet.
  • Ein weiterer Vorteil des Verfahrens, des Systems und der Vorrichtung, die hier beschrieben sind, ist die Möglichkeit, in der Lage zu sein, eine Umlaufzeit von dem Quellenknoten zu ein oder mehr Zwischenpunkten vor einer Rückkehr der Protokolldateneinheit zu dem Quellenknoten zu messen. Zum Beispiel ist es möglich, die Gesamtverzögerung von einem Quellenknoten „A" zu einem Zwischenknoten „B", zu einem Zwischenknoten „C" und dann zurück zu dem Quellenknoten „A" zu messen. Auch ermöglichen das Verfahren und das System, die hier beschrieben sind, durch ein zusätzliches Instrumentieren des Bestimmungsknotens mit einer geeigneten Messfunktionalität, wie es hier dargelegt ist, eine getrennte Messung von Ende-zu-Ende-Verzögerungen, die einem Internetweg von dem Quellenknoten zu dem Bestimmungsknoten und von dem Bestimmungsknoten zurück zu dem Quellenknoten zugeordnet sind.
  • Außerdem ist es möglich, getrennte Messungen von Ende-zu-Ende-Verzögerungen zwischen aufeinander folgenden Leitpunkten, wie es in dem Anfangs-IPv6-Anfangsblock und dem Leitanfangsblock der Protokolldateneinheit spezifiziert ist, vorzunehmen sowie oder alternativ dazu getrennte Messungen von Ende-zu-Ende-Verzögerungen vorzunehmen, die zusätzlichen Internetwegen zwischen Zwischenknoten zugeordnet sind, bevor die Protokolldateneinheit zu dem Quellenknoten zurückkehrt. Zum Beispiel ist es möglich, einzelne Verzögerungen zwischen dem Quellenknoten „A", dem Zwischenknoten „B", dem Zwischenknoten „C" und zurück zu dem Quellenknoten „A" zu messen.
  • Außerdem ist es durch ein Setzen von Verkehrsklassen- oder Flussetikettfeldern eines IPv6- (Aktiv-) Messpakets somit möglich, Umlaufzeitmessungen zu erhalten, die differenzierten Dienstklassen zugeordnet sind, die von einem Betreiber oder einem Dienstanbieter in einem Kommunikationsnetz angeboten werden können.
  • Zumindest ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun nur beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Diagramm eines Teils eines Kommunikationsnetzes;
  • 2 ein schematisches Diagramm einer Verarbeitungsressource eines Quellenknotens, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
  • 3 ein Flussdiagramm eines ersten Teils eines Verfahrens, das durch die Verarbeitungsressource von 2 verwendet wird;
  • 4 ein schematisches Diagramm einer ersten Struktur eines Pakets, das bei dem Verfahren von 3 gebildet wird;
  • 5 ein Flussdiagramm eines zweiten Teils zu dem ersten Teil des Verfahrens von 4;
  • 6 ein schematisches Diagramm einer zweiten Struktur eines Pakets, die bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird;
  • 7 ein schematisches Diagramm einer dritten Struktur eines Pakets, die bei einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendet wird;
  • 8 ein Flussdiagramm eines alternativen zweiten Teils zu dem ersten Teil des Verfahrens von 4, das ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt; und
  • 9 ein schematisches Diagramm einer vierten Struktur eines Pakets, das bei dem alternativen zweiten Teil des Verfahrens von 8 gebildet wird.
  • In der gesamten folgenden Beschreibung werden identische Bezugszeichen verwendet, um gleiche Teile zu identifizieren.
  • Unter Bezugnahme auf 1 weist ein Teil eines Kommunikationsnetzes 100, z. B. des Internets, einen Quellenknoten 102 auf, der mit einem ersten Zwischenknoten 104 und einem zweiten Zwischenknoten 106 gekoppelt ist. Das Kommunikationsnetz 100 ist ein Internetprotokoll- (IP-) Netz, insbesondere ein IPv6-Netz.
  • Der erste Zwischenknoten 104 ist mit einem dritten Zwischenknoten 108 sowie dem zweiten Zwischenknoten 106 gekoppelt. Sowohl der zweite Zwischenknoten 106 als auch der dritte Zwischenknoten 108 sind mit einem vierten Zwischenknoten 110 gekoppelt, wobei der zweite Zwischenknoten 106 auch mit einem fünften Zwischenknoten 112 gekoppelt ist. Sowohl der vierte als auch der fünfte Zwischenknoten 110, 112 sind mit einem Bestimmungsknoten 114 gekoppelt.
