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Technisches
Gebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Adapter für eine Leuchtquelle und zumindest
ein alternatives Leuchtmittel sowie eine Beleuchtungsanordnung mit
einem derartigen Adapter und einem das alternative Leuchtmittel
aufweisenden Leuchtmittelträger.
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Stand der
Technik
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Aus
der WO 02/062106 A1 ist eine Lampenanordnung mit einer einseitig
gesockelten Kompakt-Leuchtstofflampe zur Erzeugung einer Hauptbeleuchtung
und mit einer Leuchtdiodenanordnung zur Erzeugung einer Alternativbeleuchtung
bekannt, bei der die Leuchtdioden in einem Ringraum zwischen Entladungsgefäß der Kompakt-Leuchtstofflampe
und einem Hüllkolben
auf dem Sockel angeordnet sind. Diese Lampenanordnung sieht eine
Steuerelektronik vor, über
die in Abhängigkeit
einer Betätigungssequenz
eines Wandschalters die Lampenanordnung im Hauptbeleuchtungsmodus,
Alternativbeleuchtungsmodus oder in beiden Beleuchtungsmodi gleichzeitig
betrieben werden kann.
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Nachteilig
bei derartigen Lampenanordnungen ist, dass die wärmeempfindlichen Leuchtdioden in
einem thermisch hochbelasteten Bereich von in Endabschnitten der
Entladungsröhren
angeordneten, zur Erzeugung freier Elektronen beheizten Elektrodenwendeln
angeordnet sind. Aufgrund der thermischen Belastung der Leuchtdioden
nimmt die Lichtemission mit steigender Temperatur der Entladungsröhren ab.
Weiterhin führt
die thermische Belastung zu einer verringerten Lebensdauer der Leuchtdioden und
nach Erreichen der maximalen Betriebstemperatur zu deren Ausfall.
Die thermische Belastung der Leuchtdioden wird durch einen im Stand
der Technik gemäß der WO
02/062106 A1 verwendeten Hüllkolben aufgrund
der verringerten Wärmeabstrahlung der
Lampenanordnung und der dadurch steigenden Innentemperatur des Hüllkolbens
weiter verstärkt.
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Doch
selbst bei einer Anordnung der Leuchtdioden in einem Bereich der
Entladungsröhren
mit geringerer thermischer Belastung bleibt der Nachteil, dass aufgrund
der starren Befestigung der Leuchtdioden an der Lampenanordnung
die Lichtrichtung der Leuchtdioden und die Art der Leuchtdioden
in der Lampenanordnung nicht änderbar
sind. Darüber
hinaus müssen
bei einem Ausfall der Kompakt-Leuchtstofflampe die Leuchtdioden
gemeinsam mit der Leuchtstofflampe gewechselt werden.
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Aufgrund
der kombinierten Anordnung von Kompakt-Leuchtstofflampe und Leuchtdioden
ist eine Verwendung herkömmlicher
Lichtquellen, wie z.B. Allgebrauchs-Glühlampen (GLS-Lampen), Halogen-Glühlampen
oder Kompaktleuchtstofflampen nicht möglich.
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Darstellung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lampenanordnung mit zumindest
einer Leuchtquelle zur Erzeugung einer Hauptbeleuchtung und mit
zumindest einer alternativen Lichtquelle, insbesondere einer Leuchtdiodenanordnung,
zur Erzeugung einer Alternativbeleuchtung zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen
Lösungen
eine verbesserte Lichtemission der Leuchtdiodenanordnung in gewünschte Richtungen
bei verlängerter
Lebensdauer, wesentlich breiteren Einsatzmöglichkeiten und geringen Kosten
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Adapter nach Anspruch 1 und eine Beleuchtungsanordnung nach Anspruch
9 gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausführungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße Adapter
für eine Leuchtquelle
und zumindest ein alternatives Leuchtmittel hat einen Sockel für die Stromzuführung, eine Fassung
zur elektrischen Verbindung von Leuchtquelle und Sockel sowie zumindest
zwei elektrische Kontakte für
die Spannungszuführung
zum alternativen Leuchtmittel. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass
Standardlichtquellen, wie z.B. einseitig gesockelte Lampen wie GLS-Lampen, Halogen-Hochvolt-Lampen
oder DULUX-EL-Lampen, ohne einen konstruktiven Eingriff in die Standardlichtquelle
selbst mit einer LED-Beleuchtung
zusammen in aus dem Stand der Technik bekannten Fassungen verwendbar
sind. Es ist somit lediglich der Adapter als Zusatzbauteil erforderlich.
