DE102005050861B4 - Durchstoßresistente Schuhsohle - Google Patents
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Abstract
Durchstoßresistente Schuhsohle, insbesondere Sohle für Sicherheitsschuhe, aufweisend eine Mehrlagenverbundtextilie (1), die mehrere übereinander angeordnete Gewebelagen (3; 6) aufweist, die jeweils mittels einer zwischen zwei Gewebelagen (3; 6) angeordneten Verbindungslage aus Heißschmelzklebstoff (7) oder heißsiegelfähiger Schaumfolie (4) miteinander verbunden sind, wobei der Aufbau und die Zusammensetzung der Mehrlagenverbundtextilie (1) so gewählt sind, dass die Mehrlagenverbundtextilie (1) eine Nageldurchtrittssicherheit nach DIN EN ISO 20344 von mindestens 500 N, vorzugsweise mindestens 1200 N, aufweist, wobei die Gesamtdicke der Mehrlagenverbundtextilie (1) 3 bis 4 mm beträgt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine durchstoßresistente, eine Mehrlagenverbundtextilie aufweisende Schuhsohle mit einer hohen Durchtrittssicherheit, insbesondere für Sicherheitsschuhe.
- Zur Erzielung einer hohen Durchtrittssicherheit gegenüber spitzen und scharfen Gegenständen von Sicherheitsschuhsohlen, wie sie z. B. in der metallverarbeitenden Industrie und in vielen Werkstätten als Arbeitsschuhe vorgeschrieben sind, ist es beispielsweise bekannt, plattenförmige Metalleinlagen zu verwenden. Diese Metalleinlagen gewährleisten zwar einen sehr guten Schutz gegen das Durchstoßen von spitzen und scharfen Gegenständen, sind aber aufgrund ihrer hohen Steifigkeit und ihres hohen Eigengewichts sehr unkomfortabel beim Tragen der Sicherheitsschuhe.
- Ein weiteres Material für Sohlen von Sicherheitsschuhen ist aus der
WO 2004/089143 A3 - Aus der
WO 2004/008059 A1 - Die
WO 2004/065117 A2 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer eine Mehrlagenverbundtextilie aufweisenden Schuhsohle, die als Sohle von Sicherheitsschuhen geeignet ist, und die eine hohe Durchstoßresistenz gegenüber scharfen und spitzen Gegenständen, wie beispielsweise Nägeln, aufweist, kostengünstig herstellbar ist und einen hohen Tragekomfort ermöglicht, sowie gut verarbeitbar und handlebar ist.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den dazugehörigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Die weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schuhsohle weist eine Mehrlagenverbundtextilie auf, die mehrere übereinander angeordnete, zweckmäßigerweise hochfeste und eng verwebte Gewebelagen, das heißt mit einer Kettdichte von 160 bis 220 Fäden/10 cm und einer Schussdichte von 180 bis 240 Fäden/10 cm, aufweist, wobei die einzelnen Gewebelagen mittels dazwischen liegenden Lagen aus einem Heißschmelzklebstoff, beispielsweise einem Heißschmelzklebstoff auf Basis von Co-Polyestern und/oder Co-Polyamiden, insbesondere in Form von handelsüblichen Pulvern, Netzen oder Folien, oder mittels dazwischen liegenden Lagen aus Schaumfolie miteinander verbunden sind.
- Der Aufbau und die Zusammensetzung der Mehrlagenverbundtextilie ist erfindungsgemäß so gewählt, dass die Mehrlagenverbundtextilie eine Nageldurchtrittssicherheit nach DIN EN ISO 20344 von mindestens 500 N, vorzugsweise mindestens 1200 N aufweist, wobei die Gesamtdicke der Mehrlagenverbundtextilie 3 bis 4 mm beträgt.
