DE102005044884A1 - Radarsystem - Google Patents

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DE102005044884A1
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Maximilian Dr. Tschernitz
Thomas Dr. Zwick
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Continental Automotive GmbH
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Abstract

Zur Messung der Winkellage (alpha) eines entfernten Objektes, wird ein Radarsystem (RS) vorgestellt, welches umfasst: DOLLAR A - eine Antenne (A) mit mindestens zwei Empfangsantennen (EA1, EA2); DOLLAR A - einen Sender (Tx), welcher zur Aussendung eines Sendesignals mit der Antenne (A) verbunden ist; DOLLAR A - einen ersten Empfänger (Rx1), welcher zum Empfangen eines als ein erstes Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einer ersten der mindestens zwei Empfangsantennen (EA1, EA2) verbunden ist; DOLLAR A - einen zweiten Empfänger (Rx2), welcher zum Empfangen eines als ein zweites Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einer zweiten der mindestens zwei Empfangsantennen (EA1, EA2) verbunden ist, DOLLAR A dadurch gekennzeichnet, dass DOLLAR A - der erste Empfänger (Rx1) ein erstes Mittel zur Ermittlung einer ersten Phase des ersten Empfangssignals umfasst und DOLLAR A - der zweite Empfänger (Rx2) ein zweites Mittel zur Ermittlung einer zweiten Phase des zweiten Empfangssignals umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Radarsysteme messen typischerweise die Distanz und/oder die Geschwindigkeit zu entfernten Objekten. In manchen Fällen ist eine zusätzliche Information über die Position des entfernten Objektes, insbesondere über seine Winkellage (z.B. eine Winkelabweichung von einer Referenzrichtung) nützlich.
  • Eine Möglichkeit, die Winkellage eines entfernten Objektes zu ermitteln ist die Verwendung von zwei Empfangsantennen EA1, EA2, welche um einen Abstand d voneinander entfernt sind, wie in 1 dargestellt.
  • Beispielsweise kann aus der Phasendifferenz zweier Signale S, welche von den zwei Empfangsantennen EA1, EA2 empfangen wurden, die Winkellage α eines Objektes berechnet werden durch
    Figure 00010001
    wobei φ die Phasendifferenz am Ort der beiden Empfangsantennen EA1, EA2 eines von dem entfernten Objekt reflektierten Signals ist. Diese Methode wird normalerweise die Phasen-Monopulsmethode genannt.
  • Eine Schwierigkeit, die sich ergibt ist die Unterscheidung von Objekten, welche sich in gleichem Abstand, aber unterschiedlicher Winkellage zu dem Radarsystem befinden. Durch die Verwendung von mehr als zwei Empfangsantennen und mittels Digital Beam Forming kann man nicht nur eine Winkelmessung, sondern auch eine Winkelauflösung erreichen. Ziele mit unterschiedlicher Winkellage, aber gleichem Abstand können auf diese Weise unterschieden werden.
  • In manchen Anwendungen, zum Beispiel für Straßenfahrzeuge, sind Radarsysteme notwendig, welche einen Radarstrahl mit einem kleinen Öffnungswinkel (z.B. von nur wenigen Grad) erzeugen. Da man bei Radaren immer davon ausgeht, dass die gesendeten Signale an einem Punkt reflektiert und damit aus der gleichen Richtung in die gesendet wurde wieder empfangen werden, wird zur Charakterisierung des Sehfeldes immer das Produkt aus Sende- und Empfangs-Richtcharakteristik (Two-Way Charakteristik) heran gezogen. Der Öffnungswinkel einer Antenne ist im Prinzip direkt von der Größe der Apertur der Antenne abhängig, d.h. schmale Strahlen benötigen eine große Antennenapertur.
  • Oft besteht gleichzeitig ein Bedürfnis nach möglichst kleinen Radarsystemen mit möglichst kleinen Antennenflächen. Dies ist zum Beispiel bei Radarsystemen für Straßenfahrzeuge der Fall, welche während der Fahrt andere Fahrzeuge oder Objekte orten, um den Fahrzeuglenker vor einer allfälligen Kollisionsgefahr zu warnen. Ein Grund dafür liegt in der beschränkten verfügbaren Fläche an dem Fahrzeug, welche auch für andere Systeme Platz bieten muss. Ein kleines Radarsystem zur Messung der Winkellage eines entfernten Objektes wird ermöglicht durch die gleichzeitige Verwendung der Empfangsantennen EA1, EA2 als Sendeantenne A, wie in 2 dargestellt.
