Farbige
Glaselemente der üblichen
Bauart werden in der Regel aus Einscheiben Sicherheitsglas (ESG)
gefertigt. Diese Gläser
werden mittels Beschlägen
als Glas-Drehtüren
oder Glas-Schiebetüren
verwendet. In der Regel sind diese Elemente durchsichtig, satiniert
oder aus Ornamentglas gefertigt. Um diese Gläser farbig zu gestalten, gibt
es nach Stand der Technik verschiedene Produktionsverfahren. Hierbei
ist die unbeschichtete Seite als die optisch Schönere zu betrachten. Ein Verfahren
für die
einseitige Farbbeschichtung ist die Bedruckung im Siebdruckverfahren,
wobei die Farbe durch ein Sieb aufgerackelt und anschließend mit dem
Glas thermisch verbunden wird. Einer der Nachteile des Siebdruckverfahrens
ist u.a.. der ungleichmäßige Farbauftrag.
Zu den optischen Fehlern gehören
Schlieren und u.a. der so genannte Sternenhimmel, wobei Fehler im
Sieb zu „Löchern" im Druckbild führen. Dieses
Verfahren ist in kleinen Stückzahlen
auch finanziell aufwändig
weil für
jeden Farbton die Druckmaschine anschließend gesäubert werden muss. Ein weiteres
Verfahren ist die Pulverbeschichtung, wobei die Farbe in Pulverform
aufgesprüht
und anschließend, ähnlich dem Siebruck,
thermisch mit dem Glas verbunden wird. Auch hier besteht der Nachteil
der nur einseitig optisch ansprechenden Glasoberfläche. Die
mit Farbe versehene Seite ist in der Regel in der Optik unsauber
und mit Blasen, die herstellungsbedingt sind, übersät.colored
Glass elements of the usual
Type are usually made of single-pane safety glass (ESG)
manufactured. These glasses
be by means of fittings
as glass revolving doors
or sliding glass doors
used. As a rule, these elements are transparent, satined
or made of ornamental glass. To make these glasses colored, there
There are different production methods according to the prior art. in this connection
the uncoated side is to be regarded as the optically more beautiful one. A procedure
for the
one-sided color coating is the screen printing process,
the color being rattled through a sieve and then with the
Glass is thermally connected. One of the disadvantages of the screen printing process
is u.a .. the uneven application of paint.
To the optical errors belong
Streaks and u.a. the so - called starry sky, with errors in the
Guide the screen to "holes" in the printed image
Procedure is in small numbers
also financially expensive
because for
every hue the printing press has to be subsequently cleaned. Another one
Process is the powder coating, wherein the paint is in powder form
sprayed
and then, similar to screen printing,
thermally connected to the glass. Again, there is the disadvantage
the only one-sided visually appealing glass surface. The
Color-coded page is usually dirty in appearance
and blistered with manufacturing-related blisters.
Ein
weiteres Verfahren, Glaselemente farbig zu gestalten, ist die einseitige
Lackierung mit einem Glaslack. Hierbei wird die Glasscheibe mit
einem mindestens einkomponentigen Glaslack einseitig lackiert. Die
lackierte Glasseite ist in der Regel optisch ansprechend, aber dadurch,
dass der Glaslack nicht mit dem Glas thermisch verbunden werden
kann, ist er empfindlich für
den täglichen
Gebrauch. In stark frequentierten Wohn- bzw. Arbeitsbereichen sind
auf diese Art gefertigte Glaselemente nicht zu empfehlen. Ein weiteres
Verfahren Glaselemente farbig zu gestalten, ist die Verwendung von
Klebefolien. Hierbei werden farbige Selbstklebefolien einseitig
auf die Glasscheibe geklebt. Dabei ist darauf zu achten, dass diese
blasenfrei aufgezogen werden. Auch hierbei ist die einseitige Farbgebung
und die Empfindlichkeit der Klebefolien als deutlicher Nachteil
zu sehen. Bei den genannten Glaselementen kann man von deutlichen
Nachteil aufgrund der einseitigen Farbtonbeschichtung sprechen.One
Another method to make glass elements colored, is the one-sided
Painting with a glass varnish. Here, the glass is with
an at least one-component glass lacquer coated on one side. The
lacquered glass side is usually visually appealing, but thereby,
that the glass enamel is not thermally bonded to the glass
can, he is sensitive to
the daily
Use. In heavily frequented living or working areas are
not recommended in this way glass elements. Another one
Procedure to make glass elements colored, is the use of
Adhesive films. In this case, colored self-adhesive films are one-sided
glued to the glass. It is important to ensure that this
be drawn bubble-free. Here, too, is the one-sided coloring
and the sensitivity of the adhesive films as a significant disadvantage
to see. With the mentioned glass elements one can of clear
Disadvantage due to the one-sided color coating speak.
