DE102006008480B4 - Trenner - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trenner (8, 20) mit einer durchgehenden Stromschiene (12) und zwei räumlich dazu parallel verlaufende Teilstromschienen (14, 16) und mit einem bewegbaren Kontakt (18). Erfindungsgemäß ist der bewegbare Kontakt (18) spangenförmig ausgebildet und ein freies Ende einer jeden Teilstromschiene (14, 16) bildet jeweils einen bewegbaren Kontaktfinger (22), die derart ausgebildet sind, dass eine erzeugte magnetische Kraft ihre Andruckkraft auf den bewegbaren Kontakt (18) erhöht. Somit erhält man einen Trenner (20), der niederinduktiv und hochstromtauglich ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Trenner mit einer durchgehenden Stromschiene, zwei räumlich dazu parallel verlaufende Stromschienen und einen bewegbaren Kontakt.
  • Bei einer Umrichteranordnung mit wenigstens zwei lastseitigen Stromrichtern, denen jeweils gleichspannungsseitig wenigstens ein Kondensator zugeordnet sind, die gleichspannungsseitig mittels eines Gleichspannungs-Zwischenkreises miteinander elektrisch leitend verbunden sind, ist es wünschenswert, diese Verbindung trennbar auszuführen, damit im Fehlerfall eines lastseitigen Stromrichters dieser abgetrennt werden kann. Damit das Stromschienenpaar des verbindenden Gleichspannungs-Zwischenkreises aufgetrennt werden kann, wird ein Trenner benötigt, der in diesem Stromschienenpaar zu integrieren ist. An einen solchen Trenner werden folgende Anforderungen gestellt:
    • – niederinduktiv, da sonst Schwingungen zwischen den Teilzwischenkreisen auftreten,
    • – hohe Stoßstromfestigkeit, da bei einem Kurzschluss in einem Teilzwischenkreis die anderen Teilzwischenkreise einen kaum begrenzten Strom einspeisen,
    • – kein Abschaltvermögen gefordert, da ein mechanischer Schalter zu langsam ist.
  • Bisher wurde bei einer solchen Umrichteranordnung im Gleichspannungs-Zwischenkreis ein mechanischer Schalter mit einer relativ großen Verbindungsinduktivität geschaltet. Durch diese große Verbindungsinduktivität wird ein auftretender Kurzschlussstrom begrenzt, es treten jedoch Oszillationen im aus Kondensatoren und Verbindungsinduktivität gebildeten Schwingkreis auf. Diese Oszillationen führen dabei jedoch zu erhöhten Effektivstrombelastungen von mechanischem Schalter und Kondensatoren. Diese Oszillationen können mittels zusätzli cher Widerstände gedämpft werden, sind jedoch aus Verlustleistungsgründen unattraktiv. Die im Handel erhältlichen Trenner sind nicht niederinduktiv ausgeführt und sind nur begrenzt hochstromtauglich.
  • Die begrenzte Tauglichkeit für kurze hohe Strompulse ergibt sich daraus, dass der bewegbare Kontakt durch die magnetischen Stromkräfte von den Kontaktflächen weg oder auf den Kontaktflächen verschoben werden, so dass ein sicherer elektrischer Kontakt nicht gewährleistet ist. Die Folge sind Zerstörungen der Kontaktflächen durch Lichtbögen.
  • Aus der DE 1 101 573 C ist ein gattungsgemäßer Trennschalter bekannt, der für Ströme großer Stärke und hoher Frequenz vorgesehen ist. Bei diesem Trennschalter dienen die Stromzu- und -ableitungsschienen als feste Kontaktteile, wobei bewegliche Kontakte auf die Schmalseiten dieser Stromschienen gedrückt werden. Diese festen Kontaktteile werden dadurch gebildet, dass eine Stromzuleitungsschiene an einer Stelle, an welcher der Schalter angeordnet werden soll, unterbrochen wird und ihre Enden ein Stück weit nebeneinander geführt werden. Dadurch verlaufen im Bereich der Kontaktvorrichtung die Stromschienen isoliert voneinander in geringem Abstand mit einander zugekehrten Breitseiten. Die Kontaktteile werden im eingeschalteten Zustand mittels Federn, die sich gegen feste Konstruktionsteile des Trennschalters abstützen, angedrückt. Betätigt werden diese Kontaktteile mittels einer schmalen Nockenscheibe, die zwischen den nebeneinander geführten Stromschienenenden angeordnet ist. Dadurch vergrößert sich der Abstand zweier räumlich parallel angeordneter Stromschienen. Außerdem müssen die Federn der beweglichen Kontakte für einen durch diesen Trennschalter fließenden Strom ausgelegt sein, damit diese einen den Stromkräften entgegen gerichtete mechanische Kraft ausüben können.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Trenner anzugeben, der in eine niederinduktive Verschienung integriert werden kann und der seine Andruckkraft erhöht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass die freien Enden zweier zu einer durchgehenden Stromschiene räumlich parallel verlaufenden Teilstromschienen jeweils als bewegbarer Kontaktfinger ausgebildet sind, und dass diese von einer U-förmig ausgebildeten beweglichen Kontaktbrücke umspannt werden, erhöht im geschlossenen Zustand des Trenners durch die bei Stromfluss erzeugten magnetischen Stromkräfte seine Andruckkraft auf den jeweiligen Schenkel der bewegbaren Kontaktbrücke. Dadurch ist dieser Trenner hochstromtauglich. Durch diese U-förmige Ausgestaltung der bewegbaren Kontaktbrücke kann diese die beiden beweglichen Kontaktfinger umschließen, wobei ein ausreichender Kontaktbereich vorhanden ist bei gleichzeitigem kompakten Aufbau des Trenners. Da der Trenner räumlich parallel verlaufende Stromschienen aufweist, ist dieser niederinduktiv ausgeführt. Je dichter diese Stromschienen zueinander verlaufen, umso niederinduktiver ist dieser Trenner.