  • Eine weitere Schwierigkeit für ein Phasen-Monopuls System kann der Uneindeutigkeitsbereich der Winkellage sein. Innerhalb des Eindeutigkeitsbereiches ist eine Phasenverschiebung einer Winkellage eineindeutig zugeordnet. Für den Fall eines Phasen-Monopulsempfängers mit einer Hauptstrahlrichtung senkrecht zur Achse durch die beiden Empfänger liegt der Eindeutigkeitsbereich zwischen
    Figure 00030001
  • Da die Winkelmessgenauigkeit bei größerem Abstand der Phasen-Monopuls-Empfangsantennen besser ist, wählt man bei Radarsystemen mit schmalen Öffnungswinkeln Abstände größer als λ/2. Dies führt allerdings dazu, dass der Eindeutigkeitsbereich kleiner als 180° ist und somit durch das Richtdiagramm (Two-Way) sicher gestellt werden muss, dass es zu keinen falschen Winkelmessungen kommt. Um falsche Messungen der Winkellage α zu vermeiden, muss gewährleistet sein, dass die Empfangsantennen keine Signale aus dem Uneindeutigkeitsbereich registriert. Dazu muss das Produkt der Sende- und Empfangscharakteristik (Two_Way) folgende Eigenschaften aufweisen:
    • – Der Öffnungswinkel des Hauptstrahls muss schmal genug sein
    • – Die Nebenkeulenunterdrückung muss groß genug sein.
  • Die Unterdrückung (bezogen auf Antennengewinn in Hauptstrahlrichtung) außerhalb des Eindeutigkeitsbereichs muss größer als der vom System benötigte Dynamikbereich sein. Im Straßenverkehr ist der Dynamikbereich beispielsweise durch den Unterschied der Rückstreuung eines extrem großen Zieles (z.B. Lastkraftwagen) und eines extrem kleines Zieles (z.B. Motorrad oder Fußgänger) gegeben.
  • Der Eindeutigkeitsbereich ist umso größer, je kleiner der Abstand zwischen den Empfangsantennen ist, dies im Gegensatz zu dem Erfordernis eines kleinen Öffnungswinkels des Strahls, welches großflächige Antennen erfordert. Für eine gleichzeitige Verwendung der Empfangsantennen als Sendeantenne sind der Abstand der Empfangsantennen und die Aperturgrössen von Empfangsantenne und Sendeantenne verknüpft. Der Abstand der Empfangsantennen kann daher nicht beliebig gewählt werden, d.h. Eindeutigkeitsbereich und Öffnungswinkel können nicht getrennt optimiert werden.
  • EP 0 713 581 B1 und DE 694 33 113 T2 beschreiben ein Fahrzeugradarsystem zum Ermitteln der Abweichung eines Zielobjekts in Bezug auf ein Referenzazimut. Als Mittel zum Senden von Sendesignalen dient dabei eine Antenne mit einem Paar Strahlungskeulen. Die Strahlungskeulen dienen dazu, ein Sendesignal mit einer Phasendifferenz zu senden und an zwei räumlich getrennten Orten zwei Dopplersignale zu erfassen. Aus den zwei Dopplersignalen wird ein Summensignal und ein Differenzsignal gebildet. Die Abweichung in Bezug auf den Referenzazimut wird durch einen Vergleich der Summen- und Differenzsignale, durch Quotientenbildung in den beiden Strahlungskeulen ermittelt. Zur Ermittlung der Summen- und Differenzsignale werden die Dopplersignale überlagert. Ein Nachteil dieser Lösung ist, dass die Amplituden der empfangenen Dopplersignale in den Strahlungskeulen in der Regel erheblichen Schwankungen ausgesetzt sind. Dies ist einerseits auf die unterschiedlichen zurückgelegten Wege zurückzuführen, andererseits aber auch auf Schwankungen, welche zwischen den Strahlungskeulen, z.B. aufgrund unterschiedlicher Temperaturen auftreten können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Winkellage eines entfernten Objektes zuverlässig zu ermitteln.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft ein Radarsystem zur Messung der Winkellage eines entfernten Objektes, umfassend
    • – eine Antenne mit mindestens zwei Empfangsantennen;
    • – einen Sender welcher zur Aussendung eines Sendesignals mit der Antenne verbunden ist;
    • – einen ersten Empfänger, welcher zum Empfangen eines als ein erstes Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einer ersten der mindestens zwei Empfangsantennen verbunden ist;
    • – einen zweiten Empfänger, welcher zum Empfangen eines als ein zweites Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einer zweiten der mindestens zwei Empfangsantennen verbunden ist.
