DE102006006909A1 - Printing method for motorized triggering of an opening of inking zones in a printing machine's inking system (IS) takes into account thin spread of ink by distributing rollers on the sides in an IS - Google Patents

Abstract

Several characteristics for the thin spread of ink are stored in a printing machine's control device. An associated thin-spread profile (ATSP) is calculated from these characteristics for each inking zone (IZ). Openings in the IZ and neighboring IZs are calculated for each IZ by referring to the ATSP. IZs calculated in this way are overlaid. An independent claim is also included for a device like a printing machine for carrying out the method of the present invention.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur motorischen Ansteuerung der Öffnung von Farbzonen im Farbwerk einer Druckmaschine unter Berücksichtigung der seitlichen Verreibung der Farbe im Farbwerk durch Verreiberwalzen.The The present invention relates to a method of motor control the opening considering color zones in the inking unit of a printing press the lateral trituration of the ink in the inking unit by Verreiberwalzen.

Bei Offsetdruckmaschinen werden derzeit zwei Typen von Farbwerken eingesetzt, Aniloxfarbwerke und Farbzonenfarbwerke. Bei den Farbzonenfarbwerken wird die Farbe aus einem Farbkasten mittels eines Hebers und einer rotierenden Walze gefördert. Diese Farbwalze wird als Farbduktor bezeichnet, wobei der Farbauftrag auf den Duktor über Farbzonenschieber gesteuert wird. Mittels der Farbzonenschieber lässt sich die Größe der Öffnung der Farbzonen verstellen und die Schichtdicke der vom Duktor transportierten Farbe einstellen. Eine größere Farbzonenöffnung bedeutet mehr Farbauftrag auf der Duktorwalze. Im weiteren Verlauf wird die Farbe mittels Verreiberwalzen im Farbwerk verteilt und schließlich im Druckwerk auf eine auf einem Plattenzylinder aufgespannte Druckplatte übertragen. Die Druckplatte wiederum überträgt die Farbe auf einen Gummituchzylinder, welcher das Druckbild auf den Bedruckstoff aufbringt. Durch die Verreibung im Farbwerk lassen sich die einzelnen Farbzonen nicht mehr scharf gegeneinander abgrenzen, da von einer Farbzone jeweils Farbe auch in die benachbarten Farbzonen durch Verreibung gelangen kann. In den Farbzonen am Rand des Farbkastens erfolgt diese Verreibung jedoch nur nach einer Seite. Durch die Verreibung über die Farbzonen ändert sich der Farbauftrag und damit auch die Färbung der Druckplatte sowie letztendlich das Druckbild. Für eine möglichst originalgetreue Reproduktion ist es daher erforderlich, dass auch die Verreibung über die Farbzonen berücksichtigt wird.at Offset printing machines currently use two types of inking units, Anilox inking units and ink zone inking units. In the ink zone inking units is the color of a color box by means of a lifter and a promoted rotating roller. This ink roller is called Farbduktor, wherein the paint on the ductor over Color zone slider is controlled. By means of the color zone slider let yourself the size of the opening of the ink zones adjust and the layer thickness of the ink transported by the ductor to adjust. A larger color zone opening means more paint on the ductor roller. In the further course, the Distributed by means of distributor rollers in the inking unit and finally in Transfer printing unit to a pressure plate mounted on a plate cylinder. The printing plate in turn transmits the color on a blanket cylinder, which prints the image on the substrate applies. By trituration in the inking can be the individual Color zones no longer sharply delimit against each other, because of a Color zone in each case color in the adjacent color zones through Can get trituration. In the color zones at the edge of the color box However, this trituration takes place only after one page. By the Trituration over the color zones changes the paint application and thus also the coloring of the printing plate and ultimately the print image. For one possible faithful reproduction, therefore, it is necessary that too the trituration over considered the color zones becomes.

Das Problem der Verreibung von Farbzonen ist aus der DE 101 05 990 A1 bekannt. Hierin wird es sogar als notwendig beschrieben, dass eine Verreibung im Farbwerk stattfindet, so dass auf dem Bedruckstoff später keine Grenzen zwischen den einzelnen Farbzonen zu erkennen sind. Nachteilig dabei ist jedoch, dass die Farbmenge, welche von einer Farbzone auf die Druckplatte übertragen wird, nur zum Teil die gleiche ist, welche ursprünglich im Farbkasten in dieser Zone aufgetragen wurde. Ein Teil der in der Farbzone ursprünglich aufgetragenen Farbe wird durch das Verreiben in benachbarte Zonen verlagert. Das in der DE 101 05 990 A1 offenbarte Verfahren zum Steuern von Parametern einer Farbschicht an einem bestimmten ausgewählten Ort im Druckwerk einer Druckmaschine berücksichtigt durch ein Druckwerksmodell die seitliche Verreibung, indem zunächst anhand des Druckauftrags Sollwerte für eine Farbschicht an ausgewählten Orten berechnet werden und so dann die dafür notwendigen Einstellungen der Farbzonenöffnungen ermittelt werden. Jedoch werden die Farbzonen nicht auf die so berechneten Sollwerte eingestellt, sondern es werden noch die Abweichungen berechnet, welche durch den Transport der Farbe vom Farbkasten bis zum Bedruckstoff hinzu kommen, so dass die Eigenheiten des Farbwerks und der Druckzylinder mit berücksichtigt werden. Das dazu benötigte Druckwerksmodell und die dadurch bedingte Simulation erfordert umfangreiche Berechnungen eines entsprechend leistungsfähigen Computers.The problem of the trituration of color zones is from the DE 101 05 990 A1 known. Here it is even described as necessary that a trituration takes place in the inking, so that later on the substrate no boundaries between the individual ink zones can be seen. The disadvantage here, however, is that the amount of ink which is transferred from a color zone on the printing plate, only partially the same, which was originally applied in the ink fountain in this zone. Part of the color originally applied in the ink zone is transferred to adjacent zones by rubbing. That in the DE 101 05 990 A1 The disclosed method for controlling parameters of a color layer at a specific selected location in the printing unit of a printing machine takes into account lateral trituration by a printing unit model by first calculating target values for a color layer at selected locations on the basis of the print job and then determining the necessary settings for the ink zone openings , However, the color zones are not set to the thus calculated setpoints, but it will be calculated nor the deviations, which are added by the transport of the ink from the ink fountain to the substrate, so that the peculiarities of the inking unit and the impression cylinder are taken into account. The required printing unit model and the resulting simulation requires extensive calculations of a correspondingly powerful computer.

Weiterhin ist aus der US 6,477,954 B1 ein Verfahren zur Farbvoreinstellung für Offsetdruckmaschinen bekannt, welches ebenfalls die seitliche Verreibung im Farbwerk berücksichtigt. Dieses Verfahren beruht auf einer Simulation, wobei zunächst gewünschte Werte für die Flächendeckung eines zu druckenden Bildes vorgewählt werden, woraus anschließend entsprechende Werte für die Farbzonenöffnung im Farbkasten berechnet werden. Mit diesen berechneten Werten wird eine Simulation durchgeführt und an den aktuellen Druckauftrag angepasst. Die Gewichtung der seitlichen Verreibung erfolgt dabei proportional zum Ausmaß der seitlichen Verreibung. Auch diese Simulation benötigt einen entsprechend leistungsfähigen Rechner, um die korrekte Farbzonenvoreinstellung zu berechnen.Furthermore, from the US 6,477,954 B1 a method for color pre-setting for offset printing machines, which also takes into account the lateral trituration in the inking unit. This method is based on a simulation, wherein initially desired values for the area coverage of an image to be printed are preselected, from which subsequently corresponding values for the ink zone opening in the ink fountain are calculated. With these calculated values, a simulation is performed and adapted to the current print job. The weighting of the lateral trituration is proportional to the extent of the lateral trituration. This simulation also requires a correspondingly powerful computer to calculate the correct ink zone presetting.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Einstellung der Farbzonen in einem Farbwerk einer Druckmaschine zu schaffen, welches die seitliche Verreibung berücksichtigt und geringere Ansprüche an die Rechenleistung des die Farbzoneneinstellung steuernden Rechners stellt, so dass die Berechnung auch während des Druckprozesses im Hintergrund ablaufen kann, ohne dass ein separater Rechner wie bei der Simulation notwendig ist.It The object of the present invention is a method for adjusting to create the ink zones in an inking unit of a printing press, which takes into account the lateral trituration and lower claims to the Computing power of the computer controlling the ink zone setting so that the calculation also during the printing process in Background can run without a separate computer as at the simulation is necessary.

