DE102005063136B3 - Verfahren und Vorrichtung zum Generieren eines markierten Datenstroms, Verfahren und Vorrichtung zum Einfügen eines Wasserzeichens in einen markierten Datenstrom und markierter Datenstrom - Google Patents

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Abstract

Bei dem Verfahren zum Generieren eines markierten Datenstroms aus einem kodierten Datenstrom werden durch einen ersten Datenstromabschnitt des kodierten Datenstroms kodierte multimediale Informationen umfasst, zumindest ein erster Datenstromabschnitt des kodierten Datenstroms als markierter Datenstromabschnitt markiert, und durch die Markierung des markierten Datenstromabschnitts angezeigt, dass der markierte Datenstromabschnitt geeignet ist mit einem Wasserzeichen vermischt zu werden. Ferner umfasst die Erfindung ein Verfahren zum Einfügen von Wasserzeichen in den markierten Datenstrom, sowie Vorrichtungen zum Generieren des markierten Datenstroms und zum Einfügen von Wasserzeichen in den markierten Datenstrom.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Generieren eines markierten Datenstroms, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einfügen eines Wasserzeichens in einen markierten Datenstrom sowie einen markierten Datenstrom.
  • Durch die Einführung der Digitalisierung von multimedialer Information, wie bspw. Bilder, Videos oder Musikstücke, wurde sowohl unberechtigtes Kopieren als auch unerlaubtes Verteilen derartiger Inhalte erheblich erleichtert. Dabei können multimediale Informationen einfach verarbeitet werden, wie z.B. durch das Komprimieren von Musikstücken mittels MP3 oder das Brennen von Spielfilmen auf DVD (DVD – Digital Video Disc) mittels MPEG-Kompressionsverfahren (MPEG – Motion Picture Expert Group).
  • Um das unberechtigte Kopieren und/oder Vertreiben von multimedialen Informationen zu vermeiden bzw. zu erschweren, sind in der Vergangenheit mehrere Technologien im Bereich des Digital Rights Management (DRM) entwickelt worden. Eine der DRM-Technologien verwendet zum Schutz vor illegalen Kopien digitale Signaturen. Hierbei wird mit Hilfe eines Schlüssels der digitale Inhalt verschlüsselt. Ein Benutzer kann nur mit Hilfe eines weiteren Schlüssels die verschlüsselte Information lesen und weiterverarbeiten. Eine andere DRM-Technologie setzt Wasserzeichen ein. Hierbei werden Wasserzeichen mit der multimedialen Information derart vermischt, dass die vermischte multimediale Information für einen Benutzer keinerlei spürbare qualitative Verschlechterung er multimedialen Information zeigt. Mit Hilfe von geeigneten Algorithmen kann ein Wasserzeichen in vermischten multimedialen Informationen rekonstruiert und somit nachgewiesen werden.
  • Ein Problem beim Schutz von digitalen multimedialen Informationen stellt das sogenannte "analoge Loch" (Analog Hole) dar. Digitale Informationen, wie zum Beispiel digitale Videodaten, werden bei der Übertragung von einem Videoserver zu einer Set-Top-Box eines Benutzers verschlüsselt übermittelt. In der Set-Top-Box findet eine Entschlüsselung und zumeist eine Dekompression dieser digitalen Informationen statt. Anschließend können die entschlüsselten und dekomprimierten digitalen Informationen z.B. über einen Lautsprecher und/oder einen Monitor wiedergegeben werden. Dabei werden der Lautsprecher und der Monitor mit einem jeweiligen analogen Signal, das durch eine Digital/Analog-Wandlung der dekomprimierten digitalen Information gebildet wird, angesteuert. Da diese analogen Signale leicht zugänglich sind, können sie zum unberechtigten Kopieren, beispielsweise von einem Videorecorder, aufgenommen werden. Dies wird als Analog Hole bezeichnet. Um derartige Kopien erkennen zu können, kann man unter anderem ein Wasserzeichen verwenden, das z.B. in die Bilder der Videodaten eingebettet wird.
  • Neben der Einbettung von Schutzmechanismen zum Nachweis von unberechtigten Kopien in digitale Informationen ist es auch notwendig, nachvollziehen zu können, welcher Benutzer die unberechtigten Kopien angefertigt, beziehungsweise diese unberechtigterweise weitergeleitet hat. Hierzu können Wasserzeichen für jeden Benutzer individuell erstellt werden.
  • Ein Einfügen von individuellen, d.h. benutzerbezogenen, Wasserzeichen kann dadurch erfolgen, dass in die digitalen Informationen individuelle Wasserzeichen eingefügt und anschließend eine Komprimierung der digitalen Informationen durchgeführt wird. Diese Vorgehensweise hat den Nachteil, dass zum einen für jeden Benutzer digitale Informationen individuell verarbeitet, bspw. komprimiert, werden müssen. Zum anderen liegen digitale Informationen bei On-Demand-Diensten in komprimierter Form auf einem Server vor. Hierbei müssen für jeden Benutzer individuell die komprimierten Informatio nen dekomprimiert, ein individuelles Wasserzeichen eingefügt und abschließend die mit dem Wasserzeichen versehene digitale Informationen erneut komprimiert werden. Diese Vorgehensweise ist wirtschaftlich nicht praktikabel, da neben einem großen Speicherplatz eine hohe Rechenleistung auf dem On-Demand-Server vorgehalten werden muss.
  • Ferner können bei dieser Vorgehensweise Vorteile einer Multicast-Verteilung, wie beispielsweise das einmalige Übertragen der komprimierten digitalen Information von dem On-Demand-Server hin zu einem Knoten im Netzwerk, welcher die Weiterverteilung an einzelne Benutzer übernimmt, nicht angewendet werden.
