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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Teleskopschiene gemäß den oberbegrifflichen
Merkmalen des Patentanspruchs 1, insbesondere eine Teleskopschiene
zum Tragen einer Bodentür
eines Hocheinbau-Geräts,
insbesondere eines Hocheinbau-Gargeräts, und ein Hocheinbau-Gargerät mit einer
solchen Teleskopschiene sowie ein Verfahren zum Herstellen einer
solchen Schiene.
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Aus
DE 101 64 239 A1 ist
ein Hocheinbau-Gerät
in Form eines Hocheinbau-Gargerätes
bekannt. Das Gargerät
hat eine Muffel, welche in einem Gehäuse aufgenommen ist. Die Muffel
weist eine unterseitige Muffelöffnung
auf, welche mit einer absenkbaren Bodentür verschließbar ist. Die Bodentür ist über eine
Bodentürführung mit
dem Gehäuse
verbunden. Die Bodentürführung weist
zumindest zwei Führungselemente
und ein Zwischenelement auf, welche eine teleskopartige Absenkung
der Bodentür ermöglichen.
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Allgemein
sind von Möbeln
Teleskopschienen bekannt, um Schubfächer aus einem Korpus herausziehen
zu können.
Derartige Teleskopschienen bestehen aus zumindest einem Käfig in Form
einer im Wesentlichen C-förmigen
Schiene und einem darin geführten
Läufer.
Bei derartigen Schienen ist der Läufer vorzugsweise beidseitig über eine
Vielzahl von Kugeln in der einen Käfig ausbildenden Schiene gelagert.
Die Lagerung erfolgt dabei spielfrei, um ein gleichmäßiges Gleiten
des Läufers
in der Schiene zu ermöglichen,
wobei entweder der Läufer
die Kugeln von schräg
oben her kraftbeaufschlagt gegen die Schiene drückt oder umgekehrt die Schiene
der Läufer
die Kugeln von schräg
oben her kraftbeaufschlagt gegen den Läufer drückt.
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Im
Fall eines Hocheinbaugeräts,
insbesondere Hocheinbau-Gargerätes
besteht bei Teleskopführungen
das Problem, dass derartige Teleskopschienen vertikal angeordnet
sind, so dass der Käfig relativ
zu dem zugeordneten Läufer
unkontrolliert herunter rutschen kann. Ein weiteres Problem besteht
darin, dass der Käfig
insbesondere im Fall des unkontrollierten Herunterrutschens in seiner
unteren Stellung verkanten kann.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Möglichkeit
zur betriebsichereren Ausgestaltung einer Teleskopschiene für eine Bodentür sowie
ein Herstellungsverfahren dafür
bereitzustellen.
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Die
vorliegende Aufgabe wird durch die Teleskopschiene nach den Merkmalen
des Patentanspruchs 1, das Hocheinbaugerät, insbesondere ein Hocheinbau-Gargerät mit einer
Teleskopschiene nach den Merkmalen des Anspruchs 9 und das Verfahren
nach den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind insbesondere den Unteransprüchen
einzeln oder in Kombination entnehmbar.
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Bevorzugt
wird entsprechend eine Teleskopschiene mit einem mit Kugeln gelagerten
Läufer,
wobei ein Durchmesser der Kugeln bemessen ist, seitliches Spiel
zwischen einer Kugelführung
der Teleskopschiene und einer gegenüberliegenden Kugelaufnahmeausnehmung
im Läufer
zu belassen. Ein derart definiert vorgegebenes Spiel zwischen den
Kugellaufflächen
verhindert bei vertikal angeordneten Teleskopschienen ein Verkanten
und Verklemmen und bewirkt ein gleichmäßiges Laufen und Führen eines Mittelstücks im Fall
einer Doppel-Teleskopschienenanordnung mit zwei aneinander verbundenen
Teleskopschienen oder äquivalent
dazu Läufern.
