DE10200588A1 - Buchungsverfahren und Buchungsautomat - Google Patents

Buchungsverfahren und Buchungsautomat

Info

Publication number
DE10200588A1
DE10200588A1 DE10200588A DE10200588A DE10200588A1 DE 10200588 A1 DE10200588 A1 DE 10200588A1 DE 10200588 A DE10200588 A DE 10200588A DE 10200588 A DE10200588 A DE 10200588A DE 10200588 A1 DE10200588 A1 DE 10200588A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
booking
transaction
user
instance
information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10200588A
Other languages
English (en)
Inventor
Bouke Christiaan Stoffelsma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
in medias res Gesellschaft fur Kommunikationstechnologien mbH
Original Assignee
in medias res Gesellschaft fur Kommunikationstechnologien mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by in medias res Gesellschaft fur Kommunikationstechnologien mbH filed Critical in medias res Gesellschaft fur Kommunikationstechnologien mbH
Publication of DE10200588A1 publication Critical patent/DE10200588A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/30Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks
    • G06Q20/32Payment architectures, schemes or protocols characterised by the use of specific devices or networks using wireless devices
    • G06Q20/322Aspects of commerce using mobile devices [M-devices]
    • G06Q20/3223Realising banking transactions through M-devices
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/02Payment architectures, schemes or protocols involving a neutral party, e.g. certification authority, notary or trusted third party [TTP]
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/04Payment circuits
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/08Payment architectures
    • G06Q20/20Point-of-sale [POS] network systems
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q20/00Payment architectures, schemes or protocols
    • G06Q20/38Payment protocols; Details thereof
    • G06Q20/385Payment protocols; Details thereof using an alias or single-use codes

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Strategic Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Business, Economics & Management (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Buchungsverfahren zur Erfassung einer durch einen Benutzer C und einer Transaktionsinstanz V ausgelösten Transaktion, bei dem der Benutzer ein Mobiltelefon betreibt, das durch eine Telefonnummer identifizierbar ist, der eine Benutzerkontoverbindung zugeordnet ist und bei dem die Verkaufsinstanz V einer Buchungsinstanz eine auf die Verkaufsinstanz V bezogene, transaktionsabhängige Buchungsinformation übermittelt. Ein derartiges Verfahren soll so weiterentwickelt werden, dass der Verkaufsinstanz die Telefonnummer des Handybenutzers unbekannt bleibt und so eine erhöhte Anonymität des Benutzers realisierbar ist. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch bewerkstelligt, dass die Buchungsinformation in einem Speicher der Buchungsinstanz gespeichert wird, dass die Buchungsinformation durch den Anruf des Benutzers C bei der Buchungsinstanz bestätigbar und mittels der Telefonnummer der Benutzerbankverbindung zuordenbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Buchungsverfahren zur Erfassung einer durch einen Benutzer an einer Transaktionsinstanz ausge­ lösten Transaktion, bei dem der Benutzer ein Mobiltelefon betreibt, dass durch eine Telefonnummer identifizierbar ist, der eine Benutzerkontoverbindung zugeordnet ist, und bei dem die Transaktionsinstanz einer Buchungsinstanz eine auf die Transaktionsinstanz bezogene, transaktionsabhängige Buchungs­ information übermittelt.
Unter Transaktionsinstanz sind sämtliche Instanzen zu ver­ stehen, bei denen der Benutzer eine finanziell relevante Hand­ lung tätigt, z. B. eine Kasse, ein Bankautomat oder dergleichen.
Ein derartiges Buchungsverfahren ist als "Paybox"-System be­ kannt. Bei diesem Buchungsverfahren für den M-Commerce über­ mittelt die Verkaufsinstanz der als Paybox bezeichneten Bu­ chungsinstanz mit einem Anruf die transaktionsabhängigen In­ formationen. Diese umfassen den für die Transaktion fälligen Kaufbetrag, eine Kennzeichnung der Verkaufsinstanz sowie die Mobiltelefonnummer des Benutzers. Im nächsten Schritt ruft Paybox das Mobiltelefon des Kunden an und lässt sich durch Eingabe einer zuvor mit Paybox durch den Benutzer festgelegten PIN die Transaktion (Händler und Transaktionshöhe) bestätigen.
Abschließend zieht Paybox das Geld per Lastschriftverfahren ein und leitet dieses an den Internet-Händler weiter.
Dieses Verfahren ist mit verschiedenen Nachteilen verbunden. Als eklatanter Nachteil ist zu nennen, dass der Verkäufer die Telefonnummer des Benutzers kennt und diese nach der Trans­ aktion für Anrufe oder das Versenden von Werbe-SMS-Sendungen einsetzen kann. Daneben sind zwei Anrufe mit den damit verbun­ denen Kosten erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren derart weiterzuentwickeln, dass dieses anonym, schneller und einfacher durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Buchungsinformation in einem Speicher der Buchungsinstanz gespeichert wird, dass die Buchungsinformation durch den Anruf des Mobiltelefons des Benutzers bestätigbar und mittels der Telefonnummer der Benutzerkontoverbindung zuordnenbar ist.
Das Konto kann dabei jede auf den Benutzer oder eine Benutzergruppe bezogene Abwicklungsinstanz sein, z. B. ein Bankkonto, Kreditkartenkonto ein Prepaid-System oder dergleichen.