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Vorzugsweise
hat der Adapter ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse, so
dass sich keine starke optische Störung des Gesamteindrucks ergibt, wenn
zumindest teilweise rotationssymmetrische Leuchtquellen, wie z.B.
Glühlampen
eingesetzt werden.
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Der
Sockel und die Fassung sind am Adapter in bevorzugter Weise entgegengesetzt
angeordnet. Dieses gestattet eine Hintereinanderanordnung von konventioneller
Fassung, Adapter und Glühlampe, bei
der sich die Ausleuchtung eines Raums mit der Glühlampe im Vergleich mit dem
direkten Einschrauben der Glühlampe
in die konventionelle Fassung nur geringfügig ändert.
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Es
ist vorteilhaft, wenn die Leuchtquelle mit Netzspannung betrieben
wird, um eine hohe Leuchtdichte beim Einsatz der Leuchtquelle zu
erreichen. Damit lässt
sich beispielsweise im Unterschied zur Ausleuchtung mittels dem
alternativen Leuchtmittel, das in Form einer LED-Anordnung zur Erzeugung
einer Stimmung oder zur Orientierung oder zur definierten Arbeitsbeleuchtung
mit geringer Energie einsetzbar ist, eine gewünschte Allgemeinbeleuchtung umsetzen.
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Als
Leuchtquellen gelangen aufgrund der weiten Verbreitung der Sockel
wie beispielsweise E27, E14, B22d bevorzugt Allgebrauchs-Glühlampen,
Halogen-Glühlampen
oder Kompaktleuchtstofflampen zum Einsatz.
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Es
ist vorzuziehen, als alternative Leuchtmittel eine Leuchtdiodenanordnung
zu verwenden. Das Licht von Leuchtdioden eignet sich aufgrund des
derzeit noch geringen Lichtstroms zur Erzeugung von Stimmungen oder
zur Orientierung. Jedoch ist die Verwendung als gerichtetes Arbeitslicht
möglich.
Vor der Leuchtdiodenanordnung kann dabei ein optischer Vorsatz mit
Streu- oder Sammellinsen-
oder Diffusor-Funktion angeordnet sein, wodurch eine Verringerung
der Leuchtdichte unter Erzeugung einer gleichmäßigen Ausleuchtung sowie eine
gerichtete Abstrahlcharakteristik ermöglicht werden.
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Entsprechend
einer Weiterbildung der Erfindung ist das alternative Leuchtmittel
mit unterschiedlicher Lichtausrichtung am Adapter anbringbar, wodurch
mit einer Art an alternativem Leuchtmittel unterschiedliche Stimmungen
erzeugbar sind.
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Eine
erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung
weist neben einem der vorstehend beschriebenen Adapter noch zumindest
einen Leuchtmittelträger
für das
alternative Leuchtmittel auf. Aufgrund der körperlich getrennten Ausbildung
von Adapter und Leuchtmittelträger
lässt sich
eine thermische Entkopplung zwischen Adapter und alternativen Leuchtmitteln
besser umsetzen, so dass beispielsweise die Lebensdauer von LEDs
als alternative Leuchtmittel erhöht
werden kann.
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Der
Leuchtmittelträger
ist vorzugsweise mit einem ringförmigen
Grundabschnitt versehen, wodurch eine stabile mechanische Verbindung
zwischen Adapter und Leuchtmittelträger realisierbar ist. Ein Brückenabschnitt
am ringförmigen Grundabschnitt
zum Vorsehen des alternativen Leuchtmittels verbessert die thermische
Entkopplung von Adapter und alternativen Leuchtmittel.