  • Obwohl hier auf „Knoten" Bezug genommen wird, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass es sich bei den Knoten um Hosts oder Router oder andere Netzelemente handeln kann, abhängig von der Funktionalität, die von dem Netzelement an einem bestimmten Ort des Netzelements in dem Kommunikationsnetz 100 benötigt wird. In dieser Hinsicht muss das Netzelement in der Lage sein, die Funktionalität, die hier bezüglich Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben ist, zusätzlich zu einem Unterstützen des IPv6-Protokolls auszuführen.
  • Bei diesem Beispiel ist der Betrieb des Quellenknotens 102 modifiziert, um bestimmte Aufgaben durchzuführen, wie dieselben hier beschrieben sind. Im Gegensatz dazu ist der Bestimmungsknoten 114 bei diesem Beispiel nicht modifiziert und ist ein Router, der die normale Leitfunktionalität durchführt, die von einem Router erwartet wird.
  • Unter Bezugnahme auf 2 weist der Quellenknoten 102 eine Verarbeitungsressource 200 auf, die unter anderem aus zumindest einem Mikroprozessor (nicht gezeigt), einem flüchtigen Speicher (nicht gezeigt), z. B. einem Direktzugriffsspeicher (RAM), einem nichtflüchtigen Speicher (nicht gezeigt), z. B. einem Nur-Lese-Speicher (ROM), besteht. Die Verarbeitungsressource 200 unterstützt einen Betriebssystemkernraum 202, einen Teil der Verarbeitungsressource 200, der zum Unterstützen eines Protokollstapels reserviert ist. Bei diesem Beispiel ist der Protokollstapel gemäß geeigneter Schichten in dem OSI-7-Schicht-Referenzmodell implementiert. Außerdem unterstützt die Verarbeitungsressource 200 einen Benutzerraum 204, einen Teil der Verarbeitungsressource 200, der für die Ausführung von Benutzeranwendungen reserviert ist, z. B. ein Video-Streaming-Server. Die Verarbeitungsressource 200 unterstützt auch eine Zugriffsmediumschnittstelle 206, d. h. die physische Schicht.
  • In Bezug auf den Protokollstapel weist der Protokollstapel unter anderem eine Datenverbindungsschicht 208 sowie andere obere Schichten 210 und eine physische Schicht (nicht gezeigt) unter der Datenverbindungsschicht 208 auf.
  • Unter den Anwendungen, die sich in dem Benutzerraum 204 befinden, ist eine Messanwendung 212 zum Injizieren von Messpakten in das Kommunikationsnetz 100. Um diese Aufgabe zu lösen, ist die Messanwendung 212 in der Lage, eine Schnittstelle mit der Datenverbindungsschicht 208 zu bilden.
  • Bei Betrieb (1, 2 und 3) erzeugt (Schritt 300) die Messanwendung 212 ein leeres IPv6-Paket 116, das einen Paketanfangsblock 214 aufweist, der eine Quellen-IP-Adresse des Quellenknotens 102 in einem Quellenadressfeld des Pakets 116 und eine Bestimmungs-IP-Adresse des Bestimmungsknotens 114 in einem Bestimmungsadressfeld des Pakets 116 enthält. Das Paket 116 ist als ein Teil einer voll gebildeten Datenverbindungsnutzlast gebildet. Die Messanwendung 212 führt dann (Schritt 302) einen Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 zusammen mit einem opaken Objekt in Form eines Typlängenwerttupels, das als eine IPv6-Option bekannt ist, in das Paket 116 ein. Die Messanwendung 212 führt auch (Schritt 304) einen Leitanfangsblock 218 in das Paket 116 ein, wobei der Leitanfangsblock 218 eine Leit-IP-Adresse enthält, die der IP-Adresse des Quellenknotens 102 entspricht. Die Messanwendung 212 erzeugt (Schritt 306) dann einen ersten Zeitstempel, der Messdaten darstellt, und führt denselben (Schritt 308) in die Option ein, die in dem Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 enthalten ist.