Ein
Verfahren, Glaselemente beidseitig optisch gleich zu gestalten,
ist die Verwendung von Verbundfolien. Hierbei werden 2 spiegelbildlich
gefertigte ESG-Gläser
in industriellen Verfahren mittels farbiger Polyvinylbutyl-Folien
in einem Autoklaven miteinander thermisch verbunden. Hierbei entsteht
eine oft nicht gewünschte,
beidseitig gleiche Ansichtoptik. Die Anzahl der Farbtöne ist stark
begrenzt. Durch die nicht blickdichte Eigenschaft der Folie kann
durch das Glaselement geschaut werden bzw. fällt Licht durch. Bei der Produktion
kommt es zu so genannten Kantenversprüngen, wobei die beiden Glasscheiben
nicht exakt übereinander miteinander
verbunden sind und somit unsaubere Kantenabschlüsse entstehen. Ein weiteres
Verfahren der beidseitigen Gleichheit ist die Verwendung von farbigen
Gießharzen.
Hierbei werden 2 spiegelbildlich gefertigte ESG-Gläser mittels eines
doppelseitigen, hochtransparenten Klebebandes im Randbereich verbunden.
Für die
Befestigung von Dreh- oder Schließbeschlägen muss mit Hilfe von Kunststoffscheiben,
die die exakte Hohlraumstärke
aufweisen, der Hohlraum im Befestigungslochbereich aufgefüttert werden.
Dies hat so zu erfolgen, dass die Kunststoffscheiben auf beiden
Scheibeninnenseiten verklebt werden müssen, da sonst das Gießharz beim
Befüllen
an den Kunststoffscheiben herauslaufen kann. Die Kunststoffscheiben
sind notwendig, weil das Gießharz
zu weich ist um es den Montagekräften
der Beschlagsmontage standzuhalten. Verzichtet man auf die Kunststoffscheiben,
wird das Gießharz
durch den Anschraubdruck soweit nachgeben, dass mindestens eine
Scheibe bricht. Der durch das doppelseitige Klebeband entstandene
Hohlraum zwischen den beiden Gläsern
wird mit eingefärbtem
Gießharz,
auf Polyester- oder Acrylbasis, gefüllt. Unter anderem als Nachteil
zu betrachten ist das im Randbereich deutlich sichtbare transparente
Klebeband. Weil die Grundsubstanz des Gießharzes transparent ist und
nur durch maximale prozentuale Anteile von Farbpigmenten farbig
eingestellt werden kann, bleibt es auch nach der Einfärbung weiterhin
transparent. Es kann auch hier durch das Glaselement geschaut werden
bzw. das farbige Gießharz
ist nicht blickdicht. Bei diesen Verfahren ist es nur möglich, die beiden
Glasseiten in der Optik gleich zu gestalten.One
Method of making glass elements visually identical on both sides,
is the use of composite films. Here are 2 mirror images
manufactured ESG glasses
in industrial processes using colored polyvinylbutyl films
thermally connected to each other in an autoclave. This arises
an often unwanted,
on both sides the same view optics. The number of shades is strong
limited. Due to the non-opaque property of the film can
be seen through the glass element or falls through light. At the production
it comes to so-called edge transitions, with the two glass panes
not exactly on top of each other
are connected and thus create unclear edge seals. Another one
Method of mutual equality is the use of colored
Casting resins.
Here are 2 mirror-image manufactured ESG glasses by means of a
double-sided, highly transparent adhesive tape connected in the edge area.