  • Dadurch dass
    • – der erste Empfänger ein erstes Mittel zur Ermittlung einer ersten Phase des ersten Empfangssignals umfasst und
    • – der zweite Empfänger ein zweites Mittel zur Ermittlung einer zweiten Phase des zweiten Empfangssignals umfasst,
    kann die Winkellage eines entfernten Objektes zuverlässig ermittelt werden.
  • Insbesondere haben für ein erfindungsgemäßes Radarsystem Schwankungen der Amplituden keinen Einfluss bei der Ermittlung der Phasendifferenz der Empfangssignale. Zur Ermittlung der Phasendifferenz der ersten Phase und der zweiten Phase kann das Radarsystem beispielsweise einen an die Empfänger angeschlossenen Mikrocontroller umfassen. Im Mikrocontroller kann anhand der Phasendifferenz auch die Winkellage ermittelt werden. Alternativ zu digitalen Schaltkreisen wie Microcontrollern können beispielsweise auch analoge Schaltkreise mit Operationsverstärkern eingesetzt werden.
  • Die folgenden Vorteile können sich zusätzlich ergeben:
  • Dadurch, dass
    der erste Empfänger und/oder der zweite Empfänger ein IQ-Empfänger ist,
    ist die Phase von Empfangssignalen direkt und einfach messbar. Ein IQ-Empfänger besteht aus zwei Mischern in denen das Eingangssignal mit dem Lokaloszillatorsignal in das Basisband gemischt wird. In einem der beiden Mischer ist dabei das Lokaloszillatorsignal um 90° phasenverschoben. Dies ermöglicht die Messung des komplexen Basisbandsignals, d.h. Betrag und Phase. IQ-Empfänger können in allen Radarsystemen angewandt werden, kommen aber insbesondere in Pulsradarsystemen zum Einsatz.
  • Dadurch, dass
    der erste Empfänger und/oder der zweite Empfänger einen Mischer umfasst und das Radar nach dem Continuous Wave (CW) oder Frequency Modulated Continuous Wave (FMCW) Prinzip arbeitet,
    ist die Phase von Empfangssignalen direkt und einfach nach einer Fourier-Transformation der Empfangssignale messbar.
  • Der Empfänger kann auch als IF-Sampling Empfänger ausgebildet sein. Bei einem IF-Sampling Empfänger wird das Empfangssignal bei einer Zwischenfrequenz digital abgetastet. Dadurch ist das Nutzsignal inklusive Trägersignal – und damit der Phase – im Mikrocontroller vorhanden. Dadurch, dass der erste Empfänger und/oder der zweite Empfänger ein IF-Sampling Empfänger ist, ist die Phase der Empfangssignale direkt messbar.
  • Dadurch, dass die Antenne eine gerade Anzahl von gleichartigen Empfangsantennen umfasst,
    können alle Empfangsantennen eine identische Richtcharakteristik aufweisen bei gleichzeitig optimierter Senderichtcharakteristik.
  • Dadurch, dass
    das Radarsystem ein Ansteuerungsmittel umfasst, welches die Antenne derart ansteuert, dass eine für das Sendesignal oder für das kombinierte Sende-Empfangssignal optimierte Richtcharakteristik resultiert,
    können die Nebenkeulen erheblich reduziert werden, wodurch falsche Messungen der Winkellage vermieden werden können.
  • Dadurch, dass
    die Antenne auf einer Seite einer Leiterplatte angeordnet ist und dass das Ansteuerungsmittel Leiterbahnen und Splitter umfasst,
    ergibt sich ein Ansteuerungsmittel mit einer hohen Lebensdauer, welches besonders einfach, kostengünstig implementiert werden kann.
