DE102006023719B4

DE102006023719B4 - Heizkörper für eine Kochmulde

Info

Publication number: DE102006023719B4
Application number: DE102006023719.6A
Authority: DE
Inventors: Thomas Meindl; Tonoha Ramones
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2006-05-19
Filing date: 2006-05-19
Publication date: 2021-06-10
Anticipated expiration: 2026-05-20
Also published as: DE102006023719A1

Abstract

Heizkörper für eine Kochmulde (5), insbesondere Strahlungsheizkörper für eine glaskeramische Kochmulde, mit elektrischen Heizelementen (6, 7) die innerhalb einer Kochstelle (2) des Heizkörpers (1) mehreren vorzugsweise konzentrischen Heizzonen (13, 14) der Kochstelle (2) zugeordnet und wahlweise einzeln oder zusammen schaltbar sind, wobei jedes Heizelement (6, 7) jeder Heizzone (13, 14) ein Anschlusselement (17, 18) für das Stromnetz (L1, L2) aufweist, dergestalt dass bei einzelnem Betrieb der Heizzonen (13, 14) der Kochstelle (2) jedes Anschlusselement (17, 18) separat an das Stromnetz anschaltbar ist und für den gemeinsamen Betrieb aller Heizzonen (13, 14) die Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) durch ein Brückenelement (25) miteinander verbindbar sind, wobei die Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) und des Brückenelements (25) als lösbare, eng benachbarte Steckanschlusselemente ausgebildet sind, wobei den Anschlusselementen (17, 18) ein zusätzliches, an das Stromnetz (L1, L2) anzuschließendes Zweig-Anschlusselement (19) zugeordnet ist, wobei eines der Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) elektrisch leitend mit dem Zweig-Anschlusselement (19) verbunden ist, und wobei für den gemeinsamen Betrieb der Heizzonen (13, 14) das Brückenelement (25) auf die eng benachbarten Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) aufsteckbar ist und der Anschluss an das Stromnetz (L1, L2) am benachbarten Zweig-Anschlusselement (19) erfolgt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkörper für eine Kochmulde, insbesondere auf einen Strahlungsheizkörper für eine glaskeramische Kochmulde, mit elektrischen Heizelementen, die innerhalb einer Kochstelle des Heizkörpers mehreren vorzugsweise konzentrischen Heizzonen der Kochstelle zugeordnet sind.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der vorgenannten Art ( DE 32 04 543 C2 ) ist ein langgestreckter Heizkörper gebildet durch insgesamt drei Kochstellen und zwar durch eine kreisrunde so genannte Einkreis-Kochstelle mit nur einem Heizelement, durch eine ebenfalls kreisrunde so genannte Zweikreis-Kochstelle mit zwei Heizelementen und mit einer zwischen den vorgenannten kreisrunden Kochstellen angeordneten, der Kreisform dieser Kochstellen angepassten Zusatz-Kochstelle. Dieser Heizkörper ist alternativ betreibbar mit einer der beiden kreisrunden Kochstellen oder mit allen drei Kochstellen, wobei im zuletzt genannten Fall bei der Zweikreis-Kochstelle nur das Innere, im Durchmesser kleinere Heizelement betreibbar ist, während bei Einzelbetrieb diese Zweikreis-Kochstelle mit beiden Heizelementen, also auch mit dem äußeren, im Durchmesser größeren Heizelement betreibbar ist, so dass sich im Gegensatz zum Kombinationsbetrieb mit allen drei Kochstellen eine einzelne, große Kochstelle ergibt.
