DE102005045699A1 - Verfahren zur Herstellung von Werkstücken in Druckguss sowie Vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Werkstücken in Druckguss sowie Vorrichtung hierzu Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken in Druckguss, nach der das auf Gießfähigkeit erhitzte Metall oder eine Metalllegierung in einen Formhohlraum einer mehrteiligen, zum Gießen verschließbaren Gießform einer Druckgießvorrichtung gepresst wird, wobei die Ableitung der Wärme vom Formling in die Gießform hinein zumindest abschnittsweise gegenüber dem jeweils benachbarten Abschnitt mit einer anderen Geschwindigkeit erfolgt. Vorteilhaft ist bei einer Druckgießvorrichtung, die wenigstens einen festen und einen beweglichen Formenträger umfasst, wobei die Formenträger jeweils eine Formplatte haltern, die bei geschlossenem Zustand, also bei aneinander anliegenden Formplatten, einen Formhohlraum bilden, in den hinein fließfähiges Material mittels einem Gießkolben über einen Zufuhrkanal gedrückt werden kann, vorgesehen, dass zumindest ein Abschnitt der Wirkflächen des Formhohlraumes eine Beschichtung aufweist, die gegenüber dem Material der den Formhohlraum bildenden Formplatten und/oder der die Formplatten haltenden Formenträger einen anderen Wärmeleitwert aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken in Druckguss.
  • Mit Druckguss ist ein Gießverfahren bezeichnet, bei dem flüssiges Metall (z.B. Zink-, Aluminium-, Magnesium- oder Kupferlegierungen) unter relativ hohem Druck seitens eines Gießantriebes in eine mehrteilige für das Gießen geschlossene metallische Dauerform (Warmarbeitsstahl) gepresst wird. Der Formfüllvorgang beruht auf der Umsetzung der auf das flüssige Metall durch den Gießkolben wirkenden Druckenergie in kinetische Energie. Die Zuhaltekraft der Dauerform durch die Maschine muss der Sprengkraft des Gießvorganges entgegenwirken. Die Sprengkraft Fs resultiert aus dem Gießdruck pg, der bei der Formfüllung erreicht wird und der Sprengfläche As des Bauteiles (die Formel zur Berechnung lautet: (1) Fs = As ☐ pg).
  • Maßgebend für den Gießdruck ist der Druck, mit der die Druckgießvorrichtung den Gießkolben antreibt. Aus dem Druck seitens der Vorrichtung und der Gießkolbenfläche ergibt sich der wirksame Gießdruck, der über das flüssige Metall übertragen (Sprengfläche des Bauteils As), die Form aufzudrücken versucht. Mit diesem Druck muss die Druckgießmaschine (mit einem Sicherheitszuschlag von ca.10-25 %) die Dauerform mindestens zusammendrücken. Aus dieser Tatsache resultieren unterschiedliche Größen von Druckgießmaschinen (Einteilung nach Schließkraft) auf denen nur Bauteile der jeweiligen Größe, d.h. der benötigten Schließkraft produziert werden können.
  • Der Wettbewerbsvorteil von Druckguss zu anderen bestehenden Gießverfahren besteht in der Möglichkeit, dünnwandige, maßgenaue Gusstücke von hoher Oberflächenqualität herzustellen. Da jedoch die Erstarrungszeit des Gießmetalls mit dem Quadrat der Wandstärke und der hohen Wärmeabgabe des Gießmetalls an die Gießform korreliert, sind für das Gießen von dünnwandigen Bauteilen Formfüllzeiten im Bereich von bis zu unter 10 ms notwendig. Die Formel zur Berechnung der Erstarrungszeit nach B. Nogowizon ist
    Figure 00020001
  • Dadurch sind Strömungsgeschwindigkeiten von bis zu 100 m/s erforderlich, um eine vollständige Formfüllung innerhalb der Gießzeit (Zeit bis der erste Gussfehler in Form von vorerstarrtem Material eintritt) zu gewährleisten. Diese hohen Strömungsgeschwindigkeiten haben für den Gießprozess folgende Nachteile:
    • • Es ist ein hoher Gießdruck und somit hohe Zuhaltekräfte der Druckgießmaschine erforderlich.
    • • Die erosive Beanspruchung der Form (Auswaschungen) ist hoch.