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Für eine mechanisch
ausgeglichene Gestaltung und eine gleichmäßige Ausleuchtung vorteilhaft hat
sich das paarweise Vorsehen von Brückenabschnitten an diametral
entgegengesetzten Umfangsabschnitten des ringförmigen Grundabschnitts erwiesen.
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Es
wird bevorzugt, dass der ringförmige Grundabschnitt über zumindest
eine Rasternase am Gehäuse
des Adapters so anbringbar ist, dass das alternative Leuchtmittel
mit unterschiedlicher Lichtausrichtung am Adapter vorgesehen sein
kann. Die Rasternase befinden sich bevorzugt am Gehäuse des
Adapters. Ein ringförmiger
Grundabschnitt mit alternativem Leuchtmittel ermöglicht somit die Erzeugung
unterschiedlicher Stimmungen.
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Am
ringförmigen
Grundabschnitt kann ein mechanischer Schalter zum alternativen Schalten von
Leuchtquelle und alternativen Leuchtmittel angeordnet sein. Durch
diese Anordnung von Schalter und Leuchtmittelträger kann dem individuellen Leuchtmittel
eine individuelle, über
den Schalter steuerbare Betriebsweise zugeordnet werden. Alternativ
dazu ist der Schalter am Gehäuse
des Adapters vorgesehen, wodurch sich die Baugröße des Leuchtmittelträgers verringern
lässt.
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Entsprechend
einer weiteren Alternative sind die Leuchtquelle und das alternative
Leuchtmittel über
einen elektronischen Schalter betätigbar, so dass über einen
Wandschalter die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung
einschaltbar ist, ohne dass außer
der elektrischen Kontakte in der herkömmlichen Fassung, in die der
Adapter eingebracht wird, weitere Kontakte zur Übertragung von Schaltsignalen
zur Leuchtquelle und zum alternativen Leuchtmittel notwendig sind.
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Im
Leuchtmittelträger
sind bevorzugt die Ansteuerung des alternativen Leuchtmittels, eine RGB-Einzelschaltung
oder eine Sequenzer-Schaltung für
das alternative Leuchtmittel vorgesehen, so dass an elektrischen
Kontakten des Adapters über
einen Transformator im Adapter eine einheitliche LED-Versorgungsspannung
von beispielsweise 10V zur Verfügung
gestellt wird und die Anpassung dieser Spannung an die Kenndaten
der jeweiligen LED im Leuchtmittelträger selbst erfolgt. Dieses
unterstreicht den modularen Charakter bei dem Konzept entsprechend
der vorliegenden Erfindung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Darstellung von dem erfindungsgemäßen Adapter sowie einer Leuchtquelle
und einer Fassung nach dem Stand der Technik,
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2A, 2B, 2C einen
Leuchtmittelträger
mit Leuchtmitteln in der Vorderansicht und in der Draufsicht sowie
eine Teildarstellung des Brückenabschnitts
des Leuchtmittelträgers
mit einem Leuchtmittel entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 einen
auf dem erfindungsgemäßen Adapter
aufgesetzten Leuchtmittelträger
entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4A, 4B, 4C einen
Leuchtmittelträger
mit Leuchtmitteln in der Vorderansicht und in der Draufsicht sowie
eine Teildarstellung des Brückenabschnitts
des Leuchtmittelträgers
mit einem Leuchtmittel entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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5 einen
auf den erfindungsgemäßen Adapter
aufgesetzten Leuchtmittelträger
entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und
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6 eine
Draufsicht auf eine Abwandlung des Leuchtmittelsträgers des
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführung
der Erfindung
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer Glühlampe als Hauptbeleuchtung
und einer Leuchtdiodenanordnung zur Erzeugung einer Alternativbeleuchtung
erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Anordnung einer an einem elektrischen Kabel 62 befestigten Fassung 60,
den erfindungsgemäßen Adapter 1 und eine
Glühlampe 20.
