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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Lageeinstellung des Druckwerks
einer Druckmaschine, bei dem zumindest eine Walze des Druckwerks durch
Verstellung der Lager auf gegenüberliegenden Seiten
der Walze im wesentlichen parallel zu einem Gegendruckzylinder des
Druckwerks ausgerichtet wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Beim
Aufstellen einer Druckmaschine, aber auch nach Wartungs- oder Reparaturarbeiten
bzw. einem Umrüsten
einer Druckmaschine, wie beispielsweise einer formatvariablen Flexodruckmaschine, müssen die
am Druck beteiligten Walzen des Druckwerks zueinander justiert werden.
Als Fixpunkt bzw. feste Achse, bezüglich derer die Walzen justiert
werden, wird oft der Gegendruckzylinder genommen, was sich vor allem
bei Zentralzylindermaschinen mit mehreren Druckwerken anbietet.
Hiervon ausgehend werden die Walzen der einzelnen Druckwerke justiert,
so dass alle Walzenachsen parallel zueinander ausgerichtet sind,
um letztendlich ein hochwertiges Druckbild zu erhalten.
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Hierzu
werden regelmäßig die
Walzen auf ihren beiden Seiten in die jeweiligen Lager eingesetzt und
eine Lagergrundplatte solange relativ zu dem den Gegendruckzylinder
tragenden Maschinengestell über
Einstellhilfen in Form von Einstellschrau ben justiert, bis die Walzenachsen
parallel zu dem Gegendruckzylinder ausgerichtet sind. Diese Prozedur
ist zeitaufwendig, komplex und anspruchsvoll.
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Aus
der
DE 10008215 A1 ist
ein Druckwerk für
eine Rotationsdruckmaschine bekannt, bei dem die Druckwerkszylinder
beidseitig jeweils mittels Kreuzschlitten gelagert sind, so dass
die Druckwerkszylinder einerseits in radialer Richtung auf den Gegendruckzylinder
zu- bzw. abgestellt und andererseits in Achsrichtung der Druckzylinder
verstellt werden können,
um eine Seitenregisterung vornehmen zu können. Das zuvor genannte Problem
der Winkelausrichtung der Zylinderachsen zueinander wird hierdurch
jedoch nicht gelöst.
Weiterhin ist aus der
DE
19624393 A1 ein Druckwerk mit fliegend gelagerten Druckzylindern
bekannt. Zur Kompensation der durch die fliegende Lagerung auftretenden
Schiefstände
der Druckzylinder umfasst die fliegende Lagerung hydrostatische
Lager, die eine gegensinnige Vorspannung der Druckzylinder erlauben. Überdies können die
Druckzylinder an ihren fliegenden Enden durch Koppelstücke aufeinander
gespannt werden. Die mangelnde Lagerung der fliegenden Enden am Gestell
machen jedoch eine variable Vorspannung notwendig, um bei variierenden
Druckkräften
eine parallele Anstellung zu erreichen. Überdies wird das Problem, dass
sich zwei aufeinander gespannte Druckzylinder gegenüber den übrigen Zylindern schief
stellen können,
nicht gelöst.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein verbessertes Verfahren zur Lageeinstellung des Druckwerks einer Druckmaschine
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu
schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und eine
verkürzte
Montagezeit für
die Lageeinstellung der Druckwerkswalzen ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Verfahren gemäß Anspruch
1 sowie durch eine Vorrichtung zu deren Durchführung gemäß Anspruch 6 gelöst. Bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Es
wird also vorgeschlagen, die Lageeinstellung der beiden Lagerseiten
einer jeweiligen Druckwerkswalze voneinander zu trennen und nacheinander
zuerst die eine Lagerseite und dann die gegenüberliegende Lagerseite einzustellen.
