Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher darin, neue Verbindungen
zur Verfügung
zu stellen, die sich insbesondere als pharmakologische Wirkstoffe
in Arzneimitteln eignen, vorzugsweise in Arzneimitteln zur Behandlung
von Störungen
oder Krankheiten, die zumindest teilweise durch Vanilloid-Rezeptoren
1 (VR1/TRPV1-Rezeptoren) vermittelt werden.
Überraschenderweise
wurde nun gefunden, dass sich substituierte Spiro-Verbindungen der
nachstehend angegebenen allgemeinen Formel I zur Bekämpfung von
Schmerzen eignen und eine ausgezeichnete Affinität zum Vanilloid-Rezeptor vom
Subtyp 1 (VR1/TRPV1-Rezeptor) aufweisen und sich daher insbesondere zur
Prophylaxe und/oder Behandlung von Störungen oder Krankheiten eignen,
die zumindest teilweise durch Vanilloid-Rezeptoren 1 (VR1/TRPV1)
vermittelt werden.
Ein
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher substituierte Spiro-Verbindungen der
allgemeinen Formel I,
worin
n gleich 0, 1
oder 2 ist,
- I.)
R1 für einen
linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ggf. wenigstens
ein Heteroatom als Kettenglied aufweisenden aliphatischen Rest;
für einen
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. wenigstens ein Heteroatom als Ringglied aufweisenden cycloaliphatischen
Rest, der über
eine lineare oder verzweigte, unsubstituierte oder wenigstens einfach
substituierte, ggf. wenigstens ein Heteroatom als Kettenglied aufweisende
Alkylen-, Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppe gebunden und/oder mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
für einen unsubstituierten oder
wenigstens einfach substituierten Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der über eine lineare
oder verzweigte, unsubstituierte oder wenigstens einfach substituierte,
ggf. wenigstens ein Heteroatom als Kettenglied aufweisende Alkylen-,
Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppe gebunden und/oder mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
oder für eine -C(=O)-NR11R12-Gruppe steht;
und
R2,
R3, R4, R5, R6, R7 und
R8, unabhängig voneinander, jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest oder
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ggf. wenigstens
ein Heteroatom als Kettenglied aufweisenden aliphatischen Rest stehen;
oder
- II.)
R1 und R3 zusammen
für eine
-(CH2)p-Gruppe mit
p = 3, 4, 5 oder 6 stehen;
und
R2,
R4, R5, R6, R7 und R8, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen linearen oder verzweigten,
gesättigten
oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ggf. wenigstens
ein Heteroatom als Kettenglied aufweisenden aliphatischen Rest stehen;
oder
- III.)
R1, R2,
R7 und R8 jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest stehen
und
R3,
R4, R5 und R6, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ggf. wenigstens
ein Heteroatom als Kettenglied aufweisenden aliphatischen Rest stehen;
und
jeweils
R9 für einen Wasserstoff-Rest;
für einen
linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ggf. wenigstens
ein Heteroatom als Kettenglied aufweisenden aliphatischen Rest;
für einen
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. wenigstens ein Heteroatom als Ringglied aufweisenden cycloaliphatischen
Rest, der über
eine lineare oder verzweigte, unsubstituierte oder wenigstens einfach
substituierte, ggf. wenigstens ein Heteroatom als Kettenglied aufweisende
Alkylen-, Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppe gebunden und/oder mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
oder für einen unsubstituierten oder
wenigstens einfach substituierten Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der über eine
lineare oder verzweigte, unsubstituierte oder wenigstens einfach
substituierte, ggf. wenigstens ein Heteroatom als Kettenglied aufweisende
Alkylen-, Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppe gebunden und/oder mit einem
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten mono- oder
polyzyklischen Ringsystem kondensiert sein kann, steht;
R10 für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ggf. wenigstens
ein Heteroatom als Kettenglied aufweisenden aliphatischen Rest;
für einen
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. wenigstens ein Heteroatom als Ringglied aufweisenden cycloaliphatischen
Rest, der über
eine lineare oder verzweigte, unsubstituierte oder wenigstens einfach
substituierte, ggf. wenigstens ein Heteroatom als Kettenglied aufweisende
Alkylen-, Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppe gebunden und/oder mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
für einen unsubstituierten oder
wenigstens einfach substituierten Phenyl-Rest,
für einen
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Phenyl-Rest,
der mit einem unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten
mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert ist,
für einen unsubstituierten oder
wenigstens einfach substituierten Naphthyl- oder Heteroaryl-Rest, der mit einem
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten mono- oder
polyzyklischen Ringsystem kondensiert sein kann,
für einen
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Aryl- oder
Heteroaryl-Rest, der über
eine -(CH2)-, -(CH2)2- oder -(CH2)3-Gruppe gebunden ist und ggf. mit einem
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten mono- oder
polyzyklischen Ringsystem kondensiert sein kann;
oder für eine -C(=O)-NR13R14-Gruppe steht;
R11 und R13, unabhängig voneinander,
jeweils
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten aliphatischen
Rest;
für
einen unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. wenigstens ein Heteroatom als Ringglied aufweisenden cycloaliphatischen
Rest, der über
eine lineare oder verzweigte, unsubstituierte oder wenigstens einfach
substituierte, ggf. wenigstens ein Heteroatom als Kettenglied aufweisende
Alkylen-, Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppe gebunden und/oder mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
oder für einen unsubstituierten oder
wenigstens einfach substituierten Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der über eine
-(CH2)-, -(CH2)2- oder -(CH2)3-Gruppe gebunden und/oder mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann, stehen;
R12 und
R14, unabhängig voneinander, jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest;
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten aliphatischen
Rest;
für
einen unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. wenigstens ein Heteroatom als Ringglied aufweisenden cycloaliphatischen
Rest, der über
eine lineare oder verzweigte, unsubstituierte oder wenigstens einfach
substituierte, ggf. wenigstens ein Heteroatom als Kettenglied aufweisende
Alkylen-, Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppe gebunden und/oder mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
oder für einen unsubstituierten oder
wenigstens einfach substituierten Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der über eine
-(CH2)-Gruppe gebunden und/oder mit einem
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten mono- oder
polyzyklischen Ringsystem kondensiert sein kann, stehen;
oder
R11 und R12 oder R13 und R14 jeweils
zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied einen
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten, ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. wenigstens ein weiteres Heteroatom als Ringglied aufweisenden
heterocycloaliphatischen Rest bilden, der mit einem unsubstituierten
oder wenigstens einfach substituierten mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert
sein kann;
wobei
die Substituenten des vorstehend genannten
durch R11 und R12 bzw.
R13 und R14 gebildeten
heterocycloaliphatischen Restes unabhängig voneinander aus der Gruppe
bestehend aus Oxo (=O), Thioxo (=S), F, Cl, Br, I, -CN, -CF3, -SF5, -OH, -O-C1-5-Alkyl,
-NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-C1-5-Alkyl, -C1-5-Alkyl, -O-C(=O)-C1-5-Alkyl, -NH-C1-5-Alkyl,
-N(C1-5-Alkyl)2,
-NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-C1-5-Alkyl, -C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2, Cyclohexyl,
Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl,
Thiazolyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl
und Benzyl ausgewählt
werden können,
wobei jeweils der zyklische Teil der Reste Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl,
Thiazolyl, Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pyridazinyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
-C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3,
-S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert
sein kann,
und
die Substituenten der vorstehend genannten
aliphatischen Reste unabhängig
voneinander aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -NO2, -OH, -SH und -NH2 ausgewählt werden
können;
jeweils
ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren
oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung
von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder Diastereomeren,
in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form
entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Bevorzugt
kann der Rest R10 in jeder der hierin angegebenen
Definitionen für
einen unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Phenyl-Rest
stehen, mit der Maßgabe,
dass nicht eine der meta-Positionen und die para-Position dieses
Phenyl-Restes mit
Substituenten substituiert sind, die jeweils über ein gleiches Atom ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff gebunden
sind. Durch diese Maßgabe
werden die in der Druckschrift WO 2005/21515 A1 in entsprechender
Position genannten Substituenten ausgeschlossen.
Bevorzugt
kann der Rest R10 einen wie vorstehend definierten
Phenyl-Rest umfassen bzw. für
einen unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Phenyl-Rest,
der mit einem unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten
mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert ist, oder für einen
unsubstituierten oder wenigstens einfach substituierten Naphthyl-
oder Heteroaryl-Rest, der mit einem unsubstituierten oder wenigstens
einfach substituierten mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert
sein kann, steht, der ausgewählt
wird aus der Gruppe bestehend aus Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl,
(1,4)-Benzodioxanyl, Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl,
Pyridinyl, Imidazolyl, Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl,
Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Indazolyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl; 2H-Benzo[1.4]oxazin-3(4H)-onyl,
(3,4)-Dihydrochinolin-2(1H)-onyl,
[3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl und Benzothiazolyl, wobei die
Reste jeweils unsubstituiert oder wenigstens einfach substituiert
sein können.
Aliphatische
Reste umfassen im Sinne dieser Erfindung azyklische gesättigte oder
ungesättigte
Kohlenwasserstoffreste, die verzweigt oder geradkettig sowie unsubstituiert
oder einfach substituiert oder mehrfach gleich oder verschieden
substituiert sein können,
mit vorzugsweise 1 bis 20 (d.h. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11,
12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19 oder 20), besonders bevorzugt 1 bis
12 (d.h. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12), ganz besonders
bevorzugt 1 bis 6 (d.h. 1, 2, 3, 4, 5 oder 6) Kohlenstoffatomen,
d.h. C1-20-, C1-12-, C1-6-Alkyle, C2-20-,
C2-12-, C2-6-Alkenyle
und C2-20-, C2-12-,
C2-6-Alkinyle. Dabei weisen Alkenyle mindestens
eine C-C-Doppelbindung
und Alkinyle mindestens eine C-C-Dreifachbindung auf. Vorteilhafterweise
können
aliphatische Reste ausgewählt
werden aus der Gruppe, die Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, neo-Pentyl,
n-Hexyl, 2-Hexyl, n-Heptyl, n-Octyl, n-Nonyl, n-Decyl, n-Undecyl, n-Dodecyl,
n-Tridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl, n-Octadecyl,
n-Nonadecyl, n-Eicosanyl, Ethenyl (Vinyl), Ethinyl, Propenyl (-CH2CH=CH2, -CH=CH-CH3, -C(=CH2)-CH3), 2-Methyl-propenyl, Propinyl (-CH2-C≡CH,
-C≡C-CH3), Butenyl, Butinyl, Pentenyl, Pentinyl,
Hexenyl, Hexinyl, Octenyl und Octinyl umfaßt.
Die
vorstehend genannten aliphatischen Reste können bevorzugt 1, 2 oder 3
Heteroatome ausgewählt aus
der Gruppe umfassend Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff, d. h.
-N(H)- und -N(C1-6-Alkyl), aufweisen.
Beispielhaft
für aliphatische
Reste, die 1, 2 oder 3 Heteroatome aufweisen, seien -(CH2)-(CH2)-O-CH3, -(CH2)-(CH2)-(CH2)-O-CH3, -(CH2)-(CH2)-(CH2)-N(C2H5)-(C2H5), -(CH2)-(CH2)-S-CH3, -(CH2)-(CH2)-(CH2)-S-CH3, -(CH2)-(CH2)-(CH2)-N(CH3)-(CH3) und -(CH2)-O-CH3 genannt.
Im
Zusammenhang mit aliphatischen Resten versteht man unter dem Begriff "substituiert" – soweit nicht anders definiert – im Sinne
dieser Erfindung die einfache oder mehrfache Substitution, bevorzugt
die ein-, zwei-, drei-, vier-, fünf-,
sechs-, sieben-, acht- oder neunfache Substitution, von einem oder
mehreren Wasserstoffatomen durch beispielsweise F, Cl, Br, I, -CN,
-NO2, -OH, -SH und -NH2,
wobei die mehrfache Substitution entweder an verschiedenen oder
an gleichen Atomen mehrfach, z.B. zwei- oder dreifach, erfolgt,
beispielsweise dreifach am gleichen C-Atom wie im Falle von -CF3 oder -CH2CF3 oder an verschiedenen Stellen wie im Falle
von -CH(OH)-CH=CCl-CH2Cl. Die Mehrfachsubstitution
kann mit dem gleichen oder mit verschiedenen Substituenten erfolgen.
Bevorzugte substituierte aliphatische Reste sind -CH2-Cl,
-CH2-Br, -CH2-CH2-Cl, -CH2-CH2-Br, -CH2-CH2-CH2-Br und -CH2-CH2-CH2-Cl.
Cycloaliphatische
Reste im Sinne dieser Erfindung sind zyklische gesättigte oder
ungesättigte
Kohlenwasserstoffreste mit vorzugsweise 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,
11, 12, 13, 14, 15 oder 16, besonders bevorzugt 3, 4, 5, 6, 7 oder
8 Kohlenstoffatomen, wobei jeder Rest unsubstituiert oder einfach
substituiert oder mehrfach gleich oder verschieden substituiert
sein kann. Cycloaliphatische Reste weisen bevorzugt 1, 2, 3, 4 oder
5 Heteroatome unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff (NH) und Schwefel
auf.
Beispielhaft
für cycloaliphatische
Rest, die ggf. mit 1 oder 2 linearen oder verzweigten C1-5-Alkylen-Gruppen überbrückt und
mit einen mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert sein
können,
seien Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cyclooctyl,
Cyclononyl, Cyclodecyl, Cycloundecyl, Cyclododecyl, Cycloheptyl,
Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl, [6,6]-Dimethyl-[3.1.1]-bicycloheptyl,
Adamantyl, Oxiranyl, Aziridinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothienyl,
Pyrrolidinyl, Isoxazolidinyl, Isothioazolidinyl, Pyrazolidinyl,
Oxazolidinyl, Thiazolidinyl, Imidazolidinyl, (1,2,4)-Oxadiazolidinyl,
(1,2,4)- Thiadiazolidinyl, (1,2,4)-Triazolidin-3-yl,
(1,3,4)-Thiadiazolidinyl, (1,3,4)-Triazolidin-1-yl, (1,3,4)-Triazolidin-2-yl, (2,3)-Dihydrofuryl,
(2,5)-Dihydrofuryl, (2,3)-Dihydrothienyl, (2,5)-Dihydrothienyl,
(2,3)-Dihydropyrrolyl, (2,5)-Dihydropyrrolyl, (2,3)-Dihydroisoxazolyl,
(4,5)-Dihydroisoxazolyl, (2,5)-Dihydroisothiazolyl, (2,3)-Dihydropyrazolyl,
(4,5)-Dihydropyrazolyl, (2,5)-Dihydropyrazolyl, (2,3)-Dihydrooxazolyl,
(4,5)-Dihydrooxazolyl, (2,5)-Dihydrooxazolyl, (2,3)-Dihydrothiazolyl,
(4,5)-Dihydrothiazolyl, (2,5)-Dihydrothiazolyl, (2,3)-Dihydroimidazolyl,
(4,5)-Dihydroimidazolyl,
(2,5)-Dihydroimidazolyl, Morpholinyl, Piperidinyl, Piperazinyl,
Tetrahydropyridazinyl, Tetrahydropyrimidinyl, Tetrahydropyrazinyl,
(1,3,5)-Tetrahydrotriazinyl,
(1,2,4)-Tetrahydrotriazin-1-yl, (1,2,4)-Tetrahydrotriazin-3-yl,
(1,3)-Dihydrooxazinyl,
(1,3)-Dithian-2-yl, Tetrahydropyranyl, (1,3)-Dioxolan-2-yl, (3,4,5,6)-Tetrahydropyridin-2-yl,
(1,2,5,6)-Tetrahydropyridin-1-yl, (1,2,3,4)-Tetrahydropyridin-1-yl, (1,2)-Dihydropyridin-1-yl, (1,4)-Dihydropyridin-1-yl,
4H-1,3-Thiazinyl, 4H-1,3-Benzothiazin-2-yl,
(1,1)-Dioxo-2,3,4,5-tetrahydrothien-2-yl, 2H-1,4-Benzothiazinyl,
(1,3)-Dihydrooxazin-2-yl, Hexahydroazepin-1-yl, (1,4)-Diazepanyl,
Thiomorpholinyl, Dithiolanyl, Indanyl, Indenyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
(1,2,3,4)-Tetrahydronaphthyl, (1,2,3,4)-Tetrahydrochinolinyl, (1,2,3,4)-Tetrahydrochinazolinyl,
(1,3,4,5)-Tetrahydropyrido[4,3-b]indolyl,
(3,4)-Dihydro-1H-isochinolinyl, Decahydrochinolin-1-yl, (1,2,3,4)-Tetrahydroisochinolin-1-yl,
Decahydroisochinolin-1-yl und (1,3,4,9)-Tetrahydro-[b]-carbolinyl, genannt.