Die an dem elektrischen Kabel 62 befestigte Fassung 60 und
die Glühlampe 20 sind aus
dem Stand der Technik bekannt. Die Glühlampe 20 weist im
dargestellten Ausführungsbeispiel
entsprechend IEC/EN 600611 einen Sockel E27 auf, während die
Fassung 60 ebenfalls vom Typ E27 ist.
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Der
Adapter 1 hat ein im Wesentlichen zylinderartig ausgebildetes
Gehäuse 2,
an dessen einem axialen Endabschnitt ein Sockel 4 und in
dessen anderem axialen Endabschnitt eine Fassung 6 vorgesehen
ist. Der Sockel 4 und die Fassung 6 sind ebenfalls
vom Typ E27. Somit lässt
sich der erfindungsgemäße Adapter 1 in
eine Fassung 60 schrauben und ebenfalls mit einer Glühlampe 20 elektrisch
verbinden, die im Stand der Technik in die Fassung 60 direkt
geschraubt war.
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Das
Gehäuse 2 hat
einen zylinderförmig
ausgebildeten, sockelnahen Gehäuseabschnitt 8,
an den sich zur Fassung 6 hin ein sockelferner Gehäuseabschnitt 10 anschließt. Der
sockelferne Gehäuseabschnitt 10 ist
ebenfalls zylinderförmig
ausgebildet und hat einen geringeren Durchmesser als der sockelnahe
Gehäuseabschnitt 8,
so dass zwischen sockelnahem Gehäuseabschnitt 8 und
sockelfernem Gehäuseabschnitt 10 ein
gestufter Abschnitt vorliegt.
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An
diametral entgegengesetzten Seiten des sockelnahen Gehäuseabschnitts 8 sind
zwei elektrische Kontakte 12a, 12b vorgesehen, über die
an eine Leuchtdiodenanordnung eine Spannung anlegbar ist. Im Gehäuse 2 ist
ein Transformator ausgebildet, über den
eine am Sockel 4 anliegende Spannung in eine Vorsorgungsspannung
von beispielsweise 10 Volt an den elektrischen Kontakten 12a, 12b transformierbar ist.
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Unter
Bezugnahme auf die Seitenansicht, Draufsicht und Teilansicht der 2A bis 2C sowie
unter Bezugnahme auf 3 wird nun ein Leuchtmittelträger 28 mit
Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b entsprechend
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Der
Leuchtmittelträger 28 hat,
wie es in der Draufsicht von 2B gezeigt
ist, einen im Wesentlichen ringförmigen
Grundabschnitt 30 mit einem Innendurchmesser, der geringfügig größer als
der Außendurchmesser
des sockelnahen Gehäuseabschnitts 8 des
Adapters 1 ist. Am Innenumfang sind diametral gegenüberliegend
elektrische Kontakte 32a, 32b vorgesehen, die
bei auf den Adapter 1 aufgesetztem Leuchtmittelträger 28 mit
dem elektrischen Kontakt 12a bzw. 12b in Verbindung
stehen.
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An
diametral entgegengesetzten Abschnitten des Außenumfangs des ringförmigen Grundabschnitts 30 sind
Brückenabschnitte 34a, 34b angeordnet.
Wie es aus der Seitenansicht in 2A hervorgeht
erstreckt sich der jeweilige Brücke
abschnitt über
die gesamte axiale Länge
des Leuchtmittelträgers 28.
Ein Brückenabschnitt
hat in der Draufsicht von 2B die
Form von zwei Dreiecken, die an ihrer jeweiligen schmalsten Seite
miteinander verbunden sind und deren spitzwinklige Endabschnitte mit
dem ringförmigen
Grundabschnitt 30 in einer solchen Weise verbunden sind,
dass sich in der Draufsicht von 2B ein
Berührungsbereich
mit kleiner Fläche
ergibt.
