DE102006007990A1 - Handwerkzeugmaschine - Google Patents

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25FCOMBINATION OR MULTI-PURPOSE TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DETAILS OR COMPONENTS OF PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS NOT PARTICULARLY RELATED TO THE OPERATIONS PERFORMED AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer Messeinheit (32) zum Erfassen einer Arbeitsfortschrittskenngröße. Es wird vorgeschlagen, dass die Messeinheit (32) zum Senden eines Messsignals (34) vorgesehen ist und die Arbeitsfortschrittskenngröße als geometrische Kenngröße des Messsignals (34) ausgebildet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer Messeinheit zum Erfassen einer Arbeitsfortschrittskenngröße nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind Handwerkzeugmaschinen bekannt, die zum Signalisieren eines Arbeitsfortschritts bei einer Werkstückbearbeitung mit einem mechanischen Anschlag versehen sind. Beispielsweise sind Bohrmaschinen bekannt, die einen Messstab aufweisen, durch welchen eine gewünschte Bohrtiefe beim Bohren eines Werkstückes eingestellt werden kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer Messeinheit zum Erfassen einer Arbeitsfortschrittskenngröße.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Messeinheit zum Senden eines Messsignals vorgesehen ist und die Arbeitsfortschrittskenngröße als geometrische Kenngröße des Messsignals ausgebildet ist. Dadurch kann eine berührungslose, präzise Erfassung der Arbeitsfortschrittskenngröße erreicht werden. Beispielsweise können ein Montieren, ein Abstimmen eines mechanischen Erfassungsmittels und hierdurch entstehende Ungenauigkeiten vermieden werden. Durch die Erfassung einer geometrischen Kenngröße kann ein einfacher Aufbau der Messeinheit erreicht werden. Insbesondere kann eine geringe Messzeit bzw. ein geringer Rechenaufwand erreicht werden, wenn der Arbeitsfortschritt bei einer Werkstückbearbeitung selbst durch den Verlauf eines geometrischen Parameters, z.B. eines Abstands, eines Winkels usw., charakterisiert ist. Beispielsweise kann auf eine Umwandlung einer zeitlichen Kenngröße des Messsignals in eine geometrische Kenngröße und/oder auf einen Vergleich des Messsignals mit einem Referenzsignal verzichtet werden. Unter einer "Arbeitsfortschrittskenngröße" soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, die ein erreichtes oder ein zu erreichendes Bearbeitungsstadium bei einer Werkstückbearbeitung vorzugsweise eindeutig charakterisiert. Sie dient vorteilhafterweise zum Berücksichtigen des Bearbeitungsstadiums bei einem Betrieb der Handwerkzeugmaschine sowie zum Signalisieren und/oder zum Ermitteln dieses Bearbeitungsstadiums. Unter einer "geometrischen Kenngröße des Messsignals" soll insbesondere eine Kenngröße des Messsignals verstanden werden, die einen räumlichen Verlauf des Messsignals charakterisiert. Beispielsweise kann diese Kenngröße als Verlaufsrichtung, Strahlwinkel, Strahlbreite usw. ausgebildet sein. Das Messsignal kann außerdem von einem Sendesignal, welches auf ein Werkstück gesendet wird, und einem Empfangs signal, welches vom Sendesignal angeregt wird und zur Erfassung der Arbeitsfortschrittskenngröße bearbeitet wird, gebildet sein. Ferner ist das Messsignal vorzugsweise in Form von elektromagnetischen Wellen gesendet.
  • Vorzugsweise ist die Arbeitsfortschrittskenngröße als Abstandskenngröße ausgebildet. Dadurch können besonders einfache und gängige Methoden zur Erfassung der Arbeitsfortschrittskenngröße eingesetzt werden. Dies eignet sich insbesondere, wenn die Handwerkzeugmaschine als Bohrmaschine ausgebildet ist. Dabei kann eine präzise Erfassung einer Bohrtiefe erreicht werden, wodurch eine hohe Arbeitsqualität erzielt werden kann.
  • Außerdem wird vorgeschlagen, dass die geometrische Kenngröße als Ausrichtungskenngröße ausgebildet ist. Hierdurch können besonders einfache und gängige Mittel zur Erfassung der geometrischen Kenngröße des Messsignals, wie z.B. optische Elemente, eingesetzt werden. Dabei ist die Ausrichtungskenngröße vorzugsweise in Bezug auf eine durch die Messeinheit vorgegebene Richtung erfasst.