  • Damit die magnetischen Stromkräfte für eine Erhöhung der Andruckkraft unterstützt werden können, schließen die beweglichen Kontaktfinger jeweils mit einer korrespondierenden Teilstromschiene einen Winkel von wenigstens kleiner 90° ein. Dadurch werden die durch den Betrieb entstehenden magnetischen Stromkräfte durch die vorgespannten beweglichen Kontaktfinger mechanisch unterstützt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Trenner weist ein der bewegbaren Kontaktbrücke zugewandtes Teil eines jeden freien Endes einer Teilstromschiene eine gebrochene Kante auf. Dadurch kann diese bewegbare Kontaktbrücke mit weniger Kraftaufwand über die beiden aufgebogenen bewegbaren Kontaktfinger gestülpt werden. Die Reduzierung dieser Kraft hängt vom Winkel dieser gebrochenen Kante ab. Je kleiner ein von der gebrochenen Kante und einer gegenüberliegenden Seite eingeschlossener Winkel ist, umso reibungsloser schlüpfen diese bewegbaren Kontaktfinger in den bewegbaren Kontakt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Trenners weisen die räumlich parallel verlaufenden Stromschienen ein Verhältnis von Breite zu Abstand auf, das größer fünf ist. Dadurch wird dieser Trenner besonders niederinduktiv.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Trenners sind den Unteransprüchen 4 bis 7 zu entnehmen.
  • Da der erfindungsgemäße Trenner räumlich parallel verlaufende Stromschienen aufweist, insbesondere ein großes Verhältnis von Breite zu Abstand aufweist, kann dieser ohne großen Aufwand in einem Stromschienenpaar eines Gleichspannungs-Zwischenkreises einer Umrichteranordnung mit wenigstens zwei lastseitigen Stromrichtern, denen jeweils gleichspannungsseitig wenigstens ein Kondensator zugeordnet sind, integriert werden, mit dem diese Kondensatoren elektrisch leitend verbunden werden. Durch die niederinduktive Ausführung des Trenners wird dieser Gleichspannungs-Zwischenkreis dieser Umrich teranordnung nur unwesentlich induktiver, wodurch keine Schwingungen zwischen den Teilzwischenkreisen mehr auftreten.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trenners schematisch veranschaulicht ist.
  • 1 zeigt eine Umrichteranordnung mit einem bekannten Trenner, in der
  • 2 ist ein niederinduktiver Aufbau eines Trenners dargestellt und in der
  • 3 ist eine Ausführungsform des Trenners nach der Erfindung im geöffneten Zustand dargestellt, wobei die
  • 4 diesen im geschlossenen Zustand zeigt.
  • Gemäß der Darstellung nach 1 sind von der Umrichteranordnung wegen der Übersichtlichkeit nur zwei lastseitige Stromrichter 2 und 4 dargestellt. Jedem dieser lastseitigen Stromrichter 2 und 4 ist gleichspannungsseitig ein Kondensator C1 bzw. C2 zugeordnet. Diese beiden lastseitigen Stromrichter 2 und 4 werden an einem gemeinsamen Gleichspannungs-Zwischenkreis 6 der Umrichteranordnung betrieben. Werden mehrere lastseitige Stromrichter 2, 4 an einem gemeinsamen Gleichspannungs-Zwischenkreis 6 betrieben, ist es wünschenswert, wenn die Verbindung dieser mehreren lastseitigen Stromrichter 2, 4 trennbar ausgeführt ist, um im Fehlerfall eines lastseitigen Stromrichters 2 bzw. 4 diesen elektrisch vom gemeinsamen Gleichspannungs-Zwischenkreis 6 trennen zu können. Dazu ist im gemeinsamen Gleichspannungs-Zwischenkreis 6 jeweils zwischen zwei lastseitigen Stromrichtern 2 und 4 ein Trenner 8 angeordnet. Von diesem Trenner 8 ist einerseits der Schalter 10 an sich und andererseits die Trennerinduktivität L dargestellt. Diese Trennerinduktivität L bildet zusammen mit den Kondensatoren C1 und C2 einen Schwingkreis, der Schwingungen verursacht. Diese Schwingungen führen zu erhöhten Effektivstrombelastungen von Trenner 8 und Kondensatoren C1, C2. Eine Bedämpfung mittels zusätzlicher Widerstände ist aus Verlustleistungsgründen nicht akzeptabel.