Unter
einem mono- oder polyzyklischen Ringsystem werden im Sinne der vorliegenden
Erfindung mono- oder polyzyklische Kohlenwasserstoffreste verstanden,
die gesättigt
oder ungesättigt
sein und ggf. 1, 2, 3, 4 oder 5 Heteroatom(e) als Ringglied(er)
aufweisen können,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel ausgewählt
sind. Ein solches mono- bzw. polyzyklisches Ringsystem kann beispielsweise
mit einem Aryl-Rest oder einem Heteroaryl-Rest kondensiert (anneliert)
sein.
Sofern
ein polyzyklisches Ringsystem wie beispielsweise ein bizyklisches
Ringsystem vorliegt, können die
verschiedenen Ringe, jeweils unabhängig voneinander, einen unterschiedlichen
Sättigungsgrad
aufweisen, d.h. gesättigt
oder ungesättigt
sein. Bevorzugt ist ein polyzyklisches Ringsystem ein bizyklisches
Ringsystem.
Beispielhaft
für Aryl-Reste,
die mit einem mono- bzw. polyzyklischen Ringsystem kondensiert sind,
seien [1,3]-Benzodioxolyl, [1,4]-Benzodioxanyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl, 2H-Benzo[1.4]oxazin-3(4H)-onyl,
(3,4)-Dihydrochinolin-2(1H)-onyl
und [3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl genannt.
Im
Zusammenhang mit cycloaliphatischen Resten und mono- oder polyzyklischen
Ringsystemen versteht man unter dem Begriff „substituiert" – soweit nicht anders definiert – im Sinne
dieser Erfindung die einfache oder mehrfache Substitution, bevorzugt
die ein-, zwei-, drei-, vier-, fünf-,
sechs-, sieben-, acht- oder neunfache Substitution, von einem oder
mehreren Wasserstoffatomen durch beispielsweise Oxo (=O), Thioxo
(=S), F, Cl, Br, I, -CN, -CF3, -SF5, -OH, -O-C1-5-Alkyl,
-NH2, -NO2, -O-CF3,
-S-CF3, -SH, -S-C1-5-Alkyl,
-C1-5-Alkyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -O-C(=O)-C1-5-Alkyl,
-NH-C1-5-Alkyl, -N(C1-5-Alkyl)2, -NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -C(=O)-H,
-C(=O)-C1-5-Alkyl, -C(=O)-NH2,
-C(=O)-NH-C1-5-Alkyl, C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2, -S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-Phenyl,
-NH-S(=O)2-C1-5-Alkyl,
-S(=O)2-NH-C1-5-Alkyl,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl und Benzyl, wobei jeweils der zyklische
Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pyridazinyl,
-S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
-C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3, -S-CF3,
Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein kann. Die mehrfache Substitution
kann entweder an verschiedenen oder an gleichen Atomen mehrfach,
z.B. zwei- oder dreifach, erfolgen. Die Mehrfachsubstitution kann
mit dem gleichen oder mit verschiedenen Substituenten erfolgen.
Unter
dem Ausdruck Aryl-Rest ist für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Rest zu verstehen,
der aus der Gruppe, die Phenyl, Naphthyl, Phenanthrenyl und Anthracenyl
umfaßt,
ausgewählt ist
und unsubstituiert oder einfach oder mehrfach gleich oder verschieden
substituiert ist. Besonders bevorzugt ist Aryl ein unsubstituiertes
oder einfach substituiertes oder mehrfach, d. h. zwei-, drei- vier
oder fünffach, gleich
oder verschieden substituiertes Phenyl, 1-Naphthyl oder 2-Naphthyl.
Heteroaryl-Reste
im Sinne der vorliegenden Erfindung sind solche Heterozyklen, die
heteroaromatisch sind. Heteroaryl-Reste sind bevorzugt 5- bis 14-gliedrig,
d. h. 5-, 6-, 7-, 8-, 9-, 10-, 11-, 12-, 13- oder 14-gliedrig und
weisen bevorzugt 1, 2, 3, 4 oder 5 Heteroatome unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe umfassend Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel auf.
Jeder Heteroaryl-Rest kann unsubstituiert oder einfach substituiert
oder mehrfach, d. h. zwei-, drei-, vier- oder fünffach, gleich oder verschieden
substituiert vorliegen.
Beispielhaft
für Heteroaryl-Rest
im Sinne der vorliegenden Erfindung seien Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl,
Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl, Indolyl, Isoindolyl,
Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl,
Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl, Chinazollinyl, Chinoxalinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl, Benztriazolyl, Benzoxazolyl,
Benzisoxazolyl, Benzothiazolyl, Benzo[2,1,3]thiadiazolyl, [1,2,3]-Benzothiadiazolyl,
[2,1,3]-Benzoxadiazolyl
und [1,2,3]-Benzoxadiazolyl genannt.
In
Bezug auf Aryl- und Heteroaryl-Reste versteht man im Sinne dieser
Erfindung unter "substituiert" die ein- oder mehrfache,
z.B. zwei-, drei-, vier- oder fünffache,
Substitution eines oder mehrerer Wasserstoffatome des Ringsystems
durch geeignete Substituenten. Soweit die Bedeutung dieser geeigneten
Substituenten im Zusammenhang mit Aryl- oder Heteroaryl-Resten nicht
an anderer Stelle der Beschreibung oder in den Ansprüchen definiert
ist, sind geeignete Substituenten F, Cl, Br, I, -CN, -CF3, -SF5, -OH, -O-C1-10-Alkyl, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-C1-5-Alkyl,
-C1-5-Alkyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -O-C(=O)-C1-5-Alkyl, -NH-C1-5-Alkyl,
-N(C1-5-Alkyl)2,
-NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -C(=O)-H, -C(=O)-C1-5-Alkyl, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-C1-5-Alkyl, C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2, -S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-Phenyl,
-NH-S(=O)2-C1-5-Alkyl, -NH-S(=O)2-C1-5-Alkylen-Phenyl,
-NH-S(=O)2-C1-5-Alkylen-Naphthyl, -NH-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-Naphthyl,
-S(=O)2-NH-C1-5-Alkyl,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl und Benzyl, wobei jeweils der zyklische
Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pyridazinyl,
-S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl, -NH-S(=O)2-C1-5-Alkylen-Phenyl,
-NH-S(=O)2-C1-5-Alkylen-Naphthyl, -NH-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-Naphthyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
-C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3, -S-CF3,
Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein kann. Die Mehrfachsubstitution
erfolgt dabei mit dem gleichen oder mit unterschiedlichen Substituenten.
Die
Reste ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl,
2H-Benzo[1.4]oxazin-3(4H)-onyl,
(3,4)-Dihydrochinolin-2(1H)-onyl, [3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl
und Benzothiazolyl können
wie die vorstehend genannten Aryl- und Heteroaryl-Reste substituiert
sein.
Sofern
R10 für
einen substituierten Phenyl-Rest steht, kann dieser besonders bevorzugt
ausgewählt werden
aus der Gruppe bestehend aus Biphenyl, 2-Pentafluor-sulfanyl-phenyl, 2-Methansulfonamid-phenyl, 2-Ethansulfonamid-phenyl,
2-Trifluoromethyl-phenyl, 2-Butoxy-phenyl, 2-(1,1)-Dimethyl-propyl-phenyl,
2-Nitro-phenyl,
2-Ethyl-benzoat, 2-Acetamid-phenyl, 2-Dimethylamino-phenyl, 2-Diethylamino-phenyl,
2-Amino-phenyl, 2-Benzol-sulfonamid, 2-Trifluoromethylsulfanyl-phenyl,
2-Ethyl-phenyl, 2-tert-Butyl-phenyl, 2-Methyl-benzoat, 2-Methansulfonyl-phenyl,
2-Ethylamino-sulfonyl-phenyl, 2-Methylamino-sulfonyl-phenyl, 2-Bromo-phenyl,
2-Chloro-phenyl, 2-Fluoro-phenyl, 2-Methyl-phenyl, 2-Trifluoromethoxy-phenyl,
2-Methoxy-phenyl, 2-Ethoxy-phenyl, 2-Propyl-phenyl, 2-Cyano-phenyl, 2-Acetylphenyl,
2-Isopropyl-phenyl, 2-Iodo-phenyl, 3-Pentafluorsulfanyl-phenyl,
3-Chloro-phenyl, 3-Methyl-phenyl, 3-Butoxy-phenyl, 3-Nitro-phenyl, 3-tert-Butyl-phenyl, 3-Trifluoromethylsulfanyl-phenyl,
3-Trifluoromethyl-phenyl,
3-Methansulfonyl-phenyl, 3-Methansulfonamid-phenyl, 3-Ethansulfonamid-phenyl, 3-Benzol-sulfonamid,
3-Ethyl-benzoat, 3-Fluoro-phenyl, 3-Propyl-phenyl, 3-Isopropyl-phenyl,
3-Bromo-phenyl, 3-Dimethylamino-phenyl, 3-(1,1)-Dimethyl-propyl-phenyl, 3-Acetamid-phenyl,
3-Diethylamino-phenyl, 3-Amino-phenyl, 3-Methoxy-phenyl, 3-Ethyl-phenyl, 3-Ethylamino-sulfonyl-phenyl,
3-Methylamino-sulfonyl-phenyl, 3-Ethoxy-phenyl, 3-Cyano-phenyl,
3-Iodo-phenyl, 3-Trifluoromethoxy-phenyl, 3- Acetylphenyl, 4-Methansulfonyl-phenyl,
4-Methylamino-sulfonyl-phenyl, 4-Ethylamino-sulfonyl-phenyl,
4-Methansulfonamid-phenyl, 4-Ethansulfonamid-phenyl, 4-Pentafluorsulfanyl-phenyl,
4-Bromo-phenyl, 4-Methoxy-phenyl, 4-Chloro-phenyl, 4-Benzol-sulfonamid,
4-Fluoro-phenyl, 4-tert-Butyl-phenyl, 4-Cyano-phenyl, 4-Butoxy-phenyl, 4-Nitro-phenyl,
4-Trifluoromethylsulfanyl-phenyl, 4-Methyl-phenyl, 4-Isopropyl-phenyl,
4-Trifluoromethyl-phenyl, 4-Dimethylamino-phenyl, 4-Propyl-phenyl, 4-Diethylamino-phenyl, 4-Ethyl-benzoat,
4-Amino-phenyl, 4-Iodo-phenyl, 4-Trifluoromethoxy-phenyl,
4-(1,1)-Dimethyl-propyl-phenyl, 4-(3,5-Dichlorophenylsulfamoyl)-phenyl,
4-Acetamid-phenyl, 4-Ethyl-phenyl, 4-Ethoxy-phenyl, 4-Methyl-benzoat, 4-Acetyl-phenyl,
2-Fluoro-3-trifluoromethylphenyl, (2,3)-Difluoro-phenyl, (2,3)-Dimethyl-phenyl, (2,3)-Dichlorophenyl,
3-Fluoro-2-trifluoromethylphenyl, (2,4)-Dichloro-phenyl, (2,4)-Difluorophenyl,
4-Fluoro-2-trifluoromethyl-phenyl, (2,4)-Dimethoxyphenyl, 2-Chloro-4-fuoro-phenyl,
2-Chloro-4-nitro-phenyl, (2,4)-Dibromo-phenyl, 2-Fluoro-4-trifluoromethyl-phenyl,
(2,5)-Difluoro-phenyl, 2-Fluoro-5-trifluoromethyl-phenyl, 5-Fluoro-2-trifluoromethyl-phenyl,
5-Chloro-2-trifluoromethyl-phenyl,
5-Bromo-2-trifluoromethyl-phenyl, (2,5)-Dimethoxy-phenyl, (2,5)-Bis-trifluoromethyl-phenyl,
(2,5)-Dichloro-phenyl, (2,5)-Dibromo-phenyl, 2-Methoxy-5-nitro-phenyl, 2-Fluor-6-trifluoromethyl-phenyl,
(2,6)-Dimethoxy-phenyl, (2,6)-Dimethyl-phenyl,
(2,6)-Dichloro-phenyl, 2-Chloro-6-fuoro-phenyl, 2-Bromo-6-chloro-phenyl, 2-Bromo-6-fuoro-phenyl,
(2,6)-Difluoro-phenyl, (2,6)-Difluoro-3-methyl-phenyl, (2,6)-Dibromo-phenyl, (2,6)-Dichlorophenyl,
3-Chloro-2-fuoro-phenyl, (3,4)-Dichlorophenyl,
4-Chloro-3-nitro-phenyl, 4-Fluoro-3-trifluoromethylphenyl, 3-Fluoro-4-trifluoromethyl-phenyl, (3,4)-Difluoro-phenyl,
4-Chloro-3-trifluoromethyl, 4-Bromo-3-methyl-phenyl, 4-Bromo-5-methyl-phenyl, 3-Chloro-4-fluoro-phenyl,
4-Fluoro-3-nitro-phenyl,
4-Bromo-3-nitro-phenyl, (3,4)-Dibromo-phenyl, 4-Chlor-3-methyl-phenyl,
4-Bromo-3-methyl-phenyl,
4-Fluoro-3-methyl-phenyl, 4-Methyl-3-nitro-phenyl, (3,5)-Dimethoxy-phenyl,
(3,5)-Bis-trifluoromethyl-phenyl, (3,5)-Difluoro-phenyl, (3,5)-Dinitro-phenyl, (3,5)-Dichloro-phenyl,
3-Fluoro-5-trifluoromethyl-phenyl, 5-Fluoro-3-trifluoromethyl-phenyl, (3,5)-Dibromo-phenyl, 5-Chloro-4-fluoro-phenyl,
5-Bromo-4-methyl-phenyl,
(2,3,4)-Trifluorophenyl, (2,3,4)-Trichlorophenyl, (2,3,6)-Trifluorophenyl,
5-Chloro-2-methoxy-phenyl, (2,3)-Difluoro-4-methyl-phenyl, (2,4,5)-Trifluoro-phenyl, (2,4,5)-Trichloro-phenyl,
(2,4)-Dichloro-5-fluoro-phenyl, (2,4,6)-Trichloro-phenyl, (2,4,6)-Trimethylphenyl, (2,4,6)-Trifluoro-phenyl,
(2,4,6)-Trimethoxy-phenyl, (2,3,4,5)-Tetrafluoro-phenyl, 4-Methoxy-2,3,6-trimethyl-phenyl,
4-Methoxy-2,3,6- trimethyl-phenyl,
4-Chloro-2,5-dimethyl-phenyl, 2-Chloro-6-fluoro-3-methyl-phenyl,
6-Chloro-2-fluoro-3-methyl
und (2,3,4,5,6)-Pentafluoro-phenyl.
Die
vorstehend genannten linearen oder verzweigten Alkylen-, Alkenylen-
oder Alkinylen-Gruppen weisen bevorzugt 1 bis 5 Kohlenstoffatome
auf, d.h. es handelt sich um C1-5-Alkylen,
C2-5-Alkenylen oder C2-5-Alkinylen-Gruppen,
die jeweils unsubstituiert oder mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -SH, -NH2,
-CN, -NO2 und Phenyl substituiert sein können, wobei
der Phenyl-Rest mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl und neo-Pentyl
substituiert sein kann.
Die
vorstehend genannten Alkylen-, Alkenylen- oder Alkinylen-Gruppen
weisen ggf. jeweils 1 oder 2 Heteroatom(e) ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff, d. h. -N(H)- und
-N(C1-6-Alkyl)-, und Schwefel als Kettenglied(er)
auf.
Bevorzugt
können
Alkylen-Gruppen ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus -(CH2)-, -(CH2)2-, -C(H)(CH3)-, -C(CH2)2-, -(CH2)4-, -(CH2)5-, -(CH2)5-, -C(H)(CH3)-(CH2)-,
-C(H)(C2H5)-(CH2)-, -C(Phenyl)2-,
-C(H)(Pheny)-, -(CH2)-O-, -(CH2)-N(CH3)-, -(CH2)-S-, -(CH2)-(CH2)-N(CH3)- und -(CH2)-(CH2)-N(C2H5)-.