  • Unter Zuwendung zu 4 ist die Struktur des Pakets 116 gemäß RFC 2460 gebildet, die sich auf Bestimmungsoptionenanfangsblöcke bezieht. Bestimmungsoptionenanfangsblöcke sind ein Beispiel für Erweiterungsanfangsblöcke, die IPv6-Optionen enthalten, die Beispiele für opake Objekte sind. Opake Objekte werden gemäß erweiterbaren Schemata bereitgestellt, die durch das Protokoll unterstützt werden, das verwendet wird, um die Protokolldateneinheit zu bilden, bei diesem Beispiel das Paket 116.
  • Nach dem Einführen des Zeitstempels in den Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 öffnet die Messanwendung 212 ein Roh-Socket bzw. einen Roh-Sockel zu der Datenverbindungsschicht 208 und führt die voll gebildete Datenverbindungsnutzlast in die Datenverbindungsschicht 208 ein. Danach wird das Paket 116 zu dem Bestimmungsknoten 114 weitergeleitet, wenn auch über eine Anzahl der Zwischenknoten, die gemäß Leittabellen (nicht gezeigt) der Anzahl der Zwischenknoten ausgewählt sind, zwischen dem Quellenknoten 102 und dem Bestimmungsknoten 114.
  • Unter Bezugnahme auf 5 und wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, wird das Paket 116 zu dem Bestimmungsknoten 114 geleitet (Schritt 500), wobei an diesem Punkt der Bestimmungsknoten 114 die Bestimmungs-IP-Adresse in dem Bestimmungsadressfeld des Pakets 116 mit der Leit-IP-Adresse, die in dem Leitanfangsblock 218 des Pakets 116 gespeichert ist, austauscht. Das Paket 116 wird dann durch den Bestimmungsknoten 114 unter Verwendung der Leit-IP-Adresse gemäß einem normalen IPv6-unterstützten Verhalten des Bestimmungsknotens 114 zurück zu dem Quellenknoten 102 weitergeleitet (Schritt 502). Nachfolgend wird das Paket 116 durch den Quellenknoten 116 empfangen (Schritt 504), woraufhin ein zweiter Zeitstempel durch die Messanwendung 212 ansprechend auf eine Erfassung des Typs der Option, die vorhergehend in den Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 eingeführt wurde, durch die Messanwendung 212 erzeugt wird (Schritt 506). Die Messanwendung 212 extrahiert dann den ersten Zeitstempel von dem Paket 116 und subtrahiert den Wert des ersten Zeitstempels von dem zweiten Zeitstempel, der auf einen Empfang des Pakets 116 hin erzeugt wird, um eine Umlaufzeit, ein Beispiel für eine Verzögerungszeitmetrik, zu berechnen (Schritt 508).
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist der Bestimmungsknoten 114, um die folgende Funktionalität zu erreichen, eine weitere Verarbeitungsressource (nicht gezeigt) auf, die ein Betriebssystem, z. B. Linux, unterstützt, das einen dynamisch ladbaren Betriebssystemkerncode unterstützt, der mit jeweiligen Punkten in einem Betriebssystemkernprotokollstapel über geeignet angeordnete Betriebssystemkern-„Haken" eine Schnittstelle bildet, die in den Betriebssystemkernprotokollstapel vorkompiliert sind oder in dem Betriebssystemkern bereits existieren, z. B. diejenigen von Netfilter, an der Netzschicht oder darunter. Folglich kann der Bestimmungsknoten 114 eine modifizierte, und bei diesem Beispiel erweiterte, Funktionalität gegenüber einer Funktionalität liefern, die normalerweise durch Knoten geliefert wird, die das IPv6-Protokoll unterstützen. Alternativ dazu können die Modifizierungen und Erweiterungen durch ein Anwenden eines Patch bei dem Quellencode des Betriebssystemkernprotokollstapels und dann ein Neukompilieren des Betriebssystemkerns erreicht werden. Während jedoch Linux-basierte Betriebssystemkerne bzw. Kernels verwendet werden können, ist es möglich, dynamisch verbindbare Bibliotheken zu verwenden, die für andere Betriebssystemkerne, wie z. B. verschiedene Versionen von Microsoft® WindowsTM erhältlich sind, um die gleiche Funktionalität zu erreichen, wie es nun beschrieben wird.
