DE102005048891B4 - Verfahren zur Kalibrierung eines CT-Systems mit mindestens zwei winkelversetzt zueinander angeordneten Fokus/Detektorsystemen und Computertomographie-System - Google Patents

Verfahren zur Kalibrierung eines CT-Systems mit mindestens zwei winkelversetzt zueinander angeordneten Fokus/Detektorsystemen und Computertomographie-System Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibrierung eines CT-Systems (1) mit mindestens zwei winkelversetzt zueinander angeordneten Fokus/Detektor-Systemen (FDSA, FDSB), die an einer rotierbaren Gantry befestigt sind, wobei zum Scan eines Patienten die winkelversetzten Foken (F<SUB>A</SUB>, F<SUB>B</SUB>) mit aufgefächerten Röntgenstrahlenbündeln (11, 13) die jeweils gegenüberliegenden Detektoren (3, 5; D<SUB>A</SUB>, D<SUB>B</SUB>) mit einer Vielzahl von matrixartig angeordneten Detektorelementen bestrahlen, während die Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) um das gegebenenfalls entlang einer Systemachse (9) bewegte Objekt, vorzugsweise Patienten (7), rotieren, und jedem Detektorelement jedes Fokus/Detektor-System ein Röntgenstrahl je Rotationswinkel der Gantry zugeordnet ist. Erfindungsgemäß werden die Messwerte der mindestens zwei Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) individuell je gemessenem Röntgenstrahl vor der Durchführung einer Rekonstruktion von CT-Daten des Objektes oder Patienten (7) aus mindestens zwei unterschiedlichen Fokus/Detekor-Systemen (FDSA, FDSB) durch eine Kalibriermatrix $I1 je Fokus/Detekor-System aufeinander abgestimmt, wobei jede Kalibriermatrix $I2 derart bestimmt ist, dass sie einen Ausgleich zwischen Messwerten beim gleichzeitigen Betrieb der mindestens zwei Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) einerseits und gegenseitig durch die mehreren Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) unbeeinflusster Absorptionsdaten andererseits erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibrierung eines CT-Systems, wobei mindestens zwei winkelversetzt zueinander angeordnete Fokus/Detektor-Systeme auf einer rotierbaren Gantry angeordnet sind, zum Scan eines Objektes, vorzugsweise eines Patienten, die winkelversetzten Foken mit aufgefächerten Röntgenstrahlenbündeln die jeweils gegenüberliegenden Detektoren mit einer Vielzahl von matrixartig angeordneten Detektorelementen bestrahlen, während die Fokus/Detektor-Systeme um das Objekt rotieren, und jedem Detektorelement jedes Fokus/Detektor-Systems ein Röntgenstrahl je Rotationswinkel der Gantry zugeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Computertomographie-System gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 17.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 10302565 A1 ist ein Tomographiegerät mit zwei winkelversetzt angeordneten Fokus/Detektor-Systemen bekannt, mit denen ein Objekt, vorzugsweise ein Patient, unter Rotation der Fokus/Detektor-Systeme gescannt werden kann. Gegenüber einem einfachen CT mit einem Fokus/Detektor-System ist es möglich, mit einem solchen CT mit mehrfachen Fokus/Detektor-Systemen eine höhere zeitliche Auflösung zu erreichen. Dies ist insbesondere hilfreich bei Aufnahmen von zyklisch bewegten Objekten, wie beispielsweise dem Herzen. Derartige Detektorsysteme werden, wie es auch bei CT-Systemen mit einfachen Fokus/Detektor-Systemen bekannt ist, vor deren Benutzung kalibriert. Hierbei erfolgt in der Regel eine Luftkalibrierung, eine Normierung auf einen Dosis-Monitorwert, eine Strahlaufhärtungskorrektur, eine Kanalkorrektur und eine Wasserskalierung.
  • Es hat sich allerdings im Betrieb solcher CT-Systeme mit mindestens zwei winkelversetzt zueinander angeordneten Fokus/Detektor-Systemen herausgestellt, dass Artefakte auftreten, die auf eine mangelnde Kalibrierung zwischen den Fokus/Detektor-Systemen zurückzuführen sind.