Bevorzugt
können
Alkenylen-Gruppen ausgewählt
werden aus der Gruppe bestehend aus -CH=CH-, -C(CH3)=CH-,
-C(C2H5)=CH-, -CH=C(CH3)-, -CH=C(C2H5)-, -CH=C(Phenyl)-, -CH=C(p-Tolyl), -C(Phenyl)=CH- und
-C(p-Tolyl)=CH-.
Bevorzugt
kann eine Alkinylen-Gruppe für
-C≡C-
stehen.
Bevorzugt
sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
n gleich 0, 1 oder 2 ist,
- I.)
R1 für einen
linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen
Rest;
für
einen ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. substituierten 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-gliedrigen cycloaliphatischen
Rest, der mit einem gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen, ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
für einen ggf. substituierten
5- bis 14-gliedrigen Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der mit einem gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert
sein kann,
für
eine -C(=O)-NR11R12-Gruppe,
oder
für -(CHR15)-Xe-(CHR16)f-Yg-(CHR17)h-Zk-R18 mit e = 0 oder 1, f = 0 oder 1, g = 0
oder 1, h = 0 oder 1 und k = 0 oder 1, worin X, Y und Z, unabhängig voneinander,
jeweils für
O, S, NH, N(CH3), N(C2H5) oder N[CH(CH3)2] stehen, steht;
und
R2, R3, R4,
R5, R6, R7 und R8, unabhängig voneinander,
jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest oder
oder für einen linearen oder verzweigten,
gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen
Rest stehen; oder
- II.)
R1 und R3 zusammen
für eine
-(CH2)p-Gruppe mit
p = 3, 4, 5 oder 6 stehen; und
R2,
R4, R5, R6, R7 und R8, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen linearen oder verzweigten,
gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen
Rest stehen;
oder
- III.)
R1, R2,
R7 und R8 jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest stehen
und
R3,
R4, R5 und R6, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen Rest
stehen;
und jeweils
R9 für einen
Wasserstoff-Rest steht;
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen Rest;
für einen
ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. substituierten 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-gliedrigen cycloaliphatischen
Rest, der mit einem gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen, ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
für einen ggf. substituierten
5- bis 14-gliedrigen Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der mit einem gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert
sein kann;
oder für
-(CHR19)-Xq-(CHR20)r-Ys-(CHR21)t-Zu-R22 mit q = 0 oder 1, r = 0 oder 1, s = 0
oder 1, t = 0 oder 1 und u = 0 oder 1, worin X, Y und Z, unabhängig voneinander,
jeweils für
O, S, NH, N(CH3), N(C2H5) oder N[CH(CH3)2] stehen, steht;
R10 für einen
linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen
Rest steht;
für
einen ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. substituierten 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-gliedrigen cycloaliphatischen
Rest, der mit einem gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen, ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert und/oder über
eine -(CH2)v-Gruppe
mit v = 1, 2, 3, 4 oder 5 gebunden sein kann;
für einen
Phenyl-Rest, der mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-C1-5-Alkyl,
-NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-C1-5-Alkyl, -C1-10-Alkyl,
-C(=O)-OH, -C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -O-C(=O)-C1-5-Alkyl, -NH-C1-5-Alkyl, -N(C1-5-Alkyl)2, -NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -C(=O)-H, -C(=O)-C1-5-Alkyl,
-C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-C1-5-Alkyl, C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2, -S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-C1-5-Alkyl, -NH-S(=O)2-C1-5-Alkylen-Phenyl, -NH-S(=O)2-C1-5-Alkylen-Naphthyl, -NH-S(=O)2-Phenyl,
-NH-S(=O)2-Naphthyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl,
Morpholinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Pyrrolidinyl, Pyridinyl,
Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein kann, wobei jeweils
der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Morpholinyl, Piperidinyl, Piperazinyl, Pyrrolidinyl, Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl, -NH-S(=O)2-C1-5-Alkylen-Phenyl, -NH-S(=O)2-C1-5- Alkylen-Naphthyl,
-NH-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-Naphthyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3, -SF5, -CN, -NO2, -C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3, -S-CF3,
Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein kann,
mit der Maßgabe, dass
nicht eine der meta-Positionen und die para-Position dieses Phenyl-Restes
mit Substituenten substituiert sind, die jeweils über ein
gleiches Atom ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff
an den Phenyl-Rest gebunden sind;
für einen ggf. substituierten
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl; 2H-Benzo[1.4]oxazin-3(4H)-onyl, (3,4)-Dihydrochinolin-2(1H)-onyl,
[3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl
und Benzothiazolyl steht;
für
einen ggf. substituierten 5- bis 14-gliedrigen Aryl- oder Heteroaryl-Rest,
der mit einem gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert
sein kann und/oder über
eine -(CH2)-, -(CH2)2- oder -(CH2)3-Gruppe gebunden ist;
oder für eine -C(=O)-NR13R14-Gruppe steht;
R11 und R13, unabhängig voneinander,
jeweils
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen Rest;
für einen
ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. substituierten 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-gliedrigen cycloaliphatischen
Rest, der mit einem gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen, ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert und/oder über
eine -(CH2), Gruppe mit w = 1, 2, 3, 4 oder
5 gebunden sein kann;
oder für einen ggf. substituierten
5- bis 14-gliedrigen Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der mit einem gesättigten oder
ungesättigten,
ggf. substituierten mono- oder
polyzyklischen Ringsystem kondensiert und/oder über eine -(CH2)-,
-(CH2)2- oder -(CH2)3-Gruppe gebunden
sein kann, stehen;
R12 und R14, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest;
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen Rest
steht;
für
einen ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. substituierten 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-gliedrigen cycloaliphatischen
Rest, der mit einem gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen, ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert und/oder über
eine -(CH2)c-Gruppe
mit w = 1, 2, 3, 4 oder 5 gebunden sein kann;
für einen
ggf. substituierten 5- bis 14-gliedrigen Aryl- oder Heteroaryl-Rest,
der mit einem gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen Ringsystem kondensiert
und/oder über
eine -(CH2)-Gruppe gebunden sein kann, stehen;
oder
R11 und R12 oder R13 und R14 jeweils
zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom als Ringglied einen
gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-gliedrigen heterocycloaliphatischen
Rest bilden, der mit einem gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen, ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann,
R15,
R16, R17, R19, R20 und R21, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen linearen oder verzweigten,
gesättigten
oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen
Rest stehen;
und
R18 und R22, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
ggf. substituierten C1-10 aliphatischen Rest;
für einen
ungesättigten
oder gesättigten,
ggf. substituierten 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-gliedrigen cycloaliphatischen
Rest, der mit einem gesättigten,
ungesättigten
oder aromatischen, ggf. substituierten mono- oder polyzyklischen
Ringsystem kondensiert sein kann;
oder für einen ggf. substituierten
5- bis 14-gliedrigen Aryl- oder Heteroaryl-Rest, der mit einem gesättigten oder
ungesättigten,
ggf. substituierten mono- oder
polyzyklischen Ringsystem kondensiert sein kann, stehen;
wobei
die
vorstehend genannten C1-10 aliphatischen
Reste jeweils ggf. mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -NO2,
-OH, -SH und -NH2 substituiert sein können;
die
vorstehend genannten cycloaliphatischen Reste jeweils ggf. mit 1,
2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Oxo (=O), Thioxo (=S), F, Cl, Br, I, -CN, -CF3, -SF5, -OH, -O-C1-5-Alkyl, -NH2,
-NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-C1-5-Alkyl,
-C1-5-Alkyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -O-C(=O)-C1-5-Alkyl,
-NH-C1-5-Alkyl, -N(C1-5-Alkyl)2, -NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl,
-C(=O)-H, -C(=O)-C1-5-Alkyl, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-C1-5-Alkyl,
C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2,
-S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-Phenyl,
-NH-S(=O)2-C1-5-Alkyl,
-S(=O)2-NH-C1-5-Alkyl,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein können, wobei
jeweils der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl und Benzyl mit 1,
2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
-C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3, -S-CF3,
Phenyl und -O-Benzyl
substituiert sein kann,
und die vorstehend genannten cycloaliphatischen
Reste jeweils ggf. 1, 2, 3, 4 oder 5 Heteroatom(e) unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel
als Ringglied(er) aufweisen können;
die
vorstehend genannten durch R11 und R12 bzw. R13 und R14 gebildeten heterocycloaliphatischen Reste jeweils
ggf. mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Oxo (=O), Thioxo (=S), F, Cl, Br, I, -CN,
-CF3, -SF5, -OH,
-O-C1-5-Alkyl, -NH2,
-NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH,
-S-C1-5-Alkyl, -C1-5-Alkyl,
-O-C(=O)-C1-5-Alkyl, -NH-C1-5-Alkyl,
-N(C1-5-Alkyl)2, -NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-C1-5-Alkyl,
-C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2, Cyclohexyl,
Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl, Thiazolyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl,
Phenyl und Benzyl substituiert sein können, wobei jeweils der zyklische
Teil der Reste Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl, Thiazolyl, Pyridinyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pyridazinyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl und Benzyl mit 1,
2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
-C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3,
-S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert
sein kann,
und die vorstehend genannten durch R11 und
R12 bzw. R13 und
R14 gebildeten heterocycloaliphatischen
Reste jeweils ggf. 1, 2 oder 3 zusätzliche(s) Heteroatom(e) unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel
als Ringglied(er) aufweisen können;
die
Ringe der vorstehend genannten mono- oder polyzyklischen Ringsysteme
ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Oxo (=O), Thioxo (=S), F, Cl, Br, I,
-CN, -CF3, -SF5,
-OH, -O-C1-5-Alkyl, -NH2,
-NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-C1-5-Alkyl,
-C1-5-Alkyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -O-C(=O)-C1-5-Alkyl,
-NH-C1-5-Alkyl, -N(C1-5-Alkyl)2, -NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl,
-C(=O)-H, -C(=O)-C1-5-Alkyl, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-C1-5-Alkyl,
C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2, -S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-NH-C1-5-Alkyl,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein können, wobei
jeweils der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl und Benzyl mit 1,
2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
-C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3,
-S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert
sein kann,
und die Ringe der vorstehend genannten mono- oder
polyzyklischen Ringsysteme jeweils 5-, 6- oder 7-gliedrig sind und
jeweils ggf. 1, 2, 3, 4 oder 5 Heteroatom(e) als Ringglied(er) aufweisen
können,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff
und Schwefel ausgewählt
sind;
und, sofern nicht anders definiert, die vorstehend genannten
Reste ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl (1,3)-Benzodioxolyl,
(1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl;
2H-Benzo[1.4]oxazin-3(4H)-onyl,
(3,4)-Dihydrochinolin-2(1H)-onyl, [3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl
und Benzothiazolyl und Aryl- oder Heteroaryl-Reste jeweils ggf.
mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-C1-5-Alkyl,
-NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-C1-5-Alkyl,
-C1-10-Alkyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -O-C(=O)-C1-5-Alkyl, -NH-C1-5-Alkyl,
-N(C1-5-Alkyl)2,
-NH-C(=O)-O-C1-5-Alkyl, -C(=O)-H, -C(=O)-C1-5-Alkyl, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-C1-5-Alkyl, C(=O)-N-(C1-5-Alkyl)2, -S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-Phenyl,
-NH-S(=O)2-C1-5-Alkyl, -S(=O)2-NH-C1-5-Alkyl,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein können, wobei
jeweils der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
-C1-5-Alkyl, -O-C1-5-Alkyl,
-O-CF3, -S-CF3,
Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein kann,
und die vorstehend
genannten Heteroaryl-Reste jeweils ggf. 1, 2, 3, 4 oder 5 Heteroatom(e)
unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel
als Ringglied(er) aufweisen können;
jeweils
ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren
oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung
von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder Diastereomeren,
in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form
entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Ebenfalls
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R1 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl,
n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl, n-Heptyl, Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl,
3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 3-Butinyl
steht, wobei der Rest ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -NO2,
-OH, -SH und -NH2 substituiert sein kann;
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Imidazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl steht,
wobei der Rest ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Oxo (=O), Thioxo (=S), F, Cl, Br, I,
-CN, -CF3, -SF5,
-OH, -O-CH3, -O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH,
-C(=O)-O-CH3, -C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3,
-O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2N5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3,
-NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2, -S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5,
-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-NH-CH3, -S(=O)2-NH-C2H5,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein kann, wobei jeweils
der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, -O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3, -S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein
kann;
für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazollinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benztriazolyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl und Benzothiazolyl steht,
wobei der Rest ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH3,
-C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3, -O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3,
-NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3,
-C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2,
-S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5,
-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-NH-CH3, -S(=O)2-NH-C2H5,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein kann,
wobei jeweils der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, -O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3, -S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein
kann;
für
eine -C(=O)-NR11R12-Gruppe;
oder
für -(CHR15)-R18; -(CHR15)-(CHR16)-R18; -(CHR15)-(CHR16)-O-R18; (CHR15)-(CHR16)-(CHR17)-R18; -(CHR15)-(CHR16)-S-(CHR17)-R18 oder -(CHR15)-(CHR16)-(CHR17)-N(CH3)-R18 steht;
und
R2,
R3, R4, R5, R6, R7 und
R8, unabhängig voneinander, jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest
oder für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 3-Butinyl stehen;
und
jeweils n und R9 bis R22 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines
ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren,
ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender
Solvate.
Ebenfalls
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R1 und
R3 zusammen für eine -(CH2)p-Gruppe mit p = 3, 4, 5 oder 6 stehen;
und
R2, R4, R5,
R6, R7 und R8, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 3-Butinyl stehen;
und
jeweils n und R9 bis R22 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines
ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren,
ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender
Solvate.
Ebenfalls
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R1, R2, R7 und R8 jeweils für einen Wasserstoff-Rest stehen
und
R3, R4, R5 und
R6, unabhängig voneinander, jeweils
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl,
n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl, n-Heptyl, Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl,
3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 3-Butinyl
stehen;
und jeweils n und R9 bis R22 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere
Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer
Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder
Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender
Solvate.