  • Die Betriebssystemkernhaken stellen eine Instrumentenausrüstung des Bestimmungsknotens 114 dar, die bewirken, dass der Bestimmungsknoten 114 einen dritten Zeitstempel auf einen Empfang des Pakets 116 hin erzeugt und den dritten Zeitstempel 600 in den Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 einführt. Außerdem oder alternativ dazu erzeugt der Bestimmungsknoten 114 auch einen vierten Zeitstempel 602 unmittelbar vor einem Weiterleiten des Pakets 116 zurück zu dem Quellenknoten 102, wobei der vierte Zeitstempel ebenfalls in den Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 eingeführt wird.
  • Auf einen Empfang des Pakets 116 an dem Quellenknoten 102 hin wird der zweite Zeitstempel erzeugt (Schritt 506), wie es im Vorhergehenden beschrieben ist, und eine beliebige Kombination des ersten Zeitstempels 400, des zweiten Zeitstempels, des dritten Zeitstempels 600 und des vierten Zeitstempels 602 wird verwendet, um eine Verzögerungszeitmetrik zu berechnen. Zum Beispiel können der erste und der dritte Zeitstempel 400, 600 verwendet werden, um eine Einwegverzögerungszeit zwischen dem Quellenknoten 102 und dem Bestimmungsknoten 114 in der nach außen gerichteten Richtung zu berechnen, oder eine Einwegverzögerungszeit kann nur zwischen dem Quellenknoten 102 und dem Bestimmungsknoten 114 unter Verwendung des vierten Zeitstempels 602 und des zweiten Zeitstempels bezüglich der Rückrichtung berechnet werden. Außerdem oder alternativ dazu können die beiden Einwegverzögerungszeitmessungen verwendet werden, um eine Umlaufzeit zu berechnen, die jegliche Verzögerungen ausschließt, die in dem Bestimmungsknoten 114 verursacht werden.
  • Bei einem dritten Ausführungsbeispiel (7 und 8) ist die Technik des ersten Ausführungsbeispiels so modifiziert, dass zusätzlich zu einem Einführen (Schritt 304) eines Leitanfangsblocks 218 in das Paket 116, wobei der Leitanfangsblock 218 die Leit-IP-Adresse enthält, die der IP-Adresse des Quellenknotens 102 entspricht, die Messanwendung 212 auch eine Anzahl von Zwischen-IP-Adressen in den Leitanfangsblock 218 einführt. Die Leit-IP-Adresse 700 (7) wird eine End-IP-Adresse in dem Leitanfangsblock 218. Die Anzahl von Zwischen-IP-Adressen 702 entspricht jeweils einer Anzahl der Zwischenknoten 104, 106, 108, 110, 112.
  • Bei diesem Beispiel wählt die Messanwendung 212 die IP-Adressen des fünften Zwischenknotens 112 und des zweiten Zwischenknotens 106 aus. Folglich wird bei Betrieb (8) in einer ähnlichen Weise wie derjenigen, die im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben ist, das Paket 116 an den Bestimmungsknoten 114 weitergeleitet (Schritt 800), wenn auch über eine Anzahl der Zwischenknoten, die gemäß Leittabellen (nicht gezeigt) der Anzahl der Zwischenknoten ausgewählt sind, zwischen dem Quellenknoten 102 und dem Bestimmungsknoten 114. Danach leitet (Schritt 802) der Bestimmungsknoten 114 das Paket 116 an eine erste Zwischen-IP-Adresse weiter, die in dem Leitanfangsblock 218 des Pakets 116 aufgelistet ist. Auf einen Empfang (Schritt 804) des Pakets 116 an dem fünften Zwischenknoten 112 hin, der der ersten Zwischen-IP-Adresse entspricht, leitet (Schritt 806) der fünfte Zwischenknoten 112 das Paket 116 an einen zweite Zwischen-IP-Adresse weiter, die in dem Leitanfangsblock 218 des Pakets 116 aufgelistet ist. Auf einem Empfang (Schritt 808) des Pakets 116 an dem zweiten Zwischenknoten 106 hin, der der zweiten Zwischen-IP-Adresse entspricht, leitet (Schritt 810) der zweite Zwischenknoten 106 das Paket 116 an die End-IP-Adresse 700 weiter, die in dem Leitanfangsblock 218 des Pakets 116 aufgelistet ist. Folglich wird das Paket 116 schließlich an dem Quellenknoten 102, der der End-IP-Adresse 700 entspricht, empfangen (Schritt 812), woraufhin der Quellenknoten 102 den zweiten Zeitstempel auf die gleiche Weise erzeugt (Schritt 814), wie es bereits im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Die Messanwendung 212 extrahiert dann den ersten Zeitstempel von dem Paket 116 und subtrahiert den Wert des ersten Zeitstempels von dem zweiten Zeitstempel, der auf einen Empfang des Pakets 116 erzeugt wird, um die Umlaufzeit zu berechnen (Schritt 816). Die Umlaufzeit, die bei diesem Ausführungsbeispiel berechnet wird, steht jedoch in Bezug mit einem spezifischen Umlaufweg, der durch die Messanwendung 212 ausgewählt wird.
