DE102006009640B4 - Versorgungsleitungsabschirmelement zur thermischen und elektrischen Isolation von erdverlegten Versorgungsleitungen - Google Patents

Versorgungsleitungsabschirmelement zur thermischen und elektrischen Isolation von erdverlegten Versorgungsleitungen Download PDF

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Abstract

Versorgungsleitungsabschirmelement (1) zur thermischen und elektrischen Isolation von sich kreuzenden oder nahe beieinander liegenden erdverlegten Versorgungsleitungen, insbesondere von Gas- und Stromleitungen, das zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit einem angrenzenden Abschirmelement (11) ausgebildet ist und in Verlegestellung mit dem jeweils angrenzenden Abschirmelement (11) eine formschlüssige Verschiebesicherung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass es an seinem einen Endbereich (8) einen federförmigen Fortsatz (3) zum Eingriff in eine nutförmige Vertiefung (14) des angrenzenden Abschirmelements und an seinem anderen Endbereich (2) eine nutförmige Vertiefung (4) zum Eingriff eines im Endbereich (18) eines weiteren Abschirmelements (11) angeordneten federförmigen Fortsatzes (13) aufweist, dass der eine Endbereich (8) einen im Wesentlichen parallel zur Flächennormalen der abschirmenden Wandung verlaufenden Vorsprung (7) und der andere Endbereich (2) eine mit dem Vorsprung des angrenzenden Abschirmelementes (11) korrespondierende Aussparung (5) aufweist und dass der Vorsprung (7) am federförmigen Fortsatz (3) ausgebildet ist und eine im Vergleich zum federförmigen Fortsatz (3) unterschiedliche Dicke aufweist, wobei die mit dem Vorsprung des weiteren Abschirmelementes (11) korrespondierende Aussparung (5) an der nutförmigen Vertiefung (4) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Versorgungsleitungsabschirmelement zur thermischen und elektrischen Isolation von sich kreuzenden oder nahe beieinander liegenden erdverlegten Versorgungsleitungen, von insbesondere Gas- und Stromleitungen.
  • Technologischer Hintergrund
  • Die Betriebssicherheit von im Erdreich verlegter Gasleitungen und Stromkabel erfordert nach den einschlägigen Richtlinien einzuhaltende Mindestabstände bei Kreuzungen und Näherungen von Anlagen verschiedener Versorgungsträger untereinander. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass es zum Beispiel bei einem Erdschluß eines Stromkabels und einer damit verbundenen Temperaturentwicklung nicht zu einer Beschädigung oder gar einer Explosion der in der Nähe verlaufenden Gasleitung kommen kann. Insbesondere durch die große Anzahl der im öffentlichen Straßenraum der Kommunen bereits verlegten Versorgungsleitungen ist die Einhaltung derartiger Mindestabstände praktisch nicht mehr möglich.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 70 05 191 U1 ist eine Abdeckhaube aus Kunststoff für im Erdreich verlegte Kabel der eingangs genannten Art bekannt.
  • Die Abdeckhaube ist unter beidseitiger Abstützung im Erdreich auf das Kabel aufgesetzt und weist an einem Ende wenigstens angenähert im Haubenscheitel einen aufwärts stehenden Arretierungsvorsprung und am anderen Ende ebenfalls wenigstens angenähert im Haubenscheitel eine Durchtrittsöffnung auf, durch die der Arretierungsvorsprung einer nächstfolgenden Abdeckhaube bei deren Aufsetzen steckbar ist. Der Arretierungsvorsprung kann nachdem in jener Druckschrift beschriebenen Stand der Technik als Rundzapfen ausgebildet sein mit einem verdickten Ende, das schnappend durch die zugeordnete Durchtrittsöffnung der nachfolgenden Abdeckhaube hindurchgesteckt werden kann. Mit Hilfe der Durchtrittsöffnung und des Arretiervorsprungs lassen sich die aufeinanderfolgenden Abdeckhauben durch entsprechende Überlappung an den Enden miteinander verbinden, sodass eine Verschiebung der Abdeckhauben in Längsrichtung vermieden wird.