  • So ist in [1] für das Videokompressionsverfahren MPEG-2 bekannt, in einer Set-Top-Box, das heißt auf Benutzerseite, nach einer Entschlüsselung der Videodaten, d.h. visuelle Informationen, eine Teildekodierung vorzunehmen. Hierbei wird für einen oder mehrere Bildblöcke der Videodaten die Teildekodierung derart ausgeführt, dass die Dekodierung bis zur Vorlage von Transformationskoeffizienten durchgeführt wird. Diese Transformationskoeffizienten werden mit einem Wasserzeichen vermischt. Anschließend werden die mit dem Wasserzeichen vermischten Transformationskoeffizienten wieder kodiert, so dass ein gültiger MPEG-2-Videodatenstrom entsteht.
  • Diese Vorgehensweise weist den Nachteil auf, dass für existierende Set-Top-Boxen bereits eine Teildekodierung des kodierten Datenstroms in Bezug auf Rechenleistung und Speicherplatz zu komplex ist. So wird beispielsweise in dem Videokompressionsstandard ITU H.264 (ITU – International Telecommunications Union), der auch unter MPEG-4-AVC beziehungsweise ISO/IEC 14496-10 bekannt ist, eine arithmetische Kodierung mit einem Namen CABAC-Kodierung (CABAC – Context Adaptive Binary Arithmetic Koding) verwendet. Die CABAC-Kodierung ist ein rechenaufwändiges adaptives Kompressionsverfahren, bei dem Informationen eines Bildes, beziehungsweise Teile davon, in einem einzigen unteilbaren Codewort gespeichert werden. Um auf einzelne Informationen des Bildes zuzugreifen, muss das durch die CABAC-Kodierung erzeugte Codewort vollständig dekodiert werden.
  • Eine Veröffentlichung [2] beschäftigt sich mit einer Vorrichtung und einer Methode zum Einfügen und Extrahieren digitaler Watermarks.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, ein Verfahren beziehungsweise eine Vorrichtung zum Generieren eines markierten Datenstroms aus einem kodierten Datenstrom beziehungsweise ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einfügen eines Wasserzeichens in einen markierten Datenstrom anzugeben, welches/welche das Einfügen von individuellen Wasserzeichen in den kodierten Datenstrom für beliebige Kompressionsverfahren mit geringer Komplexität ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Bei dem Verfahren zum Generieren eines markierten Datenstroms aus einem kodierten Datenstrom werden durch zumindest einen ersten Datenstromabschnitt des kodierten Datenstroms kodierte multimediale Information umfasst, der erste Datenstromabschnitt des kodierten Datenstroms als markierter Datenstromabschnitt markiert, und durch den markierten Datenstromabschnitts angezeigt, dass der markierte Datenstromsabschnitt geeignet ist mit einem Wasserzeichen vermischt zu werden.
  • Durch dieses Verfahren wird ermöglicht, dass durch eine Enkodiervorrichtung, z.B. in einem Sender, zumindest ein erster Datenstromabschnitt ausgewählt, d.h. markiert, wird, der bspw. in einer Einfügevorrichtung, z.B. in einer benutzerseitigen Set-Top-Box, mit einem Wasserzeichen versehen wird. Dabei kann die Enkodiervorrichtung berücksichtigen, dass das Vermischen eines ersten Datenstromabschnitts mit einem Wasserzeichen lediglich in denjenigen ersten Datenstromabschnitten erfolgen soll, die mit einer geringen Komplexität verarbeitet werden können. In der Praxis kann es dabei zweckmäßig sein, dass die Enkodiervorrichtung markierte erste Datenstromabschnitte mit gering-komplexen Algorithmen erstellt.
  • Insbesondere kann der markierte Datenstromabschnitt ohne eine Berücksichtigung anderer Datenstromabschnitte bearbeitet werden. Hierbei kann die Enkodiervorrichtung vorsehen, dass ein verwendetes Kodierschema anderer erster und/oder zweiter Datenstromabschnitte keinen Einfluss auf das Kodierschema des markierten Datenstromabschnitts hat. So wird bspw. eine arithmetische Kodierung für den markierten Datenstromabschnitt separat, d.h. unabhängig von anderen Datenstromabschnitten, erstellt.
  • Ferner wird eine Markierungsinformation in den kodierten Datenstrom in Form eines zweiten Datenstromabschnitts (DA2) eingefügt, wobei mit Hilfe der Markierungsinformation der markierte Datenstromabschnitt lokalisiert wird. Hiermit kann die Lokalisierung des markierten Datenstromabschnitts in einer einfachen und kostengünstigen Art und Weise durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise wird hierbei die Markierungsinformation dem markierten Datenstromabschnitt vorangestellt. Dies ermöglicht eine Erkennung der markierten Datenstromabschnitte ohne Zwischenspeicherung des markierten Datenstromabschnitts. In einer zweckmäßigen Ausbildung wird dabei die vorangestellte Markierungsinformation in Form einer SEI-Nachricht gemäß dem Standard H.264 gebildet wird. Somit kann eine standardkonforme Realisierung des Verfahrens für den H.264 Standard ermöglicht werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird die Markierungsinformation dem markierten Datenstromabschnitt nachgestellt wird. Hierbei wird gewährleistet, dass ein Inhalt des markierten Datenstromabschnitts ohne Verzögerung aufgrund einer vorangestellten Markierungsinformation zur Verfügung steht. Es ist dabei zweckmäßig, die nachgestellte Markierungsinformation in Form einer NAL-Einheit gemäß dem Standard H.264 gebildet wird. Hiermit kann für den Standard H.264 standardkonform eine Realisierung des Verfahrens erzielt werden.
  • Vorzugsweise wird durch den markierten Datenstromabschnitt eine Gruppe von Bildblöcken beschrieben, wodurch das Verfahren bei einem blockbasierten Kodierverfahren eingesetzt werden kann.
  • Wird der markierte Datenstromabschnitt durch eine spezifische Kodierungseigenschaft des markierten Datenstromabschnitts lokalisiert, so kann ohne ein Signalisierungsfeld der markierte Datenstromabschnitt identifiziert werden. Somit kann ohne eine Vergrößerung eines Datenvolumens das Verfahren realisiert werden.