Weiterhin
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R9 für einen
Wasserstoff-Rest steht;
für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Imidazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl steht;
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazollinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benztriazolyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl und Benzothiazolyl steht,
wobei der Rest ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH3,
-C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3, -O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3,
-NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3,
-C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2 substituiert
sein kann;
oder für
-(CHR19)-R22; -(CHR19)-(CHR20)-R22; -(CHR19)-(CHR20)-O-R22; (CHR19)-(CHR20)-(CHR21)-R22; -(CHR19)-(CHR20)-S-(CHR21)-R22 oder -(CHR19)-(CHR20)-(CHR21)-N(CH3)-R22 steht;
und jeweils n, R1 bis
R8 und R10 bis R22 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere
Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer
Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder
Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Weiterhin
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R10 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2- Butenyl, 3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 3-Butinyl steht;
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Imidazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl steht,
der über
eine -(CH2)- oder -(CH2)2-Gruppe gebunden sein kann;
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)- für einen
Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, Benzyl, Phenethyl, (1,3)-Benzodioxolyl,
(1,4)-Benzodioxanyl, Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl,
Pyridinyl, Imidazolyl, Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl,
Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Indazolyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl, [3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl
und Benzothiazolyl steht, wobei jeweils der zyklische Teil der vorstehend
genannten Reste ggf. mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH3,
-C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3, -O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3,
-NH-C(=O)-O-C2H5,
-NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2, -S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5,
-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H5, -NH-S(=O)2-Phenyl,
-S(=O)2-NH-CH3,
-S(=O)2-NH-C2H5, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl,
Phenyl und Benzyl substituiert sein kann, wobei jeweils der zyklische
Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pyridazinyl,
-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-Phenyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3, -S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein
kann;
mit der Maßgabe,
dass nicht eine der meta-Positionen und die para-Position dieses
Phenyl-Restes mit Substituenten substituiert sind, die jeweils über ein
gleiches Atom ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff
an den Phenyl-Rest gebunden sind;
oder für eine -C(=O)-NR13R14-Gruppe steht;
und jeweils n, R1 bis R9 und R11 bis R22 die vorstehend
genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen
Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer
Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Weiterhin
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R
10 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl, n-Heptyl,
Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 3-Butinyl steht;
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Imidazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl steht,
der über
eine -(CH
2)- oder -(CH
2)
2-Gruppe gebunden sein kann;
für einen
Phenyl-Rest der allgemeinen Formel XX
steht,
worin die Linie
die Bindung dieses Phenyl-Restes zur Spiro-Verbindung der allgemeinen
Formel I darstellt;
und A, B und C jeweils für einen
Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, I, -CN, -CF
3,
-SF
5, -OH, -O-CH
3,
-O-C
2H
5, -NH
2, -NO
2, -O-CF
3, -S-CF
3, -SH, -S-CH
3, -S-C
2H
5, Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Cyclohexyl,
Cyclopentyl, -C(=O)-OH,
-C(=O)-O-CH
3, -C(=O)-O-C
2H
5, -C(=O)-O-C(CH
3)
3, -O-C(=O)-CH
3,
-O-C(=O)-C
2H
5, -O-C(=O)-C(CH
3)
3, -N(CH
3)
2, -N(C
2H
5)
2,
-NH-CH
3, -NH-C
2H
5, -NH-C(=O)-O-CH
3, -NH-C(=O)-O-C
2H
5, -NH-C(=O)-O-C(CH
3)
3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH
3, -C(=O)-C
2H
5, -C(=O)-C(CH
3)
3, -C(=O)-NH
2, -C(=O)-NH-CH
3, -C(=O)-NH-C
2H
5, -C(=O)-N-(CH
3)
2, -C(=O)-N-(C
2H
5)
2, -S(=O)
2-CH
3, -S(=O)
2-C
2H
5,
-S(=O)
2-Phenyl, -NH-S(=O)
2-CH
3,
-NH-S(=O)
2-C
2H
5, -S(=O)
2-NH-CH
3, -S(=O)
2-NH-C
2H
5 und -NH-S(=O)
2-Phenyl stehen;
mit der Maßgabe, dass
nicht eine der Positionen A und die Position B dieses Phenyl-Restes mit Substituenten substituiert
sind, die jeweils über
ein gleiches Atom ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff
an den Phenyl-Rest gebunden sind;
für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Benzyl, Phenethyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl,
2H-Benzo[1.4]oxazin-3(4H)-onyl, (3,4)-Dihydrochinolin-2(1H)-onyl, [3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl
und Benzothiazolyl steht, wobei jeweils der zyklische Teil der vorstehend
genannten Reste ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF
3,
-SF
5, -OH, -O-CH
3,
-O-C
2H
5, -NH
2, -NO
2, -O-CF
3, -S-CF
3, -SH, -S-CH
3, -S-C
2H
5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH
3, -C(=O)-O-C
2H
5, -C(=O)-O-C(CH
3)
3, -O-C(=O)-CN
3, -O-C(=O)-C
2H
5, -O-C(=O)-C(CH
3)
3, -N(CH
3)
2, -N(C
2H
5)
2, -NH-CH
3, -NH-C
2H
5, -NH-C(=O)-O-CH
3,
-NH-C(=O)-O-C
2H
5,
-NH-C(=O)-O-C(CH
3)
3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH
3, -C(=O)-C
2H
5, -C(=O)-C(CH
3)
3, -C(=O)-NH
2, -C(=O)-NH-CH
3, -C(=O)-NH-C
2H
5, -C(=O)-N-(CH
3)
2, -C(=O)-N-(C
2H
5)
2, -S(=O)
2-CH
3, -S(=O)
2-C
2H
5,
-S(=O)
2-Phenyl, -NH-S(=O)
2-CH
3, -NH-S(=O)
2-C
2H
5, -S(=O)
2-NH-CH
3, -S(=O)
2-NH-C
2H
5,
Cyclohexyl, Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH
2)-Benzo[b]furanyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein kann; wobei jeweils
der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Pyridazinyl, -S(=O)
2-Phenyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl, -(CH
2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF
3,
-SF
5, -CN, -NO
2,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, -O-CH
3, -O-C
2H
5, -O-CF
3, -S-CF
3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein
kann;
oder für
eine -C(=O)-NR
13R
14-Gruppe
steht;
und jeweils n, R
1 bis R
9 und R
11 bis R
22 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere
Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer
Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder
Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Weiterhin
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R11 und
R13, unabhängig voneinander, jeweils
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl,
n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl,
n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl, n-Heptyl, Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl,
3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl,
Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl, 2-Butinyl und 3-Butinyl
stehen;
für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Imidazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl stehen,
der über
eine -(CH2)- oder -(CH2)2-Gruppe gebunden sein kann;
oder für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazollinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl und Benzothiazolyl stehen, wobei der
Rest ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3,
-S-CF3, -SH, -S-CH3,
-S-C2H5, Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH,
-C(=O)-O-CH3, -C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3,
-O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2,
-NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3,
-NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2, -S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5,
-S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-NH-CH3, -S(=O)2-NH-C2H5, Cyclohexyl,
Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl,
Phenyl und Benzyl substituiert sein kann; wobei jeweils der zyklische
Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pyridazinyl,
-S(=O)2-Phenyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, -O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3, -S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein
kann und/oder über
eine -(CH2)- oder -(CH2)2-Gruppe gebunden sein kann;
und jeweils
n, R1 bis R10, R12 und R14 bis R22 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere
Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer
Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder
Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender
Solvate.
Ebenfalls
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R12 und
R14, unabhängig voneinander, jeweils für einen
Wasserstoff-Rest stehen;
und jeweils n, R1 bis
R112, R13 und R15 bis R22 die vorstehend
genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen
Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer
Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender
Solvate.
Ebenfalls
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R11 und
R12 oder R13 und
R14 jeweils zusammen mit dem sie verbindenden
Stickstoffatom als Ringglied einen Rest bilden ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Pyrrolidinyl, Piperidinyl, (1,3,4,5)-Tetrahydropyrido[4,3-b]indolyl,
(3,4)-Dihydro-1H-isochinolinyl,
(1,3,4,9)-Tetrahydro-[b]-carbolinyl, Imidazolidinyl, (1,3)- Thiazolidinyl, Piperazinyl,
Morpholinyl, Azepanyl, Diazepanyl und Thiomorpholinyl, wobei der
Rest jeweils ggf. mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Oxo (=O), Thioxo (=S), F, Cl, Br, I,
-CN, -CF3, -SF5,
-OH, -O-CH3, -O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2, Cyclohexyl,
Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl, Thiazolyl,
-(CH2)-Benzo[b]furanyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl,
Phenyl und Benzyl substituiert sein kann, wobei jeweils der zyklische
Teil der Reste Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl, Thiazolyl, Pyridinyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Pyridazinyl, -O-Phenyl,
-O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl
und Benzyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2, – Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl,
-O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3, -S-CF3, Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein kann,
und
jeweils n, R1 bis R10 und
R15 bis R22 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines ihrer
reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren,
ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Ebenfalls
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R15, R16, R17, R19, R20 und R21, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl und n-Heptyl
stehen;
und jeweils n, R1 bis R14, R18 und R22 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere
Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer
Mischung von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder
Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Weiterhin
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
R18 und
R22, unabhängig voneinander, jeweils für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Imidazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl stehen;
oder
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazollinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benztriazolyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl und Benzothiazolyl stehen;
und
jeweils n, R1 bis R17 und
R19 bis R21 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines ihrer
reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren,
ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Weiterhin
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin
n gleich 0 oder 1 ist;
und
jeweils R1 bis R22 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, jeweils ggf. in Form eines
ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren,
ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender
Solvate.
Der
Fachmann versteht, dass sich für
n gleich 1 die folgende allgemeine Formel Ia ergibt:
Besonders
bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I, worin n gleich 1 ist;
- I.)
R1 für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl und n-Heptyl steht;
für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl und Naphthyl steht, wobei der Rest
ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH3, -C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3,
-O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2,
-NH-CH3,
-NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3, -NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3,
-C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3,
-C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2 und -C(=O)-N-(C2H5)2 substituiert
sein kann;
für
eine -C(=O)-NR11R12-Gruppe
steht;
oder für
-(CHR15)-R18 oder
-(CHR15)-(CHR16)-R18 steht;
und
R2,
R3, R4, R5, R6, R7 und
R8, unabhängig voneinander, jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest oder
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl
und n-Heptyl stehen; oder
- II.)
R1 und R3 zusammen
für eine
-(CH2)p-Gruppe mit
p = 3 oder 4 stehen;
und
R2, R4, R5, R6,
R7 und R8, unabhängig voneinander,
jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl
und n-Heptyl stehen;
oder
- III.)
R1, R2,
R7 und R8 jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest stehen
und
R3,
R4, R5 und R6, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl und n-Heptyl stehen;
und jeweils
R9 für einen
Wasserstoff-Rest steht;
für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl und n-Heptyl steht;
für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl und Naphthyl steht, wobei der Rest
ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH3, -C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3,
-O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2,
-NH-CH3,
-NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3, -NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O- C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3,
-C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3,
-C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2 und -C(=O)-N-(C2H5)2 substituiert
sein kann;
oder für
-(CHR19)-R22 oder
-(CHR19)-(CHR20)-R22 steht;
R10 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl, n-Heptyl, Vinyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl,
3-Butenyl, 2-Methyl-1-propenyl, Ethinyl, 1-Propinyl, 2-Propinyl, 1-Butinyl,
2-Butinyl und 3-Butinyl steht;
für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl,
Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl, Imidazolidinyl,
Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl, Piperidinyl,
Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl steht, der über eine -(CH2)- oder -(CH2)2-Gruppe gebunden sein kann;
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, Benzyl, Phenethyl,
(1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl, Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl,
Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl, Indolyl, Isoindolyl,
Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl,
Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl,
Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Benzotriazolyl,
Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl, [1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl,
[3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl
und Benzothiazolyl steht, wobei der Rest ggf. jeweils mit 1, 2,
3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH3,
-C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3, -O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2,
-NH-CH3, -NH-C2N5, -NH- C(=O)-O-CH3, -NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3,
-C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2,
-S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H5, -NH-S(=O)2-Phenyl, -S(=O)2-NH-CH3, -S(=O)2-NH-C2H5, Cyclohexyl,
Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein kann,
wobei jeweils der zyklische Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl,
-NH-S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl und Benzyl mit 1, 2, 3,
4 oder 5 Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, -O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3, -S-CF3,
Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein kann;
mit der Maßgabe, dass
nicht eine der meta-Positionen und die para-Position dieses Phenyl-Restes
mit Substituenten substituiert sind, die jeweils über ein
gleiches Atom ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff
an den Phenyl-Rest gebunden sind;
oder für eine -C(=O)-NR13R14-Gruppe steht;
R11 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl
und (1,4)-Benzodioxanyl steht, wobei der Rest ggf. jeweils mit 1,
2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3,
-NH-C2H5, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2, -S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5,
-NH-S(=O)2-CH3,
-NH-S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-NH-CH3 und
-S(=O)2-NH-C2H5 substituiert und/oder über eine -(CH2)-Gruppe
oder -(CH2)2-Gruppe
gebunden sein kann;
R13 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Pyridinyl, Chinazollinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Benzimidazolyl, Benztriazolyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl und
Benzothiazolyl steht, wobei der Rest ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder
5 Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH, -C(=O)-O-CH3,
-C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3, -O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CN3,
-NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2, -S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5,
-NH-S(=O)2-CH3,
-NH-S(=O)2-C2H5,
-S(=O)2-NH-CH3 und -S(=O)2-NH-C2H5 substituiert
und/oder über
eine -(CH2)- oder -(CH2)2-Gruppe gebunden sein kann;
R12 und R14, unabhängig voneinander,
jeweils für
einen Wasserstoff-Rest stehen;
oder
R11 und
R12 oder R13 und
R14 jeweils zusammen mit dem sie verbindenden
Stickstoffatom als Ringglied einen Rest bilden ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Pyrrolidinyl, Piperidinyl, (1,3,4,5)-Tetrahydropyrido[4,3-b]indolyl,
(3,4)-Dihydro-1H-isochinolinyl,
(1,3,4,9)-Tetrahydro-[b]-carbolinyl, Imidazolidinyl, (1,3)-Thiazolidinyl, Piperazinyl,
Morpholinyl, Azepanyl, Diazepanyl und Thiomorpholinyl, wobei der
Rest jeweils ggf. mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Oxo (=O), Thioxo (=S), F, Cl, Br, -OH,
-O-CH3, -O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl,
Thiazolyl, Phenyl und Benzyl substituiert sein kann, wobei jeweils
der zyklische Teil der Reste Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl,
Thiazolyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, Phenyl und Benzyl mit 1, 2, 3,
4 oder 5 Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n- Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl,
-O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3 und -S-CF3 substituiert sein kann;
R15,
R16, R19 und R20, unabhängig
voneinander, jeweils für
einen Wasserstoff-Rest stehen;
und
R18 und
R22, unabhängig voneinander, jeweils für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cycloheptenyl,
Imidazolidinyl, Tetrahydrofuranyl, Tetrahydrothiophenyl, Pyrrolidinyl,
Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl und Thiomorpholinyl stehen,
oder
für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl, Pyridinyl, Imidazolyl,
Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl, Thiazolyl,
Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl, Indazolyl,
Chinazollinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl,
Benztriazolyl, Benzoxazolyl, Benzisoxazolyl und Benzothiazolyl stehen.
Ganz
besonders bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formel I, worin
n gleich 1 ist,
- I.)
R1 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl und n-Heptyl steht;
für einen Phenyl-Rest steht
oder
für eine
-C(=O)-NR11R12-Gruppe
steht;
R2, R7 und
R8 jeweils für einen Wasserstoff-Rest stehen;
und
R3, R4, R5,
R6, unabhängig voneinander, jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest oder
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl
und n-Heptyl stehen;
- II.)
R1 und R3 zusammen
für eine
-(CH2)4-Gruppe stehen;
R2, R4, R7 und
R8 jeweils für einen Wasserstoff-Rest stehen;
und
R5 und R6, unabhängig voneinander,
jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl
und n-Heptyl stehen;
oder
- III.)
R1, R2,
R7 und R8 jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest stehen
und
R3,
R4, R5 und R6, unabhängig
voneinander, jeweils für
einen Methyl- oder Ethyl-Rest stehen;
und jeweils
R9 für
einen Wasserstoff-Rest steht;
für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl und n-Heptyl steht;
oder für einen Phenyl-Rest steht;
R10 für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl,
n-Hexyl und n-Heptyl steht;
für einen Phenyl-Rest der allgemeinen
Formel XX steht,
worin die Linie
die Bindung dieses Phenyl-Restes zur Spiro-Verbindung der allgemeinen
Formel I darstellt;
und A, B und C jeweils für einen
Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus H, F, Cl, Br, I, -CN, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, -NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, -C(=O)-OH,
-C(=O)-O-CH3, -C(=O)-O-C2H5, -C(=O)-O-C(CH3)3, -O-C(=O)-CH3, -O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-C(=O)-O-CH3,
-NH-C(=O)-O-C2H5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3, -C(=O)-NH-C2H5, -C(=O)-N-(CH3)2, -C(=O)-N-(C2H5)2, -S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H5,
-S(=O)2-NH-CH3,
-S(=O)2-NH-C2H5 und -NH-S(=O)2-Phenyl
stehen;
mit der Maßgabe,
dass nicht eine der Positionen A und die Position B dieses Phenyl-Restes
mit Substituenten substituiert sind, die jeweils über ein
gleiches Atom ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff
an den Phenyl-Rest gebunden sind;
für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Benzyl, Phenethyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl,
(1,4)-Benzodioxanyl, Thiophenyl, Furanyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyranyl,
Pyridinyl, Imidazolyl, Indolyl, Isoindolyl, Benzo[b]furanyl, Benzo[b]thiophenyl,
Thiazolyl, Oxazolyl, Isoxazolyl, Pyridazinyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Indazolyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl,
Benzimidazolyl, Benzoxazolyl, Benzotriazolyl, Benzisoxazolyl, [1,2,3,4]-Tetrahydronaphthyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinolinyl, [1,2,3,4]-Tetrahydroisochinolinyl,
[1,2,3,4]-Tetrahydrochinazolinyl, 2H-Benzo[1.4]oxazin-3(4H)-onyl, (3,4)-Dihydrochinolin-2(1H)-onyl,
[3,4]-Dihydro-2H-1,4-benzoxazinyl
und Benzothiazolyl steht, wobei jeweils der zyklische Teil der vorstehend
genannten Reste ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CN, -CF3, -SF5, -OH, -O-CH3, -O-C2H5, -NH2,
-NO2, -O-CF3, -S-CF3, -SH, -S-CH3, -S-C2H5, Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -C(=O)-OH,
-C(=O)-O-CH3, -C(=O)-O-C2H5,
-C(=O)-O-C(CH3)3,
-O-C(=O)-CH3, -O-C(=O)-C2H5, -O-C(=O)-C(CH3)3, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-CH5, -NH-C(=O)-O-CH3, -NH-C(=O)-O-CH5, -NH-C(=O)-O-C(CH3)3, -C(=O)-H, -C(=O)-CH3, -C(=O)-C2H5, -C(=O)-C(CH3)3, -C(=O)-NH2, -C(=O)-NH-CH3,
-C(=O)-NH-C2H5,
-C(=O)-N-(CH3)2,
-C(=O)-N-(C2H5)2, -S(=O)2-CH3, -S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-Phenyl, -NH-S(=O)2-CH3,
-NH-S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-NH-CH3, -S(=O)2-NH-C2H5, Cyclohexyl,
Cyclopentyl, Pyridinyl, Pyridazinyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl,
-O-Phenyl, -O-Benzyl,
Phenyl und Benzyl substituiert sein kann; wobei jeweils der zyklische
Teil der Reste Pyridinyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Pyridazinyl, -S(=O)2-Phenyl, -O-Phenyl, -O-Benzyl, Phenyl, -(CH2)-Benzo[b]furanyl und Benzyl mit 1, 2, 3,
4 oder 5 Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
-SF5, -CN, -NO2,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, -O-CH3, -O-C2H5, -O-CF3, -S-CF3,
Phenyl und -O-Benzyl substituiert sein kann;
oder für eine -C(=O)-NR13R14-Gruppe steht;
R11 für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl und Naphthyl steht, wobei der
Rest ggf. jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -SF5, F, Cl,
Br, -CF3, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl,
-NH-S(=O)2-CH3,
-NH-S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-NH-CH3 und
-S(=O)2-NH-C2H5 substituiert und/oder über eine -(CH2)-Gruppe
gebunden sein kann;
R13 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Pyridinyl, Chinolinyl und Isochinolinyl steht, wobei der Rest ggf.
jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -SF5, F, Cl,
Br, -CF3, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl, -N(CH3)2, -N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H3, -S(=O)2-NH-CH3 und -S(=O)2-NH-C2H5 substituiert
und/oder über
eine -(CH2)-Gruppe gebunden sein kann;
R12 und R14, unabhängig voneinander,
jeweils für
einen Wasserstoff-Rest stehen;
oder
R11 und
R12 oder R13 und
R14 jeweils zusammen mit dem sie verbindenden
Stickstoffatom als Ringglied
einen (3,4)-Dihydro-1H-isochinolinyl-Rest
bilden, mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -OH, -O-CH3 und
-O-C2H5 substituiert
sein kann;
oder zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom
einen Rest bilden ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Piperazinyl und Diazepanyl, wobei der
Rest an einem Stickstoffatom jeweils mit einem Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl, Thiazolyl
und Phenyl substituiert sein kann, wobei jeweils der zyklische Teil
der Substituenten Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl, Thiazolyl,
Pyridinyl, Pyridazinyl und Phenyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl
und tert-Butyl substituiert sein kann;
jeweils ggf. in Form
eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder
Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren,
insbesondere der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem
beliebigen Mischungsverhältnis,
oder jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form
entsprechender Solvate.
Ebenfalls
ganz besonders bevorzugt sind substituierte Spiro-Verbindungen der
vorstehend angegebenen allgemeinen Formel I, worin
n gleich
1 ist,
- I.)
R1 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl und n-Heptyl
steht;
für
einen Phenyl-Rest steht
oder für eine -C(=O)-NR11R12-Gruppe steht;
R2,
R7 und R8 jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest stehen;
und
R3,
R4, R5, R6, unabhängig
voneinander, jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest oder
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl und n-Heptyl
stehen;
oder
- II.)
R1 und R3 zusammen
für eine
-(CH2)4-Gruppe stehen;
R2, R4, R7 und
R8 jeweils für einen Wasserstoff-Rest stehen;
und
R5 und R6, unabhängig voneinander,
jeweils
für
einen Wasserstoff-Rest
oder für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl und n-Heptyl
stehen;
oder
- III.)
R1, R2,
R7 und R8 jeweils
für einen
Wasserstoff-Rest stehen
und
R3,
R4, R5 und R6, unabhängig
voneinander, jeweils für
einen Methyl- oder Ethyl-Rest stehen;
und jeweils
R9 für
einen Wasserstoff-Rest steht;
für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl und
n-Heptyl steht;
oder für
einen Phenyl-Rest steht;
R10 für einen
Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl,
Isobutyl, tert-Butyl, (1,1)-Dimethyl-propyl, n-Pentyl, sec-Pentyl, n-Hexyl und n-Heptyl
steht;
für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, 2-Methansulfonamid-phenyl, 2-Ethansulfonamid-phenyl,
2-Trifluoromethyl-phenyl, 2-Trifluoromethylsulfanyl-phenyl,
2-Ethyl-phenyl, 2-tert-Butyl-phenyl, 2-Ethylamino sulfonyl-phenyl,
2-Methylamino-sulfonyl-phenyl, 2-Bromo-phenyl, 2-Chloro-phenyl, 2-Fluoro-phenyl, 2-Methyl-phenyl,
2-Trifluoromethoxy-phenyl, 2-Methoxy-phenyl, 2-Ethoxy-phenyl, 2-Propyl-phenyl, 2-Iodo-phenyl,
3-Chloro-phenyl, 3-Methyl-phenyl, 3-tert-Butyl-phenyl, 3-Trifluoromethylsulfanyl-phenyl,
3-Trifluoromethyl-phenyl, 3-Methansulfonamid-phenyl,
3-Ethansulfonamid-phenyl, 3-Fluoro-phenyl, 3-Propyl-phenyl, 3-Isopropyl-phenyl,
3-Bromo-phenyl, 3-Methoxy-phenyl, 3-Ethyl-phenyl, 3-Ethylamino-sulfonyl-phenyl,
3-Methylamino-sulfonyl-phenyl, 3-Ethoxy-phenyl, 3-Trifluoromethoxy-phenyl,
3-Iodophenyl, 4-Methylamino-sulfonyl-phenyl, 4-Ethylamino-sulfonyl-phenyl, 4-Methansulfonamid-phenyl,
4-Ethansulfonamid-phenyl, 4-Bromo-phenyl, 4-Methoxy-phenyl, 4-Chloro-phenyl,
4-Fluoro-phenyl, 4-tert-Butyl-phenyl,
4-Trifluoromethylsulfanyl-phenyl, 4-Methyl-phenyl, 4-Isopropyl-phenyl,
4-Trifluoromethyl-phenyl,
4-Propyl-phenyl, 4-Iodo-phenyl, 4-Trifluoromethoxy-phenyl, 4-Ethyl-phenyl, 4-Ethoxy-phenyl, 2-Fluoro-3-trifluoromethylphenyl,
(2,3)-Difluorophenyl, (2,3)-Dimethyl-phenyl, (2,3)-Dichlorophenyl,
3-Fluoro-2-trifluoromethylphenyl, (2,4)-Dichloro-phenyl, (2,4)-Difluorophenyl,
4-Fluoro-2-trifluoromethyl-phenyl, (2,4)-Dimethoxyphenyl, 2-Chloro-4-fuoro-phenyl,
(2,4)-Dibromo-phenyl, 2-Fluoro-4-trifluoromethyl-phenyl, (2,5)-Difluoro-phenyl,
2-Fluoro-5-trifluoromethyl-phenyl, 5-Fluoro-2-trifluoromethyl-phenyl, 5-Chloro-2-trifluoromethyl-phenyl,
5-Bromo-2-trifluoromethyl-phenyl,
(2,5)-Dimethoxy-phenyl, (2,5)-Bis-trifluoromethyl-phenyl, (2,5)-Dichloro-phenyl,
(2,5)-Dibromo-phenyl, 2-Fluor-6-trifluoromethyl-phenyl, (2,6)-Dimethoxy-phenyl,
(2,6)-Dimethyl-phenyl, (2,6)-Dichloro-phenyl, 2-Chloro-6-fluoro-phenyl, 2-Bromo-6-chloro-phenyl,
2-Bromo-6-fuoro-phenyl, (2,6)-Difluoro-phenyl, (2,6)-Difluoro-3-methyl-phenyl,
(2,6)-Dibromo-phenyl, (2,6)-Dichlorophenyl, 3-Chloro-2-fuoro-phenyl, (3,4)-Dichlorophenyl,
4-Fluoro-3-trifluoromethylphenyl, 3-Fluoro-4-trifluoromethyl-phenyl, (3,4)-Difluoro-phenyl,
4-Chloro-3-trifluoromethyl, 4-Bromo-3-methyl-phenyl, 4-Bromo-5-methyl-phenyl,
3-Chloro-4-fuoro-phenyl, (3,4)-Dibromo-phenyl, 4-Chlor-3-methyl-phenyl, 4-Bromo-3-methyl-phenyl,
4-Fluoro-3-methyl-phenyl,
(3,5)-Dimethoxy-phenyl, (3,5)-Bis-trifluoromethyl-phenyl, (3,5)-Difluoro-phenyl, (3,5)-Dichloro-phenyl,
3-Fluoro-5-trifluoromethyl-phenyl, 5-Fluoro-3-trifluoromethyl-phenyl, (3,5)-Dibromo-phenyl,
5-Chloro-4-fluoro-phenyl, 5-Bromo-4-methyl-phenyl, (2,3,4)-Trifluorophenyl,
(2,3,4)-Trichlorophenyl, (2,3,6)-Trifluoro-phenyl, 5-Chloro-2-methoxy-phenyl, (2,3)-Difluoro-4-methyl-phenyl,
(2,4,5)-Trifluoro-phenyl,
(2,4,5)-Trichloro-phenyl, (2,4)-Dichloro-5-fluoro-phenyl, (2,4,6)-Trichloro-phenyl, (2,4,6)-Trimethylphenyl,
(2,4,6)-Trifluoro-phenyl, (2,4,6)-Trimethoxy-phenyl, (2,3,4,5)-Tetrafluoro-phenyl,
4-Methoxy-2,3,6-trimethyl-phenyl, 4-Methoxy-2,3,6-trimethyl-phenyl,
4-Chloro-2,5-dimethyl-phenyl, 2-Chloro-6-fluoro-3-methyl-phenyl,
6-Chloro-2-fluoro-3-methyl, (2,3,4,5,6)-Pentafluoro-phenyl,
3-Fluoro-4-methylsulfonamido-phenyl,
3-Chlor-4-methylsulfonamido-phenyl, 3-Brom-4-methylsulfonamido-phenyl, 3-Methoxy-4-methylsulfonamido-phenyl,
3-Hydroxy-4-methylsulfonamido-phenyl,
3-Trifluoromethyl-4-methylsulfonamido-phenyl, 3-Trifluoromethoxy-4-methylsulfonamido-phenyl,
3-Methyl-4-methylsulfonamido-phenyl, 3-Ethyl-4-methylsulfonamido-phenyl,
3-Isopropyl-4-methylsulfonamido-phenyl, 3-Propyl-4-methylsulfonamido-phenyl, 3-tert-Butyl-4-methylsulfonamido-phenyl, 3-Fluoro-4-phenylsulfonamido-phenyl,
3-Chlor-4-phenylsulfonamido-phenyl, 3-Brom-4-phenylsulfonamido-phenyl, 3-Methoxy-4-phenylsulfonamido-phenyl,
3-Hydroxy-4-phenylsulfonamido-phenyl,
3-Trifluoromethyl-4-phenylsulfonamido-phenyl, 3-Trifluoromethoxy-4-phenylsulfonamido-phenyl,
3-Methyl-4-phenylsulfonamido-phenyl, 3-Ethyl-4-phenylsulfonamido-phenyl,
3-Isopropyl-4-phenylsulfonamido-phenyl, 3-Propyl-4-phenylsulfonamido-phenyl, 3-tert-Butyl-4-phenylsulfonamido-phenyl,
4-Fluoro-3-methylsulfonamido-phenyl, 4-Chlor-3-methylsulfonamido-phenyl,
4-Brom-3-methylsulfonamido-phenyl,
4-Methoxy-3-methylsulfonamido-phenyl, 4-Hydroxy-3-methylsulfonamido-phenyl,
4-Trifluoromethyl-3-methylsulfonamido-phenyl, 4-Trifluoromethoxy-3-methylsulfonamido-phenyl,
4-Methyl-3-methylsulfonamido-phenyl, 4-Ethyl-3-methylsulfonamido-phenyl,
4-Isopropyl-3-methylsulfonamido-phenyl, 4-Propyl-3-methylsulfonamido-phenyl, 4-tert-Butyl-3-methylsulfonamido-phenyl,
4-Fluoro-3-phenylsulfonamido-phenyl, 4-Chlor-3-phenylsulfonamido-phenyl,
4-Brom-3-phenylsulfonamido-phenyl,
4-Methoxy-3-phenylsulfonamido-phenyl, 4-Hydroxy-3-phenylsulfonamido-phenyl,
4-Trifluoromethyl-3-phenylsulfonamido-phenyl, 4-Trifluoromethoxy-3-phenylsulfonamido-phenyl,
4-Methyl-3-phenylsulfonamido-phenyl, 4-Ethyl-3-phenylsulfonamido-phenyl,
4-Isopropyl-3-phenylsulfonamido-phenyl, 4-Propyl-3-phenylsulfonamido-phenyl und 4-tert-Butyl-3-phenylsulfonamido-phenyl
steht;
für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Benzyl, Phenethyl, Thiazolyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl,
(1,4)-Benzodioxanyl und Pyridinyl steht, wobei der zyklische Teil
der vorstehend genannten Reste ggf. mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, I, -CF3,
-OH, -O-CH3, -O-C2H5, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl und tert-Butyl substituiert sein kann;
oder
für eine
-C(=O)-NR13R14-Gruppe
steht;
R11 für einen Rest ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Phenyl und Naphthyl steht, wobei der Rest ggf.
jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -CF3,
-SF5, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl, tert-Butyl,
-NH-S(=O)2-CH3,
-NH-S(=O)2-C2H5, -S(=O)2-NH-CH3 und -S(=O)2-NH-C2H5 substituiert und/oder über eine
-(CH2)-Gruppe gebunden sein kann;
R13 für
einen Rest ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Phenyl, Naphthyl, (1,3)-Benzodioxolyl, (1,4)-Benzodioxanyl,
Pyridinyl, Chinolinyl und Isochinolinyl steht, wobei der Rest ggf.
jeweils mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -SF5, F, Cl,
Br, -CF3, -OH, -O-CH3,
-O-C2H5, -NH2, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl,
sec-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, -N(CH3)2,
-N(C2H5)2, -NH-CH3, -NH-C2H5, -NH-S(=O)2-CH3, -NH-S(=O)2-C2H5,
-S(=O)2-NH-CH3 und -S(=O)2-NH-C2H5 substituiert
und/oder über
eine -(CH2)-Gruppe gebunden sein kann;
R12 und R14, unabhängig voneinander,
jeweils für
einen Wasserstoff-Rest stehen;
oder
R11 und
R12 oder R13 und
R14 jeweils zusammen mit dem sie verbindenden
Stickstoffatom als Ringglied
einen (3,4)-Dihydro-1H-isochinolinyl-Rest
bilden, mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten unabhängig voneinander
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -OH, -O-CH3 und
-O-C2H5 substituiert
sein kann;
oder zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom
einen Rest bilden ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Piperazinyl und Diazepanyl, wobei der Rest
an einem Stickstoffatom jeweils mit einem Substituenten ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Pyridinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl,
Thiazolyl und Phenyl substituiert sein kann, wobei jeweils der zyklische
Teil der Substituenten Pyrimidinyl, [1,2,5]-Thiadiazolyl, Thiazolyl,
Pyridinyl, Pyridazinyl und Phenyl mit 1, 2, 3, 4 oder 5 Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus F, Cl, Br, -OH, -CF3,
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sec-Butyl, Isobutyl und tert-Butyl
substituiert sein kann;
jeweils ggf. in Form eines ihrer reinen
Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihrer
Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender
Solvate.