Auch das erfindungsgemäße Buchungsverfahren ermöglicht es dem Benutzer, die Transaktion durch Benutzung seines Mobiltelefons zu bestätigen. Im Vergleich zum bekannten Verfahren ist das erfindungsgemäße Verfahren ablauftechnisch jedoch deutlich einfacher. Die Transaktionsinstanz erzeugt bei der Initiierung des Verfahrens eine Buchungsinformation, die eine Kontoverbin­ dung (Kontonummer und Bankleitzahl) umfasst, welche der Trans­ aktionsinstanz zugeordnet ist. Bereits diese Kontoverbindung ermöglicht es dem Automaten, im weiteren Verfahren die Trans­ aktionsinstanz zu identifizieren. Im Unterschied zur bekannten Kreditkartenzahlung bezieht sich die Kontoverbindung also nicht auf den Benutzer, sondern auf die Transaktionsinstanz selbst. Dieses kann z. B. durch Vergabe von für diesen Zweck reservierten Kontonummern erfolgen, denen kein real existie­ rendes Bankkonto zugeordnet sein muss. Verfahrenstechnisch (Programmtechnisch) kann dieses dadurch geschehen, dass der Buchungsautomat eine Liste der Kontonummern beinhaltet, die den Transaktionsinstanzen zum Zwecke des mobilen Bezahlens (m- Commerce) zugeordnet sind. Alternativ kann die Identifizierung der Verkaufsinstanz erfolgen, indem eine immer konstante, reservierte Kontoverbindung ("Systemkontonummer") zusammen mit der systemtechnisch üblichen Terminalnummer (z. B. Termi­ nalnummer des Kreditkartenlesegeräts) des Kartenlesegeräts übermittelt wird. Bei dieser Alternative kennzeichnet die Terminalnummer die Transaktionsinstanz und die Kontonummer gibt an, dass die Transaktion mit dem mobilen Telefon eines Benutzers bestätigt und abgeschlossen werden soll. Bei beiden Alternativen umfasst die Buchungsinformation die Höhe des transaktionsabhängigen Geldbetrags. Diese gesamte Buchungs­ information wird im Folgenden als "Leerbuchung" bezeichnet.
Die Leerbuchung wird in einem Speicher der Buchungsinstanz gespeichert und kann durch den Anruf des Benutzers bestätigt werden. Da der Mobiltelefonnummer des Benutzers die be­ nutzerindividuelle Kontoverbindung zugeordnet ist, lässt sich die Leerbuchung erst in die kundenindividuelle Transaktions­ buchung umwandeln, wenn der Benutzer den Bestätigungsanruf bei der Buchungsinstanz tätigt, die durch ihre instanzabhängige Telefonnummer - im Folgenden als "Automatennummer" bezeichnet - eindeutig identifizierbar ist. Dabei wird die Bankleitzahl und die Kontoverbindung der Leerbuchung von der auf die Bu­ chungsinstanz lautenden Informationen auf die auf den Benutzer lautenden Informationen geändert, so dass eine vollständig benutzerabhängige Buchungsinformation entsteht. Die Transaktion wird demnach durch Auslösung bei der Transaktionsinstanz geöffnet und durch den Anruf des Benutzers mit seinem Mobiltelefon geschlossen.
Die gesamte, zur Ausführung der Buchung erforderlichen Information setzt sich aus verschiedenen Teilinformationen zusammen(Nummer des Mobilfunkgeräts des Benutzers, Systemkontonummer, Transaktionsschlüssel des Automaten usw.). Diese Teilinformationen können gesamt oder vereinzelt und über verschiedene Übertragungsmedien an die Buchungsinstanz übermittelt werden und werden dort zur Gesamtbuchung zusammengeführt werden, um die Buchung zu schließen. Es kann vorgesehen sein, dass die Gesamtbuchung erste dann geschlossen wird, wenn sämtliche Teilinformationen bei dem Buchungsautomaten vorliegen. Eine Teilinformation kann z. B. über das Mobiltelefon des Benutzers und eine andere durch zeitversetzten Datenträgeraustausch mit den in der Verkaufsinstanz gespeicherten Informationen übertragen werden.
In einer Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass die Buchungsinstanz einen Abwicklungscode in Form eines Transaktionsschlüssels an das Mobiltelefon des Benutzers versendet, der auf die beabsichtigte Nutzungsart und/oder den die Transaktionsinstanz abgestimmt ist. Bei Eingabe des Transaktionsschlüssels in die Transaktionsinstanz wird diese für die jeweilige Transaktion freigegeben, z. B. zum Abrufen eines kostenpflichtigen Contents aus dem Internet, Kauf eines Produkts an einem Automaten oder dergleichen.
Wenn verschiedene Buchungsinstanzen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeiten, muss jeder Buchungsinstanz eine individuelle Automatennummer zugewiesen sein, um von einem Benutzer eindeutig adressierbar zu sein.
Da die Automatennummer vorzugsweise eine kostenfreie Nummer ist, entstehen dem Benutzer nur die Kosten einer üblichen EC- oder Kreditkartentransaktion. Aber auch für die Verkaufsin­ stanz, also bsp. einen mit dem erfindungsgemäßen Buchungs­ verfahren abrechnenden Händler, ist das Buchungsverfahren gegenüber den bekannten Verfahren kostenneutral einsetzbar, da die Buchungsinstanz zum Schließen der Buchung nicht notwendi­ gerweise den Anruf des Benutzers entgegennehmen muss; für die Umwandlung der Leerbuchung in die benutzerindividuelle Buchung ist bereits das Anrufsignal ausreichend, da die Telefonnummer des Benutzers mittels CLI (Calling-Line-Identification) oder vergleichbarer Verfahren identifizierbar ist.