Erfindungsgemäß wird die vorliegende Aufgabe durch Patentanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und den Zeichnungen zu entnehmen. Gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet der Steuerungsrechner zur Einstellung der Öffnung der Farbzonen mit in der Maschinensteuerung der Druckmaschine hinterlegten Verreibungskennlinien. Wenn der Farbkasten eines Druckwerks i Farbzonen aufweist, so wird mittels der Verreibungskennlinien für jede der i Farbzonen ein zugehöriges Verreibungsprofil im Rechner der Druckmaschine berechnet. Anhand der berechneten Verreibungsprofile kann dann für jede der i Farbzonen die Öffnung der Farbzone sowie die Öffnung der benachbarten Farbzonen berechnet werden. Da hierbei nicht nur die Öffnungen der jeweiligen Farbzone, sondern auch die Öffnungen der benachbarten Farbzonen berechnet werden, müssen diese Auswirkungen entsprechend wechselseitig für alle Farbzonen berücksichtigt werden. Dazu werden für jede Farbzone die zu dieser Farbzone gehörenden Öffnungen überlagert so dass eine Superposition für jede Farbzonenöffnung berechnet wird. Erst das Ergebnis einer Superposition für jede der i Farbzonen stellt das Endresultat in Bezug auf die Öffnung aller i Farbzonen dar. Es spielt dabei keine Rolle, zu welchem Zweck die Öffnung der Farbzonen berechnet werden muss, ob es sich um die Farbvoreinstellung, den Farbeinlauf, die Nachführung der Farbzonen durch Meßsysteme, eine Geschwindigkeitskompensation oder manuelle Verstellungen durch den Drucker handelt, ist ohne Belang. Zur Berechnung der Verreibungsprofile für jede der i Farbzonen genügt es, auf die Verreibungskennlinien in der Maschinensteuerung zurückzugreifen, welche z. B. durch zahlreiche Druckversuche in Abhängigkeit des Hubs des Duktors, des Maschinentyps und des Einsatzes des Verreibers ermittelt wurden. Auf diese Art und Weise müssen die Auswirkungen der Verreibung nicht jedes Mal aufwendig über ein Simulation berechnet werden, sondern können durch einfach Auswahl der passenden Kennlinie in Form eines entsprechenden Verreibungsprofils ausgewählt werden. Dabei sind zu jedem Verreibungsprofil die Bedingungen in der Maschinensteuerung abgespeichert, unter denen es ermittelt wurde.According to the present invention, the present task is solved by claim 1. Further advantageous embodiments of the invention are described in the dependent claims and the drawings. According to the present invention, the control computer for adjusting the opening of the inking zones operates with Verreibungskennlinien stored in the machine control of the printing press. If the ink fountain of a printing unit i has color zones, an associated offset profile in the computer of the printing press is calculated by means of the distribution characteristics for each of the i color zones. Based on the calculated Verreibungsprofile then the opening of the ink zone and the opening of the adjacent ink zones can be calculated for each of the i color zones. Since not only the openings of the respective color zone, but also the openings of the adjacent color zones are calculated, these effects must be mutually corresponding to all color zones are taken into account. For this purpose, the openings belonging to this color zone are superimposed for each color zone so that a superposition is calculated for each color zone opening. Only the result of a superposition for each of the i color zones represents the final result with respect to the opening of all i color zones. It does not matter for which purpose the opening of the color zones has to be calculated, whether it is the color presetting, the color run, the tracking of the ink zones by measuring systems, a speed compensation or manual adjustments by the printer is irrelevant. To calculate the Verreibungsprofile for each of the i color zones, it is sufficient to use the Verreibungskennlinien in the machine control, which z. B. were determined by numerous pressure tests depending on the stroke of the ductor, the type of machine and the use of the operator. In this way, the effects of the trituration do not have to be elaborately calculated by a simulation every time, but can be selected by simply selecting the appropriate characteristic curve in the form of a corresponding trimming profile. In this case, the conditions in the machine control under which it was determined are stored for each distribution profile.

In einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in der Maschinensteuerung eine prozessabhängige Voreinstellkennlinie als Funktion von Flächendeckungswerten abgespeichert ist. Zur Berechnung der Voreinstellkennlinien müssen die Flächendeckungswerte eines beliebigen Druckauftrags bekannt sein. Diese Werte sind im Allgemeinen aus den Daten der Druckvorstufe bekannt. Die Flächendeckungswerte dienen dabei als Grundlage für die Ermittlung der zu druckenden Farbstreifenbreite. Aus den Flächendeckungswerten wird mittels eines in der Maschinensteuerung hinterlegten Algorithmus die entsprechende Farbstreifenbreite berechnet. Aus den berechneten Farbstreifenbreiten und Flächendeckungswerten kann dann die Farbvoreinstellung zur Berechnung der Öffnung der Farbzonen vorgenommen werden.In A first embodiment of the invention provides that in the machine control a process-dependent preset characteristic as a function of area coverage values is stored. To calculate the presetting characteristics, the Coverage values be known of any print job. These values are in Generally known from the data of the prepress. The area coverage values serve as a basis for the determination of the color strip width to be printed. From the area coverage values is by means of an algorithm stored in the machine control calculates the corresponding color stripe width. From the calculated Color stripe widths and area coverage values can then use the color preset to calculate the opening of the Color zones are made.

Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Verreibungskennlinien im Farbwerk messtechnisch durch Druckversuche ermittelt werden. Dazu werden Testdruckformen die besonders empfindlich auf seitliche Verreibung sind und einen breiten Flächendeckungsbereich abdecken mit der zugehörigen Druckmaschine abgedruckt. Die aus diesen Druckversuchen gewonnenen Kennlinien werden dann in der Maschinensteuerung als Verreibungskennlinien abgespeichert und können bei späteren Druckaufträgen abgerufen werden.It is further provided that the Verreibungskennlinien in the inking unit metrologically determined by compression tests. To do this Test printing forms that are particularly sensitive to lateral trituration are and a wide area coverage cover with the associated Printing machine printed. The obtained from these pressure tests Characteristics are then in the machine control as Verreibungskennlinien saved and can at later print jobs be retrieved.

Vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass für jede Farbzone in Abhängigkeit der zonalen Flächendeckung und der zugehörigen Farbstreifenbreite ein entsprechendes Verreibungsprofil von der Maschinensteuerung berechnet wird. Da bei der Berechnung der Farbzonenöffnung die zonale Flächendeckung als Grundlage für die Ermittlung der zugehörigen Farbstreifenbreite dient, kann anhand dieser zwei Kriterien das zugehörige Verreibungsprofil ermittelt werden. Nach der Berechnung der zugehörigen Farbstreifenbreite und in Abhängigkeit der bekannten zonalen Flächendeckung wird vom Steuerungsrechner der Druckmaschine die dazugehörige Verreibungskennlinie automatisch ausgewählt. Dadurch kann auf die aufwendige Berechnung der Verreibungsprofile wie bei einer Simulation verzichtet werden, es findet lediglich eine Auswahl abgespeicherter Verreibungskennlinien statt, auf deren Basis ohne viel Aufwand unter Berücksichtigung der Farbstreifenbreite und der bekannten zonalen Flächendeckung das Verreibungsprofil für jede Farbzone berechnet werden kann.Favorable Way is provided that for each Color zone in dependence the zonal coverage and the associated Color stripe width a corresponding Verreibungsprofil of the Machine control is calculated. Since in the calculation of the ink fountain opening the zonal area coverage as a basis for the determination of the associated Color width can be used, based on these two criteria associated Verreibungsprofil be determined. After calculating the associated color stripe width and depending the known zonal surface coverage From the control computer of the printing machine is the associated Verreibungskennlinie automatically selected. This allows for the elaborate calculation of the Verreibungsprofile as with a simulation are omitted, it just finds a selection of stored Verreibungskennlinien instead, on whose Base without much effort considering the color strip width and the known zonal surface coverage the Verreibungsprofil for each color zone can be calculated.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass das Verreibungsprofil in Abhängigkeit des eingestellten Einsatzzeitpunkts und/oder des Verreiberhubs der seitlichen Verreibung im Farbwerk ermittelt wird. In diesem Fall wird bei der messtechnischen Ermittlung der Verreibungskennlinien mittels Testdrucken auch der Einsatzzeitpunkt und der Hub des Verreibers im Farbwerk berücksichtigt. In diesem Fall müssen entweder entsprechend mehr Verreibungskennlinien in der Maschinensteuerung abgespeichert werden, so dass in Abhängigkeit des vom Benutzers eingestellten Einsatzzeitpunkts und Hubs des Verreibers als zusätzliche Kriterien die zugehörige Verreibungskennlinie von der Maschinensteuerung ausgewählt wird, oder die Verreibungskennlinien werden mittels einer sinusförmigen Formel von der Maschinensteuerung in Verreibungskennlinien umgerechnet, welche vom Einsatzzeitpunkts und Hub des Verreibers abhängig sind. In der Grundeinstellung ab Werk ist die Verreibung symmetrisch eingestellt, so dass sich ein zumindest nahezu symmetrisches Verreibungsprofil ergibt.One Another advantage arises from the fact that the Verreibungsprofil dependent on the set time of use and / or the Verreibhubs the lateral trituration in the inking unit is determined. In this case is used in the metrological determination of the Verreibungskennlinien by means of test printing also the time of use and the stroke of the operator considered in the inking unit. In this case, need either correspondingly more Verreibungskennlinien in the machine control be stored, so depending on the user set usage time and hubs of the operator as additional Criteria the associated Distribution characteristic is selected by the machine control, or the Verreibungskennlinien are using a sinusoidal formula converted by the machine control into transfer characteristics, which depend on the time of use and the stroke of the operator. In the factory setting the trimming is symmetrical, so that an at least nearly symmetrical Verreibungsprofil results.

Außerdem kann vorgesehen sein, dass bei der Superposition der Öffnung der Farbzonen die jeweils benachbarten zwei Farbzonen oder drei Farbzonen mit berücksichtigt werden. Prinzipiell ist es möglich beliebig viele Farbzonen bei der Verreibung zu berücksichtigen, es hat sich jedoch in der Praxis erwiesen, dass die Verreibung über mehr als zwei oder drei Farbzonen hinweg so gut wie keine Auswirkungen mehr hat. Unter normalen Bedingungen ist es daher völlig ausreichend, die jeweils linken und rechten benachbarten zwei oder drei Farbzonen bei der Verreibung zu berücksichtigen und den Rest zu vernachlässigen.In addition, can be provided that in the superposition of the opening of the ink zones each adjacent two color zones or three color zones are taken into account become. In principle it is possible to consider as many ink zones as possible in the trituration, However, it has been proven in practice that the trituration is more as two or three color zones, almost no impact has more. Under normal conditions it is therefore quite sufficient the left and right adjacent two or three color zones to take into account in the trituration and neglect the rest.

Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die mittels der Verreibungsprofile für alle Farbzonen berechneten Farbzonenöffnungen mittels einer Kalibrierkennlinie zur Einstellung der Farbzonen im Farbwerk eines Druckwerks in der Maschinensteuerung korrigiert werden. Eine solche Kalibrierkennlinie beinhaltet bestimmte Eigenschaften der zugehörigen Druckmaschine, welche Abweichungen zu den vom Benutzer beabsichtigten Einstellungen beinhalten. Zur Ermittlung der Kalibrierkennlinie wird eine variable homogene Flächendeckung über alle Farbzonen und variable Farbstreifenbreite angenommen. Daraus werden die jeweils resultierenden Schichtdicken auf dem Farbduktor unter der Vorgabe einer konstanten Schichtdicke auf dem Druckbogen ermittelt. Mit der Kalibrierkennlinie wird die zu einer bestimmten Duktorschichtdicke und der Farbstreifenbreite korrespondierende virtuelle Flächendeckung ermittelt. Die Kalibrierkennlinie ist daher eine maschinentypische Kennlinie, welche Eigenarten der jeweiligen Druckmaschine enthält. Berücksichtigung dieser Eigenarten in Form einer Kalibrierkennlinie verringert die Abweichungen des Druckbildes zum Original.Furthermore, it can be provided that be by means of the Verreibungsprofile for all ink zones calculated color zone openings are corrected by means of a calibration curve for setting the ink zones in the inking unit of a printing unit in the machine control. Such a calibration characteristic includes certain properties of the associated printing machine, which include deviations from the settings intended by the user. To determine the calibration characteristic, a variable homogeneous area coverage over all color zones and variable color stripe width is assumed. From this, the respective resulting layer thicknesses are determined on the ink fountain roller with the specification of a constant layer thickness on the printing sheet. The calibration characteristic curve is used to determine the virtual area coverage corresponding to a specific ink film thickness and the color stripe width. The calibration curve is therefore a machine-typical characteristic, which contains characteristics of the respective printing press. Considering these characteristics in the form of a calibration characteristic reduces the deviations of the printed image from the original.

In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass bei Farbzonen im Randbereich des Farbwerks auch der Einfluss des sich außerhalb der Farbzonen befindlichen nicht druckenden Bereichs mit berücksichtigt wird. Da die Randfarbzonen nur auf einer Seite Nachbarzonen aufweisen, tritt hier eine besondere Situation bei der Verreibung ein. Normalerweise wird bei der Ermittlung der Verreibungsprofile davon ausgegangen, dass die Farbe im Farbwerk durch die seitliche Verreibung in linke und rechte Nachbarzonen abwandert. An den Randzonen wandert die Farbe jedoch nicht nur in die inneren Nachbarzonen, sondern auch in den nicht druckenden äußeren Bereich am Rande des Druckbilds ab. Das führt dazu, dass die Randzonen stark unterfärbt sind. Um diesen Effekt in den Randzonen zu verhindern, wird der Einfluss der Randzonen im nicht druckenden Bereich auf die Nachbarzonen innerhalb des druckenden Bereichs dazu gerechnet. Auf diese Art und Weise wird die Auswirkung der Verreibung auch in den Randzonen korrekt eingestellt.In a particularly advantageous embodiment of the invention is provided that with ink zones in the edge area of the inking unit also the influence of the outside the color zones located non-printing area considered becomes. Since the border color zones only have neighboring zones on one side, occurs here a special situation in the trituration. Usually In determining the fatigue profiles, it is assumed that the color in the inking unit by the lateral trimming in left and right neighboring zones migrates. At the edges the color wanders but not only in the inner neighboring areas, but also in the non-printing outer area on the edge of the printed image. That causes the fringes strongly colored are. To prevent this effect in the margins, the Influence of the edge zones in the non-printing area on the neighboring zones calculated within the printing area. In this manner and the effect of the trituration also becomes correct in the peripheral zones set.