Insbesondere wird eine Winkeleinstellung auf nur einer Lagerseite vorgenommen,
während
die gegenüberliegende
Lagerseite nur tangential und/oder radial zum Gegendruckzylinder
verstellt wird. Erfindungsgemäß wird in einem
ersten Schritt die erste Lagerseite winkeleinge stellt derart, dass
das Lager auf der ersten Lagerseite mit seiner Drehachse möglichst
parallel zur Gegendruckzylinderlängsachse
ausgerichtet ist, wobei sodann in einem zweiten Schritt die zweite
Lagerseite höheneingestellt
wird derart, dass das Lager auf der zweiten Lagerseite zusammen
mit dem Lager auf der ersten Lagerseite eine fluchtende Lagerachse parallel
zur Gegendruckzylinderlängsachse
bildet. Durch diese nacheinander ausgeführten, unterschiedlichen Einstellschritte
wird die jeweils durchzuführende
Einstellung beträchtlich
weniger komplex und einfacher, wodurch insgesamt die gewünschte Ausrichtung
der Walze beträchtlich
schneller erreicht werden kann.
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In
Weiterbildung der Erfindung vereinfacht sich der erste Schritt der
Winkeleinstellung auf der ersten Lagerseite beträchtlich, wenn die Walze demontiert
oder zumindest auf der gegenüberliegenden zweiten
Lagerseite nicht in dem Lager montiert ist, so dass die Winkeleinstellung
ohne Behinderung durch eine Fixierung auf der gegenüberliegenden
Walzenseiten durchgeführt
werden kann. Gemäß einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung wird in dem ersten Schritt lediglich eine Lagerplatte,
auf der ein das Lager tragender Lagerbock befestigbar ist, durch Winkeleinstellung
parallel zum Gegendruckzylinder ausgerichtet. Der genannte Lagerbock
kann dabei bereits auf die Lagerplatte aufgesetzt sein, jedoch vorteilhafterweise
auch von der Lagerplatte demontiert sein.
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Nach
erfolgter Winkeleinstellung auf der ersten Lagerseite wird sodann
der Lagerpunkt auf der gegenüberliegenden
zweiten Lagerseite entsprechend höheneingestellt. Hierzu wird
vorteilhafterweise ein Exzenter verwendet, der das Lager auf der zweiten
Lagerseite trägt.
Durch Verdrehen des Exzenters kann die Lage des Lagerpunktes auf
der genannten zweiten Lagerseite sehr feinfühlig eingestellt werden. Insbesondere
kann exakt die Höhe
des Lagerpunktes auf der zweiten Lagerseite relativ zu dem Lagerpunkt
auf der ersten Lagerseite eingestellt werden, um der zwischen den
beiden Lagerseiten eingesetzten Walze exakt eine parallele Ausrichtung
zur Gegendruckzylinderlängsachse
zu geben. Bei der Höheneinstellung
durch Verdrehen des Exzenters auftretender Versatz in radialer Richtung
bezüglich des
Gegendruckzylinders kann in einem folgenden Verfahrensschritt durch
Radialeinstel lung des Exzenters kompensiert werden. Vorteilhafterweise
umfassen die Einstellmittel auf der genannten zweiten Lagerseite
zusätzlich
zu dem Exzenter eine weitere Bewegungsachse radial zur Gegendruckzylinderlängsachse,
so dass die Höheneinstellung
und die Radialeinstellung auf der zweiten Lagerseite voneinander entkoppelt
sind. Hierdurch kann zunächst
eine exakte Justierung in Höhenrichtung
vorgenommen werden, ohne auf eine dabei auftretende Verstellung
in einer Richtung senkrecht dazu achten zu müssen. Ist die exakte Höheneinstellung
gefunden, wird die radiale Lage des Lagerpunktes eingestellt, ohne
auf die Höheneinstellung
achten zu müssen.
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Vorteilhafterweise
sind den Einstellmitteln zumindest auf der zweiten Lagerseite Klemmmittel zugeordnet,
um die jeweils eingestellte Lage des Lagers feststellen zu können und
Lagerspiel beseitigen zu können.
Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung dem zuvor genannten
Exzenter ein quer zur Drehachse des Exzenters wirkendes Feststellmittel,
beispielsweise in Form einer Klemmschraube, zugeordnet sein, mittels
dessen der Exzenter in der gefundenen Position festgestellt werden
kann.
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Die
Einstellmittel auf den beiden Lagerseiten können grundsätzlich verschieden ausgebildet
sein. In Weiterbildung der Erfindung sind die Einstellmittel auf
den beiden Lagerseiten zueinander unterschiedlich ausgebildet.
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Auf
der zuvor genannten ersten Lagerseite können die Einstellmittel Höheneinstellmittel und/oder
Winkeleinstellmittel zur Einstellung der Höhe und/oder der Winkelausrichtung
des Lagers auf der genannten ersten Lagerseite aufweisen. Vorteilhafterweise
greifen die genannten Einstellmittel auf der ersten Lagerseite zwischen
dem Gestell und einer Lagerplatte an, auf der ein das Lager tragender Lagerbock
längsverschieblich
gelagert ist. Hierdurch kann zunächst
die Lage der Lagerplatte in der gewünschten Weise eingestellt werden,
insbesondere zu dem Gegendruckzylinder exakt parallel ausgerichtet
werden. Der das Lager tragende Lagerbock ist auf der Lagerplatte
vorteilhafterweise quer zur Längsachse
des Gegendruckzylin ders längsverschieblich gelagert,
um die Walze auf den Gegendruckzylinder zustellen bzw. von diesem
wegstellen zu können.
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Die
Einstellmittel für
die Lagerplatte können insbesondere
zumindest eine Stellschraube umfassen, die im wesentlichen senkrecht
zur Ebene der Lagerplatte zustellbar ist, um hierdurch die Lage
der Lagerplatte in der gewünschten
Weise einstellen zu können.
Vorteilhafterweise sind voneinander beabstandet mehrere Stellschrauben
angeordnet, um in der gewünschten
Weise sowohl eine Höheneinstellung
der Lagerplatte als auch eine Winkeleinstellung der Lagerplatte
feinfühlig
vornehmen zu können.
Die Winkeleinstellung der Lagerplatte ist dabei zumindest um eine
Achse senkrecht zur Längsrichtung
des Gegendruckzylinders und/oder der Walze möglich.
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Die
Einstellmittel auf der gegenüberliegenden
zweiten Lagerseite brauchen keine Winkeleinstellmittel zu umfassen,
obwohl solche grundsätzlich auch
auf der zweiten Lagerseite vorgesehen sein können. Insbesondere umfassen
die Einstellmittel auf der zweiten Lagerseite als Höheneinstellmittel den
vorgenannten Exzenter, der vorteilhafterweise als Exzenterhülse ausgebildet
sein kann, in der das Lager der zweiten Lagerseite aufgenommen ist.
Der Exzenter kann vorteilhafterweise um eine zur Walzenachse parallele
Exzenterachse verdreht werden, um die gewünschte Höheneinstellung des Lagerpunktes
zu erreichen.
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Zusätzlich zu
den vorteilhafterweise von dem Exzenter gebildeten Höheneinstellmittel
sind in Weiterbildung der Erfindung auf der zweiten Lagerseite separate
Radialeinstellmittel zur Einstellung der Position des Lagers radial
zum Gegendruckzylinder vorgesehen. Diese Radialeinstellmittel können in
Weiterbildung der Erfindung von einer Linearführung gebildet sein, denen
ein geeignetes Stellmittel, beispielsweise in Form einer Stellspindel,
zugeordnet sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und zugehöriger
Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1:
eine schematische Draufsicht auf eine Druckwerkswalze einer Druckmaschine
sowie der sie tragenden Lageranordnung, der beidseitig der Walze
Einstellmittel zur Lageeinstellung der Walze zugeordnet sind, nach
einer bevorzugten Ausführung der
Erfindung, und
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2:
eine stirnseitige Seitenansicht auf die in 1 links
dargestellte Lagerseite der Druckwerkswalze aus 1.