  • Dadurch, dass
    die Antenne ein Array von Patches umfasst und dass eine Empfangsantenne einen Patch oder ein Teil-Array des Arrays umfasst,
    ergibt sich eine besonders einfach und kostengünstig herstellbares Radarsystem.
  • Dadurch, dass
    das Array ein lineares Array umfasst und eine Aperturbelegung des linearen Arrays in einem mittleren Bereich des Arrays ein ausgeprägtes Amplitudenmaximum aufweist,
    kann sich eine gerichtete Abstrahlung des Sendesignals ergeben, welches eine hohe Nebenkeulendämpfung aufweist.
  • Dadurch dass
    durch das Radarsystem Sendesignale mit einer Frequenz über 20GHz erzeugbar sind,
    lassen sich für Straßenfahrzeuge Radarsysteme in geeigneter Größe herstellen.
  • Für mehr als zwei Empfangsantennen lassen sich Phasendifferenzen beispielsweise paarweise zwischen den Empfängern ermitteln. Dadurch können zuverlässigere Informationen über die Winkellage gewonnen werden. Insbesondere wenn sich mehrere entfernte Objekt in der Reichweite des Radarsensors befinden, können beispielsweise mit statistischen Methoden fehlerhafte Winkellagen von entfernten Objekten oder nicht vorhandene entfernte Objekte aussondiert werden.
  • Dadurch dass die Antenne mehr als 2 Empfangsantennen umfasst an welche je ein Empfänger mit einem Mittel zur Ermittlung einer Phase eines empfangenen Signals angeschlossen ist, kann nicht nur eine Winkelmessung, sondern auch eine Winkelauflösung erreicht werden. Dies bedeutet, dass mehrere Objekte mit unterschiedlichen Winkeln, aber in gleichem Abstand getrennt werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 Anordnung zur Ermittlung der Winkellage eines entferntet Objektes mittels zweier Empfangsantennen;
  • 2 Anordnung zur Ermittlung der Winkellage eines entferntet Objektes mittels einer als Sendeantenne ausgebildeten Antenne, welche zwei Empfangsantennen umfasst;
  • 3 Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Radarsystems;
  • 4 Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Radarsystems;
  • 5 Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Radarsystems;
  • 6 Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Radarsystems;
  • 7 Antennenanordnung mit Patches auf einer Vorderseite einer Leiterplatte eines erfindungsgemässen Radarsystems;
  • 8 Schaltungsanordnung auf einer Rückseite einer Leiterplatte eines erfindungsgemässen Radarsystems;
  • 9 Aperturbelegung für eine weitere Ausführungsform der in 7 dargestellten Antennenanordnung;
  • 10 Sende-Empfangs-Richtdiagramme des in den 7-9 beschriebenen Radarsystems für die Empfangsanten nen;
  • 11 Messanordnung zur Ermittlung der Richtcharakteristik eines Radarsystems
  • 12 Aperturbelegung eines ersten simulierten Radarsystems
  • 13 Aperturbelegung eines zweiten simulierten Radarsystems
  • 14 Richtcharakteristik des ersten simulierten Radarsystems
  • 15 eine Richtcharakteristik des zweiten simulierten Radarsystems
  • 16 vergrösserter Ausschnitt der Richtcharakteristik des ersten simulierten Radarsystems
  • 17 vergrösserter Ausschnitt der Richtcharakteristik des zweiten simulierten Radarsystems
  • 18 Eindeutigkeitsdiagramm des ersten simulierten Radarsystems
  • 19 Eindeutigkeitsdiagramm des zweiten simulierten Radarsystems
  • Die 36 zeigen Schaltungsanordnungen, welche geeignet sind um die Empfangssignale und das Sendesignal zu trennen.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Radarsystems in einem ersten Ausführungsbeispiel. Eine Antenne A umfasst zwei Empfangsantennen EA1, EA2. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die zwei Empfangsantennen EA1, EA2 als Patcharrays ausgebildet. Ein Sender Tx ist über einen Splitter SP mit zwei Empfangsantennen EA1, EA2 derart verschaltet, dass ein Sendesignal über beide Empfangsantennen EA1, EA2 versendet werden kann. Im vorliegenden Beispiel wird zur Aufteilung des Sendesignals ein symmetrischer 3dB Splitter SP verwendet. Ein erster IQ-Empfänger Rx1 ist zum Empfangen des als ein erstes Empfangssignal von einem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einer ersten der zwei Empfangsantennen EA1 verbunden. Um das Sendesignal von dem ersten Empfangssignal zu trennen, sind der erste IQ-Empfänger Rx1, der Sender Tx und die erste Empfangsantenne EA1 an je einem Anschluss eines Zirkulators Z1 angeschlossen. Ein zweiter IQ-Empfänger Rx2, ist zum Empfangen des als ein zweites Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals der zweiten Empfangsantenne EA2 verbunden. Um das Sendesignal von dem zweiten Empfangssignal zu trennen, sind der zweite IQ-Empfänger Rx2, der Sender Tx und die zweite Empfangsantenne EA2 an je einem Anschluss eines zweiten Zirkulators Z2 angeschlossen. Die Phasen der Empfangssignale können zu einem festen Zeitpunkt von den beiden IQ-Empfängern Rx1, Rx2 direkt ermittelt werden. Zur Ermittlung einer Winkellage des entfernten Objektes können die zwei Empfänger Rx1, Rx2 beispielsweise an einen Microcontroller angeschlossen sein, welcher die Phasendifferenz berechnet und daraus die Winkellage α ermittelt.