  • Bei einem vierten Ausführungsbeispiel (9) ist die Technik des dritten Ausführungsbeispiels auf eine ähnliche Weise modifiziert wie diejenige, die im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
  • Zusätzlich zu einem Instrumentieren des Bestimmungsknotens 114, um in der Lage zu sein, den dritten und den vierten Zeitstempel 600, 602 zu dem Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 hinzuzufügen, werden die Zwischenknoten 104, 106, 108, 110, 112 ebenfalls auf die gleiche Weise wie der Bestimmungsknoten 114 instrumentiert. Folglich wird, wenn das Paket 116 an dem fünften Zwischenknoten 112 empfangen wird (Schritt 804), ein fünfter Zeitstempel 900 erzeugt und zu dem Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 hinzugefügt. Außerdem oder alternativ dazu wird unmittelbar vor einem Weiterleiten (Schritt 806) des Pakets 116 an den zweiten Zwischenknoten 106 ein sechster Zeitstempel 902 erzeugt und zu dem Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 hinzugefügt.
  • Auf ähnliche Weise wird bei dem zweiten Zwischenknoten 106 auf einen Empfang (Schritt 808) des Pakets 116 hin ein siebter Zeitstempel (nicht gezeigt) erzeugt und zu dem Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 hinzugefügt. Außerdem oder alternativ dazu wird unmittelbar vor einem Weiterleiten (Schritt 810) des Pakets 116 zurück zu dem Quellenknoten 102 ein achter Zeitstempel (nicht gezeigt) erzeugt und zu dem Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 hinzugefügt. Bei dem Quellenknoten 102 wird der zweite Zeitstempel auf einen Empfang des Pakets 116 hin erzeugt, wie es im Vorhergehenden beschrieben ist.
  • Nützlicherweise trägt das Pakets 116 Paare von Zeitstempeln bezüglich jedes Sprungs zwischen Routern, der in dem Leitanfangsblock 218 des Paktes 116 spezifiziert ist, sowie bezüglich einer Ankunftszeit bei dem Bestimmungsknoten 114 und einer Abgangszeit von dem Bestimmungsknoten 114. Eine beliebige Kombination dieser Zeitstempeldaten kann verwendet werden, um eine Anzahl von unterschiedlichen Verzögerungszeitmetriken zu berechnen. Zum Beispiel können, wie es im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf das zweite Ausführungsbeispiel beschrieben ist, der erste und der dritte Zeitstempel 400, 600 verwendet werden, um eine Einwegverzögerungszeit zwischen dem Quellenknoten 102 und dem Bestimmungsknoten 114 in der nach außen gerichteten Richtung zu berechnen, oder eine Einwegverzögerungszeit kann nur zwischen dem Quellenknoten 102 und dem Bestimmungsknoten 114 unter Verwendung des vierten Zeitstempels 602 und des zweiten Zeitstempels bezüglich der Rückrichtung berechnet werden. Außerdem oder alternativ dazu können die zwei Einwegverzögerungszeitmessungen verwendet werden, um eine Umlaufzeit zu berechnen, die jegliche Verzögerungen ausschließt, die innerhalb des Bestimmungsknotens 114 verursacht werden.