  • Dabei kann die spezifische Kodiereigenschaft durch eine vorgebbare Anzahl an Bildblöcken definiert werden. Diese Kodiereigenschaft ist mit geringer Rechenkomplexität erkennbar. Zusätzlich oder alternativ kann die spezifische Kodiereigenschaft durch eine Mindestgröße eines Bildblocks innerhalb des markierten Datenstromabschnitts wiedergegeben werden. Diese Kodiereigenschaft kann ohne Durchführung einer zumindest teilweisen Dekodierung des kodierten Datenstroms erkannt werden. In einer optionalen Erweiterung werden die Bildblöcke des markierten Datenstromabschnitts gemäß einem Intra-Kodiermodus erstellt. Dies gewährleistet, dass der markierte Datenstromabschnitt ohne Berücksichtigung anderer erster Datenstromabschnitte decodierbar ist und somit das Wasserzeichen mit einem geringe Rechen- und/oder Speicheraufwand eingefügt werden kann.
  • In einer vorzugsweisen Ausgestaltung wird zumindest ein Teil einer Anzahl der Bildblöcke des markierten Datenstromabschnitts mit dem Wasserzeichen vermischt. Somit kann eine benötigte Rechenleistung zum Einfügen des Wasserzeichens weiter reduziert werden, da eine Anzahl zu bearbeitender Bildblöcke pro markiertem Datenstromabschnitt vermindert wird.
  • Vorzugsweise wird der markierte Datenstromabschnitt unter Ausschluss einer arithmetischen Kodierung geformt, so dass Abhängigkeiten bei der Kodierung des markierten Datenstromab schnitts von anderen Datenstromabschnitten vermieden werden kann.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einfügen eines Wasserzeichens in einen markierten Datenstrom bei dem ein markierter Datenstromabschnitt in dem markierten Datenstrom lokalisiert wird, ein vermischter Datenstromabschnitt durch Vermischen des Wasserzeichens und des lokalisierten und markierten Datenstromabschnitts erstellt wird, der mit dem Wasserzeichen vermischte Datenstromabschnitt in den markierten Datenstrom derart integriert wird, dass der vermischte Datenstromabschnitt den lokalisierten markierten Datenstromabschnitt ersetzt. Mit diesem Verfahren zum Einfügen kann auf Seiten des Empfängers, z.B. in einer Set-Top-Box, das Vermischen des markierten Datenstromabschnitts mit dem Wasserzeichen in einfacher und schneller Weise erfolgen. Hierbei kann insbesondere ein benutzerindividuelles Wasserzeichen mit geringem Aufwand eingefügt werden.
  • Des Weiteren umfasst die Erfindung eine Vorrichtung zum Generieren eines markierten Datenstroms aus einem kodierten Datenstrom, mit einer Enkodiervorrichtung zum Markieren von zumindest einem ersten Datenstromabschnitt des kodierten Datenstroms als markierter Datenstromabschnitt, wobei durch die Markierung des markierten Datenstromabschnitts angezeigt wird, dass der markierte Datenstromabschnitt geeignet ist mit einem Wasserzeichen vermischt zu werden und wobei durch den ersten Datenstromabschnitt des kodierten Datenstroms kodierte multimediale Information umfasst wird. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist das Verfahren zum Generieren eines markierten Datenstroms realisierbar.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Einfügen eines Wasserzeichens in einen markierten Datenstrom mit einer Einfügevorrichtung zum Lokalisieren eines markierten Datenstromabschnitt in dem markierten Datenstrom, zum Vermischen des Wasserzeichens und des lokalisierten und markierten Datenstromabschnitts in einen vermischten Datenstromabschnitt und zum Integrieren des vermischten Datenstromabschnitts in den markierten Datenstrom, wobei der vermischte Datenstromabschnitt den lokalisierten markierten Datenstromabschnitt ersetzt. Unter Benutzung dieser Vorrichtung kann das Verfahren zum Einfügen eines Wasserzeichens in einen markierten Datenstrom realisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen markierten Datenstrom, der unter Verwendung des Verfahrens zum Generieren eines kodierten Datenstroms gebildet wird. Der generierte Datenstrom kann von einem Sender zu einem Empfänger übertragen werden. Ferner ist er auf einem Speichermedium, z.B. einer Speicherplatte oder einem Speicherchip organisiert speicherbar.
  • Im Folgenden werden Beispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zum Erstellen eines markierten Datenstroms zum Einfügen von Wasserzeichen sowie eine Vorrichtung zum Einfügen eines Wasserzeichens in einen markierten Datenstrom;
  • 2A ein kodierter Datenstrom mit ersten und zweiten Datenstromabschnitten;
  • 2B, 2C jeweils ein markierter Datenstrom mit ersten und zweiten Datenstromabschnitten;
  • 3 ein Beispiel eines Ablaufdiagramms zum Generieren eines markierten Datenstroms mit den ersten Datenstromabschnitten vorangestellter Markierungsinformation;
  • 4 ein weiteres Beispiel eines Ablaufdiagramms zum Generieren eines markierten Datenstroms mit den ersten Datenstromabschnitten nachgestellter Markierungsinformation;
  • 5 Aufbau eines ersten Datenstromabschnitts;
  • 6 Verwendung des Verfahrens bzw. der Vorrichtung zum Generieren des markierten Datenstroms, bzw. zum Einfügen des Wasserzeichens in den markierten Datenstrom.
