DE102006005713B3 - Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens - Google Patents

Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens Download PDF

Info

Publication number
DE102006005713B3
DE102006005713B3 DE200610005713 DE102006005713A DE102006005713B3 DE 102006005713 B3 DE102006005713 B3 DE 102006005713B3 DE 200610005713 DE200610005713 DE 200610005713 DE 102006005713 A DE102006005713 A DE 102006005713A DE 102006005713 B3 DE102006005713 B3 DE 102006005713B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
side door
extension
adjusted
longitudinal direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610005713
Other languages
English (en)
Inventor
Ingrid Lindemann
Hansjörg TRAUB
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE200610005713 priority Critical patent/DE102006005713B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006005713B3 publication Critical patent/DE102006005713B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/047Doors arranged at the vehicle sides characterised by the opening or closing movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus (10) eines Lastkraftwagens mit einer Seitentür (12), die um eine Schwenkachse (S) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung zu verschwenken ist und mit einer unterhalb der Seitentür (12) angeordneten und als separates Bauteil ausgebildeten Türverlängerung (24), welche gemeinsam mit der Seitentür (12) zu verschwenken ist, wobei die Türverlängerung (24) von der Seitentür (12) getragen und beim Verschwenken zwischen der Schließstellung und einer Offenstellung gegenüber der Seitentür (12) in Türlängsrichtung oder in Türlängs- und Türquerrichtung zu verstellen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens mit einer Seitentür und einer an deren Unterseite angeordneten Türverlängerung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Eine derartige Seitentüranordnung ist beispielsweise aus der DE 100 00 006 C2 bereits als bekannt zu entnehmen, bei der sich eine Seitentür nach unten hin bis etwa auf Höhe eines Bodens des Fahrerhauses erstreckt. Die Seitentür ist dabei mittels von zwei Scharnieren an einem zugeordneten vorderen Türpfosten angeschlagen und auf übliche Weise um eine Schwenkachse zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung zu verschwenken. Unterhalb der Seitentür schließt sich an einen vorderen Stoßfänger des Lastkraftwagens eine Türverlängerung an, welche nach hinten hin an ein Radhaus eines Vorderrades angrenzt. Durch die etwa auf Höhe eines Fahrzeugrahmens des Lastkraftwagens angeordnete Türverlängerung wird eine Einstiegstreppe mit mehreren Trittstufen abgedeckt. Die Türverlängerung ist dabei über zwei separate Scharniere am benachbarten Ende des vorderen Stoßfängers – um eine Trittbrettblende-Achse verschwenkbar – gehalten. Die Schwenkachse der oberhalb angeordneten Seitentür und die Trittblende-Achse der unterhalb angeordneten Türverlängerung verlaufen zwar parallel, jedoch in einem Abstand zueinander.
  • Zwischen der Seitentür und der Türverlängerung ist dabei ein Mitnehmersatz vorgesehen, über welchen die als separates Bauteil ausgebildete Türverlängerung gemeinsam mit der Seitentür zu verschwenken ist.
  • Als nachteilig bei dieser bekannten Seitentüranordnung ist zunächst der Umstand anzusehen, dass die Seitentür und die Türverlängerung auf relativ aufwendige Weise und mit vielen Bauteilen gegenüber dem Fahrerhaus bzw. dem vorderen Stoßfänger schwenkgelagert sind. Da die Schwenkachse der Seitentür und die Trittbrettblende-Achse der Türverlängerung nicht koaxial zueinander angeordnet sind, muss darüber hinaus im Bereich des Mitnehmersatzes zwischen der Seitentür und der Türverlängerung ein erheblicher Bauaufwand betrieben werden, damit beide Schwenkelemente aus der Schließstellung in eine Offenstellung bewegt werden können.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Seitentüranordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die baulich einfacher (insbesondere mit nur einer Scharnierachse) gestaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Seitentüranordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen beschrieben.