  • Zusätzlich zu diesen Zeitverzögerungsmetriken kann die Messanwendung 212 jedoch auch Komponentenelemente der Gesamtverzögerungszeit berechnen, die durch ein Subtrahieren geeigneter Zeitstempel von denjenigen, die durch das Paket 116 gesammelt werden, d. h. der erste, dritte, vierte, fünfte, sechste, siebte und achte Zeitstempel und/oder der zweite Zeitstempel, berechnet werden.
  • Obwohl das vorhergehende Ausführungsbeispiel in dem Kontext beschrieben wurde, dass alle Zwischenknoten instrumentiert sind, um den Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 des Pakets 116 mit Messdaten zu ergänzen, sei darauf hingewiesen, dass nur die Knoten, von denen Messdaten benötigt werden, instrumentiert sein müssen. Tatsächlich sind bei einigen Kommunikationsnetzen nicht alle Knoten auf diese Weise instrumentiert, und somit werden Zeitstempel nicht immer für alle Sprünge, die in dem Leitanfangsblock 218 des Pakets 116 spezifiziert sind, zu dem Bestimmungsoptionenanfangsblock 216 hinzugefügt.
  • Bei den obigen Ausführungsbeispielen werden Roh-Sockets geöffnet, um das Paket 116 in das Netz 100 zu injizieren. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann jedoch die Instrumentiertechnik, die im Vorhergehenden bezüglich des Bestimmungsknotens 114 angewendet wurde, verwendet werden, um den Quellenknoten 102 zu instrumentieren, um ein Abfangmodul aufzuweisen, das sich in dem Betriebssystemkernraum befindet.
  • Die Messanwendung 212 erzeugt ein IPv6-Paket ohne eine geeignete Bestimmungsoption zum Sammeln von Messdaten oder einen Leitanfangsblock, wobei das IPv6-Paket nachfolgend durch den Protokollstapel hinuntergeleitet wird. Alternativ dazu kann eine Anwendung, die in dem Benutzerraum liegt und die eine Erzeugung von Verkehr unterstützt, z. B. der bereits im Vorhergehenden erwähnte Video-Server, angepasst sein, um das IPv6-Paket ohne den Leitanfangsblock und die geeignete Bestimmungsoption zu erzeugen. Das Abfangmodul kann dann das IPv6-Paket, das durch eine der obigen Techniken gebildet wurde, abfangen und den Leitanfangsblock und die geeignete Bestimmungsoption hinzufügen, um Messdaten zu sammeln und dem Umlaufweg zu folgen, der im Vorhergehenden unter Bezugnahme auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele erwähnt wurde.
  • Das Abfangmodul ist entweder vorkonfiguriert oder dynamisch konfigurierbar, z. B. von dem Benutzerraum. In dieser Hinsicht weist die Konfiguration ein Setzen von ein oder mehr Filtern auf, um zu ermöglichen, dass das Abfangmodul IPv6-Pakete identifiziert, die zu vorbestimmten Kriterien konform sind, z. B. Paketlänge, Quellen- und Bestimmungs-IPv6-Adressen und/oder Nutzlastprotokolltyp. Das Filter kann auch durch ein Abtastschema gesteuert sein.
  • Obwohl die vorhergehenden Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit IPv6 beschrieben worden sind, ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die im Vorhergehenden beschriebenen Techniken im Zusammenhang mit anderen Kommunikationsprotokollen angewandt werden können, die erweiterbare Schemata und ein quellenbasiertes Leiten unterstützen.
  • Alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung können als ein Computerprogrammprodukt zur Verwendung bei einem Computersystem implementiert sein, wobei es sich bei dem Computerprogrammprodukt z. B. um eine Reihe von Computeranweisungen handelt, die auf einem greifbaren Datenaufzeichnungsmedium, wie z. B. einer Diskette, einer CD-ROM, einem ROM oder einer Festplatte, gespeichert sind oder in einem Computerdatensignal ausgeführt sind, wobei das Signal über ein greifbares Medium oder ein drahtloses Medium, z. B. Mikrowelle oder Infrarot, übertragen wird. Die Reihe von Computeranweisungen kann die gesamte im Vorhergehenden beschriebene Funktionalität oder einen Teil derselben darstellen und kann auch in einer beliebigen Speichervorrichtung, flüchtig oder nichtflüchtig, wie z. B. Halbleiter-, Magnet-, optische oder andere Speichervorrichtung, gespeichert sein.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeitmetrik bezüglich eines Umlaufwegs in einem Kommunikationsnetz, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: Erzeugen (300, 302) einer Protokolldateneinheit gemäß einer Datenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls, das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt (216) aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema konform ist; Ausstatten (304) der Protokolldateneinheit mit einer Leitadresse, die einem Quellenknoten (102) entspricht, um zu bewirken, dass die Protokolldateneinheit, wenn dieselbe gesendet wird, dem Umlaufweg von dem Quellenknoten (102) zurück zu dem Quellenknoten (102) über einen Bestimmungsknoten (114) folgt; Senden (310) der Protokolldateneinheit von dem Quellenknoten (102) zu dem Bestimmungsknoten (114); Empfangen der Protokolldateneinheit an dem Bestimmungsknoten (114); Weiterleiten (502, 802) der Protokolldateneinheit von dem Bestimmungsknoten (114) zu der Leitadresse; wobei Messdaten in dem opaken Objekt (216) bezüglich zumindest eines Netzknotens an dem Umlaufweg aufgezeichnet werden (306, 308); und zumindest ein Teil der Messdaten, die in dem opaken Objekt (216) enthalten sind, verwendet wird, um die Verzögerungszeitmetrik zu berechnen.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der zumindest eine Netzknoten den Quellenknoten (102) aufweist, wobei die Verzögerungszeitmetrik eine Umlaufzeitmetrik ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Messdaten folgendes Merkmal aufweisen: erste Messdaten, die eine Abgangszeit der Protokolldateneinheit von dem Quellenknoten (102) anzeigen.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, bei dem die Verzögerungszeitmetrik aus den Messdaten, die in dem opaken Objekt (216) enthalten sind, und zweiten Messdaten berechnet wird, die eine Empfangszeit der Protokolldateneinheit durch den Quellenknoten (102) anzeigen.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, bei dem die Messdaten folgendes Merkmal aufweisen: zweite Messdaten, die eine Empfangszeit der Protokolldateneinheit durch den Quellenknoten (102) anzeigen.
  6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, das ferner folgenden Schritt aufweist: Ausstatten der Protokolldateneinheit mit zumindest einer weiteren Leitadresse zusätzlich zu der Leitadresse, die vor einem Senden der Protokolldateneinheit zu dem Bestimmungsknoten (114) bereitgestellt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Leitadresse eine Endleitadresse ist.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 7, das ferner folgende Schritte aufweist: Erzeugen von dritten Messdaten an dem Bestimmungsknoten (114), wobei die dritten Messdaten eine Empfangs zeit der Protokolldateneinheit an dem Bestimmungsknoten (114) anzeigen; und Ergänzen des opaken Objekts (216) mit den dritten Messdaten.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 4 bis 8, das ferner folgende Schritte aufweist: Erzeugen von vierten Messdaten an dem Bestimmungsknoten (114), wobei die vierten Messdaten eine Sendezeit der Protokolldateneinheit von dem Bestimmungsknoten (114) anzeigen; und Ergänzen des opaken Objekts (216) mit den vierten Messdaten.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei: die zumindest eine weitere Leitadresse einem Zwischenknoten entspricht; und das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist: Empfangen der Protokolldateneinheit an dem Zwischenknoten (112, 106); Erzeugen von fünften Messdaten, die eine Empfangszeit der Protokolldateneinheit an dem Zwischenknoten (112, 106) anzeigen; und Ergänzen des opaken Objekts (216) mit den fünften Messdaten.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei: die zumindest eine weitere Leitadresse einem Zwischenknoten (112, 106) entspricht; und das Verfahren ferner folgende Schritte aufweist: Empfangen der Protokolldateneinheit an dem Zwischenknoten (112, 106); Erzeugen von sechsten Messdaten, die eine Sendezeit der Protokolldateneinheit von dem Zwischenknoten (112, 106) anzeigen; und Ergänzen des opaken Objekts (216) mit den sechsten Messdaten.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, das ferner folgenden Schritt aufweist: Setzen eines Verkehrsklassenfeldes der Protokolldateneinheit.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, das ferner folgenden Schritt aufweist: Setzen eines Flussetikettfelds der Protokolldateneinheit.