  • In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung der Anmelderin 10 2004 062 857.2 wird vorgeschlagen, bei einem CT-System mit mehreren Fokus/Detektor-Systemen eine Skalierung zwischen den Fokus/Detektor-Systemen vorzunehmen, die gegebenenfalls auch individuell für die einzelnen Kanäle einer Projektion, gegebenenfalls für unterschiedliche Projektionswinkel, erstellt werden kann.
  • Es hat sich allerdings herausgestellt, dass diese Art der Kalibrierung nicht ausreicht um die Artefakte zu eliminieren, die entstehen wenn zur Rekonstruktion Messwerte der unterschiedlichen Fokus/Detektor-Systeme gemischt werden.
  • Aus der US 6 876 719 B2 ist ein CT-System mit mehreren Fokus/Detektor-Systemen bekannt. Zur Korrektur von Streustrahlungsartefakten werden aus Messungen an einem Patienten Korrekturwerte mit verschiedenen Kombinationen eingeschalteter Röntgenquellen ermittelt. Die Streustrahlenartefakte in aufgenommenen Projektionsdaten werden auf der Grundlage der ermittelten Korrekturwerte korrigiert.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein verbessertes Kalibrierungsverfahren und Computertomographie-System darzustellen, welche eine weitere Unterdrückung von Artefakten, möglichst eine Eliminierung vorhandener Artefakte in CT-Systemen mit mehrfachen Fokus/Detektor-Systemen ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 17 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 16.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass es günstiger ist, die einzelnen Fokus/Detektor-Systeme auf unbeeinflusste Messwerte zu kalibrieren, anstelle lediglich einen gegenseitigen Angleich der Meßsysteme zu schaffen. Als unbeeinflusste Meßsysteme können beispielsweise Messungen verwendet werden, die ausschließlich mit einem einzigen Fokus/Detektor-System entstanden sind. Andererseits besteht jedoch auch die Möglichkeit, eine ideale Messung durch eine analytische Berechnung von Absorptionsdaten auf der Basis von bekannten Phantomabsorptionswerten durchzuführen und die Kalibrierung hierauf abzustimmen.
  • Demgemäß schlagen die Erfinder ein Verfahren zur Kalibrierung eines CT-Systems vor, wobei mindestens zwei winkelversetzt zueinander angeordnete Fokus/Detektor-Systeme auf einer rotierbaren Gantry angeordnet sind, zum Scan eines Objektes, vorzugsweise eines Patienten, die winkelversetzten Foken mit aufgefächerten Röntgenstrahlenbündeln die jeweils gegenüberliegenden Detektoren mit einer Vielzahl von matrixartig angeordneten Detektorelementen bestrahlen, während die Fokus/Detektor-Systeme um das Objekt rotieren, und jedem Detektorelement jedes Fokus/Detektor-Systems ein Röntgenstrahl je Rotationswinkel der Gantry zugeordnet ist, und die Messwerte der mindestens zwei Fokus/Detektor-Systeme individuell je gemessenem Röntgenstrahl vor der Durchführung einer Rekonstruktion von CT-Daten des Objektes aus mindestens zwei unterschiedlichen Fokus/Detektor-Systemen durch eine Kalibriermatrix je Fokus/Detektor-System aufeinander abgestimmt werden, wobei jede Kalibriermatrix derart bestimmt ist, dass sie einen Ausgleich zwischen Messwerten beim gleichzeitigen Betrieb der mindestens zwei Fokus/Detektor-Systeme einerseits und gegenseitig durch die mehreren Fokus/Detektor-Systeme unbeeinflusster Absorptionsdaten andererseits erzeugt.
  • Zur Bestimmung der Kalibriermatrix kann in einer besonderen Ausführungsvariante ein Scan in mindestens einer Winkelposition der Gantry mindestens eines Phantoms mit allen Fokus/Detektor-Systemen gleichzeitig durchgeführt und für jeden gemessenen Röntgenstrahl jedes Fokus/Detektor-Systems die theoretische Schwächung des Röntgenstrahls an diesem mindestens einem Phantom berechnet werden, wobei anschließend jede Kalibriermatrix auf der Basis der berechneten Strahlen erstellt wird, so dass jeder gemessene Röntgenstrahl jedes Fokus/Detektor-Systems auf die berechnete Schwächung des entsprechenden Röntgenstrahls normiert wird.