- Dies wird vor allem durch die Verwendung des Heißschmelzklebstoffs erreicht, der die Eigen- und Schiebefestigkeit der Gewebelagen derart stabilisiert und verbessert, dass die hohe Durchtrittssicherheit der erfindungsgemäßen Mehrlagenverbundtextilie überraschenderweise ohne Zusatz von abrasiven und harten Pulvern in der Klebeschicht erreicht wird.
- Die verwendeten Schaumfolien bestehen vorzugsweise aus TPE (Thermoplastischen Elastomeren), bevorzugt aus SEBS (Styrol-Ethen-Buten-Styrol). Durch den Einsatz der Schaumfolien werden die Laufeigenschaften der erfindungsgemäßen Sohle deutlich verbessert und eine gute Polsterwirkung bzw. Dämpfung gewährleistet, so dass der Tragekomfort von Sicherheitsschuhen erhöht wird. Vorzugsweise sind die Schaumfolien in einem Außenbereich der Mehrlagenverbundtextilie angeordnet.
- Die Herstellung der Mehrlagenverbundtextilie, also die Verbindung der einzelnen Lagen untereinander erfolgt dabei vorzugsweise in an sich bekannter Weise durch Laminieren unter Anwendung von Zeit, Druck und Temperatur. Dabei werden zweckmäßigerweise zunächst alle benötigten Lagen in der gewünschten Reihenfolge übereinander abgelegt, beispielsweise indem die Lagen in an sich bekannter Weise von Rollen abgewickelt werden, und anschließend mittels Walzen laminiert werden. Üblicherweise werden die Heißschmelzklebstofflagen bzw. die Schaumfolien dabei zwischen die einzelnen Gewebelagen eingelegt. Es ist aber auch möglich, insbesondere bei Glasfasergeweben, die Gewebelagen vor dem Laminieren mit Heißschmelzklebstoff unter Einwirkung von Temperatur zu tränken, wodurch die Schiebefestigkeit der Gewebelagen bereits vor dem Laminieren erhöht wird und das Laminieren vereinfacht wird. Beim anschließenden eigentlichen Laminierprozess bildet sich dann wiederum eine Zwischenlage aus Heißschmelzklebstoff zwischen den getränkten Gewebelagen aus und verbindet diese.
- Der Vorteil der Verwendung einer SEBS-Schaumfolie liegt vor allem darin, dass diese eine gute Formstabilität beim Laminieren aufweist, so dass die Folie im wesentlichen ihre ursprüngliche Dicke behält. Da Schaumfolien heißsiegelfähig sind, erfolgt die Verbindung zwischen zwei Gewebelagen und der dazwischenliegenden Schaumfolie dabei durch Verschmelzen in den aufeinander liegenden äußeren Kontaktbereichen, so dass keine Heißschmelzklebstofflage zwischen den Gewebelagen mehr notwendig ist.
- Des weiteren ist es besonders vorteilhaft, eine äußere bzw. obere Schicht, also die Schicht die bei der Sohle zum Fuß weist, in Form einer Außengewebelage vorzusehen, die ein Garn aus texturierten, bauschigen Textilfasern und ein, insbesondere mit TPU (Thermoplastischen Polyurethan-Elastomeren, ummanteltes Garn aufweist. Die Verbindung zwischen der Außengewebelage und der angrenzenden Gewebelage erfolgt dabei wiederum durch eine dazwischen angeordnete Heißschmelzklebstofflage.
- Durch die Verwendung des Ummantelungsgarns weist die Außengewebelage einerseits eine angenehme Haptik auf und ist andererseits aber auch sehr verschleiß-, rutsch-, und abriebfest, so dass auf das Einlegen einer zusätzlichen textilen Einlegesohle auf eine erfindungsgemäße Sohle zur Verbesserung des Tragekomforts verzichtet werden kann.