Wenn die Transaktionsinstanz durch eine Kasse gebildet wird, kann die Transaktion ausgelöst werden durch eine Karte im Kreditkartenformat, auf deren Magnetstreifen oder Chip die Buchungsinformationen für die Leerbuchung enthalten sind. Damit kann mit dem erfindungsgemäßen Buchungsverfahren auf die bestehende Infrastruktur der vorhandenen EC- oder Kreditkar­ tenlesegeräte in den Geschäften und bei den Bankautomaten zurückgegriffen werden.
Im Falle der Ausgestaltung der Transaktionsinstanz als Bank­ automat kann die Buchungsinformation der Leerbuchung einfach durch Drücken einer Taste initiiert werden, die beispielsweise zusätzlich an den Bankautomaten vorgesehen werden kann. Der Benutzer braucht nur noch die Taste zu drücken und die Trans­ aktion durch seinen Anruf mit dem Mobiltelefon zu bestätigen, um das Geld von dem Geldautomaten zu erhalten.
Vorzugsweise wird die Buchungsinformation der Leerbuchung nur für eine gewisse Zeit in dem Speicher der Buchungsinstanz gehalten. Wenn der Anruf des Benutzers nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit erfolgt, wird die Leerbuchung automatisch aus dem Speicher gelöscht.
Da der Buchungsinstanz über die Rufnummernidentifikation der jeweilige Benutzer und dessen Kontoverbindung bekannt ist, kann das Verfahren auch zur einfachen Realisierung eines Inkassovorgangs in Bezug auf die jeweilige Nutzung eingesetzt werden. Die Transaktionsinstanz speichert zu diesem Zweck Informationen, die den von dem Benutzer eingegebenen Transaktionsschlüssel und evtl. auch die durchgeführte Nutzung umfassen. Es kann vorgesehen sein, dass erst bei Abgleich dieser Informationen mit der Buchungsinstanz, was auch zeitversetzt offline erfolgen kann, die jeweilige Buchung geschlossen und dem Konto des Benutzers belastet wird.
Der Benutzer, der mit dem erfindungsgemäßen Buchungsverfahren am m-Commerce teilnehmen möchte, kann bei der Registrierung zur Teilnahme ferner eine PIN (Personal Identification Number) vereinbaren, die seiner Telefonnummer zugeordnet ist. Beim Abwickeln einer Transaktion, z. B. ein Kauf, kann dann die Eingabe dieser PIN an der Transaktionsinstanz verlangt werden. Im Gegensatz zu bekannten EC-Kartenzahlungsverfahren bezieht sich diese PIN nur scheinbar auf die eingesetzte Karte. Tat­ sächlich bestätigt die Buchungsinstanz bei Entgegennahme des Bestätigungsanrufs durch den Benutzer, dass die PIN dem Mobiltelefon des Benutzers zugeordnet ist und bestätigt somit die Transaktion.
Beim Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens in einem Parkhaus muss die Benutzerin das Fahrzeug zum Bezahlen nicht mehr verlassen, um ihre Parkgebühren abzurechnen. Die Leerbuchung kann von dem Parkwächter initiiert und auf einem Display an der Ausfahrt abgebildet werden. Durch Anruf der Benutzerin über ihr Mobiltelefon wird der Kauf bestätigt. Zur weiteren Absicherung der Transaktion kann vorgesehen sein, dass der Automat die Benutzerin zurückruft und zum Schließen der Buchung die Eingabe einer PIN via Mobiltelefon abfragt.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Telefonnummer oder die zugeordnete Bankverbindung des Benutzers in der Buchungs­ instanz vor Umwandlung der Leerbuchung in die kundenindividu­ elle Buchung anhand einer Sperrliste geprüft wird, um z. B. den gemeldeten Verlust von Mobiltelefonen zu berücksichtigen. Über die Sperrliste können auch Nichtzahler ausgeschlossen werden.
Das erfindungsgemäße Buchungsverfahren ermöglicht zudem ein besonders einfaches Abrechnen der Transaktionen an Verkaufs­ automaten, wie z. B. einem Zigaretten-, Getränkeautomaten oder dergleichen. Bislang wurde von der Möglichkeit des mobilen Bezahlens an derartigen Verkaufsautomaten Abstand genommen, da jeder Verkaufsautomat mit einem teuren und störungsanfälligen Sende- und Empfangsmodul für die Übertragung der Funkinforma­ tionen zu einem Zentralrechner nachgerüstet werden müsste.
