DE102006004413A1 - Verfahren und System zum Disponieren eines Produktstromes in einer Fertigungsumgebung durch Anwendung eines Simulationsprozesses - Google Patents

Verfahren und System zum Disponieren eines Produktstromes in einer Fertigungsumgebung durch Anwendung eines Simulationsprozesses Download PDF

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Abstract

Durch Simulieren einer Fertigungsumgebung auf der Grundlage geeigneter Simulationsmodelle wird ein Zeitplan erstellt, in welchem Prozessbeschränkungen, Anlagenverfügbarkeit, Status der Produkteinheiten automatisch berücksichtigt sind. Ferner kann durch Abschätzen der Prozessablaufeffizienz, die durch einen simulierten zeitlichen Verlauf des Prozessablaufs in der Umgebung bereitgestellt wird, ein optimierter Zeitplan erstellt werden, was durch Erkennen wenig effizienter Produkteinheiten und erneutes Disponieren einer oder mehrerer Produkteinheiten zum Erhalten einer ersten verbesserten Prozessablaufeffizienz bewerkstelligt werden kann. Die erfindungsgemäße Technik kann vorteilhaft bei der Bearbeitung moderner Massenprodukte eingesetzt werden, die moderne Prozessanlagen und Prozesssequenzen erfordern, etwa die Bearbeitung von Halbleiterbauelementen.

Description

  • Gebiet der vorliegenden Erfindung
  • Im Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung Fertigungsprozesse und betrifft insbesondere die Disponierung bzw. zeitliche Planung von Produktströmen in einer Fertigungsumgebung, etwa einer Halbleiterfertigungsstätte, in der mehrere unterschiedlich Produktarten und Prozess- und Messanlagen gehandhabt werden.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • Der heutige moderne Markt zwingt Hersteller von Massenprodukten dazu, Produkte mit hoher Qualität bei geringem Preis anzubieten. Es ist daher wichtig, die Ausbeute und die Prozesseffzienz zu verbessern, um damit die Herstellungskosten zu minimieren. Dies gilt insbesondere in industriellen Bereichen, in denen äußerst komplexe Prozessanlagen komplexe Produkte gemäß spezifizierten Prozessparametern bearbeiten, die zwischen den unterschiedlichen Produktarten sich ändern können. Ein wichtiges Beispiel in dieser Hinsicht ist das Gebiet der Halbleiterherstellung, da es hier entscheidend ist, modernste Technologie mit Massenherstellungsverfahren zu kombinieren. Es ist daher das Ziel der Halbleiterhersteller, den Verbrauch von Rohmaterialien und Verbrauchsmaterialien zu reduzieren, während gleichzeitig die Prozessanlagenauslastung gesteigert wird. Der zuletzt genannte Aspekte ist insbesondere wichtig, da modernen Halbleiterfertigungsstätten Anlagen erforderlich sind, die äußerst kostenintensiv sind und den wesentlichen Teil der Gesamtherstellungskosten repräsentieren.
  • Integrierte Schaltungen als ein Beispiel für ein Massenprodukt werden typischerweise in automatisierten oder halbautomatisierten Fertigungsstätten hergestellt, wobei sie eine große Anzahl an Prozess- und Messschritten zur Fertigstellung des Bauelements durchlaufen. Die Anzahl und die Art der Prozessschritte und Messschritte, die ein Produkt, etwa ein Halbleiterbauelement, durchlaufen muss, hängt von den Gegebenheiten des herzustellenden Produkts ab. Beispielsweise kann ein typischer Prozessablauf für eine integrierte Schaltung mehrere Photolithographieschritte umfassen, um ein Schaltungsmuster für eine spezielle Bauteilschicht in eine Lackschicht abzubilden, die nachfolgend strukturiert wird, um eine Lackmaske für weitere Prozesse zum Strukturieren der betrachteten Bauteilschicht durch beispielsweise Ätz- oder Implantationsprozesse, Abscheideprozesse, Wärmebehandlungen, Reinigungsprozesse, und dergleichen zu bilden. Somit wird Schicht auf Schicht eine Vielzahl an Prozessschritten auf der Grundlage eines speziellen lithographischen Maskensatzes für die diversen Schichten des speziellen Bauelements ausgeführt. Zum Beispiel erfordert eine moderne CPU mehrere 100 Prozessschritte, wovon jeder innerhalb spezieller Prozessgrenzen auszuführen ist, um damit die Spezifikationen für das betrachtete Bauelement zu erfüllen. Da viele dieser Prozesse sehr kritisch sind, müssen eine Vielzahl von Messschritten ausgeführt werden, um in effizienter Weise die Qualität des Prozessablaufs zu steuern. Zu typischen Messprozessen gehören die Messung von Schichtdicken, die Bestimmung von Abmessungen kritischer Strukturelemente, etwa der Gatelänge von Transistoren, die Messung von Dotierststoffprofilen, und dergleichen. Da die Mehrheit der Prozessgrenzen bauteilspezifisch sind, werden viele der Messprozesse und der eigentlichen Fertigungsprozesse speziell für das betrachtete Bauelement gestaltet und erfordern spezielle Parametereinstellungen an den entsprechenden Mess- und Prozessanlagen.
  • In vielen Produktionsstätten, etwa Halbleiterfertigungsstätten, werden typischerweise eine Vielzahl unterschiedlicher Produktarten gleichzeitig hergestellt, etwa Speicherchips mit unterschiedlicher Gestaltung und Speicherkapazität, CPU's mit unterschiedlicher Gestaltung und Arbeitsgeschwindigkeit, und dergleichen, wobei die Anzahl unterschiedlicher Produktarten 100 oder mehr in Produktionslinien für die Herstellung von ASIC's (anwendungsspezifische IC's) erreichen kann. Da jede der unterschiedlichen Produktarten einen speziellen Prozessablauf erfordert, sind spezielle Einstellungen in den diversen Prozessanlagen, etwa unterschiedliche Maskensätze für die Lithographie, unterschiedliche Prozessparameter für Abscheideanlagen, Ätzanlagen, Implantationsanlagen, C-MP (chemische mechanische Poliler-) Anlagen, Öfen und dergleichen erforderlich. Folglich sind eine Vielzahl unterschiedlicher Anlagenparametereinstellung und Produktarten gleichzeitig in einer Fertigungsumgebung anzutreffen.
  • Im Weiteren wird die Parametereinstellung für einen speziellen Prozess in einer spezifizierten Prozessanlage oder Mess- oder Inspektionsanlage allgemein als ein Prozessrezept oder einfach als Rezept bezeichnet. Somit sind eine große Anzahl unterschiedlicher Prozessrezepte selbst für die gleiche Art an Prozessanlagen erforderlich, die den Prozessanlagen zu dem Zeitpunkt zuzuführen sind, an dem die entsprechenden Produktarten in den entsprechenden Anlagen zu bearbeiten sind. Jedoch muss die Sequenz aus Prozessrezepten, die in Prozess- und Messanlagen oder in funktionell kombinierten Anlagengruppen ausgeführt werden, sowie die Rezepte selbst häufig auf Grund kurzfristiger Produktänderungen und auf Grund der äußerst variablen beteiligten Prozesse geändert werden. Somit ist das Anlagenverhalten insbesondere im Hinblick auf den Durchsatz ein sehr entscheidender Fertigungsparameter, da dieser deutlich die Gesamtproduktionskosten der einzelnen Produkte beeinflusst. Daher werden auf dem Gebiet der Halbleiterherstellung diverse Strategien in dem Versuch eingesetzt, den Produktstrom zur Erreichung einer hohen Ausbeute mit moderaten Verbrauch an Rohmaterialien zu optimieren. In Halbleiterfertigungsstätten werden Substrate typischerweise in Gruppen, die als Lose bzw. Chargen bezeichnet werden, gehandhabt, wobei in einer häufig angetroffenen Strategie das Ausgeben einer Sequenz aus Losen für eine gegebene Gruppe aus Prozessanlagen, in denen zumindest ein Teil des Fertigungsprozesses durchzuführen ist, auf der Grundlage des aktuellen Zustands der Lose und der Anlagen bestimmt wird, so dass eine effiziente Bearbeitung der Lose erreicht wird. Somit wird eine sogenannte Ausgabeliste erstellt, wenn diese von einem Bediener oder einem automatisierten übergeordneten System gefordert wird, die die Reihenfolge der Ausgabe der diversen Lose beschreibt, in dem Versuch, eine effiziente Routenführung der freigegebenen Lose durch den betrachteten Prozessablauf zu erhalten.
  • Ein weiterer Ansatz zum Erzeugen eines effizienten Produktstromes durch eine Fertigungsumgebung wird als Disposition bezeichnet und umfasst das Berechnen eines Zeitplanes für die Lose und Prozessanlagen für eine gewisse Zeitdauer oder einen zeitlichen Horizont in die Zukunft. Auf der Grundlage des aktuellen Anlagenstatus und Losstatus und unter Anwendung vordefinierter Funktionen im Hinblick auf fertigungsspezifische Kriterien kann der Zeitplan „optimiert" werden, wobei jedoch Änderungen in der Fertigungsumgebung im Hinblick auf die Anlagenverfügbarkeit, Prozessrezeptänderungen, und dergleichen ein häufiges Aktualisieren des Zeitplans erfordern können, wobei die Berücksichtigung aller relevanten Rahmenbedingungen und Prozesskriterien, etwa eine effiziente Handhabung sogenannter Serienprozesse oder sich wiederholender Prozesse, in denen Produkte wiederholt in den gleichen Prozessanlagen prozessiert werden, jedoch in unterschiedlichen Phasen des Fertigungsprozesses, durch konventionelle Strategien nicht effizient gehandhabt werden kann, wodurch die Wirksamkeit der Disponierung bzw. der Zeitplanung zum Verbessern der Produktivität in der betrachteten Fertigungsumgebung verringert wird.