- Die Dicke der einzelnen Gewebelagen beträgt vorzugsweise 0,1 bis 0,4 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,3 mm und die Dicke der Schaumfolie vorzugsweise 0,5 bis 3 mm, bevorzugt 0,7 bis 1 mm. Die Außengewebelage weist vorzugsweise eine Dicke von 1 bis 3 mm, bevorzugt 1,2 bis 1,8 mm auf. Erfindungsgemäß beträgt die Gesamtdicke der Mehrlagenverbundtextilie 3 bis 4 mm.
- Die Gewebelagen bzw. deren Fäden bestehen zudem beispielsweise aus Polyester-, Polyamid-, und/oder Polyacrylnitril- und/oder Viskose und/oder Glasfasern bzw. deren Mischungen, wobei bevorzugt Fäden (Multifilamente) mit einer Fadenfeinheit von 360 bis 480 dtex verwendet werden. Die einzelnen Fasern (Monofilamente) weisen vorzugsweise eine Feinheit von 3 bis 6 dtex auf.
- Des weiteren weist der verwendete Heißschmelzklebstoff vorzugsweise ein spezifisches Gewicht von 15 bis 50 g/m2, bevorzugt 35 bis 45 g/m2 auf.
- Eine bevorzugte Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Mehrlagenverbundtextilie sieht dabei wie folgt aus:
Anteil [Gewichts-%] insbesondere Anzahl [ ] insbesondere Gewebelagen 87–59,7 64,9–64,8 4–10 6–8 Heißschmelzklebstofflagen 13–8,4 6,5–6,4 6–14 6–8 Schaumfolie 0–21,5 9,7–14,6 0–8 2–4 Außengewebelagen 0–10,4 18,3–14,2 0–1 1 - Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 : eine schematische Darstellung der Mehrlagenverbundtextilie der erfindungsgemäßen Schuhsohle nach einer ersten Ausführungsform -
2 : eine schematische Darstellung der Mehrlagenverbundtextilie der erfindungsgemäßen Schuhsohle nach einer weiteren Ausführungsform - Nach bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weist die Mehrlagenverbundtextilie
1 der erfindungsgemäßen Schuhsohle als erste außenliegende Schicht eine erste äußere Polyestergewebelagenschicht2 aus mindestens zwei (1 ), vorzugsweise drei (2 ) Polyestergewebelagen3 , also Gewebelagen aus Polyesterfasergarnen auf, wobei zwischen den einzelnen Polyestergewebelagen3 jeweils eine Schaumfolie4 vorgesehen ist (1 und2 ). - An die erste äußere Polyestergewebelagenschicht
2 schließt sich eine erste Glasfasergewebelagenschicht5 an, die mindestens eine (1 ), vorzugsweise zwei (2 ) Glasfasergewebelagen6 , also Gewebelagen aus Glasfasergarnen, aufweist. Dabei erfolgt die Verbindung der aufeinanderfolgenden Glasfasergewebelagen6 bzw. der ersten Glasfasergewebelagenschicht5 mit der ersten äußeren Polyestergewebelagenschicht2 mittels jeweils dazwischenliegender Heißschmelzklebstofflagen7 . - Als nächstes ist eine innere bzw. mittlere Polyestergewebelagenschicht bzw. Polyestergewebelagenkernschicht
8 vorgesehen, die mindestens eine (nicht dargestellt), vorzugsweise zwei (1 und2 ) aufeinanderfolgende Polyestergewebelagen3 aufweist, wobei wiederum die Verbindung der aufeinanderfolgenden Polyestergewebelagen3 und die Verbindung der inneren Polyestergewebelagenschicht8 mit der ersten Glasfasergewebelagenschicht5 mittels jeweils dazwischenliegender Heißschmelzklebstofflagen7 erfolgt. - An die innere Polyestergewebelagenschicht