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Ein
Randbereich der Teleskopschiene ist bevorzugt handgekantet. Die
Teleskopschiene ist vorzugsweise mit einer weiteren Teleskopschiene
unter Ausbildung eines Mittelstücks
zu einer Doppel-Teleskopstange verbunden. Die Doppel-Teleskopstange weist
vorteilhaft zwei gegenläufig
auffahrende Läufer auf.
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Auch
eigenständig
vorteilhaft ist eine solche Teleskopschiene mit einem Läufer, an
dem ein Führungselement
befestigt ist, wobei das Führungselement
als Unterteilungselement zumindest zwei Kammern zum Aufnehmen und
Führen
von Objekten parallel zur Teleskopschiene aufweist.
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Die
Kammern sind zum Führen
eines Antriebsseils und/oder von Kabeln vorteilhaft in getrennten
Kammern ausgebildet. Zumindest eine der Kammern sollte durch eine
als Abschirmung ausgebildete Wand gegenüber einem Garraum eines Gargerätes abgeschirmt
sein, um auch wärmeempfindliche
Komponenten wie Kabel sicher führen
zu können.
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Solche
Teleskopschienen eignen sich besonders gut zum Einbau in einem Hocheinbau-Gargerät mit einem
eine unterseitige Muffelöffnung
aufweisenden Garraum in einer Muffel und einer unterseitigen Bodentür zum Verschließen der
Muffelöffnung,
wobei die Bodentür
mittels der zumindest einen Teleskopschiene relativ zu der Muffel
nach unten und oben verfahrbar ist.
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Eine
Bodentür
eines Hocheinbau-Geräts, insbesondere
Hocheinbau-Gargeräts,
ist vorteilhaft verstellbar mit einem Gehäuse mit einer unterseitigen
Beschickungsöffnung
und einer Bodentür
zum Verschließen
der Beschickungsöffnung,
wenn die Bodentür
relativ zu dem Gehäuse
mittels zumindest einer solchen Teleskopschiene nach unten und oben verfahrbar
ist.
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Ein
Verfahren zum Herstellen einer solchen Teleskopschiene ist besonders
vorteilhaft, wenn zwischen Kugelführungen der Teleskopschiene
einerseits und andererseits Kugelaufnahmeausnehmungen eines zugeordneten
Läufers
Kugeln mit einem geringeren Außendurchmesser
als dem Abstand zwischen der zugeordneten Kugelführung und der Kugelaufnahmeausnehmung
eingesetzt werden.
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Die
Dimensionen der Laufflächen
des Läufers
ausbildenden Kugelaufnahmeausnehmung können vor einem Zusammenbau
jeweils individuell vermessen werden. Die Dimensionen von Laufflächen der
Teleskopschiene ausbildenden Kugelführungen können ebenfalls vor einem Zusammenbau
jeweils individuell vermessen werden. Eine solche individuelle Vermessung
von Laufflächen
des Läufers
und der Schiene, welche zusammen zu setzen sind, ermöglicht eine
gezielte Auswahl von Kugeln mit einem geeigneten Außendurchmesser,
so dass ein ausreichend definiertes Spiel sichergestellt werden
kann.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in den beigefügten schematischen Figuren
gezeigten Ausführungsform,
die ein Hocheinbau-Gargerät zeigt,
ausführlicher
beschrieben. Diese Ausführungsform
sind nicht als die Erfindung einschränkend zu verstehen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines an einer Wand montierten Hocheinbau-Gargeräts mit abgesenkter
Bodentür;
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2 eine
perspektivische Ansicht des Hocheinbau-Gargeräts mit verschlossener Bodentür;
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3 eine
schematische Schnittansicht durch eine Doppel-Teleskopschiene mit
eingesetzten Läufern;
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4 eine
schematische Schnittansicht durch die Doppel-Teleskopschiene aus 3 mit
angesetztem Unterteilungssegment zur Aufnahme von Kabeln und einem
Antriebsseil aus 3; und
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5 eine
schematische Seitenansicht einer auseinandergezogenen Doppel-Teleskopschiene für die Bodentür, welcher
die Schnittansicht gemäß 4 zuzuordnen
ist.
