DE102006012504A1

DE102006012504A1 - Verfahren zum optimierten Ausbringen von Pflanzenschutzmittel

Info

Publication number: DE102006012504A1
Application number: DE200610012504
Authority: DE
Inventors: Berthold Weber; Markus Martin
Original assignee: Weber Berthold Dipl-Ing
Current assignee: Weber Berthold Dipl-Ing
Priority date: 2006-03-16
Filing date: 2006-03-16
Publication date: 2007-09-20

Abstract

Bei dem vorliegenden Verfahren zum optimierten Ausbringen von Pflanzenschutzmittel aus zumindest einer Spritzeinrichtung (3), insbesondere zumindest einer Aufsattelspritze oder einer Anhängespritze mit einem Fahrzeug (5), welches durch pflanzliche Reihenkulturen (1), wie Obst-, Weinbau- oder Hopfenplantagen o. dgl. fährt, sollen während dem Ausbringen von Pflanzenschutzmittel Orts- bzw. Positionsdaten bestimmt und ermittelt werden und bezogen auf die Orts- und Positionsdaten, die Windrichtung, Windstärke sowie die Menge und die Richtung, in welche das Pflanzenschutzmittel gegenüber dem Fahrzeug (5) ausgebracht wird, permanent bestimmt, geregelt und abgespeichert wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum optimierten Ausbringen von Pflanzenschutzmittel aus zumindest einer Spritzeinrichtung, insbesondere zumindest einer Aufsattelspritze oder einer Anhängespritze mit einem Fahrzeug, welches durch pflanzliche Reihenkulturen, wie Obst-, Weinbau- oder Hopfenplantagen od. dgl. fährt.

Herkömmliche Verfahren zum optimierten Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln sind bekannt. Dabei sitzen entsprechende ansteuerbare und regelbare Spritzeinrichtungen auf entsprechenden Fahrzeugen, die durch pflanzliche Reihenkulturen fahren.

Dabei lässt sich in Abhängigkeit von Windrichtung und Windstärke Pflanzenschutzmittel in unterschiedlichen Mengen ausbringen.

Nachteilig dabei ist, dass häufig dennoch zuviel Pflanzenschutzmittel ausgebracht wird, eine Abdrift des Pflanzenschutzmittels bei Wind oder Fahrtwind zu gross ist und ein erforderlicher Abstand zu gefährdeten Gebieten, Gewässern, Naturschutzgebieten oder bewohnten Gebieten nicht eingehalten wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die genannten Nachteile beseitigt und mit welchem auf einfache und kostengünstige Weise das Ausbringen von Pflanzenschutzmittel hinsichtlich Beschaffenheit der Reihenkulturen sowie auch hinsichtlich der Abdriftminimierung zur Einhaltung von Abstandsauflagen, verbessert werden sollen.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass während dem Ausbringen von Pflanzenschutzmittel Orts- bzw. Positionsdaten bestimmt und ermittelt werden und bezogen auf die Orts- und Positionsdaten, die Windrichtung, Windstärke, sowie die Menge und die Richtung, in welche das Pflanzenschutzmittel gegenüber dem Fahrzeug ausgebracht wird, permanent bestimmt, geregelt und abgespeichert wird.

Bei der vorliegenden Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Abhängigkeit von Windrichtung und Windstärke, bezogen auf Fahrzeuggeschwindigkeit und Fahrzeugrichtung, die Menge und die Richtung sowie entsprechenden spezifische Daten betreffend das Ausbringen von Pflanzenschutzmittel orts- und positionsbezogen, bevorzugt permanent zu ermitteln und zu bestimmen.

Dabei lässt sich über eine entsprechende Erfassung von Bestandsdaten der Reihenkulturen betreffend Höhe, Dichte und Abstand einzelner Pflanzen zueinander ein Ausbringen von Pflanzenschutzmittel zusätzlich optimieren, auch durch die Berücksichtigung von Windrichtung und Windstärke. Durch die entsprechende datenmässige Erfassung wann, zu welchem Zeitpunkt bzw. an welchem Tag, an welchem Ort, an welcher Position, welche Ausspritzmenge, mit welchem Spritzdruck und bei welchen Umgebungsbedingungen, wie Wind und Windstärke gespritzt wurde, lässt sich der gesamte Spritzvorgang von Reihenkulturen während des Spritzens datenmässig aufzeichnen, abspeichern und somit dokumentieren.

Dabei können diese Daten dokumentenecht gespeichert und beispielsweise passwortgeschützt ausgewertet werden.