    • • Es tritt ein Strahlzerfall des Gießstrahles auf, d.h. Luft und Gase werden von der Schmelze eingeschlossen. Es ist ein hoher Nachdruck (durch Multiplikator) zum Komprimieren erforderlich.
  • Ein weiterer Problembereich bei der Herstellung von Druckguss-Teilen ist die Porosität; sie ist eine der häufigsten Ausschussursachen. Neben möglichen Undichtheiten bei geforderter Druckdichtheit, der Beeinträchtigung der Oberflächenqualität und deren nachteilige Einflüsse auf die Qualität von Gussteilen bewirken Gasporen sowie schrumpfungsbedingte innere Hohlräume wie Mikrolunker, Lunker und Schwindungsrisse eine Verschlechterung der mechanisch-technologischen Eigenschaften der Gusswerkstoffe.
  • Poren in einem Druckgussteil resultieren aus zwei Problemen:
    • • Porosität durch Schwindung (flüssig-fest), also Unvermögen des angewendeten Prozesses die Volumenschwindung während der Erstarrung durch Speisung auszugleichen.
    • • Porosität durch Luft-/Gaseinschlüsse, hervorgerufen durch die beim Gießvorgang eingeschlossenen Gase.
  • Die Porosiät ist ein klares Qualitätsmerkmal, das die Anwendungsgebiete von mit Druckguss hergestellten Werkstücken begrenzt. Um die Porosität möglichst gering zu halten, wurden mehrere Verfahren entwickelt, die sich aber aufgrund von wirtschaftlichen oder gießtechnischen Aspekten nur teilweise oder gar nicht durchgesetzt haben, dies sind der Vakuum-Druckguss, der Nieder-Druckguss, das Acurad-Verfahren, das Porefree-Verfahren und das Sachs-Poral Verfahren.
  • Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, gängige Druckgießverfahren so weiter zu entwickeln, dass die vorgenannten Nachteile zumindest teilweise gemindert werden können.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Werkstücken in Druckguss gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst; eine neue Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens offenbart der Patentanspruch 2. Ausführungsvarianten sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Um die Formfüllung oder die Erstarrung zu beeinflussen, werden nach der Erfindung nur wenige Millimeter des Formstahles/Formplatten durch ein anderes wärmeleitendes Material ersetzt, zumindest in Teilbereichen der Kontakt-Flächen. Um den thermischen Belastungen des Druckgießens standzuhalten, ist zudem in neuer Art ein Verbund zwischen dem Basismaterial der Formplatten und den Beschichtungsmaterialien durch Erzeugung einer Diffusionsschicht zwischen beiden hergestellt. In einer Ausführungsvariante wird der betreffende Beschichtungswerkstoff in Pulverform mittels eines Lasers auf das Basismaterial aufgeschweißt.
  • Unterschiedlich wärmeleitende Materialien in einer Druckgießform zu kombinieren, ermöglicht verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und Verbesserungen gegenüber gängigen Druckgießverfahren.
  • Nach einer ersten Ausführung wird durch eine komplette Beschichtung der Wirkfläche einer Druckgießform mit einem Material, das eine niedrigere Wärmeleitfähigkeit als der gängige Warmarbeitsstahl besitzt, die Gieß- und Erstarrungszeit des Gießmetalls entsprechend dem alternativen Metall verlängert. Dadurch sind niedrigere Strömungsgeschwindigkeiten des Gießmetalls zum Füllen der Form notwendig. Aus der nach neuer Art verlängerten Gießzeit resultieren folgende positive Effekte:
    • • Weniger Verwirbelung der Luft in der Form, somit weniger Gaseinschlüsse und höhere qualitative Eigenschaften des Bauteils.
    • • Geringerer Gießdruck. Das gleiche Bauteil ist somit auf einer kleineren Maschine zu produzieren und somit kostengünstiger.
    • • Wandstärken und Fließlängen die bis jetzt im Druckguss nicht möglich waren, sind möglich.
  • Die Machbarkeit konnte mittels eines dünnwandigen Probekörpers in Versuchen nachgewiesen werden.
  • Nach einer weiteren Ausführung werden die Wirkflächen der Formplatten eines Formensatzes nur abschnittsweise mit einem Material anderer Wärmeleitfähigkeit beschichtet. Dies ist insbesondere beim Gießen von Druckgussteilen mit Bereichen unterschiedlicher Wandstärke zweckmäßig. Da dickwandigere Bereiche längere Erstarrungszeiten haben (Formel 1), entstehen dort, aufgrund der "Flüssig-Fest-Volumenschwindung", Lunker.