  • Angesichts der zuvor beschriebenen Situation besteht daher ein Bedarf für eine Technik, die eine Verbesserung der Effizienz eines Produktionsprozesses ermöglicht, während eines oder mehrerer der zuvor erkannten Probleme vermieden oder zumindest in ihrer Wirkung reduziert werden.
  • Überblick über die Erfindung
  • Im Allgemeinen richtet sich die vorliegende Erfindung an ein Verfahren und ein System zum effizienten Bestimmen eines Zeitplanes für Produkteinheiten innerhalb einer speziellen Fertigungsumgebung mit mehreren Prozessanlagen, wobei die Disponierung der diversen Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung auf der Grundlage eines Simulationsmodells der Fertigungsumgebung ermittelt wird, wodurch die Berücksichtigung von Einschränkungen und Rahmenbedingungen für die spezielle Fertigungsumgebung möglich ist. Folglich liefert die erfindungsgemäße Technik ein hohes Maß an Flexibilität im Hinblick auf die Anpassung auf spezielle Fertigungsumgebungen in Prozessablaufeigenschaften, da das Simulationsmodell an sich einen Zeitplan bzw. eine Disponierung bereitstellt, die automatisch derartige Prozesseinschränkungen und Rahmenbedingungen umfasst. Ferner wird durch die Verwendung eines Simulationsmodells der Fertigungsumgebung die Möglichkeit geschaffen, in effizienter Weise mit Serienprozessabläufen umzugehen, wie sie häufig in äußerst komplexen Halbleiterfertigungsprozessen angetroffen werden.
  • Gemäß einer anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren das Initialisieren eines Simulationsmodells einer Fertigungsumgebung mit Prozessinformation von mehreren Prozessanlagen der Fertigungsumgebung und mehreren Produkteinheiten, die in der Fertigungsumgebung gemäß mehreren Prozessrezepten zu bearbeiten sind oder bearbeitet werden. Das Verfahren umfasst ferner das Ausführen einer Simulation einer Prozesssequenz für die mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung auf der Grundlage der Prozessinformation, dem einen oder den mehreren Prozessrezepten und einem Modell für jede der mehreren Prozessanlagen, um ein Simulationsergebnis der Prozesssequenz zu erzeugen. Schließlich umfasst das Verfahren das Erstellen eines Zeitplans zur Bearbeitung der mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung unter Anwendung des Simulationsergebnisses.
  • In einer noch weiteren anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Produktdisponiersystem einen Eingabebereich, der ausgebildet ist, Prozessinformationen von mehreren Produkteinheiten und mehreren Prozessanlagen einer Fertigungsumgebung zu empfangen, wobei die mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung gemäß mehreren Prozessrezepten zu verarbeiten sind oder aktuell verarbeitet werden. Das System umfasst ferner einen Prozesssimulator, der ausgebildet ist, einen zeitlichen Ablauf eines Prozessablaufs für jede der mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung auf der Grundlage der Prozessinformation zu bestimmen. Ferner umfasst das System eine Prozessdisponiereinheit, die ausgebildet ist, einen Zeitplan für jede Produkteinheiten auf der Basis des Zeitablaufs zu erstellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Aufgaben und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert und gehen deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert wird, in denen:
  • 1a schematisch eine Produktionsstätte, etwa eine Halbleiterfertigungsstätte mit einer spezifizierten Fertigungsumgebung und einer auf Simulation beruhenden Prozessablaufdisponiereinheit gemäß anschaulicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 1b schematisch die Disponiereinheit aus 1a gemäß einer weiteren anschaulichen Ausführungsform zeigt, wobei diese eine Prozessablaufeffizienzabschätzeinheit umfasst;
  • 1c schematisch die Disponiereinheit aus 1a gemäß einer weiteren anschaulichen Ausführungsform zeigt;
  • 1d schematisch ein Flussdiagramm eines anschaulichen Betriebmodus des Systems aus 1a mit einer Prozesseffizienzabschätzeinheit und einer Neudisponiereinheit gemäß weiterer anschaulicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 1e schematisch ein Flussdiagramm eines anschaulichen Betriebsmodus des Systems aus 1a zeigt, wenn dieses für eine mit der Wartezeit in Beziehung stehenden Prozesseffizienzabschätzung gemäß einer anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgebildet ist;
  • 1f schematisch ein Prozessablaufsimulationsergebnis zeigt, das von dem in 1c gezeigten System gemäß einem anfänglichen oder vorläufigen Zeitplan erhalten wird; und
  • 1g schematisch das Simulationsergebnis eines erneut disponierten Prozessablaufs, das gemäß anschaulicher Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erhalten wird.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den Ausführungsformen beschrieben ist, wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den Zeichnungen dargestellt sind, sollte es selbstverständlich sein, dass die folgende detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen nicht beabsichtigen, die vorliegende Erfindung auf die speziellen anschaulichen offenbarten Ausführungsformen einzuschränken, sondern die beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen spiegeln lediglich beispielhaft die angefügten Patentansprüche wieder.
  • Im Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung eine effiziente Technik zur Bestimmung eines Zeitplans bzw. eines Dispositionsplanes für eine Vielzahl von Produkteinheiten innerhalb einer speziellen Fertigungsumgebung auf der Grundlage eines Simulationsmodells der Fertigungsumgebung. Wie zuvor erläutert ist, ergibt das Disponieren der Prozessabläufe innerhalb einer speziellen Fertigungsumgebung einen „Überblick" über die Fertigungsumgebung im Hinblick auf ihre künftige Entwicklung gemäß einer spezifizierten Zeitdauer, für die der Zeitplan ausgelegt ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden anlagen- und prozessspezifische Rahmenbedingungen automatisch berücksichtigt, indem eine modellgestützte Analyse des Prozessablaufs verwendet wird, wodurch automatisch die Information bereitgestellt wird, die für eine aussagekräftige Disponierung der Fertigungsumgebung erforderlich ist. Ferner kann durch Definieren eines oder mehrerer Kriterien der Produktionsprozess in der spezifizierten Fertigungsumgebung optimiert oder zumindest deutlich im Hinblick auf die vordefinierten Kriterien verbessert werden, wobei der Lösungsansatz der vorliegenden Erfindung ein hohes Maß an Flexibilität im Hinblick auf die Anpassung an sich ändernde Prozessbedingungen und Änderungen in der Fertigungsumgebung ermöglicht. Das Simulationsmodell berücksichtigt automatisch die oben genannten Änderungen, wodurch ein merklicher Anteil des Vorgangs zum Bestimmen des Zeitplans unabhängig von der speziellen Fertigungsumgebung wird. Das Auswählen eines geeigneten Zeitplans aus den Simulationsergebnissen kann auf der Grundlage vordefinierter Kriterien erfolgen, die speziell im Hinblick auf die für die Produkteinheiten zu erreichenden Ziele bestimmt werden können, die in der Fertigungsumgebung zu bearbeiten sind. Beispielsweise müssen in modernen Produktionsprozessen Serienprozessabläufe häufig benutzt werden, um Investitionskosten für Prozessanlagen zu reduzieren und um die Anlagenauslastung zu verbessern. Daher werden in Halbleiterfertigungsprozessen, in denen die Prozessanlagen einen wesentlichen Kostenfaktor darstellen, Halbleitersubstrate häufig durch die gleiche Gruppe aus Prozessanlagen während unterschiedlicher Phasen des Produktionsprozesses bearbeitet, wodurch die Anlagenausnutzung erhöht wird, während andererseits zu einer höheren Prozessablaufkomplexität beigetragen wird, da Produkteinheiten zu einer speziellen Fertigungsumgebung von unterschiedlichen Punkten des Gesamtprozessablaufes aus zugeführt werden müssen, wodurch eine Vielzahl unterschiedlicher Prozessrezepte in der entsprechenden Prozessanlagengruppe auszuführen ist.
  • Es sollte beachtet werden, dass in der folgenden detaillierten Beschreibung weiterer anschaulicher Ausführungsformen häufig auf die Herstellung von Halbleiterbauelementen Bezug genommen wird, da in diesem industriellen Gebiet häufig eine Vielzahl unterschiedlicher Produktarten gemäß einem äußerst komplexen Gesamtprozessablauf in einer Fertigungsumgebung zu bearbeiten ist, die mehrere unterschiedliche Prozessanlagen aufweist, die unterschiedliche Eigenschaften im Hinblick auf das Funktionsverhalten in Bezug auf die Anzahl der Produkteinheiten, die gleichzeitig bearbeitet werden können, in Bezug auf den Durchsatz der Produkteinheiten durch die Anlage, in Bezug auf die Dauer des eigentlichen Prozesses, der von der Prozessanlage ausgeführt wird, und dergleichen, aufweisen. Folglich stellt eine Fertigungsumgebung, die mit der Herstellung von Halbleiterbauelementen oder anderen Mikrostrukturelementen in Beziehung steht, eine industrielle Umgebung dar, in der die vorliegende Erfindung äußerst vorteilhaft ist, wobei jedoch beachtet werden sollte, dass die vorliegende Erfindung auch auf andere industrielle Gebiete, in denen Produkte in einem äußerst komplexen Prozessablauf herzustellen sind, angewendet werden kann. Somit sollte die vorliegende Erfindung nicht auf die Herstellung von Halbleiterbauelementen eingeschränkt betrachtet werden, sofern derartige Einschränkungen nicht explizit in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den angefügten Patentansprüchen dargelegt sind.
  • In Bezug zu den 1a bis 1g werden nunmehr weitere anschauliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert beschrieben.