  • Aus der DE 94 04 719 U1 ist ein Abschirmelement zur thermischen und elektrischen Isolation erdverlegter Versorgungsleitungen bekannt. Dieses ist typischerweise aus einem Verbundwerkstoff mit Kunststoff und einem als Verstärker wirkendem Faserstoff gefertigt. Es weist eine hohe thermische Belastbarkeit auf und bildet etwa im Falle eines Erdschlusses des Stromkabels gleichsam ein Schutzschild, so dass eine in unmittelbarer Nähe verlaufende Gasleitung einer direkten Hitzebelastung nicht ausgesetzt und eine Beschädigung ausgeschlossen ist. Zudem weist das Material einen hohen Isolationswiderstand auf, der wiederum eine günstige Abschirmung von kathodisch geschützten Rohrleitungen bewirkt. Diese vorbekannten Abschirmelemente können entweder plattenförmig oder halbschalenförmig ausgebildet sein.
  • Entsprechend der Beschaffenheit oder Ausdehnung eines abzuschirmenden Bereichs um die sich kreuzenden oder nahe beieinander verlaufenden Versorgungsleitungen ist es oftmals nötig, mehrere der vorbekannten Abschirmelemente überlappend hintereinander anzuordnen, um eine erforderliche Abschirmung über den gesamten abzuschirmenden Bereich zu erzielen. Insbesondere beim oder nach dem Einsanden oder Verdichten des Erdreichs kann es jedoch unter Umständen zu einer unkontrollierten Bildung von Spalten zwischen den einzelnen Abschirmelementen im Stoß- oder Uberlappungsbereich der aneinandergereihten Abschirmelemente kommen.
  • Eine derartige Bildung von Spalten ist besonders nachteilig, denn im Bereich solcher Spalten kann eine thermische und/oder elektrische Isolation nicht mehr effektiv gewährleistet werden, so dass prinzipiell die Gefahr besteht, dass es bei einem Kabelerdschluß und einer damit verbundenen hohen Wärmeentwicklung zu einer Beschädigung der Gasleitung, wie beispielsweise eines Gas-PEHD-Rohres, kommt. Derartige kritische Verschiebungen einzelner Abschirmelemente können außerdem im Rahmen von Revisionsarbeiten an den abgeschirmten Versorgungsleitungen oder durch Arbeiten im unmittelbar umgebenen Erdreich entstehen.
  • Die EP 0 455 021 A2 offenbart eine Rohrkupplung, die gemäß dem Ausführungsbeispiel aus 1 aus einem isolierten Rohr besteht, das mittels einer einfachen Muffenverbindung mit einem anderen Rohr verbindbar ist. Auf der Außenseite ist eine Isolierung vorgesehen, die jeweils eine Anschlagssicke aufweist.
  • Die AT 374 576 B offenbart ein Segment für ein aus aneinander anschließbaren und relativ zueinander abwickelbaren Segmenten bestehenden Isoliermantel für Rohre, wobei Innen- und Außenflächen des Segments als Rotationskörper mit gekrümmten Erzeugenden ausgebildet sind und insbesondere tonnenförmige Gestalt aufweisen.
  • Die US 3 095 337 A offenbart eine teilzylindrische Isolierhülle, die an ihren Enden reibschlüssig in ein angrenzendes Element eingreifen kann.
  • Die US 1 002 932 A offenbart ebenfalls reibschlüssige ineinander greifende Rohrhüllen.
  • Aus der DE 201 21 552 U1 ist eine Rohrmuffenanordnung aus zwei Muffenhalbschalen bekannt, die kraft- und formschlüssig ein Kabelkanalrohr oder dergleichen dichtend umschließt.
  • Die DE 94 04 719 U1 offenbart ein Abschirmelement zur thermischen und elektrischen Isolation.
  • Problem
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Versorgungsleitungsabschirmelement der eingangs genanten Art dahingehend zu verbessern, dass eine Spaltbildung zwischen aneinander angrenzend verlegten Abschirmelementen verhindert wird. Desweiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein einfacheres Montieren oder Verlegen sowie ein einfacheres Fixieren von hintereinander anzuordnenden Abschirmelementen zu ermöglichen.
  • Erfindung und vorteilhafte Wirkungen
  • Zur Lösung der Aufgabe ist ein Versorgungsleitungsabschirmelement gemäß Anspruch 1 vorgesehen.
