DE102005055225A1 - Zutrittskontrollvorrichtung - Google Patents

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    • G07C2209/63Comprising locating means for detecting the position of the data carrier, i.e. within the vehicle or within a certain distance from the vehicle
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b), insbesondere einer Türeinheit, mit einer Erfassungseinheit, insbesondere einer Leseeinheit (12a; 12b), zur Erfassung von Zutrittskontrolldaten. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass die Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) wenigstens eine weitere Überwachungssensoreinheit (14a; 14b) umfasst.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Zutrittskontrollvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind als Zutrittskontrollvorrichtungen ausgebildete Türbeschlagvorrichtungen bekannt, die eine Zutrittskontrolle für Türen ermöglichen. Bei einer solchen Zutrittskontrollvorrichtung liest eine Lese- und Steuereinheit die auf einer Karte geschriebenen Zutrittsrechte und überprüft, ob die Öffnung der Tür für die entsprechende Person freigegeben ist. Dabei ist eine Zutrittskontrollvorrichtung oft mit einer zentralen Zutrittsverwaltung verbunden, die die Zutrittsrechte verwaltet und an die einzelnen Zutrittskontrollvorrichtungen weitergibt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Zutrittskontrollvorrichtung, insbesondere von einer Türeinheit, mit einer Erfassungsein heit, insbesondere einer Leseeinheit, zur Erfassung von Zutrittskontrolldaten.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Zutrittskontrollvorrichtung wenigstens eine weitere Überwachungssensoreinheit aufweist. Dadurch kann eine vorteilhafte Kombination einer Zutrittskontrolle mit zusätzlichen Alarm- und/oder Überwachungsfunktionen erreicht werden, beispielsweise indem die Überwachungssensoreinheit zumindest einen Rauchmelder, einen Brandschutzsensor, eine Überwachungskamera und/oder einen Bewegungssensor usw. umfasst.
  • Des Weiteren kann durch eine vorteilhafte Kombination der Zutrittskontrollvorrichtung mit der Überwachungssensoreinheit die Anzahl von weiteren Einheiten reduziert werden. Zudem kann die Zutrittskontrollvorrichtung auch eine Steuereinheit aufweisen, die aufgrund von Informationen durch die Leseeinheit und die Überwachungssensoreinheit Entscheidungen trifft. Unter einer „Türeinheit" soll eine Einheit verstanden werden, die speziell einer Tür zugeordnet ist, einen Bestandteil einer Tür bildet und/oder insbesondere direkt zur Anordnung an einer Tür vorgesehen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist, wenn die Überwachungssensoreinheit wenigstens einen Bewegungssensor aufweist, wodurch bei zweckmäßiger Integration in die Zutrittskontrolleinheit eine Kontrolle erreicht werden kann, ob sich eine Person im Sensorbereich des Bewegungssensors aufhält. Des Weiteren kann die Überwachungssensoreinheit mit Bewegungssensor bei entsprechender Ausführung auch als Alarmanlage gegen den Zutritt von unberechtigten Personen genutzt werden. Unter einem Bewegungs sensor sollen sämtliche Sensoren verstanden werden, die zur Erfassung einer Person und insbesondere zur Erfassung einer Bewegung einer Person genutzt werden können, wie insbesondere Infrarotsensoren, Ultraschallsensoren, Radarsensoren, Lichtschranken usw.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Zutrittskontrollvorrichtung eine Beschlagvorrichtung aufweist, die die Überwachungssensoreinheit umfasst. Unter einer „Beschlagvorrichtung" soll eine Einheit im Bereich eines Türgriffelements verstanden werden. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Beschlagvorrichtung können weitere Baueinheiten der Zutrittskontrollvorrichtung vermieden werden. Des Weiteren kann die Zutrittskontrollvorrichtung bei besonders vorteilhafter Ausführung auch ausschließlich von der Beschlagvorrichtung gebildet werden.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn die Zutrittskontrollvorrichtung zumindest zwei unterschiedlichen Sicherheitsbereichen zugeordnete Einheiten aufweist, wobei zumindest ein Überwachungssensor wenigstens teilweise in der einem höherwertigen Sicherheitsbereich zugeordneten Einheit angeordnet ist, und/oder wenn die Überwachungssensoreinheit wenigstens einen Überwachungssensor aufweist, wobei der Überwachungssensor und die Erfassungseinheit – die in der Regel in einer einem niedrigeren Sicherheitsbereich zugeordneten Einheit angeordnet ist – in unterschiedlichen Sicherheitsbereichen zugeordneten Einheiten angeordnet sind. Dadurch kann eine vorteilhafte, konstruktiv einfache Überwachung