Es ist weiterhin vorgesehen, dass in einer Massenbilanz Farbzonenöffnungen jeweils auf die Nachbarzone beaufschlagt werden, wenn durch die Berücksichtigung der seitlichen Verreibung eine Farbzonenöffnung eigentlich negativ eingestellt werden müsste. Durch die Berücksichtigung der seitlichen Verreibung kann es vorkommen, dass Farbzonen eigentlich negativ eingestellt werden müssten. Da dies technisch nicht möglich ist, muss eine andere Lösung gefunden werden. Um diesem Problem entgegen zu wirken, werden negative Zonenöffnungen in einer geeigneten Massenbilanz jeweils auf die linke und die rechte Nachbarfarbzone beaufschlagt. Dies bedeutet, dass die Öffnung der benachbarten Farbzonen jeweils um einen mittels der Massenbilanz gewonnen Wert vermindert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Superposition der Verreibungsprofile über alle Farbzonen hinweg immer zu einem sinnvollen Einstellergebnis führt, welches dann tatsächlich zur Einstellung der Farbzonenöffnungen im Farbkasten der Druckmaschine verwendet werden kann.It is further provided that in a mass balance color zone openings each act on the neighboring zone, if by the consideration the lateral trituration actually set a color zone opening negative would have to be. By consideration the lateral trituration, it may happen that color zones actually would have to be set negative. There this is technically not possible is, needs another solution being found. To counteract this problem, negative Zone openings in a suitable mass balance on the left and the right, respectively Adjacent color zone applied. This means that the opening of the adjacent color zones in each case by means of the mass balance gained value can be diminished. This will ensure that the superposition of the trimming profiles across all color zones always leads to a meaningful setting result, which then actually to Adjustment of the ink zone openings can be used in the ink fountain of the printing press.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:The The present invention will now be described with reference to several drawings described in more detail and explained. Show it:

1: die Beziehung zwischen Farbzonenöffnung, Flächendeckung, Farbstreifenbreite unter Berücksichtigung einer Farbvoreinstellkennlinie, 1 the relationship between color zone opening, area coverage, color stripe width taking into account a color preset characteristic,

2: ein typisches Verreibungsprofil auf dem Farbduktor für eine Farbzone, 2 : a typical fringing profile on the ink ductor for a color zone,

3: übereinander angeordnete Verreibungsprofile für 4 benachbarte Farbzonen, 3 : superimposed distribution profiles for 4 adjacent color zones,

4: das Ergebnis der Superposition aller Farbzonen, 4 : the result of the superposition of all color zones,

5: die Flächendeckung für eine homogene Druckform, 5 : the area coverage for a homogeneous printing form,

6: die Duktorschichtdicke für eine homogene Druckform 6 : the ductor thickness for a homogeneous printing form

7: eine Kalibrierkennlinie zur Ermittlung einer zu einer bestimmten Duktorschichtdicke korrespondierenden Flächendeckung, 7 a calibration characteristic curve for determining a surface coverage corresponding to a specific duct layer thickness,

8: eine Kalibrierkennlinie, 8th a calibration characteristic,

9: eine Farbvoreinstellkennlinie, 9 a color preset characteristic,

10: ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens und 10 a flow chart of the method according to the invention and

11: eine entsprechend der Erfindung eingerichtete Druckmaschine. 11 A printing machine according to the invention.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann grundsätzlich bei allen Offsetdruckmaschinen mit zonalen Farbwerken angewendet werden, es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um Bogendruckmaschinen oder Rollenrotationsdruckmaschinen handelt. Beispielhaft für den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in 11 eine Bogenoffsetdruckmaschine 1 mit zwei Druckwerken 11 abgebildet. Wie Eingangs bereits erwähnt, kann das erfindungsgemäße Verfahren zur Berücksichtigung der seitlichen Verreibung im Farbwerk 12 bei beliebigen Einstellungen der Farbzonen FZi verwendet werden. Es kann sich dabei um die Farbvoreinstellung, den Farbeinlauf, die Nachführung durch Messsysteme oder eine Geschwindigkeitskompensation handeln. Auch bei der manuellen Farbzonenverstellung ist es grundsätzlich anwendbar. Im Fall der Farbvoreinstellung dienen die Flächendeckungswerte FD als Grundlage für die Ermittlung der zu druckenden Farbstreifenbreite BF. Die Farbstreifenbreite BF wird dabei über einen in der Maschinensteuerung 33 der Druckmaschine 1 hinterlegten Algorithmus berechnet. Der Zusammenhang zwischen Farbstreifenbreite BF, Flächendeckung FD und Farbzonenöffnung FZ ist exemplarisch in 1 dargestellt. Bei einer gewünschten Flächendeckung FD von 50 % und einer daraus berechneten zugehörigen Farbstreifenbreite BF ergibt sich eine Farbzonenöffnung gemäß 1 von 200 Dioden DIO. Eine Farbzonenöffnung FZ von 200 DIO bedeutet z. B. bei einer Farbzone, die eine maximale Öffnung von 1000 DIO hat, dass die Farbzone zu 20 % geöffnet ist.The inventive method can basically be applied to all offset printing machines with zonal inking, it does not matter whether it is sheet-fed or web-fed rotary presses. Exemplary of the use of the method according to the invention is in 11 a sheetfed offset press 1 with two printing units 11 displayed. As already mentioned, the method according to the invention can take account of the lateral trituration in the inking unit 12 be used with any settings of the color zones FZi. It may be the color preset, the color run tracking by measuring systems or speed compensation. Even with the manual ink zone adjustment, it is basically applicable. In the case of color presetting, the area coverage values FD serve as a basis for determining the color stripe width BF to be printed. The color strip width BF is about one in the machine control 33 the printing press 1 deposited algorithm calculated. The relationship between color stripe width BF, area coverage FD and color zone opening FZ is exemplary in FIG 1 shown. With a desired area coverage FD of 50% and an associated color strip width BF calculated therefrom, a color zone opening results according to FIG 1 of 200 diodes DIO. A color zone opening FZ of 200 DIO means z. For example, for a paint zone that has a maximum aperture of 1000 DIO, the paint zone is 20% open.