  14. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Protokolldateneinheit ein IPv6-Paket ist.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Messdaten Zeitstempeldaten sind.
  16. Computerprogrammcodeelement, das eine Computerprogrammcodeeinrichtung aufweist, um einen Computer zu veranlassen, das Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  17. Computerprogrammcodeelement gemäß Anspruch 16, das auf einem computerlesbaren Medium ausgeführt ist.
  18. Netzknotenvorrichtung (102) zum Erzeugen einer Überwachungsprotokolldateneinheit, wobei die Vorrichtung folgende Merkmale aufweist: eine Verarbeitungsressource, die angeordnet ist, um bei Verwendung eine Protokolldateneinheit gemäß einer Datenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls zu erzeugen, das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt (216) aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema konform ist; wobei die Protokolldateneinheit eine Leitadresse aufweist, die der Netzknotenvorrichtung (102) entspricht, um zu bewirken, dass die Protokolldateneinheit, wenn dieselbe gesendet wird, einem Umlaufweg von dem Netzknoten zurück zu dem Netzknoten (102) über einen Bestimmungsknoten (114) folgt; und die Verarbeitungsressource ferner angeordnet ist, um bei Verwendung die Protokolldateneinheit von dem Netzknoten (102) zu dem Bestimmungsknoten (114) zu senden, wobei das opake Objekt (216) erste Messdaten aufweist, die eine Abgangszeit der Protokolldateneinheit von dem Netzknoten (102) anzeigen.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch 18, bei der die Verarbeitungsressource angeordnet ist, um bei Verwendung zweite Messdaten ansprechend auf einen Empfang der Protokolldateneinheit durch den Netzknoten (102) zu erzeugen und unter Verwendung der ersten und zweiten Messdaten eine Umlaufzeitmetrik zu berechnen.
  20. Messsystem für ein Kommunikationsnetz, wobei das System folgende Merkmale aufweist: einen Quellenknoten (102), der angeordnet ist, um bei Verwendung eine Protokolldateneinheit gemäß einer Da tenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls zu erzeugen (300, 302), das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt (216) aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema konform ist, und eine Leitadresse umfasst (304), die dem Quellenknoten (102) entspricht, um zu bewirken, dass die Protokolldateneinheit, wenn dieselbe gesendet wird, einem Umlaufweg von dem Quellenknoten (102) zurück zu dem Quellenknoten (102) folgt; einen Bestimmungsknoten (114), der angeordnet ist, um bei Verwendung die Protokolldateneinheit, die bei Verwendung von dem Quellenknoten (102) gesendet wird, zu empfangen, wobei der Bestimmungsknoten (114) ferner angeordnet ist, um bei Verwendung die Protokolldateneinheit zu der Leitadresse weiterzuleiten; wobei Messdaten in dem opaken Objekt (216) bezüglich zumindest eines Netzknotens an dem Umlaufweg aufgezeichnet werden; und zumindest ein Teil der Messdaten, die in dem opaken Objekt (216) enthalten sind, verwendet wird, um eine Verzögerungszeitmetrik zu berechnen.
  21. Verwendung einer Protokolldateneinheit, um einem Umlaufweg zu folgen und Messdaten von zumindest einem Knoten an dem Umlaufweg zu sammeln, wobei die Protokolldateneinheit gemäß einer Datenstrukturdefinition eines Kommunikationsprotokolls gebildet wurde, das ein erweiterbares Schema unterstützt, wobei die Protokolldateneinheit ein opakes Objekt (216) aufweist, das zu dem erweiterbaren Schema (216) konform ist, und wobei das opake Objekt (216) die Messdaten aufweist.
  22. Verfahren zum Messen einer Verzögerungszeitmetrik bezüglich eines Umlaufwegs in einem Kommunikations netz, im Wesentlichen wie es im Vorhergehenden in den 1 bis 9 beschrieben ist.
  23. Netzknotenvorrichtung zum Erzeugen einer Überwachungsprotokolldateneinheit, im Wesentlichen wie es im Vorhergehenden in den 1 bis 9 beschrieben ist.
  24. Messsystem für ein Kommunikationsnetz, im Wesentlichen wie es im Vorhergehenden in den 1 bis 9 beschrieben ist.
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