  • 1a zeigt schematisch eine Fertigungsstätte 180, die ausgebildet ist, eine oder mehrere Arten an Produkten gemäß einem speziellen allgemeinen Prozessablauf 170 herzustellen, der einen Strom aus Produkten durch die Fertigungsstätte 180 repräsentiert, wobei der Ablauf oder der Strom 170 mehrere „parallele" Prozessablaufzweige aufweisen kann, wovon jeder einer speziellen Produktart zugeordnet ist. In einer anschaulichen Ausführungsform repräsentiert die Fertigungsstätte 180 eine Halbleiterfertigungsstätte, in der mehrere unterschiedliche Arten an Halbleiterbauelementen entsprechend dem Gesamtprozessablauf 170 hergestellt werden. d.h., jedes Produkt wird in dem allgemeinen Prozessablauf 170 durch die Fertigungsstätte 180 durchgeschleust und unterliegt einer artspezifischen Sequenz aus Prozessschritten, um schließlich das fertige Produkt der speziellen Art zu erhalten. Die Fertigungsstätte 180 umfasst eine spezifizierte Fertigungsumgebung 150, die in der gezeigten Ausführungsform einen Bereich der gesamten Fertigungsstätte 180 repräsentiert, während in anderen Ausführungsformen, die Fertigungsumgebung 150 im Wesentlichen die gesamte Fertigungsstätte 180 repräsentieren kann. Die Fertigungsumgebung 150 umfasst mehrere Prozessanlagengruppen 151a, 151b, 151c, wobei die Prozessanlagengruppen 151a, 151b und 151c jeweils eine oder mehrere äquivalente Prozessanlagen repräsentieren, die ausgebildet sind, im Wesentlichen den gleichen Prozess auszuführen. Beispielsweise können die Prozessanlagen, die zu der Gruppe 151a gehören, der Belichtung vorgeschaltete Prozessanlagen repräsentieren, die beispielsweise eine Lackbeschichtungseinheit, eine Vorausbackeinheit, und dergleichen umfassen, während die Anlagen, die zu der Gruppe 151b gehören, Lithographieanlagen repräsentieren können, während die Anlagen, die die Gruppe 151c repräsentieren, der Belichtung nachgeschaltete Anlagen aufweisen können, etwa Entwicklerstationen, Nachbelichtungsausbackstationen, und dergleichen. Es sollte beachtet werden, dass die Anzahl unterschiedlicher Prozessanlagenarten der Fertigungsumgebung 150, wie sie in 1a gezeigt ist, lediglich anschaulicher Natur ist und mehr oder weniger Prozessanlagengruppen 151a, ..., 151c in der Umgebung 150 enthalten sein können. Des weiteren ist die Anzahl einzelner Prozessanlagen in jeder Prozessanlagengruppe 151a, ..., 151c unterschiedlich, abhängig von den Gegebenheiten der Fertigungsstätte 180 und der Fertigungsumgebung 150. Als anschauliches Beispiel sei aufgeführt, dass wenn die Fertigungsumgebung 150 einen Teil einer Halbleiterfertigungsstätte repräsentiert, der für die Wärmebehandlungen und thermisch aktivierten Abscheideprozesse verantwortlich ist, die Prozessanlagengruppe 151a mehrere Reinigungsstationen, etwa ungefähr 4 bis 10 Reinigungsstationen repräsentieren können mit der Fähigkeit, zwei Lose an Halbleitersubstraten gleichzeitig mit einer Prozesszeit von ungefähr 1 Stunde zu bearbeiten; die Prozessanlagengruppe 151b kann mehrere RTA (schnelles thermisches Ausheiz-) Anlagen, beispielsweise 3 bis 7 Anlagen, repräsentieren, wovon jede die Fähigkeit hat, einzelne Lose mit typischen Prozesszeiten von ungefähr 30 Minuten bis zu mehreren Stunden zu prozessieren, während die Prozessanlagengruppe 151c mehrere Öfen repräsentieren kann, beispielsweise 20 bis 25 Öfen, wovon jeder in der Lage ist, einen Stapel aus 4 bis 6 Losen mit typischen Prozesszeiten von ungefähr 2 bis 8 Stunden zu prozessieren. Folglich kann in diesem anschaulichen Beispiel die Fertigungsumgebung 150 eine typische industrielle Fertigungsumgebung mit hoher Komplexität repräsentieren, da die Umgebung 150 für Serienprozessabläufe mit unterschiedlichen Anlagenarten mit sehr unterschiedlichen Prozesszeiten aufweisen kann.
  • Während des Betriebs der Fertigungsstätte 180 während eines speziellen Zeitpunktes beginnt der Prozessablauf 170 mit gewissen Prozessen, die als 171 bezeichnet sind, für eine spezielle Produkteinheit, etwa ein Los aus Halbleitersubstraten, während andere Produkteinheiten bereits in diversen Phasen des Prozessablaufs 170 bearbeitet werden. Beispielsweise werden in der Stufe 171 Produkteinheiten einer speziellen Fertigungsumgebung der Fertigungsstätte 180 so prozessiert, dass diese entsprechende Behandlungen vor dem Eintritt in die Fertigungsumgebung 150 erhalten. Beispielsweise können bei 171 entsprechende Substrathantierungsprozesse ausgeführt werden, und eine oder mehrere Einheiten, etwa Substratlose, können der Umgebung 150 zugeführt werden, um dort eine Prozesssequenz 172 zu durchlaufen, die die Prozessanlagen der Anlagengruppen 151a und 151c beinhaltet. Beispielsweise kann für das oben beschriebene anschauliche Beispiel ein erster Schritt der Prozesssequenz 172 einen der Oxidation vorgeschalteten Reinigungsprozess aufweisen, der in einer der Reinigungsstationen 151a ausgeführt wird, wobei nachfolgend eine Oxidschicht, etwa eine vergrabene Oxidschicht, in einem der Öfen der Gruppe 151c gebildet wird. Danach kann eine Siliziumnitridschicht in einem der Öfen 151c abgeschieden werden, wodurch die Prozessablaufsequenz 172 in der Umgebung 150 abgeschlossen ist.
  • Es sollte beachtet werden, dass beliebige Substrathantierungsaktivitäten ebenso berücksichtigt werden können, die jedoch der Einfachheit halber nicht explizit in diesem Beispiel erwähnt sind. Danach können andere Prozesse in einer Prozessablaufsequenz 173 außerhalb der Umgebung 150 ausgeführt werden, und nachfolgend werden die Produkteinheiten erneut der Umgebung 150 zugeführt, um eine weitere Prozessablaufsequenz 174 in der Umgebung 150 zu durchlaufen. Beispielsweise kann ein der Oxidation vorgeschalteter Reinigungsprozess in einer der Anlagen der Gruppe 151a ausgeführt werden, woran sich eine weitere Herstellung eines Oxids in einer RTA-Anlage anschließt, d.h. einer Anlage der Gruppe 151b. Danach kann der allgemeine Prozessablauf 170 mittels einer weiteren externen Sequenz 175 fortgesetzt werden, nach der entsprechende Produkteinheiten, die die Sequenz 175 durchlaufen haben, erneut in die Umgebung 150 zurückgeführt werden, um eine weitere Prozesssequenz 176 zu durchlaufen, die beispielsweise einen Voroxidationsreinigungsprozess in einer der Anlagen 151a aufweisen kann, an dem sich die Herstellung eines Gateoxids in einer RTA-Anlage der Gruppe 151b anschließt, mit einer darauffolgenden Abscheidung von Polysilizium in einem Ofen der Gruppe 151c. Danach kann eine weitere externe Prozesssequenz 177 ausgeführt werden, nach der eine weitere Prozesssequenz 178 in der Umgebung 150 durchgeführt wird, die beispielsweise einen Vorreinigungsprozess in einer der Anlagen 151a umfasst, an den sich ein RTA-Prozess zur Aktivierung von Source- und Drain-Dotierstoffen in einer der Anlagen der Gruppe 151b anschließt.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, können, da eine Vielzahl unterschiedlicher Produkteinheiten, etwa Lose aus Halbleitersubstraten, gleichzeitig in einer der externen Prozesssequenzen 171, 173, 175, 177 prozessiert werden, eine große Anzahl unterschiedlicher Produkteinheiten in der Umgebung 150 gegebener Zeit prozessiert werden, wodurch eine effiziente Disponierung bzw. zeitliche Koordinierung zum Durchschleusen der großen Anzahl an Produkteinheiten durch die Umgebung 150 gemäß den spezifizierten Prozessablaufsequenzen 172, 174, 176, 178 erforderlich ist. Typischerweise ist es mindestens in einigen der Prozesssequenzen 172, ..., 178, die in der Fertigungsumgebung 150 ausgeführt werden, erforderlich, einen oder mehrere Prozessleistungsparameter innerhalb spezifizierter Sollbereiche zu halten. Beispielsweise kann die Wartezeit häufig einen wichtigen Prozessablaufparameter repräsentieren, der auf einem geringen Wert zu halten ist, um damit die Anzahl der Produkteinheiten im Prozess zu reduzieren und sicherzustellen, dass diese innerhalb gewisser Prozessbereiche bleiben. Beispielsweise können die Prozessspezifikationen für gewisse Produkteinheiten oder Prozesse erfordern, dass eine maximale Wartezeit für gewisse Prozesse nicht überschritten wird. d.h., um eine Gatestruktur mit hoher Qualität zu erhalten kann es erforderlich sein, eine minimale Wartezeit nach der Herstellung des Gateoxids in der Prozesssequenz 176, d.h. nach der Bearbeitung einer Produkteinheit in einer der Anlagen 151b und vor dem Abscheiden von Polysilizium in einer der Anlagen 151c einzuführen. Andere Wartezeitbeschränkungen können auch für eine oder mehrere der anderen Prozesssequenzen 172, 174, 178 auferlegt sein.