  • Elemente mit gleicher Funktions- und Wirkungsweise sind in den 1 bis 6 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 wird ein Datenstrom D, der beispielsweise eine Bildersequenz umfasst, in einen kodierten Datenstrom DC kodiert. Die Kodierung wird mittels eines ersten Kodiermoduls ENCA durchgeführt. Unter Kodierung wird allgemein wird eine Vorschrift verstanden, in der Symbole einer Darstellung in solche einer anderen übertragen werden. Im Rahmen dieser Beschreibung wird mit der Kodierung eine Komprimierung von Information durchgeführt. Dies wird bspw. mit einem standardisierten Kodierverfahren erreicht, wie z.B. zur Kompression von visuellen Informationen mit einem Videokodierverfahren gemäß MPEG-1, MPEG-2 oder H.264 benutzt wird. Im Rahmen dieser Schreibung werden unter Informationen multimediale Informationen, wie z.B. Videos, Bilder oder Musikstücke verstanden. Einem Fachmann sind Kodierverfahren zum Komprimieren von multimedialen Informationen bekannt, so dass hierauf nicht näher eingegangen wird. Grundsätzlich können standardisierte und/oder nicht standardisierte Kodierungsverfahren zum Komprimieren von multimedialen Informationen verwendet werden. Das erfindungsgemäße Verfahren kann für jede Art von multimedialer Information eingesetzt werden. Im Folgenden wird die Erfindung exemplarisch anhand von Videosequenzen beschrieben.
  • 2A zeigt einen zeitkontinuierlichen Ausschnitt eines kodierten Datenstroms DC. Dieser kodierte Datenstrom DC umfasst erste und zweite Datenstromabschnitte DA1 und DA2. Unter einem Datenstromabschnitt wird jeweils ein zusammenhängender Bereich des kodierten Datenstroms DC verstanden, bei dem inhaltlich zusammengehörige kodierte Information zusammengefasst ist.
  • Der erste Datenstromabschnitt DA1 repräsentiert kodierte multimediale Information des zu kodierenden Datenstroms D. In einem nach MPEG-1 kodierten Datenstrom DC werden beispielsweise vier Bildblöcke mit Helligkeitsinformation und zwei Bildblöcke mit Farbinformationen zu einem Makroblock zusammengefasst kodiert. Ein derartiger Markoblock repräsentiert hierbei kodierte multimediale Information des zu kodierenden Datenstroms D, das heißt den ersten Datenstromabschnitt DAl. Ferner kann der erste Datenstromabschnitt DA1 auch durch eine Zusammenfassung mehrerer Makroblöcke gebildet werden. Dies wird in MPEG-1 als Slice bezeichnet.
  • Durch den zweiten Datenstromabschnitt DA2 werden Steuerinformationen des kodierten Datenstroms DC beschrieben. In MPEG-1 wird bspw. ein Sequenzkopffeld (auf Englisch – sequence header) verwendet, das unter anderem eine Höhe und eine Breite der Bilder einer Bildersequenz angibt. Ferner wird in MPEG-1 beispielsweise ein Bildkopffeld (auf Englisch – picture header) benutzt, das Informationen über das aktuell zu kodierende Bild umfasst.
  • Betrachtet man anstelle des Videokodierstandards MPEG-1 den Videokodierstandard H.264, so werden dort Datenstromabschnitte durch so genannte NAL-Einheiten (NAL – Network Adaptation Layer) definiert. Die NAL-Einheiten lassen sich grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen. Die eine Kategorie umfasst Steuerinformationen, wie zum Beispiel Informationen über eine Bildgröße oder eine Anzahl von Bildern pro Sekunde. Diese Kategorie repräsentiert die zweiten Datenstromabschnitte DA2. Daneben gibt es NAL-Einheiten, wie beispielsweise eine Gruppe von Makroblöcken, genannt VLC-NAL (VLC – Video Coding Layer) oder Slice, welche die zu kodierende Bildinformation des zu kodierenden Datenstroms D umfassen. Diese andere Kategorie von NAL-Einheiten entspricht den ersten Datenstromabschnitten DA1.
  • Die Erzeugung des kodierten Datenstroms DC wird gemäß 1 durch das erste Kodiermodul ENCA durchgeführt. Dabei wird der zu kodierende Datenstrom D, bspw. eine Bildersequenz, sliceweise kodiert. Ein derartiger Slice repräsentiert einen ersten Datenstromabschnitt DA1. Soll ein Slice beziehungsweise die Blöcke eines Slices in einem späteren Verarbeitungsschritt mit einem Wasserzeichen WM vermischt werden, so wird dieser erste Datenstromabschnitt DAl zunächst mit einer Markierung versehen. Ein derartiger markierter erster Datenstromabschnitt DA1 wird als markierter Datenstromabschnitt MDA bezeichnet. Das Markieren wird in einem zweiten Kodiermodul ENCB durchgeführt. Das erste und das zweite Kodiermodul können in einer Enkodiervorrichtung ENC integriert sein. Ein kodierter Datenstrom, der markiert worden ist, wird als markierter Datenstrom DS bezeichnet.
  • In einem ersten Ausführungsbeispiel wird zur Markierung eines ersten Datenstromabschnitts, d.h. des Slices, ein zweiter Datenstromabschnitts DA2, der eine Markierungsinformation MI umfasst, in den kodierten Datenstrom zeitlich vor den zu markierenden ersten Datenstromabschnitt DAl gestellt. Wie in 2B dargestellt, wird bei dieser Variante jeweils ein zweiter Datenstromabschnitt mit der Markierungsinformation DA2(MI) direkt vor den zu markierenden Slice in den kodierten Datenstrom DC eingefügt. Der markierte kodierte Datenstrom wird als markierter Datenstrom DS und der markierte Slice als markierter Datenstromabschnitt MDA bezeichnet. Dieser Zusammenhang wird mittels halbrunder Pfeile in 2B symbolisch wiedergeben. Das Pfeilende beginnt bei demjenigen zweiten Datenstromabschnitt, der einen nachfolgenden ersten Datenstromabschnitt markiert. Die Pfeilspitze zeigt auf den markierten Datenstromabschnitt MDA. Die markierten Slices sind mit einem Rautenmuster gekennzeichnet. Gestrichelte Pfeile zwischen der 2A und der 2B zeigen inhaltlich identische erste Datenstromabschnitte DA1 bzw. markierte Datenstromabschnitte MDA. Bei Verwendung von H.264 kann die Markierungsinformation mit Hilfe einer SEI-Nachricht (SEI – Supplementary Enhanced Information) generiert werden, z.B. mit einem "MI = payload-Type = 22".