Noch
weiter bevorzugt sind Spiro-Verbindungen der allgemeinen Formel
I ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus
- [1] 8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-4-amino-benzylamid
- [2] trans-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-4-methansulfonylamino-benzylamid
- [3] cis-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-4-methansulfonylamino-benzylamid
- [4] 8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-isochinolin-5-ylamid
- [5] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-(4-thiazol-2-yl-piperazin-1-yl)-methanon
- [6] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-(4-thiazol-2-yl-piperazin-1-yl)-methanon
- [7] cis-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-3-fluoro-4-methansulfonylamino-benzylamid
- [8] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(3-trifluoromethyl-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [9] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(3-trifluoromethyl-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [10] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(4-hydroxy-phenyl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [11] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(4-hydroxy-phenyl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [12] (8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-(6,7-dihydroxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-methanon
- [13] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(6-methyl-pyridazin-3-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [14] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(6-methyl-pyridazin-3-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [15] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-(4-pyrimidin-2-yl-piperazin-1-yl)-methanon
- [16] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-(4-pyrimidin-2-yl-piperazin-1-yl)-methanon
- [17] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(4-chlor-[1,2,5]thiadiazol-3-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [18] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-(6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-methanon
- [19] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-(6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-methanon
- [20] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(4-chlor-[1,2,5]thiadiazol-3-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [21] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(3-chlor-pyridin-2-yl)-[1,4]diazepan-1-yl]-methanon
- [22] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(3-chlor-pyridin-2-yl)-[1,4]diazepan-1-yl]-methanon
- [23] trans-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-(pyridin-4-ylmethyl)-amid
- [24] cis-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-(pyridin-4-ylmethyl)-amid
- [25] trans-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-3-fluoro-4-methansulfonylamino-benzylamid
- [26] trans-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-4-hydroxy-3-methoxy-benzylamid
- [27] cis-8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-4-hydroxy-3-methoxy-benzylamid
- [28] trans-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(3-chlor-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [29] cis-(8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-yl)-[4-(3-chlor-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [30] 3',4',4a',5',6',7',8',8a'-Octahydro-1'H,4H-spiro[isoxazol-5,2'-naphthalen]-3-carbonsäure-(4-tert-butyl-phenyl)-amid
- [31] 3',4',4a',5',6',7',8',8a'-Octahydro-1'H,4H-spiro[isoxazol-5,2'-naphthalen]-3-carbonsäure-(4-tert-butyl-benzyl)-amid
- [32] 3',4',4a',5',6',7',8',8a'-Octahydro-1'H,4H-spiro[isoxazol-5,2'-naphthalen]-3-carbonsäure-3-fluoro-4-methansulfonylamino-benzylamid
- [33] 3-Methyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-carbonsäure(4-tert-butyl-phenyl)-amid
- [34] 3-Phenyl-3',4',4a',5',6',7',8',8a'-octahydro-1'H,4H-spiro[isoxazol-5,2'-naphthalen]
- [35] 3,8-Diphenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [36] 8-Phenyl-3-p-tolyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [37] 8-Phenyl-3-(4-trifluormethyl-phenyl)-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [38] 7,7,9,9-Tetramethyl-3-phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [39] 3-(4-tert-Butyl-phenyl)-8-phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [40] 4-tert-Butyl-3-phenyl-3',4',4a',5',6',7',8',8a'-octahydro-1'H,4H-spiro[isoxazol-5,2'-naphthalen]
- [41] 3-(4-tert-Butyl-phenyl)-7,7,9,9-tetramethyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [42] 8-Phenyl-3-pyridin-2-yl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [43] 8-(1,1-Dimethyl-propyl)-3-pyridin-2-yl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [44] 3-(4-tert-Butyl-phenyl)-8-(1,1-dimethyl-propyl)-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [45] 3-(4-tert-Butyl-phenyl)-8-ethyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en
- [46] cis-[3-(4-tert-Butyl-phenyl)-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-yl]-[4-(3-chloro-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [47] trans-[3-(4-tert-Butyl-phenyl)-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-yl]-[4-(3-chloro-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-methanon
- [48] cis-[4-(3-Chloro-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl]-(3-phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-yl)-methanon
- [49] trans-[4-(3-Chloro-pyridin-2-yl)-piperazin-1-yl-(3-phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-yl)-methanon
- [50] 3-Phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-carbonsäure-(4-tert-butyl-phenyl)-amid
- [51] 3-Phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-carbonsäure-cis-(4-tert-butyl-phenyl)-amid
- [52] 3-Phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-carbonsäure-cis-3-fluor-4-methansulfonylamino-benzylamid
- [53] 3-Phenyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-carbonsäure-trans-3-fluor-4-methansulfonylamino-benzylamid
- [54] 8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-(4-tert-butyl-phenyl)-amid;
- [55] 8-tert-Butyl-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-3-carbonsäure-4-pentafluorsulfanyl-benzylamid
und
- [56] 3-(3-Methoxy-phenyl)-1-oxa-2-aza-spiro[4.5]dec-2-en-8-carbonsäure-(4-pentafluorsulfanyl-phenyl)-amid
jeweils
ggf. in Form eines ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren
oder Diastereomeren, ihrer Racemate oder in Form einer Mischung
von Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren und/oder Diastereomeren,
in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder jeweils in Form
entsprechender Salze, oder jeweils in Form entsprechender Solvate.
Ferner
können
erfindungsgemäße substituierte
Spiro-Verbindungen bevorzugt sein, die im FLIPR-Assay in einer Konzentration
von 10 μM
eine Hemmung des Ca2+-Ionen-Einstroms in Dorsalwurzelganglien
von Ratten von wenigstens 10%, bevorzugt von wenigstens 30%, besonders
bevorzugt von wenigstens 50%, ganz besonders bevorzugt von wenigstens
70%, noch weiter bevorzugt von wenigstens 90%, im Vergleich zur
maximal erreichbaren Hemmung des Ca2+-Ionen-Einstroms
mit Capsaicin in einer Konzentration von 10 μM aufweisen.
Dabei
wird Im FLIPR-Assay der Ca2+-Einstrom mit
Hilfe eines Ca2+-sensitiven Farbstoffs (Typ
Fluo-4, Molecular Probes Europe BV, Leiden Niederlande) im Fluorescent
Imaging Plate Reader (FLIPR, Molecular Devices, Sunnyvale, USA)
quantifiziert, wie untenstehend beschrieben.
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von erfindungsgemäßen Verbindungen der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formel I gemäß dem wenigstens eine Verbindung
der allgemeinen Formel II,
worin n und R
2 bis
R
9 die vorstehend genannte Bedeutung haben
und R
1 die vorstehend genannte Bedeutung mit
Ausnahme einer -C(=O)-NR
11R
12-Gruppe
hat oder für
-C(=O)-OR steht; worin R für
einen linearen oder verzweigten C
1-6-Alkyl-Rest steht; in einem
Reaktionsmedium in Gegenwart wenigstens einer Base, bevorzugt wenigstens
einer organischen Base, mit wenigstens einer Verbindung der allgemeinen
Formel III,
worin R
10 die
vorstehende Bedeutung mit Ausnahme einer -C(=O)-NR
13R
14-Gruppe hat oder für -C(=O)-OR steht; worin R
für einen
linearen oder verzweigten C
1-6-Alkyl-Rest steht; zu wenigstens
einer Verbindung der allgemeinen Formel IV,
worin n und R
2 bis
R
9 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
R
1 die vorstehend genannte Bedeutung mit Ausnahme
einer -C(=O)-NR
11R
12-Gruppe
hat oder für -C(=O)-OR
steht, und R
10 die vorstehend genannte Bedeutung
mit Ausnahme einer -C(=O)-NR
13R
14-Gruppe
hat oder für
-C(=O)-OR steht; worin R unabhängig
voneinander jeweils für
einen linearen oder verzweigten C
1-6-Alkyl-Rest
steht; umgesetzt wird und diese ggf. gereinigt und/oder isoliert
wird;
und ggf. wenigstens eine Verbindung der allgemeinen Formel
IV, worin n und R
2 bis R
9 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, R
1 für -C(=O)-OR
steht; worin R die vorstehend genannte Bedeutung hat und R
10 die vorstehend genannte Bedeutung mit
Ausnahme einer -C(=O)-NR
13R
14-Gruppe
hat; in einem Reaktionsmedium in Gegenwart wenigstens einer Base,
bevorzugt in Gegenwart wenigstens eines Alkalimetallhydroxidsalzes,
besonders bevorzugt in Gegenwart von Lithiumhydroxid, zu wenigstens
einer Verbindung der allgemeinen Formel V,
worin n und R
2 bis
R
9 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
R
1 für
-C(=O)-OH steht und R
10 die vorstehend genannte
Bedeutung mit Ausnahme einer -C(=O)-NR
13R
14-Gruppe hat; umgesetzt wird und diese ggf.
gereinigt und/oder isoliert wird;
und wenigstens eine Verbindung
der allgemeinen Formel V in einem Reaktionsmedium in Gegenwart wenigstens
eines Kupplungsreagenzes ggf. in Gegenwart wenigstens einer Base
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel HNR
11R
12, worin R
11 und
R
12 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
zu wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel I, worin n
und R
2 bis R
9 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, R
1 für eine -C(=O)-NR
11R
12-Gruppe steht;
worin R
11 und R
12 die
vorstehend genannte Bedeutung haben und R
10 die vorstehend
genannte Bedeutung mit Ausnahme einer -C(=O)-NR
13R
14-Gruppe hat; umgesetzt wird und diese ggf.
gereinigt und/oder isoliert wird; oder ggf. wenigstens eine Verbindung
der allgemeinen Formel IV, worin n und R
2 bis
R
9 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
R
1 die vorstehend genannte Bedeutung mit
Ausnahme einer -C(=O)-NR
11R
12-Gruppe
hat und R
12 für eine -C(=O)-OR-Gruppe steht; wobei
R für einen
linearen oder verzweigten C
1-6-Alkyl-Rest
steht; in einem Reaktionsmedium in Gegenwart wenigstens einer Base,
bevorzugt in Gegenwart wenigstens eines Alkalimetallhydroxidsalzes,
besonders bevorzugt in Gegenwart von Lithiumhydroxid, zu wenigstens
einer Verbindung der allgemeinen Formel VI,
worin n und R
2 bis
R
9 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
R
1 die vorstehend genannte Bedeutung mit Ausnahme
einer -C(=O)-NR
11R
12-Gruppe
hat und R
10 für -C(=O)-OH steht; umgesetzt
wird und diese ggf. gereinigt und/oder isoliert wird;
und wenigstens
eine Verbindung der allgemeinen Formel VI in einem Reaktionsmedium
in Gegenwart wenigstens eines Kupplungsreagenzes ggf. in Gegenwart
wenigstens einer Base mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
HNR
13R
14, worin
R
13 und R
14 die
vorstehend genannte Bedeutung haben, zu wenigstens einer Verbindung
der allgemeinen Formel I, worin n und R
2 bis
R
9 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
R
1 die vorstehend genannte Bedeutung mit
Ausnahme einer -C(=O)-NR
11R
12-Gruppe
hat und R
1 für eine -C(=O)-NR
13R
14-Gruppe
steht; worin R
13 und R
14 die
vorstehend genannte Bedeutung haben; umgesetzt wird und diese ggf.
gereinigt und/oder isoliert wird.
Die
erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung substituierter Spiro-Verbindungen der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel I sind auch in den nachfolgenden Schemata 1,
2 und 3 wiedergegeben.
In
Stufe 1 werden Verbindungen der allgemeinen Formel II in einem Reaktionsmedium,
bevorzugt in einem Reaktionsmedium ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Methanol, Tetrahydrofuran, Dichlormethan und entsprechenden
Mischungen, in Gegenwart wenigstens einer Base, bevorzugt in Gegenwart
wenigstens einer Base ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Natriumhydrogencarbonat, Lithiumhydroxid,
Triethylamin oder N-Diisopropylethylamin,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel III bei Temperaturen zwischen 0°C und 100°C zu Verbindungen
der allgemeinen Formel IV umgesetzt.
In
Stufe 2 werden Verbindungen der allgemeinen Formel IV, worin R1 oder R10 für -C(=O)-R
steht, in einem Reaktionsmedium, bevorzugt in einem Reaktionsmedium
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Methanol, Ethanol, Wasser, Isopropanol
und entsprechenden Mischungen, in Gegenwart wenigstens einer Base,
bevorzugt in Gegenwart von Lithiumhydroxidmonohydrat, bei Temperaturen
zwischen 0°C
und 50°C
zu Verbindungen der allgemeinen Formel II umgesetzt.
In
Stufe 3 werden Verbindungen der vorstehend angegebenen allgemeinen
Formel V mit Aminen der allgemeinen Formel HNR11R12 oder Verbindungen der vorstehend angegebenen
Formel VI mit Aminen der allgemeinen Formel HNR13R14 in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Diethylether, Tetrahydrofuran, Acetonitril,
Methanol, Ethanol, Dimethylformamid, Dichlormethan und entsprechenden
Mischungen, ggf. in Gegenwart wenigstens eines Kupplungsreagenzes,
vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus 1-Benzotriazolyloxy-tris-(dimethylamino)-phosphonium
hexafluorophosphat (BOP), Dicyclohexylcarbodiimid (DCC), N,N'-Carbonyldiimidazol,
N'-(3-Dimethylaminopropyl)-N-ethylcarbodiimid
(EDCl), N-[(Dimethyamino)-1H-1,2,3-triazolo[4,5-b]pyridino-1-ylmethylen]-N-methylmethanaminium hexafluorophosphat
N-oxid (HATU), O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniom
hexafluorophosphat (HBTU), O-(Benzotriazol-1-yl)-N,N,N',N'-tetramethyluroniom
tetrafluoroborat (TBTU), 1-Hydroxybenzotriazol (HOBt) und 1-Hydroxy-7-azabenzotriazol (HOAt),
ggf. in Gegenwart wenigstens einer anorganischen Base, vorzugsweise
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Kaliumcarbonat und Cäsiumcarbonat,
oder einer organischen Base, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Triethylamin, 4-Methylmorpholin, Pyridin, N,N- Dimethylaminopyridin
und Diisopropylethylamin vorzugsweise bei Temperaturen von –70°C bis 100°C zu Verbindungen
der allgemeinen Formel I, worin R1 für -C(=O)-NHR11R12 oder R10 für -C(=O)-NHR13R14 steht, umgesetzt.
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel II lassen sich wie in Schema
2. beschrieben erhalten.
Verbindungen
der allgemeinen Formel VII, worin n und R1 bis
R8 die vorstehend genannte Bedeutung haben,
werden in einem Reaktionsmedium, vorzugsweise in einem Reaktionsmedium
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Tetrahydrofuran, Toluol, Diethylether
und entsprechenden Mischungen, mit einem Reagenz zur Umwandlung
von Carbonylgruppen in Doppelbindungen, bevorzugt mit einem Wittig-Reagenz
der allgemeinen Formel R3P(CH2)R9X; worin R für einen Aryl-Rest steht, X für ein Halogenatom
steht und R9 die vorstehend genannte Bedeutung
hat; oder einem Wittig-Horner-Reagenz der allgemeinen Formel (RO)2-P(=O)-(CH2)-R9,
worin R für
einen Aryl-Rest steht und R9 die vorstehend
genannte Bedeutung hat, besonders bevorzugt mit Methyltriphenylphosphoniumbromid,
bei Temperaturen zwischen 0°C
und 30°C
in Gegenwart einer Base, bevorzugt in Gegenwart eines Alkalimetallalkoholatsalzes,
besonders bevorzugt in Gegenwart von Kalium-tert-butylat zu Verbindungen der allgemeinen
Formel II umgesetzt.
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel III lassen sich wie in Schema
3. beschrieben erhalten.
Verbindungen
der allgemeinen Formel VIII, worin R10 die
vorstehend genannte Bedeutung hat oder für -C(=O)-OR steht, werden in
einem Reaktionsmedium, vorzugsweise in einem Reaktionsmedium ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Dichlormethan,
Toluol, Diethylether und entsprechenden Mischungen, mit N-Chlorsuccinimid
bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C zu Verbindungen der allgemeinen
Formel III umgesetzt.
Die
Verbindungen der vorstehend angegebenen Formeln R3P(CH2)R9X, (RO)2-P(=O)-(CH2)-R9, HNR11R12, HNR13R14, VII und VIII
sind jeweils am Markt käuflich
erhältlich
und können
auch nach üblichen,
dem Fachmann bekannten Verfahren hergestellt werden.
Die
vorstehend beschriebenen Umsetzungen können jeweils unter den üblichen
dem Fachmann geläufigen
Bedingungen, beispielsweise in Hinblick auf Druck oder Reihenfolge
der Zugabe der Komponenten durchgeführt werden. Ggf. kann die unter
den jeweiligen Bedingungen optimale Verfahrensführung vom Fachmann durch einfache
Vorversuche ermittelt werden. Die nach den vorstehend beschriebenen
Umsetzungen erhaltenen Zwischen- und Endprodukte können jeweils,
falls gewünscht
und/oder erforderlich, nach üblichen, dem
Fachmann bekannten Methoden gereinigt und/oder isoliert werden.