  • Aufgrund von Symmetrieeigenschaften kann die Berechnung der Schwächungswerte und der Scan des Phantoms im Fall eines rotationssymmetrischen Phantoms in einem einzigen Rotationswinkel stattfinden und jede Kalibriermatrix unabhängig vom Rotationswinkel der Gantry erstellt werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass unter diesen Umständen der zwar sehr geringe, jedoch vorhandene Einfluss einer Patientenliege unberücksichtigt bleibt.
  • In einer anderen Ausgestaltung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Berechnung der Schwächungswerte und der Scan des Phantoms für eine Vielzahl von Rotationswinkeln stattfinden und jede Kalibriermatrix für alle Raumrichtungen der Strahlen erstellt werden.
  • Eine grundsätzlich unterschiedliche Variante zur analytischen Berechnung von Absorptionswerten kann darin bestehen, dass ein Scan in mindestens einer Winkelposition der Gantry mindestens eines Phantoms mit allen Fokus/Detektor-Systemen gleichzeitig durchgeführt wird, ein Scan mit nur einem Fokus/Detektor-System durchgeführt und die Schwächung der Röntgenstrahlen an diesem mindestens einen Phantom ohne Einfluss des mindestens einen anderen Fokus/Detektor-Systems bestimmt wird. Wobei jede Kalibriermatrix auf der Basis der mit nur einem Fokus/Detektor-System bestimmten Schwächungswerte der Strahlen erstellt wird, und jeder gemessene Röntgenstrahl jedes Fokus/Detektor-Systems auf die einzeln bestimmte Schwächung des entsprechenden Röntgenstrahls normiert wird. Es wird dabei also die mögliche gegenseitige Beeinflussung der Fokus/Detektor-Systeme ausgeschaltet, indem als Basis die Messdaten eines alleine arbeitenden Fokus/Detektor-Systems zur Bildung der Kalibriermatrix verwendet werden. Vorteilhaft ist ein derartiges Verfahren besonders dann, wenn die Struktur des gescannten Objektes, an dem die Kalibrierung durchgeführt wird, unsymmetrisch oder schwierig rechnerisch darstellbar ist, so dass eine analytische Betrachtung aufwendig werden würde.
  • Hierbei kann sehr einfach die Bestimmung der Schwächung der Röntgenstrahlen durch ein einzelnes Fokus/Detektor-System und der Scan mit allen Fokus/Detektor-Systemen für eine Vielzahl von Rotationswinkeln durchgeführt und jede Kalibriermatrix für alle Raumrichtungen der Strahlen erstellt werden.
  • Bei den vorgenannten Ausführungsformen können als Phantom typische Körperformen verwendet werden, für die jeweils Kalibriermatrizen abgelegt werden, wobei entsprechend dem gescannten Objektbereich Kalibriermatrizen für jeweils möglichst ähnliche Form und Abmessung verwendet werden.
  • Verfügt das gescannte Objekt über unterschiedliche Querschnitte, wie es beispielsweise bei einem Patienten der Fall ist, so ist es besonders vorteilhaft, wenn die Anpassung und/oder Auswahl jeder Kalibriermatrix an Hand mindestens eines, vor dem Scan des Patienten aufgenommenen, Topogramms erfolgt.
  • Zur Bestimmung einer optimalen Kalibriermatrix oder deren Anpassung an die Abmessungen und die Form des gescannten Objektes können mindestens zwei winkelversetzt vor dem Scan aufgenommene Topogramme verwendet werden. Hierdurch lassen sich die tatsächlichen Objektausdehnungen in zumindest zwei Ebenen bestimmen und damit eine relativ genaue Auswahl an zu verwendenden Kalibriermatrizen in der jeweiligen Scanebene treffen.
  • Auch kann die Anpassung und/oder Auswahl jeder Kalibriermatrix auf der Basis von mit jedem Fokus/Detektor- System winkelversetzt aufgenommenen Topogrammen erfolgen, wobei die relativen Aufnahmewinkel zueinander dem Winkelversatz der Fokus/Detektor-Systeme auf der Gantry entsprechen.