  • Diese spitzkerbigen Lunker wirken sich verheerend auf die Festigkeitseigenschaften des Werkstückes aus. Bei einer normalen Druckgießform würden im dickwandigsten Bereich des Werkstückes Lunker entstehen.
  • Bei dieser weiteren Ausführungsform wird nun in weiterer spezieller Gestaltung die Druckgießform – deren Formplatten – mit zum Anschnitt hin immer niedrigerem wärmeleitenden Materialien beschichtet oder die Erstarrungszeit wird durch die Dicke der Beschichtung reguliert. Hierzu kann auch das Basismaterial (meist ein Warmarbeitsstahl 2343) eingesetzt werden. Die Materialien müssen lediglich so aufeinander abgestimmt sein, dass an der dickwandigsten Stelle das Material mit höchster und an der dünnwandigsten Stelle (meist der Anschnitt) das Material mit niedrigster Wärmeleitung angeordnet ist. Mit der Erstarrung des Anschnittes als letztes kann eine Nachspeisung bis zur vollständigen Erstarrung des Bauteils gewährleistet werden. Das Bauteil ist dann frei von Lunkern und weist deutlich bessere Festigkeitseigenschaften auf.
  • Eine weitere Ausführungsvariante ist die Kombination der beiden vorgenannten Anwendungsmöglichkeiten.
  • Die Erfindung wird anhand von in Zeichnungen gezeigten schematischen Darstellungen näher erläutert. Es zeigen:
  • Die 1a bis 1c in Skizzen das Druckgießverfahren nach dem Stand der Technik mit einer Warmkammer,
  • 2a bis 2c in Skizzen das Druckgießverfahren nach dem Stand der Technik mit einer Kaltkammer,
  • 3 schematisch in Schnittdarstellung einen Teilbereich einer Druckgießvorrichtung mit neuer Gießform und
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der neuen Gießform in schematischer Schnittdarstellung.
  • In den 1a bis 2c ist skizzenhaft jeweils der prinzipielle Aufbau einer Druckgießvorrichtung nach dem Stand der Technik für ein Druckgießen nach dem Warmkammerverfahren (1a bis 1c) und für ein Druckgießen nach dem Kalterkammerverfahren (2a bis 2c) gezeigt.
  • Selbstverständlich gehören zu den gezeigten Druckgießvorrichtungen auch Antriebsmittel für die Bewegung des beweglichen Formenträgers und des Gießkolbens sowie Steuerungs- und/oder Regelungstechnik, die hier nicht abgebildet sind. Die im Folgenden beschriebenen Ausführungsvarianten der neuen Druckgießvorrichtung werden vorzugsweise bei den vorgenannten Druckgießverfahren eingesetzt.
  • Eine Ausführungsvariante der Druckgießvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung ist in 3 gezeigt. Die Darstellung in 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer neuen Druckgießvorrichtung 1. Zur Bildung des Formhohlraumes 4 ist die in einem bewegbaren Formenträger 2b gehaltene Formplatte 3b an die feststehende Formplatte 3a herangeführt, wobei die Stirnflächen beider Formplatten 3a und 3b mittels einer vorbestimmten Schließkraft aneinander gepresst werden. In dieser Darstellung befindet sich im unteren Bereich eine Gießkammer 6, die mit flüssigem Gießmetall 7 gefüllt ist. Die Verbindung zwischen dieser Gießkammer 6 und dem Formhohlraum 4 ist durch einen Kanal 5 hergestellt. Durch Bewegung des Gießkolben 8 in Richtung des Pfeiles 10 wird Gießmetall 7 über den Kanal 5 in den Formhohlraum 4 gedrückt; auch Formfüllvorgang genannt. Die jeweils an den Wirkflächen der Formplatten 3a und 3b erfindungsgemäß vorgesehene Beschichtung 9 bewirkt, dass – im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen und Verfahren – in den äußeren Bereichen des durch Gießen herzustellenden Werkstückes (Formling) die Wärmeableitung mit geringerer Geschwindigkeit erfolgt, sodass, wie weiter vorn schon genannt, Lufteinschlüsse etc. vermieden werden. Die Dicke der Beschichtung als auch deren Wärmeleitwert richtet sich unter anderem nach der Form des herzustellenden Werkstücks sowie nach der Zusammensetzung des Gießmetalls.