  • In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Messeinheit eine Empfangsfläche zum Empfangen des Messsignals aufweist und die Arbeitsfortschrittskenngröße als Ausrichtung des Messsignals relativ zur Empfangsfläche ausgebildet ist. Es kann dadurch zur Erfassung der Arbeitsfortschrittskenngröße eine einfache Bearbeitung des Messsignals erreicht werden, z.B. indem optische Elemente in der Empfangsfläche integriert sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Messeinheit zu einem Betrieb in einem Infrarotbereich vorgesehen ist. Es können dadurch besonders gängige und kostengünstige Sende- und Empfangsmittel für das Messsignal eingesetzt werden. Ferner kann eine geringe Empfindlichkeit der Messeinheit, insbesondere gegenüber Vibrationen, die bei einer Werkstückbearbeitung entstehen, erreicht werden. Unter einem "Infrarotbereich" soll insbesondere ein Bereich des elektromagnetischen Spektrums verstanden werden, der vorzugsweise in einem Wellenlängeintervall zwischen 780 nm (Nanometer) und 1 mm (Millimeter) angeordnet ist. Der Bereich ist vorteilhafterweise derart ausgewählt, dass eine Störung eines Erfassungsprozesses durch eine Wärmestrahlung von Umgebungsobjekten verhindert werden kann. Unter einem "Betrieb in einem Infrarotbereich" soll insbesondere ein Betrieb verstanden werden, bei welchem zumindest ein überwiegender Teil der gesendeten Energie des Messsignals in einem Infrarotbereich geleistet wird. Vorzugsweise liegt dabei das Maximum der spektralen Strahldichte des Messsignals im Infrarotbereich.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine einen Gehäuseabschnitt aufweist, welcher der Messeinheit zugeordnet und für das Messsignal durchlässig ist. Dadurch kann ein vorteilhafter Schutz der Messeinheit, insbesondere gegen ein Eindringen von Staub, erreicht werden. Wird das Messsignal in Form von elektromagnetischen Wellen in einem Bereich des elektromagnetischen Spektrums gesendet, ist der Gehäuseabschnitt bevorzugt in diesem Bereich durchlässig. Unter "Durchlässigkeit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Durchlässigkeit verstanden werden, die mindestens 10% beträgt und bevorzugt größer als 30% ist, insbesondere größer als 50%.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Signalbearbeitungseinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, abhängig von der Arbeitsfortschrittskenngröße ein Arbeitsfortschrittssignal zu erzeugen. Dadurch kann ein Erfassen der Arbeitsfortschrittskenngröße mit einer hohen Flexibilität ausgenutzt werden. Beispielsweise kann das Arbeitsfortschrittssignal zum Signalisieren eines Arbeitsfortschritts, z.B. optisch und/oder akustisch, und/oder als Steuersignal zum Steuern eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine genutzt werden. Ferner kann die Signalbearbeitungseinheit ein Bauteil der Messeinheit sein.
  • Es können in diesem Zusammenhang ein einfacher Aufbau und eine besonders einfache Funktionsweise der Signalbearbeitungseinheit erreicht werden, wenn die Signalbearbeitungseinheit als Schwellenwertschaltelement ausgebildet ist.
  • Ferner kann der Bedienkomfort erhöht werden, wenn die Handwerkzeugmaschine eine Einstelleinheit umfasst, die zur Einstellung eines Schwellenwerts der Arbeitsfortschrittskenngröße vorgesehen ist.
  • Ist die Signalübertragungseinheit zur drahtlosen Übertragung des Arbeitsfortschrittssignals vorgesehen, kann ferner ein besonders einfacher Aufbau der Handwerkzeugmaschine erreicht werden, wobei auf eine aufwendige Verkabelung verzichtet werden kann. Beispielsweise kann die Signalübertragungseinheit zur induktiven und/oder kapazitiven Übertragung des Arbeitsfortschrittssignals, insbesondere an eine Ausgabeeinheit und/oder an eine Steuereinheit zum Steuern eines Betriebs der Handwerkzeugmaschine, ausgelegt sein.
  • Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine einen Zusatzhandgriff aufweist, in welchem die Messeinheit angeordnet ist. Dadurch kann auf einen zusätzlichen Bauraum innerhalb eines Handwerkzeugmaschinengehäuses, an welchem der Zusatzhandgriff befestigt werden kann, für die Messeinheit verzichtet werden. Der Zusatzhandgriff ist im montierten Zustand zweckmäßigerweise an einem werkzeugseitigen Bereich des Handwerkzeugmaschinengehäuses befestigt, wodurch eine kurze Strecke für das Messsignal zu einem zu bearbeitenden Werkstück erreicht werden kann. Alternativ kann die Messeinheit im Handwerkzeugmaschinengehäuse montiert werden, vorzugsweise in einem werkzeugseitigen Bereich des Handwerkzeugmaschinengehäuses.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Bohrmaschine mit einer in einem Zusatzhandgriff angeordneten Messeinheit bei der Bearbeitung eines Werkstücks,
  • 2 eine Schnittansicht des Zusatzhandgriffs mit der Messeinheit,
  • 3 die Messeinheit in zwei verschiedenen Positionen relativ zum Werkstück,
  • 4 eine Schaltung der Bohrmaschine mit der Messeinheit und einer Signalbearbeitungseinheit und
  • 5 die Handwerkzeugmaschine mit einem alternativen Zusatzhandgriff und eine drahtlose Übertragung eines Arbeitsfortschrittssignals.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine als akkubetriebene Bohrmaschine 10 ausgebildete Handwerkzeugmaschine bei einer Bearbeitung eines Werkstücks 12. Diese weist ein Gehäuse 14 mit einem Schalter 16, eine Werkzeugaufnahme 18, in welcher ein Bohrer 20 fixiert ist, und einen Zusatzhandgriff 22 auf, der am Gehäuse 14 befestigt ist. Innerhalb des Gehäuses 14 sind eine Antriebseinheit 24 und eine Steuereinheit 26 zum Steuern der Antriebseinheit 24 zu erkennen. Im Betrieb der Bohrmaschine 10 kann einem Bediener eine Information, wie z.B. eine Drehzahl, ein Akkuladezustand usw. über eine als LCD-Display ausgebildete Ausgabeeinheit 28 ausgegeben werden. Durch eine Einstelleinheit 30 kann der Bediener ferner Informationen, wie z.B. eine Drehzahl, eingeben. Die Bohrmaschine 10 ist ferner mit einer Funktion versehen, durch welche ein Arbeitsfortschritt bei der Bearbeitung des Werkstücks 12 dem Bediener angezeigt werden kann. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Arbeitsfortschritt durch eine Entfernung A der Bohrmaschine 10 zum Werkstück 12 charakterisiert. Mittels einer weiteren Funktion der Bohrmaschine 10 kann ein Antrieb des Bohrers 20 durch die Antriebseinheit 24 abhängig vom Arbeitsfortschritt angepasst oder gehalten werden. Hierzu ist die Bohrmaschine 10 mit einer Messeinheit 32 versehen, welche im Zusatzhandgriff 22 angeordnet ist. Diese erzeugt im Betrieb ein Messsignal 34 in Form einer Infrarotstrahlung, welches auf das Werkstück 12 reflektiert und von der Messeinheit 32 wieder empfangen wird. Im Zusatzhandgriff 22 ist ferner eine Signalbearbeitungseinheit 36 angeordnet. Das Senden, Empfangen und Bearbeiten des Messsignals 34 wird anhand der 2 und 3 näher dargestellt.
  • In 2 ist der Zusatzhandgriff 22 der Bohrmaschine 10 in einer Schnittansicht von oben gesehen. Der Zusatzhandgriff 22 weist ein Gehäuse 38 auf, innerhalb welches die Messeinheit 32 angeordnet ist. Das Gehäuse 38 weist einen Gehäuseabschnitt 40 auf, welcher als Infrarotfilter dient und aus einem für Infrarotstrahlung durchlässigen Material hergestellt ist. Dieser Gehäuseabschnitt 40 bietet eine Sichtverbindung der Messeinheit 32 zu einem Bohrbereich 42 des Werkstücks 12 sowie einen vorteilhaften Schutz gegen ein Eindringen von Schmutz und Staub in den für die Messeinheit 32 innerhalb des Zusatzhandgriffs 22 vorgesehenen Raum. Die Messeinheit 32 weist eine Sendeeinheit 44 und eine Empfangseinheit 46 auf, die in 3 dargestellt sind. Das Messsignal 34 wird über eine Sendelinse 48 gesendet, auf das Werkstück 12 reflektiert und über eine Empfangslinse 50 von der Empfangseinheit 46 empfangen.