For the
Fastening of hinged or closing fittings must be done with the help of plastic discs,
the exact cavity thickness
have the cavity in the mounting hole area are fed.
This has to be done so that the plastic discs on both
Scheibeninnenseiten must be glued, otherwise the casting resin at
fill
can run out of the plastic discs. The plastic discs
are necessary because the casting resin
it is too soft for the assembly workers
the fitting assembly to withstand. If you abandon the plastic discs,
becomes the casting resin
by the Anschraubdruck give so far that at least one
Disc breaks. The resulting from the double-sided tape
Cavity between the two glasses
is colored with
casting resin,
polyester or acrylic, filled. Among other things as a disadvantage
To look at is clearly visible in the border area transparent
Duct tape. Because the basic substance of the casting resin is transparent and
colored only by maximum percentage of color pigments
can be adjusted, it remains even after coloring
transparent. It can also be seen through the glass element here
or the colored cast resin
is not opaque. With these methods it is only possible the two
To make glass sides equal in appearance.
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Art von farbigem Glaselement.
Die Durchsicht durch das Glaselement ist mindestens blickdicht.
Die beiden Seiten des Elementes können farblich unterschiedlich
gewählt
werden, mit unterschiedlichen Gläsern
gestaltet sein, nach Farbtonmustervorlagen erstellt werden, vollflächig, mit
Dekordruck oder Klarsichtbereichen hergestellt sein. Es ist möglich, das
farbige Glaselement als Türe
auszuführen
und alle Türen
eines Wohn- oder Arbeitsbereichs im gleichen Stil zu gestalten.
Die Bereiche, die durchsichtig gestaltet werden sollen, werden auf
herkömmliche
Weise erstellt. Die Bereiche, die nicht durchsichtig gestaltet werden
sollen, können,
anstatt mit Holztüren,
jetzt auch mit farbigen Glastürelementen ausgeführt werden.
Zu belüftende
Abstell- bzw. Geiserräume,
die bisher nur in der Ausführung
mit Holztüren inkl.
Lüftungsgittern
möglich
waren, können
jetzt ebenfalls blickdicht in Glas inkl. Lüftungsgittern ausgeführt werden.The present invention relates to a new type of colored glass element. The view through the glass element is at least opaque. The two sides of the element can be chosen differently in color, be designed with different glasses, created according to color sample templates, be made over the entire surface, with decor print or clear areas. It is possible to make the colored glass element as a door and to make all the doors of a living or working area in the same style. The areas that are to be rendered transparent are created in a conventional manner. The areas that are not can be made transparent, can now be carried out with colored glass door elements, instead of wooden doors. To be vented storage or Geiserräume, which were previously only possible in the version with wooden doors including ventilation grids, can now also opaque in glass including ventilation grids are executed.
Das
neuartige Glaselement besteht aus mindestens 2 Glastafeln (1).
Die beiden Glastafeln (1) können in beliebiger Kombination
aus anorganischen Gläsern
(wie Floatglas, Einscheiben Sicherheitsglas, teilvorgespanntes Glas,
Verbundglas, beschichtetes Glas, durchgefärbtes Glas, verspiegeltes Glas,
Weißglas,
Ornamentglas, strukturiertes, einseitig glattes Glas) und aus organischen
Gläsern
(wie Polycarbonat (PC) oder Polymethylmethacrylatglas (PMMA)) ausgewählt werden.