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Die
Figuren sind zur besseren Darstellung der einzelnen Elemente nicht
maßstäblich aufgezeichnet.
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In
der 1 ist ein Hocheinbau-Gargerät gezeigt, das sich allgemein
aus einem Korpus 13 und einer Bodentür 7 zusammensetzt,
die über
Hubelemente 10 miteinander verbunden sind. Der Korpus 13 ist
mit einem Gehäuse 1 gezeigt.
Die Rückseite des
Gehäuses 1 ist
nach Art eines Hängeschranks an
einer Wand 2 montiert. In dem Gehäuse 1 ist ein Garraum 3 definiert,
der über
ein frontseitig im Gehäuse 1 eingebrachtes
Sichtfenster 4 kontrolliert werden kann. Es ist zu erkennen,
dass der Garraum 3 von einer Muffel 5 begrenzt
ist, die mit einer nicht dargestellten wärmeisolierenden Ummantelung
versehen ist, und dass die Muffel 5 eine bodenseitige Muffelöffnung 6 aufweist.
Die Muffelöffnung 6 ist
mit einer Bodentür 7 verschließbar. In 1 ist
die Bodentür 7 abgesenkt
gezeigt, wobei sie mit ihrer Unterseite in Anlage mit einer Arbeitsplatte 8 einer
Kücheneinrichtung
ist. Um den Garraum 3 zu verschließen, ist die Bodentür 7 in
die in der 2 gezeigte Position, die sog. "Nullposition", zu verstellen.
Zur Verstellung der Bodentür 7 weist
das Hocheinbau-Gargerät
eine Antriebsvorrichtung 9, 10 auf. Die Antriebsvorrichtung 9, 10 hat
einen in den 1 und 2 mit gestrichelten Linien
dargestellten Antriebsmotor 9, der zwischen der Muffel 5 und
einer Außenwand
des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Der Antriebsmotor 9 ist im Bereich der Rückseite
des Gehäuses 1 angeordnet
und steht, wie in der 1 gezeigt, in Wirkverbindung
mit einem Paar von Hubelementen 10, die mit der Bodentür 7 verbunden
sind. Dabei ist jedes Hubelement 10 mit einem in etwa L-förmigen Tragwinkel 21 verbunden
bzw. ausgerüstet.
Die Tragwinkel 21 sind über die
Hubelemente 10, insbesondere linear verfahrbare Teleskopschienen
(nicht dargestellt), mit dem Gehäuse 22 und
dem daran angebrachten Antriebsmotor 9 verbunden. Hier
sind die innerhalb der Bodentür montierten
Tragwinkel 21 mit ihrem Querteil 23 gestrichelt
eingezeichnet, welches die Oberseite der Bodentür 7 trägt, die
auf dem Querteil 23 aufliegt. Zum Verstellen der Bodentür 7 kann
der Antriebsmotor 9 mit Hilfe eines Bedienfelds 12,
das gemäß den 1 und 2 frontseitig
an der Bodentür 7 angeordnet
ist, und einer Steuerschaltung (nicht dargestellt) betätigt werden.
Bei Betätigung
des Antriebsmotors 9 zieht dieser, z. B. über an der
Bodentür 7 angebrachte
Seile (nicht dargestellt), die Bodentür 7 durch die Hubelemente 10 geführt zum
Schließen nach
oben oder lässt
sie entsprechend ab. Die Steuerschaltung, stellt eine zentrale Steuereinheit
für den Gerätebetrieb
dar und steuert und/oder regelt z. B. ein Aufheizen, ein Verfahren
der Bodentür 7,
ein Umsetzen von Nutzereingaben, ein Beleuchten, einen Einklemmschutz,
ein Takten der Heizkörper 16, 17, 18, 22 und
vieles mehr.