  • Bei der Seitentüranordnung nach der Erfindung ist die Türverlängerung von der Seitentür selbst getragen, wobei die Türverlängerung beim Verschwenken zwischen der Schließstellung und der Offenstellung gegenüber der Seitentür zumindest in Türlängsrichtung verstellt wird. Durch die Halterung an der Seitentür müssen somit – im Unterschied zum bisher bekannten Stand der Technik – keine separaten Scharniere für die Türverlängerung vorgesehen werden. Vielmehr wird die Türverlängerung unmittelbar über die Scharniere oder dergleichen von der Halterung der Seitentür mitgetragen.
  • Bei der Verstellung gegenüber der oberhalb angeordneten Seitentür kann die Türverlängerung beispielsweise so in Türlängsrichtung nach hinten verlagert werden, dass diese – gemeinsam mit der Seitentür – um einen an deren vorderes Ende angrenzenden Stoßfänger herumgeschwenkt werden kann. Demgemäß ist es nunmehr auf einfache Weise möglich, die Türverlängerung an einen vorderen Stoßfänger angrenzen zu lassen, der diese in Fahrzeugquerrichtung seitlich überragt.
  • Als insbesondere vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, die Türverlängerung in Türlängsrichtung – also bei geschlossener Seitentür in Fahrzeuglängsrichtung – nach hinten verstellbar zu gestalten. Somit kann auf einfache Weise beim Öffnen der Seitentür die mit dieser verbundene Türverlängerung beispielsweise um ein Luftleitteil des Stoßfängers herumgeleitet werden, welches sich bei geschlossener Türanordnung außenseitig bis in den Bereich der Türverlängerung hinein erstreckt. Durch die Verstellung in Türlängsrichtung nach hinten wird die Türverlängerung somit in einen Öffnungsschwenkbereich bewegt, in welchem diese nicht mit dem hinteren Ende des Stoßfängers bzw. mit einem seitlich an diesem befestigten Luftleitteil kollidieren kann. Als im Rahmen der Erfindung mitumfasst ist es zu betrachten, dass die Türverlängerung neben einer Verstellung in Türlängsrichtung auch eine Verstellung in Türquerrichtung durchlaufen kann.
  • Eine besonders einfache Halterung und Verstellung der Türverlängerung ist gegeben, wenn diese entlang einer in Türlängsrichtung verlaufenden Schiebeführung zu verstellen ist.
  • Eine derartige Schiebeführung ist nicht nur kostengünstig herstellbar, sondern auch äußerst betriebssicher. Anstelle einer Schiebeführung wäre natürlich auch eine Schwenklagerung oder eine Schwenk-Schiebelagerung gegenüber der Seitentür denkbar. Hierbei könnte insbesondere eine Verstelleinrichtung mit einem Parallelogrammgestänge einsetzt werden, über welche die Türverlängerung sowohl in Türlängsrichtung wie auch in Türquerrichtung zu verstellen ist.
  • Aus gestalterischen Gründen hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, die Schiebeführung zwischen einer unteren Stirnseite der Seitentür und einer oberen Stirnseite der Türverlängerung verborgen anzuordnen. Eine derartig verborgene Anordnung hat darüber hinaus den Vorteil, dass relativ wenig Schmutz und Spritzwasser an die Schiebeführung gelangen kann, so dass eine hohe Betriebssicherheit gegeben ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Türverlängerung und der Seitentür eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels welcher die Türverlängerung in der Schließstellung der Seitentüranordnungslage gesichert ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Türverlängerung in der Schließstellung eine vorbestimmte Lage einnimmt, in welcher diese beispielsweise den Einstiegsbereich des Fahrerhauses entsprechend dicht überdeckt. Dabei kann die Verriegelungseinrichtung auf einfache Weise dadurch gelöst werden, dass diese mit der Schließeinrichtung der Seitentür bzw. des Fahrerhauses verbunden wird. Wird demgemäß die Seitentür von außen her über den Türgriff oder von innen her über die Türklinke geöffnet, so wird die Türverlängerung automatisch freigegeben, um sich beim Aufschwenken der Seitentür entsprechend in Türlängsrichtung bewegen zu können.