Die Stärken
der beiden Glastafeln sollten gleich gewählt werden, damit es nicht
zu Spannungsunterschieden im Glas kommt. Sie sollten mindestens
2 mm stark sein. Um eine farbige Glastüre herzustellen, kann aus den
beiden ausgewählten
Gläsern
Einscheibensicherheitsglas (ESG) erstellt werden. Für die Fertigung
werden Glastafeln auf Maß geschnitten
und die Kanten poliert. Danach werden die nötigen Lochbohrungen für die Dreh-
bzw. Schiebebeschlagssysteme vorgenommen. Hier ist die spiegelbildlich
exakte Fertigung zu beachten. Maßdifferenzen von –+1 mm sind
innerhalb der gültigen
Toleranz. Nach der Fertigung der Scheiben werden diese mittels Ofen
gleichmäßig auf
eine Temperatur von ca. 640° C
zur Erweichung erhitzt und dann spontan in einer Gebläsekammer,
der so genannten Kühlung, abgekühlt. Durch
die unterschiedlichen Abkühlungsgeschwindigkeiten
von Glasoberfläche
und Glaskern entsteht auf der Glasoberfläche eine Druckspannung und
im Glaskern eine Zugspannung. Diesen Prozess der Fertigung von Einscheibensicherheitsglas
nennt man auch Vorspannen. Durch dieses Vorspannen weist ESG bei
Bruch folgende Merkmale auf: Kleine netzartig verteilte nicht scharfkantige
Bruchstücke,
höhere
Biegefestigkeit, höhere
Temperaturwechselbeständigkeit
(max. 150 Kelvin), höhere
Stoßfestigkeit.
ESG obliegt einer Kennzeichnungspflicht. Die Kennzeichnung erfolgt
durch einen Herstellerstempel, der mit in das Glas gebrannt wird.
Weil diese Kennzeichnung die Optik der Ansicht der Glastüre stört, ist
diese auf die Stirnkante der Glasscheibe anzubringen.The novel glass element consists of at least 2 glass sheets ( 1 ). The two glass panels ( 1 ) can be made in any combination of inorganic glasses (such as float glass, toughened safety glass, partially tempered glass, laminated glass, coated glass, solid colored glass, mirrored glass, white glass, patterned glass, structured, one - sided smooth glass) and organic glassware (such as polycarbonate (PC) or Polymethylmethacrylate glass (PMMA)). The strengths of the two glass panels should be chosen the same, so that there are no differences in voltage in the glass. They should be at least 2 mm thick. In order to produce a colored glass door, toughened safety glass (ESG) can be created from the two selected glasses. For the production, glass panels are cut to size and the edges are polished. Thereafter, the necessary holes for the rotary or sliding fitting systems are made. Here the mirror-image exact production is to be considered. Dimensional differences of - + 1 mm are within the valid tolerance. After the discs have been produced, they are evenly heated to a temperature of about 640 ° C. for softening by means of an oven and then spontaneously cooled in a blower chamber, the so-called cooling. The different cooling rates of the glass surface and the glass core create a compressive stress on the glass surface and a tensile stress in the glass core. This process of manufacturing single-pane safety glass is also called tempering. As a result of this tempering, ESG exhibits the following characteristics at break: Small non-sharp-edged fragments distributed in the form of a net, higher bending strength, higher resistance to thermal shock (max 150 Kelvin), higher impact resistance. ESG is subject to a labeling requirement. The labeling is done by a manufacturer's stamp, which is burned in the glass. Because this marking disturbs the appearance of the view of the glass door, it must be mounted on the front edge of the glass pane.
Für die farbliche
Beschichtung (3) wird wie folgt vorgegangen: Die beiden
Scheiben werden mit handelsüblichen
Reinigern beidseitig gewaschen. Das geschieht in üblicherweise
meist von Hand mittels Papierzellstoff. Vorzugsweise kann die Reinigung
auch maschinell in einer Waschmaschine erfolgen. Nach dem Waschen
müssen
die Glasscheiben absolut trocken, fettfrei und frei von Reinigerrückständen sein.
Mit Hilfe von Leuchtstoffröhren
sollte eine visuelle Kontrolle auf Sauberkeit erfolgen. Die Glaskante,
die z.B. aus einer 45° Fase
(4), einer 90° Fase
(5) und einer 45° Fase
(6) besteht, wird bis zur ersten Fase abgeklebt. Das kann
unter anderem mit Pack-Klebeband 4112, 50 mm breit, von TESA erfolgen.