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Der 1 ist
zu entnehmen, dass eine Oberseite der Bodentür 7 ein Kochfeld 15 aufweist.
Nahezu die gesamte Fläche
des Kochfelds 15 ist von Heizkörpern 16, 17, 18 eingenommen,
die in 1 strichpunktiert angedeutet sind. In 1 sind
die Heizkörper 16, 17 zwei
voneinander beabstandete, verschieden große Kochstellenheizkörper, während der
Heizkörper 18 ein
zwischen den beiden Kochstellenheizkörpern 16, 17 vorgesehener
Flä chenheizkörper ist. Die
Kochstellenheizkörper 16, 17 definieren
für den Nutzer
zugehörige
Kochzonen bzw. Kochmulden; die Kochstellenheizkörper 16, 17 zusammen
mit dem Flächenheizkörper 18 definieren
eine Unterhitzezone.
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In
dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Heizkörper 16, 17, 18 als
Strahlungsheizkörper ausgestaltet,
die von einer Glaskeramikplatte 19 abgedeckt sind. Die
Glaskeramikplatte 19 hat in etwa die Ausmaße der Oberseite
der Bodentür 7.
Die Glaskeramikplatte 19 ist weiterhin mit Montageöffnungen
ausgestattet (nicht dargestellt), durch die Sockel zur Halterung
von Halterungsteilen 20 für Gargutträger ragen. Statt einer Glaskeramikplatte 19 können auch
andere – vorzugsweise
schnell ansprechende – Abdeckungen
verwendet werden, z. B. ein dünnes
Blech.
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Mit
Hilfe eines im Bedienfeld 12 vorgesehenen Bedienknebels
kann das Hocheinbau-Gargerät zwischen
verschiedenen Betriebsarten umgeschaltet werden.
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Eine
Teleskopschienenanordnung 40 zum Tragen der Bodentür zeigen
genauer 3 und 4 in Schnittansichten
und 5 in Draufsicht. Der in 1 skizzierte
Tragwinkel 21 umfasst einen Längsteil und einen davon im
wesentlichen quer abgehenden Querteil 23. Der Tragwinkel 21 ist
dabei in Seitenansicht im wesentlichen L-förmig. Die Oberseite des Querteils 23 ist
zumindest teilweise als Auflagefläche zur Auflage der Bodentür vorgesehen
und der Längsteil
ist zur Verbindung mit dem Korpus 13 des Hocheinbau-Gerätes über einen
in z.B. 3 und 5 skizzierten
ersten Läufer 41 der
als Hubeinheit dienenden Teleskopschienenanordnung 40 eingerichtet.
Optional kann der nach oben verlaufende Längsteil aber auch direkt den
ersten, unteren Läufer 41 der
Teleskopschienenanordnung 40 ausbilden.
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Die
Teleskopschienenanordnung 40 umfasst vorzugsweise eine
oder, wie dargestellt zwei Teleskopstangen bzw. Teleskopschienen 42, 43 mit
jeweils einem in einer Läuferführung mittels
eines Linearkugellagers linear geführten Läufer 41, 44.
Der erste, untere Läufer 41 kann
am Tragwinkel 21 befestigt werden und Teleskopschiene am
Korpus, oder umgekehrt. Bevorzugter ist die zeichnerisch dargestellte Verwendung
insbesondere einer Doppelteleskopstange, d. h., zweier rückseitig
verbundener Teleskopschienen 42, 43, deren Läufer 41, 44 in
entgegengesetzte Richtung ausfahren. Dann ist bevorzugt der Tragwinkel 21 an
einem ersten, unteren Läufer 41 befestigt,
z. B. mittels durch Montagelöcher
geführte und
am Läufer 41 eingeschraubte
Schrauben, und der zweite, obere Läufer 44 am Korpus,
z. B. einem Tragegestell des Korpus.