  • Durch das erfindungsgemäße formschlüssige Verbinden benachbarter beziehungsweise hintereinander in Verlegestellung angeordneter Abschirmelemente wird effektiv verhindert, dass im Stoßbereich benachbarter Abschirmelemente die eingangs genannten Spalten entstehen können. Indem die Abschirmelemente in einer die Versorgungsleitungen abschirmenden Verlegestellung formschlüssig miteinander verbunden sind, ist selbst beim Einsanden oder Verdichten des Erdreichs beziehungsweise bei Revisionsarbeiten im Bereich der abgeschirmten Versorgungsleitungen gewährleistet, dass die Abschirmelemente selbst unter Einwirkung externer Kräfte in ihrer Verlegestellung angeordnet bleiben. Insofern kann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Abschirmelemente eine sichere Fixierung und einfachere Verlegung einzelner Abschirmelemente zur Realisierung einer Abschirmung mit variabler Länge effektiv erreicht werden.
  • Dabei ist vorgesehen, dass das Abschirmelement in Verlegestellung mit dem jeweils angrenzenden Abschirmelement eine formschlüssige Verschiebesicherung bildet. Hierdurch ist ein Verschieben oder Verdrehen benachbart verbundener Abschirmelemente quer zur Verlegerichtung effektiv unterbunden. Insgesamt ist durch die formschlüssige Verbindung der Abschirmelemente einerseits und durch die Verschiebesicherung andererseits ein wirksamer Verbund der einzelnen Bauteile erreicht, ohne dass es beispielsweise im Falle eines Erdschlusses oder anderer auftretenden Belastungen zu einer Spaltbildung kommt.
  • Der Fortsatz zur Bildung der formschlüssigen Verbindung ist federförmig ausgebildet, während die Vertiefung als eine der Feder entsprechende Nut ausgebildet ist. Prinzipiell kann diese Nut- und Federanordnung hinsichtlich der Geometrie der Abschirmelemente zur Bildung des Formschlusses beliebig ausgebildet sein.
  • Die Verschiebesicherung bzw. Verdrehsicherung wird dadurch gebildet, dass einer der beiden Endbereiche zusätzlich wenigstens einen im wesentlichen parallel zur Flächennormalen der abschirmenden Wandung verlaufenden Vorsprung aufweist, während der andere Endbereich wenigstens eine, dem Vorsprung korrespondierende Aussparung besitzt. Der Vorsprung und die korrespondierende Aussparung sind zum Beispiel zylindrisch ausgebildet und weisen typischer Weise ein Profil oder einen Durchmesser auf, der vom Profil des Fortsatzes oder Eingriffs deutlich abweicht.
  • Sind zum Beispiel die Vertiefung und der Fortsatz als ineinandergreifende Profilelemente ausgebildet, so ist die formschlüssige Verbindung zumeist nur in eine Richtung gegeben. Mit Hilfe des zusätzlichen Vorsprungs und der korrespondierenden Aussparung ist es nunmehr möglich, eine Fixierung verbundener Abschirmelemente hinsichtlich beider Richtungen, also sowohl in Längs- als auch in Querrichtung der Abschirmelemente, zu erreichen.
  • Der Vorsprung ist am Fortsatz ausgebildet und weist eine im Vergleich zum Fortsatz unterschiedliche Dicke auf. Dementsprechend ist die dem Vorsprung korrespondierende Aussparung an der Vertiefung ausgebildet. Durch die unterschiedliche Geometrie des Vorsprungs und des Fortsatzes wird zum Beispiel ein seitliches Verschieben oder Verdrehen der Abschirmelemente bei hintereinander angeordneten und miteinander verbundenen Abschirmelementen effektiv verhindert. Dies erlaubt eine wesentlich sicherere Fixierung einzelner Abschirmelemente bei der Verlegung und gewährleistet, dass zum Beispiel beim Verdichten des Erdreichs nach erfolgter Montage der Abschirmelemente diese starr miteinander verbunden bleiben.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Abschirmelement mit einem Endbereich in einer teilweise überlappenden Verlegestellung mit einem zweiten Abschirmelement formschlüssig verbindbar. Der Formschluß wird hierbei innerhalb des überlappenden Bereichs beider Abschirmelemente gebildet. Typischerweise überlappen hierbei die benachbarten Abschirmelemente in ihrem Endbereich. Dies bedeutet, dass in ihrer Verlegestellung benachbarte Abschirmelemente zumeist überlappend und hintereinander, d. h. im wesentlichen in gleiche Richtung weisend, formschlüssig verbindbar und anordnenbar sind.