  • Alternativ zur Erstellung von Topogrammen und der daraus erfolgenden Anpassung und/oder Auswahl jeder Kalibriermatrix kann die Ausdehnung des gescannten Objektes aktuell beim Scan auch mit Hilfe der dabei gemessenen Objektschatten erfolgen. Beispielhaft kann hierzu ein Schwellwert gesetzt werden, so dass alle Absorptionswerte über diesem Schwellwert den Objektschatten bilden und damit auf die Ausdehnung des gescannten Objektes geschlossen werden kann.
  • Erfindungsgemäß kann das beschriebene Verfahren bezüglich der Kalibrierung projektionsweise durchgeführt werden, wobei die Kalibrierung besonders vorteilhaft auch mit Parallelprojektion durchgeführt werden kann.
  • In einer besonderen Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann bei der Ermittlung der Kalibriermatrizen bei einem Zwei-Fokus/Detektor-System die Kalibriermatrix K FDSA / k,s,r des ersten Fokus/Detektor-Systems FDSA und die Kalibriermatrix K FDSB / k,s,r des zweiten Fokus/Detektor-Systems FDSB gemäß den Formeln
    Figure 00060001
    berechnet werden, mit den berechneten oder im Einzelbetrieb gemessenen „wahren" Projektionswerten Wk,s,r(x0, y0, αFDSA0 ) und Wk,s,r(x0, y0, αFDSB0 ) den während eines gemeinsamen Scans gewonnenen Messdaten h FDSA / k,s,r des Fokus/Detektor-Systems FDSA und Messdaten h FDSB / k,s,r des Fokus/Detektor-Systems FDSB, wobei k den Kanal einer Projektion, s die Zeile des Detektors, r die Projektionsnummer, x0, y0 die Position des Phantoms, vorzugsweise einer Wasserscheibe, und α FDSA / 0 beziehungsweise α FDSB / 0 den Projektionswinkel des jeweiligen Fokus/Detektor-Systems bestimmt.
  • Wird das erfindungsgemäße Verfahren für CT-Systeme mit unterschiedlich großen Detektoren oder unterschiedlich großen genutzten Strahlfächern genutzt, so sollten die Werte des kleineren Detektors oder Strahlfächers auf die Werte des größeren Detektors oder Strahlfächers kalibriert werden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann das Objekt während der Rotation der Fokus/Detektor-Systeme entlang einer Systemachse bewegt werden.
  • Entsprechend dem oben geschilderten erfindungsgemäßen Verfahren und seinen Ausgestaltungsformen schlagen die Erfinder auch ein Computertomographie-System mit mindestens zwei Fokus/Detektor-Systemen, die ein Objekt mit unterschiedlichen Strahlfächern abtasten, vor, wobei die Schwächung der Strahlung beim Durchgang durch das Objekt ermittelt wird, und hieraus mit Hilfe einer Recheneinheit und darin gespeicherten Programmen oder Programm-Modulen Schnittbilder oder Volumendaten der örtlichen Schwächung des Objektes ermittelt werden, wobei in den Pragrammen oder Pragramm-Modulen Programm-Code zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens und gegebenenfalls auch dessen Ausgestaltungen enthalten ist.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind. Hierbei werden die folgenden Bezugszeichen verwendet: 1: CT-System; 2: Röntgenröhre des FDSA; 3: Detektor des FDSA; 4: Röntgenröhre des FDSB; 5: Detektor des FDSB; 6: Gantrygehäuse; 7: Patient; 8: verschiebbare Patientenliege; 9: Systemachse; 10: Steuer- und Recheneinheit; Prg1–Prgn: Computerprogramme; 11: Strahlenbündel des kleineren Fokus/Detektor-Systems; 12: Messbereich des kleineren Fokus/Detektor-Systems; 13: Strahlenbündel des größeren Fokus/Detektor-Systems; 14: Messbereich des größeren Fokus/Detektor-Systems; 15: Phantom; FDSA: Fokus/Detektor-System A mit Röntgenröhre 2 und Detektor 3; FDSB: Fokus/Detektor-System B mit Röntgenröhre 4 und Detektor 5; FA: Fokus des FDSA; FB: Fokus des FDSB; βA: Fächerwinkel des FDSA; βB: Fächerwinkel des FDSB; DA: Detektor des FDSA; DB: Detektor des FDSB; 16: theoretischer Verlauf der Absorption einer Projektion; 17: gemessener Verlauf der Absorption im FDSA; 18: gemessener Verlauf der Absorption im FDSB; μ: Absorption; k: Kanal
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • 1 schematische Darstellung eines Computertomographiesystems mit zwei Fokus/Detektor-Systemen,
  • 2 Querschnitt durch ein CT-System mit zwei Fokus/Detektor-Systemen beim Scan eines Phantoms,
  • 3 analytisch berechneter Absorptionsverlauf einer Parallelprojektion,
  • 4 gemessener Absorptionsverlauf des Projektionswinkels aus 3 mit einem ersten Fokus/Detektor-System mit breitem Fächer, und
  • 5 gemessener Absorptionsverlauf einer Parallelprojektion mit gleichem Projektionswinkel wie in den 3 und 4 mit dem zweiten, kleineren Fokus/Detektor-System.