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Die
vorliegende Erfindung ist grundsätzlich in
Druckmaschinen verschiedenster Typen umsetzbar, so dass in den Figuren
keine bestimmte Druckmaschine vollständig dargestellt ist. Besondere
Vorteile ergeben sich jedoch bei formatvariablen Flexodruckmaschinen.
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1 zeigt
als Walze 1 eines Druckwerks 2 den Formatzylinder
bzw. die Rasterwalze einer Flexodruckmaschine, die auf gegenüberliegenden
Lagerseiten 3 und 4 auf einem Gestell 5 um
ihre Längsachse
drehbar gelagert ist. Auf der ersten Lagerseite 3, die
die Antriebsseite bildet, ist die Walze 1 vorteilhafterweise
durch ein Lager 6 drehbar gelagert, welches an einem Lagerbock 7 befestigt
ist. Der Lagerbock 7 ist mittels einer Linearführung 8,
die in der gezeichneten Ausführung
als zweigleisige Schienenbettführung
ausgebildet ist, längsverschieblich
quer zur Walzenlängsachse 9 auf
einer Lagerplatte 10 gelagert. Die Linearführung 8 erlaubt
ein radiales Zustellen der Walze 1 zu einem nicht eigens
dargestellten Gegendruckzylinder bzw. ein Wegfahren der Walze 1 von
diesem Gegendruckzylinder. Der Linearführung 8 ist dabei
eine Stellspindel 11 zugeordnet, die zwischen der genannten
Lagerplatte 10 und dem Lagerbock 7 angreift.
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Die
genannte Lagerplatte 10 sitzt auf dem Gestell 5 und
kann gegenüber
diesem durch Einstellmittel 12 in Form mehrerer Stellschrauben 13 lageeingestellt
werden. Die genannten Stellschrauben 13 greifen dabei im
wesentlichen senkrecht zu der von der Lagerplatte 10 definierten
Ebene an dieser an und können
die Lagerplatte 10 gegenüber dem Gestell 5 bewegen.
Wie der Pfeil 14 andeutet, kann durch Justierung der Stellschrauben 13 eine
Höheneinstellung,
insbesondere aber auch eine Winkeleinstellung der Lagerplatte 10 um
eine liegende Winkeleinstellachse senkrecht zur Zeichenebene der 1 und
damit auch senkrecht zur Walzenlängsachse
bewirkt werden.
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Auf
der gegenüberliegenden
zweiten Lagerseite 4 ist die Walze 1 durch ein
Lager 15 drehbar gelagert, das selbst in einem Lagerträger 16 sitzt.
Wie 2 zeigt, ist das genannte Lager 15 an
dem Lagerträger 16 durch
eine Exzenterhülse 17 gelagert,
in deren Innenausnehmung das Lager 15 sitzt und die mit
ihrem Außenumfang
in einer Lagerausnehmung des Lagerträgers 16 sitzt. Die
Innenausnehmung der Exzenterhülse 17 ist
dabei zur Exzenterdrehachse 18 radial versetzt, vgl. 2.
Wird die Exzenterhülse 17 in
der Lagerausnehmung 19 in dem Lagerträger 16 verdreht, wie
dies der Pfeil 20 in 2 andeutet, erfährt das
Lager 15 eine Höheneinstellung
senkrecht zur Walzenlängsachse 9.
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Der
Exzenter in Form der Exzenterhülse 17 ist
dabei vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass eine Lagerverstellung
aus der in 2 gezeigten Mittelstellung von
zumindest 0,25 mm, vorteilhafterweise von etwa 0,3 mm bis 1 mm,
sowohl nach oben als auch nach unten möglich ist.