  • In einem weiteren Beispiel wird zur Markierung eines ersten Datenstromabschnitts, z.B. eines Slices, ein zweiter Datenstromabschnitt DA2 mit der Markierungsinformation MI einem zu markierenden ersten Datenstromabschnitt DAl zeitlich nachgestellt. Wie in 2C zu sehen ist, wird ein zweiter Datenstromabschnitt DA2 mit der Markierungsinformation MI direkt nach dem zu kennzeichnenden Slice, d.h. zu markierenden ersten Datenstromabschnitt DA1 eingefügt. Halbrunde Pfeile in 2C verdeutlichen diesen Zusammenhang bildlich. In diesem Beispiel kann für H.264 der zweite Datenstromabschnitt DA2 mit der Markierungsinformation durch eine NAL-Einheit mit einem NAL-Type "nal-unit_type = 30" gebildet werden.
  • Der markierte Datenstrom DS umfasst somit die ersten und zweiten Datenstromabschnitten DA1, DA2, wobei markierte Datenstromabschnitt MDA mit Hilfe der Markierungsinformation MI im markierten Datenstrom DS lokalisiert werden können.
  • Dieser markierte Datenstrom DS kann von einem die Enkodiervorrichtung ENC umfassenden Sender 5 an einen Empfänger E übermittelt werden. Der Sender S kann in Form eines On-Demand Servers und der Empfänger E als Set-Top-Box ausgestaltet sein. Die Übermittlung des markierten Datenstroms DS erfolgt bspw. über das IP-basierte Internet (IP – Internet Protocol).
  • Die Enkodiervorrichtung ENC wird bspw. mittels des ersten Kodiermoduls ENCA und des zweiten Kodiermoduls ENCB realisiert. Das erste Enkodiermodul ENCA umfasst ein handelsübliches Kodiermodul, z.B. gemäß einem standardisierten Videokodierstandards. Ein durch das erste Kodiermodul ENCA generierte kodierte Datenstrom DC wird dem zweiten Kodiermodul ENCB zugeführt. Dieses zweite Kodiermodul ENCB wählt einen oder mehrere zu markierende erste Datenstrombereiche in dem generierten Datenstrom aus und fügt bzw. gemäß 2B Markierungsinformation in den generierten Datenstrom hinzu. Das zweite Ko diermodul ENCB wählt die zu markierenden ersten Datenstromabschnitte bspw. gemäß einer Kodiereigenschaft aus. Die Verwendung von Kodiereigenschaften wird an späterer Stelle erläutert. Das zweite Kodiermodul ENCB generiert den markierten Datenstrom DS.
  • Im Empfänger E wird der empfangene markierte Datenstrom DS einer Einfügevorrichtung WE zum Einfügen des Wasserzeichens zugeführt. Das Einfügen des Wasserzeichens in den markierten Datenstrom wird mit Hilfe von 3 anhand von der jeweils den markierten Datenabschnitten MDA vorangestellten Markierungsinformation MI gemäß einem Ausführungsbeispiel nach dem Videokodierstandard H.264 näher erläutert. Hierbei ist der markierte Datenstrom DS gemäß 2B gebildet worden, wobei als zweite Datenstromabschnitte DA2 zur Markierung der markierten Datenstromabschnitte MDA NAL-Einheiten mit einer SEI-Nachricht, umfassend bspw. einen "payloadType = 22", als Markierungsinformation MI eingefügt worden sind.
  • Nach dem Start des Ablaufdiagramms gemäß 3 im Zustand STA wird in einem ersten Schritt S1 eine NAL-Einheit von dem markierten Datenstrom DS eingelesen. In einem zweiten Schritt S2 wird der spezielle Typ der eingelesenen NAL-Einheit ermittelt. Handelt es sich um einen SEI-Typ mit dem "payloadType = 22", so wird hieraus geschlossen werden, dass dies der vorangestellten Markierungsinformation MI des markierten Datenstromabschnitts MDA entspricht. In diesem Fall wird ein dritter Schritt S3 aufgerufen. Ansonsten wird mit einem Schritt S7 fortgefahren.
  • Im dritten Schritt S3 wird die nächste NAL-Einheit eingelesen. Daran anschließend wird diese neu eingelesene NAL-Einheit, die dem markierten Slice bzw. markierten Datenstromabschnitt MDA entspricht, dekodiert. Die Dekodierung wird im vierten Schritt S4 durchgeführt. Im fünften Schritt S5 wird ein Wasserzeichen WM in den dekodierten Slice eingebettet. Verfahren hierzu sind beispielsweise aus [1] bekannt. In ei nem nachfolgenden Schritt S6 wird der mit dem Wasserzeichen vermischte Slice kodiert.
  • Im siebten Schritt S7 werden die neu kodierten Slices, d.h. neu kodierten NAL-Einheiten, und die nicht bearbeiteten NAL-Einheiten in ihrer eingelesenen Reihenfolge zu einem modifizierten kodierten Datenstrom DS' zusammengefügt. Im achten Schritt S8 wird überprüft, ob das Ende des markierten Datenstroms DS erreicht ist. Ist dies der Fall, so wird das Ablaufdiagramm im Zustand END beendet. Ansonsten wird das Ablaufdiagramm mit dem ersten Schritt S1 fortgesetzt.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 werden diejenigen zweiten Datenstromabschnitte DA2, welche die Markierungsinformation MI für die zu markierenden Datenstromabschnitte MDA umfassen, in den modifizierten kodierten Datenstrom DS' nicht übernommen. Optional dazu werden auch diese zweiten Datenstromabschnitte DS2 in den modifizierten kodierten Datenstrom DS' eingefügt, da ein nachgeschalteter Decoder DEC, der aus dem modifizierten kodierten Datenstrom DS' einen dekodierten Datenstrom D' generiert, die zweiten Datenstromabschnitte DA2 mit den Markierungsinformationen bei der Dekodierung ignoriert. Der dekodierte Datenstrom D' umfasst beispielsweise unkodierte Bilddaten, z.B. mit jeweils einem 8bit Farbwert für die Farben Rot, Grün und Blau für jeden Bildpunkt der unkodierten Bilddaten. Neben dieser Darstellung können auch Luminanz- und Crominanzwerte einen Bildpunkt beschreiben. Einem Fachmann sind weitere Darstellungsformen bekannt.