Diese Daten können lokal im Fahrzeug oder an der Spritzeinrichtung abgelegt und abgespeichert werden. Es kann jedoch auch daran gedacht sein, dass diese Daten während oder nach einem Spritzvorgang über entsprechende drahtlose Übermittlungseinrichtungen, wie Telematiksysteme, Datenübertragungen via GPRS oder W-Lan, Datenübertragung über Internet, Funk etc. an externe Server oder Auswerteeinrichtungen übertragen werden können.

Dabei wird immer permanent positions- und ortsbezogen die Windrichtung und Windstärke sowie die Fahrtrichtung und die Richtung und die Menge des auszubringenden Pflanzenschutzmittels ermittelt und abgespeichert.

Somit kann auch Einfluss genommen werden auf nahegelegene Gebiete, Naturschutzgebiete, Gewässer oder Wohngebiete, zu welchen Abstandsauflagen bestehen, so dass dort nur wenig oder gar nicht gespritzt wird.

Durch die datenmässige Erfassung kann somit jederzeit nachgewiesen werden, dass in diesen gefährdeten Gebieten, Naturschutzgebieten, Gewässer oder Wohngebieten kaum oder nur wenig Pflanzenschutzmittel unter Beibehaltung der Abstandsauflagen gespritzt wurde.

Durch das zusätzliche Ermitteln von Bestandsdaten der Reihenkulturen betreffend deren Höhe, deren Dichte und Abstand zueinander der einzelnen Pflanzen, lässt sich zusätzlich das Pflanzenschutzmittel in Abhängigkeit von Wind und Windrichtung durch die Wahl von unterschiedlichen und regelbaren Spritzdrücken, Geschwindigkeit des Fahrzeuges, Teilbreitenschaltung bzw. Anpassung der Breite der Reihenkultur sowie entsprechende Gebläseregelung bzw. Drehzahlregelung in Abhängigkeit von Wind und Windrichtung optimiert ausbringen. Hierbei soll eine Regelung ermöglichen, dass möglichst wenig Abtrift von Pflanzenschutzmittel erreicht werden soll und zudem ein Abstand zu angrenzenden, gefährdeten Gebieten, Gewässern, Naturschutzgebieten oder Wohngebieten in Erfüllung der Abstandsauflagen eingehalten wird.