Für das erfindungsgemäße Buchungsverfahren ist dagegen das an vielen Verkaufsautomaten zur Produktauswahl bereits vorgesehene Tastenfeld für die Bestätigung der Transaktion ausreichend. Bei der Produktauswahl erzeugt der Verkaufsautomat einen Transaktionsschlüssel, welcher zumindest das ausgewählte Pro­ dukt und eventuell auch den Verkaufsautomaten für den Bu­ chungsautomaten identifiziert. Der Transaktionsschlüssel ist beispielsweise aus einer vorgegebenen Liste auslesbar oder durch einen Algorithmus generierbar, der beispielsweise in Abhängigkeit von der Uhrzeit unterschiedliche Transaktions­ schlüssel erzeugt. Dieser Transaktionsschlüssel wird dem Be­ nutzer als zur Durchführung der Transaktion anzurufende Tele­ fonnummer von dem Verkaufsautomaten angezeigt, z. B. auf einem Display. Sofern das Mobiltelefon des Benutzers mit einer In­ frarotschnittstelle ausgestattet ist, kann diese zur Über­ tragung des Transaktionsschlüssels an das Mobiltelefon verwen­ det werden. Wenn der Benutzer zur Bezahlung die angegebene Telefonnummer anruft, kann der Buchungsautomat, dem der Algo­ rithmus oder Weg zur Erzeugung des Transaktionsschlüssels ebenfalls bekannt ist, beispielsweise einen zweiten, zeit­ abhängigen Transaktionsschlüssel (Freigabeschlüssel) generieren, wobei die Zeitverzögerung zwischen der Generierung bei dem Verkaufs- und Buchungsautomaten berücksichtigt wird. Dieser an das Mobiltelefon des Benutzers übermittelte Freigabeschlüssel wird dann von dem Benutzer in den Verkaufsautomaten eingegeben und von diesem hinsichtlich seiner Gültigkeit überprüft. Ein Akzeptieren des Freigabeschlüssels durch den Verkaufsautomaten, beispielsweise bei Identität des Freigabeschlüssels mit einem in dem Verkaufsautomaten erzeugten internen Schlüssels, führt zur Freigabe der gewünschten Ware. Dieses ist beispielsweise dadurch erreichbar, dass von dem Verkaufs- und dem Buchungsautomat zeitversetzt gleiche Schlüssel erzeugt werden. In diesem Anwendungsfall stellt der Transaktionsschlüssel einen der Buchungsinstanz zugeordneten Nummernkreis an Telefonnummern dar, anhand derer die Buchungs­ instanz das Produkt und/oder den Verkaufsautomaten identifi­ zieren kann.
Für den Benutzer stellt sich der Kaufprozess demnach wie Folgt dar:
  • 1. Auswahl des Produkts am Verkaufsautomaten;
  • 2. Anrufen der angezeigten Telefonnummer mit seinem Mobiltelefon;
  • 3. Empfangen eines zweiten, zeitabhängigen Transaktionsschlüssels (Freigabeschlüssel) mit seinem Mobiltelefon und
  • 4. Eingeben des Freigabeschlüssels in den Verkaufsautomaten, z. B. über das Tastenfeld, Infrarotschnittstelle oder dergleichen.
Der Verkaufsautomat wirft dann das gewünschte Produkt aus. Wie zuvor angedeutet, kann bei einer einfacheren Ausführungs­ form bei der Verkaufsinstanz nur ein produktabhängiger Transaktionsschlüssel generiert werden. Die anzurufende Telefonnummer des Buchungsautomaten kann dem Benutzer in diesem Fall z. B. durch einen Aufkleber mitgeteilt werden, der auf dem Verkaufsautomaten angeordnet ist.
Es kann zudem vorgesehen sein, dass der Buchungsautomat den Transaktionsschlüssel und die ihm bekannte PIN des Benutzers in einer mathematischen Operation einsetzt und dem Benutzer nur das Ergebnis der Operation, z. B. als Freigabeschlüssel übermittelt. Da dem Verkaufsautomaten der Algorithmus ebenfalls bekannt ist, gibt dieser die gewünschte Ware nur bei Eingabe des Freigabeschlüssels und der PIN frei. Durch dieses Verfahren ist ein Missbrauch des Mobiltelefons im Falle eines Verlusts ausgeschlossen, da der Benutzer zum Bezahlen die PIN benötigt. Eine weitere Skalierung der Sicherheit ist erreichbar, wenn der Algorithmus in dem Buchungsautomat und dem Verkaufsautomat zeitlich wechselt.
Die auf dem Display des Verkaufsautomaten angezeigte Telefon­ nummer, die der Benutzer anrufen soll, kann auch - evtl. in verschlüsselter Form - den letzten erfolgreich an dem Ver­ kaufsautomaten eingesetzten Freigabeschlüssel oder einen Teil dessen enthalten. Der Buchungsautomat erfährt auf diese Weise von dem Benutzer, ob ein zuvor versendeter Freigabeschlüssel zu einer wirksamen Transaktion geführt hat. Fehltransaktionen sind so einfach erkenn- und stornierbar.
Die zuvor beschriebene Übertragung eines Freigabeschlüssels an das Mobiltelefon des Benutzers zur Freischaltung einer Trans­ aktion ist naturgemäß nicht auf die Anwendung in Verkaufs­ automaten beschränkt, sondern überall dort einsetzbar, bei denen der transaktionsabhängige Geldbetrag für einen zu ver­ kaufenden Gegenstand oder eine Information, z. B. den Zugriff auf proprietäre Informationen (content) im Mobilfunknetz oder Internet, über eine Kontoverbindung fakturiert werden soll. So ist beispielsweise auch denkbar, dass der Benutzer an einem herkömmlichen Verkaufs- oder Kreditkartenterminal zur Durchführung eines Zahlungsvorganges eine Aufforderung erhält, sich mittels eines Telefonanrufs bei einer bestimmten oder generierten Telefonnummer einen Freigabeschlüssel zu besorgen.