  • Mit Hilfe von 4 wird im Folgenden eine Vorgehensweise zur Einfügung von Wasserzeichen in den markierten Datenstrom mit Hilfe von nachgestellten Markierungsinformationen MI näher beschrieben. Hierbei zeigt der markierte Datenstrom DS einen Aufbau gemäß 2C. Dabei werden die zweiten Datenstromabschnitte mit der Markierungsinformation DA2(MI) jeweils mit Hilfe einer NAL-Einheit von einem "nal_unit_type = 30" repräsentiert. Nach dem Start dieses Ablaufdiagramms im Zustand STA wird im neunten Schritt S9 zunächst eine erste NAL-Einheit eingelesen. Im darauf folgenden zehnten Schritt S10 wird überprüft, ob das Ende des markierten Datenstroms DS erreicht ist. Ist dies der Fall, so wird die erste eingelesene NAL-Einheit im achtzehnten Schritt S18 an das Ende des modifizierten kodierten Datenstroms DS' eingefügt. Anschließend wird das Ablaufdiagramm mit einem Zustand END beendet.
  • Ist im zehnten Schritt S10 das Ende des markierten Datenstroms DS nicht erreicht, so wird im elften Schritt S11 eine zweite NAL-Einheit eingelesen. Diese zweite NAL-Einheit wird im zwölften Schritt S12 dahingehend überprüft, ob sie einem speziellen NAL-Typ, zum Beispiel einem NAL-Typ mit einer "nal_unit_type = 30", entspricht. Ist dies nicht der Fall, so handelt es sich bei der zweiten NAL-Einheit um keinen zweiten Datenstromabschnitt DS2, der eine Markierungsinformation MI umfasst. In diesem Fall wird mit einem siebzehnten Schritt S17 fortgefahren, in dem die erste eingelesene NAL-Einheit an das Ende des modifizierten kodierten Datenstroms DS' angefügt wird. Anschließend wird im einundzwanzigsten Schritt S21 geprüft, ob das Ende des markierten Datenstroms DS erreicht ist. Falls dies der Fall ist, wird in einem dreiundzwanzigsten Schritt S23 die zweite NAL-Einheit an das Ende des modifizierten kodierten Datenstroms DS' angefügt und das Ablaufdiagram mit dem Zustand END terminiert. Ist das Ende im Schritt S21 nicht festgestellt worden, so wird im zweiundzwanzigsten Schritt S22 die zweite NAL-Einheit zur ersten NAL-Einheit. Dann wird mit dem elften Schritt S11 fortgesetzt.
  • Für den Fall, dass im zwölften Schritt S12 ein zweiter Datenstromabschnitt DA2 mit einer Markierungsinformation MI detektiert wurde, so wird mit einem dreizehnten Schritt S13 fortgefahren. Hierbei wird die erste NAL-Einheit, die dem markierten Slice MDA entspricht, dekodiert oder zumindest teilkodiert. Im vierzehnten Schritt S14 wird das Wasserzeichen WM in den dekodierten Slice eingebettet und der mit dem eingebetteten Wasserzeichen versehene Slice im fünfzehnten Schritt S15 kodiert. Im Anschluss daran wird im sechzehnten Schritt S16 der kodierte Slice an das Ende des modifizierten kodierten Datenstroms DS' gesetzt. Im Anschluss daran wird im neunzehnten Schritt S19 überprüft, ob das Ende des markierten Datenstroms DS erreicht ist. Wie zuvor erläutert, wird hierbei entweder das Ablaufdiagramm im Zustand END beendet oder das Ablaufdiagramm mit dem neunten Schritt S9 fortgesetzt.
  • In einer Erweiterung des Ablaufdiagramms gemäß 4 kann zwischen den Schritten S19 und S9 ein zwanzigster Schritt S20 eingefügt werden. Schritt S20 ist gestrichelt gezeichnet. Hierbei wird die zweite NAL-Einheit optional an das Ende des modifizierten kodierten Datenstroms DS' angefügt und kann bei einer späteren Dekodierung unberücksichtigt bleiben. Die Verwendung dieser Option kann in der Praxis zweckmäßig sein, da mit Hilfe der zweiten Datenstromabschnitte, die die Markierungsinformation umfassen, die markierte Datenstromabschnitte, z.B. zu Prüfzwecken oder bei Änderung des Wasserzeichens, im modifizierten, kodierten Datenstrom rasch und einfach aufgefunden werden können.
  • Wie anhand der 2 bis 4 erläutert, können Slices in Form von markierten Datenstromabschnitten MDA mit dem Wasserzeichen verknüpft werden. Ein Slice umfasst einen oder mehrere Makroblöcke, wobei je Makroblock mehrere Bildblöcke BB1, ... BBn enthalten sind. Gemäß einer Erweiterung kann die Markierungsinformation MI ferner eine Information enthalten, welche Bildblöcke beziehungsweise Makroblöcke eines Slices bei der Verknüpfung mit dem Wasserzeichen verwendet werden sollen. Dabei kann zwar der komplette Slice dekodiert werden, eine Einbettung des Wasserzeichens findet nur bei den Bildblöcken bzw. Markoblöcken statt, die anhand der Markierungsinformation MI gekennzeichnet worden sind. Dabei kann innerhalb der Markierungsinformation ein Zusatzfeld eingefügt werden, welches für jeden im Slice enthaltenen Bildblock durch eine bspw. binäre Angabe anzeigt, ob der jeweilige Bildblock geeignet ist mit dem Wasserzeichensignal verknüpft bzw. nicht verknüpft zu werden. Nur wenn der jeweilige Bildblock zur Verknüpfung geeignet ist kann eine Verknüpfung überhaupt durchgeführt werden, wobei nicht jeder Bildblock, der zur Verknüpfung geeignet ist, zwangsweise mit einem Wasserzeichen versehen werden muss. Die Einfügevorrichtung WE entscheidet bspw. nur jeden dritten geeigneten Bildblock oder markierten Datenstromabschnitt mit einem Wasserzeichen zu vermischen. Ferner kann die Einfügevorrichtung WE anhand einer Komplexität zur Durchführung des Vermischens entscheiden, welche markierten Datenstromabschnitte bzw. zum Vermischen geeignete Blöcke mit dem Wasserzeichen vermischt werden, wobei die Komplexität zum Durchführen des Vermischens einen vorgebbaren Schwellwert nicht überschreitet.