Geeignete Reinigungsverfahren sind beispielsweise Extraktionsverfahren
und chromatographische Verfahren wie Säulenchromatographie oder präparative
Chromatographie. Sämtliche
der vorstehend genannten Verfahrensschritte sowie jeweils auch die Reinigung
und/oder Isolierung von Zwischen- oder Endprodukten können teilweise
oder vollständig
unter einer Inertgasatmossphäre,
vorzugsweise unter Stickstoffatmossphäre, durchgeführt werden.
Die
erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen Formeln
I und Ia, im Folgenden nur als Spiro-Verbindungen der allgemeinen
Formel I bezeichnet, sowie entsprechende Stereoisomere können sowohl
in Form ihrer freien Basen, ihrer freien Säuren wie auch in Form entsprechender
Salze, insbesondere physiologisch verträglicher Salze, isoliert werden.
Die freien Basen der jeweiligen erfindungsgemäßen substituierten Spiro-Verbindungen der
vorstehend genannten allgemeinen Formel I sowie entsprechender Stereoisomere
können
beispielsweise durch Umsetzung mit einer anorganischen oder organischen
Säure,
vorzugsweise mit Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure,
Methansulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure, Kohlensäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxasäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Glutaminsäure oder
Asparaginsäure,
in die entsprechenden Salze, vorzugsweise physiologisch verträglichen
Salze, überführt werden.
Die freien Basen der jeweiligen substituierten Spiro-Verbindungen
der vorstehend genannten allgemeinen Formel I und entsprechender
Stereoisomere können
ebenfalls mit der freien Säure
oder einem Salz eines Zuckerersatzstoffes, wie z.B. Saccharin, Cyclamat
oder Acesulfam, in die entsprechenden physiologisch verträglichen
Salze überführt werden.
Entsprechend können
die freien Säuren
der substituierten Spiro-Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen
Formel I und entsprechender Stereoisomere durch Umsetzung mit einer
geeigneten Base in die entsprechenden physiologisch verträglichen
Salze überführt werden.
Beispielhaft seien die Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze oder
Ammoniumsalze [NHxR4-x]+, worin x = 0, 1, 2, 3 oder 4 ist und R
für einen
linearen oder verzweigten C1-4-Alkyl-Rest
steht, genannt.
Die
erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen Formel I
und entsprechender Stereoisomere können ggf., ebenso wie die entsprechenden
Säuren,
die entsprechenden Basen oder Salze dieser Verbindungen, nach üblichem,
dem Fachmann bekannten Methoden auch in Form ihrer Solvate, vorzugsweise
in Form ihrer Hydrate, erhalten werden.
Sofern
die erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen Formel I
nach ihrer Herstellung in Form einer Mischung ihrer Stereoisomeren,
vorzugsweise in Form ihrer Racemate oder anderer Mischungen ihrer
verschiedenen Enantiomeren und/oder Diastereomeren erhalten werden,
können
diese nach üblichen,
dem Fachmann bekannten Verfahren getrennt und ggf. isoliert werden.
Beispielhaft seien chromatographische Trennverfahren, insbesondere
Flüssigkeitschromatographie-Verfahren
unter Normaldruck oder unter erhöhtem
Druck, bevorzugt MPLC- und HPLC-Verfahren, sowie Verfahren der fraktionierten
Kristallisation genannt. Dabei können
insbesondere einzelne Enantiomeren, z.B. mittels HPLC an chiraler
stationärer
Phase oder mittels Kristallisation mit chiralen Säuren, etwa
(+)-Weinsäure, (–)-Weinsäure oder
(+)-10-Camphersulfonsäure, gebildete
diastereomere Salze voneinander getrennt werden.
Die
erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindungen der vorstehend genannten allgemeinen Formel I
und entsprechende Stereoisomere sowie jeweils die entsprechenden
Säuren,
Basen, Salze und Solvate sind toxikologisch unbedenklich und eignen
sich daher als pharmazeutische Wirkstoffe in Arzneimitteln.
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Arzneimittel
enthaltend wenigstens eine erfindungsgemäße Spiro-Verbindung der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formel I, jeweils ggf. in Form eines ihrer
reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren,
ihrer Racemate oder in Form einer Mischung von Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren und/oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
jeweils in Form eines entsprechenden Salzes, oder jeweils in Form
eines entsprechenden Solvates, sowie ggf. einen oder mehrere pharmazeutisch
verträgliche
Hilfsstoffe.
Diese
erfindungsgemäßen Arzneimittel
eignen sich insbesondere zur Vanilloid-Rezeptor 1-(VR1/TRPV1)-Regulation, vorzugsweise
zur Vanilloid-Rezeptor 1-(VR1/TRPV1)-Hemmung
und/oder zur Vanilloid-Rezeptor 1(VR1/TRPV1)-Stimulation.
Ebenfalls
bevorzugt eignen sich die erfindungsgemäßen Arzneimittel zur Prophylaxe
und/oder Behandlung von Störungen
oder Krankheiten, die zumindest teilweise durch Vanilloid-Rezeptoren
1 vermittelt werden.
Bevorzugt
eignet sich das erfindungsgemäße Arzneimittel
zur Behandlung und/oder Prophylaxe von einer oder mehreren Erkrankungen
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Schmerz, vorzugsweise von Schmerz ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz, neuropathischem
Schmerz und visceralem Schmerz; Gelenkschmerz; Migräne; Depressionen;
Nervenleiden; Nervenverletzungen; neurodegenerativen Erkrankungen,
vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Multipler Sklerose, Morbus Alzheimer,
Morbus Parkinson und Morbus Huntington; kognitiven Dysfunktionen,
vorzugsweise kognitiven Mangelzuständen, besonders bevorzugt Gedächtnisstörungen;
Epilepsie; Atemwegserkrankungen, vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Asthma und Lungenentzündung; Husten; Harninkontinenz;
einer überaktiven
Blase (overactive bladder, OAB); Magengeschwüren; Reizdarmsyndrom; Schlaganfällen; Augenreizungen;
Hautreizungen; neurotischen Hauterkrankungen; Entzündungskrankheiten,
vorzugsweise Entzündungen
des Darmes; Diarrhöe;
Pruritus; Störungen
der Nahrungsaufnahme, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Bulimie, Kachexie, Anorexie und Fettleibigkeit; Medikamentenabhängigkeit;
Medikamentenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Medikamentenabhängigkeit; Toleranzentwicklung
gegenüber
Medikamenten, vorzugsweise gegenüber
natürlichen
oder synthetischen Opioiden; Drogenabhängigkeit; Drogenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Drogenabhängigkeit; Alkoholabhängigkeit;
Alkoholmissbrauch und Entzugserscheinungen bei Alkoholabhängigkeit;
zur Diurese; zur Antinatriurese; zur Beeinflussung des kardiovaskulären Systems;
zur Vigilanzsteigerung; zur Libidosteigerung; zur Modulation der
Bewegungsaktivität;
zur Anxiolyse; zur Lokalanästhesie
und/oder zur Hemmung unerwünschter
Nebenwirkungen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hyperthermie, Bluthochdruck und Verengung der Bronchien, ausgelöst durch
die Verabreichung von Vanilloid-Rezeptor 1 (VR1/TRPV1-Rezeptoren)-Agonisten,
vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Capsaicin, Resiniferatoxin, Olvanil, Arvanil,
SDZ-249665, SDZ-249482, Nuvanil und Capsavanil.
Besonders
bevorzugt eignet sich das erfindungsgemäße Arzneimittel zur Behandlung
und/oder Prophylaxe von einer oder mehreren Erkrankungen ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Schmerz, vorzugsweise von Schmerz ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz, neuropathischem
Schmerz und visceralem Schmerz; Migräne; Depressionen; neurodegenerativen
Erkrankungen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Multipler Sklerose, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson und Morbus
Huntington; kognitiven Dysfunktionen, vorzugsweise kognitiven Mangelzuständen, besonders
bevorzugt Gedächtnisstörungen;
Harninkontinenz; einer überaktiven
Blase (overactive bladder, OAB); Medikamentenabhängigkeit; Medikamentenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Medikamentenabhängigkeit; Toleranzentwicklung
gegenüber
Medikamenten, vorzugsweise Toleranzentwicklung gegenüber natürlichen
oder synthetischen Opioiden; Drogenabhängigkeit; Drogenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Drogenabhängigkeit; Alkoholabhängigkeit;
Alkoholmissbrauch und Entzugserscheinungen bei Alkoholabhängigkeit.
Ganz
besonders bevorzugt eignet sich das erfindungsgemäße Arzneimittel
zur Behandlung und/oder Prophylaxe von Schmerz, vorzugsweise von
Schmerz ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz,
neuropathischem Schmerz und visceralem Schmerz, und/oder Harninkontinenz.
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung
wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindung einschließlich
den vorstehend ausgenommenen Verbindungen sowie ggf. eines oder
mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Vanilloid-Rezeptor
1-(VR1/TRPV1)-Regulation, vorzugsweise zur Vanilloid-Rezeptor 1-(VR1/TRPV1)-Hemmung
und/oder zur Vanilloid-Rezeptor 1(VR1/TRPV1)-Stimulation.
Bevorzugt
ist die Verwendung wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindung einschließlich
den vorstehend ausgenommenen Verbindungen sowie ggf. eines oder
mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Prophylaxe und/oder
Behandlung von Störungen
oder Krankheiten, die zumindest teilweise durch Vanilloid-Rezeptoren
1 vermittelt werden.
Besonders
bevorzugt ist die Verwendung wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindung einschließlich
den vorstehend ausgenommenen Verbindungen sowie ggf. eines oder
mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder
Prophylaxe von einer oder mehreren Erkrankungen ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Schmerz, vorzugsweise von Schmerz ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz, neuropathischem
Schmerz und visceralem Schmerz; Gelenkschmerz; Migräne; Depressionen;
Nervenleiden; Nervenverletzungen; neurodegenerativen Erkrankungen,
vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Multipler Sklerose, Morbus Alzheimer,
Morbus Parkinson und Morbus Huntington; kognitiven Dysfunktionen,
vorzugsweise kognitiven Mangelzuständen, besonders bevorzugt Gedächtnisstörungen;
Epilepsie; Harninkontinenz; einer überaktiven Blase (overactive
bladder, OAB); Magengeschwüren;
Reizdarmsyndrom; Schlaganfällen;
Diarrhöe;
Pruritus; Störungen
der Nahrungsaufnahme, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Bulimie, Kachexie, Anorexie und Fettleibigkeit; Medikamentenabhängigkeit;
Medikamentenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Medikamentenabhängigkeit; Toleranzentwicklung
gegenüber Medikamenten,
vorzugsweise gegenüber
natürlichen
oder synthetischen Opioiden; Drogenabhängigkeit; Drogenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Drogenabhängigkeit; Alkoholabhängigkeit;
Alkoholmissbrauch und Entzugserscheinungen bei Alkoholabhängigkeit;
zur Diurese; zur Antinatriurese; zur Beeinflussung des kardiovaskulären Systems;
zur Vigilanzsteigerung; zur Libidosteigerung; zur Modulation der
Bewegungsaktivität; zur
Anxiolyse; zur Lokalanästhesie
und/oder zur Hemmung unerwünschter
Nebenwirkungen, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Hyperthermie, Bluthochdruck und Verengung der Bronchien, ausgelöst durch
die Verabreichung von Vanilloid-Rezeptor 1 (VR1/TRPV1-Rezeptoren)-Agonisten,
vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Capsaicin, Resiniferatoxin, Olvanil,
Arvanil, SDZ-249665, SDZ-249482, Nuvanil und Capsavanil.
Ebenfalls
besonders bevorzugt ist die Verwendung wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindung einschließlich
den vorstehend ausgenommenen Verbindungen sowie ggf. eines oder mehrerer
pharmazeutisch verträglicher
Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder
Prophylaxe von einer oder mehreren Erkrankungen ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Atemwegserkrankungen, vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Asthma und Lungenentzündung; Husten; Augenreizungen;
Hautreizungen; neurotischen Hauterkrankungen; und Entzündungskrankheiten,
vorzugsweise Entzündungen
des Darmes.
Ganz
besonders bevorzugt ist die Verwendung wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten Spiro-Verbindung
einschließlich
den vorstehend ausgenommenen Verbindungen sowie ggf. eines oder
mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder Prophylaxe
von einer oder mehreren Erkrankungen ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Schmerz, vorzugsweise von Schmerz ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz
und visceralem Schmerz; Migräne;
Depressionen; neurodegenerativen Erkrankungen, vorzugsweise ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Multipler Sklerose, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson
und Morbus Huntington; kognitiven Dysfunktionen, vorzugsweise kognitiven
Mangelzuständen,
besonders bevorzugt Gedächtnisstörungen;
Harninkontinenz; einer überaktiven
Blase (overactive bladder, OAB); Medikamentenabhängigkeit; Medikamentenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Medikamentenabhängigkeit; Toleranzentwicklung
gegenüber
Medikamenten, vorzugsweise Toleranzentwicklung gegenüber natürlichen
oder synthetischen Opioiden; Drogenabhängigkeit; Drogenmißbrauch;
Entzugserscheinungen bei Drogenabhängigkeit; Alkoholabhängigkeit;
Alkoholmissbrauch und Entzugserscheinungen bei Alkoholabhängigkeit.
Noch
weiter bevorzugt ist die Verwendung wenigstens einer erfindungsgemäßen substituierten
Spiro-Verbindung einschließlich
den vorstehend ausgenommenen Verbindungen sowie ggf. eines oder
mehrerer pharmazeutisch verträglicher
Hilfsstoffe zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung und/oder
Prophylaxe von Schmerz, vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus akutem Schmerz, chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz
und visceralem Schmerz, und/oder Harninkontinenz.
Das
erfindungsgemäße Arzneimittel
eignet sich zur Verabreichung an Erwachsene und Kinder einschließlich Kleinkindern
und Säuglingen.
Das
erfindungsgemäße Arzneimittel
kann als flüssige,
halbfeste oder feste Arzneiform, beispielsweise in Form von Injektionslösungen,
Tropfen, Säften,
Sirupen, Sprays, Suspensionen, Tabletten, Patches, Kapseln, Pflastern,
Zäpfchen,
Salben, Cremes, Lotionen, Gelen, Emulsionen, Aerosolen oder in multipartikulärer Form,
beispielsweise in Form von Pellets oder Granulaten, ggf. zu Tabletten
verpreßt,
in Kapseln abgefüllt
oder in einer Flüssigkeit
suspendiert, vorliegen und als solche auch verabreicht werden.
Neben
wenigstens einer substituierten Spiro-Verbindung der vorstehend
angegebenen allgemeinen Formel I, ggf. in Form eines ihrer reinen
Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, ihres
Racemates oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere
der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis, oder
ggf. in Form eines entsprechenden Salzes oder jeweils in Form eines
entsprechendes Solvates, enthält
das erfindungsgemäße Arzneimittel üblicherweise
weitere physiologisch verträgliche
pharmazeutische Hilfsstoffe, die beispielsweise ausgewählt werden
können aus
der Gruppe bestehend aus Trägermaterialien,
Füllstoffen,
Lösungsmitteln,
Verdünnungsmitteln,
oberflächenaktiven
Stoffen, Farbstoffen, Konservierungsstoffen, Sprengmitteln, Gleitmitteln,
Schmiermitteln, Aromen und Bindemitteln.
Die
Auswahl der physiologisch verträglichen
Hilfsstoffe sowie die einzusetzenden Mengen derselben hängt davon
ab, ob das Arzneimittel oral, subkutan, parenteral, intravenös, intraperitoneal,
intradermal, intramuskulär,
intranasal, buccal, rectal oder örtlich,
zum Beispiel auf Infektionen an der Haut, der Schleimhäute und
an den Augen, appliziert werden soll. Für die orale Applikation eignen
sich bevorzugt Zubereitungen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln,
Granulaten, Pellets, Tropfen, Säften
und Sirupen, für
die parenterale, topische und inhalative Applikation Lösungen,
Suspensionen, leicht rekonstituierbare Trockenzubereitungen sowie Sprays.
Die in dem erfindungsgemäßen Arzneimittel
zum Einsatz kommenden erfindungsgemäßen substituierten Spiro-Verbindungen
in einem Depot in gelöster
Form oder in einem Pflaster, gegebenenfalls unter Zusatz von die
Hautpenetration fördernden
Mitteln, sind geeignete perkutane Applikationszubereitungen. Oral oder
perkutan anwendbare Zubereitungsformen können die jeweilige erfindungsgemäße substituierte
Spiro-Verbindung auch verzögert
freisetzen.