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Bei
der in den 3 und 4 dargestellten Anordnung
sind gemäß einer
eigenständig
bevorzugten Ausgestaltung in den Teleskopschienen 42, 43 die
Läufer 41 bzw. 44 über Kugeln 54 gelagert.
Dazu sind in den seitlichen Wänden
der Läufer
Kugelaufnahmeausnehmungen 55 ausgebildet, welche durch zwei
unter einem Winkel α von
vorzugsweise aber nicht notwendig 110° verlaufenden Wandungen ausgebildet
werden. Die Teleskopschienen 42, 43 weisen in
ihrem seitlichen Abschnitt ebenfalls jeweils zwei einander gegenüberliegende
Kugelführungen 56 auf,
welche durch zwei unter insbesondere, jedoch nicht notwendig demselben
Winkel α zueinander
verlaufende Wandungen ausgebildet sind.
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Die
Kugeln 54 werden bei der Montage zwischen den Kugelaufnahmeausnehmungen 55 der Läufer 41, 44 und
den jeweils gegenüberliegenden Kugelführungen 56 der
Teleskopschienen 42 bzw. 43 eingesetzt, typischerweise
in einem Käfig
gehalten (nicht dargestellt). Dabei werden Kugeln 54 so
ausgewählt,
dass deren Durchmesser d etwas geringer ist, als der freie Abstand
zwischen den Kugelführungen 56 und
den Kugelaufnahmeausnehmungen 55. Dadurch entsteht ein
definiertes Spiel zwischen dem Abstand der Läufer 41, 44 und
den Schienen 42 bzw. 43 in seitlicher Richtung,
d. h. in einer durch die beiden jeweiligen Kugeln 54 verlaufenden
Richtung. Dieses Spiel beträgt
bevorzugt etwa 1/100 mm bis weniger 1/100 mm.
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Vorzugsweise
wird eine weiteres Spiel d2 zwischen den Läufern 41, 44 und
den jeweiligen Schienen 42 bzw. 43 derart belassen,
dass die der benachbarten Schiene 42, 43 zugewandte
Stirnseite 57 der Läufer 41 bzw. 44 zueinander
beabstandet sind.
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Bei
der Auswahl der Kugeln 54 wird vorzugsweise zuvor eine
Vermessung des Abstands der Laufflächen des Läufers 41, 44 sowie
des Abstands der Laufflächen
der zugeordneten Schiene 42 bzw. 43 gemessen.
Vorzugsweise, jedoch nicht notwendig, erfolgt das Vermessen dabei
automatisch, um jeweils optimal zu den miteinander zu kombinierenden Läufern 41, 44 und
Schienen 42 bzw. 43 passende Kugeln 54 auswählen zu
können.
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Vorzugsweise
werden eine oder beide der Teleskopschienen 42, 43 einer
Doppel-Teleskopstange nicht als C-Schienen aus einem Serienwerkzeug sondern
als handgekantete C-Schienen verwendet.
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In überraschender
Art und Weise bewirkt das Vorsehen eines definierten Spiels zwischen
zumindest einer der beiden Teleskopschienen 42, 43 und dem
dieser zugeordneten Läufer 41 bzw. 24 bei
einer derartigen Dimensionierung mit einem definierten Spiel, dass
ein Verkanten und Verklemmen in insbesondere einer ausgefahrenen
Position verhindert wird. Vorteilhaft ist auch, dass das durch die
beiden miteinander fest verbundenen Tele skopschienen 42, 43 optional
gebildete Mittelstück,
welches nicht eigengeführt
wird, leichtgängig
ist.
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Bei
der in den 3 und 4 dargestellten Anordnung
ist gemäß einer
weiteren eigenständig bevorzugten
Ausgestaltung zwischen den beiden Teleskopschienen 42, 43 eine
Verkleidung 45 eingesetzt, welche sich in seitlicher Richtung
zwischen diesen heraus erstreckt und dann abgewinkelt in rückseitiger
Richtung zu einer innenseitigen Rückwand 46 des Gehäuses 1 führt. Vor
der Rückwand 46 ist die
Verkleidung 45 wieder in außenseitiger Richtung abgewinkelt,
wobei die Verkleidung 45 vorzugsweise einen geringen Spalt
zur Rückwand 46 belässt, um längs der
Rückwand
gleiten zu können.
