DE102005042786A1 - Kraftstoffinjektor mit hermetisch abgedichtetem Hydrauliksystem - Google Patents

Kraftstoffinjektor mit hermetisch abgedichtetem Hydrauliksystem Download PDF

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Abstract

Bei bekannten modernen Kraftstoffinjektoren, die insbesondere bei einem Common-Rail-Einspritzsystem für die Direkteinspritzung von Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine verwendet werden, wird zur Steuerung einer Düsennadel (22) eine piezoelektrische Aktoreinheit (8) verwendet. Zwischen der Aktoreinheit (8) und der Düsennadel (5) ist ein Hydrauliksystem mit einem hydraulischen Steuerraum angeordnet, der als Hubumkehrer ausgebildet ist. Als Hydraulikfluid wird dabei der verwendete Kraftstoff benutzt. Es hat sich gezeigt, dass diese Lösung erhebliche Nachteile mit sich bringt. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, das Hydrauliksystem als geschlossenes System auszubilden, das hermetisch abgedichtet ist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass als Hydraulikfluid nicht der Kraftstoff, sondern ein spezielles Hydraulikfluid, beispielsweise ein Silikonöl, verwendet werden kann. Dadurch können in vorteilhafter Weise bessere Systemeigenschaften erzielt werden. Des Weiteren ergibt sich der Vorteil, dass das Hydrauliksystem separat getestet werden kann.

Description

  • Die Erfindung geht von einem Kraftstoffinjektor mit einer in einem Injektorgehäuse angeordneten piezoelektrischen Aktoreinheit nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Es ist bereits bekannt, dass bei Kraftstoffinjektoren insbesondere für ein Common-Rail-Einspritzsystem eine piezoelektrische Aktoreinheit als Antriebseinheit für eine Düsennadel verwendet wird. Die piezoelektrische Aktoreinheit betätigt mittels eines Stößels einen hydraulischen Steuerraum, der als Hubumkehrer ausgebildet ist, um eine im Kraftstoffinjektor befindliche und nach innen öffnende Düsennadel von ihrem Ventilsitz (Dichtsitz) abzuheben und um dabei Spritzlöcher für den Austritt von Kraftstoff zu öffnen. Zur Verbesserung der Kraftstoffverbrennung, Reduzierung des Verbrauchs und zur Verbesserung der Abgasemissionen, insbesondere im Hinblick auf zu erwartende verschärfte Schadstoffgrenzwerte gemäß der Euro-V-Norm, die vom Jahre 2008 insbesondere für Dieselfahrzeuge gelten soll, ist es erforderlich, dass nicht nur der Einspritzzeitpunkt optimal gewählt wird, sondern auch ein möglichst hoher Einspritzdruck aufgebracht wird. Diese Anforderungen können mit der bekannten Einspritztechnik nur unzureichend erfüllt werden.
  • Beispielsweise wird bei einem Dieselmotor versucht, die bei einer nicht optimalen Verbrennung entstehenden Rußpartikel insbesondere mit Hilfe eines Partikelfilters, der im Abgasrohr eingesetzt ist, herauszufiltern. Allerdings ergibt sich dabei der Nachteil, dass der Partikelfilter in gewissen Zeitabständen durch Verbrennung von zusätzlichem Kraftstoff gereinigt werden muss, damit seine Filterwirkung auf rechterhalten bleibt. Dieser Vorgang erfordert eine entsprechende Überwachung des Füllungsgrades des Partikelfilters, die relativ aufwändig und daher prinzipiell unerwünscht ist.
  • Es wird gefordert, dass Der Kraftstoffinjektor schneller und gegen einen höheren Kraftstoffdruck arbeitet. Die dazu benötigte Kraft ist von der piezoelektrischen Aktoreinheit aufzubringen. Bei bekannten Kraftstoffinjektoren reicht jedoch die Kraft der piezoelektrischen Aktoreinheit nicht aus, um die geforderten schnellen und teilweise sehr kurzen Einspritzimpulse, wie sie bei der Mehrfacheinspritzung angestrebt werden, mit ausreichender Präzision zu steuern.
  • Aus der DE 102 46 974 A1 ist ein Injektor bekannt, der durch ein Doppelnadelsystem präzise Treibstoff in die Brennkammer einer Brennkraftmaschine einspritzt. Da auch bei diesem piezoelektrischen Aktor die Kraft nicht ausreicht, um die Düsennadel direkt zu steuern, wird zum Öffnen und Schließen der Spritzlöcher die Steuerung der Düsennadel, die in diesem Fall als Registerdüsennadel ausgebildet ist, durch ein hydraulisches Servoventil verstärkt. Dadurch gelingt es zwar, mittels des piezoelektrischen Aktors die Stellgeschwindigkeit und Präzision zu verbessern, allerdings wirkt sich diese Verbesserung nur auf das schnelle Schalten des Servoventils aus. Die Dynamik der Düsennadeln, insbesondere deren Öffnungs- und Schließgeschwindigkeit, kann durch diese Maßnahme nicht verbessert werden, da diese Dynamik im Wesentlichen von der Abstimmung einer Zulauf- und einer Ablaufdrossel vorgegeben ist. Mit dem bekannten Kraftstoffinjektor ist es somit ebenfalls nicht möglich, die gewünschten Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf sehr schnelle und präzise Schaltzeiten, der Düsennadel zu verbessern.