Hierbei wird die Fase (6), die zu der zu beschichtenden
Fläche
gehört,
nicht mit abgeklebt. Das hat die Auswirkung, dass man nach der Farbbeschichtung
(3), bei der Betrachtung von der Glasfläche aus, seitlich nicht aus
der Glaskante herausschauen kann. Die Lochbohrungen der Beschläge werden
auf der nicht zu beschichtenden Seite flächig abgeklebt, damit der Farbtonauftrag
nicht die Sichtseite der Glasscheibe verschmutzt. Die farbige Beschichtung
erfolgt z.B. mittels mindestens einkomponentigem Glaslacks. Das
hat den Vorteil, dass die Vielfalt der Farbtöne fast unbegrenzt ist. Außerdem ist
die Farbgebung in Metallicfarbtönen
im Vergleich zu allen anderen Farbauftragsverfahren unproblematisch.
Der Farbauftrag erfolgt mittels Pinsel, Farbwalze, Spritzpistole
und Airless Geräten
mit mindestens einem Farbton. Dazu wird die Glasscheibe (1)
waagerecht auf eine ebene Unterlage gelegt und je nach Gestaltungsausführung lackiert.
Im Falle von Dekorgestaltungen oder Beschriftungen sind diese vor
der Farbbeschichtung vorzunehmen. Dazu werden die Motive aufgemalt
oder mit handelsüblichen,
lösemittelresistenten
Schablonenfolien abgeklebt und mit der Spritzpistole lackiert. Bei
der Farbtonbeschichtung (3) ist darauf zu achten, dass
mindestens eine Farbtonbeschichtung von mindestens 50 g/m2 vorliegt, da es sonst zu einem ungleichmäßigen Erscheinungsbild
auf der Sichtseite des Glaselements kommen kann. Nach der Aushärtung der
Farbtonbeschichtung (3), die in der Regel nach 7 Tagen
abgeschlossen ist, werden die beiden Glastafeln (1) miteinander
verbunden. Das geschieht mittels Klebstoff (2). Der zu
verwendende Klebstoff (2) ist für diesen Verbund speziell auf
den Glaslack abgestimmt und im Farbton transparent. Die chemische
Basis des Klebstoffes kann Silikon, Polyurethan, Epoxydharz, Polyester,
Polymethaacrylat oder Polyacrylat sein. Eine bevorzugte Form des
Klebstoffes basiert auf Epoxydharz. Epoxyacrylate basieren auf jeweils
mit Acryl- oder Methacrylsäure
terminiertem Bisphenol-A-Diglycidylether, Bisphenol-F-Diglycidylether,
deren Oligomeren oder Novolakglycidylether.For the colored coating ( 3 ) is proceeded as follows: The two discs are washed on both sides with commercially available cleaners. This usually happens by hand using paper pulp. Preferably, the cleaning can also be done by machine in a washing machine. After washing, the glass sheets must be absolutely dry, free of grease and free of detergent residues. With the help of fluorescent tubes, a visual check for cleanliness should be made. The glass edge, eg from a 45 ° chamfer ( 4 ), a 90 ° chamfer ( 5 ) and a 45 ° bevel ( 6 ), is taped to the first bevel. This can be done, inter alia, with packing tape 4112, 50 mm wide, from TESA. Here, the bevel ( 6 ), which belongs to the surface to be coated, not taped with. This has the effect that after the color coating ( 3 ), when viewed from the glass surface, can not look out of the glass edge laterally. The holes of the fittings are glued flat on the non-coated side so that the color does not pollute the visible side of the glass. The colored coating is carried out, for example, by means of at least one-component glass varnish. This has the advantage that the variety of shades is almost unlimited. In addition, the coloring in metallic shades in comparison to all other inking methods is unproblematic. The paint is applied by means of brush, paint roller, spray gun and airless devices with at least one color. For this purpose, the glass sheet ( 1 ) laid horizontally on a flat surface and varnished depending on the design. In the case of decorative designs or labels, these must be done before the color coat. For this purpose, the motifs are painted or taped with commercially available, solvent-resistant stencil films and painted with the spray gun. In the color coating ( 3 ) it is important to ensure that there is at least a color coating of at least 50 g / m 2 , as otherwise an uneven appearance on the visible side of the glass element may occur. After curing the color coat ( 3 ), which is usually completed after 7 days, the two glass sheets ( 1 ) connected with each other. This happens by means of adhesive ( 2 ). The adhesive to be used ( 2 ) is specially adapted to the glass enamel and transparent in color for this composite. The chemical base of the adhesive may be silicone, polyurethane, epoxy, polyester, polymethacrylate or polyacrylate. A preferred form of the adhesive is based on epoxy resin. Epoxy acrylates are based on bisphenol A diglycidyl ethers terminated with acrylic or methacrylic acid, bisphenol F diglycidyl ethers, their oligomers or novolak glycidyl ethers.