  • Ein weiterer Prozessablaufparameter, der die Effizienz oder das Verhalten eines Prozessablaufs angibt, kann die Stapelgröße von Prozessanlagen sein, die ausgebildet sind, mehrere Produkteinheiten, etwa Waferlose, gleichzeitig zu bearbeiten. Für eine Stapelanlage muss ein Kompromiss gefunden werden zwischen einem Betrieb mit maximaler Stapelgröße und damit optimalen Verbrauch an Betriebsmaterialien im Vergleich zu einer optimalen Zykluszeit. Abhängig von Prozess- und Produkterfordernissen kann die Disponierung eines Prozessablaufs mit einer Stapelanlage daher darauf beruhen, dass eine geeignete Stapelgröße zum Erreichen des gewünschten Kompromisses zwischen den oben genannten Betriebsmodi bestimmt wird. Ein weiterer Prozessablaufparameter kann das Kaskadieren von Prozessanlagen sein, das einen Betriebsmodus beschreibt, in welchem Produkteinheiten der Prozessanlage so zugeführt werden, dass ein im Wesentlichen kontinuierlicher Strom aus Produkteinheiten erreicht wird. Folglich können häufige Initialisierungsänderungen der entsprechenden Prozessanlage deutlich den Durchsatz der betrachteten Prozessanlage beeinflussen. Folglich kann die Anzahl der Initialisierungen, die in einer Prozessanlage auszuführen sind, berücksichtigt werden, wenn die Prozesssequenzen 1712, 174, 176 und 178 in der Umgebung 150 zeitlich koordiniert werden. Ein weiterer Prozessablaufparameter, der die gesamte Prozesseffizienz angeben kann, ist die Verfügbarkeit von Ressourcen an der entsprechenden Prozessanlage zu der Zeit, wenn die Produkteinheit für die Bearbeitung eintrifft. Beispielsweise erfordert eine Lithographieanlage, dass gewisse Retikel vorhanden sind, so dass die Verfügbarkeit der Retikel zum Zeitpunkt der Bearbeitung in der Lithographieanlage deutlich den Durchsatz der Lithographieanlage beeinflussen kann.
  • Zusätzlich zur Berücksichtigung eines oder mehrerer Prozessablaufparameter, etwa der zuvor genannten Parameter, können auch die Eigenschaften der diversen Prozessanlagen der Umgebung 150 sowie gewisse Fertigungsbeschränkungen deutlich den Prozessablauf in der Umgebung 150 beeinflussen und können daher berücksichtigt werden, wenn ein geeigneter Zeitplan für die Prozesssequenzen 172, 174, 176 und 178 erstellt wird. Beispiels weise können gewisse Prozessanlagen der Gruppen 151a, ..., 151c gewissen Operationen für spezielle Produkteinheiten zugeordnet sein, d.h. in vielen Fällen dürfen nicht alle Mitglieder einer speziellen Anlagenklasse eine gewisse Art an Produkteinheiten bearbeiten. Wenn beispielsweise die Gruppe 151c Öfen repräsentiert, sind gegebenenfalls nur gewisse Öfen in der Lage, eine adäquate Polysiliziumschicht für äußert größenreduzierte Halbleiterbauelemente zu erzeugen, während andere weniger kritische Halbleiterbauelemente in jedem beliebigen Ofen der Gruppe 151c bearbeitet werden können. Andere Fertigungsbeschränkungen können so sein, dass lediglich Produkteinheiten mit identischen Prozessspezifikationen als ein Stapel kombiniert werden dürfen, um in einer entsprechenden Stapelprozessanlage verarbeitet zu werden. Ferner kann eine gewisse Hierarchie für die Produkteinheiten erstellt werden, so dass die Einheiten mit höherer Priorität bearbeitet werden, ohne dass eine gewisse Stapelgröße erreicht werden muss, bevor die Bearbeitung in der Stapelanlage beginnt. Andere Prozessbeschränkungen können mit der Anlagenverfügbarkeit verknüpft sein, die durch erforderliche Wartungsmaßnahmen und Testaktivitäten beschränkt sein kann.
  • Um Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung 150 und eintreffende Produkteinheiten in geeigneter Weise zu disponieren, wird ein Produktdisponiersystem 100 bereitgestellt, das funktionsmäßig mit der Umgebung 150 in dem Sinne in Beziehung steht, dass das System 100 ausgebildet ist, prozessbezogene Informationen von der Umgebung 150 zu empfangen, wobei die entsprechenden Prozessinformationen, beispielsweise mit Statusinformationen über die diversen Prozessanlagen 151a, ..., 151c, und Statusinformationen für die diversen Produkteinheiten, die in der Umgebung 150 gerade bearbeitet werden oder die in der Umgebung 150 zu bearbeiten sind, und dergleichen bereitgestellt wird. Zum Empfangen geeigneter Prozessinformationen umfasst das System 100 einen Eingangsbereich 101, der mit einem übergeordneten Steuerungssystem, etwa einem Fertigungsausführungssystem (MES), wie es typischerweise in hochautomatisierten Fertigungsstätten vorgesehen ist, verbunden ist. In einigen anschaulichen Ausführungsformen umfasst das System 100 eine Anwenderschnittstelle 104, die ausgebildet ist, prozessbezogene Information, die von einem Anwender eingeschweißt wird, an den Eingangsbereich 101 weiterzugeben. Somit wird ein hohes Maß an Betriebsflexibilität des Systems 100 bereitgestellt, sodass aktualisierte Prozessinformationen oder andere mit der Disposition verknüpfte Informationen effizient in das System 100 eingespeist werden können. Es sollte auch beachtet werden, dass der Eingangsbereich 101 auch ausgebildet sein kann, um prozessbezogene Informationen aus der Umgebung 150 zumindest teilweise direkt von der Umgebung 150 zu erhalten, beispielsweise in Form von Statusinformation von den entsprechenden Prozessanlagen 151a, ..., 151c, abhängig vom Grade der Automatisierung in der Umgebung 150. Das System 100 umfasst ferner einen Prozesssimulator 102, der mit dem Eingangsbereich zum Empfang von Prozessinformationen verbunden und ausgebildet ist, ein Simulationsergebnis der Ablauflaufsequenzen 172, ..., 178 auf der Grundlage entsprechender Simulationsmodelle zu bestimmen, die darin Anlageneigenschaften und Prozessspezifikationen in Form von beispielsweise Kriterien enthalten, die eine Initialisierung in speziellen Prozessanlagen, Anlagenzuordnungen, die Betriebsmodi der Anlage, und dergleichen enthalten. Beispielsweise kann der Prozesssimulator 102 dann eingerichtet aufweisen die Anlageneigenschaften für jede der Prozessanlagen, die zu jeder der Gruppen 151a, ..., 151c gehören, wodurch die Vorhersage von Durchlaufzeiten für spezielle Prozessrezepte, der Verbrauch von eingespeisten Gasen und dergleichen in Verbindung mit dem aktuellen Anlagenstatus, etwa der Anlagenverfügbarkeit im Hinblick auf Testaktivitäten, Wartung, nicht disponierte Standzeiten, und dergleichen möglich ist. Beispielsweise kann der Status einer Prozessanlage auf der Grundlage mehrerer vordefinierter Zustände klassifiziert werden, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, das aktuelle und das künftige Verhalten der Prozessanlage abzuschätzen. Folglich kann der Prozesssimulator 102 dem Prozessausgang jeder Prozessabläufe 172, ..., 178 in der Umgebung 150 auf der Grundlage der entsprechenden Prozessmodelle und der prozessbezogenen Information zumindest im Hinblick auf die Durchlaufzeit und damit den Durchsatz berechnen. Beispielsweise kann auf der Grundlage von Rezepten, die in der Sequenz 172 für eine spezielle Art an Produkteinheit auszuführen sind, der Prozesssimulator 102 ausgebildet sein, ein Simulationsergebnis beispielsweise im Hinblick auf eine Gesamtprozessdurchlaufzeit der Sequenz 172 bereitzustellen, wobei das entsprechende Simulationsergebnis automatisch Anlagen- und Prozessbeschränkungen, die anfänglich in dem entsprechenden Simulationsmodell enthalten sind, berücksichtigt.
  • Es sollte beachtet werden, dass effiziente Prozessmodelle auf der Grundlage von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten oder auf der Grundlage von Daten, die in entsprechenden Datenbanken eines übergeordneten Steuerungssystems, etwa eines MES, gespeichert sind, eingerichtet werden können, wodurch eine detaillierte Analyse von Prozessanlagenaktivitäten und dergleichen möglich ist. In einigen anschaulichen Ausführungsformen weist das Simulationsmodell des Simulators 102 eine Beschreibung des aktuellen Prozessablaufs 170 auf, d.h. für die Umgebung 150, die Spezifikationen für die entspre chenden Prozessabläufe, wie sie aktuell gültig sind, die aktuell in den Ablauf 170 bearbeiteten Produkteinheiten, die diversen Durchlaufzeiten, wie sie aktuell bestimmt werden und die aktuellen Anlagenzuordnungen, Stapelbedingungen für die entsprechenden Prozessanlagen und den aktuellen Anlagenstatus. In einigen anschaulichen Ausführungsformen kann eine reduzierte Version des Modells verwendet werden, wobei das reduzierte Modell alle Produktionsanlagen der Fertigungsumgebung 150 enthält, wie dies in 1a gezeigt ist, wohingegen andere Anlagen, etwa Messanlagen oder Anlagen außerhalb der Fertigungsumgebung 150, etwa Anlagen entsprechend den Prozessablaufsequenzen 171, 173, 175 und 177 in dem Modell als statische Zeitverzögerungen entsprechend den aktuell gültigen Durchlaufzeiten dieser Anlagen beschrieben werden. Durch Verwenden eines reduzierten Simulationsmodells kann die Geschwindigkeit der Simulation deutlich erhöht werden, ohne dass im Wesentlichen relevante Information verloren geht.