Dadurch wird der Mechanismus der hinteren Schiene 43 mit
dem beispielhaft oberen, zweiten Läufer 44 abgeschirmt, um
eine Verschmutzung zu vermeiden.
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An
dem vorderseitigen, in der Darstellung ersten, unteren Läufer 41 ist
vorderseitig an dem Läuferüberstand
ein Unterteilungselement 47 befestigt, welches zugleich
als ein Tragwinkel dient. Das Unterteilungselement 47 bildet
durch vorzugsweise zueinander parallel geführte Wände 48 zwei oder mehr
Kammern 49 auf.
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Die
Kammern 49 dienen als Führungsräume zum
getrennten Hindurchführen
insbesondere eines Antriebsseils 50 und einer Kabelschleppe
oder eines Kabelbaums 51 mit Kabeln 52 von dem
Korpus bzw. Gehäuse 1 zu
der Bodentür 7.
Das Antriebsseil 50 ist mit der Bodentür 7 oder einem Tragwinkel 21,
welcher in der Bodentür 7 eingesetzt
ist, fest oder über eine
Rolle verbunden. Am gegenüberliegenden
oberen Ende ist das Antriebsseil 50 mit dem Antriebsmotor 9 gekoppelt.
Das Antriebsseil 50 dient zum eigentlichen Anheben der
Bodentür 7,
während
die Teleskop schienenanordnung 40 im Wesentlichen lediglich zur
Führung
der Bodentür 7 beim
Verfahren nach unten oder oben dient.
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Die
Kabel 52, welche vorzugsweise durch einen derartigen Kabelbaum 51 geführt sind,
dienen zum Verbinden elektrischer und elektronischer Komponenten
innerhalb der Tür,
wie einer Schalteinrichtung, Bedienelementen 11 und Heizkörpern 16–18 mit
entsprechenden Versorgungs- und Steuereinrichtungen im Gehäuse 1 des
Hocheinbau-Gargerätes bzw.
umgekehrt.
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Vorzugsweise
weist das Unterteilungselement 47 in Richtung des Garraums
bzw. der benachbarten Muffel 5 eine durchgehende Wand 59 auf,
um eine zusätzlich
Abschirmung gegenüber
eventuell aus dem Garraum 3 der Muffel 5 austretender
Wärme zu
bieten. Das Unterteilungselement 47 bildet auf diese Art
und Weise zugleich einen Teil eines Tragwinkels als auch eine Abschirmung
aus. In einer weiteren Ausführungsform
kann das Unterteilungselement 47 auch grundsätzlich u-förmig mit
einer Trennwand darin ausgebildet sein.
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Optional
kann die gesamte Anordnung von einer noch weiteren Abdeckung umgeben
sein, welche sich insbesondere von einem Bereich zwischen den Teleskopschienen 42, 43 ausgehend
um die gesamte Anordnung mit dem Unterteilungselement 47 und
dem weiteren Verkleidungselement 53 herum erstreckt.
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Außen wird
das Unterteilungselement 47 von einem weiteren Verkleidungselement 53 umgeben, welches
im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist und in Richtung des ersten Läufers 42 das Unterteilungselement 47 so
umgreift, dass der Innenraum der ersten Teleskopschiene 42 mit
dem ersten Läufer 41 vor
Verschmutzung geschützt
ist. Optional kann das weitere Verkleidungselement 53 auch
bis zur Rückseite
der ersten Teleskopschiene reichen, um diese vollständig mit
zu umschließen.
Prinzipiell möglich
ist auch eine Führung
des weiteren Verkleidungselements 53 bis in Richtung der
Rückwand 46.