Eine solche Aufforderung an den Benutzer kann etwa dadurch erzeugt bzw. angezeigt werden, dass der Benutzer einen für diese Funktion vorgesehenen Schalter betätigt oder eine für diesen Zweck reservierte Karte mit einer Systemkontonummer in das Terminal eingeführt wird. Die Eingabe des an den Benutzer zurück übermittelten Freigabeschlüssels an dem Terminal führt danach zur Initialisierung einer beliebigen Datenüber­ tragungsverbindung, beispielsweise eine ISO 8583-Transaktion, zwischen dem Terminal und einer Verifikationsinstanz, deren Aufgabe darin besteht, die notwendigen Parameter der gewünschten Transaktion zu überprüfen, so z. B. die Bonität des Benutzers, aber auch die Gültigkeit des übermittelten Freigabeschlüssels. Derart ist es möglich, die Freigabeschlüssels von einer Zentralinstanz überprüfen zu lassen. Die Zuordnung des Freigabeschlüssels zu einer bestimmten Transaktion kann zur Abrechnung derselben auch zeitversetzt, etwa in regelmäßigen Abständen z. B. am Ende eines Monats erfolgen.
Sofern der Benutzer noch nicht zur Bezahlung nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren freigeschaltet ist, fragt der Buchungs­ automat zunächst die Kontoverbindung des Benutzers ab. Zur Verifizierung der Kontoverbindung kann bei der Registrierung vorgesehen sein, dass ein Passwort nur an die angegebene Kon­ toverbindung übertragen wird. Um das Passwort zu erhalten, muss der Benutzer die Zugriffsberechtigung zu dem Konto aufweisen, so dass das angegebene Konto zum Abbuchen des trans­ aktionsabhängigen Geldbetrags verwendet werden kann. Für die Übertragung des Passworts wird damit auf den bestehenden und sicheren Kommunikationsweg des Bankensystems zurückgegriffen, für den die Zugriffsberechtigung des Kunden bereits geprüft wurde. Das Passwort kann z. B. eine Telefonnummer sein, die der Benutzer anrufen muss. Wenn der Anruf durch den Benutzer er­ folgt, ist dessen Zugriffsberechtigung für die vom Benutzer angegebene Kontoverbindung sichergestellt. Gleichzeitig kann der transaktionsabhängige Geldbetrag über die Kontoverbindung fakturiert werden. Hinsichtlich dieses Identifikationsverfah­ rens wird auf die internationale Patentanmeldung PCT/EP 01/11333 verwiesen, deren Offenbarungsgehalt hiermit zum Bestandteil dieser Anmeldung gemacht wird.
Als Weiterentwicklung kann vorgesehen sein, dass der Verkaufs­ automat je nach Wartungszustand unterschiedliche Transaktions­ schlüssel anzeigt, die der Benutzer anzurufen hat. Die Bu­ chungsinstanz weiß dann aufgrund der gewählten Telefonnummer, an welchem Verkaufsautomaten eine Wartung des Automaten er­ forderlich ist. So ist beispielsweise durch den die anzuwäh­ lende Nummer bildenden Transaktionsschlüssel signalisierbar, dass der Mindestbestand an Zigaretten einer bestimmten Marke in einem Zigarettenautomaten unter einen vorgegebenen Sollwert absinkt und ein Nachfüllen erforderlich ist.
Unter Umständen kann es vorkommen, dass durch einen Defekt an dem Verkaufsautomaten der Kunde seine Ware nicht erhält. Um eine unkorrekte Belastung der Kontoverbindung des Benutzers zu verhindern, kann in einer Weiterentwicklung an jedem Verkaufs­ automaten ein Transaktionsspeicher vorgesehen sein, in dem die über einen Zeitraum anfallenden Freigabeschlüssel gespeichert werden, die in bestimmten Abständen mit der Buchungsinstanz abgeglichen werden. Die Transaktionsdaten des Trans­ aktionsspeichers erhalten zudem eine Information darüber, ob die Transaktion erfolgreich abgeschlossen wurde oder eine Störung aufgetreten ist. Die Belastung der Kontoverbindung des Benutzers erfolgt nach dem Abgleich nur im Falle einer stö­ rungsfreien Abwicklung am Verkaufsautomaten.
An dem Verkaufsautomaten können zudem weitere transaktions­ abhängige Informationen protokolliert und in dem Transaktions­ speicher erfasst werden.
Dem Benutzer kann von dem Buchungsautomaten auch ein allge­ meingültiger Freigabeschlüssel übermittelt werden, der an sämtlichen erfindungsgemäß arbeitenden Verkaufsautomaten ein­ gebbar ist. Die Abrechnung der Transaktion und insbesondere die produktspezifische Preisfindung erfolgt beim Abgleichen des jeweiligen Transaktionsspeichers mit dem Buchungsautomaten.
Da der Benutzer bei der Registrierung zur Teilnahme an dem erfindungsgemäßen Buchungsverfahren seine Mobiltelefonnummer angeben muss, die dann jederzeit von der Buchungsinstanz per CLI erfassbar ist, kann die Buchungsinstanz durch Nichtüber­ mittlung des Freigabeschlüssels die Ausgabe von Produkten unterbinden, für deren Erwerb der Benutzer nicht die erforder­ liche Legitimation (Alter, Bonität und dergl.) aufweist. In ähnlicher Weise ist eine Mengenbegrenzung der kaufbaren Pro­ dukte durch die Buchungsinstanz realisierbar.
Da der Verkaufsinstanz die Telefonnummer des Benutzers im Vergleich zu dem bekannten Verfahren unbekannt bleibt, kann die Transaktionsinstanz mit dieser Telefonnummer keinen Missbrauch betreiben. Die praktische Umsetzung des Buchungsverfahrens er­ folgt in der einfachsten Variante in Form eines Computerpro­ gramms, das auf der als Server fungierenden Buchungsinstanz läuft. Alternativ kann es auch durch eine Schaltung auf eine Einsteckplatine realisiert sein.