  • In 5 ist exemplarisch ein zweiter Datenstromabschnitt DA2 abgedruckt, der neben dem NAL-Typ "NT = nal_unit_type = 30" ein Angabefeld AF umfasst, das jeweils ein Bit für einen jeweiligen Bildblock im dazugehörigen Slice repräsentiert. Das erste Bit mit einem Wert "0" zeigt an, dass ein erster Bildblock im Slice nicht mit einem Wasserzeichen versehen werden soll. Das zweite Bit, mit einem Wert "1", zeigt an, dass der zweite Bildblock im Slice mit dem Wasserzeichen verknüpft werden soll. Die weiteren Bits sind entsprechend auf weitere Bildblöcke im Slice anzuwenden. So kann das Feld AF = "0, 1, 1, 0, 0" betragen.
  • Im obigen Ausführungsbeispiel ist durch einen zweiten Datenstromabschnitt DA2, der eine Markierungsinformation MI umfasst, explizit angegeben worden, dass der zum zweiten Datenstromabschnitt DA2 dazugehörige erste Datenstromabschnitt DA1 markiert werden soll. In einer Variante hierzu kann der markierte Datenstromabschnitt dadurch lokalisiert und detektiert werden, dass anhand zumindest einer vorgebaren spezifischen Kodierungseigenschaft des ersten Datenstromabschnitts erkannt wird, dass es sich bei diesem ersten Datenstromabschnitt um einen markierten Datenstromabschnitt handelt bzw. nicht handelt. Beispielsweise werden in einem markierten Datenstromabschnitt immer vier Makroblöcke kodiert. Hingegen werden nicht markierte Datenstromabschnitte immer mit einer Anzahl an Makroblöcken ungleich vier kodiert. Einem Fachmann auf dem Ge biet der Videokodierung beziehungsweise von anderen Kodierverfahren sind neben der Festlegung einer Anzahl von Makroblöcken pro markierten Datenstromabschnitt andere Kodierungseigenschaften bekannt, die zur Unterscheidung zwischen markierten und nicht markierten Datenstromabschnitten genutzt werden können. Beispielsweise wird eine bestimmte Blockgröße der kodierten Bildblöcke oder ein Quantisierungswert alternativ oder zusätzlich zur Anzahl der Makroblöcke pro markiertem Datenstromabschnitt herangezogen.
  • Durch die Verwendung von markierten Datenstromabschnitten MDA wird es der Einfügevorrichtung WE erheblich erleichtert, markierte Datenstromabschnitte lediglich anhand der Markierungsinformation zu detektieren. Diese Vorgehensweise ist rechentechnisch wenig komplex und benötigt eine geringe Speichergröße zum Zwischenspeichern von ersten beziehungsweise von zweiten Datenstromabschnitten.
  • In einer Erweiterung kann eine Komplexität zum Einfügen von Wasserzeichen dadurch reduziert werden, dass markierte Datenstromabschnitte in einfacher Weise dekodierbar und enkodierbar sind. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass eine geringe Anzahl von Markoblöcken oder Bildblöcken pro markiertem Datenstromabschnitt MDA verwendet wird. Ferner kann durch Verwendung von Bildblöcken mit einer Mindestgröße innerhalb der markierten Datenstromabschnitte eine weitere Reduktion der Verarbeitungskomplexität zum Dekodieren und Enkodieren der Bildblöcke von markierten Datenstromabschnitten erzielt werden. Des Weiteren kann eine Vereinfachung dadurch ermöglicht werden, dass die einzelnen Bildblöcke des markierten Datenstromabschnitts mittels eines Intrakodiermodus erstellt werden. Hierbei muss bei Auswahl des zu markierenden Datenstromabschnitts nicht auf Kodierungsabhängigkeiten, z.B. zu einem zeitlich vorausgehenden Bild, Rücksicht genommen werden. Eine weitergehende Vereinfachung zur Enkodierung bzw. Dekodierung eines markierten Datenstromabschnitts kann dadurch erlangt werden, dass keine arithmetische Kodierung eingesetzt wird. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass bei spielsweise eine blockweise Verarbeitung von Bildblöcken innerhalb des markierten Datenstromabschnitts ohne eine aufwendige Dekodierung aller Bildblöcke des markierten Datenstromabschnitts vorgenommen werden kann. Insbesondere eine explizite Angabe der Markierungsinformation für diejenigen Bildblöcke, die mit dem Wasserzeichen verknüpft werden soll, ist eine erhebliche Vereinfachung der Verarbeitungskomplexität erzielbar.
  • In 6 sind zwei Realisierungsvarianten der Erfindung abgebildet. Der Sender S, z.B. eine Videoserver, umfasst die Vorrichtung zum Generieren des markierten Datenstroms. Der markierte Datenstrom kann über ein Netzwerk NET, z.B. ein IP-basiertes LAN (IP – Internet Protocol, LAN – Local Area Network), zu dem Empfänger, z.B. einer Set-Top-Box oder einem Computer, übertragen werden. Alternativ dazu kann der markierte Datenstrom von einer Basisstation BS drahtlos an den Empfänger E, z.B. einem Mobilfunkgerät, verschickt werden, wobei die drahtlose Übertragung MOB z.B. nach dem GSM-, UMTS oder WLAN-Standard ausgeführt ist (WLAN – Wireless Local Area Network, GSM – Global System for Mobile Communication, UMTS – Universal Mobile Telecommunications System).