  • Die Verstellung der Türverlängerung in Türlängsrichtung erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit eines Öffnungsschwenkwinkels der Seitentür, bei deren Überführung aus der Schließstellung in die Offenstellung und zurück. Mit anderen Worten wird die Türverlängerung vorzugsweise kontinuierlich mit ansteigendem Öffnungsschwenkwinkel weiter in die eine Richtung bewegt und bei sich verringerndem Winkel in die entsprechend entgegengesetzte Richtung verstellt.
  • Die Verstellung der Türverlängerung kann dabei sowohl über einen Verstellmechanismus, der diese mit fahrerhausfesten oder türfesten Bauteilen verbindet, wie auch mit einem Stellantrieb erfolgen, der beispielsweise in Abhängigkeit des Öffnungsschwenkwinkels die Lage der Türverlängerung gegenüber der Seitentür einstellt. Der Verstellmechanismus bietet dabei den Vorteil, äußerst störungsunanfällig bzw. betriebssicher zu sein. Der Stellantrieb hingegen bietet den Vorteil einer äußerst kompakten Bauweise, so dass dieser vollständig in die Seitentür bzw. die Türverlängerung integriert werden kann.
  • Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, die Verriegelungseinrichtung mit dem Verstellmechanismus oder dem Stellantrieb zu koppeln. Ist beispielsweise die Türverlängerung in eine der Schließstellung der Seitentüranordnung entsprechende Endstellung gebracht worden, so kann hierüber auf einfache Weise ein Signal zur Verrieglung der Türverlängerung gegenüber der Seitentür erfolgen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
  • 1 eine schematische Seitenansicht auf eine Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens mit einer Seitentür und einer darunter angeordneten Türverlängerung, welche in ihrer Schließstellung dargestellt sind;
  • 2 eine schematische Seitenansicht auf die Seitentüranordnung gemäß 1, wobei die Seitentür leicht geöffnet und demgemäß die an dieser gehaltene Türverlängerung in Türlängsrichtung leicht nach hinten verstellt ist;
  • 3 eine schematische Seitenansicht auf die Seitentüranordnung gemäß den 1 und 2, wobei die Seitentür vollständig geöffnet und demgemäß die von dieser gehaltene Türverlängerung vollständig in Türlängsrichtung nach hinten verstellt ist; und in
  • 4 eine schematische Schnittansicht entlang einer waagerecht verlaufenden Schnittebene durch die Seitentüranordnung mit angrenzendem Stoßfänger und Luftleitteil, wobei die Seitentür und die Türverlängerung in der Schließstellung und der vollständig geöffneten Offenstellung erkennbar sind.
  • In den 1 bis 3 ist jeweils in schematischer Seitenansicht eine Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus 10 eines Lastkraftwagens mit einer Seitentür 12 erkennbar, die sich nach oben hin bis etwa zu einem Dach 14 und nach unten hin bis etwa auf Höhe eines nicht erkennbaren Fahrzeugsbodens des Fahrerhauses 10 erstreckt. Die Seitentür 12 ist an ihrem vorderen Ende mittels von zwei nicht erkennbaren Scharnieren – um eine Schwenkachse S drehbar – an einer vorderen Dach- bzw. Türsäule 16 angeschlagen. Nach hinten hin erstreckt sich die Seitentür 12 bis an eine etwa vertikal verlaufende Türsäule 18, an deren hinteren Ende sich eine Seitenwand des Fahrerhauses 10 anschließt. Innerhalb der Seitentür 12 ist eine Fensteröffnung 22 für ein Seitenfenster ausgenommen. Unterhalb der Seitentür 12 schließt sich eine Türverlängerung 24 an, welche im hier vorliegenden Ausführungsbeispiel flächenbündig mit einer oberen Stirnseite 26 an eine untere Stirnseite 28 der Seitentür 12 – im Bereich einer Stoßstelle 30 – anschließt. Die Türverlängerung 24 ist dabei auf im weiteren noch näher beschriebene Weise von der Seitentür 12 getragen, so dass die Türverlängerung 24 gemeinsam mit der Seitentür 12 aus einer in 1 darstellten Schließstellung über eine in 2 dargestellte mittlere Stellung bis zu einer in 3 dargestellten vollständigen Offenstellung zu verschwenken ist. Es ist klar, dass die Seitentür 12 bzw. die getragene Türverlängerung 24 auch in andere Zwischenstellungen zwischen der Schließstellung und der Offenstellung überführt werden kann.