  • Das System 100 umfasst ferner eine simulationsbasierte Prozessablaufdisponiereinheit 103, die ausgebildet ist, einen Zeitplan für die Prozessabläufe 172, ..., 178 auf der Grundlage der von dem Simulator 173 bereitgestellten Simulationsergebnisse zu bestimmen. Beispielsweise kann in einigen anschaulichen Ausführungsformen der Prozesssimulator 102 mehrere Simulationsprozesse liefern, von denen die Disponiereinheit 103 ein Simulationsergebnis auswählt, das einen zeitlichen Verlauf der diversen Prozessabläufe in der Umgebung 150 repräsentiert, um damit einen Zeitplan für jede Produkteinheit in der Umgebung 150 innerhalb eines vordefinierten zeitlichen Horizonts zu erstellen. In einigen anschaulichen Ausführungsformen umfasst das System 100 eine Ausgabeeinheit 105 zur Bereitstellung von Information über den erstellten Zeitplan für eine externe Quelle, etwa einem Bediener, ein übergeordnetes Steuerungssystem, und dergleichen.
  • Während des Betriebs des Systems 100 wird der Simulator 102 auf der Grundlage von Prozessinformationen initialisiert, die über den Eingangsbereich 101 erhalten werden, wobei der Initialisierungsprozess beinhaltet, die „virtuellen" Prozessanlagen, d.h. die Simulationsmodelle der Prozessanlagen der Umgebung 150, auf einen Betriebszustand zu setzen, wie dies durch die Statusinformation, die in der empfangenen Prozessinformation enthalten ist, angegeben ist. In ähnlicher Weise wird die Statusinformation im Hinblick auf Produkteinheiten, die aktuell in der Umgebung 150 prozessiert werden, verwendet, um die Simulation der Umgebung 150 auf der Grundlage der aktuell angetroffenen Prozesssituation zu starten. Ferner kann die Statusinformation von Produkteinheiten, die aktuell in anderen Fer tigungsumgebungen bearbeitet werden, etwa Umgebungen, die mit den externen Prozesssequenzen 171, ..., 177 verknüpft sind, in einigen anschaulichen Ausführungsformen ebenso dem Simulator 102 zugeführt werden, wobei zur Verringerung der Komplexität des Simulationsmodells externe Produkteinheiten mit vorgegebenen Prozesszeiten verknüpft werden können, um eine erwartete Ankunftszeit in der Fertigungsumgebung 150 bereitzustellen. In noch anderen anschaulichen Ausführungsformen wird der Simulator 102 initialisiert, indem zeitlich „rückwärts" simuliert wird, wobei die Simulationsergebnisse unmittelbar korrigiert oder modifiziert werden, um im Wesentlichen die Prozesssituation auf der Grundlage tatsächlich erhaltener Prozessinformationen zu repräsentieren. Auf diese Weise kann sich der Simulator 102 geeignet auf die Umgebung 150 „einstellen" und kann, nach dem alle Prozessanlagen und Produkteinheiten korrekt durch das Simulationsmodell repräsentiert sind, zeitlich umgekehrt werden, um Simulationsergebnisse für einen vordefinierten Zeithorizont zu erzeugen. Es können auch andere Initialisierungsschemata angewendet werden, solange die aktuelle Prozesssituation in geeignete Weise durch den Simulator repräsentiert ist. Aus den Simulationsergebnis, d.h. dem zeitlichen Verlauf der diversen Produkteinheiten in der Umgebung 150 für das vordefinierte Zeitintervall, können relevante Daten zum Erstellen eines Zeitplans bzw. zur Disponierung der Umgebung 150 durch die Disponiereinheit 103 extrahiert und dann einer externen Quelle über die Ausgabeeinheit 105 zur Verfügung gestellt werden. Auf diese Weise kann ein Zeitplan erstellt werden, in der Anlagen- und Prozessbeschränkungen in effizienter Weise durch die zu Grunde liegenden Prozessmodelle berücksichtigt sind. In anderen anschaulichen Ausführungsformen liefert der Simulator 102 mehrere Simulationsergebnisse, wovon jedes auf einem unterschiedlichen Initialisierungszustand beruhen kann, wobei dennoch in geeigneter Weise die aktuelle Prozesssituation repräsentiert ist, indem beispielsweise eine unterschiedliche Hierarchie der Prozessbeschränkungen angenommen wird, um eine Vielzahl möglicher künftiger Entwicklungen in der Umgebung 150 bereitzustellen, von denen die Disponiereinheit 103 eine geeignete auswählen kann, die einen Zeitplan liefert, der mit dem vordefinierten Kriterien verträglich ist. Beispielsweise können ein oder mehreren Prozessablaufparametern, etwa der Wartezeit, der Stapelgröße, und dergleichen unterschiedliche Werte zugeordnet werden, um damit unterschiedliche künftige Prozesssituationen zu erhalten, aus denen die Disponiereinheit 103 geeignete zur Erzeugung der erforderlichen Daten zum Erstellen des Zeitplans auswählt.
  • 1b zeigt schematisch die Disponiereinheit 103 gemäß einer anschaulichen Ausführungsform, in der die Disponiereinheit 103 eine Prozessablaufeffizienzabschätzeinheit 103a und einen Disponiergenerator 103b umfasst. Die Effizienzabschätzeinheit 103a ist ausgebildet, das von dem Simulator 102 erhaltene Simulationsergebnis im Hinblick auf ein oder mehrere Kriterien zu bewerten, die die Effizienz des Prozessablaufs in der Umgebung 150 kennzeichnen. In den zuvor beschriebenen anschaulichen Beispielen, wobei der Simulator 102 mehrere Simulationsergebnisse für den vordefinierten Zeithorizont liefert, kann die Effizienzabschätzeinheit 103a die unterschiedlichen Simulationsergebnisse auf der Grundlage mindestens eines Effizienzwertes bewerten und kann dann das Simulationsergebnis auswählen, das den Effizienzwert besitzt, der einen vorbestimmten Sollwert am nächsten liegt. Auf der Grundlage des ausgewählten Simulationsergebnisses kann dann der Disponiergenerator 103b die erforderlichen Daten aus dem ausgewählten Simulationsergebnis herauslösen, um damit den Zeitplan für die Umgebung 150 zu erstellen. Beispielsweise kann ein geeigneter Effizienzwert durch den Gesamtdurchsatz der Umgebung 150 repräsentiert sein, und auch die Größe einer Wartezeitverletzung kann einen geeigneten Effizienzwert repräsentieren, wobei das Simulationsergebnis mit der geringsten Wartezeitverletzung ausgewählt werden kann. Es sollte jedoch beachtet werden, dass andere Parameter, etwa die Anlagenauslastung, der Rohmaterialverbrauch, und dergleichen oder eine Kombination der zuvor genannten Parameter als Parameter zum Erstellen eines Effizienzkriteriums verwendet werden können. In einigen anschaulichen Ausführungsformen ist jeder Produkteinheit ein Effizienzwert zugeordnet, der mit einem Sollwert verglichen werden kann, um die Simulationsergebnisse als ein geeignetes Ergebnis zu erkennen.
  • 1c zeigt schematisch die Prozessdisponiereinheit 103 gemäß noch weiterer anschaulicher Ausführungsformen, wobei eine Manipuliereinheit 103c vorgesehen ist, die mit der Abschätzeinheit 103a verbunden ist, um eine Abschätzung eines oder mehrerer von dem Simulator 102 gelieferten Simulationsergebnisse zu erhalten. Die Manipuliereinheit 103c ist ausgebildet, auf den Eingangsdaten für den Simulator 102 so zu operieren, dass der Simulator 102 auf der Grundlage modifizierter Eingangsdaten operieren kann, wodurch ein anderes Simulationsergebnis erzeugt wird, das dann wiederum von der Abschätzeinheit 103a in Bezug auf die Prozesseffizienz des entsprechenden simulierten Prozessverlaufs in der Umgebung 150 bewertet werden kann.