  • Nach der Erfindung weist das Abschirmelement an einem seiner Endbereiche einen Fortsatz zum Eingriff in eine Vertiefung des jeweils, benachbarten Abschirmelements auf. Die Geometrien oder Profile des Fortsatzes und der Vertiefung sind hierbei derart aufeinander abgestimmt, dass sie zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung zwischen den beiden Elementen geeignet sind.
  • Prinzipiell, insbesondere bei Verlegung von zwei Abschirmelementen, ist es ausreichend, dass das eine Abschirmelement lediglich einen Fortsatz und das andere Abschirmelement je eine einzige entsprechende Vertiefung aufweist. Die in Verlegestellung voneinander abgewandten Endbereiche der beiden Abschirmelemente können hierbei beliebig ausgestaltet sein.
  • Das Abschirmelement verfügt jeweils an einem Endbereich einen Fortsatz und an seinem anderen Endbereich ein dem Fortsatz entsprechenden Eingriff beziehungsweise Vertiefung auf.
  • Somit kann das Abschirmelement in vorteilhafter Weise mit beiden seiner Enden überlappend und formschlüssig mit benachbarten Abschirmelementen verbunden werden. Hierdurch ist insbesondere ein modularer Aufbau einer Abschirmung bestehend aus mehreren Abschirmelementen oder Abschirmmodulen gegeben. Dabei können sämtliche miteinander verbindbare Abschirmelemente identisch gefertigt werden, was für eine platzsparende und effektive Lagerhaltung besonders vorteilhaft ist.
  • Dadurch, dass das Abschirmelement mit beiden seiner Endbereiche zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit benachbarten Abschirmelementen ausgebildet ist, können prinzipiell beliebig lange Abschirmungen erdverlegter Versorgungsleitungen problemlos realisiert werden, ohne dass es hierfür einer Materialbearbeitung, wie zum Beispiel eines Abschneidens bedarf. Insbesondere durch die Herstellung von Abschirmelementen unterschiedlicher Längen, ist es prinzipiell möglich, durch eine entsprechende Kombination nahezu jedwede beliebig lange oder kurze Abschirmung gänzlich ohne Materialbearbeitung zu implementieren.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der die Vertiefung aufweisende Endbereich des Abschirmelementes zur Bildung eines flächenbündigen Übergangs zwischen benachbarten Abschirmelementen gegenüber einer Innenwandung des Abschirmelementes zurückgesetzt. Hierdurch wird erreicht, dass die an den Versorgungsleitungen im Montageszustand anliegenden Innenwandungen der Abschirmelemente im Übergangsbereich benachbarter Abschirmelemente möglichst durchgehend ohne Versatz verläuft. Das heißt, die durch mehrere miteinander verbundene Abschirmelemente erzeugte Innenwandung einer Abschirmung liegt möglichst gleichmäßig an der abzuschirmenden Versorgungsleitung und insbesondere im Übergangsbereich der Abschirmelemente an.
  • Durch ein derartiges gleichmäßiges Anliegen wird gewährleistet, dass ein durch Verdichtung des Erdreichs auf die Abschirmelemente einwirkender Druck gleichmäßig auf die anliegenden Versorgungsleitungen übertragen wird, um einer lokalen oder punktuellen Belastung der Abschirmung, die mitunter zu einer Spaltbildung zwischen den Abschirmelementen oder gar zu einer Beschädigung der Versorgungsleitung führen könnte, vorzubeugen.
  • Die Richtung der Vertiefung und des Fortsatzes an den gegenüberliegenden Endbereichen des Abschirmelements ist im wesentlichen parallel zur Flächennormalen der abschirmenden Wandung des Abschirmelements ausgebildet. Wenn zum Beispiel benachbarte und miteinander verbundene Abschirmelemente horizontal hintereinander angeordnet sind, so sind der Fortsatz und die Vertiefung im wesentlichen vertikal ausgerichtet. Befindet sich in Montagestellung der Fortsatz in der Vertiefung eines benachbarten Abschirmelementes, so wird durch den hierdurch gebildeten Formschluß wirksam erreicht, dass die benachbarten und miteinander verbundenen Abschirmelemente in der horizontalen Ebene relativ zueinander fixiert sind. Ein selbsttätiges Lösen der formschlüssigen Verbindung durch eine etwaige vertikale Bewegung eines der Abschirmelemente ist unter normalen Umständen durch das Aufliegen der Abschirmung auf der abzuschirmenden Versorgungsleitung effektiv verhindert.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Vorsprung und die korrespondierende Aussparung konisch ausgebildet. Dies hat zum einen den Vorteil, dass das Zusammenfügen der Abschirmelemente beim Verlegen erleichtert wird. Zum anderen wird hierdurch ein verbesserter Formschluß erreicht.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind ebenso der Fortsatz und die Vertiefung konisch ausgebildet, wodurch das Zusammenfügen der Abschirmelemente beim Verlegen nochmals vereinfacht und der dadurch gebildete Formschluß nochmals verbessert wird.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Abschirmelement innenseitig Abstandshalter für eine beabstandete Anlage des Abschirmelements an der Versorgungsleitung auf. Mittels dieser Abstandshalter und dem dadurch erzeugten Hohlraum zwischen der Innenwandung des Abschirmelements und der Versorgungsleitung wird eine zusätzliche thermische Isolierung erreicht.