  • Das in 3 dargestellte Radarsystem ermöglicht dank der Verwendung von Zirkulatoren Z1, Z2 eine optimalen Rauschabstand und eine verlustfreie Trennung des Sendesignals und der Empfangssignale.
  • 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Radarsystems in einem zweiten Ausführungsbeispiel. Die Verschaltung ist bis auf die Zirkulatoren analog zu der in 3 dargestellten Verschaltung. Anstelle der zwei Zirkulatoren werden jedoch zwei Rat-Race-Coupler RRC1, RRC2 verwendet. Die auf Rat-Race-Couplern basierende Lösung ist kostengünstiger als die auf Zirkulatoren basierende Lösung, jedoch wird die halbe Sendeleistung des Senders Tx in der Terminierung term der Rat-Race-Coupler RRC1, RRC2 terminiert. Dieser Nachteil kann jedoch kompensiert werden durch eine erhöhte Sendeleistung des Senders Tx und beeinflusst daher den dynamischen Bereich nicht negativ. Im Empfängerpfad resultieren auch 3dB Verlust aufgrund des Rat-Race-Konzeptes. In typischen Automobil-Radarsystemen resultiert dies daher in einem erhöhten Rauschfaktor. Um den reduzierten Rauschabstand zu kompensieren, können die Rat-Race-Coupler RRC1, RRC2 durch Standard-Koppler mit einer nicht-symmetrischen Kopplung ersetzt werden. 5 zeigt ein entsprechendes Blockschaltbild. Dadurch wird ein Teil des Verlustes im Empfängerpfad in den Senderpfad verschoben.
  • Da nicht-ideale Zirkulatoren wie in dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel auch einen Einfügungsverlust aufweisen, ist das in 5 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel hinsichtlich der Empfängerempfindlichkeit vergleichbar mit dem bezüglich Rauschabstand optimalen Konzept von 3.
  • Anstelle einer Verschwendung der Hälfte der Sendeleistung in den Terminierungen term in den 4 und 5, können diese Verbindungen auch als lokale Oszillatoren LO für die Empfängermixer verwendet werden, wie in einem vierten Ausführungsbeispiel in 6 mit Double-Balanced Mischern DBM darge stellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein Double-Balanced Mischer DBM mittels eines weiteren Rat-Race-Couplers RRC und zwei Dioden realisiert.
  • Die 7 bis 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel:
  • 7 zeigt eine Vorderseite und 8 eine Rückseite einer Printplatte. Auf der Vorderseite ist ein als Antenne ausgebildetes 8 × 16-Array aus 8 × 16 Patches angeordnet. Das 8 × 16-Array dient als Sendeantenne und ist unterteilt in zwei 8 × 8-Arrays, welche als Empfangsantennen EA1, EA2 dienen. Auf der Rückseite ist eine HF-Schaltung im Wesentlichen gemäß der in 6 dargestellten HF-Schaltung angeordnet. Die Antennen auf der Vorderseite und die HF-Schaltung auf der Rückseite sind über Vias VIA miteinander verbunden.