  • Die 1 zeigt ein CT-System 1 mit einem ersten Fokus/Detektor-System FDSA mit der zugehörigen Röntgenröhre 2 und dem gegenüberliegenden Detektor 3 und einem zweiten Fokus/Detektor-System FDSB mit der Röntgenröhre 4 und dem gegenüberliegenden Detektor 5. Beide Fokus/Detektor-Systeme sind auf einer hier nicht sichtbaren Gantry angeordnet, die sich im Gantry-Gehäuse 6 befindet. Zum Scan des Patienten rotieren die beiden Fokus/Detektor-Systeme um eine Systemachse 9, während ein Patient 7 kontinuierlich oder schrittweise mit Hilfe der verschiebbaren Liege 8 durch den Scanbereich der Fokus/Detektor-Systeme geschoben wird. Die Steuerung und Auswertung der Messdaten findet durch eine Steuer- und Recheneinheit 10 statt, die eine Vielzahl von Programmen oder Programmodule Prg1–Prgn enthält, die unter anderem auch das erfindungsgemäße Verfahren zur Kalibrierung des Systems nachbilden können.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass es auch im Rahmen der Erfindung liegt, wenn einzelne oder mehrere Verfahrensschritte und Programme auf anderen Rechnersystemen ausgeführt werden.
  • Typischerweise werden bei derartigen CT-Systemen mit mehrfachen Fokus/Detektoranordnungen die Messwerte beider Fokus/Detektoranordnungen gemischt und zur Rekonstruktion von CT-Bildern oder Volumendaten verwendet. Hierbei hat sich herausgestellt, dass offensichtlich die einzelnen Fokus/Detektor-Systeme aufeinander abgestimmt werden müssen, damit keine Artefakte bei der Rekonstruktion entstehen. Es genügt dabei nicht jedes einzelne Fokus/Detektor-System für sich zu kalibrieren, sondern es müssen auch die gegenseitigen Einflüsse der einzelnen Fokus/Detektor-Systeme kompensiert werden, dass die Artefaktbildung bei der Rekonstruktion der CT-Bilder oder CT-Volumendaten verhindert wird. Erfindungsgemäß werden hierfür Kalibriermatrizen für jedes Fokus/Detektor-System erstellt, die die Fokus/Detektor-Systeme nicht nur mit sich selbst kalibrieren, sondern die gegenseitige Beeinflussung, beispielsweise durch Streustrahlung, dadurch ausschließen, dass eine Kalibrierung an idealen, also analytisch ermittelten Daten vorgenommen wird, oder dass eine Kalibrierung an Messdaten stattfindet, die ohne die Beeinflussung eines anderen gleichzeitig in Betrieb befindlichen Fokus/Detektor-Systems geschieht.