8 schließt sich eine zweite Glasfasergewebelagenschicht9 an, die wiederum mindestens eine (1 ), vorzugsweise zwei (2 ) Glasfasergewebelagen6 aufweist, zwischen denen eine diese verbindende Heißschmelzklebstofflage7 vorgesehen ist. Auch die innere Polyestergewebelagenschicht8 und die zweite Glasfasergewebelagenschicht9 sind über eine dazwischenliegende Heißschmelzklebstofflage7 miteinander verbunden. - Auf die zweite Glasfasergewebelagenschicht
9 folgt eine zweite, äußere Polyestergewebelagenschicht10 , die mit der zweiten Glasfasergewebelagenschicht9 auch durch eine dazwischenliegende Heißschmelzklebstofflage7 verbunden ist. Die zweite, äußere Polyestergewebelagenschicht10 weist mindestens zwei (1 ), vorzugsweise drei (2 ) aufeinanderfolgende Polyestergewebelagen3 auf. Zwischen den einzelnen Polyestergewebelagen3 sind Schaumfolien4 vorgesehen. - An die zweite, äußere Polyestergewebelagenschicht
10 schließt sich eine Außengewebelage bzw. Kontaktgewebelage11 an, die TPU ummanteltes Garn und Garn aus texturierten, bauschigen Textilfasern aufweist. - Im folgenden wird eine weitere bevorzugte Zusammensetzung der Mehrlagenverbundtextilie
1 der erfindungsgemäßen Schuhsohle, insbesondere für eine Anordnung der einzelnen Lagen gemäß den bevorzugten Ausführungsformen, angegeben:Anteil [Gewichts-%] insbesondere Anzahl [ ] insbesondere Polyestergewebelagen 52,9–27,1 25,5–31,3 4–10 6–8 Glasfasergewebelagen 29,4–34,3 35,7–32,9 2–6 4 Heißchmelzklebstofflagen 17,7–8,0 7,1–6,6 6–14 8 Schaumfolie 0–20,6 16,1–14,8 0–8 4 Außengewebelagen mit TUP-ummanteltem Garn 0–10,0 15,6–14,4 0–1 1 - Selbstverständlich liegt es auch im Rahmen der Erfindung anstelle der Polyestergewebelagen
3 Gewebelagen aus Polyamidfasern bzw. aus deren Mischformen zu verwenden. - Des weiteren ist der Aufbau der Mehrlagenverbundtextilie
1 , ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Außengewebelage11 , vorzugsweise symmetrisch zu einer parallel zur Flächenausbreitung der Mehrlagenverbundtextilie verlaufenden Mittenebene12 . - Soll die Dicke der Mehrlagenverbundtextilie verringert und/oder die Härte erhöht werden, können, wie bereits oben erläutert, eine oder mehrere bzw. alle Schaumfolien
4 auch durch Heißschmelzklebstofflagen7 ersetzt werden. - Zusammenfassend ist festzustellen, dass die erfindungsgemäße Schuhsohle aufgrund ihres einfachen Aufbaus kostengünstig in an sich bekannter Weise herstellbar ist und in überraschender Weise auch ohne Verwendung von abrasiven und harten Materialien eine sehr gute Durchtrittsresistenz erreicht. Zudem ist sie trotzdem ausreichend flexibel, und ermöglicht somit bei Verwendung als Sohle für Sicherheitsschuhe einen hohen Tragekomfort. Dieser wird durch Hinzufügen einer Außengewebelage aus einer Kombination von ummanteltem Garn und Garn aus texturierten, bauschigen Textilfasern noch verbessert, so dass auf das Einlegen einer zusätzlichen Sohle in den Sicherheitsschuh verzichtet werden kann, was weitere Kosten spart. Außerdem weist die erfindungsgemäße Schuhsohle bei Verwendung von Schaumfolie anstelle der Heißschmelzklebstofflagen eine hervorragende Dämpfung auf, so dass auch hier auf eine weitere dämpfende Einlegesohle verzichtet werden kann. Infolgedessen wird eine erfindungsgemäße Sohle aus der Mehrlagenverbundtextilie allen Anforderungen gerecht, die an eine Sohle für Sicherheitsschuhe gestellt werden.