  • Mit einem vorderen Ende grenzt die Türverlängerung 24 an das seitliche bzw. hintere Ende eines vorderen Stoßfängers 32 im Bereich eines Spaltes 34 an, wobei der Stoßfänger 32 insbesondere mit einem Luftleitteil 36 das angrenzende vordere Ende der Türverlängerung 24 in Fahrzeugquerrichtung überragt. Nach hinten hin erstreckt sich die Türverlängerung 24 bis an ein Radhaus 38 für ein Vorderrad einer Vorderachse des Lastkraftwagens. Die Türverlängerung 24 und der Stoßfänger 32 sind dabei auf Höhe eines nicht erkennbaren Fahrzeugrahmens des Lastkraftwagens angeordnet, an dessen Oberseite das Fahrerhaus 10 über eine ebenfalls nicht erkennbare Fahrerhauslagerung abgestützt ist. Die Türverlängerung 24 überdeckt in der in 1 dargestellten Schließstellung eine oder mehrere Treppenöffnungen 40, über welche die Sitzinsassen in den Innenraum des Fahrerhauses 10 gelangen können.
  • Wie insbesondere in Zusammenschau mit 4 ersichtlich, welche eine schematische Schnittansicht durch die Seitentüranordnung gemäß den 1 bis 3 zeigt, ist die Türverlängerung 24 beim Verschwenken zwischen der Schließstellung und der Offenstellung gegenüber der Seitentür 12 in Türlängsrichtung zu verstellen. Hierzu ist zwischen der unteren Stirnseite 28 der Seitentür 12 und der oberen Stirnseite 26 der Türverlängerung 24 eine Schiebeführung 42 vorgesehen, entlang welcher die Türverlängerung 24 gegenüber der Seitentür 12 verschiebbar ist. Die Schiebeführung 42 umfasst hierzu an der jeweiligen Stirnseite 26, 28 beispielsweise miteinander zusammenwirkende Führungsschienen 44, 45, welche gerade oder gekrümmt ausgebildet sein können.
  • Wie insbesondere in Zusammenschau zwischen den 1 und 4 erkennbar ist, stehen die Seitentür 12 und die Türverlängerung 24 in ihrer Schließstellung zumindest annähernd übereinander. Wird nun die Seitentür 12 geöffnet, so wird ein vorderer Stirnfalz 46 am unteren Ende der Seitentür 12 entlang der in 4 dargestellten gestrichelten Linie 48 bewegt. Aus 4 ist ersichtlich, dass das im Bereich des Spalts 34 an den Stoßfänger 32 angrenzende vordere Ende der Türverlängerung 24 mit dem Luftleitteil 36 kollidieren würde, wenn dieses – analog zum Stirnfalz 46 – entlang der Linie 48 aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt werden würde. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass die Türverlängerung 24 beim Öffnen der Seitentür 12 in Türlängsrichtung nach hinten verstellt wird. Dies erfolgt entlang der Schiebeführung 42, so dass das im Bereich des Spalts 34 an den Stoßfänger 32 angrenzende vordere Ende der Türverlängerung 24 entlang der gestrichelten Linie 50 (4) – also um das Luftleitteil 36 herum – bewegt werden kann. Hierzu ist es erforderlich, dass die Türverlängerung 24 beim Überführen der Seitentür 12 aus der in 1 dargestellten Schließstellung in die in 3 dargestellte vollständige Offenstellung um eine Stelllänge 1 in Türlängsrichtung nach hinten verstellt wird. Beim Schließen der Tür wird die Türverlängerung entsprechend wieder in Türlängsrichtung nach vorne verstellt, bis diese in der Schließstellung der Seitentür 12 wieder ihre darunter angeordnete Position erreicht hat.