  • Beispielsweise kann für die erfindungsgemäße Kalibrierung ein Phantom 15, wie es in der 2 gezeigt ist, bezüglich seiner Absorptionsdaten analytisch berechnet werden. Hierbei kann beispielsweise eine Vielzahl von Parallelprojektionen theoretisch durchgerechnet werden und mit den tatsächlich gemessenen Parallelprojektionen der beiden Fokus/Detektor-Systeme verglichen werden. Eine solche Anordnung eines Phantoms 15 in einem CT-System mit zwei Fokus/Detektor-Systemen FDSA und FDSB ist in der 2 im Querschnitt dargestellt. Das Phantom 15 ist auf der verschiebbaren Liege 8 angeordnet und wird von zwei Fokus/Detektor-Systemen FDSA und FDSB gescannt. Dabei weist das Fokus/Detektor-System FDSA einen Fokus FA auf, der einem Detektor DA gegenüber liegt. Der Fokus FA erzeugt einen Strahlfächer 13 mit einem breiten Fächerwinkel βA, der durch die Rotation um die Systemachse 9 ein großes kreisförmiges Messfeld 14 im Rotationszentrum abtastet.
  • Senkrecht zum ersten Fokus/Detektor-System ist das zweite Fokus/Detektor-System FDSB angeordnet, welches über einen Fokus FB und einen gegenüberliegenden Detektor DB verfügt. Der vom Fokus FB ausgehende Strahlfächer 11 mit dem Fächerwinkel βB ist entsprechend der geringeren Breite des Detektors DB auch wesentlich schmaler und tastet bei der Rotation um die Systemachse 9 ein kleineres Messfeld 12 ab.
  • Im Bereich der Messfelder 14, und 12 liegt ein Phantom 15, welches einen etwa elliptischen Querschnitt aufweist und damit ungefähr dem Querschnitt eines gescannten Patienten entspricht. Dieses Phantom ist in der Regel mit einer gewebeähnlichen Substanz, vorzugsweise Wasser gefüllt, und es kann damit die gegenseitige Beeinflussung der beiden Fokus/Detektor-Systeme FDSA und FDSB simuliert werden. Erfindungsgemäß kann nun die theoretische Absorption jedes Strahles der Strahlfächer 13 und 11, gegebenenfalls in einer Parallelprojektion, berechnet werden und diese theoretischen Ergebnisse mit den tatsächlich gefundenen Messwerten der beiden Fokus/Detektor-Systeme bei gleichzeitigem Betrieb verglichen werden. Auf diese Weise können Kalibriermatrizen für die beiden Fokus/Detektor-Systeme erstellt werden, die die erhaltenen Messwerte auf die theoretisch berechneten Absorptionsdaten normiert, so dass beide Fokus/Detektor-Systeme nicht nur aneinander angeglichen, sondern an die idealen Messwerte normiert werden.
  • Die 3 bis 5 zeigen ein solches, Vorgehen für jeweils eine einzige Parallelprojektion in einem einzigen Projektionswinkel. Dabei stellt die 3 den Verlauf 16 der Absorptionswerte in einem Koordinatensystem dar, in welchem die Abszisse die Kanäle k einer Projektion wiedergibt und die Ordinate die Absorptionswerte μ bildet.
  • In der 4 ist eine schematische Darstellung von beispielhaft gemessenen Absorptionswerten einer Parallelprojektion mit dem größeren Fokus/Detektor-System FDSA und dem Verlauf 17 der Absorption über die Kanäle k gezeigt, während in der 5 in der gleichen Projektionsrichtung die Parallelprojektion des zweiten Fokus/Detektor-System FDSB gezeigt ist. Entsprechend dem kleineren Fächerwinkel βB ist auch die Breite der gemessenen Kanäle in der 5 geringer, wobei die 3 bis 5 so angeordnet sind, dass gleiche Kanäle auch den geometrisch gleichen Strahl durch das abgetastete Phantom wiedergeben. Auf diese Weise kann also für jeden Messstrahl ein notwendiger Kalibrationswert aus der Differenz zwischen den tatsächlich gemessenen Absorptionswerten und den ideal gefundenen Absorptionswerten gebildet werden und eine entsprechende Kalibriermatrix für jedes Fokus/Detektor-System erstellt werden. Zusätzlich können diese Kalibriermatrizen für Phantome unterschiedlicher Form und Größe erstellt werden, so dass entsprechend dem tatsächlich gescannten Objekt, jeweils eine Kalibriermatrix verwendet wird, die durch ein entsprechendes Phantom mit ähnlicher Größe und ähnlicher Form gebildet wird. Zusätzlich besteht die Möglichkeit bei gewünschten Zwischengrößen die Kalibriermatrix bezüglich ihrer Ausdehnung auf rechnerische Weise der tatsächlich gemessenen Größe des gescannten Objektes anzupassen.