  • Die Sendeantenne in 7 weist eine Apertur von 120mm × 60mm auf, um einen schmalen horizontalen und vertikalen Öffnungswinkel zu erreichen. Die einzelnen Patches PA sind mittels einer Schaltung, welche Leiterbahnen und Splitter umfasst derart verschaltet, dass aufgrund einer optimierten Ansteuerung ein optimales Gesamtrichtdiagramm erreicht wird.
  • 9 zeigt eine optimierte Ansteuerung des 8 × 16-Arrays der in 7 dargestellten Antennenanordnung (Aperturbelegung in relativer Leistung in dB) in der Ebene durch die beiden Mittelpunkte der Sendeantennen EA1, EA2. Dabei gehören die Antennenspalten mit negativem Index zu EA1 und die mit positivem Index zu EA2. Die beiden Sendeantennen sind spiegelsymmetrisch angesteuert. Die Phasen aller Patches sind identisch. Auf diese weise kann eine senkrechte Abstrahlung erreicht werden. Die äußeren Spalten weisen eine geringere Aperturbelegung auf, als die Spalten in der Mitte. Auf diese Weise kann hinsichtlich des Öffnungswinkels und der Nebenkeulendämpfung ein optimiertes Richtdiagramm erreicht werden.
  • 10 zeigt die gemessenen Two-Way Richtdiagramme (Produkt aus Senderichtdiagramm mit jeweiligem Empfängerrichtdiagramm) des in den 79 beschriebenen Radarsystems für die zwei als 8 × 8-Array ausgebildeten Empfangsantennen EA1, EA2. Als Sendeantenne dient die Gesamtantenne, d.h. die in 7 dargestellte und als 16 × 8 Patch-Array ausgebildete Antenne mit der in 9 dargestellten Aperturbelegung. Als Empfangsantennen EA1, EA2 dienen die zwei 8 × 8 Patch-Arrays. Dabei wurde wie in 11 dargestellt, das Radarsystem um eine zu den Spalten parallele Drehachse rotiert, um die in 1 dargestellte Winkellage α in Grad zu erzielen, während ein Eck-Reflektor als entferntes Objekt zur Reflexion des Sendesignals verwendet wurde.
  • Dargestellt in 10 ist die relative Verstärkung in dB in Abhängigkeit von der Winkellage α in Grad. Mit einer Apertur von 120 mm wurden sehr geringe Nebenkeulen, welche um etwa 30dB geringer sind als die Hauptkeule und einen Öffnungswinkel (10dB Strahlbreite) von 12 Grad erreicht für die kombinierten Sende-Empfangs Richtdiagramme.
  • Ein in den 7-11 beschriebenes Radarsystem eignet sich unter anderem für Straßenfahrzeuge. Wird eine Printplatte, auf welcher das Patchantennenarray angeordnet ist derart an einem Fahrzeug befestigt, dass die Spalten Spa des8 × 16-Array senkrecht zur Erdoberfläche angeordnet sind, so ergibt sich ein Radarsystem mit einer besonders geeignet gerichteten Richtcharakteristik. Das in 10 dargestellte Richtdiagramm liegt dann in der Horizontalen.
  • Analog zu den Spalten Spat eines Patsch Array kann zusätzlich die Amplitudenverteilung der Reihen des Patsch Array optimiert werden, indem die äußeren Reihen eine geringere Aperturbelegung aufweisen als die inneren Reihen des Array. Dadurch kann eine zusätzlich erhöhte Nebenkeulendämpfung und geringere in unerwünschte Richtungen erreicht werden.
  • Die 1219 zeigen eine Gegenüberstellung von zwei Radarsystemen mit zwei Empfangsantennen in Simulationen. Die Simulationen beruhen auf der Annahme von idealen linearen Arrays aus Punktstrahlern. Beiden Simulationen liegen mit Ausnahme der Aperturbelegung die gleichen Radarsysteme zu Grunde. Die Empfangsantennen umfassen je 8 Punktstrahler. Die Sendeantenne (= Antenne) umfasst die zwei Empfangsantennen und ist ein regelmäßiges lineares Array aus 16 Punktstrahlern.