Ein
bevorzugter Klebstoff weist folgende Zusammensetzung auf (Angaben
in Gewichts-%): a)
reaktive Acrylat- oder Methacrylatmonomere 4–90
b)
acrylat- oder methacrylatfunktionelle Oligomere 4–60
c)
nichtreaktive Acrylat- oder Methaacrylat Homo- und Copolymere 0–15
d)
Füllstoffe 0–30
e)
Weichmacher 0–15
f)
Haftvermittler 0,3–4
g)
Initiatoren 0,1–4
h)
Klebrigmachende Zusätze 0–6
i)
Stabilisatoren 0–2
A preferred adhesive has the following composition (in% by weight): a) reactive acrylate or methacrylate monomers 4-90
b) acrylate or methacrylate functional oligomers 4-60
c) non-reactive acrylate or methacrylate homo- and copolymers 0-15
d) fillers 0-30
e) plasticizer 0-15
f) adhesion promoter 0.3-4
g) initiators 0.1-4
h) Tackifying additives 0-6
i) stabilizers 0-2
Der
Klebstoff ist höherviskos
und vorzugsweise thixotrop eingestellt. Der Viskosebereich beträgt 5 bis 300
Pa·s,
wobei mit abnehmender Viskosität
die Thixotropie höher
eingestellt werden muss. Der Klebstoff besitzt eine Fließgrenze
im Bereich von 5 bis 800 Pa. Vorzugsweise im Bereich von 20 bis
80 Pa.Of the
Adhesive is higher viscosity
and preferably thixotropic. The viscose range is 5 to 300
Pas,
with decreasing viscosity
the thixotropy higher
must be adjusted. The adhesive has a yield point
in the range of 5 to 800 Pa. Preferably in the range of 20 to
80 Pa.
Für den Verbund
der beiden mit Glaslack beschichteten Glastafeln (1) werden
diese wie folgt vorbereitet: Die beiden Glastafeln (1)
werden mit der lackierten Seite nach oben, flach hingelegt. Die
Lackschicht wird mittels Schleifpapier, 240er Korn, von Hand oder
maschinell angeraut, um eine optimale Haftung zum bevorzugten Kleber
zu erhalten. Der Schleifstaub wird abgesaugt und zusätzlich mittels
Reinigungsmittel und Papierzellstoff von der Lackschicht entfernt.
Dies hat sehr gewissenhaft und exakt zu erfolgen, da es sonst zu Nichthaftungen
des Klebstoffes zur Lackoberfläche
kommen kann. Nach dem Abtrocknen des Reinigungsmittels wird die
Menge des Klebstoffes errechnet. Die benötigte Menge Klebstoff wird
angemischt und vollflächig mit
Hilfe z.B. eines Zahnspachtels auf mindestens eine Lackoberfläche aufgetragen.
Die Klebstoffstärke
beträgt
0,01–2
mm. Hierbei ist zu beachten, dass der Klebstoff nicht zu weit an
die Glaskante aufgetragen wird, da dieser nach dem Verpressen sonst
seitlich unerwünscht
heraustritt. Im Bereich der Glaslochbohrungen sollte der Klebstoff
so aufgetragen werden, dass er aus den Löchern austritt, um eine vollflächige Verklebung
in diesen Bereichen zu gewährleisten.
Sind die Glasscheiben im Bereich um die Lochbohrungen nicht vollflächig verklebt,
kann es bei der Beschlagsmontage zum Bruch mindestens einer Scheibe
kommen. Jetzt werden die beiden Glasscheiben aufeinander gelegt.