In 2 ist beispielhaft für die 15. Farbzone eines insgesamt 32 Farbzonen FZi (i = 32) umfassenden Farbwerks ein typisches Verreibungsprofil des Farbduktors beschrieben. Im oberen Diagramm ist dabei die Druckbogenschichtdicke in Mikrometern angegeben, die Druckbogenschichtdicke ist die Dicke der Farbe, die sich auf dem bedruckten Bogen wieder findet. Das mittlere Diagramm zeigt die Flächendeckung FD von 50 % für die 15. Farbzone. Im untersten Diagramm ist daraus resultierend ein Verreibungsprofil in Form der Schichtdicke DS der Farbe auf dem Duktor angegeben. Dabei ist zu erkennen, dass die unmittelbar benachbarten Farbzonen 14 und 16 eine negative Schichtdicke aufweisen. Ein solches Verreibungsprofil wie in 2 kann messtechnisch durch Druckversuche ermittelt werden. Ein solches Verreibungsprofil für eine Farbzone FZi ist abhängig von der Farbstreifenbreite BF, der Flächendeckung FD, dem Hub der Verreiberwalze und dem Zeitpunkt des Einsatzes der Verreiberwalze. Die Verreibungskennlinien werden für eine Farbzone FZi und normalerweise zwei bis drei rechts und links benachbart gelegene Farbzonen FZi – n, FZi + n ermittelt. Die Anzahl der zu berücksichtigenden n Nachbarfarbzonen ist vom Einsatzzeitpunkt der seitlichen Verreibung abhängig. Zur Ermittlung der Verreiberkennlinie wird für eine bestimmte Verreibungseinstellung in Abhängigkeit des Hubs der Verreiberwalze und des Zeitpunkts des Einsatz der Verreiberwalze eine Testform z. B. mit zwei Farbstreifen mit Farbstreifenbreiten von 30 % und 70 % gedruckt. Die Testform sollte sehr empfindlich auf die seitliche Verreibung reagieren und einen breiten Flächendeckungsbereich FD idealer Weise von 1 % bis 100 % aufweisen. Die Druckform wird auf die gewünschte Sollfärbung eingerichtet und die Flächendeckungswerte FD, die Farbstreifenbreite BF und die Öffnung der Farbzonen im Ok-Zustand abgespeichert. Als Ok-Zustand wird der Zustand bezeichnet, wenn das Druckergebnis den gewünschten Vorstellungen des Benutzers entspricht. Aus den Flächendeckungswerten FD und der Farbstreifenbreite BF wird das Schichtdickeprofil DS auf dem Duktor mittels der Verreibungskennlinien berechnet. Somit können aus den einzelnen gemessenen Verreibungskennlinien der einzelnen Farbzonen FZi die daraus resultierende Verreibungsprofile ermittelt werden. Mittels einer Kalibrierkennlinie und einer Voreinstellkennlinie der Maschine können die Farbschichtdicken DS auf dem Duktor in Diodenwerte DIO umgerechnet werden. Mit diesen Diodenwerten DIO kann dann die Öffnung der Farbzonen FZ an der Maschine eingestellt werden. Die Einstellung der Farbzonenöffnungen wird dabei in der Regel vom Rechner 33 der Maschine selbst vorgenommen, bei kleinen Korrekturen können die Farbzonenöffnungen aber auch manuell vom Bediener in DIO eingegeben werden, die Motoren der Farbzonen FZi werden dann mittels der eingegebenen Werte verstellt.In 2 For example, for the 15th color zone of a total of 32 color zones FZi (i = 32) comprehensive inking a typical Verreibungsprofil the Farbduktors described. In the upper diagram, the sheet thickness is given in microns, the sheet thickness is the thickness of the color, which is reflected on the printed sheet. The middle diagram shows the area coverage FD of 50% for the 15th color zone. In the bottom diagram resulting from a Verreibungsprofil in the form of the layer thickness DS of the color on the ductor. It can be seen that the immediately adjacent color zones 14 and 16 have a negative layer thickness. Such a Verreibungsprofil as in 2 can be determined metrologically by pressure tests. Such a drift profile for a color zone FZi is dependent on the color stripe width BF, the area coverage FD, the stroke of the distributor roller and the time of use of the distributor roller. The feathering characteristics are determined for a color zone FZi and normally two to three color zones FZi-n, FZi + n adjacent to the right and left. The number of adjacent color zones to be considered depends on the time of use of the lateral trituration. To determine the Verreiberkennlinie is for a certain trimming adjustment depending on the stroke of the Verreiberwalze and the time of use of the Verreiberwalze a test form z. B. printed with two color stripes with color strip widths of 30% and 70%. The test form should be very sensitive to lateral trituration and should ideally have a broad area coverage FD of 1% to 100%. The printing form is set to the desired nominal color and the area coverage values FD, the color stripe width BF and the opening of the ink zones are stored in the OK state. The state is defined as the "OK" state if the print result corresponds to the user's wishes. From the area coverage values FD and the color stripe width BF, the layer thickness profile DS on the ductor is calculated by means of the distribution characteristics. Thus, from the individual measured Verreibungskennlinien the individual color zones FZi the resulting Verreibungsprofile be determined. By means of a calibration characteristic and a presetting characteristic of the machine, the ink layer thicknesses DS on the ductor can be converted into diode values DIO. With these diode values DIO, the opening of the color zones FZ on the machine can then be set. The setting of the ink fountain openings is usually from the computer 33 However, with small corrections, the ink-zone openings can also be entered manually by the operator in DIO, the motors of the ink zones FZi are then adjusted by means of the entered values.

Für jede Farbzone lässt sich so in Abhängigkeit von der entsprechenden zonalen Flächendeckung FD und der Farbstreifenbreite BF ein charakteristisches Verreibungsprofil auf der Farbduktorwalze ermitteln. Mit dem Verreiberhub kann das Ausmaß der Verreibung eingestellt werden, dass heißt je nach Verreiberhub werden mehr oder weniger n Nachbarzonen durch die Verreibung beeinflusst. Der Einsatzzeitpunkt bestimmt die Richtung der Verreibungen, d. h. je nach Einsatzzeitpunkt wird die Farbe mehr in die linken oder rechten Nachbarzonen der Farbzone FZi transportiert. Normalerweise sind bei der Grundeinstellung der Maschine Einsatzzeitpunkt und Verreiberhub so eingestellt, dass ein annähernd symmetrisches Verreibungsprofil in Bezug auf die beiden linken und rechten Nachbarzonen FZi – 1, FZi + 1 entsteht.For each color zone let yourself so dependent from the corresponding zonal area coverage FD and the color stripe width BF a characteristic Verreibungsprofil on the ink ductor roller determine. With the Verreibhub the extent of trituration can be adjusted that means depending on Verreibhub more or less n adjacent zones through influenced the trituration. The deployment time determines the direction the triturations, d. H. depending on the time of use, the color becomes transported more in the left or right neighboring zones of the color zone FZi. Normally, the basic setting of the machine is the operating time and Verreibhub adjusted so that an approximately symmetrical Verreibungsprofil with respect to the two left and right neighboring zones FZi - 1, FZi + 1 is created.

Erfindungsgemäß werden wie in 3 die Verreibungsprofile der einzelnen Farbzonen FZi überlagert. Daraus ergibt sich dann ein Gesamtverreibungsprofil, welches die Verreibungseinflüsse aller einzelnen Farbzonen FZi berücksichtigt. Die in der Superposition überlagerten Verreibungsprofile sind in 3 beispielhaft für die Farbzonen 15, 16, 17 und 18 dargestellt. Für jede der vier genannten Farbzonen FZi ergibt sich dabei eine Duktorschichtdicke von 300 Mikrometern, für die unmittelbar benachbarten Farbzonen FZi – 1, FZi + 1 eine Farbschichtdicke von –180 Mikrometern und für die sich daran anschließende Farbzonen FZi – 2, FZi + 2 ein Schichtdicke von 20 Mikrometern. Wenn man diese Überlagerung nicht nur für die in 3 abgebildeten vier Farbzonen 15, 16, 17 und 18 sondern für alle 32 Farbzonen FZi vornimmt, so ergibt sich gemäß 4 bei einer Bedruckstoffschichtdicke von einem Mikrometer, einer Flächendeckung FD von 5 % für die Farbzonen 1 bis 8, einer Flächendeckung FD von 10 % für die Farbzonen 9 bis 16, einer Flächendeckung FD von 30 % für die Farbzonen 17 bis 24 und einer Flächendeckung FD von 60 % für die Farbzonen 25 bis 32 ein Verreibungsprofil gemäß dem unterem Diagramm in 4 mit der darin aufgetragenen Schichtdicke DS auf dem Farbduktor.According to the invention as in 3 the Verreibungsprofile the individual color zones FZi superimposed. This then results in a Gesamtverreibungsprofil, which takes into account the trituration influences of all individual color zones FZi. The superimposed superposition profiles are in 3 exemplary for the color zones 15 . 16 . 17 and 18 shown. For each of the four color zones FZi mentioned, the result is a ductor layer thickness of 300 micrometers, for the immediately adjacent color zones FZi-1, FZi + 1 a color layer thickness of -180 micrometers and for the adjoining color zones FZi-2, FZi + 2 a layer thickness of 20 microns. If you do not just use this overlay for the in 3 pictured four color zones 15 . 16 . 17 and 18 but for all 32 color zones makes FZi, it follows accordingly 4 at a printing material layer thickness of one micrometer, an area coverage FD of 5% for the ink zones 1 to 8th , an area coverage FD of 10% for the color zones 9 to 16 , an area coverage FD of 30% for the color zones 17 to 24 and a surface area FD of 60% for the ink zones 25 to 32 a Verreibungsprofil according to the lower diagram in 4 with the applied layer thickness DS on the ink fountain roller.