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Im
Verbindungsbereich der schmalsten Seiten der zwei Dreiecke ist eine
jeweilige Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b vorgesehen,
wobei zwischen dem Außenumfang
des ringförmigen Grundabschnitts 30 und
dem Bereich des Brückenabschnitts 34a, 34b,
in dem die Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b vorliegen,
ein jeweilige Zirkulationsraum 36a, 36b für Luft vorhanden
ist. Diese Zirkulationsräume 33a, 36b sind
auch in 2A eingezeichnet und dienen
dazu, dass Wärme
im ringförmigen Grundabschnitt 30,
die trotz der thermischen Entkopplung über den ringförmigen Luftspalt
zwischen Adapter 1 und Leuchtmittelträger 28 im Leuchtmittelträger 28 vorliegt,
nur in geringem Umfang über
Wärmeleitung
zur Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b gelangt.
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Die
zur Erzeugung einer Alternativbeleuchtung vorgesehene Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b besteht
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
aus einer einzelnen, Weißlicht
emittierenden Leuchtdiode (LED). Bei einer alternativen Variante
der Erfindung besteht die jeweilige Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b aus
einer mehrfarbigen Leuchtdiode oder mehreren mehr- oder einfarbigen
Leuchtdioden. Diese erzeugen durch eine definierte Mischung der
drei Grundfarben Rot, Grün
und Blau je nach Art der Ansteuerung individuelle statische Farbmischungen oder
definierte Farbsequenzen. Die Leuchtdioden können radialer Bauart sein oder
entsprechend der SMT-Bauweise (surface mount technology) über eine Trägerplatte
oder ein Gehäuse
am Brückenabschnitt 34a, 34b vorgesehen
sein.
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2C zeigt
eine Teildarstellung des Brückabschnitts
des Leuchtmittelträgers,
wobei die Leuchtdiodenanordnung 14b mit einem optischen
Vorsatz 16 versehen gezeigt ist. Dieser optische Vorsatz 16 ist
eine Linse zur Erzielung eines definierten Abstrahlwinkels mit maximaler
Lichtmenge pro Fläche oder
ein Diffusor zur Reduzierung der Leuchtdichte der Leuchtdiodenanordnung 14b.
Durch einen Reflektor benachbart zur Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b ist
eine Fokussierung der von der jeweiligen Leuchtdiodenanordnung emittierten
Strahlung möglich.
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In
dem Leuchtmittelträger 28 ist
die jeweilige Ansteuerung für
die Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b vorgesehen,
die über
die elektrischen Kontakte 32a, 32b gespeist wird.
Das elektronische Vorschaltgerät
bzw. das elektronische Betriebsgerät kann zur Helligkeitssteuerung
der Leuchtdiodenanordnung dimmbar und/oder mit einem Sensorsystem
zur Helligkeitserkennung ausgeführt
sein. Dadurch wird eine starke Lichtemission bei verringertem Energieverbrauch
erreicht.
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3 zeigt
den auf den Adapter 1 aufgebrachten Leuchtmittelträger 28,
wobei sich der Innenumfang des ringförmigen Grundabschnitts 30 auf dem
Außenumfang
des sockelnahen Gehäuseabschnitts 8 befindet
und der elektrische Kontakt 32a mit dem elektrischen Kontakt 12a und
der elektrische Kontakt 32b mit dem elektrischen Kontakt 12b in
Verbindung steht. Die Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b weisen
zur Seite der Fassung 6, in die eine in 1 gezeigte
Leuchtquelle 20 einbringbar ist.