  • Die 12, 14, 16 und 18 stellen ein erstes Radarsystem dar, bei welchem die zwei Empfangsantennen einzeln optimal angesteuert werden, um für die Empfangsantennen optimale Richtdiagramme mit großer Nebenkeulenunterdrückung zu erreichen. Die 13, 15, 17, 19 stellen ein zweites Radarsystem dar, welches ein Ansteuerungsmittel umfasst, welches die Antenne (= Sendeantenne) derart ansteuert, dass eine für das Sendesignal optimierte Richtcharakteristik mit großer Nebenkeulenunterdrückung resultiert.
  • 12 zeigt die Ansteuerung der Punktstrahler des ersten Radarsystems in Form der Amplitudenverteilung des gesamten 8 × 16-Array über die 16 Spalten Spa des 8 × 16-Array in relativer Leistung rl. 13 zeigt analog dazu die Ansteuerung der Punktstrahler des zweiten Radarsystems.
  • 14 zeigt eine Richtcharakteristik des ersten Radarsystems, während 15 die Richtcharakteristik für das zweite Radarsystem zeigt, jeweils für den Sender Tx, den Empfänger Rx und die kombinierte Richtcharakteristik TRx für Sender Tx und Empfänger Rx. 16 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt der Richtcharakteristik von –30° bis +30° des ersten Radarsystems, 17 zeigt den selben Ausschnitt für das zweite Radarsystem.
  • Die Richtcharakteristik der Sendeantenne weist für das zweite Radarsystem viel geringere Nebenkeulen auf als für das erste Radarsystem, dafür wirkt das Empfangsdiagramm allerdings auf den ersten Blick weniger optimal. Das Gesamtdiagramm (two-way) zeigt aber bessere Eigenschaften für das zweite Radarsystem. Im Vergleich weist das zweite Radarsystem eine zur Hauptkeule relative Dämpfung der ersten Nebenkeulen von deutlich über 30 dB auf, während die relative Dämpfung der ersten Nebenkeulen des ersten Radarsystems nicht einmal 20 dB beträgt.
  • Der Vorteil des zweiten Radarsystems gegenüber dem ersten Radarsystem wird in einem Vergleich der 18 und 19 besonders offenbar. In der Simulation wurde dazu das entfernte Objekt um eine zu den Spalten parallele Achse rotiert. Dabei wurden negative Winkellagen nα und positive Winkellagen pα generiert. Zusätzlich zur Richtcharakteristik wurde auch die Phasendifferenz φ der Signale an den beiden Empfängern in Abhängigkeit der Winkellage α bestimmt. Für die reflektierten Signale ist in 18 für das erste Radarsystem die relative reflektierte Signalintensität in dB gegen die Phasendifferenz φ der reflektierten Signale dargestellt. 19 zeigt die zu 18 analoge Darstellung für das zweite Radarsystem.
  • Für beide Radarsysteme können unterschiedliche Winkellagen α des entfernten Objektes identische Phasendifferenzen φ zur Folge haben. Haben für die unterschiedlichen Winkellagen α die reflektierten Signale jedoch deutlich unterschiedliche Signalintensitäten (Unterschied größer als benötigter Dynamikbereich), so kann die Winkellage α trotzdem eindeutig bestimmt werden. Der Vergleich von 18 mit 19 zeigt deutlich, dass für das zweite Radarsystem für eine feste Phasenverschiebung die Unterschiede von der stärksten Signalintensität zu der zweitstärksten Signalintensität erheblich höher sind. In einem Bereich von –120° bis +120° für die Phasenverschiebung beträgt der Unterschied für das erste Radarsystem zum Teil weniger als 20 dB. Für das zweite Radarsystem beträgt der Unterschied im Wesentlichen über den gesamten Bereich von –120° bis +120° mehr als 40 dB, was in einem typischen Automobilradar akzeptierbar wäre. Das zweite Radarsystem ist daher wesentlich weniger anfällig auf falsche Winkelmessungen als das erste Radarsystem.