  • Die Abstandshalter bestehen bevorzugt wenigstens bereichsweise aus einem elastischen Dämmmaterial, wie zum Beispiel Moosgummi, um eine Anpassung an die Geometrie und die jeweiligen Einbauverhältnisse der Versorgungsleitungen zu gewährleisten und damit der Gefahr einer Beschädigung der Versorgungsleitungen vorzubeugen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Abschirmelement plattenförmig ausgebildet. Solche plattenförmige Abschirmelemente sind bevorzugt zum Abschirmen von Versorgungsleitungen mit besonders großen Durchmessern vorteilhaft, da hier die Platte unabhängig von der jeweiligen Nennweite der Vorsorgungsleitung ist.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Abschirmelement im wesentlichen halbschalenförmig ausgebildet. Dies ist besonders bei kleineren Durchmessern der Versorgungsleitungen vorteilhaft, die typischerweise im Bereich von Hausanschlüssen Anwendung finden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind insbesondere bei platten- oder halbschalenförmigen Abschirmelementen die Abstandshalter in Form von ggf. an die abschirmende Wandung des Abschirmelements angeklebten, Stegen ausgebildet.
  • Insbesondere bei halbschalenförmig ausgebildeten Abschirmelementen ist vorgesehen, dass der Fortsatz und in entsprechender Weise auch die Vertiefung umseitig um das halbschalenförmige Abschirmelement angeordnet sind. Eine umseitige Anordnung bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Fortsatz beziehungsweise der Eingriff radial ausgerichtet um die Krümmung der Halbschale verlaufend angeordnet sind.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht das Abschirmelement aus einem Verbundwerkstoff mit Kunststoff und als Verstärker wirkendem Faserwerkstoff.
  • Dieses Material des Abschirmelementes weist eine erforderliche hohe thermische Belastbarkeit auf und bildet im Falle eines Erdschlusses eines Stromkabels gleichsam ein Schutzschild, so dass effektiv verhindert werden kann, dass eine abzuschirmende Gasleitung einer direkten Hitzebelastung ausgesetzt wird, die zu einer Beschädigung führen könnte. Darüber hinaus bewirkt das erfindungsgemäße Abschirmelement eine elektrische Isolation, so dass bei einem Erdschluß des Stromkabels direkte Kurzschlußströme zwischen Stromkabel und metallischen Versorgungsleitungen weitestgehend vermieden werden. Außerdem bewirkt ein hoher Isolationswiderstand des verwendeten Materials eine günstige Abschirmung von kathodisch geschützten Rohrleitungen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Kunststoff ungesättigte Polyesterharze, insbesondere Epoxidharze, enthält. Die diesen ungesättigten Polyesterharzen immanenten Eigenschaften, wie Haftfestigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Hydrolysefestigkeit und geringe Wärmeleitfähigkeit, kommen beim erfindungsgemäßen Abschirmelement in besonders vorteilhafter Weise zur Geltung.
  • Zur Erhöhung von Festigkeit und Steifheit des Abschirmelements ist ferner nach der Erfindung vorgesehen, dass der Kunststoff mit Glasfasern als Faserwerkstoff armiert ist.