Damit die beiden Scheiben beim Verpressen nicht verrutschen, werden
diese mittels Klebeband fixiert. Das erfolgt so, dass ca. 15 cm
lange Klebebänder
die obere mit der unteren Glasscheibe verbinden. An allen Glaskanten
werden diese Klebebänder
im Abstand von ca. 40 cm fixiert. Die Verpressung der beiden Glasscheiben
erfolgt in einer Presse. Die Presse ist bevorzugt hydraulisch betrieben und
besteht aus zwei parallel zu einander stehenden Pressplatten. Diese
Pressplatten bestehen in der Fläche aus
Aluminiumplatten und geben nicht nach. Das mit Klebebändern fixierte
Glasplatten-Sandwich
wird in die Presse geschoben. Hierbei ist darauf zu achten, dass
sich unter dem Sandwich ein Polster in Form einer 1 mm starken Schaumfolie
auf PE-Basis befindet. Diese Folie sorgt dafür, dass die Sandwichunterseite
nicht verkratzt wird. Auf die Sandwichoberseite werden ebenfalls
Schaumfolien gelegt. Diese Stärke
der Folien ist in Abstimmung auf die Sandwichstärke so berechnet, dass die
Aluminiumplatten den Druck auf das Glas ausüben, es aber durch die polsternde
Wirkung nicht zerstören
können.
Die eigentliche Zufahrthöhe
der Presse erfolgt mittels Distanzleisten, die die Stärke des
Glas-Sandwichs zzgl. der Polsterfolien haben. Die untere Pressenplatte
fährt mittels
Hydraulik mit dem Glas-Sandwich und den Leisten auf die durch die
Leisten vorgegebene Zufahrthöhe.
Durch die Beheizbarkeit der Pressenplatten beträgt die Pressung eines Glas-Sandwichs
in der Regel mindestens 1 Minute. Nach der Pressung wird das Glassandwich
aufrecht oder liegend zum Aushärten gelagert.For the bonding of the two glass lacquer coated glass sheets ( 1 ) are prepared as follows: the two glass sheets ( 1 ) are placed flat with the painted side up. The lacquer layer is roughened by means of sandpaper, 240 grit, by hand or by machine to obtain an optimal adhesion to the preferred adhesive. The grinding dust is sucked off and additionally removed by means of cleaning agent and paper pulp from the paint layer. This must be done very conscientiously and exactly, otherwise it may lead to non-adherence of the adhesive to the paint surface. After the detergent has dried, the amount of adhesive is calculated. The required amount of adhesive is mixed and applied to the entire surface with the help of eg a toothed spatula on at least one paint surface. The adhesive thickness is 0.01-2 mm. It should be noted that the adhesive is not applied too far to the glass edge, since this otherwise undesirably emerges laterally after pressing. In the area of the glass drill holes, the adhesive should be applied so that it emerges from the holes to ensure a full-surface bonding in these areas. If the glass panes in the area around the drill holes are not glued over their entire surface, at least one pane may break during fitting assembly. Now the two glass panes are placed one on top of the other. So that the two discs do not slip during pressing, they are fixed by means of adhesive tape. This is done so that approximately 15 cm long adhesive tapes connect the upper with the lower glass. At the edges of the glass, these tapes are fixed at a distance of approx. 40 cm. The pressing of the two glass panes takes place in a press. The press is preferably hydraulically operated and consists of two parallel to each other press plates. These press plates consist of aluminum plates in the surface and do not yield. The glass plate sandwich fixed with adhesive tapes is pushed into the press. It is important to ensure that there is a pad under the sandwich in the form of a 1 mm thick PE-based foam film. This foil ensures that the sandwich base is not scratched. Foam sheets are also placed on the top of the sandwich. This thickness of the films is calculated in accordance with the sandwich thickness so that the aluminum plates exert pressure on the glass, but can not destroy it by the cushioning effect. The actual access height of the press takes place by means of spacer strips, which have the strength of the glass sandwich plus the padding films. The lower press plate moves by hydraulics with the glass sandwich and the strips on the predetermined by the strips access height. Due to the heatability of the press plates, the pressure of a glass sandwich is usually at least 1 minute. After pressing, the glass sandwich is stored upright or lying down for curing.