  • Es ist des weiteren bekannt, dass mit Hilfe eines Hydraulikraumes beim Direktantrieb der Düsennadel die Schaltzeiten für die Düsennadel minimiert werden können. Allerdings wird bei diesem Prinzip, das zur Einspritzung von Dieselkraftstoff in einen Dieselmotor verwendet wird, der Dieselkraftstoff als Hydraulikfluid verwendet. Der Hydraulikraum wird somit ständig vom Dieselkraftstoff durchströmt, so dass entsprechende Einschränkungen im Hinblick auf die optimale Einstellung des Kraftstoffinjektors notwendig sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Kraftstoffinjektor bereitzustellen, mit dem insbesondere sehr kurze Schaltimpulse bei einem noch höheren Kraftstoffdruck mit besserer Präzision steuerbar sind. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches gelöst.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektor ergibt sich der Vorteil, dass die Düsennadel mittels der piezoelektrischen Aktoreinheit durch einen Direktantrieb gesteuert wird. Die direkte Steuerung der Düsennadel wird durch ein geschlossenes, hermetisch abgedichtetes Hydrauliksystem erreicht. Das Hydrauliksystem weist zwei Hydraulikräume auf, die über eine erste Ausgleichsbohrung miteinander verbunden sind. Ein Servoventil, wie es beim bekannten Stand der Technik vorgeschlagen wird, ist daher nicht erforderlich. Als besonders vorteilhaft wird auch angesehen, dass durch die direkte Ansteuerung der Düsennadel die schnellen Steuerimpulse der Aktoreinheit direkt auf die Düsennadel übertragen werden können, so dass insbesondere bei einer Mehrfacheinspritzung die gewünschten sehr kurzen und präzise gesteuerten Einspritzimpulse realisiert werden können. Die Dynamik der Düsennadel kann daher unabhängig von der Abstimmung einer Zulauf- und/oder einer Ablaufdrossel vorgegeben werden. Dadurch ist eine optimierte Kraftstoffeinspritzung möglich, die zu einer verbesserten Kraftstoffverbrennung mit u.a. verbesserten Abgaswerten führt. Ein Partikelfilter, wie er häufig bei Dieselmotoren verwendet wird, ist nicht erforderlich.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Kraftstoffinjektors gegeben. Als besonders vorteilhaft wird angesehen, dass das Hydrauliksystem als geschlossenes System ausgebildet ist, so dass es nicht mit dem Kraftstoff, sondern mit einem speziellen Hydraulikfluid gefüllt werden kann. Das Hydraulikfluid ist frei wählbar. Beispielsweise kann ein Silikonöl verwendet werden, das entsprechende hydraulische und thermische Eigenschaften aufweist. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass das Hydrauliksystem bereits vor dem Einbau in den Kraftstoffinjektor schon während des Fertigungsprozesses getestet werden kann, um die Funktionssicherheit zu gewährleisten.
  • Eine sehr vorteilhafte Konstruktion für das Hydrauliksystem ergibt sich durch die Anordnung des ersten Hydraulikraumes am Kopfteil der Düsennadel (Düsennadelkopf) und des zweiten Hydraulikraumes außerhalb der Düsenadel, wobei beide Hydraulikräume über eine erste Ausgleichsbohrung miteinander verbunden sind. Dadurch kann auf eine sehr einfache Weise im Bereich des zweiten Hydraulikraumes an der Düsenadel eine Druckfläche ausgebildet werden, an der die Düsenadel auf Grund des vorherrschende hydraulischen Drucks und den entsprechend ausgebildeten Druckflächen von ihrem Dichtsitz abgehoben werden kann. Dieses ist dann der Fall, wenn die piezoelektrische Aktoreinheit elektrisch angesteuert wird und sich dabei ein Stößel, der als Kolben in den ersten Hydraulikraum hineinragt, das Fluid über die erste Ausgleichsbohrung in den zweiten Hydraulikraum presst. Im anderen Fall, wenn die piezoelektrische Aktoreinheit deaktiviert ist, wird der Druck im zweiten Hydraulikraum reduziert und die Düsennadel durch eine extern angeordnete Druckfeder gegen ihren Dichtsitz gepresst.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, zur Abdichtung der Leckspalte, die sich zwischen dem Stößel und der überlappenden Innenwand des ersten Hydraulikraumes bildet, einen dritten Hydraulikraum auszubilden. Der dritte Hydraulikraum ist ringförmig um die Leckspalte angeordnet und nach oben hin von einer elastischen ersten Dichtung hermetisch abgedichtet. Durch diese vorteilhafte Konstruktion kann das Hydraulikfluid nicht aus dem geschlossenen Hydrauliksystem entweichen. Des weiteren kann durch diese Anordnung ein temperaturbedingter Ausgleich geschaffen werden, wenn sich die Länge der Düsennadel ändert. Denn das über die Leckspalten sowohl zwischen dem Stößel und dem Düsennadelkopf als auch zwischen dem Düsennadelkopf und dem Hydraulikzylinder abfließende Hydraulikfluid bildet über die erste Ausgleichs bohrung einen Druckausgleich zwischen dem ersten und dem zweiten Hydraulikraum, so dass eine Druckdifferenz kompensiert wird.