  • Zur Faserverstärkung können die Glasfasern nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in Form von durch Maschenbildung erzeugten Flächtengebilden vorliegen, wie beispielsweise Glasgewebe, Glasgewirke und -gestricke.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Abschirmelement aus einem Schichtpressstoff mit Glasseidenmatten und ungesättigten Polyesterharzen, insbesondere Epoxidharzen als Bindemittel gefertigt. Derartige Hartmatten weisen eine außerordentlich hohe Festigkeit auf und lassen sich in beliebiger Größe herstellen, so dass die erfindungsgemäßen Abschirmelemente auch bei geringen Abständen im Kreuzungsbereich oder bei Näherungen von erdverlegten Versorgungsleitungen problemlos eingebaut werden können.
  • Weiterhin kann das verwendete Material des Abschirmelementes nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Flammschutzmittel enthalten, um die Brandgefahr bei einem Erdschluß des Stromkabels auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung kann eine im Verbundwerkstoff des Abschirmelementes eingebettete magnetische Abschirmung vorgesehen sein, um eine negative Beeinflussung durch die vom Stromkabel ausgehenden Induktionsströme an metallischen Versorgungsleitungen zu verhindern.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnungen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Innenansicht einer möglichen Ausführungsform eines halbschalenförmig ausgebildeten Abschirmelements,
  • 2 eine perspektivische Außenansicht des in 1 dargestellten halbschalenförmigen Abschirmelements,
  • 3 eine perspektivische Innenansicht zweier formschlüssig miteinander verbundene halbschalenförmige Abschirmelemente und
  • 4 eine den in 3 gezeigten Elementen entsprechende perspektivische Außenansicht.
  • 1 zeigt die perspektivische Innenansicht eines Abschirmelementes 1, welches in seinem in 1 hinteren Endbereich 2 eine Vertiefung 4 aufweist, die zur Aufnahme eines im rechten Endbereich 8 liegenden Fortsatzes 3 ausgebildet ist. Zu sehen ist die Innenwandung, die in der Mitte als auch an ihrem rechten Ende 8 zwei Abstandshalter 6, 9 für eine beabstandete Anlage des Abschirmelementes 1 an der abzuschirmenden Versorgungsleitung aufweist. Der hierdurch zwangsläufig gebildete, möglicherweise durch Luft gefüllte Hohlraum zwischen der Innenwandung des Abschirmelementes 1 und der abzuschirmenden Versorgungsleitung ist insbesondere für die thermische Isolierung der Versorgungsleitung vorteilhaft.
  • Der hintere Endbereich 2, der die Vertiefung 4 aufweist, ist gegenüber der Innenwandung zurückgezogen beziehungsweise zurückgesetzt. Der durch diese Zurücksetzung bedingte Versatz entspricht ungefähr der Wanddicke des Abschirmelementes 1, so dass bei der Bildung einer formschlüssigen Verbindung die Innenwandungen benachbarter aneinanderstoßender Abschirmelemente flächenbündig, d. h. möglichst eben und ohne Absatz, aneinander angrenzen.
  • Der den Formschluß bildende Fortsatz 3 und die entsprechende Vertiefung 4 sind im wesentlichen parallel zur Flächennormalen der Wandung des Abschirmelementes 1 ausgebildet, so dass der Formschluß in der Ebene der abschirmenden Wandung gegeben ist.
  • Ferner weist die Vertiefung 4 eine Aussparung 5 auf, die zur Aufnahme eines anhand 2 gezeigten Vorsprungs 7 geeignet ist, der am Fortsatz 3 am oberen Ende eines benachbarten Abschirmelementes 1 angeordnet ist.
  • Die Aussparung 5 und die Vertiefung 4 weisen ebenso wie der korrespondierende Vorsprung 7 und der Fortsatz 3 unterschiedliche Geometrien, beziehungsweise unterschiedliche Dicken auf, wodurch effektiv verhindert wird, dass miteinander in Montagestellung formschlüssig verbundene Abschirmelemente gegeneinander verschiebbar beziehungsweise verdrehbar sind. Mittels des Vorsprungs 7 und der Aussparung 5 wird somit eine gegenseitige Fixierung benachbarter Abschirmelemente 1 hinsichtlich der durch die Wandung definierten Richtungen erreicht.
  • 2 zeigt eine perspektivische Außenansicht des in 1 dargestellten Abschirmelementes 1. Hier ist deutlich zu erkennen, dass der Fortsatz 3 einen Vorsprung 7 aufweist, der zum Eingriff in die Aussparung 5 der Vertiefung 4 ausgebildet ist. Verglichen mit 1 ist das Abschirmelement 1 in 2 gedreht, denn der bzgl. der Innenwandung zurückgezogene Endbereich 2 ist hierin als hinterer Endbereich des Abschirmelementes 1 dargestellt.