Die Erfindung betrifft zudem einen Buchungsautomaten zur Er­ fassung einer durch einen Benutzer an einer Transaktionsinstanz ausgelösten Transaktion, bei dem der Benutzer ein durch eine Telefonnummer identifizierbares Mobiltelefon betreibt, der eine Benutzerkontoverbindung zugeordnet ist, und bei dem die Verkaufsinstanz dem Buchungsautomaten eine auf die Ver­ kaufsinstanz bezogene, transaktionsabhängige Buchungsinforma­ tion übermittelt.
Bei Zugrundelegung der für das Verfahren geschilderten Nach­ teile und der sich daraus ergebenden Aufgabe sieht die Erfin­ dung einen Buchungsautomaten vor, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Buchungsinformation in einen Speicher der Bu­ chungsinstanz speicherbar ist, dass die Buchungsinformation durch Anruf des Benutzers bestätigbar und mittels der Telefon­ nummer der Benutzerbankverbindung zuordnenbar ist.
Für die Übertragung der Buchungsinformation von der Verkaufs­ instanz zu der Buchungsinstanz sind sämtliche bekannten Über­ tragungsmedien einsetzbar, z. B. das Telefon, das Internet, eine DFÜ-Leitung oder eine Funkverbindung.
Besonders vorteilhaft ist der Betrieb des Buchungsautomaten als Server in einem verteilten Datennetzwerk, beispielsweise dem Internet.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Buchungsautomaten und das erfindungsgemäße Buchungsverfahren sind in den Figuren beispielhaft veranschaulicht und im Folgenden detailliert beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Funktionsweise eines nach dem Stand der Technik arbeitenden Buchungsautomaten,
Fig. 2 die Funktionsweise einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Buchungsautomaten und
Fig. 3 die Funktionsweise eines alternativ arbeitenden Bu­ chungsautomaten.
In den Figuren sind der Buchungsautomat mit A, der Benutzer mit C, das Bankensystem mit B und die Verkaufsinstanz mit V symbolisch dargestellt. Das Bankensystem kann eine oder mehrere Finanzinstitute umfassen. Die übermittelten Informationen sind an den die Objekte verbindenden Pfeilen in unterlegten Kästchen dargestellt. Die Pfeilrichtungen geben die Richtung des Informationsflusses an.
Die Funktionsweise wird am Beispiel eines Warenkaufs durch den Kunden oder Benutzer C bei einem Händler beschrieben, der die Vekaufsinstanz darstellt.
Bei dem bekannten Paybox-Verfahren übermittelt der Händler in Schritt 1 Paybox die Information T1, welche die transaktions­ abhängigen Daten und die Nummer des Mobiltelefons des Benutzers C umfasst. Paybox ruft in Schritt 2 das Mobiltelefon des Benutzers C an und übermittelt die Information T1 an den Be­ nutzer C. Zur Bestätigung der Transaktion muss der Benutzer C eine ihm von Paybox bei der Registrierung zugeteilte PIN (T2) eingeben. Paybox bucht den Vorgang dann auf das Konto des Benutzers (nicht dargestellt).
Der erfindungsgemäße Buchungsautomat arbeitet dagegen wie folgt (siehe Fig. 2): An die Registrierkasse des Händlers, welche die Verkaufsinstanz V darstellt, ist ein Kartenlesegerät K für eine EC- oder Kreditkarte angeschlossen. Die dargestellten Instanzen sind durch Datenverbindungen miteinander vernetzt.
Zur Initiierung der Transaktion zieht der Händler eine Kredit­ karte durch das Kreditkartenlesegerät K, welche die Leerbuchung initiiert. Diese Kreditkarte kann ihm entweder von dem Benutzer übergeben worden sein oder er besitzt diese selbst, da er sich zuvor für das erfindungsgemäße Abrechnungssystem hat registrieren lassen.
In einem ersten Schritt übermittelt die Registrierkasse des Händlers die Buchungsinformation I1 an das Bankensystem B. Die Buchungsinformation I1 beinhaltet zumindest den abzubuchenden Geldbetrag und eine Kennzeichnung der Verkaufsinstanz, also eine Bankleitzahl und eine Kontonummer oder eine Terminal­ nummer. Aufgrund der Kontoverbindung erkennt das Bankensystem, dass es sich um eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitende Leerbuchung handelt und leitet die Buchungsinforma­ tion I1 in Schritt 2 von dem Bankensystem an den Buchungs­ automaten A weiter.
Der Buchungsautomat A speichert die Buchungsinformation I1 in einem Zwischenspeicher und erwartet nun den Telefonanruf des Benutzers C zur Bestätigung der Buchung. In Schritt 3 wählt der Benutzer C die Telefonnummer des Buchungsautomaten A, die vorliegend kostenfrei ist, und übermittelt die Telefonnummer I3 des Mobiltelefons an den Buchungsautomaten A. Da bei der Registrierung der Telefonnummer des Benutzers C dessen Konto­ verbindung zugeordnet wurde, kann der Buchungsautomat A allein bei Empfang des Anrufs durch den Kunden die Bankleitzahl und Kontonummer der Leerbuchung durch die kundenindividuelle Bank­ leitzahl und Kontonummer auswechseln, so dass der Buchungs­ automat A die kundenindividuelle Buchung I4 in Schritt 4 an das Bankensystem übermitteln kann und das Konto des Benutzers C mit den Kaufinformationen des Händlers belastet wird.
Für die Übertragung zwischen den einzelnen Instanzen werden vorzugsweise die gesicherten Übertragungsmedien, wie z. B. SSL- Verschlüsselungen eingesetzt.