Die hierzu erforderlichen Orts- oder Positionsdaten können beispielsweise dem Fahrzeug bzw. der Steuerung oder der Spritzeinrichtung über GPS-Daten permanent zu Verfügung gestellt werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
1 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf pflanzliche Reihenkulturen, in welche Pflanzenschutzmittel mittels einer Spritzeinrichtung ausgebracht wird;
2 eine schematisch dargestellte Ansicht auf eine Spritzeinrichtung, zugeordnet an einem Fahrzeug.
Gemäss 1 sind pflanzliche Reihenkulturen 1 nebeneinander in unterschiedlichen Abständen, in unterschiedlicher Höhe und Dichte angeordnet.
Die Reihenkulturen 1 können beispielsweise Obst-, Weinbau-, Hopfenplantagen od. dgl. sein.
Häufig grenzen derartige Reihenkulturen 1 an Gebiete 2, zu welchen entsprechende gesetzliche Abstandauflagen beim Spritzen von Pflanzenschutzmitteln eingehalten werden müssen. Diese Gebiete 2, wie beispielsweise Wohngebiete, Naturschutzgebiete, Gewässer od. dgl. dürfen nicht mit Pflanzenschutzmittel beaufschlagt werden.
Um nachzuweisen und zu dokumentieren und auch entsprechende aktive Regelungen vorzunehmen, damit diese gefährdeten Gebiete nicht mit Pflanzenschutzmittel beaufschlagt werden, ist eine Dokumentation sowie auch eine Regelung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmittel in Abhängigkeit von Fahrtrichtung und insbesondere Windstärke und Windrichtung erforderlich.
Herkömmliche Spritzeinrichtungen 3 mit Windmesseinrichtungen 4, wie es auch in 2 dargestellt ist, sind entsprechenden Fahrzeugen 5 zugeordnet, die mit Geschwindigkeitsmesseinrichtungen, GPS, Radsensoren od. dgl. versehen sind.
Die Spritzeinrichtung 3, wie es insbesondere auch in 2 näher dargestellt ist, besteht bevorzugt aus zwei voneinander unabhängigen Gebläsen 6, mit entsprechenden Durchflussmesseinrichtungen 7 und einer Steuerung 8 zum Regeln einer Gebläsedrehzahl und einer Mehrzahl von hier nicht näher dargestellten Sprühdüsen zum Ausbringen von Pflanzenschutzmittel in die Reinkulturen 1.
Bei der vorliegenden Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, dass über die Windmesseinrichtung 4 die Windrichtung und die Windstärke lokal bezogen auf jeden Ort und jede Position des Fahrzeuges 5 in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges 5 sowie auch in Abhängigkeit der Menge und der Richtung des ausgebrachten Pflanzenschutzmittels exakt ermittelt und geregelt wird.
Nach der Ermittlung und der Regelung des Ausbringens des Pflanzenschutzmittels in Abhängigkeit von Windstärke und Windrichtung, wird dokumentiert, wo, an welcher Position bzw. Ort, in Abhängigkeit von Windstärke und Windrichtung, wie viel Pflanzenschutzmittel zu welcher Richtung hinaus, in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung und Fahrtgeschwindigkeit in die pflanzlichen Reinkulturen 1 ausgebracht wird.
Auf diese Weise lässt sich ein Ausbringen von Pflanzenschutzmittel windstärken- und windrichtungsabhängig sowie fahrtrichtungsabhängig und damit in Abhängigkeit des scheinbaren Windes jeweils seitlich in die benachbarten Reinkulturen 1 optimiert regeln und abspeichern. Dabei können auch Sprühstärke, Durchfluss, Teilbreitenschaltungen, Gebläsedrehzahl geregelt, gesteuert und orts- bzw. positionsbezogen abgespeichert und dokumentiert werden.
Dabei soll auch die entsprechende Regelung nach Erfassung von Bestandsdaten der Reihenkulturen 1 betreffend Höhe, Dichte und Abstand Einfluss genommen werden können.
Hierdurch lässt sich permanent dokumentieren und datenmässig erfassen, wann, zu welchem Zeitpunkt, welche Reihenkulturen 1 mit welcher Menge an Pflanzenschutzmittel bei welchen Umgebungsbedingungen, wie Umgebungswind, mit welchem Spritzdruck orts- und positionsgenau ausgebracht wurde.
Diese Daten können in Abhängigkeit von ortsbezogenen bzw. positionsbezogenen Daten, beispielsweise über GPS abgespeichert und während des Spritzvorgangs oder nach dem Spritzvorgang auf einem Datenträger abgelegt oder direkt, beispielsweise drahtlos über Telematiksysteme, Datenübertragungssysteme über Satellit oder Internet, über Funk od. dgl. an zentrale Server, Rechner zur weiteren Bearbeitung und/oder Auswertung übergeben werden.
Hierdurch lässt sich auch positionsbezogen optimieren und ggf. voreingeben, dass eine reduzierte Menge an Pflanzenschutzmittel zur Erfüllung von Abstandauflagen, nahe von geschützten Gebieten, Naturschutzgebieten, Gewässern oder Wohngebieten ausgebracht wird. Durch die permanente datenmässige Erfassung von Windrichtung und Windstärke sowie Ort und Position sowie Menge und Richtung, aus welcher Pflanzenschutzmittel ausgebracht wird, lässt sich dokumentieren und auch nachweisen sowie auch regeln, wo, an welchem Ort, zu welchem Umgebungsbedingungen, wie viel Pflanzenschutzmittel gespritzt wurde.
Dies dient auch dem Nachweis zur Erfüllung von Abstandsauflagen zu gefährdeten Gebieten, Naturschutzgebieten oder Wohngebieten.
Hierdurch kann dokumentiert und nachgewiesen werden, dass nahe einem dieser Gebiete wenig oder gar kein Pflanzenschutzmittel ausgebracht wurde.
Zudem lässt sich auch entsprechend automatisiert durch die lokale Bestimmung und einem Eingeben dieser Gebiete als Ortskoordinaten in die Steuerung ein automatisiertes, reduziertes Ausbringen von Pflanzenschutzmittel zur Erfüllung von Abstandsauflagen, speichern und in das System eingeben. Dies soll auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen.
Hierdurch lässt sich auch eine Abtrift des Pflanzenschutzmittels minimieren und entsprechend in Abhängigkeit von Bestandsdaten, wie Höhe, Dichte und Abstand der Reihenkulturen 1 zueinander ein optimiertes Ausbringen, auch in Abhängigkeit von Windrichtung und Windstärke, bezogen auf die Fahrtrichtung und Fahrtgeschwindigkeit, optimieren, steuern und regeln sowie auch datenmässig erfassen. Bezugszeichenliste