Die US 1 706 015 A beschreibt eine Kochplatte mit drei Widerstandsheizelementen, wobei zum Anschließen von Drähten nebeneinander angeordnete Anschlusselemente vorgesehen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Heizkörper, der eine mehrere Heizelemente, also mehrere Kochzonen aufweisende Kochstelle z.B. eine Zweikreis-Kochstelle der eingangs genannten Art, besitzt derart schaltungsmäßig anzuordnen, dass mit geringstem Montageaufwand und mit bautechnisch günstigen Umständen eine Umrüstung dieser Kochstelle von Einkreisbetrieb auf Mehrkreisbetrieb ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Heizkörper für eine Kochmulde, insbesondere einen Strahlungsheizkörper für eine glaskeramische Kochmulde, mit elektrischen Heizelementen, die innerhalb einer Kochstelle des Heizkörpers mehreren vorzugsweise konzentrischen Heizzonen der Kochstelle zugeordnet und wahlweise einzeln oder zusammen schaltbar sind, wobei jedes Heizelement jeder Heizzone ein Anschlusselement für das Stromnetz aufweist dergestalt, dass bei einzelnem Betrieb der Heizzonen der Kochstelle jedes Anschlusselement separat an das Stromnetz anschaltbar ist und für den gemeinsamen Betrieb aller Heizzonen die Anschlusselemente der Heizelemente durch ein Brückenelement miteinander verbindbar sind. Hierbei sind die Anschlusselemente der Heizelemente und des Brückenelements als lösbare, unmittelbar benachbarte Steckanschlusselemente ausgebildet.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die Möglichkeit geschaffen, mit einfachsten mechanischen Mitteln, d.h. mit einem einfachen Brückenelement, eine Umrüstung der mindestens einen Kochstelle des Heizkörpers bzw. der Kochstelle von Einkreisbetrieb auf Mehrkreisbetrieb vorzunehmen, wobei durch die enge Nachbarschaft der betroffenen Anschlusselemente das Brückenelement sehr klein und raumsparend ausgebildet werden kann und auch auf engstem Raum z.B. an der Peripherie des Heizkörpers bzw. der Kochstelle angeordnet werden kann. Dadurch wird das oft schaltungstechnisch und insbesondere hinsichtlich der Verlegung von Leitungsverbindungen verdrahtungstechnisch schwierige Problem der Leitungsführung in einfacher Weise gelöst, so dass eine Umrüstung von Einkreis- auf Mehrkreisbetrieb sowie die variierende Platzierung der betreffenden Kochstelle in der Kochmulde links oder rechts, oben oder unten und deren Leitungsführung problemlos möglich ist. Mit einfachsten Mitteln lässt sich also eine Einkreisverdrahtung in eine z.B. Zweikreisverdrahtung und umgekehrt umfunktionieren, so dass ein hohes Maß an Verwendungsflexibilität erhalten wird. Die gewünschte einfache Umrüstung mittels des Brückenelements kann schon vor dem Einbau der Kochstelle in die Kochmulde, aber auch nachträglich im Zuge einer Umrüstung erfolgen. Insofern ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anwendung der Erfindung bei einer Heizkörperbaugruppe mit mehreren, vorzugsweise jeweils kreisförmige und konzentrische Heizzonen aufweisenden Kochstellen, wobei jede Kochstelle benachbart angeordnete Anschlusselemente für ihre Heizzone besitzt, die einzeln oder mittels eines Brückenelements gemeinsam an das Stromnetz anschließbar sind.
Gemäß der Erfindung ist den Anschlusselementen ein zusätzliches, an das Stromnetz anzuschließendes Zweig-Anschlusselement angeordnet, wobei eines der Anschlusselemente der Heizelemente elektrisch leitend mit dem Zweig-Anschlusselement verbunden ist. Auf diese Weise können z.B. die beiden Heizleiter bzw. Heizelemente einer Kochstelle über die benachbarten Anschlusselemente mittels des Brückenelements miteinander verbunden werden und der Netzanschluss erfolgt am ebenfalls benachbarten Zweig-Anschlusselement und zwar im Einkreisbetrieb als auch im Zweikreisbetrieb. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die Anschlusselemente als so genannten Flachstecker ausgebildet sind.
Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Steckanschlusselemente in einer Anschlussleiste benachbart angeordnet sind und diese Anschlussleiste Bestandteil eines temperaturabhängigen, vorzugsweise eines Übertemperaturen begrenzenden Bauelements sind.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert.
Es zeigt:

1 einen Heizkörper in Draufsicht mit zwei kreisrunden Kochstellen und einer dazwischen angeordneten Zusatzkochstelle zusammen mit einer nur angedeuteten Kochmulde,
2 ein Schaltbild für die beiden Heizelemente und deren Schaltschema einer der Kochstellen, die für Zweikreisbetrieb eingerichtet ist,
3 das Schaltschema gem. 2, eingerichtet für Einkreisbetrieb der Heizelemente.

1 zeigt einen Heizkörper 1, der in langgestreckter Bauweise insgesamt zwei gleichartige kreisrunde Kochstellen 2 sowie eine dazwischen liegende, an die Kreisform dieser Kochstellen 2 angepasste Zusatz-Kochstelle 3 aufweist. Der mehrteilige Heizkörper befindet sich als Strahlungsheizkörper unterhalb einer Glaskeramikplatte 4 einer nur angedeuteten Kochmulde 5.
Jede Kochstelle 2 ist für ein Einkreis- oder Zweikreisbetrieb ausgestattet und besitzt zwei als elektrische Heizwendeln ausgebildete, in 1 nur angedeutete Heizelemente 6 und 7, die auf einem Infrarotstrahlen reflektierenden Gehäuseboden 8 montiert sind und durch ein kreisrundes Wandelement 9 strahlungstechnisch voneinander getrennt sind. Der Heizkörper 1 ist umfasst von einem gehäuseartigen oder napfartigen, langgestreckten Träger 10, der an der Peripherie des Gehäusebodens 8 Wände 11 besitzt und nach oben hin offen ist. An der Peripherie jeder Kochstelle 2 ist ein Bauelement 12 an der Wand 11 des Heizkörpers 1 befestigt, das mit einem die konzentrischen Heizzonen 13, 13/14 radial überziehenden Temperatursensor 15 ausgestattet ist und die Aufgabe hat, eine die ein zulässiges Maß übersteigende Temperatur an der Kochstelle 2 zu erfassen und eine Abschaltung des oder der Heizelemente 6, 7 im Sinne eines Temperaturbegrenzers zu bewirken. Jedes Bauelement 12 besitzt eine Anschlussleiste 16 mit zwei als Anschlusselemente 17, 18 für die Heizelemente 6, 7 dienenden Flachsteckelementen, wobei das Anschlusselement 18 elektrisch leitend mit einem Zweig-Anschlusselement 19 verbunden ist, womit die Heizelemente 6, 7 über die Anschlusselemente 17 und 19 (3) bzw. 17, 18 (2) an das Stromnetz anschließbar sind.
In 2 und 3 ist das Schaltschema einer Kochstelle 2 gezeigt. An das Stromnetz L1, L2 durch einen Schalter 20 und Relais 21 anschaltbar ist ein Strompfad 22, in welchem angeordnet sind ein temperaturabhängiger Schalter 23, die schon genannten Heizelemente 3, 6 und 7 auf Zweigstrompfaden sowie als Flachstecker ausgebildete Anschlusselemente 17, 18, 19, 24 dieser Heizelemente 3, 6, 7. Das Anschlusselement 18 besitzt das schon genannte Zweig-Anschlusselement 19. Die Heizelemente 6, 7 sind Bestandteil jeder Kochstelle 2. 2 zeigt die Verdrahtung der Kochstelle 2 in der Situation für den Zweikreisbetrieb, bei welchem beide Heizelemente 6 und 7 parallel und separat schaltbar über die Anschlusselemente 17 und 18 an das Stromnetz anschaltbar sind. Für den Einkreisbetrieb gem. 3 werden die Heizelemente 6 und 7 über deren Anschlusselemente 17 und 19 zusammen an das Stromnetz L1, L2 anschaltbar, wobei beide Heizelemente 6 und 7 nur zusammen schaltbar sind. Zu diesem Zweck ist ein Brückelement 25 vorgesehen, dass in Flachsteckbauweise auf die eng benachbarten Anschlusselemente 17, 18 aufsteckbar ist, ohne dass für diese Betriebsart zusätzliche Verdrahtungsarbeiten notwendig wären. Zur Umrüstung auf Zweikreisbetrieb gem. 2 ist lediglich dieses Brückenelement 25 zu entfernen.
Die Anschlusselemente 17, 18, 19 sind Bestandteile einer Anschlussleiste 16 des Begrenzer-Bauelements 12.
Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht der Heizkörper aus mehreren, eine langgestreckte Kochfläche bildenden Kochstellen 2 und 3, jedoch ist die Erfindung auch bei einer oder mehreren Einzelkochstellen einer Kochmulde vorteilhaft anwendbar.

Claims

Heizkörper für eine Kochmulde (5), insbesondere Strahlungsheizkörper für eine glaskeramische Kochmulde, mit elektrischen Heizelementen (6, 7) die innerhalb einer Kochstelle (2) des Heizkörpers (1) mehreren vorzugsweise konzentrischen Heizzonen (13, 14) der Kochstelle (2) zugeordnet und wahlweise einzeln oder zusammen schaltbar sind, wobei jedes Heizelement (6, 7) jeder Heizzone (13, 14) ein Anschlusselement (17, 18) für das Stromnetz (L1, L2) aufweist, dergestalt dass bei einzelnem Betrieb der Heizzonen (13, 14) der Kochstelle (2) jedes Anschlusselement (17, 18) separat an das Stromnetz anschaltbar ist und für den gemeinsamen Betrieb aller Heizzonen (13, 14) die Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) durch ein Brückenelement (25) miteinander verbindbar sind, wobei die Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) und des Brückenelements (25) als lösbare, eng benachbarte Steckanschlusselemente ausgebildet sind, wobei den Anschlusselementen (17, 18) ein zusätzliches, an das Stromnetz (L1, L2) anzuschließendes Zweig-Anschlusselement (19) zugeordnet ist, wobei eines der Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) elektrisch leitend mit dem Zweig-Anschlusselement (19) verbunden ist, und wobei für den gemeinsamen Betrieb der Heizzonen (13, 14) das Brückenelement (25) auf die eng benachbarten Anschlusselemente (17, 18) der Heizelemente (6, 7) aufsteckbar ist und der Anschluss an das Stromnetz (L1, L2) am benachbarten Zweig-Anschlusselement (19) erfolgt.
Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckanschlusselemente in einer Anschlussleiste (16) benachbart angeordnet sind.
Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleiste (16) Bestandteil eines temperaturabhängigen, vorzugsweise eines Übertemperaturen begrenzenden Bauelements (12) ist.
Heizkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Heizkörperbaugruppe mit mehreren, vorzugsweise jeweils kreisförmige und konzentrische Heizzonen (13, 14) aufweisenden Kochstellen (2), wobei jede Kochstelle benachbart angeordnete Anschlusselemente (17, 18) für ihre Heizzonen besitzt, die einzeln oder mittels eines Brückenelements (25) gemeinsam an das Stromnetz anschließbar sind.