Claims (34)
- Durchstoßresistente Schuhsohle, insbesondere Sohle für Sicherheitsschuhe, aufweisend eine Mehrlagenverbundtextilie (
1 ), die mehrere übereinander angeordnete Gewebelagen (3 ;6 ) aufweist, die jeweils mittels einer zwischen zwei Gewebelagen (3 ;6 ) angeordneten Verbindungslage aus Heißschmelzklebstoff (7 ) oder heißsiegelfähiger Schaumfolie (4 ) miteinander verbunden sind, wobei der Aufbau und die Zusammensetzung der Mehrlagenverbundtextilie (1 ) so gewählt sind, dass die Mehrlagenverbundtextilie (1 ) eine Nageldurchtrittssicherheit nach DIN EN ISO 20344 von mindestens 500 N, vorzugsweise mindestens 1200 N, aufweist, wobei die Gesamtdicke der Mehrlagenverbundtextilie (1 ) 3 bis 4 mm beträgt. - Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelagen (
3 ;6 ) eng verwebt sind und eine Kettdichte von 160 bis 220 Fäden/10 cm, sowie eine Schussdichte von 180 bis 240 Fäden/10 cm aufweisen. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelagen (
3 ;6 ) Fäden mit einer Fadenfeinheit von 360 bis 480 dtex aufweisen. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelagen (
3 ;6 ) bzw. die Fäden Polyester- und/oder Polyamid- und/oder Polyacrylnitril- und/oder Viskose- und/oder Glasfasern oder deren Mischungen aufweisen. - Schuhsohle nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewebelagen (
3 ;6 ) Fasern mit einer Feinheit von 3 bis 6 dtex aufweisen. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißschmelzklebstofflagen (
7 ) aus Co-Polyestern und/oder Co-Polyamiden bestehen. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumfolie (
4 ) aus TPE (Thermoplastischen Elastomeren), bevorzugt aus SEBS (Styrol-Ethen-Buten-Styrol) besteht. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ) eine zusätzliche, außenseitig angeordnete Außengewebelage (11 ) aufweist, die ein ummanteltes Garn aufweist. - Schuhsohle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das ummantelte Garn der Außengewebelage (
11 ) mit TPU (Thermoplastischen Polyurethan-Elastomeren) ummantelt ist. - Schuhsohle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Außengewebelage (
11 ) ein Garn aus texturierten, bauschigen Textilfasern aufweist. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der einzelnen Gewebelagen (
3 ;6 ) 0,1 bis 0,4 mm, bevorzugt 0,2 bis 0,3 mm beträgt. - Schuhsohle nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Außengewebelage (
11 ) 1 bis 3 mm, bevorzugt 1,2 bis 1,8 mm beträgt. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Schaumfolie (
4 ) 0,5 bis 3 mm, bevorzugt 0,7 bis 1 mm beträgt. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißschmelzklebstofflagen (
7 ) ein Flächengewicht von 15 bis 50 g/m2, bevorzugt 35 bis 45 g/m2 aufweisen. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ) folgende Zusammensetzung aufweist:Anteil [Gewichts-%] insbesondere Anzahl [ ] insbesondere Gewebelagen 87–59,7 64,9–64,8 4–10 6–8 Heißschmelzklebstofflagen 13–8,4 6,5–6,4 6–14 6–8 Schaumfolie 0–21,5 9,7–14,6 0–8 2–4 Außengewebelagen 0–10,4 18,9–14,2 0–1 1 - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ), ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Außengewebelage (11 ), symmetrisch zu einer parallel zur Flächenausbreitung der Mehrlagenverbundtextilie (1 ) verlaufenden Mittenebene (12 ) aufgebaut ist. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ) eine erste äußere Polyestergewebelagenschicht (5 ) aufweist, die mindestens zwei, vorzugsweise drei, Polyestergewebelagen (3 ) aufweist. - Schuhsohle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Polyestergewebelagen (
3 ) jeweils eine Schaumfolie (4 ) oder eine Heißschmelzklebstofflagenanlage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie eine erste Glasfasergewebelagenschicht (