Claims

Verfahren zum optimierten Ausbringen von Pflanzenschutzmittel aus zumindest einer Spritzeinrichtung (3), insbesondere zumindest einer Aufsattelspritze oder einer Anhängespritze mit einem Fahrzeug (5), welches durch pflanzliche Reihenkulturen (1), wie Obst-, Weinbau- oder Hopfenplantagen od. dgl. fährt, dadurch gekennzeichnet, dass während dem Ausbringen von Pflanzenschutzmittel Orts- bzw. Positionsdaten bestimmt und ermittelt werden und bezogen auf die Orts- und Positionsdaten, die Windrichtung, Windstärke, sowie die Menge und die Richtung, in welche das Pflanzenschutzmittel gegenüber dem Fahrzeug (5) ausgebracht wird, permanent bestimmt, geregelt und abgespeichert wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windrichtung, Windstärke sowie die Menge und die Richtung, in welche das Pflanzenschutzmittel, bezogen auf das Fahrzeug (5), ausgebracht wird, permanent bestimmt und ermittelt sowie datenmässig erfasst werden und datenmässig nachgewiesen wird, wo, an welchem Ort, bei welcher Fahrtgeschwindigkeit, Windgeschwindigkeit, Windrichtung, Pflanzenschutzmittel ausgebracht wurde.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das optimierte Ausbringen von Pflanzenschutzmittel unter Berücksichtigung von Windrichtung und Windstärke, in Abhängigkeit von Fahrtgeschwindigkeit, sowie Menge und Richtung des auszubringenden Pflanzenschutzmittels, in Abhängigkeit von Ort und Position, erfolgt, wobei ggf. bei gefährdeten nahegelegenen Gebieten (2), Gewässer, Naturschutzgebiete etc., ein reduziertes Ausbringen von Pflanzenschutzmittel automatisiert und nachweisbar durchgeführt wird.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Ortskoordinaten und Positionen gefährdeter Gebiete (2), Gewässer, Naturschutzgebiete hinterlegbar sind und bei Erreichen eines einstellbaren und geforderten Abstandes, in Abhängigkeit von ggf. Windrichtung und Windstärke, ein angepasstes reduziertes Ausbringen von Pflanzenschutzmittel gewährleistet wird, um die Naturschutzgebiete, Gewässer, etc. nicht mit Pflanzenschutzmittel zu belasten.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass über das permanente Ermitteln von Windrichtung und Windstärke sowie Ort, Position sowie Fahrtgeschwindigkeit des Pflanzenschutzmittels, sowie die permanente Erfassung von Menge und Richtung des ausgebrachten Pflanzenschutzmittels, ein optimiertes Ausbringen von Pflanzenschutzmittel durch die Abspeicherung der Daten nachweisbar ist.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Optimierung zum Ausbringen von Pflanzenschutzmittel der Spritzdruck sowie die Gebläsestärke und/oder Gebläseschaltung der Spritzeinrichtung (3) optimierbar und in Form von Daten, orts- und positionsabhängig abgespeichert und/oder windrichtungsstärken- und/oder windrichtungsabhängig geregelt werden.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Bestandsdaten der pflanzlichen Reihenkulturen (1), wie Höhe, Dichte und Abstand einzelner Reihenkulturen (1) zueinander ermittelt werden und beim Ausbringen von Pflanzenschutzmittel nach Ermittlung der Bestandsdaten der pflanzlichen Kulturen in Abhängigkeit von Windrichtung und Windstärke die Menge sowie die Richtung des auszubringenden Pflanzenschutzmittels in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit der Spritzeinrichtung (3) zum optimierten Ausbringen von Pflanzenschutzmittel regelbar und orts- und positionsabhängig, auch unter Berücksichtigung von Spritzdruck, Fahrgeschwindigkeit sowie Teilbereitenschaltung, Gebläseleistung und Stellung geregelt und/oder abgespeichert werden.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Abspeichern jederzeit eine Auswertung möglich ist, welches Pflanzenschutzmittel wurde bei welchen Umgebungsbedingungen, in welcher Menge, in welcher Richtung und an welchem Ort positionsgenau gespritzt.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass permanent jeder Spritzvorgang zum Ausbringen von Pflanzenschutzmittel in pflanzliche Reihenkulturen (1) datenmässig dokumentiert abgelegt und ausgewertet werden.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung von Spritzeinrichtungen (3) oder Pflanzenschutzgeräten zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln in pflanzliche Reihenkulturen (1) unter Berücksichtigung von Wind und Windstärke sowie Abstandsauflagen zu gefährdeten Gebieten, Gewässern, Naturschutzgebieten etc. automatisiert durchgeführt und datenmässig dokumentiert wird.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Daten während oder nach dem Ausbringen von Pflanzenschutzmittel in die pflanzliche Reihenkulturen (1) betreffend Windrichtung, Windstärke, Menge und Richtung des ausgebrachten Pflanzenschutzmittels in Abhängigkeit von Ort und Position abgespeichert oder beispielsweise drahtlos an eine Auswerteeinheit über GPS, Telefon, Internet, W-Lan od. dgl. übergeben werden.
Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zugriff auf die abgespeicherten oder übergebenen Daten eine Auswertung und ein Nachweis, welches Pflanzenschutzmittel, in welchen Mengen, in welche Richtung, zu welchen Umgebungsbedingungen, gespritzt wurde, ermöglicht wird.