  • Erfindungsgemäß wird damit also eine Bearbeitung der gewonnenen Messergebnisse eines Scans mit gleichzeitigem Betrieb mehrfacher Fokus/Detektor-Systeme derart ausgeführt, dass für jeden Röntgenstrahl in jeder Raumrichtung ein Kalibrationswert gesucht wird, der mit Hilfe eines entsprechenden, dem gescannten Objekt möglichst ähnlichen Phantom ermittelt wurde und erst nach einer entsprechenden Kalibration der einzelnen Messwerte die Rekonstruktion der CT-Daten aus einer Gemengelage der Messwerte aller genutzter Fokus/Detektor-Systeme durchgeführt wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (17)

  1. Verfahren zur Kalibrierung eines CT-Systems (1), wobei 1.1. mindestens zwei winkelversetzt zueinander angeordnete Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) einer rotierbaren Gantry angeordnet sind, 1.2. zum Scan eines Objektes (7), vorzugsweise eines Patienten (7), die winkelversetzten Foken (FA, FB) mit aufgefächerten Röntgenstrahlenbündeln (11, 13) die jeweils gegenüberliegenden Detektoren (3, 5; DA, DB) mit einer Vielzahl von matrixartig angeordneten Detektorelementen bestrahlen, während die Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) um das Objekt (7) rotieren, und 1.3. jedem Detektorelement jedes Fokus/Detektor-Systems (FDSA, FDSB) ein Röntgenstrahl je Rotationswinkel der Gantry zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass 1.4. die Messwerte der mindestens zwei Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) individuell je gemessenem Röntgenstrahl vor der Durchführung einer Rekonstruktion von CT-Daten des Objektes (7) aus mindestens zwei unterschiedlichen Fokus/Detektor-Systemen (FDSA, FDSB) durch eine Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) Fokus/Detektor-System, aufeinander abgestimmt werden, wobei (FDSA, FDSB) 1.5. jede Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) derart bestimmt ist, dass sie einen Ausgleich zwischen Messwerten beim gleichzeitigen Betrieb der mindestens zwei Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) einerseits und gegenseitig durch die mehreren Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) unbeeinflusster Absorptionsdaten andererseits erzeugt.
  2. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 2.1. ein Scan in mindestens einer Winkelposition der Gantry mindestens eines Phantoms (15) mit allen Fokus/Detektor-Systemen (FDSA, FDSB) gleichzeitig durchgeführt wird, 2.2. für jeden gemessenen Röntgenstrahl jedes Fokus/Detektor-Systems (FDSA, FDSB) die Schwächung des Röntgenstrahls an diesem mindestens einen Phantom (15) berechnet wird, und 2.3 jede Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) auf der Basis der berechneten Strahlen erstellt wird, wobei jeder gemessene Röntgenstrahl jedes Fokus/Detektor-Systems (FDSA, FDSB) auf die berechnete Schwächung des entsprechenden Röntgenstrahls normiert wird.
  3. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung der Schwächungswerte und der Scan des Phantoms (15) im Fall eines rotationssymmetrischen Phantoms (15) in einem einzigen Rotationswinkel stattfindet und jede Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) unabhängig vom Rotationswinkel der Gantry erstellt wird.
  4. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnung der Schwächungswerte und der Scan des Phantoms (15) für eine Vielzahl von Rotationswinkeln stattfindet und jede Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) für alle Raumrichtungen der Strahlen erstellt wird.
  5. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass 5.1. ein Scan in mindestens einer Winkelposition der Gantry mindestens eines Phantoms (15) mit allen Fokus/Detektor-Systemen (FDSA, FDSB) gleichzeitig durchgeführt wird, 5.2. ein Scan mit nur einem Fokus/Detektor-System (FDSA oder FDSB) durchgeführt und die Schwächung der Röntgenstrahlen an diesem mindestens einen Phantom (15) ohne Einfluss des mindestens einen anderen Fokus/Detektor-Systems (FDSB oder FDSA) bestimmt wird, und 5.3. jede Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) auf der Basis der mit nur einem Fokus/Detektor-System (FDSA oder FDSB) bestimmten Schwächungswerte der Strahlen erstellt wird, wobei jeder gemessene Röntgenstrahl jedes Fokus/Detektor-Systems (FDSA, FDSB) auf die einzeln bestimmte Schwächung des entsprechenden Röntgenstrahls normiert wird.