  • 1d zeigt schematisch ein Flussdiagramm, das die Betriebsweise des Systems 100 mit der Disponiereinheit 103, die in der in 1c gezeigten Weise ausgebildet ist, zeigt. Im Schritt S101 wird das Simulationsmodell in dem Simulator 102 auf der Grundlage von Informationen initialisiert, die von dem Eingangsbereich 101 bereitgestellt werden. Im Schritt S102 wird die Bearbeitung der Produkteinheiten in den mehreren Prozessanlagen 151a, ..., 151c für einen gewissen Zeithorizont, etwa 24 Stunden, oder dergleichen, simuliert, wobei alle Fertigungsbeschränkungen, die in den Simulationsmodellen enthalten sind und als relevant erachtet werden, etwa die Einschränkungen, wie sie zuvor dargelegt sind, berücksichtigt werden. Das Simulationsergebnis kann in Form eines Berichts erhalten werden, der den zeitlichen Verlauf des Bearbeitens der mehreren Produkteinheiten in der Umgebung 150 enthält. Im Schritt S103a wird die Prozesseffizienz bewertet, was auf der Grundlage zugeordneter Softwaremodule, und dergleichen, bewerkstelligt werden kann, wobei Simulationsergebnisse von Prozessberichten analysiert werden können, d.h., alle Prozesssequenzen 172, ..., 178 mit den diversen Prozessablaufabschnitten darin und zumindest jenen Abschnitten, die für die Prozesseffizienz als relevant erachtet werden, werden für jede Produkteinheit überprüft, die in den entsprechenden Prozessablaufabschnitten prozessiert wird. Wenn Produkteinheiten erkannt werden, die in einer uneffizienten Weise prozessiert wurden, werden die entsprechenden Produkteinheiten markiert, so dass im Schritt S103c die Simulationseingangsdateien manipuliert werden, um unterschiedliche Startbedingungen oder Prozessbeschränkungen für den Simulator 102 bereitzustellen. Wenn beispielsweise im Schritt S103a eine Ineffizienz im Hinblick auf ein vordefiniertes Kriterium, etwa das Warten auf Lithographiemasken, das Warten auf Vervollständigung eines Stapels, eine Wartezeitverletzung, und dergleichen erkannt wird, wird eine geeignete Modifizierung der Simulatoreingangsdateien im Schritt S103c vorgenommen, beispielsweise indem ein Anlagenstatus modifiziert wird, eine Prozessbeschränkung geändert wird, und dergleichen. Wenn beispielsweise das Simulationsergebnis eine unerwünschte Ineffizienz auf Grund des Wartens auf Lithographiemasken in einer speziellen Lithographieanlage anzeigt, kann die entsprechende Anlage als in einem nicht verfügbaren Zustand versetzt werden und folglich kann die Simulation mit modifizierten Statusinformationen erneut gestartet werden. Im folgenden Durchlauf des Simulationsmodells werden im Schritt S102 die Änderungen Modelldateien berücksichtigt und können zu einem unterschiedlichen Simulationsergebnis führen, das dann erneut von der Abschätzeinheit im Schritt 103a bewertet wird. Dieser Prozess des Durchlaufens des Simulationsmodells im Schritt S102, die Analyse seines Resultats durch die Abschätzeinheit im Schritt S103a, des Manipulieren eines oder mehrerer Parameter der Prozessinformation im Schritt S103c und das erneute Durchlaufen des Modells auf der Grundlage der manipulierten Information im Schritt S102 wird wiederholt, bis die Prozesseffizienzparameter in einem vordefinierten Sollbereich ist, oder eine vordefinierte Anzahl an Simulationsdurchläufen ausgeführt wurde, wobei dann im Schritt S103a die Abschätzeinheit 103a eines der Simulationsergebnisse zum Erzeugen des eigentlichen Zeitplans auswählt. Somit wird in einigen anschaulichen Ausführungsformen im Schritt S103a ein vorläufiger Zeitplan mit einem entsprechend zugeordneten Effizienzwert oder mit mehreren Effizienzwerten erstellt, wobei nachfolgend im Schritt S103c der vorläufige Zeitplan neu disponiert werden kann, beispielsweise indem eine oder mehrere Produkteinheiten in dem vorläufigen Zeitplan verzögert oder nach vorne gesetzt werden, und eine entsprechende Zeitverzögerung oder eine Vorverlegung der beteiligten Produkteinheiten und Prozessanlagen in das Simulationsmodell für eine erneute Simulierung des Prozessablaufs in der Umgebung 150 eingespeist wird. Wenn ein geeignetes Simulationsergebnis im Schritt S103a erkannt wird, wird in Schritt S103b der Zeitplan erzeugt, wobei beispielsweise ein geeigneter Algorithmus eingesetzt wird, um das Simulationsergebnis zu analysieren, das in Form eines Prozessberichts bereitgestellt werden kann, um die erforderlichen Disponierdaten zu extrahieren. Die aus dem Simulationsergebnis herausgelösten Informationen, die zum Erzeugen des Zeitplans verwendet werden, können dann externen Quellen, etwa Bedienern, einem übergeordneten Steuerungssystem und dergleichen zugeführt werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass in den oben beschriebenen Prozessschema die Schritte S103a und S103c entsprechend firmeninternen Erfordernissen gestaltet sind, d.h., diese Prozessschritte werden gestaltet, um einen Zeitplan in einer Form zu erhalten, der eine erhöhte Effizienz im Hinblick auf gewisse Kriterien, etwa Durchsatz, Produktqualität, und dergleichen liefert, während alle anderen Schritte in der Architektur im Wesentlichen unabhängig von anwendungsspezifischen Kriterien sind. d.h., durch Erstellen der Simulationsmodelle ist der zuvor beschriebene Prozess zum Erzeugen eines geeigneten Zeitplans im Wesentlichen auf eine spezielle Fertigungsumgebung 150 angepasst, unabhängig von der tatsächlichen Implementierung und somit können die Schritte S101, S102 und S103b unabhängig von einer speziellen Art an Fertigungsumgebung ausgeführt werden. Andererseits kann die Zeitplanoptimierung individuell für spezielle Umgebungen eingestellt werden, indem die Schritte S103a und S103c geeignet gestaltet werden. Folglich wird ein hohes Maß an Stabilität bei der Verwendung des Systems 100 erreicht. Der iterative Ansatz der Architektur, wie sie in 1d gezeigt sind, kann sogar dann angewendet werden, wenn eine moderat geringe Zeitauflösung der Simulation verwendet wird. Beispielsweise kann die Simulation für einen relativ kleinen Zeithorizont, beispielsweise eine Stunde, ausgeführt werden, wobei eine Ineffizienz dann so behandelt werden kann, wie dies zuvor mit 1d beschrieben ist, so dass die Handhabung von Prozessineffizienzen auf Basis weniger komplexer Simulationsergebnisse ausgeführt werden kann. Somit kann beim Erkennen einer weiteren Ineffizienz in einem späteren Zeitfenster die neue Simulation auf der Grundlage des zuvor berichtigten Simulationsergebnisses durchgeführt werden, wodurch die Möglichkeit für eine effizientere Korrektur von Ineffizienzen geschaffen wird, da die Manipulation der Simulationseingangsdateien im Schritt 103c „näher" an dem Zeitpunkt ausgeführt werden kann, an dem die Ineffzienz während der Simulation auftritt.
  • 1e zeigt schematisch das Flussdiagramm aus 1d, wobei im Schritt S103a die Prozesseffizienz auf der Grundlage von Wartezeitbeschränkungen für die Umgebung 150 abgeschätzt wird. Als ein anschauliches Beispiel, wie es zuvor beschrieben ist, sei angefügt, dass die Prozessanlagen der Gruppe 151a Reinigungsstationen repräsentieren, die Anlagen der Gruppe 151b RTA-Anlagen und die Anlagen der Gruppe 151c Öfen. In diesem anschaulichen Beispiel der Umgebung 150 kann der Aspekt der Wartezeitverletzung eine wichtige Prozessbeschränkung repräsentieren, da die Produktqualität eng mit dem Zeitintervall zwischen gewissen Wärmebehandlungen und/oder Abscheideprozessen verknüpft sein kann. Es ist daher wichtig in diesem anschaulichen Beispiel, den Zeitplan für die Umgebung 150 auf der Grundlage einer minimalen Wartezeitverlegung zu erstellen, wobei in diesem anschaulichen Beispiel angenommen werden kann, dass die Wartezeitverletzung, wie sie beispielsweise in 1a angezeigt ist, von vier Stunden in dem Prozessablauf 176 nicht überschritten werden darf. Es sollte jedoch beachtet werden, dass eine andere Wahl für die Wartezeitbeschränkungen und eine Abschätzung der Wartezeiteffizienz angewendet werden kann. Ferner können andere Prozessablaufparameter zum Erstellen des Zeitplans verwendet werden, wobei beispielsweise in der Umgebung 150 eine Prozessbeschränkung in dem Simulator die Zusammenstellung geeigneter Stapel an den Prozessanlagen der Gruppe 151c sein kann, d.h. in diesem Falle an den Öfen, um damit eine effiziente Auslastung der Öfen zu erreichen. Beispielsweise kann eine Prozessbeschränkung sein, dass die Bearbeitung in den Anlagen der Gruppe 151a, d.h. den Reinigungsstationen, so organisiert wird, dass geeignete Stapelgrößen an den Öfen 151c während des Prozessablaufs 176 eintreffen.
  • Folglich wird im Schritt S103a des Flussdiagramms aus 1e zumindest der Prozessablauf 176 im Hinblick auf Wartezeitverletzungen von Produkteinheiten geprüft, die auf die Bearbeitung in einer der Anlagen der Gruppe 151c warten, wobei, wenn eine derartige Wartezeitverletzung im Schritt S103a erkannt wird, im Schritt S103c eine entsprechende Neudisponierung der entsprechenden Produkteinheiten ausgeführt wird, beispielsweise auf der Grundlage einer Neudefinierung der Prozessstartzeit an den Anlagen der Gruppe 151a derart, dass eine längere Wartezeit in anderen Abschnitten des Prozessablaufs 176 erreicht wird, die für die Produkteinheiten nicht kritisch sind. Beispielsweise kann das im Schritt S 102 erhaltene Simulationsergebnis, d.h. der Bearbeitungsbericht für die Produkteinheiten, der während des Simulationsdurchlaufes erstellt wurde, im Hinblick auf Wartezeitverletzungen analysiert werden, zumindest für jene Produkteinheiten, die in dem Prozessablauf 176 prozessiert werden. Es sollte beachtet werden, dass andere Wartezeitbeschränkungen in der Umgebung 150 vorhanden sein können, und somit werden alle Produkteinheiten oder zumindest Produkteinheiten in Prozessabläufen mit einer Wartezeitbeschränkung entsprechend bewertet. Wenn Produkteinheiten erkannt werden, die ihre Wartezeitspezifizierung verletzen, werden in einigen anschaulichen Ausführungsformen diese Produkteinheiten für den nächsten Simulationsdurchlauf für die Bearbeitung in den Anlagen, die zu der Gruppe 151a gehören, neu disponiert. In anderen anschaulichen Ausführungsformen werden eine oder mehrere Produkteinheiten und/oder Prozessanlagen „modifiziert", um die Wartezeitverletzung in der Prozesssequenz 176 zu reduzieren oder zu vermeiden. Wenn beispielsweise eine Wartezeitverletzung in dem Prozessablauf 172, in dem auch Anlagen der Gruppe 151c verwendet werden, weniger kritisch ist, können entsprechende Produkteinheiten, die in einer der Anlagen 151c während der Sequenz 172 bearbeitet werden, neu disponiert werden, um eine erhöhte Prozesskapazität für Produkteinheiten zu schaffen, die gemäß der Sequenz 176 bearbeitet werden. Wie zuvor erläutert ist, können die Schritte S102, S103a und S103c wiederholt werden, bis die Wartezeitbeschränkungen in dem Prozessablauf 176 nicht mehr verletzt sind, und anschließend kann der Zeitplan im Schritt S103b erzeugt werden, wie dies zuvor beschrieben ist. In der in 1e gezeigten anschaulichen Ausführungsform kann das erneute Disponieren, das im Schritt S103c ausgeführt wird, zu einer Verzögerung der Bearbeitung von Produkteinheiten in den Anlagen der Gruppe 151a entsprechend der Größe der Wartezeitverletzung führen. Folglich kann eine modifizierte Statusinformation für die entsprechenden Produkteinheiten verwendet werden, die dann zum Initialisieren des Simulationsmodells im Schritt S101 auf der Grundlage der modifizierten Statusinformation verwendet wird. Eine entsprechende Sequenz zum Erstellen eines Zeitplans für die zuvor dargestellte Ausführungsform wird nunmehr detaillierter mit Bezug zu den 1f und 1g beschrieben.