Der in Fig. 3 dargestellte alternativ arbeitende Buchungs­ automat A unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten dadurch, dass beim Ablesen der Karteninformationen durch das Kartenlesegerät K eine PIN von dem Benutzer C an einem Ein­ gabefeld P eingegeben werden muss. Da die PIN nur dem Benutzer C bekannt ist, lässt sich auf diese Weise ebenfalls mit der vorhandenen Infrastruktur an EC-Kartenlesern mit PIN-Eingabe­ möglichkeit die Eigentumssituation des Mobiltelefons über­ prüfen. Im Unterschied zu den bekannten Verfahren ist diese PIN nicht der Karte, sondern der Mobiltelefonnummer des Benutzers zugeordnet. Der Buchungsautomat A gewährleistet in diesem Fall, dass es sich für die Verkaufsinstanz V so darstellt, als wäre es die zur Karte gehörende PIN und schließt die Transaktion ab. Zum Abschluss der Transaktion kann der Buchungsautomat dem Benutzer eine Quittung zuleiten, z. B. per SMS oder eMail. Zudem kann auch dem Händler eine Quittung übermittelt werden. Vorzugsweise erhält der Händler den üblichen Quittungsbeleg seiner Verkaufsinstanz (Terminal).
Bezugszeichenliste
A Buchungsautomat
B Bankensystem
C Benutzer
V Verkaufsinstanz
K Kartenlesegerät
P PIN-Eingabefeld

Claims (22)

1. Buchungsverfahren zur Erfassung einer durch einen Benutzer (C) an einer Transaktionsinstanz (V) ausgelösten Trans­ aktion, bei dem der Benutzer (C) ein Mobiltelefon betreibt, das durch eine Telefonnummer identifizierbar ist, der eine Benutzerkontoverbindung zugeordnet ist, und bei dem die Verkaufsinstanz (V) einer Buchungsinstanz eine auf die Verkaufsinstanz (V) bezogene, transaktionsabhängige Bu­ chungsinformation übermittelt, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Buchungsinformation in einem Speicher der Buchungsinstanz gespeichert wird, dass die Buchungsinformation durch den Anruf des Benutzers bei der Buchungsinstanz bestätigbar und mittels der Telefonnummer der Benutzerkontoverbindung zuordnenbar ist.
2. Buchungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Buchungsinstanz einen zeitabhängigen Transaktionsschlüssel (Freigabeschlüssel) an das Mobiltelefon des Benutzers (C) sendet, der von dem Benutzer in die Transaktionsinstanz zur Durchführung der Transaktion eingegeben wird.
3. Buchungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungsinformation nur für eine bestimmte Zeitdauer in dem Speicher gehalten wird.
4. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Buchungsinformation von der Verkaufsinstanz (V) zur Buchungsinstanz durch das Mobiltelefon des Benutzers übermittelt wird.
5. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktion nach erfolgtem Anruf des Benutzers (C) dann vervollständigt (geschlossen) wird, wenn alle Buchungsinformationen übermittelt wurden.
6. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungsinformation eine Telefonnummer ist, anhand derer die Transaktionsinstanz identifizierbar ist.
7. Buchungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Telefonnummer produkt­ spezifische Eigenschaften eines mit der Transaktion be­ troffenen Produkts abbildet.
8. Buchungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Telefonnummer system­ technische Eigenschaften der Verkaufsinstanz abbildet.
9. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungsinformation eine von dem Benutzer (C) eingegebene DIN umfasst.
10. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bu­ chungsinformation durch einen an der Transaktionsinstanz (V) vorgesehenen Kartenleser (K) zum Ablesen von Karten­ informationen eingebbar ist.
11. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bu­ chungsinformation durch Drücken eines an der Transaktions­ instanz (V) vorgesehenen Knopfs erzeugt wird.
12. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bu­ chungsinstanz bei Eingang des Anrufs durch den Benutzer (C) eine Sperrliste und/oder PIN-Nummer prüft.
13. Buchungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die PIN-Nummer mit dem Mo­ biltelefon eingegeben wird.
14. Buchungsverfahren nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Buchungsinstanz den Freigabeschlüssel und die PIN in einer mathematischen Operation verknüpft und nur das Ergebnis dieser Operation dem Benutzer übermittelt.
15. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transaktionsinstanz als Verkaufsautomat, z. B. Zigaretten-, Getränkeautomat oder dergleichen ausgebildet ist, in den der Freigabeschlüssel zum Kauf einer Ware eingegeben wird.
16. Buchungsverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Freigabeschlüssel in der Transaktionsinstanz zwischengespeichert und in bestimmten Abständen mit dem Buchungsautomat abgeglichen werden.
17. Buchungsverfahren nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Abgleich mit der Buchungsinstanz online oder offline erfolgt.
18. Buchungsverfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, dass die von der Transaktionsinstanz angezeigte Telefonnummer den letzten erfolgreich an der Transaktionsinstanz eingesetzten Freigabeschlüssel oder einen Teil dessen beinhaltet.
19. Buchungsautomat (A) zur Erfassung einer durch einen Benut­ zer (C) an einer Transaktionsinstanz (V) ausgelösten Transaktion, bei dem der Benutzer ein durch eine Telefon­ nummer identifizierbares Mobiltelefon betreibt, der eine Benutzerkontoverbindung zugeordnet ist, und bei dem die Transaktionsinstanz (V) dem Buchungsautomaten (A) eine auf die Transaktionsinstanz bezogene, transaktionsabhängige Buchungsinformation übermittelt, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Buchungsinformation in einem Speicher des Buchungsautomaten (A) speicherbar ist, dass die Buchungsinformation durch den Anruf des Benutzers bei dem Buchungsautomaten bestätigbar und mittels der Telefonnummer der Benutzerbankverbindung zuordnenbar ist.