  • In 3 ist das Funktionsprinzip der Messeinheit 32 anhand einer schematischen Skizze erläutert. Die Sendeeinheit 44 ist als eine Leuchtdiode ausgebildet, die im Betrieb das Messsignal 34 in Form einer Infrarotstrahlung erzeugt. Der Übersichtlichkeit halber ist in der Figur nur der Teil des vom Werkstück 12 bei der Reflexion gestreuten Lichts dargestellt, der von der Empfangseinheit 46 empfangen wird. Es sind zwei Positionen des Werkstücks 12 relativ zur Messeinheit 32, eine nahe Position (gestrichelt) mit einer Entfernung An und eine ferne Position mit einer Entfernung Af, dargestellt. Die Messeinheit 32 weist eine bei einer Werkstückbearbeitung dem Werkstück 12 zugewandte Empfangsfläche 52 auf. In der nahen und fernen Position weist das reflektierte Messsignal 34 jeweils eine verschiedene Ausrichtung relativ zur Empfangsfläche 52 auf, die durch eine als Winkel ausgebildete Ausrichtungskenngröße αn bzw. αf charakterisiert ist. Diese Ausrichtungskenngröße αn bzw. αf, die eine geometrische Kenngröße des Messsignals 34 ist, hängt selbst von der Entfernung An bzw. Af des Werkstücks 12 relativ zur Messeinheit 32 ab, und ist daher als Abstandskenngröße ausgebildet. Da der Arbeitsfortschritt im betrachteten Ausführungsbeispiel durch den Verlauf der Entfernung A gegeben wird, stellt die Ausrichtungskenngröße αn bzw. αf zusätzlich eine Arbeitsfortschrittskenngröße dar. Ferner kann mit einem bekannten Abstand L zwischen dem Zentrum der Sendelinse 48 und dem Zentrum der Empfangslinse 50 und mit der erfassten Ausrichtungs kenngröße an bzw. αf durch eine Triangulationsmethode die Entfernung An bzw. Af zum Werkstück 12 ermittelt werden.
  • Zur Erfassung dieser als Ausrichtungskenngröße αn bzw. αf ausgebildeten Arbeitsfortschrittskenngröße sind die Empfangslinse 50 und die Anordnung der Empfangseinheit 46 zur Empfangslinse 50 derart gewählt, dass das vom Werkstück 12 reflektierte Messsignal 34 durch die Empfangslinse 50 auf eine lichtempfindliche Fläche 54 der Empfangseinheit 46 fokussiert wird. Das Messsignal 34 wird bei der nahen Position in einem Punkt Pn der Fläche 54 fokussiert, während es bei der fernen Position in einem Punkt Pf der Fläche 54 fokussiert wird. Die Empfangseinheit 46 erzeugt ein elektrisches Signal, das von dem Punkt Pn bzw. Pf des fokussierten Messsignals 34 auf der lichtempfindlichen Fläche 54 abhängt. Hierzu ist die Empfangseinheit 46 von einem Photodetektor gebildet, der z.B. als PIN-Diode (positive intrinsic negative diode) ausgeführt ist. Diese Position des Punkts Pn bzw. Pf des fokussierten Messsignals 34 auf der Fläche 54 hängt selbst von der Ausrichtung des Messsignals 34 relativ zur Empfangsfläche 52 ab und dient zur Erfassung der Ausrichtungskenngröße αn bzw. αf.
  • Die Messeinheit 32 gibt als Ausgangssignal eine Ausgangsspannung Vout aus, die von der als Ausrichtungskenngröße α ausgebildeten Arbeitsfortschrittskenngröße abhängt (Die Ausrichtungskenngröße α soll hier als kontinuierliche Größe betrachtet werden, die in den in 3 dargestellten Fällen die Werte an und αf annimmt). Beispielsweise ist die Ausgangsspannung Vout proportional oder umgekehrt proportional zur Ausrichtungskenngröße α. Das Ausgangssignal mit der Aus gangsspannung Vout wird anschließend in der Signalbearbeitungseinheit 36 bearbeitet. Dies ist anhand der 4 erläutert. Es ist eine Schaltung dargestellt, in welcher die Messeinheit 32, die Signalverarbeitungseinheit 36, die Steuereinheit 26, die Antriebseinheit 24, die Ausgabeeinheit 28 und die Einstelleinheit 30 zu erkennen sind. Die Signalbearbeitungseinheit 36 kann ein Arbeitsfortschrittssignal 56 erzeugen, das als Steuersignal auf die Steuereinheit 26 gegeben wird. Erreicht die Entfernung A einen bestimmten Grenzwert, der einem gewünschten Arbeitsfortschritt entspricht, kann durch Erzeugen des Arbeitsfortschrittssignals 56 und dessen Übertragung zur Steuereinheit 26 ein Betrieb der Antriebseinheit 24 gehalten oder, z.B. durch Umschaltung einer Drehzahl, an den erreichten Arbeitsfortschritt angepasst werden. Hierzu ist die Signalbearbeitungseinheit 36 als Schwellenwertschaltelement ausgebildet. In diesem wird die Ausgangsspannung Vout mit zumindest einem einstellbaren Grenzwert verglichen, welcher dem gewünschten Arbeitsfortschritt