  • 1f zeigt schematisch die Umgebung 150 mit zwei Prozessanlagen der Gruppe 151a, zwei Prozessanlagen der Gruppe 151b und drei Prozessanlagen der Gruppe 151c, wobei angenommen ist, dass aus der Gruppe 151c lediglich die Prozessanlage F2 für eine Nitridabscheidung und eine Polyabscheidung zugeordnet ist. Ferner zeigt 1f schematisch das Simulationsergebnis für die Prozesssequenz 176 mit einer Wartezeitbeschränkung von vier Stunden zwischen einem Prozess, der von einer Prozessanlage der Gruppe 151b und einer Prozessanlage der Gruppe 151c ausgeführt wird. Mehrere Produkteinheiten 152, die Halbleiterlose, und dergleichen repräsentieren können, sind an der Prozessanlage der Gruppe 151a verfügbar, die Reinigungsstationen repräsentieren können, wie dies zuvor beschrieben ist. Von den mehreren Produkteinheiten 152 erfordern eine gewisse Menge der Produkteinheiten 152a eine Bearbeitung gemäß der Sequenz 176, d.h. diese erhalten ein Gateoxid und eine Polysiliziumabscheidung während andere Produkteinheiten 152b eine andere Bearbeitung gemäß einer der Prozesssequenzen 172, 174 und 178 erfordern, wie dies in 1a gezeigt ist. Wie zuvor erläutert ist, kann die Simulation unter gewissen Prozessbeschränkungen durchgeführt werden, wobei eine der Beschränkungen eine Stapelgröße von 6 Produkteinheiten 152 für Produkte der Gruppe 152a, die eine Polysiliziumabscheidung in der zugeordneten Anlage der Gruppe 151c benötigt, erfordert. Wie ferner in 1f angegeben ist, besitzen einige der Prozessanlagen 151 eine reduzierte Verfügbarkeit auf Grund von Umständen, etwa Warten, Testaktivitäten, und dergleichen. Beispielsweise ist eine Anlage der Gruppe 151b für eine gewisse Zeitdauer nicht verfügbar, dies gilt auch für zwei der Anlagen der Gruppe 151c. Die gestrichelte Linie in 1f kennzeichnet den Prozessablauf 176a für einen Teil der Produkteinheiten 152a, für die das entsprechende Simulationsergebnis eine zulässige Prozesseffizienz vorhersagt, da die entsprechenden Produkteinheiten unmittelbar in dem zugeordneten Ofen F2 der Gruppe 151c prozessiert werden, nachdem die letzte Produkteinheit von der ersten Anlage RTA der Gruppe 151b bearbeitet ist. Die gemäß dem Ablauf 176a bearbeiteten Produkteinheiten 152a können als solche erkannt werden, die eine zulässige Wartezeiteffizienz besitzen. Andererseits kann die Prozessablaufsequenz 176b für andere Produkteinheiten der Gruppe 152a, angedeutet durch eine gepunktete Linie, eine Wartezeitverletzung zeigen, da die in der zweiten RTA-Anlage der Gruppe 151b bearbeiteten Produkteinheiten auf die Verfügbarkeit der Anlage F2 der Gruppe 151c warten müssen, da die entsprechende Anlage die einzige Anlage ist, die für die Polysiliziumabscheidung vorgesehen ist, und innerhalb der zulässigen Wartezeit auf Grund der Bearbeitung von Produkteinheiten der Gruppe 152b, die einer anderen Prozesssequenz angehören, nicht verfügbar ist. Folglich kann auf der Grundlage dieses Simulationsergebnisses die Prozesssequenz 176b für die entsprechende Produkteinheiten 152a als ein nichtzulässiger Prozessablauf gekennzeichnet werden, wobei in einer anschaulichen Ausführungsform die Größe der Wartezeitverletzung im Schritt S103a als ein Maß der Prozesseffizienz berechnet wird. Somit kann die berechnete Größe der Wartezeitverletzung dann verwendet werden, um die entsprechende Statusinformation der beteiligten Produkteinheiten 152a zu modifizieren, die dann als Produkteinheiten markiert werden, die für die Bearbeitung in einem oder mehreren der vorhergehenden Prozessschritte zu verzögern sind. Beispielsweise kann die Bearbeitung der Anlagen der Gruppe 151a gemäß der berechneten Größe der Wartezeitverletzung verzögert werden.
  • 1e zeigt schematisch die Situation, in der ein Simulationsergebnis gezeigt ist, wobei die Statusinformation zum Initialisieren des Simulationsmodells so modifiziert wurde, dass eine spezielle Verzögerung der Bearbeitung der entsprechenden Produkteinheiten 152a, wie sie an den Anlagen der Gruppe 151 erhalten werden, gefordert ist. d.h., in dem erneut simulierten Prozessablauf 176b werden die entsprechenden Produkteinheiten 152a zu einer späteren Phase bearbeitet, wobei die Größe der Verzögerung im Wesentlichen der Größe der Wartezeitverletzung, die in dem in 1f gezeigten Simulationsergebnis bestimmt wurde, entspricht. Folglich repräsentieren die Produkteinheiten, die in der Prozesssequenz 176b bearbeitet werden, nunmehr zulässige Produkteinheiten, die innerhalb der Wartezeitspezifikation liegen. Es sollte beachtet werden, dass die Wartezeitverletzung auch durch entsprechendes Verzögern des Bearbeitens der entsprechenden Produkteinheiten in der RTA-Alage der Gruppe 151b oder durch geeignetes Unterteilen der erforderlichen Verzögerung zwischen dem Betrieb der Anlagen der Gruppe 151a und den Anlagen der Gruppe 151b vermieden werden kann. Die zuvor beschriebene Prozedur kann für jede der Produkteinheiten 152, die in der Umgebung 150 eintreffen, für jede der diversen Prozesssequenzen 172, ..., 178 ausgeführt werden, wenn andere Wartezeitbeschränkungen in dem entsprechenden Prozesssequenzen zu beachten sind.
  • Es sollte beachtet werden, dass eine entsprechende Neusimulierung auch auf der Grundlage anderer Prozessablaufparameter erfolgen kann, abhängig von den speziellen Erfordernissen für das Optimieren oder Verbessern des Prozessablaufs in der Umgebung 150.
  • Wenn beispielsweise die Umgebung 150 eine Fertigungsumgebung repräsentiert, in der die Wartezeitbeschränkungen weniger kritisch sind, kann der Gesamtdurchsatz der Umgebung 150 einen wichtigen Aspekt repräsentieren, wobei beispielsweise die Wartezeitdauern der entsprechenden Produkteinheiten in den diversen Prozesssequenzen beispielsweise im Hinblick auf eine Wartezeitdauer für zugeordnete Prozessanlagen, etwa Lithographiebelichter, und dergleichen, abgeschätzt werden kann, um einen Durchsatz dieser zugeordneten Prozessanlagen zu verbessern oder zu optimieren, wodurch die Gesamtfertigungskosten reduziert werden, wenn Anlagen mit hohen Investitionskosten einen hohen Grad an Auslastung aufweisen. Wie zuvor beschrieben ist, können die entsprechenden Schritte 103a und 103c zum Abschätzen der Prozesseffizienz auf der Grundlage vordefinierter Kriterien sowie Algorithmen zum Entfernen oder Verringern von Ineffizienzen auf der Grundlage firmeninterner Erfordernisse eingerichtet werden, wobei die verbleibende Gesamtarchitektur im Wesentlichen unabhängig von anderen Gegebenheiten der Fertigungsumgebung 150 bereit gestellt werden.