Grundsätzlich sind die Verreibungsprofile für eine variable Flächendeckung FD und variable Farbstreifenbreiten BF in Form auf Basis der Verreibungskennlinien für alle Farbzonen FZi in der Maschinensteuerung 33 berechenbar. Es gibt somit für jede Kombination von Verreiberhub und Einsatzzeitpunkt der Verreibung mehrere hinterlegte Verreibungskennlinien oder aus den Verreibungskennlinien werden mittels der bereits erwähnten Formel in Abhängigkeit von Verreiberhub und Einsatzzeitpunkt der Verreibung die jeweils aktuellen modifizierten Verreiberkennlinien berechnet, aus denen jeweils für eine Hauptzone FZi und die entsprechenden Nachbarfarbzonen FZi – n, FZi + n Verreibungsprofile berechnet werden. Beispielhaft ist in 5 für die Farbzone FZi eine Flächendeckung von 40 % angegeben. Mit Hilfe der in der Maschinensteuerung 33 abgelegten Verreibungskennlinien und der daraus berechneten einzelnen zonenabhängigen Verreibungsprofile wird das superponierte Verreibungsprofil berechnet. Anschließend müssen die daraus resultierenden zonalen Werte DS für den Farbduktor in Diodenwerte DIO zur Einstellung der Farbzonen FZi umgerechnet werden. Dies erfolgt mittels einer Kalibrierkennlinie. Zur Ermittlung der Kalibrierkennlinie wird eine variable homogene Flächendeckung FD über alle Farbzonen FZi und eine variable Farbstreifenbreite BF angenommen. Daraus werden die jeweils resultierenden Schichtdicken DS wie in 6 auf dem Farbduktor unter Vorgabe einer konstanten Schichtdicke auf dem Druckbogen ermittelt. Das Prinzip der Kalibrierkennlinie ist in 7 skizziert. Die Kalibrierkennlinie ist abhängig von der Flächendeckung FD und der Farbstreifenbreite BF ohne Berücksichtigung der seitlichen Verreibung. Die Kalibrierkennlinie wird nur einmal ermittelt, z. B. mittels Farbschichtdickemessungen auf dem Duktor und wird zusammen mit den prozessspezifischen Voreinstellkennlinien zur Umrechnung von berechnenden Farbschichtdicken in die Diodenwerte DIO verwendet. 8 zeigt eine weitere Kalibierkennlinie. Mit der Kalibrierkennlinie wird die zu einer bestimmten Duktorschichtdicke DS und einer Farbstreifenbreite BF korrespondierende so genannte virtuelle Flächendeckung ermittelt. Diese virtuellen Flächendeckungen und die Farbstreifenbreite BF werden unter Verwendung der jeweiligen prozessspezifischen d. h. der vom jeweiligen Druckprozess und Druckauftrag abhängigen Voreinstellkennlinie in die benötigte Farbzonenöffnung FZ umgerechnet. Das Ergebnis der in DIO dargestellten Farbzonenöffnung ist der 9 zu entnehmen.Basically, the distribution profiles for variable area coverage FD and variable color strip widths BF are in the form of the distribution characteristics for all the color zones FZi in the machine control 33 predictable. There are thus for each combination of Verreibhub and application time of the trituration several stored Verreibungskennlinien or from the Verreibungskennlinien are calculated by means of the already mentioned formula depending on Verreibhub and use time of the trituration each current modified Verreiberkennlinien from each of which for a main zone FZi and the corresponding Neighboring color zones FZi - n, FZi + n Verreibungsprofile be calculated. Exemplary is in 5 For the color zone FZi a surface coverage of 40% indicated. With the help of the machine control 33 The superposed distribution profile is calculated from the stored distribution characteristics and the calculated individual zone-dependent distribution profiles. Subsequently, the resulting zonal values DS for the color ductor must be converted into diode values DIO for setting the color zones FZi. This is done by means of a calibration characteristic. To determine the calibration characteristic, a variable homogeneous area coverage FD is assumed across all color zones FZi and a variable color stripe width BF. From this, the respective resulting layer thicknesses DS as in 6 determined on the ink fountain roller with specification of a constant layer thickness on the printing sheet. The principle of the calibration curve is in 7 outlined. The calibration characteristic is dependent on the area coverage FD and the color stripe width BF without consideration of the lateral trituration. The calibration curve is determined only once, eg. Example by means of ink layer thickness measurements on the ductor and is used together with the process-specific Voreinstellkennlinien for the conversion of calculating ink layer thicknesses in the diode values DIO. 8th shows another calibration curve. The calibration characteristic curve is used to determine the so-called virtual area coverage corresponding to a specific ink film thickness DS and a color stripe width BF. These virtual surface coverages and the color stripe width BF are converted into the required ink zone opening FZ using the respective process-specific, ie the presetting characteristic dependent on the respective printing process and print job. The result of the color zone opening shown in DIO is the 9 refer to.

Bei der Berücksichtigung der seitlichen Verreibung der Farbe im Farbwerk 12 müssen die Randzonen 1 und 32 aufgrund der fehlenden Nachbarzonen gesondert betrachtet werden. Bei der Ermittlung der Verreibungsprofile wird davon ausgegangen, dass die Farbe im Farbwerk durch die seitliche Verreibung in die linken und rechten Nachbarzonen abwandern. An den Randzonen wandert die Farbe jedoch in den nicht druckenden Bereich ab, wodurch die Randzonen stark unterfärbt werden. Um diesen Effekt in den Randzonen zu verhindern, wird der Einfluss der Randzonen im nicht druckenden Bereich auf die Nachbarzonen 2 und 31 innerhalb des druckenden Bereichs hinzugerechnet.Taking into account the lateral trituration of the ink in the inking unit 12 need the fringes 1 and 32 be considered separately due to the lack of neighboring zones. When determining the wear profiles, it is assumed that the ink in the inking unit will migrate to the left and right neighboring zones as a result of lateral rubbing. At the margins, however, the color migrates to the non-printing area, as a result of which the border areas are strongly colored. In order to prevent this effect in the edge zones, the influence of the edge zones in the non-printing area on the neighboring zones 2 and 31 added within the printing area.

Bei der Berücksichtigung der seitlichen Verreibung kann es wie in 3 abgebildet für einige Farbzonen zu negativen Duktorschichtdicken DS kommen. Da dies technisch nicht umsetzbar ist, muss in diesem Fall zu dem Hilfsmittel einer Massenbilanz gegriffen werden. Die eigentlich negativ einzustellenden Farbzonenöffnungen FZ werden in einer solchen Massenbilanz jeweils auf die linke und rechte Nachbarfarbzone FZi – 1, FZi + 1 beaufschlagt, so dass keine Farbzone FZi negativ eingestellt werden muss.When considering the lateral trituration, it may be as in 3 pictured for some ink zones come to negative ductile layer thicknesses DS. Since this is not technically feasible, in this case, the aid of a mass balance must be used. The ink zone openings FZ, which are actually to be set negative, are each subjected to the left and right neighboring color zones FZi-1, FZi + 1 in such a mass balance, so that no color zone FZi must be set negative.