  • Im Bereich der Schiebeführung 42 ist zwischen der oberen Stirnseite 26 der Türverlängerung 24 und der unteren Stirnseite 28 der Seitentür 12 eine in 1 gestrichelt angedeutete Verriegelungseinrichtung 52 vorgesehen, mit welcher die Türverlängerung 24 in der Schließstellung gegenüber der Seitentür 12 festgelegt werden kann. Die Verriegelungseinrichtung 52 kann beispielsweise mit der Schließeinrichtung der Seitentür 12 derart verbunden sein, dass beim Betätigen eines nicht dargestellten Türgriffs von außen her bzw. einer Türklinke vom Innenraum des Fahrerhauses 10 her die Verriegelungseinrichtung 52 gelöst wird, so dass die Türverlängerung 24 gegenüber der zweiten Tür 12 verlagert werden kann. Zur Verstellung der Türverlängerung 24 kann im Bereich der Stoßstelle 30 ein mechanisch, elektrisch, pneumatisch, hydraulisch oder dergleichen antreibender, in 1 gestrichelt angedeuteter Stellantrieb 54 vorgesehen sein, über welchen die Türverlängerung 24 beim Überführen der Seitentür 12 aus der Schließstellung in die Offenstellung – und zurück – gegenüber dieser verfahren werden kann. Alternativ kann die Türverlängerung 24 auch mittels eines Stellmechanismus gegenüber der Seitentür 12 verlagert werden, welcher mit einem Ende an der Türverlängerung 24 und mit dem anderen Ende mit einem fahrerhausfesten Bauteil wie beispielsweise der vorderen Dach- bzw. Türsäule 16 verbunden ist. Die Verriegelungseinrichtung 52 kann dabei in Abhängigkeit des Verstellmechanismus bzw. des Stellantriebs 54 gelöst bzw. gesperrt werden, beispielsweise in der Endstellung der Türverlängerung 24, welche der Schließstellung der Seitentür 12 entspricht.
  • Die Verstellung der Türverlängerung 24 während des Öffnens bzw. des Schließens der Seitentür 12 erfolgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel kontinuierlich in Abhängigkeit des erreichten Öffnungsschwenkwinkels α der Seitentür 12. Mit anderen Worten wird die Türverlängerung 24 umso weiter in Türlängsrichtung nach hinten verstellt, je größer der Öffnungsschwenkwinkel α wird. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, dass die Türverlängerung 24 im Bereich von unterschiedlichen Schwenkstellungen der Seitentür 12 unterschiedlich verstellt wird. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Türverlängerung 24 nach dem Öffnen bzw. Schließen der Seitentür 12 bei geringem Öffnungsschwenkwinkel α sofort um die Stelllänge 1 in die vollständig verstellte Endlage überführt wird und beim weiteren Öffnen der Seitentür 12 unverändert gegenüber dieser an Ort und Stelle verbleibt.

Claims (10)

  1. Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus (10) eines Lastkraftwagens mit einer Seitentür (12), die um eine Schwenkachse (S) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung zu verschwenken ist und mit einer unterhalb der Seitentür (12) angeordneten und als separates Bauteil ausgebildeten Türverlängerung (24), welche gemeinsam mit der Seitentür (12) zu verschwenken ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverlängerung (24) von der Seitentür (12) getragen und beim Verschwenken zwischen der Schließstellung und einer Offenstellung gegenüber der Seitentür (12) in Türlängsrichtung zu verstellen ist.
  2. Seitentüranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverlängerung (24) in Türlängsrichtung nach hinten zu verstellen ist.
  3. Seitentüranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverlängerung (24) entlang einer in Türlängsrichtung verlaufenden Schiebeführung (42) zu verstellen ist.
  4. Seitentüranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebeführung (42) zwischen einer unteren Stirnseite (28) der Seitentür (12) und einer oberen Stirnseite (26) der Türverlängerung (24) angeordnet ist.