  • Es gilt also: Die vorliegende Erfindung stellt eine effiziente Technik für die Erzeugung von Zeitplänen einer Fertigungsumgebung bereit, wobei der Zeitplan auf Simulationsergebnissen für die Fertigungsumgebung beruht. Auf Grund der in der Simulation angewendeten Modelle liefern die entsprechenden Simulationsergebnisse eine äußerst zuverlässige Vorhersage des künftigen Zeitverlaufs der Umgebung 150, von dem dann entsprechende Daten für die Erzeugung eines Zeitplans herausgelöst werden können. Auf diese Weise sind Prozess- und Anlagenbeschränkungen sowie die Eigenheiten von Prozessrezepten automatisch verfügbar, wodurch ein hohes Maß an Flexibilität beim Anpassen der Disponiertechnik an eine gewünschte Fertigungsumgebung erreicht wird, wobei abhängig von den verfügbaren Rechnerressourcen eine gesamte Fertigungsstätte oder entsprechende Bereiche davon in effizienter Weise berücksichtigt werden können. Da das erhaltene Simulationsergebnis auch im Hinblick auf vordefinierte Kriterien analysiert werden kann, etwa Prozessablaufeffizienzparameter, kann der Zeitplan der Fertigungsumgebung im Hinblick auf anwendungsspezifische Erfordernisse verbessert oder optimiert werden. Folglich können durch Definieren des speziellen Effizienzwertes für eine oder mehrere Produkteinheiten ineffiziente Produkteinheiten effizient erkannt werden, und es können entsprechende Modifizierungen der Eingangsdateien des Simulationsschrittes ausgeführt werden, um Prozessablaufineffizienzen zu verringern oder zu korrigieren. Da geeignete Prozessmodelle verfügbar sind oder innerhalb kurzer Zeit erstellt werden können, kann der entsprechende Pro zess zum Erstellen eines Zeitplans häufig wiederholt werden, um aktualisierte Zeitpläne regelmäßig oder auf Anfrage bereitzustellen, wobei gegenwärtig eine Rechnerleistung eines Standard-PC's es ermöglicht, einen Zeitplan mit einem Zeithorizont von mehreren Stunden bis mehrere Tage innerhalb von einigen Minuten für eine Fertigungsumgebung mit ungefähr 10 bis 50 Halbleiterprozessanlagen bereitzustellen. Beispielsweise für die anschauliche Prozessumgebung 150 mit Reinigungsstationen, RTA-Anlagen und Öfen, die auf ungefähr 10 bis 30 unterschiedlichen Produktarten operieren, beträgt das Erzeugen eines Zeitplans einige Sekunden bis einige Minuten, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, den Zeitplan mit einer genügenden Zeitauflösung zu aktualisieren, um die Zeitplanung kontinuierlich an die tatsächliche Prozesssituation in der Umgebung anzupassen. Ferner können Schnittstellen und Ausgabeeinheiten vorgesehen werden, um künftige Aktionen in dem Zeitplanhorizont anzuzeigen und um eine Einwirkung eines Bedieners auf das Disponiersystem zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Einwirkung eines Anwenders erforderlich sein, um Ereignisse und Bedingungen anzugeben, die nicht in Datenbanken eines übergeordneten Steuerungssystems vorhanden sind, etwa anstehende Testzeiten oder Testdurchläufe, und dergleichen. Ferner können häufige Anlagenzuordnungen und dergleichen, die nicht in den entsprechenden Datenbanken vorhanden sind, in effizienter Weise in das System eingegeben werden, wobei von der Schnittstelle bereitgestellte Daten in Dateien geschrieben werden, die dann während der automatisierten Erzeugung von Simulationsmodellen bewertet werden können, die zum Simulieren der entsprechenden Fertigungsumgebung verwendet werden. Ferner können geeignete Ausgabelisten für die betrachtete Fertigungsumgebung auf der Grundlage der Zeitpläne erstellt werden, die von dem erfindungsgemäßen System bereitgestellt werden.
  • Weitere Modifizierungen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann angesichts dieser Beschreibung offenkundig. Daher ist diese Beschreibung als lediglich anschaulich und für die Zwecke gedacht, dem Fachmann die allgemeine Art und Weise des Ausführens der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Selbstverständlich sind die hierin gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung als die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen zu betrachten.

Claims (21)

  1. Verfahren mit: Initialisieren eines Simulationsmodells einer Fertigungsumgebung mit Prozessinformation von mehreren Prozessanlagen der Fertigungsumgebung und mehreren Produkteinheiten, die in der Fertigungsumgebung gemäß mehreren Prozessrezepten zu bearbeiten sind oder gerade bearbeitet werden; Durchführen einer Simulation einer Prozesssequenz für die mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung auf der Grundlage der Prozessinformation, dem einen oder den mehreren Prozessrezepten und einem Modell für jede der mehreren Prozessanlagen, um ein Simulationsergebnis der Prozesssequenz zu erzeugen; und Erstellen eines Zeitplans zum Bearbeiten der mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung unter Anwendung des Simulationsergebnisses.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Ausgeben der mehreren Produkteinheiten in die Fertigungsumgebung auf der Grundlage des Zeitplans.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Abschätzen einer Prozesseffizienz der Prozesssequenz auf der Grundlage des Simulationsergebnisses vor dem Erstellen des Zeitplans.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei Abschätzen einer Prozesseffizienz umfasst: Erstellen eines vorläufigen Zeitplanes und Bestimmen mindestens eines Prozesseffizienzwertes für die mehreren Produkteinheiten auf der Grundlage des vorläufigen Zeitplans.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei ein Prozesseffizienzwert für jede der mehreren Produkteinheiten auf der Grundlage des vorläufigen Zeitplans bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, das ferner umfasst: Modifizieren des vorläufigen Zeitplans für mindestens eine der mehreren Produkteinheiten und mindestens ein mal Ausführen einer neuen Simulation auf der Grundlage des modifizierten vorläufigen Zeitplans, wenn der mindestens eine Prozesseffizienzwert nicht ein vordefiniertes Prozesseffizienzkriterium erfüllt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei Abschätzen der Prozesseffizienz umfasst: Definieren eines zulässigen Wertebereichs für mindestens einen Prozessablaufparameter, der mit dem einen Prozessablaufeffizienzwert in Beziehung steht, und Bewerten, ob ein simulierter Wert des mindestens einen Prozessablaufparameters für jede der Produkteinheiten innerhalb des zulässigen Wertebereichs ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der mindestens eine Prozessablaufparameter mindestens eines der folgenden Kriterien umfasst: eine Wartezeit, eine Stapelgröße, eine Kaskadierung von Produkteinheiten an jeder Prozessanlage, eine Ressourcenverfügbarkeit an jeder Prozessanlage, eine Zweckgebundenheit von Prozessanlagen, eine Prozessspezifizierung für jede Produkteinheit, eine Hierarchie von Produkteinheiten, eine Verfügbarkeit jeder Prozessanlage.
  9. Verfahren nach Anspruch 6, wobei, wenn eine vorbestimmte Anzahl neuer Prozesssimulationen ausgeführt ist, der Zeitplan erstellt wird, indem der Zeitplan aus der vorbestimmten Anzahl an vorläufigen Zeitplänen mit dem höchsten Prozesseffizienzwert ausgewählt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fertigungsumgebung eine Messanlage und/oder eine externe Anlage aufweist, und wobei die Messanlage und/oder die externe Anlage in dem Modell als statische Zeitverzögerung für jede Produkteinheit repräsentiert sind, die von der Messanlage und/oder externen Anlage zu bearbeiten ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Statusinformation zumindest teilweise von einem Steuerungssystem erhalten wird, das funktionsmäßig mit der Fertigungsumgebung verbunden ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein Teil der Statusinformation von einer Anwenderschnittstelle erhalten wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner Erstellen einer Ausgabeliste auf der Grundlage des Zeitplanes umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mehreren Produkteinheiten Halbleiterbauelemente umfassen.
  15. Produktdisponiersystem mit: einem Eingangsbereich, der ausgebildet ist, Prozessinformation zu empfangen, die sich auf mehrere Produkteinheiten und mehrere Prozessanlagen einer Fertigungsumgebung bezieht, wobei die mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung gemäß mehreren Prozessrezepten zu bearbeiten sind oder gerade bearbeitet werden; einem Prozesssimulator, der ausgebildet ist, einen Zeitverlauf des Prozessablaufs jeder der mehreren Produkteinheiten in der Fertigungsumgebung auf der Grundlage der Prozessinformation zu bestimmen; und einer Prozessdisponiereinheit, die ausgebildet ist, einen Zeitplan für jede der Produkteinheiten auf der Grundlage des Zeitverlaufs zu erstellen.
  16. Produktdisponiersystem nach Anspruch 15, das ferner eine Prozessablaufeffizienzabschätzeinheit aufweist, die ausgebildet ist, einen Wert mindestens eines vorbestimmten Prozessablaufparameters auf der Grundlage des zeitlichen Verlaufs zu bestimmen.
  17. Produktdisponiersystem nach Anspruch 16, das ferner eine Manipulationseinheit aufweist, die ausgebildet ist, den zeitlichen Verlauf erneut zu disponieren, wenn der Wert außerhalb eines vordefinierten Bereichs liegt, und den Prozesssimulator anzuweisen, einen aktualisierten zeitlichen Verlauf auf der Grundlage der Prozessinformation und des neu disponierten zeitlichen Verlaufs bereitzustellen.
  18. Produktdisponiersystem nach Anspruch 15, wobei der Eingangsbereich eine Anwenderschnittstelle aufweist, die ausgebildet ist, zumindest einen Teil der Prozessinformationen von einem Anwender zu erhalten.
  19. Produktdisponiersystem nach Anspruch 18, das ferner eine Ausgabeeinheit aufweist, die ausgebildet ist, den Zeitplan an eine externe Quelle auszugeben, wobei der von der Ausgabeeinheit bereitgestellte Zeitplan eine Prozesssequenz für jede der mehreren Prozessanlagen angibt.
  20. Produktdisponiersystem nach Anspruch 19, wobei die Ausgabeeinheit ferner ausgebildet ist, eine Ausgabeliste zu erstellen und bereitzustellen, die den Zeitpunkt der Ausgabe jeder der Produkteinheiten an die Fertigungsumgebung angibt.
  21. Produktdisponiersystem nach Anspruch 15, wobei die Prozessdisponiereinheit ausgebildet ist, den Zeitplan für Halbleiterprodukte zu erstellen.
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