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Die
Exzenterhülse 17 kann
in der jeweils eingestellten Stellung durch Klemmmittel 21 festgeklemmt
werden, die vorteilhaftenweise quer zur Exzenterdrehachse 18 wirken,
um gleichzeitig ein Lagerspiel zu beseitigen. Insbesondere kann,
wie 2 zeigt, als Klemmmittel 21 eine Klemmschraube 22 vorgesehen
sein, mittels derer die Lagerausnehmung 19 in dem Lagerträger 16 zusammengespannt
werden kann, um die Exzenterhülse 17 in
der Lagerausnehmung 19 radial zu klemmen. Der Lagerträger 16 bildet
hierzu vorteilhafterweise ein geschlitztes Lagerauge, in dem der
Exzenter sitzt und das durch Zustellen der Klemmschraube 22 zusammengespannt
werden kann, so dass sich sein Durchmesser verjüngt.
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Wie
die 1 und 2 zeigen, kann der Lagerträger 16 durch
Radial-Einstellmittel 23 quer zur Gegendruckzylinderlängsachse
auf den Gegendruckzylinder zugestellt und von diesem weggestellt werden.
Insbesondere kann durch diese separaten Radialeinstellmittel 23 ein
Radialversatz ausgeglichen werden, der bei der Höheneinstellung durch Verdrehen
des Exzenters auftritt. Wie 1 und 2 zeigen,
ist der Lagerträger 16 durch
eine Linearführung 24,
die in der gezeichneten Ausführung
als eingleisige Schienenbettführung
ausgebildet ist, quer zur Walzenlängsachse 9 entlang
der liegenden Linearführungsachse
gegenüber
dem Gestell 5 verstellbar. Der Linearführung 24 ist dabei
ein Stellmittel 25 in Form einer Stellspindel zugeordnet,
die zwischen dem Gestell 5 und dem Lagerträger 16 angreift:
Zur Einstellung der Lage der Walze 1 wird dabei vorteilhafterweise
folgendermaßen
vorgegangen: Zunächst wird
auf der ersten Lagerseite 3 die Lagerplatte 10 exakt
parallel zu der Längsachse
des Gegendruckzylinders ausgerichtet. Hierzu werden die Stellschrauben 13 entsprechend
justiert, bis die gewünschte Ausrichtung
der Lagerplatte 10 gefunden ist. Dabei kann der Lagerbock 7 auf
der Lagerplatte 10 aufgesetzt sein, vorteilhafterweise
kann er jedoch auch davon abgenommen sein.
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Ist
die erste Lagerseite 3 winkeleingestellt, wird auf der
zweiten Lagerseite 4 zunächst durch Verdrehen des Exzenters 17 das
Lager 15 der zweiten Lagerseite 4 höheneingestellt.
Die Exzenterhülse 17 wird
dabei solange verdreht, bis die gewünschte Höhenlage gefunden ist und die
Lager 15 und 6 auf den beiden Lagerseiten 3 und 4 in
einer gemeinsamen Höhenebene
liegen, die exakt parallel zu der Gegendruckzylinderlängsachse
ist. Sodann wird der durch die Verdrehung des Exzenters auftretende
Radialversatz durch die Stellspindel 25, die in eine entsprechende
Radialbewegung des Lagerträgers 16 umgesetzt
wird, ausgeglichen. Hierdurch kommt schließlich das Lager 15 in
eine Lage, in der das Lager 15 und das Lager 6 auf
den beiden Lagerseiten 3 und 4 eine fluchtende
Lagerachse bilden, die exakt parallel zu dem Gegendruckzylinder
ausgerichtet ist, so dass auch die zwischen den beiden Lagern 15 und 6 eingesetzte
Druckwalze 1 parallel zu dem Gegendruckzylinder ausgerichtet
ist.
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Die
zur Höhenjustierung
eingestellte Drehstellung der Exzenterhülse 17 ist zuvor durch
Festziehen der Klemmschraube 22 eingefroren worden.