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Am
Adapter 1 und/oder am Leuchtmittelträger 28 ist ein Schnappsystem,
mit beispielsweise Rasternasen, vorgesehen. 1 zeigt
beispielhaft Rasternasen 11, die vom sockelnahen Gehäuseabschnitt 8 radial
vorstehen und bei aufgesetztem Leuchtmittelträger 28 mit diesem
in Eingriff stehen. Dieses Schnappsystem bewirkt, dass der Leuchtmittelträger 28 auf
den Adapter 1 auch mit entgegengesetzter axialer Ausrichtung
aufsetzbar ist, wobei dann die Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b in Richtung
des Sockels 4 weisen. Anders ausgedrückt ist der Leuchtmittelträger 28 in
einer solchen Weise auf den Adapter 1 aufsetzbar, dass
die Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b entgegengesetzt
zur in 3 gezeigten Richtung, d.h. zum Sockel 4 hin,
weist. Durch eine derartige indirekte Beleuchtung durch die Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b lässt sich
eine Vielfalt an Stimmungen aufgrund der Beleuchtung realisieren,
die über
die Stimmungen, die mit der in 3 gezeigten
Struktur realisierbar sind, hinausgehen.
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Das
Schnappsystem am Adapter 1 und/oder am Leuchtmittelträger 28 ist
in einer solchen Weise ausgebildet, dass unabhängig von der Ausrichtung der
Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b der elektrische Kontakt 12a mit
dem elektrischen Kontakt 32a verbunden ist und der elektrische
Kontakt 12b mit dem elektrischen Kontakt 32b verbunden
ist.
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Alternativ
dazu kann, wenn über
die elektrischen Kontakte eine Wechselspannung übertragen wird, das Schnappsystem
auch eine beliebige Zuordnung der Kontakte 12a, 12b bezüglich den
Kontakten 32a, 32b zulassen. Werden in diesem
Fall LEDs als alternative Leuchtmittel verwendet, so ist die Gleichrichterschaltung
in den Leuchtmittelträger
zu integrieren.
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Bei
der Beleuchtungsanordnung aus Adapter 1 und Leuchtmittelträger 28 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt das Schalten von Leuchtquelle 20 und Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b elektronisch.
Dabei wird ein über
die Fassung 50 und den Sockel 4 in den Adapter 1 übertragenes elektronisches
Signal im Adapter 1 in einer solchen Weise verarbeitet,
dass in Abhängigkeit
von dem über
einen Wandschalter eingestellten gewünschten Betriebszustand entweder
die Leuchtquelle 20 oder die Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b in
gewünschter
Weise oder die Leuchtquelle 20 und die Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b mit
Spannung versorgt wird. Das durch die Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b erzeugte
gedimmte Licht kann dabei beispielsweise zur Erzeugung einer Stimmung
im Raum oder als Orientierung dienen, kann aber auch ein Zusatzlicht
zum Licht der Leuchtquelle 20 darstellen.
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Entsprechend
einer in den Figuren nicht gezeigten Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels
ist ein mechanischer Schalter zum wahlweisen Betätigen der Leuchtquelle 20 und/oder
der Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b am Adapter 1,
insbesondere im Bereich des sockelfernen Gehäuseabschnitts 10 vorgesehen.
Dadurch kann direkt an der Beleuchtungsanordnung die gewünschte Beleuchtung
eingestellt werden.
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Die 4A bis 4C zeigen
einen Leuchtmittelträger 38 entsprechen
dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Leuchtmittelträger 38 des zweiten
Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem Leuchtmittelträger 28 des ersten
Ausführungsbeispiels,
der in den 2A bis 2C sowie
in 3 gezeigt ist, lediglich dadurch, dass beim zweiten
Ausführungsbeispiel
in Axialrichtung ungefähr
mittig am Umfang des ringförmigen Grundabschnitts 40 ein
mechanischer Schalter 46 zur Einstellung der Betriebsweise
der Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b und/oder der
Glühlampe 20 vorgesehen
ist. Von Vorteil ist hier, dass dem Leuchtmittelträger 38 ein
Schalter zugeordnet ist, der an die spezifische Betriebsweise der
Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b angepasst ist.
Bei einem Wechsel des Leuchtmittelträgers 38 wird auch
der Schalter 46 gewechselt, so dass Leuchtmittelträger 38 mit
unterschiedlicher räumlicher
Anordnung von Leuchtdioden und mit unterschiedlicher elektrischer
Ausgestaltung von diesen zum Einsatz gelangen können.