  • So zeigt z. B. die Darstellung in 4 eine weitere Ausführungsvariante der neuen Druckgießvorrichtung. Die Flächen der Formplatten 3a und 3b, die die Form der äußeren Flächen des herzustellenden Werkstückes vorgeben, sind bei dieser Ausführung mit einer Beschichtung versehen, die abschnittsweise zumindest jeweils einen anderen Wärmeleitwert aufweist. Im oberen Bereich des dargestellten Formhohlraumes 4 ist in einem vorbestimmten Abschnitt der Wirkfläche (Pressfläche) der Formplatte 3a und der beweglichen Formplatte 3b eine Beschichtung 91 und 92, die zwar den gleichen Wärmeleitwert haben, jedoch je eine andere Dicke.
  • Die in dieser Ausführung abschnittsweise vorgesehenen weiteren Beschichtungen 94, 95 und 96 sowie die Abschnitte ohne Beschichtung 93 an der feststehenden Formplatte 3a und der beweglichen Formplatte 3b zeigen auf, dass neben der Anbringung von abschnittsweiser Beschichtung mit jeweils verschiedenen Wärmeleitwerten auch durch die unterschiedliche Stärke (Dicke) der vorgesehenen abschnittsweisen Beschichtungen die Geschwindigkeit der Wärmeableitung beeinflusst wird. Auch bei dieser Ausführung wird durch Bewegung des Gießkolben 8 in Richtung des Pfeiles 10 das in der Gießkammer 6 befindliche Gießmetall 7 in den Formhohlraum 4 hineingedrückt. Durch die hier gezeigte Variante der Anbringung der Beschichtung 9, in Form von abschnittsweiser Beschichtung 91, 92, 94, 95 und 96 ist gewährleistet, dass der im Formhohlraum 4 gefertigte Formling (Werkstück) an seinem sogenannten Anschnitt (Kanal 5) zuletzt erstarrt.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch die allein aus den Zeichnungen entnehmbaren Merkmale sind weitere Bestandteile der Erfindung auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und in den Ansprüchen erwähnt sind. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • 1
    Druckgießvorrichtung
    2a
    feststehender Formenträger
    2b
    beweglicher Formenträger
    3a
    Formplatte
    3b
    bewegliche Formplatte
    4
    Formhohlraum
    5
    Kanal
    6
    Gießkammer/Gießbehälter
    7
    Gießmetall
    8
    Gießkolben
    9
    Beschichtung
    91, 92, 94, 95, 96
    Abschnitte der Beschichtung mit jeweils anderen Wäremleitwerten
    93
    Abschnitt ohne Beschichtung
    10
    Bewegungsrichtung von Pos. 8 (Gießen)

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung von metallischen Werkstücken in Druckguss, bei dem auf Gießfähigkeit erhitztes Metall oder Metalllegierung in einen Formhohlraum einer mehrteiligen, zum Gießen verschließbaren Gießform einer Druckgießvorrichtung gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung der Wärme vom Gussteil in die Gießform hinein zumindest abschnittsweise gegenüber dem jeweils benachbarten Abschnitt mit einer anderen Geschwindigkeit erfolgt.
  2. Druckgießvorrichtung, wenigstens umfassend einen festen und einen beweglichen Formenträger, die jeweils eine Formplatte haltern, wobei die Formplatten einander zugewandt sind und jeweils eine Ausnehmung aufweisen, die bei geschlossenem Zustand der Druckgießvorrichtung, also bei aneinander anliegenden Formplatten einen Formhohlraum bilden, in den hinein fließfähiges Material mittels einem Gießkolben über einen Zufuhrkanal gedrückt werden kann, zum Einsatz in einer Druckgießmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt der Wirkflächen des Formhohlraumes eine Beschichtung aufweist, die gegenüber dem Material der den Formhohlraum bildenden Formplatten und/oder der die Formplatten haltenden Formenträger einen anderen Wärmeleitwert aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund zwischen dem Basismaterial und der Beschichtung der Formplatten durch eine aus beiden Materialien bestehende Diffusionsschicht hergestellt ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung ein in Pulverform mittels eines Lasers auf das Basismaterial aufgetragener Beschichtungswerkstoff ist.
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DE10317473B3 (de) * 2003-04-16 2005-02-03 Daimlerchrysler Ag Keramische Gussformen für den Metallguss und deren Herstellungsverfahren

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