Ein Ablaufplan für das Verfahren zur Berücksichtigung der seitlichen Verreibung ist in 10 dargestellt. Ausgehend von einer beliebigen Farbzonenverstellung werden in einem ersten Schritt aus den Farbzonenwerten mit Hilfe der prozessspezifischen Voreinstellkennlinie die korrespondierenden Flächendeckungswerte FD berechnet. In einem zweiten Schritt werden mittels der Verreibungskennlinien die zonalen Verreibungsprofile ermittelt. Wenn es sich um eine Randzone handelt, wird eine gesonderte Kompensation der Randzoneneffekte durchgeführt. Nach dieser Berechnung der einzelnen zonalen Verreibungsprofile wird mittels Superposition der Gesamteinfluss der seitlichen Verreibung über alle Farbzonen FZi hinweg ermittelt. Aus diesem berechneten Schichtdickenverlauf DS werden mittels einer Kalibrierkennlinie die virtuellen Flächendeckungen berechnet. Diese virtuellen Flächendeckungen weichen aufgrund der Anrechnung der seitlichen Verreibung von den ursprünglich ermittelten Flächendeckungen ab. Die virtuellen Flächendeckungen werden mit Hilfe der prozessspezifischen Voreinstellkennlinie in die resultierenden Farbzonenöffnungen FZ umgerechnet. Für den Fall, dass einzelne auf diese Weise berechneten Farbzonenöffnungen FZ nicht positionierbar sind, d. h. FZ <= 0 ist, wird als letzter Schritt eine Massenbilanz durchgeführt. In der Massenbilanz wird ein negativer Wert iterativ auf die Nachbarzonen verteilt, so lange bis der Wert keiner Farbzone FZi mehr negativ ist. Als Endergebnis erhält man so die endgültige Farbzoneneinstellung unter Berücksichtigung der seitlichen Verreibung.A flow chart for the lateral trituration method is given in 10 shown. Starting from an arbitrary color zone adjustment, the corresponding area coverage values FD are calculated in a first step from the color zone values with the aid of the process-specific presetting characteristic. In a second step, the zonal drift profiles are determined by means of the distribution characteristics. If it is a border zone, a separate compensation of the edge zone effects is performed. After this calculation of the individual zonal friction profiles, the overall influence of the lateral trituration over all color zones FZi is determined by superposition. From this calculated layer thickness profile DS, the virtual surface coverages are calculated by means of a calibration characteristic curve. These virtual area coverages deviate from the originally determined area coverage due to the crediting of the lateral trimming. The virtual surface coverages are converted into the resulting ink zone openings FZ with the aid of the process-specific preset characteristic curve. In the event that individual color zone openings FZ calculated in this way can not be positioned, ie FZ <= 0, a mass balance is performed as the last step. In the mass balance, a negative value is iteratively distributed to the neighboring zones until the value of no color zone FZi is more negative. The final result is the final color zone adjustment, taking into account the lateral trimming.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann im Maschinenrechner 33 einer in 11 abgebildeten Druckmaschine 1 ablaufen, wobei mit dem Begriff Maschinenrechner 33 alle Rechner einer Druckmaschine 1 umfasst sein sollen, die die Druckmaschine 1 steuern oder am Steuerungsablauf der Druckmaschine 1 beteiligt sind. Es ist aber auch möglich, einen separaten Rechner zu verwenden, der nicht unmittelbar mit der Druckmaschine kommuniziert, wobei dann die berechneten Einstellungen für die Farbzonenöffnungen FZ manuell über ein Bedienpult an der Druckmaschine 1 durch den Drucker eingegeben werden müssen, was sehr zweitaufwendig ist. In 11 ist der Maschinenrechner 33 über eine Kommunikationsverbindung 34 an die Druckmaschine 1 angeschlossen. Die Druckmaschine 1 weist einen Anleger 2 zur Zuführung von bogenförmigen Bedruckstoffen 22 und einen Ausleger 3 zum Stapeln der bedruckten Bogen 22 auf. Der Anleger 2 verfügt über einen Saugkopf 21, mit welchem Bogen 22 von einem Anlegerstapel 23 entnommen und über einen Saugbändertisch 24 der Anlegertrommel 19 im ersten Druckwerk 11 zugeführt werden können. Von der Anlegertrommel 19 aus werden die Bogen über die Druckzylinder 17 und einen dazwischen gelegenen Transportzylinder 10 der Auslegergreiferkette 41 zugeführt, welche die Bogen 22 im Ausleger 3 auf dem Auslegerstapel 32 ablegt. Die Druckmaschine 1 in 11 weist zwei Druckwerke 11 auf, welche gleichartig aufgebaut sind. Grundsätzlich können die Druckwerke 11 aber auch unterschiedlich ausgestaltet sein. Die Druckwerke 11 in 11 verfügen jeweils über ein Farbwerk 12, welches von einem Farbzonenkasten 13 mit Farbe versorgt wird. Unmittelbar an den Farbzonenkasten 13 schließen sich Verreiberwalzen 14 an, welche die Farbe im Farbwerk 12 verreiben. Vom Farbwerk 12 wird die Farbe auf den Plattenzylinder 15 übertragen, welcher die Druckform trägt. Bevor die Farbe auf den Bedruckstoff 22 aufgebracht wird, wird sie vom Plattenzylinder 15 auf einen Gummituchzylinder 16 übertragen, welcher dann das Druckbild indirekt auf den Bogen 22 überträgt. Der Farbzonenkasten 13 enthält mehrere z. B. 32 Farbzonen, wobei die Anzahl der Farbzonen auch von der Breite des bedruckten Formats des Bogens 22 abhängig ist. Für jede Farbzone FZi (i = 32) kann eine bestimmte Farbschichtdicke DS auf dem Duktor, der ersten dem Farbzonenkasten 13 zugeordneten Walze, aufgetragen werden. Dazu sind für jede Farbzone FZi Schieber installiert, welche über elektrische Antriebe geöffnet und geschlossen werden können. Je nach dem wie weit diese Schieber der jeweiligen Farbzone FZi geöffnet werden, ergibt sich bei einer eingestellten Farbzonenöffnung FZ eine zugehörige Duktorschichtdicke DS. Bei der Druckmaschine in 11 werden die Motoren für die Öffnung der einzelnen Farbzonen FZi vom Maschinenrechner 33 angesteuert. Der Maschinenrechner 33 enthält neben den Verreibungskennlinien auch prozessabhängige Voreinstellkennlinien, Kalibrierkennlinien und andere Kennlinien. In einer Druckmaschine gemäß 11 ist es somit möglich, die seitliche Verreibung im Farbwerk 12 bei der Einstellung der Farbzonenöffnung FZ der einzelnen Farbzonen FZi automatisch zu berücksichtigen.The inventive method can be in the machine computer 33 one in 11 pictured printing machine 1 expire, with the term machine computer 33 all computers of a printing machine 1 should be included that the printing press 1 control or on the control sequence of the printing press 1 involved. But it is also possible to use a separate computer that does not communicate directly with the printing press, in which case the calculated settings for the ink fountain openings FZ manually via a control panel on the press 1 must be entered by the printer, which is very time consuming. In 11 is the machine computer 33 via a communication connection 34 to the printing press 1 connected. The printing press 1 has an investor 2 for supplying sheet-shaped substrates 22 and a boom 3 for stacking the printed sheets 22 on. The investor 2 has a suction head 21 with which bow 22 from a feeder pile 23 taken and a suction belt table 24 the investor drum 19 in the first printing unit 11 can be supplied. From the investor drum 19 the bows turn over the impression cylinder 17 and a transport cylinder located therebetween 10 the boom gripper chain 41 fed to the bow 22 in the boom 3 on the delivery pile 32 stores. The printing press 1 in 11 has two printing units 11 on, which are constructed identically. Basically, the printing units 11 but also be designed differently. The printing works 11 in 11 each have an inking unit 12 which is from a color zone box 13 supplied with paint. Immediately to the color zone box 13 Compressor rollers close 14 indicating the color in the inking unit 12 rub. From the inking unit 12 the color gets on the plate cylinder 15 transferred, which carries the printing form. Before the paint on the substrate 22 is applied, it is from the plate cylinder 15 on a blanket cylinder 16 transfer, which then the print image indirectly on the sheet 22 transfers. The color zone box 13 contains several z. B. 32 color zones, wherein the number of ink zones also on the width of the printed size of the sheet 22 is dependent. For each color zone FZi (i = 32) can have a certain ink layer thickness DS on the ductor, the first the color zone box 13 associated roller, are applied. For this purpose, FZi slides are installed for each color zone, which can be opened and closed via electric drives. Depending on how far these slides of the respective color zone FZi are opened, an associated ink layer opening DS results in an associated ink layer thickness DS. At the printing press in 11 The motors for the opening of the individual ink zones FZi are from the machine computer 33 driven. The machine computer 33 In addition to the transfer characteristics, it also contains process-dependent preset characteristic curves, calibration characteristics and other characteristics. In a printing machine according to 11 It is thus possible, the lateral trituration in the inking unit 12 to be automatically taken into account when setting the ink zone opening FZ of the individual ink zones FZi.