im höherwertigen Sicherheitsbereich erreicht werden. Wird der Überwachungssensor von einem Bewegungssensor gebildet, kann eine Bewegungs überwachung des höherwertigen Sicherheitsbereichs erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Zutrittskontrollvorrichtung zumindest zwei unterschiedlichen Sicherheitsbereichen zugeordnete Einheiten aufweist, wobei zumindest ein Überwachungssensor der Überwachungssensoreinheit wenigstens teilweise in der einem niederwertigen Sicherheitsbereich zugeordneten Einheit angeordnet ist. Dadurch können vorteilhafte Zusatzinformationen auf der dem niedrigen Sicherheitsbereich zugeordneten Seite erfasst werden. Hierbei können beispielsweise Näherungssensoren angebracht werden, die das Annähern eines Bedieners erfassen und beispielsweise die Leseeinheit aktivieren und/oder Teilbereiche der Zutrittskontrollvorrichtung beleuchten. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit, einen Überwachungssensor mit in die Alarmsensoreinheit zu integrieren, der das unberechtigte Öffnen der Tür überwacht. Dieser Überwachungssensor könnte beispielsweise von einem Magnetfeldsensor gebildet werden, der unberechtigte Bewegungen der Tür erfasst. Weitere Kombinationen der Alarmsensoreinheit mit einem Magnetfeldsensor und einer zusätzlichen Überwachungskamera für den Türbereich sind denkbar.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Überwachungssensoreinheit zumindest zwei Überwachungssensoren aufweist. Bei vorteilhafter Anordnung der Überwachungssensoren kann hier eine flexible Sensierung erzielt werden, wobei unterschiedliche und/oder auch gleiche Sensoren für die unterschiedlichen Sicherheitsbereiche verwendet werden können. So kann beispielsweise durch das Anbringen mehrerer Bewegungssensoren mit unterschiedlicher Sensibilität und/oder Reichweite auf der mit dem höherwertigen Sicherheitsbereich behafteten Seite eine gezielte Überwachung in unterschiedlichen Bereichen des Raums ermöglicht werden. Ferner kann eine gezielte Redundanz geschaffen werden, die möglicherweise zur gegenseitigen Überwachung der Überwachungssensoren genutzt werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Zutrittskontrollvorrichtung eine Signalausgabe- und Signalempfangseinheit aufweist. Die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit kann hierbei sowohl von einer Türeinheit, wie insbesondere von einer Beschlagvorrichtung, umfasst sein und/oder kann auch von einer zu einer Türeinheit externen Einheit gebildet sein. Durch eine entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhafte Abstimmung mit der Überwachungssensoreinheit erreicht werden. Das Alarmsignal kann hierbei beispielsweise akustischer und/oder optischer Art sein oder auch durch Signalübertragung an weitere Alarmanlagen weitergegeben werden.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit zum schnurlosen Empfang und/oder zur Übertragung von Daten vorgesehen ist, wodurch Signale auch über weite Distanzen, insbesondere zu einer zentralen Steuereinheit, vorteilhafterweise per Funksignal, übertragen werden können. Hierdurch können Bauteile, wie insbesondere Kabel, Bauraum, Gewicht, Montageaufwand und Kosten, eingespart werden.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 eine eine Beschlagvorrichtung umfassende Zutrittskontrollvorrichtung in einer Seitenansicht,
  • 2 die Beschlagvorrichtung aus 1 in einer ersten Vorderansicht,
  • 3 die Beschlagvorrichtung aus 1 in einer zweiten Vorderansicht und
  • 4 eine alternative Zutrittskontrollvorrichtung in einer Seitenansicht.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist schematisch eine eine Beschlagvorrichtung 18a umfassende Zutrittskontrollvorrichtung 10a zum Öffnen einer Tür in einer Seitenansicht zu sehen, wobei die Zutrittskontrollvorrichtung 10a eine Überwachungssensoreinheit 14a aufweist. Diese Beschlagvorrichtung 18a umfasst zwei, von der äußeren Ausführung aus gesehen, nahezu spiegelsymmetrische Beschlageinheiten 20a, 22a, die auf unterschiedlichen Seiten einer Tür angeordnet werden. Die beiden Beschlageinheiten 20a, 22a zeigen in der Seitenansicht eine rechteckige Struktur, wobei die jeweils nicht der Tür zugewandte Seite eine nach außen gewölbte, glatte Wandung, die der Tür zugewandte Seite eine glatte, der Tür angepasste gerade Wandung aufweist. In der Mitte der Beschlageinheiten 20a, 22a verläuft entlang einer horizontalen Achse 30a eine Welle 32a, die an beiden Enden eine Koppelstelle für einen Türgriff bildet. Die Welle 32a verläuft durch die gesamte Beschlagvorrichtung 18a, da von beiden Seiten die Möglichkeit bestehen soll, die Tür zu öffnen.