Die
Herstellung der erfindungsgemäßen Arzneimittel
erfolgt mit Hilfe von üblichen,
aus dem Stande der Technik bekannten Mitteln, Vorrichtungen, Methoden
und Verfahren, wie sie beispielsweise in „Remington's Pharmaceutical Sciences", Herausgeber A.
R. Gennaro, 17. Auflage, Mack Publishing Company, Easton, Pa, 1985,
insbesondere in Teil 8, Kapitel 76 bis 93 beschrieben sind. Die
entsprechende Beschreibung wird hiermit als Referenz eingeführt und
gilt als Teil der Offenbarung. Die an den Patienten zu verabreichende
Menge der jeweiligen erfindungsgemäßen substituierten Spiro-Verbindungen
der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel I kann variieren und
ist beispielsweise abhängig
vom Gewicht oder Alter des Patienten sowie von der Applikationsart,
der Indikation und dem Schweregrad der Erkrankung. Üblicherweise
werden 0,001 bis 100 mg/kg, vorzugsweise 0,05 bis 75 mg/kg, besonders
bevorzugt 0,05 bis 50 mg/kg, Körpergewicht
des Patienten wenigstens einer solchen erfindungsgemäßen Verbindung
appliziert.
Pharmakologische Methoden:
I. Funktionelle Untersuchung
am Vanilloid-Rezeptor 1 (VRI/TRPV1-Rezeptor)
Die
agonistische bzw. antagonistische Wirkung der zu untersuchenden
Substanzen am Vanilloid-Rezeptor 1 (VR1/TRPV1) der Spezies Ratte
kann mit folgendem Assay bestimmt werden. Gemäß diesem Assay wird der Ca2+-Einstrom durch den Rezeptorkanal mit Hilfe
eines Ca2+-sensitiven Farbstoffs (Typ Fluo-4,
Molecular Probes Europe BV, Leiden Niederlande) im Fluorescent Imaging
Plate Reader (FLIPR, Molecular Devices, Sunnyvale, USA) quantifiziert.
Methode:
- Komplett-Medium: 50 mL HAMS F12 Nutrient Mixture (Gibco
Invitrogen GmbH, Karlsruhe, Deutschland) mit
- 10 Vol-% FCS (fetal calf serum, Gibco Invitrogen GmbH, Karlsruhe,
Deutschland, hitzeinaktiviert);
- 2 mM L-Glutamin (Sigma, München,
Deutschland);
- 1 Gew-% AA-Lösung
(Antibiotika/Antimykotika-Lösung,
PAA, Pasching, Österreich)
und 25 ng/ml Medium NGF (2.5 S, Gibco Invitrogen GmbH, Karlsruhe,
Deutschland)
Zellkultur-Platte:
Poly-D-Lysin-beschichtete, schwarze 96-Loch-Platten mit klarem Boden
(96 well black/clear plate, BD Biosciences, Heidelberg, Deutschland)
werden zusätzlich
mit Laminin (Gibco Invitrogen GmbH, Karlsruhe, Deutschland) beschichtet,
indem Laminin auf eine Konzentration 100 μg/mL mit PBS (Ca-Mg-free PBS,
Gibco Invitrogen GmbH, Karlsruhe, Deutschland) verdünnt wird.
Es werden Aliquots mit einer Konzentration von 100 μg/mL an Laminin
entnommen und bei –20°C gelagert.
Die Aliquots werden mit PBS im Verhältnis 1 : 10 auf 10 μg/mL Laminin
verdünnt
und jeweils 50 μL
der Lösung
in eine Vertiefung der Zellkultur-Platte pipettiert. Die Zellkultur-Platten
werden mindestens zwei Stunden bei 37°C inkubiert, die überstehende
Lösung
abgesaugt und die Vertiefungen werden jeweils zweimal mit PBS gewaschen.
Die beschichteten Zellkultur-Platten werden mit überstehendem PBS aufbewahrt
und dieses erst direkt vor der Aufgabe der Zellen entfernt.
Präparation der Zellen:
Enthaupteten
Ratten wird die Wirbelsäule
entnommen und diese direkt in kalten, d. h. in einem Eisbad befindlichen,
HBSS-Puffer (Hank's
buffered saline solution, Gibco Invitrogen GmbH, Karlsruhe, Deutschland) versetzt
mit 1 Vol-% (Volumenprozent) einer AA-Lösung (Antibiotika/Antimykotika-Lösung, PAA,
Pasching, Österreich)
gelegt. Die Wirbelsäule
wird längs
durchtrennt und zusammen mit Fascien dem Wirbelkanal entnommen.
Anschließend
werden die Dorsalwurzelganglien (DRGs; dorsal root ganglia) entnommen
und wiederum in kaltem HBSS-Puffer versetzt mit 1 Vol-% einer AA-Lösung aufbewahrt.
Die vollständig
von Blutresten und Spinalnerven befreiten DRGs werden jeweils in
500 μL kalte
Collagenase Typ 2 (PAA, Pasching, Österreich) überführt und 35 Minuten bei 37°C inkubiert.
Nach Zugabe von 2.5 Vol-%
Trypsin (PAA, Pasching, Österreich) wird
weitere 10 Minuten bei 37°C
inkubiert. Nach der vollständigen
Inkubation wird die Enzymlösung
vorsichtig ab pipettiert und die zurückgebliebenen DRGs werden jeweils
mit 500 μL
Komplett-Medium versetzt. Die DRGs werden jeweils mehrfach suspendiert,
mittels einer Spritze durch Kanülen
Nr. 1, Nr. 12 und Nr. 16 gezogen und in 50 mL Falcon-Röhrchen überführt und
dieses mit Komplett-Medium auf 15 mL aufgefüllt. Der Inhalt jedes Falcon-Röhrchen wird
jeweils durch einen 70 μm
Falcon-Filtereinsatz filtriert und 10 Minuten bei 1200 Umdrehungen
und Raumtemperatur zentrifugiert. Das resultierende Pellet wird
jeweils in 250 μL
Komplett-Medium aufgenommen und die Zellzahl ermittelt.
Die
Anzahl der Zellen in der Suspension wird auf 3 mal 105 pro
mL eingestellt und jeweils 150 μL
dieser Suspension in eine Vertiefung der wie vorstehend beschrieben
beschichteten Zellkultur-Platten gegeben. Im Brutschrank werden
die Platten bei 37°C,
5 Vol-% CO2 und 95% relativer Luftfeuchtigkeit
zwei bis drei Tage stehen gelassen.
Anschließend werden
die Zellen mit 2 μM
Fluo-4 und 0,01 Vol-% Pluronic F127 (Molecular Probes Europe BV,
Leiden Niederlande) in HBSS-Puffer (Hank's buffered saline solution, Gibco Invitrogen
GmbH, Karlsruhe, Deutschland) für
30 min bei 37°C
beladen, 3 × mit
HBSS-Puffer gewaschen und nach einer weiteren Inkubation von 15
Minuten bei Raumtemperatur zur Ca2+-Messung
im FLIPR-Assay eingesetzt. Die Ca2+-abhängige Fluoreszenz
wird dabei vor und nach Zugabe von Substanzen gemessen (λex = 488
nm, λem
= 540 nm). Die Quantifizierung erfolgt durch die Messung der höchsten Fluoreszenzintensität (FC, Fluorescence
Counts) über
die Zeit.
FLIPR-Assay:
Das
FLIPR-Protokoll besteht aus 2 Substanzzugaben. Zunächst werden
die zu testenden Verbindungen (10 μM) auf die Zellen pipettiert
und der Ca2+-Einstrom mit der Kontrolle
(Capsaicin 10 μM)
verglichen. Daraus ergibt sich die Angabe in % Aktivierung bezogen
auf das Ca2+-Signal nach Zugabe von 10 μM Capsaicin (CP).
Nach 5 Minuten Inkubation werden 100 nM Capsaicin appliziert und
ebenfalls der Einstrom von Ca2+ ermittelt.
Desensitisierende
Agonisten und Antagonisten führen
zu einer Unterdrückung
des Ca2+-Einstroms. Es werden % Inhibierung
im Vergleich zu der maximal erreichbaren Inhibierung mit 10 μM Capsaicin
berechnet.
Es
werden Dreifach-Bestimmungen (n = 3) durchgeführt und diese in mindestens
3 unabhängigen
Experimenten wiederholt (N = 4).
II. Funktionelle Untersuchungen
am Vanilloid Rezeptor (VR1)
Die
agonistische bzw. antagonistische Wirkung der zu untersuchenden
Substanzen auf Vanilloid Rezeptor (VR1) kann auch mit dem folgenden
Assay bestimmt werden. Gemäß diesem
Assay wird der Ca2+-Einstrom durch den Kanal
mit Hilfe eines Ca2+-sensitiven Farbstoffs (Typ Fluo-4, Molecular
Probes, Europe BV, Leiden, Niederlande) im Fluorescent Imaging Plate
Reader (FLIPR, Molecular Devices, Sunnyvale, USA) quantifiziert.
Methode:
Chinese
Hamster Ovary Zellen (CHO K1-Zellen, European Collection of Cell
Cultures (ECACC) Großbritannien)
werden stabil mit dem VR1-Gen transfiziert. Für funktionelle Untersuchungen
werden diese Zellen auf Poly-D-Lysin-beschichtete, schwarze 96-Loch-Platten
mit klarem Boden (BD Biosciences, Heidelberg, Deutschland) in einer
Dichte von 25.000 Zellen/Loch ausplattiert. Über Nacht werden die Zellen
bei 37°C
und 5% CO2 in einem Kulturmedium (Nutrient
Mixture Ham's F12,
10 Vol-% FCS (Fetal calf serum), 18 μg/ml L-Prolin) inkubiert. Am
folgenden Tag werden die Zellen mit Fluo-4 (Fluo-4 2 μM, Pluronic
F127 0,01 Vol-%, Molecular Probes in HBSS (Hank's buffered saline solution), Gibca Invitrogen
GmbH, Karlsruhe, Deutschland) für 30
Minuten bei 37°C
inkubiert. Anschließend
werden die Platten 3 mal mit HBSS-Puffer gewaschen und nach einer
weiteren Inkubation von 15 Minuten bei Raumtemperatur zur Ca2+-Messung im FLIPR eingesetzt. Die Ca2+-abhängige Fluoreszenz
wird dabei vor und nach Zugabe der zu untersuchenden Substanzen
gemessen (Wellenlänge λex =
488 nm, λem = 540 nm). Die Quantifizierung erfolgt
durch die Messung der höchsten
Fluoreszenzintensität
(FC, Fluorescence Counts) über
die Zeit.
FLIPR-Assay:
Das
FLIPR-Protokoll besteht aus 2 Substanzzugaben. Zunächst werden
die zu testenden Substanzen (10 μM)
auf die Zellen pipettiert und der Ca2+-Einstrom
mit der Kontrolle (Capsaicin 10 μM)
verglichen (% Aktivierung bezogen auf das Ca2+-Signal
nach Zugabe von 10 μM
Capsaicin). Nach 5 Minuten Inkubation werden 100 nM Capsaicin appliziert
und ebenfalls der Einstrom von Ca2+ ermittelt.
Desensitisierende
Agonisten und Antagonisten führten
zu einer Unterdrückung
des Ca2+-Einstroms. Es werden % Inhibierung
im Vergleich zu der maximal erreichbaren Inhibierung mit 10 μM Capsaicin
berechnet.
III. Formalin-Test an
der Maus
Die
Untersuchung zur Bestimmung der antinociceptiven Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
wird im Formalin-Test an männlichen
Mäusen
(NMRI, 20 bis 30 g Körpergewicht,
Iffa, Credo, Belgien) durchgeführt.
Im
Formalin-Test werden gemäß D. Dubuisson
et al., Pain 1977, 4, 161–174
die erste (frühe)
Phase (0 bis 15 Minuten nach der Formalin-Injektion) und die zweite
(späte)
Phase (15 bis 60 Minuten nach der Formalin-Injektion) unterschieden.
Die frühe
Phase stellt als direkte Reaktion auf die Formalin-Injektion ein
Modell für
Akutschmerz dar, während
die späte
Phase als Modell für
persistierenden (chronischen) Schmerz angesehen wird (T. J. Coderre
et al., Pain 1993, 52, 259–285).
Die entsprechenden Literaturbeschreibungen werden hiermit als Referenz
eingeführt
und gelten als Teil der Offenbarung.
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden in der zweiten Phase des Formalin-Tests untersucht, um Aussagen über Substanzwirkungen
auf chronisch/entzündlichen
Schmerz zu erhalten.
In
Abhängigkeit
von der Applikationsart der erfindungsgemäßen Verbindungen wird der Applikationszeitpunkt
der erfindungsgemäßen Verbindungen
vor der Formalin-Injektion
gewählt.
Die intravenöse
Applikation von 10 mg/kg Körpergewicht
der Testsubstanzen erfolgt 5 Minuten vor der Formalin-Injektion.
Diese erfolgt durch eine einmalige subkutane Formalin-Injektion
(20 μL,
1%-ige wäßrige Lösung) in
die dorsale Seite der rechten Hinterpfote, so dass bei freibeweglichen
Versuchstieren eine nociceptive Reaktion induziert wird, die sich
in deutlichem Lecken und Beißen
der betreffenden Pfote äußert.
Anschließend wird
für einen
Untersuchungszeitraum von drei Minuten in der zweiten (späten) Phase des
Formalin-Tests (21 bis 24 Minuten nach der Formalin-Injektion) das
nociceptive Verhalten durch Beobachtung der Tiere kontinuierlich
erfasst. Die Quantifizierung des Schmerzverhaltens erfolgt durch
Summation der Sekunden, in denen die Tiere in dem Untersuchungszeitraum
ein Lecken und Beißen
der betroffenen Pfote zeigen.
Der
Vergleich erfolgt jeweils mit Kontrolltieren, die anstelle der erfindungsgemäßen Verbindungen
Vehikel (0.9%-ige wäßrige Natriumchlorid-Lösung) vor
Formalinapplikation erhalten. Basierend auf der Quantifizierung
des Schmerzverhaltens wird die Substanzwirkung im Formalin-Test
als Änderung
gegen die entsprechende Kontrolle in Prozent ermittelt.
Nach
Injektion von Substanzen, die im Formalin-Test antinociceptiv wirksam
sind, werden die beschriebenen Verhaltensweisen der Tiere, d. h.
Lecken und Beißen,
reduziert bzw. aufgehoben.
IV. Untersuchung auf analgetische
Wirksamkeit im Writhing-Test
Die
Untersuchung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der allgemeinen Formel I auf analgetische Wirksamkeit wurde im Phenylchinon-induzierten
Writhing an der Maus, modifiziert nach I. C. Hendershot und J. Forsaith
(1959) J. Pharmacol. Exp. Ther. 125, 237–240 durchgeführt. Die
entsprechende Literaturbeschreibung wird hiermit als Referenz eingeführt und
gilt als Teil der Offenbarung.
Dazu
wurden männliche
NMRI-Mäuse
mit einem Gewicht von 25 bis 30 g verwendet. Gruppen von 10 Tieren
pro Verbindungsdosis erhielten 10 Minuten nach intravenöser Gabe
der zu untersuchenden Verbindungen 0,3 ml/Maus einer 0,02%igen wäßrigen Lösung von
Phenylchinon (Phenylbenzochinon, Fa. Sigma, Deisenhofen, Deutschland;
Herstellung der Lösung
unter Zusatz von 5 Gew.-% Ethanol und Aufbewahrung im Wasserbad
bei 45°C)
intraperitoneal appliziert. Die Tiere wurden einzeln in Beobachtungskäfige gesetzt.
Mit Hilfe eines Drucktastenzählers
wurde die Anzahl der schmerzinduzierten Streckbewegungen (sogenannte Writhingreaktionen
= Durchdrücken
des Körpers
mit Abstrecken der Hinterextremitäten) 5 bis 20 Minuten nach der
Phenylchinon-Gabe ausgezählt.
Als Kontrolle wurden Tiere mit geführt, die nur physiologische
Kochsalzlösung
erhalten hatten. Alle Verbindungen wurden in der Standarddosierung
von 10 mg/kg getestet.
Im
Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe einiger Beispiele erläutert. Diese
Erläuterungen
sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken
nicht ein.