  • Die Vorteile eines Radarsystems, welches ein Ansteuerungsmittel umfasst, welches die Antenne derart ansteuert, dass eine für das Sendesignal oder für das kombinierte Sende-Empfangssignal optimierte Richtcharakteristik resultiert, wie das zum Beispiel für das in den 13, 15, 17 und 19 dargestellte Radarsystem der Fall ist, ergeben sich für alle Radarsysteme, welche umfassen
    • – eine Antenne mit mindestens zwei Empfangsantennen;
    • – einen Sender, welcher zur Aussendung eines Sendesignals mit der Antenne verbunden ist;
    • – einen ersten Empfänger, welcher zum Empfangen eines als ein erstes Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einem ersten der mindestens zwei Empfangsan tennen verbunden ist;
    • – einen zweiten Empfänger, welcher zum Empfangen eines als ein zweites Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einem zweiten der mindestens zwei Empfangsantennen verbunden ist und
    • – ein Mittel zur Ermittlung einer Phasendifferenz zwischen dem ersten Empfangssignal und dem zweiten Empfangssignal oder einer der Phasendifferenz eindeutig zuordenbaren Kenngröße, anhand welcher sich die Winkellage eines entfernten Objektes ermitteln lässt.
  • In weiteren als nicht abschließende Aufzählung zu verstehenden Ausführungsformen kann das Radarsystem beispielsweise als CW- oder FMCW-Radarsystem, als Puls-Radarsystem, als Pseudo-Noise-Radarsystem oder als Frequency Shift Keying-Radarsystem ausgeführt sein.

Claims (11)

  1. Radarsystem (RS) zur Messung der Winkellage (α) eines entfernten Objektes, umfassend – eine Antenne (A) mit mindestens zwei Empfangsantennen (EA1, EA2); – einen Sender (Tx), welcher zur Aussendung eines Sendesignals mit der Antenne (A) verbunden ist; – einen ersten Empfänger (Rx1), welcher zum Empfangen eines als ein erstes Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einer ersten der mindestens zwei Empfangsantennen (EA1, EA2) verbunden ist; – einen zweiten Empfänger (Rx2), welcher zum Empfangen eines als ein zweites Empfangssignal von dem entfernten Objekt reflektierten Sendesignals mit einer zweiten der mindestens zwei Empfangsantennen (EA1, EA2) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Empfänger (Rx1) ein erstes Mittel zur Ermittlung einer ersten Phase des ersten Empfangssignals umfasst und – der zweite Empfänger (Rx2) ein zweites Mittel zur Ermittlung einer zweiten Phase des zweiten Empfangssignals umfasst.
  2. Radarsystem (RS) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das der erste Empfänger (Rx1) und/oder der zweite Empfänger (Rx2) einen Mischer umfasst und das Radarsystem nach dem Frequency Modulated Continuous Wave Prinzip betreibbar ist.
  3. Radarsystem (RS) nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass der erste Empfänger (Rx1) und/oder der zweite Empfänger (Rx2) ein IQ-Empfänger ist.
  4. Radarsystem (RS) nach einem der vorhergehenden Ansprüchen der Empfänger als IF-Sampling Empfänger ausgebildet ist.
  5. Radarsystem (RS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Radarsystem (RS) ein Ansteuerungsmittel umfasst, welches die Antenne (A) derart ansteuert, dass eine für das Sendesignal oder für ein aus Sendesignal und Empfangssignal kombiniertes Sende-Empfangssignal optimierte Richtcharakteristik resultiert.
  6. Radarsystem (RS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (A) eine gerade Anzahl von Empfangsantennen (EA1, EA2) umfasst.
  7. Radarsystem (RS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne auf einer Seite einer Leiterplatte angeordnet ist und dass das Ansteuerungsmittel Leiterbahnen und Splitter umfasst.
  8. Radarsystem (RS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (A) ein Array von Patches umfasst und dass eine Empfangsantenne (EA1, EA2) einen Patch oder ein Teil-Array des Arrays umfasst.
  9. Radarsystem nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Array ein lineares Array umfasst und eine Aperturbelegung des linearen Arrays auf der Achse durch die Empfängermittel punkte in einem mittleren Bereich des Array ein ausgeprägtes Amplitudenmaximum aufweist.
  10. Radarsystem (RS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass durch das Radarsystem (RS) Sendesignale mit einer Frequenz über 20GHz erzeugbar sind.
  11. Radarsystem (RS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (A) mehr als 2 Empfangsantennen umfasst an welche je ein Empfänger mit einem Mittel zur Ermittlung einer Phase eines empfangenen Signals angeschlossen ist.
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