  • Der in 2 dargestellte Vorsprung 7 ist als ein integraler Bestandteil des Fortsatzes 3 dargestellt. Das bedeutet, dass der Vorsprung 7 keinesfalls weiter als der Fortsatz 3 von der Wandung des Abschirmelementes 1 hervortritt, sondern dass der Vorsprung 7 lediglich eine lokale, zylinderförmige oder auch konische Erweiterung des Fortsatzes 3 darstellt. Der Vorsprung 7 und die korrespondierende Aussparung 5 können ebenso in umgekehrter Weise an der Vertiefung 4 beziehungsweise am Fortsatz 3 angeordnet sein. Vorsprung 7 und Aussparung 5 erfüllen den Zweck, den umseitigen profilartigen Verlauf des Fortsatzes 3 beziehungsweise der Vertiefung 4 zu unterbrechen, um somit ein gegenseitiges Verdrehen verbundener Abschirmelemente 1 in Montagestellung zu unterbinden.
  • 3 zeigt eine perspektivische Innenansicht zweier miteinander formschlüssig verbundener Abschirmelemente 1 und 11. Die Bezugszeichen des zusätzlichen Abschirmelementes 11 entsprechen den gleichen Merkmalen des Abschirmelementes 1. Die Bezugszeichen von sich entsprechenden Merkmalen unterscheiden sich um die Zahl 10.
  • Die formschlüssige Verbindung, die durch den Fortsatz 13 des Abschirmelementes 11 und die Vertiefung 4 des Abschirmelementes 1 gebildet wird, ist deutlich zu erkennen. Die federförmigen Fortsätze 3, 13 als auch die nutförmig ausgebildeten Vertiefungen 4, 14 weisen ein leicht konisches Profil auf, da ihre Seitenflächen leicht schräg verlaufen. Dieses konische Profil hat gegenüber einem exakt senkrecht verlaufenden Fortsatz beziehungsweise senkrecht verlaufenden Vertiefung den Vorteil, dass ein einfacheres Verlegen ermöglicht und ein besserer Formschluß bewirkt wird.
  • Ferner ist anhand 3 deutlich zu sehen, dass im Stoßbereich zwischen den beiden Abschirmelementen 1 und 11 die Innenwandung nahezu flächenbündig verläuft. Dies wird dadurch erreicht, dass die Abschirmelemente 1, 11 in ihren Endbereichen 2, 12 einen größeren Radius aufweisen und somit bzgl. ihrer Innenwandung zurückgezogen sind und daher trotz einer überlappenden Anordnung benachbarter Abschirmelemente 1, 11 eine nahezu ebene, durchgehende innenwandige Abschirmfläche ermöglichen. Auf diese Art und Weise wird gewährleistet, dass die Abschirmelemente 1, 11 mittels ihrer Abstandshalter 9, 6, 19, 16 gleichmäßig beabstandet in Anlage zu den abzuschirmenden Versorgungsleitungen anordenbar sind.
  • Insbesondere dadurch, dass benachbarte Abschirmelemente 1, 11 eine identische Geometrie aufweisen, ist es vor allem möglich, eine modulartige und damit flexible, einfach und sicher fixierbare Abschirmung beliebiger Länge zu realisieren. Zudem eignet sich die identische Ausgestaltung sämtlicher Abschirmelemente für eine platzeinsparende Stapelung und einfache Lagerhaltung.