5 ) aufweist, die sich an die erste äußere Polyestergewebelagenschicht (2 ) anschließt und die mindestens eine, vorzugsweise zwei, Glasfasergewebelagen (6 ) aufweist. - Schuhsohle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Glasfasergewebelagen (
6 ) der ersten Glasfasergewebelagenschicht (5 ) jeweils eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten äußeren Polyestergewebelagenschicht (
8 ) und der ersten Glasfasergewebelagenschicht (8 ) eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ) eine innere bzw. mittlere Polyestergewebelagenschicht bzw. Polyestergewebelagenkernschicht (8 ) aufweist, die sich zweckmäßigerweise an die erste Glasfasergewebelagenschicht (5 ) anschließt und die mindestens eine, vorzugsweise zwei, aufeinanderfolgende Polyestergewebelagen (3 ) aufweist. - Schuhsohle nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Polyestergewebelagen (
6 ) der inneren Polyestergewebelagenschicht (8 ) jeweils eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren Polyestergewebelagenschicht (
8 ) und der ersten Glasfasergewebelagenschicht (5 ) eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie eine zweite Glasfasergewebelagenschicht (
9 ) aufweist, die sich an die innere Polyestergewebelagenschicht (8 ) anschließt und die mindestens eine, vorzugsweise zwei, Glasfasergewebelagen (6 ) aufweist. - Schuhsohle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Glasfasergewebelagen (
6 ) der zweiten Glasfasergewebelagenschicht (9 ) jeweils eine Heiß-schmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach Anspruch 25 oder 26 dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren Polyestergewebelagenschicht (
8 ) und der zweiten Glasfasergewebelagenschicht (9 ) eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ) eine zweite äußere Polyestergewebelagenschicht (10 ) aufweist, die sich an die zweite Glasfasergewebelagenschicht (9 ) anschließt und die mindestens zwei, vorzugsweise drei, Polyestergewebelagen (3 ) aufweist. - Schuhsohle nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den einzelnen Polyestergewebelagen (
3 ) jeweils eine Schaumfolie (4 ) oder eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der zweiten äußeren Polyestergewebelagenschicht (
10 ) und der zweiten Glasfasergewebelagenschicht (9 ) eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Außengewebelage bzw. Kontaktgewebelage (
11 ) an die zweite äußere Polyestergewebelagenschicht (10 ) anschließt, wobei zwischen der zweiten äußeren Polyestergewebelagenschicht (10 ) und der Außengewebelage (11 ) eine Heißschmelzklebstofflage (7 ) vorgesehen ist. - Schuhsohle nach einem der Ansprüche 17 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ) die folgende Zusammensetzung aufweist:Anteil [Gewichts-%] insbesondere Anzahl [ ] insbesondere Polyestergewebelagen 52,9–27,1 25,5–31,3 4–10 6–8 Glasfasergewebelagen 29,4–34,3 35,7–32,9 2–6 4 Heißschmelzklebstofflagen 17,7–8,0 7,1–6,6 6–14 8 Schaumfolie 0–20,6 16,1–14,8 0–8 4 Außengewebelagen mit TUP-ummanteltem Garn 0–10,0 15,6–14,4 0–1 1 - Schuhsohle nach einem der Ansprüche 17 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Polyestergewebelagen (
3 ) Gewebelagen aus Polyamidfasern und/oder Polyacrylnitrilfasern und/oder Viskosefasern oder aus deren Mischformen vorgesehen sind. - Schuhsohle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrlagenverbundtextilie (
1 ) mehrere Verbindungslagen aufweist, wobei zumindest eine Verbindungslage aus Heißschmelzklebstoff (7 ) und zumindest eine Verbindungslage aus heißsiegelfähiger Schaumfolie (4 ) besteht.
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