  • Die Beschlageinheit 22a, die auf der Türseite mit dem niedrigeren Sicherheitsbereich angeordnet ist, umfasst eine Lese- und Recheneinheit 12a, die in Richtung der zur Tür abgewandten Seite von einem Sichtfenster 34a verdeckt wird. Dieses Sichtfenster 34a bietet neben dem Schutz der Lese- und Recheneinheit 12a auch die Möglichkeit, als Türschild verwendet zu werden. Mit dieser kann eine Zutrittsinformation von Personen mit einem Zutrittsausweis aus demselben ausgelesen werden, wobei der Ausweis in Form einer Karte zur Erkennung der Zutrittsinformation räumlich vor der Lese- und Recheneinheit 12a befindlich sein muss. Nur wenn die Zutrittsinformation auf einer Karte zum Zugang berechtigt, kann die Tür geöffnet werden und ein Zutritt zum höherwertigen Sicherheitsbereich ist möglich. Der Zutritt zum niederwertigeren Sicherheitsbereich von der Seite des höherwertigen Sicherheitsbereichs aus ist dagegen jederzeit möglich. Zudem weist diese Beschlageinheit 22a einen einen Näherungssensor umfassenden Überwachungssensor 36a auf, der räumlich unterhalb der Lese- und Recheneinheit 12a angeordnet ist und der das Annähern einer Person registriert. Der Überwachungssensor 36a ist in Richtung einer der Tür abgewandten Seite mittels eines Schutzfensters 26a abgedeckt (1 und 3). Denkbar sind auch Ausführungen, bei denen der Überwachungssensor 36a in die Lese- und Recheneinheit 12a integriert ist oder an einem weiteren, für die Zutrittskontrollvorrichtung 10a räumlich günstigen Ort angebracht ist. Durch die Kombination der Lese- und Recheneinheit 12a mit dem Überwachungssensor 36a kann eine Leseelektronik in einem deaktiven Zustand verweilen und nur beim Herannahen einer Person wird durch den Überwachungssensor 36a, der durch eine Übertragungseinheit 38a mit der Lese- und Recheneinheit 12a verbunden ist, die Leseelektronik aktiviert. Weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Sensoreinheiten sind in weiteren Ausführungen der Beschlagvorrichtung 18a denkbar. Des Weiteren ist auch ein Ein- bzw. Abschalten von Beleuchtungsmitteln im Bereich der Zutrittskontrollvorrichtung 10a, ausgelöst durch den Überwachungssensor 36a, denkbar. Zudem ist in dieser Beschlageinheit 22a noch eine Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24a räumlich oberhalb der Lese- und Recheneinheit 12a angeordnet. Die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24a umfasst optische und akustische Signalausgabemittel sowie eine Funkeinheit zum schnurlosen Empfang und zur schnurlosen Übermittlung von Signalen bzw. Daten von und zu einer Steuerzentrale.