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Aufgrund
der Ausgestaltung des Tragwinkels 21 (1)
bildet dieser entsprechend eine Durchführung zwischen Bodentür 7 und
Korpus, insbesondere zum Durchführen
von in 4 skizzierten Kabeln 52 und/oder Antriebsseilen 50,
z. B. Steigungskabeln. Hier können
beispielsweise Kabel von einem Bedienfeld von vorne (rechts) in
das Querteil 23 eingeführt werden,
welches zusammen mit der Konsole bzw. der Bodentür 7 einen hohlen Kanal
bildet. Dann kann das Kabel bzw. der Kabelbaum hoch in das Längsteil 22 und
weiter zum Korpus geführt
werden. Ist der Tragwinkel 21 im Längsteil 22 zumindest
teilweise mit einem in Längsrichtung
angeordneten Unterteilungselement 47 ausgerüstet, so
kann man in der Durchführung
zumindest zwei Abteilungen bzw. Kammern bilden. Dadurch können verschiedene Funktionselemente
getrennt in den Hubelementen 10 geführt werden, z. B. die Seile
und die Kabel, so dass diese nicht aneinander scheuern.
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Zum
Befestigen eines Tragwinkels 21 an einer Bodentür 7 kann
beispielsweise mindestens der Längsteil 22 des
Tragwinkels 21 durch eine Montageöffnung 36 nach außen eingesteckt
werden. Sodann kann der Tragwinkel 21 bezüglich der
Bodentür 7 ausgerichtet
werden, beispielweise durch Andrücken von
Tragwinkel 21 und/oder Bodentür 7 an dafür vorgesehene
Ausrichtungsflächen.
Danach können
die Tragwinkel 21 an der Bodentür 7 fixiert werden,
z. B. durch Einsetzen und Festschrauben in entsprechend ausgebildete
Laschen. Dann kann auch durch partielles Lösen oder Anziehen einer Schraube
(oder eines anderen, äquivalenten
Befestigungselementes) vorzugsweise noch der Neigungswinkel der
Bodentür 7 nachjustiert
werden.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Bodentür 7 bei ihrer Montage
auf dem Kopf steht, also der Tragwinkel 21 von der offenen
unteren Seite der Bodentür 7 aus
montiert wird.
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- 1
- Gehäuse
- 2
- Wand
- 3
- Garraum
- 4
- Sichtfenster
- 5
- Muffel
- 6
- Muffelöffnung
- 7
- Bodentür
- 8
- Arbeitsplatte
- 9
- Antriebsmotor
- 10
- Hubelement
- 11
- Bedienelement
- 12
- Bedienfeld
- 13
- Korpus
- 14
- Anzeigenelemente
- 15
- Kochfeld
- 16
- Kochstellenheizkörper
- 17
- Kochstellenheizkörper
- 18
- Flächenheizkörper
- 19
- Glaskeramikplatte
- 20
- Halterungsteil
- 21
- Tragwinkel
- 23
- Querteil
- 40
- Teleskopschienenanordnung
- 41
- unterer,
erster Läufer
- 42
- untere,
erste Teleskopschiene
- 43
- obere,
zweite Teleskopschiene
- 44
- oberer,
zweiter Läufer
- 45
- Verkleidung
- 46
- Gehäuserückwand
- 47
- Unterteilungselement,
Tragwinkel
- 48
- Wand
- 49
- Kammern
- 50
- Antriebsseil
- 51
- Kabelbaum
- 52
- Kabel
- 53
- weiteres
Verkleidungselement
- 54
- Kugel
- 55
- Kugelaufnahmeausnehmung
in 41, 44
- 56
- Kugelführung in 42, 43
- 57
- Stirnseite
von 41, 44
- 59
- Abschirmung
- α
- Öffnungswinkel
der Kugelführung
- d
- Kugeldurchmesser
- d2
- Abstand 57 zu 42