  • Ein vierter Hydraulikraum ist unterhalb des dritten Hydraulikraumes angeordnet. Der vierte Hydraulikraum ist mit einer elastischen zweiten Dichtung nach außen hin abgedichtet, ähnlich wie bei dem dritten Hydraulikraum, so dass das Hydraulikfluid nicht austreten kann. Da in dem vierten Hydraulikraum wegen der Verbindung zum dritten Hydraulikraum der gleiche Fluiddruck herrscht wie in dem dritten Hydraulikraum, unterstützt der in dem vierten Hydraulikraume herrschende Druck die auf die Düsennadel wirkende Schließkraft in vorteilhafter Weise.
  • Zur Erzeugung des Systemdrucks ist oberhalb der ersten elastischen Dichtung eine erste Druckfeder angeordnet. Ihre voreingestellte Druckkraft erzeugt mittels einer Beilagscheibe innerhalb des dritten Hydraulikraumes einen gewünschten Systemdruck. Durch diesen Systemdruck wird die Düsennadel an einer entsprechend ausgebildeten Druckfläche gegen ihren Dichtsitz gepresst, um im nicht angesteuerten Zustand die Spritzlöcher abzudichten.
  • Eine weitere vorteilhafte Lösung wird auch darin gesehen, unterhalb des vierten Hydraulikraumes eine zweite Druckfeder anzuordnen, die auf die elastische zweite Dichtung einen Druck ausübt. Dadurch kann der Systemdruck auf einfache Weise erhöht und eine bessere Betriebssicherheit erzielt werden.
  • Die auf die Düsennadel wirkende Hubkraft kann ohne zu Hilfenahme eines Servoventils dadurch vorgegeben werden, dass das Flächenverhältnis der auf die Düsennadel beziehungsweise auf den Düsennadelkopf wirksamen hydraulischen Druckflächen entsprechend ausgebildet wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors bei einem Dieselmotor, da dessen Dü sennadel insbesondere für bei der Mehrfacheinspritzung auftretende sehr kurze Einspritzimpulse sehr präzise und zuverlässig gesteuert werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung einen erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektor,
  • 2 zeigt ausschnittweise ein erfindungsgemäßes hermetisch geschlossenes Hydrauliksystem,
  • 3 zeigt ein weiteres Schnittbild des erfindungsgemäßen Hydrauliksystems,
  • 4 zeigt die Funktionsweise des Hydrauliksystems als Hubumkehrer,
  • 5 zeigt ein Schnittbild des erfindungsgemäßen Hydrauliksystems mit der Erzeugung des Systemdrucks,
  • 6 zeigt eine Anordnung einer zweiten Druckfeder am Hydrauliksystem und
  • 7 zeigt eine Anordnung mit einer Dichtung.
  • In 1 ist in schematischer Darstellung ein erfindungsgemäßer Kraftstoffinjektor 10 abgebildet, der insbesondere in einem Common-Rail Einspritzsystem zur Einspritzung von Dieselkraftstoff für einen sehr hohen Einspritzdruck ausgebildet ist. Alternativ ist vorgesehen, den Kraftstoffinjektor 10 für einen Benzinmotor zu verwenden.