  • Dieser bekannte Trenner 8 weist gemäß 2 eine durchgehende Stromschiene 12, zwei räumlich dazu parallel verlaufende Teilstromschienen 14 und 16 und einen bewegbaren Kontakt 18 auf. Die beiden Teilstromschienen 14 und 16 weisen im Bereich der bewegbaren Kontaktbrücke 18 Kontaktflächen auf, die hier nicht explizit dargestellt. Wenn dieser Trenner 8 geschlossen ist, wird die bewegbare Kontaktbrücke 18 auf den Kontaktflächen der beiden Teilstromschienen 14 und 16 gedrückt. Der Strom fließt durch diese durchgehende Stromschiene 12 und die beiden Teilstromschienen 14 und 16 in entgegengesetzter Richtung. Dadurch entstehen magnetische Stromkräfte, die derart einander entgegengesetzt sind, dass diese die Teilstromschienen 14 und 16 von der durchgehenden Stromschiene 12 abheben wollen. Dies gilt ebenso für die bewegbare Kontaktbrücke 18. Um dies zu verhindern, muss auf der bewegbaren Kontaktbrücke 18 eine entsprechende Gegenkraft ausgeübt werden. Bei hohen Strompulsen kommt es dennoch vor, dass die bewegbare Kontaktbrücke 18 von den Kontaktflächen der Teilstromschienen 14 und 16 abhebt bzw. auf diesen Kontaktflächen der Teilstromschienen 14 und 16 verschoben wird. Dadurch ist ein sicherer elektrischer Kontakt nicht mehr gewährleistet. Durch das Anheben bzw. das Bewegen der bewegbaren Kontaktbrücke 18 von bzw. auf den Kontaktflächen der Teilstromschienen 14 und 16 entstehen Lichtbögen, die die Kontakte der Teilstromschienen 14 und 16 und der bewegbaren Kontaktbrücke 18 zerstören. Deshalb ist dieser bekannte Trenner nur begrenzt tauglich für hohe Strompulse.
  • In der 3 ist eine Ausführungsform eines Trenners 20 nach der Erfindung schematisch veranschaulicht. Dieser erfindungsgemäße Trenner 20 unterscheidet sich vom bekannten Trenner 8 dadurch, dass die freien Enden der Teilstromschienen 14 und 16 jeweils einen bewegbaren Kontaktfinger 22 bilden. Außerdem ist die bewegbare Kontaktbrücke 18 derart ausgebildet, dass diese diese beiden aufgebogenen bewegbaren Kontaktfinger 22 umschließt. Im einfachsten Fall ist diese bewegbare Kontaktbrücke 18 topfförmig ausgebildet. Die freien Enden der beiden Teilstromschienen 14 und 16 sind derart aufgebogen, dass diese jeweils mit der zugehörigen Teilstromschiene 14 und 16 einen Winkel einschließt, der kleiner 90° ist. Damit jeder Kontaktfinger 22 der Teilstromschienen 14 und 16 bewegt werden kann, weist ein Verformungsbereich 24 einer Teilstromschiene 14 bzw. 16 ein Material mit einer höheren Elastizität auf als das Material dieser Teilstromschiene 14 bzw. 16. Diese Funktionalität der Kontaktfinger 22 ist in dieser Darstellung durch ein Gelenk symbolisch dargestellt. Idealerweise sind diese bewegbaren Kontaktfinger 22 angephast. Das heißt, dass ein der bewegbaren Kontaktbrücke 18 zugewandter Teil eines jeden freien Endes einer Teilstromschiene 14 bzw. 16 eine gebrochene Kante 26 aufweist. Dadurch kann die topfförmig ausgebildete bewegbare Kontaktbrücke 18 einfach über diese beiden gespreizten Kontaktfinger 22 gestülpt werden. Durch den vom Kontaktfinger 22 und zugehöriger Teilstromschiene 14 bzw. 16 eingeschlossenen Winkel kleiner 90° wirkt jeweils auf der zugehörigen Innenwand der topfförmig ausgebildeten bewegbaren Kontaktbrücke 18 eine Andruckkraft.