  • Der Empfänger E umfasst die Einfügevorrichtung WE und optional den Decoder DEC. Hiermit wird es ermöglicht, dass ein benutzerspezifisches Wasserzeichen durch den Empfänger, d.h. durch das Teilnehmergerät, eingefügt werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann die Einfügevorrichtung im Sender S integriert, so dass im jeweiligen Empfänger E lediglich der Dekoder DEC benötigt wird.
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Claims (17)

  1. Verfahren zum Generieren eines markierten Datenstroms (DS) aus einem kodierten Datenstrom (DC), bei dem – durch zumindest einen ersten Datenstromabschnitt (DA1) des kodierten Datenstroms (DC) kodierte multimediale Information umfasst wird, – der erster Datenstromabschnitt (DA1) des kodierten Datenstroms (DC) als markierter Datenstromabschnitt (MDA) markiert wird, – durch den markierten Datenstromabschnitt (MDA) angezeigt wird, dass der markierte Datenstromsabschnitt (MDA) geeignet ist mit einem Wasserzeichen vermischt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Markierungsinformation (MI) in den kodierten Datenstrom (DS) in Form eines zweiten Datenstromabschnitts (DA2) eingefügt wird, wobei mit Hilfe der Markierungsinformation (MI) der markierte Datenstromabschnitt (MDA) lokalisiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsinformation (MI) dem markierten Datenstromabschnitt (MDA) vorangestellt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese vorangestellte Markierungsinformation (MI) in Form einer SEI-Nachricht gemäß dem Standard H.264 gebildet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsinformation (MI) dem markierten Datenstromabschnitt (MDA) nachgestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese nachgestellte Markierungsinformation (MI) in Form einer NAL-Einheit gemäß dem Standard H.264 gebildet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch den markierten Datenstromabschnitt (MDA) eine Gruppe von Bildblöcken (BB) beschrieben wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der markierte Datenstromabschnitt (MDA) durch eine spezifische Kodierungseigenschaft des markierten Datenstromabschnitts (MDA) lokalisiert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die spezifische Kodiereigenschaft durch eine vorgebbare Anzahl an Bildblöcken (BB) innerhalb des markierten Datenstromabschnitts (MDA) definiert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die spezifische Kodiereigenschaft durch eine Mindestgröße (MG) eines Bildblocks (BB) innerhalb des markierten Datenstromabschnitts (MDA) wiedergegeben wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildblöcke (BB) des markierten Datenstromabschnitts (MDA) gemäß einem Intra-Kodiermodus erstellt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil einer Anzahl der Bildblöcke (BB) des markierten Datenstromabschnitts (MDA) mit dem Wasserzeichen (WM) vermischt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der markierte Datenstromabschnitt (MDA) unter Ausschluss einer arithmetischen Kodierung geformt wird.
  13. Verfahren zum Einfügen eines Wasserzeichens (WM) in einen markierten Datenstrom (DS), wobei der markierte Datenstrom (DS) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass – ein markierter Datenstromabschnitt (MDA) in dem markierten Datenstrom (DS) lokalisiert wird, – ein vermischter Datenstromabschnitt durch Vermischen des Wasserzeichens (WM) und des lokalisierten und markierten Datenstromabschnitts (MDA) erstellt wird, – der mit dem Wasserzeichen (WM) vermischte Datenstromabschnitt in den markierten Datenstrom (DS) derart integriert wird, dass der vermischte Datenstromabschnitt den lokalisierten markierten Datenstromabschnitt (MDA) ersetzt.
  14. Vorrichtung zum Generieren eines markierten Datenstroms (DS) aus einem kodierten Datenstrom (DC), mit einer Enkodiervorrichtung zum Markieren von zumindest einem ersten Datenstromabschnitt (DA1) des kodierten Datenstroms (DC) als markierter Datenstromabschnitt (MDA), wobei durch den markierten Datenstromabschnitt (MDA) angezeigt wird, dass der markierte Datenstromabschnitt (MDA) geeignet ist mit einem Wasserzeichen vermischt zu werden und wobei durch den ersten Datenstromabschnitt (DA1) des kodierten Datenstroms (DC) kodierte multimediale Information umfasst wird, und mit einem Mittel, das derart ausgestaltet ist, dass eine Markierungsinformation (MI) in den kodierten Datenstrom (DS) in Form eines zweiten Datenstromabschnitts (DA2) einfügbar ist, wobei mit Hilfe der Markierungsinformation (MI) der markierte Datenstromabschnitt (MDA) lokalisierbar ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, die derart mit Mitteln ausgestaltet ist, dass ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 12 durchführbar ist.
  16. Vorrichtung zum Einfügen eines Wasserzeichens (WM) in einen markierten Datenstrom (DS), wobei der markierte Datenstrom (DS) gemäß einem Ansprüche 1 bis 12 gebildet wird, mit einer Einfügevorrichtung (WE) zum Lokalisieren eines markierten Datenstromabschnitt (MDA) in dem markierten Datenstrom (DS), zum Vermischen des Wasserzeichens (WM) und des lokalisierten und markierten Datenstromabschnitts (MDA) in einen vermischten Datenstromabschnitt und zum Integrieren des vermischten Datenstromabschnitts in den markierten Datenstrom (DS), wobei der vermischte Datenstromabschnitt den lokalisierten markierten Datenstromabschnitt (MDA) ersetzt.
  17. Markierter Datenstrom (DS), dadurch gekennzeichnet, dass der markierte Datenstrom (DS) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 gebildet ist.
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