11

Druckmaschinepress

22

Anlegerinvestor

33

Auslegerboom

1010

Transportzylindertransport cylinder

1111

Druckwerkprinting unit

1212

Farbwerkinking

1313

FarbzonenkastenColor zone box

1414

Verreiberwalzenoscillating rollers

1515

Plattenzylinderplate cylinder

1616

GummituchzylinderBlanket cylinder

1717

Druckzylinderpressure cylinder

1919

Anlegertrommelinvestors drum

2121

Saugkopfsuction head

2222

Bogenbow

2323

Anlegerstapelfeeder pile

2424

Saugbändertischfeed table

3232

Auslegerstapeldelivery pile

3333

Maschinenrechnermachine computer

3434

Kommunikationsverbindungcommunication link

4141

AuslegergreiferketteBoom gripper chain

FDFD

Flächendeckungcoverage

FZFZ

FarbzonenöffnungInk zone opening

BFBF

FarbstreifenbreiteInk stripe width

FZiFZi

Farbzone icolor zone i

DSDS

DuktorschichtdickeDuktorschichtdicke

DIODIO

Diodenanzahldiodes number

ii

Anzahl der Farbzonennumber the color zones

nn

Anzahl der Nachbarfarbzonennumber the neighboring color zones

Claims (15)

Verfahren zur motorischen Ansteuerung der Öffnung von Farbzonen (FZi) im Farbwerk (12) einer Druckmaschine (1) unter Berücksichtigung der seitlichen Verreibung der Farbe im Farbwerk (12) durch Verreiberwalzen (14), dadurch gekennzeichnet, dass in einer Maschinensteuerung (33) der Druckmaschine (1) mehrere Verreibungskennlinien hinterlegt sind, wobei für jede der Farbzonen (FZi) ein zugehöriges Verreibungsprofil aus den Verreibungskennlinien berechnet wird, dass für jede der Farbzonen (FZi) unter Berücksichtigung des zugehörigen Verreibungsprofils die Öffnung der Farbzone (FZi) sowie die Öffnung benachbarter Farbzonen berechnet wird, und dass die auf diese Weise berechneten Farbzonenöffnungen überlagert werden, um die daraus resultierende Öffnung der Farbzonen zu berechnen.Method for the motorized control of the opening of ink zones (FZi) in the inking unit ( 12 ) of a printing machine ( 1 ) taking into account the lateral trituration of the ink in the inking unit ( 12 ) by distributor rollers ( 14 ), characterized in that in a machine control ( 33 ) of the printing machine ( 1 ) are deposited, wherein for each of the ink zones (FZi) an associated Verreibungsprofil is calculated from the Verreibungskennlinien that for each of the ink zones (FZi) taking into account the associated Verreibungsprofils the opening of the ink zone (FZi) and the opening of adjacent ink zones is calculated and superimposing the ink zone openings calculated in this way to calculate the resulting opening of the ink zones. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Maschinensteuerung (33) eine prozessabhängige Voreinstellkennlinie als Funktion von Flächendeckungswerten (FD) abgespeichert ist.Method according to claim 1, characterized in that in the machine control ( 33 ) a process-dependent presetting characteristic as a function of area coverage values (FD) is stored. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verreibungskennlinien im Farbwerk (12) messtechnisch durch Druckversuche ermittelt werden.A method according to claim 1 or 2, characterized in that the Verreibungskennlinien in Inking unit ( 12 ) can be determined metrologically by pressure tests. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Farbzone (FZi) in Abhängigkeit der zonalen Flächendeckung (FD) und der zugehörigen Farbstreifenbreite (BF) ein entsprechendes Verreibungsprofil in der Maschinensteuerung (33) berechnet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that for each color zone (FZi), depending on the zonal surface coverage (FD) and the associated color strip width (BF), a corresponding distribution profile in the machine control ( 33 ) is calculated. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Verreibungskennlinien mittels einer Formel als Funktion des eingestellten Einsatzzeitpunkts und/oder des Verreiberhubs der seitlichen Verreibung im Farbwerk (12) modifizierte Verreibungskennlinien in der Maschinensteuerung berechnet werden.Method according to one of the preceding claims, characterized in that from the Verreibungskennlinien by means of a formula as a function of the set application time and / or the Verreibhubs the lateral trituration in the inking ( 12 ) Modified Verreibungskennlinien be calculated in the machine control. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus den Verreibungskennlinien das Verreibungsprofil in Abhängigkeit des eingestellten Einsatzzeitpunkts und/oder des Verreiberhubs der seitlichen Verreibung im Farbwerk (12) ermittelt wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that from the Verreibungskennlinien the Verreibungsprofil depending on the set time of use and / or the Verreibhubs the lateral trituration in the inking unit ( 12 ) is determined. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verreibungsprofil für eine Farbzone (FZi) nahezu symmetrisch ist.Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the Verreibungsprofil for a color zone (FZi) almost is symmetrical. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Superposition der Öffnungen der Farbzonen die jeweils benachbarten zwei Farbzonen mit berücksichtigt werden.Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that in the superposition of the openings of the ink zones the each adjacent two color zones are taken into account. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass bei der Superposition der Öffnungen der Farbzonen die jeweils benachbarten drei Farbzonen mit berücksichtigt werden.Method according to one of the preceding claims characterized characterized in that in the superposition of the openings of the ink zones the each adjacent three color zones are taken into account. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mittels der Verreibungsprofile für alle Farbzonen berechneten Farbzonenöffnungen mittels einer Kalibrierkennlinie zur Einstellung der Farbzonen im Farbwerk (12) eines Druckwerks (11) in der Maschinensteuerung (33) korrigiert werden.Method according to one of the preceding claims, characterized in that the color zone openings calculated by means of the distribution profiles for all ink zones are determined by means of a calibration characteristic for setting the ink zones in the inking unit ( 12 ) of a printing unit ( 11 ) in the machine control ( 33 ) Getting corrected. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Farbzonen im Randbereich des Farbwerks (12) auch der Einfluss des sich außerhalb der Farbzonen befindlichen nicht druckenden Bereichs mit berücksichtigt wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that in color zones in the edge region of the inking unit ( 12 ) also takes into account the influence of the non-printing area outside the inking zones. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Massenbilanz Farbzonenöffnungen jeweils auf die Nachbarfarbzone beaufschlagt werden, wenn durch die Berücksichtigung der seitlichen Verreibung eine Farbzonenöffnung eigentlich negativ eingestellt werden müsste.Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that in a mass balance color zone openings each act on the neighboring color zone, if by the consideration the lateral trituration actually set a color zone opening negative would have to be. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die motorische Ansteuerung der Öffnung von Farbzonen (FZi) zur Farbvoreinstellung, für den Farbeinlauf, für eine beliebige Farbzonenverstellung, für eine Farbverstärkung oder für eine manuelle Nachführung erfolgt.Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that the motor control of the opening of Color zones (FZi) for color presetting, for the color enema, for any Color zone adjustment, for a color gain or for a manual tracking he follows. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 13.Apparatus for carrying out the method according to one the claims 1 to 13. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Druckmaschine (1) ist, welche eine Maschinensteuerung (33) aufweist.Apparatus according to claim 14, characterized in that the device is a printing press ( 1 ), which is a machine control ( 33 ) having.