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Bezüglich den
Brückenabschnitten 34a, 34b, den
Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b, den elektrischen
Kontakten 32a, 32b, des optischen Vorsatzes 16 beim
zweiten Ausführungsbeispiel
wird auf die Beschreibung der mit gleichem Bezugszeichen versehenen
Bauteile beim ersten Ausführungsbeispiel
verwiesen. In 4A sind die elektrischen Kontakte 32a, 32b der
Deutlichkeit halber von der Lage her angedeutet, obwohl diese bei
einer Vorderansicht dem Betrachter verborgen bleiben. Wie es 4B entnehmbar
ist befinden sich die elektrischen Kontakte 32a, 32b wie
auch beim ersten Ausführungsbeispiel am
Innenumfang des ringförmigen
Grundabschnitts.
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Zusätzlich oder
alternativ zum mechanischen Schalter 46 am ringförmigen Grundabschnitt 40 kann
ein mechanischer Schalter am sockelfernen Gehäuseabschnitt 10 angebracht
sein und/oder ein elektrischer Schalter über einen Wandschalter realisiert
sein. Dieser weitere elektrische bzw. mechanische Schalter dient
dann beispielsweise zum alternativen oder gleichzeitigen Schalten
der Glühlampe 20 und
der Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b. Dabei wird
dann der mechanische Schalter 46 beispielsweise ausschließlich zum
Umschalten von unterschiedlichen Betriebsweisen der Leuchtdiodenanordnungen 14a, 14b verwendet.
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6 zeigt
eine Abwandlung des Leuchtmittelträgers 38 entsprechend
dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Entsprechend dieser Abwandlung sind zusätzlich zum Brückenabschnitt 34b weitere
Brückenabschnitte 56b, 58b mit
jeweils zugeordneter Leuchtdiodenanordnung in Umfangsrichtung des ringförmigen Grundabschnitts
versetzt vorgesehen. Diese Brückenabschnitte 56b, 58b befindet
sich in Axialrichtung auf unterschiedlicher Höhe. Die Anzahl zusätzlicher
Leuchtdiodenanordnungen auf Brückenabschnitten
ist nicht beschränkt,
sondern es kann eine beliebige Anzahl von diesen am Leuchtmittelträger 38 vorgesehen
sein. Für
eine thermische Entkopplung ist die Verwendung von Brückenabschnitten
vorteilhaft.
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Eine
thermische Entkopplung zwischen ringförmigem Grundabschnitt 40 und
Leuchtdiodenanordnung kann jedoch auf beliebige Weise realisiert werden,
beispielsweise auch durch eine große Entfernung in Radialrichtung
von auf einem in den Figuren nicht dargestellten Ring angeordneten
Leuchtdiodenanordnungen in Bezug auf den ringförmigen Grundabschnitt 40.
Bei einem derartigen Ring sind die Leuchtdiodenanordnungen im Unterschied
zu 6 in Axialrichtung nicht versetzt, sondern auf
einer Höhe
angeordnet.
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Bei
einer weiteren Alternativen können
die Brückenabschnitte 34b, 56b, 58b und
die dazugehörigen,
entgegengesetzt angeordneten, in 6 nicht gezeigten
Brückenabschnitte
auf gleicher Höhe
in Axialrichtung angeordnet sein.
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Die
Verwendung der vorstehend erläuterten Vielzahl
an Leuchtdiodenanordnungen ist nicht auf das zweite Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern kann auch beim ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung erfolgen.
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Entsprechend
einer weiteren Alternative der vorliegenden Erfindung kann eine
Vielzahl von Leuchtmittelträgern
auf einem Adapter in Axialrichtung hintereinander zum Einsatz gelangen,
sofern sichergestellt ist, dass jedem Leuchtmittelträger Spannung über zugeordnete
elektrische Kontakte zuleitbar ist. Zur Erzielung gewünschter
Beleuchtungseffekte kann dazu der Abstand der Leuchtdiodenanordnungen
vom ringförmigen
Grundabschnitt mit sich verringerndem Abstand vom Sockel 4 größer werden.