  • In der 4 ist dieser erfindungsgemäße Trenner 20 im geschlossenen Zustand dargestellt. Fließt in diesen Trenner 20 ein Strom, beispielsweise in den Teilstromschienen 14 und 16 von links nach rechts und in der durchgehenden Stromschiene 12 von rechts nach links, so entstehen magnetische Stromkräfte, gekennzeichnet durch Pfeile in den Stromschienen 12, 14 und 16, die entgegengesetzt sind. Durch die aufgebogenen Enden der Teilstromschienen 14 und 16 wirken nun diese magnetischen Stromkräfte nicht mehr gegen die durchgehende Stromschiene 12, sondern gegen die Innenwände der topfförmig ausgebildeten bewegbaren Kontaktbrücke 18. Dadurch wird die vorhandene Andruckkraft zusätzlich verstärkt. Das heißt, treten hohe Strompulse auf, so treten zusätzliche magnetische Stromkräfte auf, die derart gerichtet sind, dass diese den elektrischen Kontakt verbessern. Somit ist dieser erfindungsgemäß ausgebildete Trenner 20 für einen hohen Strom, insbesondere für hohe Strompulse, tauglich.
  • Damit der erfindungsgemäß ausgeführte Trenner neben Hochstromtauglichkeit auch niederinduktiv ist, wird das Verhältnis von Breite b der verwendeten Stromschienen 12, 14 und 16 zu Abstand d der Teilstromschienen 14 und 16 zur durchgehenden Stromschiene 12 so gewählt, dass dieses Verhältnis b/d > 5 ist. Mit diesem Verhältnis b/d wird der Trenner 20 nicht nur niederinduktiv, sondern kann auch ohne großen Aufwand in die niederinduktive Verschienung des Gleichspannungs-Zwischenkreises 6 der Umrichteranordnung gemäß 1 integriert werden. Durch diese niederinduktive Ausführung des Trenners 20 ist der Schwingkreis aus den Kondensatoren C1 und C2 und der parasitären Induktivität des Trenners 20 wesentlich weniger schwingungsanfällig, wodurch die Effektivstrombelastung von Trenner 20 und Kondensatoren C1 und C2 wesentlich vermindert ist.

Claims (8)

  1. Trenner (20) mit einer durchgehenden Stromschiene (12), mit zwei räumlich dazu parallel verlaufenden Teilstromschienen (14, 16) und mit einer bewegbaren Kontaktbrücke (18), dadurch gekennzeichnet, dass die Teilstromschienen (14, 16) in einer parallel zur durchgehenden Stromschiene (12) verlaufenden Ebene angeordnet sind, deren einander gegenüberliegenden, beabstandeten Enden eine Trennstelle bilden, dass die bewegbare Kontaktbrücke (18) U-förmig ausgebildet ist und dass jeweils ein Ende einer jeden Teilstromschiene (14, 16) einen in Richtung der bewegbaren Kontaktbrücke (18) weisenden beweglichen Kontaktfinger (22) besitzt, der im geschlossenen Zustand des Trenners durch die bei Stromfluss erzeugte magnetische Kraft seine Andruckkraft auf den jeweiligen Schenkel der bewegbaren Kontaktbrücke (18) erhöht.
  2. Trenner (20) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Kontaktfinger (22) jeweils mit einer korrespondierenden Teilstromschiene (14, 16) einen Winkel von wenigstens kleiner 90° einschließen.
  3. Trenner (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein der bewegbaren Kontaktbrücke (18) zugewandte Teil eines jeden freien Endes einer Teilstromschiene (14, 16) eine gebrochene Kante (26) aufweist.
  4. Trenner (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die räumlich parallel verlaufenden Stromschienen (12, 14, 16) ein Verhältnis von Breite (b) zu Abstand (d) aufweisen, das größer fünf ist.
  5. Trenner (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein der bewegbaren Kontaktbrücke (18) zugewandter Teil eines jeden freien Endes einer Teilstromschiene (14, 16) mit einer Kontaktfläche versehen ist.
  6. Trenner (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verformungsbereich (24) einer Teilstromschiene (14, 16) ein Material mit einer höheren Elastizität aufweist als das Material dieser Teilstromschiene (14, 16).
  7. Trenner (20) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trenner (20) mehrpolig ausgebildet ist.
  8. Umrichteranordnung mit wenigstens zwei lastseitigen Stromrichtern (2, 4), denen jeweils gleichspannungsseitig wenigstens ein Kondensator (C1, C2) zugeordnet sind, die gleichspannungsseitig mittels eines Gleichspannungs-Zwischenkreises (6) miteinander elektrisch leitende verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trenner (20) gemäß den Ansprüchen 1 bis 6 in diesem Gleichspannungs-Zwischenkreis (6) integriert ist.
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