  • Die Beschlageinheit 20a, die auf der Türseite mit dem höherwertigen Sicherheitsbereich angeordnet ist, weist einen eine Infraroteinheit umfassenden Bewegungssensor als Überwachungssensor 16a auf, der in Richtung der zur Tür abgewandten Seite mittels eines Schutzfensters 44a abgedeckt ist (1 und 2). Dieser kann, je nach Sensibilität, Bewegungen in dem an dieser Türseite befindlichen Raumbereich erfassen. Eine von einer Signalleitung gebildete Übertragungseinheit 40a zwischen dem Überwachungssensor 16a und der Lese- und Recheneinheit 12a ermöglicht einen Informationsfluss zwischen den beiden Teilen der Zutrittskontrollvorrichtung 10a, wobei alternativ oder zusätzlich zur von einer Signalleitung gebildeten Übertragungseinheit 40a eine schnurlose Übertragung vorgesehen sein könnte, wie beispielsweise über Funk.
  • Bewegungen im höherwertigen Sicherheitsbereich werden von dem Überwachungssensor 16a erfasst und durch die Übertragungseinheit 40a an die Lese- und Recheneinheit 12a weitergeleitet. Es können unerlaubte Bewegungen im höherwertigen Sicherheitsbereich erkannt werden, und es können entsprechende Signale an die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24a weitergegeben werden. Bei erkannter Bewegung einer unbefugten Person gibt die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24a ein optisches und akustisches Signal aus. Ferner übermittelt die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24a ein Funksignal an die externe, nicht näher dargestellte Steuerzentrale.
  • Zudem ist auch eine weitere und hier nicht näher dargestellte Ausgestaltung einer Zutrittskontrolleinheit 10a denkbar. Ist die Zutrittskontrolleinheit 10a für den Eingangsbereich eines Gebäudes vorgesehen, befindet sich die externe Steuerzentrale der einzelnen Zutrittskontrolleinheiten 10a auf der dem höherwertigen Sicherheitsbereich zugewandten Seite der Tür, was dem Innenbereich des Gebäudes entspricht. Bei einer solchen Ausgestaltung der Zutrittskontrolleinheit 10a ist es vorteilhaft, die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24a ebenfalls in die Beschlageinheit 20a zu integrieren, die auf der dem höherwertigen Sicherheitsbereich zugewandten Türseite angeordnet ist, so dass die zentrale Steuereinheit und die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24a im gleichen Sicherheitsbereich angeordnet sind.
  • Werden von der Lese- und Recheneinheit 12a die Zutrittsinformationen einer zutrittsberechtigten Person eingelesen und öffnet diese Person die Tür, wird die Alarmfunktion der Zutrittskontrollvorrichtung 10a deaktiviert. Bewegt sich in dem höherwertigen Sicherheitsbereich über einen einstellbaren Zeitbereich keine Person, wird die Alarmfunktion automatisch aktiviert. Ferner kann die Person, die die Alarmfunktion durch Betreten des höherwertigen Sicherheitsbereichs deaktiviert hat, mit dem entsprechenden Ausweis die Alarmfunktion wieder aktivieren, indem diese den Ausweis beim Verlassen des höherwertigen Sicherheitsbereichs erneut an die Lese- und Recheneinheit 12a hält. Die Zutrittsinformationen und Informationen, welche Person die Tür zum höherwertigen Sicherheitsbereich geöffnet hat, sind in der Steuerzentrale gespeichert.
  • 4 zeigt eine alternative Zutrittskontrollvorrichtung. Sich im Wesentlichen entsprechende Bauteile und Merkmale sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele den Bezugszeichen die Buchstaben a (1 bis 3) bzw. b (4) hinzugefügt sind. Ferner kann bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in 1 verwiesen werden. Die in 4 nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den 1 bis 3.
  • Die Zutrittskontrollvorrichtung 10b umfasst zwei zylinderförmige Drehgriffeinheiten 20b, 22b und einen elektronisch schaltbaren Schließzylinder 52b.
  • Die einem niederwertigeren Sicherheitsbereich zugeordnete Drehgriffeinheit 22b umfasst eine Lese- und Recheneinheit 12b, eine Signalausgabe- und Signalempfangseinheit 24b sowie einen einen Näherungssensor umfassenden Überwachungssensor 36b. Die einem höherwertigen Sicherheitsbereich zugeordnete Drehgriffeinheit 20b weist einen Überwachungssensor 16b als Bewegungssensor auf. Eine von einer Signalleitung gebildete Übertragungseinheit 40b zwischen dem Überwachungssensor 16b und der Lese- und Recheneinheit 12b ermöglicht einen Informationsfluss zwischen den beiden Drehgriffeinheiten 20b, 22b der Zutrittskontrollvorrichtung 10b.