Jeder dieser Leuchtmittelträger
kann dabei entweder durch einen an diesem vorgesehenen Schalter,
durch einen oder mehrere Schalter am Adapter oder/und durch einen
Wandschalter betätigt
werden. Diese Struktur schließt
auch die Anordnung von zumindest zwei Leuchtmittelträgern ein,
die Licht in entgegengesetzte Richtungen richten, d.h. beispielsweise
in Richtung des Sockels 4 und der Fassung 6.
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Das
vorstehende erste und zweite Ausführungsbeispiel wurde mit der
Fassung 6 und dem Sockel 4 sowie der Fassung 60 vom
Typ E27 beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
darauf beschränkt,
sondern es kann eine beliebige Fassung, unter anderem vom Schraubtyp,
wie E14, E40 oder vom Bajonetttyp, wie B22d, zum Einsatz gelangen.
Dabei kann sich der Typ der Fassung 6 am Adapter vom Typ
des Sockels 4 am Adapter unterscheiden. Im Ergebnis ist
damit der Einsatz von Leuchtquellen 20 möglich, die
aufgrund ihres Sockels nicht in der Fassung 60 verwendbar
währen.
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Für die Leuchtquelle 20 ist
nicht nur eine Allgebrauchs-Glühlampe
verwendbar, sondern jede Leuchtquelle, die in einer im Adapter vorsehbare Fassung
aufnehmbar ist. Derartige Leuchtquellen sind beispielsweise Halogen-Glühlampen
und Kompaktleuchtstofflampen.
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Auch
kann bei den vorstehend beschriebenen Adaptern bzw. Beleuchtungsanordnungen
ein Lichtsensor im Adapter oder im Leuchtmittelträger verwendet
werden, durch den ein vollautomatischer Betrieb für die Leuchtquelle 20 und/oder
die Leuchtdiodenanordnung 14a, 14b realisiert
werden kann.
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Das
vorstehend beschriebene Schnappsystem zwischen Adapter 1 und
Leuchtmittelträger
kann auch in einer solchen Weise ausgeführt sein, dass ein Leuchtmittelträger in unterschiedlichen
Rotationspositionen am Außenumfang
des ringförmigen Grundabschnitts
vorsehbar ist. Eine mit dem Licht erzielbare Stimmung bzw. die optische
Ausgestaltung von Orientierungspunkten lässt sich damit noch gezielter
unter Verwendung nur eines Leuchtmittelträgers beeinflussen.
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Offenbart
ist ein Adapter für
eine Leuchtquelle und zumindest ein alternatives Leuchtmittel mit
einem Sockel für
die Zuführung
von elektrischem Strom, einer Fassung für die elektrische Verbindung zwischen
Sockel und Leuchtquelle und zumindest zwei elektrischen Kontakten
für die
Spannungsversorgung des alternativen Leuchtmittels. Die erfindungsgemäße Beleuchtungsanordnung
weist einen derartigen Adapter sowie einen Leuchtmittelträger für das alternative
Leuchtmittel auf.
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- 1
- Adapter
- 2
- Gehäuse
- 4
- Sockel
- 6
- Fassung
- 8
- sockelnaher
Gehäuseabschnitt
- 10
- sockelferner
Gehäuseabschnitt
- 11
- Rasternasen
- 12a,
b
- elektrischer
Kontakt
- 14a,
b
- alternatives
Leuchtmittel
- 16
- optischer
Vorsatz
- 20
- Leuchtquelle
- 28
- Leuchtmittelträger
- 30
- ringförmiger Grundabschnitt
- 32a,
b
- elektrischer
Kontakt
- 34a,
b
- Brückenabschnitt
- 36a,
b
- Zirkulationsraum
- 38
- Leuchtmittelträger
- 40
- ringförmiger Grundabschnitt
- 46
- mechanischer
Schalter
- 56b
- Brückenabschnitt
- 58b
- Brückenabschnitt
- 60
- Fassung
- 62
- elektrische
Leitung