entspricht und mit Hilfe der Einstelleinheit 30 eingestellt werden kann. Das Arbeitsfortschrittssignal 56 kann ferner zur Ausgabeeinheit 28 übertragen werden, wodurch das Erreichen eines gewünschten Arbeitsfortschritts durch optische Anzeige und/oder durch ein akustisches Signal dem Bediener signalisiert werden kann. In einer Ausführungsvariante, die ebenfalls anhand der 4 erläutert wird, ist die Signalbearbeitungseinheit 36 als ASIC (Application specific integrated circuit oder anwendungsspezifische integrierte Schaltung) ausgebildet, welche dem Zweck einer Anwendung entsprechend programmiert ist. In diesem Element wird das Ausgangssignal mit der Ausgangsspannung Vout vorzugsweise digitalisiert und bearbeitet. Beispielsweise kann die Entfernung A berechnet werden und über die Ausgabe einheit 28 dem Bediener angezeigt werden. Der kontinuierliche Verlauf des Arbeitsfortschritts kann außerdem ebenfalls ermittelt und über die Ausgabeeinheit 28 angezeigt werden. In einer weiteren Ausführungsform kann die Signalbearbeitungseinheit 36 in der Messeinheit 32 integriert sein, wodurch Bauteile und Bauraum eingespart werden können.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform der Bohrmaschine 10 dargestellt. Es sind für die oben beschriebenen und identischen Teile keine neuen Bezugszeichen gegeben. Die Bohrmaschine 10 weist eine Signalübertragungseinheit 58 auf, die der Messeinheit 32 zugeordnet ist und im Zusatzhandgriff 22 angeordnet ist. Diese ist mit der Signalbearbeitungseinheit 36 verbunden und dient dazu, das von der Signalbearbeitungseinheit 36 ausgegebene Arbeitsfortschrittssignal 56 drahtlos zur Steuereinheit 26 und/oder zur Ausgabeeinheit 28 zu übertragen. Die Signalübertragungseinheit 58 ist als induktives Sendeelement ausgebildet. Es ist in einer Ausführungsvariante denkbar, dass die Signalübertragungseinheit 58 als kapazitives Sendeelement oder als Sendeelement zum Senden des Arbeitsfortschrittssignals 56 in Form einer elektromagnetischen Welle ausgebildet ist. Im Zusatzhandgriff 22 ist ferner eine Stromversorgungseinheit 60 zum Versorgen der Messeinheit 32, der Signalbearbeitungseinheit 36 und der Signalübertragungseinheit 58 angeordnet. Somit kann auf Anschlussmittel des Zusatzhandgriffs 22 zur Übertragung des Arbeitsfortschrittssignals 56 und/oder auf Anschlussmittel zur Stromversorgung der im Zusatzhandgriff 22 angeordneten Einheiten und auf entsprechende Gegenanschlussmittel des Gehäuses 14 verzichtet werden.

Claims (10)

  1. Handwerkzeugmaschine mit einer Messeinheit (32) zum Erfassen einer Arbeitsfortschrittskenngröße, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (32) zum Senden eines Messsignals (34) vorgesehen ist und die Arbeitsfortschrittskenngröße als geometrische Kenngröße des Messsignals (34) ausgebildet ist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfortschrittskenngröße als Abstandskenngröße ausgebildet ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geometrische Kenngröße als Ausrichtungskenngröße (αn, αf) ausgebildet ist.
  4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (32) eine Empfangsfläche (52) zum Empfangen des Messsignals (34) aufweist und die Arbeitsfortschrittskenngröße als Ausrichtung des Messsignals (34) relativ zur Empfangsfläche (52) ausgebildet ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinheit (32) zu einem Betrieb in einem Infrarotbereich vorgesehen ist.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehäuseabschnitt (40), welcher der Messeinheit (32) zugeordnet und für das Messsignal (34) durchlässig ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Signalbearbeitungseinheit (36), die dazu vorgesehen ist, abhängig von der Arbeitsfortschrittskenngröße ein Arbeitsfortschrittssignal (56) zu erzeugen.
  8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalbearbeitungseinheit (36) als Schwellenwertschaltelement ausgebildet ist.
  9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine Signalübertragungseinheit (58), die zur drahtlosen Übertragung des Arbeitsfortschrittssignals (56) vorgesehen ist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Zusatzhandgriff (22), in welchem die Messeinheit (32) angeordnet ist.
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