  • Mit der Lese- und Recheneinheit 12b kann eine Zutrittsinformation von Personen mit einem Zutrittsausweis aus demselben ausgelesen werden, wobei der Ausweis in Form einer Karte zur Erkennung der Zutrittsinformation räumlich vor der Lese- und Recheneinheit 12b befindlich sein muss. Nur wenn die Zutrittsinformation auf einer Karte zum Zugang berechtigt, kann die Tür geöffnet bzw. kann ein Schließelement 28b betätigt werden und ein Zutritt zum höherwertigen Sicherheitsbereich ist möglich. Der Zutritt zum niederwertigeren Sicherheitsbereich von der Seite des höherwertigen Sicherheitsbereichs aus ist dagegen jederzeit möglich.
  • Liegt keine Zugangsberechtigung von Seiten der Lese- und Recheneinheit 12b vor, wird die Tür nicht freigegeben und die Drehgriffeinheit 22b kann nur im Leerlauf betätigt werden.
  • Liegt dagegen eine Zugangsberechtigung von Seiten der Lese- und Recheneinheit 12b vor, dann koppelt die Drehgriffeinheit 22b an den Schließzylinder 52b und eine Kraftübertragung der Drehgriffeinheit 22b auf den Schließzylinder 52b bzw. auf das Schließelement 28b kann stattfinden bzw. die Tür kann von der dem niederwertigeren Sicherheitsbereich zugeordneten Seite geöffnet werden.
  • 10
    Zutrittskontrollvorrichtung
    12
    Lese- und Recheneinheit
    14
    Überwachungssensoreinheit
    16
    Überwachungssensor
    18
    Beschlagvorrichtung
    20
    Beschlageinheit, Drehgriffeinheit
    22
    Beschlageinheit, Drehgriffeinheit
    24
    Signalausgabe- und Signalempfangseinheit
    26
    Schutzfenster
    28
    Schließelement
    30
    horizontale Achse
    32
    Welle
    34
    Sichtfenster
    36
    Überwachungssensor
    38
    Übertragungseinheit
    40
    Übertragungseinheit
    44
    Schutzfenster
    52
    Schließzylinder

Claims (9)

  1. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b), insbesondere Türeinheit, mit einer Erfassungseinheit, insbesondere einer Leseeinheit (12a; 12b), zur Erfassung von Zutrittskontrolldaten, gekennzeichnet durch wenigstens eine weitere Überwachungssensoreinheit (14a; 14b).
  2. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungssensoreinheit (14a; 14b) wenigstens einen Bewegungssensor aufweist.
  3. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Beschlagvorrichtung (18a), die die Überwachungssensoreinheit (14a; 14b) umfasst.
  4. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest zwei unterschiedlichen Sicherheitsbereichen zugeordnete Einheiten (20a, 22a; 20b, 22b), wobei zumindest ein Überwachungssensor (16a; 16b) wenigstens teilweise in der einem höherwertigen Sicherheitsbereich zugeordneten Einheit (20a; 20b) angeordnet ist.
  5. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungssensoreinheit (14a; 14b) wenigstens einen Überwachungssensor (16a; 16b) aufweist, wobei der Überwachungssensor (16a; 16b) und die Erfassungseinheit in unterschiedlichen Sicherheitsbereichen zugeordneten Einheiten (20a, 22a; 20b, 22b) angeordnet sind.
  6. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest zwei unterschiedlichen Sicherheitsbereichen zugeordnete Einheiten (20a, 22a; 20b, 22b), wobei zumindest ein Überwachungssensor (36a; 36b) der Überwachungssensoreinheit (14a; 14b) wenigstens teilweise in der einem niederwertigen Sicherheitsbereich zugeordneten Einheit (22a; 22b) angeordnet ist.
  7. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungssensoreinheit (14a; 14b) zumindest zwei Überwachungssensoren (16a, 36a; 16b, 36b) aufweist.
  8. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Signalausgabe- und Signalempfangseinheit (24a; 24b).
  9. Zutrittskontrollvorrichtung (10a; 10b) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalausgabe- und Signalempfangseinheit (24a; 24b) zum schnurlosen Empfang und/oder zur schnurlosen Übertragung von Daten vorgesehen ist.
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