  • 4 zeigt eine perspektivische Außenansicht der beiden in 3 dargestellten formschlüssig miteinander verbundenen Abschirmelemente 1 und 11. Die durch die beiden Abschirmelemente 1 und 11 gebildete Anordnung ist verglichen zur Darstellung in 3 um eine horizontal durch den Überlappungsbereich verlaufende Drehachse um 180° gedreht, so dass der Fortsatz 3 mitsamt dem Vorsprung 7 des Abschirmelementes 1 nunmehr am oberen Bildrand dargestellt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abschirmelement
    2
    Endbereich
    3
    Fortsatz
    4
    Vertiefung
    5
    Aussparung
    6
    Abstandshalter
    7
    Vorsprung
    8
    Endbereich
    9
    Abstandshalter
    11
    Abschirmelement
    12
    Endbereich
    13
    Fortsatz
    14
    Vertiefung
    15
    Aussparung
    16
    Abstandshalter
    17
    Vorsprung
    18
    Endbereich
    19
    Abstandshalter

Claims (18)

  1. Versorgungsleitungsabschirmelement (1) zur thermischen und elektrischen Isolation von sich kreuzenden oder nahe beieinander liegenden erdverlegten Versorgungsleitungen, insbesondere von Gas- und Stromleitungen, das zur Bildung einer formschlüssigen Verbindung mit einem angrenzenden Abschirmelement (11) ausgebildet ist und in Verlegestellung mit dem jeweils angrenzenden Abschirmelement (11) eine formschlüssige Verschiebesicherung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass es an seinem einen Endbereich (8) einen federförmigen Fortsatz (3) zum Eingriff in eine nutförmige Vertiefung (14) des angrenzenden Abschirmelements und an seinem anderen Endbereich (2) eine nutförmige Vertiefung (4) zum Eingriff eines im Endbereich (18) eines weiteren Abschirmelements (11) angeordneten federförmigen Fortsatzes (13) aufweist, dass der eine Endbereich (8) einen im Wesentlichen parallel zur Flächennormalen der abschirmenden Wandung verlaufenden Vorsprung (7) und der andere Endbereich (2) eine mit dem Vorsprung des angrenzenden Abschirmelementes (11) korrespondierende Aussparung (5) aufweist und dass der Vorsprung (7) am federförmigen Fortsatz (3) ausgebildet ist und eine im Vergleich zum federförmigen Fortsatz (3) unterschiedliche Dicke aufweist, wobei die mit dem Vorsprung des weiteren Abschirmelementes (11) korrespondierende Aussparung (5) an der nutförmigen Vertiefung (4) ausgebildet ist.
  2. Versorgungsleitungsabschirmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Endbereich (2, 8) in einer teilweise überlappenden Verlegestellung mit dem angrenzenden Abschirmelement (11) verbindbar ist.
  3. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung eines flächenbündigen Übergangs zwischen benachbarten Abschirmelementen (1, 11) der die Vertiefung (4, 14) aufweisende Endbereich (2, 12) gegenüber einer Innenwandung des Abschirmelements (1, 11) zurückgezogen ist.
  4. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die nutförmige Vertiefung (4, 14) und der federförmige Fortsatz (3, 13) im Wesentlichen parallel zur Flächennormalen der abschirmenden Wandung des Abschirmelements (1, 11) ausgebildet sind.
  5. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (7) und die Aussparung (5, 15) konisch ausgebildet sind.
  6. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der federförmige Fortsatz (3, 13) und die nutförmige Vertiefung (4, 14) konisch ausgebildet sind.
  7. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es innenseitig Abstandshalter (6, 16, 9, 19) für eine beabstandete Anlage des Abschirmelements (1, 11) an der Versorgungsleitung aufweist.
  8. Versorgungsleitungsabschirmelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (6, 16, 9, 19) aus einem elastischen Dämmmaterial, beispielsweise Moosgummi, bestehen.
  9. Versorgungsleitungsabschirmelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (6, 16, 9, 19) in Form von, ggf. an die abschirmende Wandung des Abschirmelements (1, 11) angeklebten, Stegen ausgebildet sind.
  10. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es plattenförmig ausgebildet ist.
  11. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es halbschalenförmig ausgebildet ist.
  12. Versorgungsleitungsabschirmelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der federförmige Fortsatz (3, 13) und die nutförmige Vertiefung (4, 14) umseitig um das halbschalenförmige Abschirmelement (1, 11) angeordnet sind.
  13. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Verbundwerkstoff mit Kunststoff und als Verstärker wirkenden Faserwerkstoff besteht.
  14. Versorgungsleitungsabschirmelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ungesättigte Polyesterharze, insbesondere Epoxidharze, enthält.
  15. Versorgungsleitungsabschirmelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserwerkstoff Glasfasern enthält, die in Form von durch Maschenbildung erzeugten Flächengebilden vorliegen.
  16. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Schichtpressstoff mit Glasseidenmatten und ungesättigten Polyesterharzen, insbesondere Epoxidharzen, als Bindemittel besteht.
  17. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Flammschutzmittel enthält.
  18. Versorgungsleitungsabschirmelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Verbundwerkstoff eingebettete magnetische Abschirmung vorgesehen ist.
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