  6. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestimmung der Schwächung der Röntgenstrahlen durch ein einzelnes Fokus/Detektor-System (FDSA oder FDSB) und der Scan mit allen Fokus/Detektor-Systemen (FDSA, FDSB) für eine Vielzahl von Rotationswinkeln durchgeführt und jede Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) für alle Raumrichtungen der Strahlen erstellt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Phantom (15) typische Körperformen verwendet werden, für die jeweils Kalibriermatrizen (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) abgelegt werden wobei entsprechend dem gescannten Objektbereich Kalibriermatrizen (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) für jeweils möglichst ähnliche Form und Abmessung verwendet werden.
  8. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung und/oder Auswahl jeder Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) durch mindestens ein, vor dem Scan des Patienten (7) aufgenommenes, Topogramm erfolgt.
  9. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung und/oder Auswahl jeder Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) auf der Basis mindestens zweier vor dem Scan aufgenommener Topogramme erfolgt.
  10. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung und/oder Auswahl jeder Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) auf der Basis von mit jedem Fokus/Detektor-System (FDSA, FDSB) winkelversetzt aufgenommenen Topogrammen erfolgt, wobei die relativen Aufnahmewinkel zueinander dem Winkelversatz der Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) auf der Gantry entsprechen.
  11. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung und/oder Auswahl jeder Kalibriermatrix (KFDSAk,s,r , KFDSBk,s,r ) mit Hilfe von während des Scans gemessenen Objektschatten erfolgt.
  12. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibrierung projektionsweise durchgeführt wird.
  13. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kalibrierung in Parallelprojektionen durchgeführt wird.
  14. Verfahren gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Zwei-Fokus/Detektor-System die Kalibriermatrix K FDSA / k,s,r des ersten Fokus/Detektor-Systems (FDSA) und die Kalibriermatrix K FDSB / k,s,r des zweiten Fokus/Detektor-Systems (FDSB) wie folgt berechnet werden:
    Figure 00170001
    mit den berechneten oder im Einzelbetrieb gemessenen Projektionswerten Wk,s,r(x0, y0, αFDSA0 ) und Wk,s,r(x0, y0, αFDSB0 ) den während eines gemeinsamen Scans gewonnenen Messdaten h FDSA / k,s,r des ersten Fokus/Detektor-Systems (FDSA) und Messdaten h FDSB / k,s,r des zweiten Fokus/Detektor-Systems (FDSB), wobei k den Kanal einer Projektion, s die Zeile des Detektors, r die Projektionsnummer, x0, y0 die Position des Phantoms (15), vorzugsweise einer Wasserscheibe, und α FDSA / 0 beziehungsweise α FDSB / 0 den Projektionswinkel des jeweiligen Fokus/Detektor-Systems (FDSA, FDSB) bestimmt.
  15. Verfahren gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall unterschiedlich großer Detektoren (3, 5) oder unterschiedlich großer genutzter Strahlfächer (11, 13) die Werte des kleineren Detektors (5) oder Strahlfächers (11) auf die Werte des größeren Detektors (3) oder Strahlfächers (13) kalibriert werden.
  16. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Objekt (7) während der Rotation der Fokus/Detektor-Systeme (FDSA, FDSB) entlang einer Systemachse (9) bewegt wird.
  17. Computertomographie-System mit mindestens zwei Fokus/Detektor-Systemen (FDSA, FDSB), die ein Objekt (7), vorzugsweise einen Patienten (7), mit unterschiedlichen Strahlfächern (11, 13) abtasten, wobei die Schwächung der Strahlung beim Durchgang durch das Objekt (7) ermittelt wird, und hieraus mit Hilfe einer Recheneinheit (10) und darin gespeicherten Programmen oder Programm-Modulen (Prg1–Prgn) Schnittbilder oder Volumendaten der örtlichen Schwächung des Objektes (7) ermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in den Programmen oder Programm-Modulen (Prg1–Prgn) Programm-Code zur Durchführung der Verfahrensschritte eines der voranstehenden Verfahrensansprüche enthalten ist.
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