  5. Seitentüranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverlängerung (24) in der Schließstellung mittels einer Verriegelungseinrichtung (52) an der Seitentür (12) festgelegt ist.
  6. Seitentüranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (52) in Abhängigkeit einer Schließeinrichtung der Seitentür (12) zu lösen ist.
  7. Seitentüranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverlängerung (24) in Abhängigkeit eines Öffnungsschwenkwinkels (α) der Seitentür (12) kontinuierlich gegenüber der Seitentür (12) zu verstellen ist.
  8. Seitentüranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Türverlängerung (24) über einen Verstellmechanismus mit fahrerhausfesten und/oder türfesten Bauteilen, insbesondere mit einer vorderen Türsäule (16) der Seitentür (12), verbunden ist.
  9. Seitentüranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigbarer Stellantrieb (54) vorgesehen ist, über den die Türverlängerung (24) gegenüber der Seitentür (12) zu verstellen ist.
  10. Seitentüranordnung nach den Ansprüchen 5 und 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (52) in Abhängigkeit des Verstellmechanismus oder des Stellantriebs (54) zu lösen bzw. zu sperren ist.
DE200610005713 2006-02-08 2006-02-08 Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens Expired - Fee Related DE102006005713B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610005713 DE102006005713B3 (de) 2006-02-08 2006-02-08 Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610005713 DE102006005713B3 (de) 2006-02-08 2006-02-08 Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006005713B3 true DE102006005713B3 (de) 2007-08-30

Family

ID=38320113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610005713 Expired - Fee Related DE102006005713B3 (de) 2006-02-08 2006-02-08 Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006005713B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011075011A1 (en) * 2009-12-17 2011-06-23 Volvo Lastavagnar Ab Reinforcement for vehicle door with door extension

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10000006C2 (de) * 2000-01-03 2003-09-18 Herbert Michels Einstiegsverkleidung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10000006C2 (de) * 2000-01-03 2003-09-18 Herbert Michels Einstiegsverkleidung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011075011A1 (en) * 2009-12-17 2011-06-23 Volvo Lastavagnar Ab Reinforcement for vehicle door with door extension

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3901051C2 (de)
DE3836511C2 (de)
EP1112879A2 (de) Umwandelbares Fahrzeugdach
EP1300271A1 (de) Dachaufbau eines Fahrzeugs
DE102016202395B3 (de) Personenkraftfahrzeug mit einer Seitentür
EP1118489A2 (de) Umwandelbares Fahrzeugdach
EP3549900A1 (de) Hebebühne für kraftfahrzeuge
DE3930952C2 (de)
EP1310621A2 (de) Türanordnung für Kraftfahrzeuge
WO2017215785A1 (de) Baumaschine, insbesondere bodenverdichtungsmaschine, speziell gummiradwalze, verfahren zum betrieb einer baumaschine und verfahren zum herstellen einer baumaschine
WO2007082659A1 (de) Klappverdeck für einen kraftwagen
DE4141820A1 (de) Verstellvorrichtung fuer ein schwenkteil an einem fahrzeug
DE102004003956A1 (de) Heckklappe eines Kraftfahrzeugs
DE102006043817A1 (de) Bewegungsmechanismus für eine Stauraumklappe eines Omnibusses
DE10140233A1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit einem unterhalb eines Deckelteils ablegbaren Dach
DE102006005713B3 (de) Seitentüranordnung für ein Fahrerhaus eines Lastkraftwagens
DE102009001227A1 (de) Heckklappenanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102005043579A1 (de) Cabriolet-Fahrzeug mit beweglichen Verkleidungsteilen
DE4227411A1 (de) Faltbare Seitentür für Kraftfahrzeuge
DE10331692A1 (de) Vorrichtung zur Führung einer Heckklappe an einem Fahrzeug
DE10346707B3 (de) Türanordnung für Kraftfahrzeuge
DE102005010674A1 (de) Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit zumindest einer Tür
DE4328886C2 (de) Cabriolet mit einem Fondstauraum
DE10131052B4 (de) Abdeckklappe für ein Fahrzeug
EP0195886B1 (de) Lenkradanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140902