20. Verkaufsautomat zum Betrieb mit einem Buchungsautomaten (A) nach Anspruch 19, der Mittel zur Darstellung eines durch diesen erzeugten Transaktionsschlüssels aufweist.
21. Verkaufsautomat zum Betrieb mit einem Buchungsautomaten nach Anspruch 19, der Mittel zur Übertragung des Transak­ tionsschlüssels an das Mobiltelefon des Benutzers aufweist.
22. Computerprogramm mit Programmcode-Mitteln, um alle Schritte gemäß Patentanspruch 1 bis 18 durchzuführen, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
DE10200588A 2001-04-27 2002-01-10 Buchungsverfahren und Buchungsautomat Withdrawn DE10200588A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP01110482 2001-04-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10200588A1 true DE10200588A1 (de) 2002-10-17

Family

ID=8177271

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10200588A Withdrawn DE10200588A1 (de) 2001-04-27 2002-01-10 Buchungsverfahren und Buchungsautomat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10200588A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007016920A1 (de) * 2005-08-10 2007-02-15 S+M Schaltgeräte-Service und Vertriebs GmbH Vorrichtung, verfahren und anlagensystem zur interaktion mit einem benutzer sowie verfahren zur aufnahme eines benutzers in eine geschlossene benutzergruppe
DE102009019050A1 (de) * 2009-04-28 2010-11-11 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren und Datenträger zur Sicherung von Transaktionsdaten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007016920A1 (de) * 2005-08-10 2007-02-15 S+M Schaltgeräte-Service und Vertriebs GmbH Vorrichtung, verfahren und anlagensystem zur interaktion mit einem benutzer sowie verfahren zur aufnahme eines benutzers in eine geschlossene benutzergruppe
DE102009019050A1 (de) * 2009-04-28 2010-11-11 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren und Datenträger zur Sicherung von Transaktionsdaten
DE102009019050B4 (de) * 2009-04-28 2015-10-08 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren und Datenträger zur Sicherung von Transaktionsdaten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1178444B1 (de) Elektronischer Zahlungsverkehr mit SMS
DE69624342T2 (de) System und verfahren für elektronische geldüberweisungen unter verwendung eines automatischen bankschalter-kassenautomates zur ausgabe des überwiesenen geldes
EP0605070B1 (de) Verfahren zum Transferieren von Buchgeldbeträgen auf und von Chipkarten
EP2577579A2 (de) Verfahren zum erzeugen eines transaktionssignals
DE10296888T5 (de) System und Verfahren zur sicheren Eingabe und Authentifikation von verbraucherzentrierter Information
EP1331617A2 (de) Verfahren und Anordung zur Durchführung einer bargeldlosen Zahlungstransaktion
DE4119924A1 (de) Verfahren zur sicherung von ladbaren guthaben in chipkarten
WO2013067561A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum durchführen von bargeldlosen zahlungen
WO2002017254A1 (de) Verfahren und anordnung zur übertragung eines elektronischen geldbetrages aus einem guthabenspeicher
AT511626B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum durchführen von bargeldlosen zahlungen
DE10003875A1 (de) Zahlungsausführungsvorrichtung zur bargeldlosen Zahlung und Verfahren zur Ausführung einer bargeldlosen Zahlung
DE19938695A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur elektronischen Abwicklung von bargeldlosen Zahlungen mittels Sicherheitsmodulen
WO2000039758A1 (de) Verfahren für die sichere handhabung von geld- oder werteeinheiten mit vorausbezahlten datenträgern
DE10200588A1 (de) Buchungsverfahren und Buchungsautomat
DE10009710A1 (de) Verfahren zum Austausch von Zahlungsinformationen im internetfähigen bargeldlosen Zahlungsverkehr
WO2002007109A2 (de) Verfahren zur bargeldlosen zahlung und autorisierung
EP1081919A1 (de) Verfahren zur Autorisierung in Datenübertragungssystemen zur Bezahlung von über das Internet angebotenen Waren und/oder Dienstleistungen
DE10008280C1 (de) Verfahren und System zur automatischen Abwicklung von bargeldlosen Kaufvorgängen
EP1519296A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Kommunikationsverbindung zu Karten unterschiedlichen Typs
DE10019884A1 (de) Verfahren zur sicheren Bezahlung von Lieferungen und Leistungen in offenen Netzwerken
WO2001063569A1 (de) Verfahren zum aufladen eines kundenkontos für telekommunikationsdienste und entsprechendes aufladesystem
EP1275088A1 (de) Verfahren und system zum auf- oder nachladen von in mobilfunkgeräten eingeführten chipkarten mit einem geldbetragswert
EP2871605A1 (de) System und Verfahren zur Abwicklung einer elektronischen Zahlungstransaktion in Bezug auf eine Warentransaktion
DE10115171B4 (de) Verfahren und Einrichtung zum Aufladen von Prepaid-Konten
DE10029333A1 (de) Verfahren zur Einzahlung auf ein Guthabenkonto eines Mobilfunktelefons und Einzahlungsautomat zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R006 Appeal filed
R008 Case pending at federal patent court
R011 All appeals rejected, refused or otherwise settled
R120 Application withdrawn or ip right abandoned