  • Der Kraftstoffinjektor 10 weist im wesentlichen drei Baugruppen auf. In einem Injektorgehäuse 1 ist eine axiale Bohrung 14 angeordnet, die vorzugsweise als Stufenbohrung ausgebildet ist und sich nach unten hin verengt. Im oberen Teil der axialen Bohrung 14 ist eine piezoelektrische Aktoreinheit 8 derart angeordnet, dass sich ihre Kopfplatte gegen ein Kopfende des Injektorgehäuses 10 abstützen kann. Der untere Teil der piezoelektrische Aktoreinheit 8 ist mit einer Bodenplatte 2 ausgebildet, die sich bei einer elektrischen Ansteuerung der Aktoreinheit nach unten hin bewegen kann. Die Aktoreinheit 8 ist aus einer Vielzahl von übereinander angeordneten Piezo-Keramikscheiben zusammengesetzt, die mit elektrischen Leitungen (in 1 nicht dargestellt) von außen ansteuerbar sind. Die nach dem bekannten Piezoeffekt auftretende Längenänderung ist sehr gering und liegt in der Größenordnung von nur 50–80 μm, so dass der Hubweg der Bodenplatte 2 entsprechend klein ist.
  • Unterhalb der piezoelektrischen Aktoreinheit 8 ist ein hermetisch abgedichtetes Hydrauliksystem 15 angeordnet. Auf dieses Hydrauliksystem 15 wirkt ein Stößel, der mit der Bodenplatte 2 der piezoelektrischen Aktoreinheit 8 mechanisch gekoppelt ist, wie später noch näher erläutert wird. Das Hydrauliksystem 15 ist als Hubumkehrer ausgebildet und betätigt auf direktem Weg eine sich darunter befindliche Düsennadel 22. An der unteren Spitze des Injektorgehäuses 10 sind mehrere Spritzlöcher 17 angeordnet, durch die der Kraftstoff austreten kann. Der Kraftstoff wird von oben in den Kraftstoffinjektor 10 eingeleitet und über entsprechende Hochdruckleitungen bis zu den Spritzlöchern 17 in der unteren Spitze geführt. Die Düsennadel 22 unterbricht den Kraftstofffluss, wenn sie im nicht angesteuerten Zustand der piezoelektrische Aktoreinheit 8 gegen ihre Dichtsitz gedrückt wird. Bei Ansteuerung der Aktoreinheit 8 wird die Düsennadel 22 von ihrem Dichtsitz abgehoben und gibt dabei die Spritzlöcher 17 für den Kraftstoffaustritt frei.
  • Erfindungswesentlich ist ein hermetisch abgedichtetes Hydrauliksystem 15, das in 2 in einem Längsschnitt dargestellt ist. Wie 2 entnehmbar ist, ist die Bodenplatte 2 am unteren Ende der piezoelektrischen Aktoreinheit 8 angeord net. Die Bodenplatte 2 ist zur Aufnehme eines Stößels 3 vorzugsweise kegelförmig ausgebildet. Der Stößel 3 ist am oberen Ende kugelförmig ausgebildet oder abgerundet, damit der Stößel 3 zentriert und in axialer Richtung sicher geführt werden kann. Der Stößel 3 ist an seinem unteren Ende kolbenförmig ausgebildet und schließt einen ersten Hydraulikraum V1 nach oben hin ab, der in einer Ausnehmung 13 eines Düsennadelkopfes 5 angeordnet ist. Die Querschnittsfläche des Kolbens 3 weist eine erste Druckfläche A1 auf. Unterhalb des Düsennadelkopfes 5 ist der Schaft der Düsennadel 22 angeordnet, der von einem Führungsteil 20 axial geführt wird. Der Schaft 22 ist am oberen Ende vorzugsweise mit einem Zapfen ausgebildet, der in eine entsprechende Ausnehmung des Düsennadelkopfes 5 greift.
  • Der Düsennadelkopf 5 wird von einer Hülse 4 geführt, die als Hydraulikzylinder ausgebildet und in der axialen Bohrung 14 angeordnet ist. Der Hydraulikzylinder 4 ist mit der Innenwand der axialen Bohrung 14 fixiert. In den Hydraulikzylinder 4 ist eine Stufenbohrung eingebracht, die im unteren Bereich einen verengten Durchmesser aufweist. In diese Stufenbohrung ist der Düsennadelkopf 5 mit einem entsprechenden Absatz beweglich so eingepasst, dass sich im Bereich der Stufe zwischen dem Düsennadelkopf 5 und des Hydraulikzylinder 4 ein ringförmiger zweiter Hydraulikraum V2 ausbildet. Der zweite Hydraulikraum 5 wird seitlich und nach unten hin von dem Hydraulikzylinder 4 und nach innen und nach oben hin von einem Absatz des Düsenadelkopfes 5 begrenzt. Dadurch ergibt sich an dem Düsennadelkopf 5 eine ringförmig ausgebildete zweite hydraulische Druckfläche A2, die in Abhängigkeit von herrschenden Fluiddruck in dem Hydraulikraum 5 in Öffnungsrichtung der Düsennadel 22 wirkt. Innerhalb des Düsennadelkopfes 5 ist eine erste Ausgleichsbohrung 12 angeordnet, die die beiden Hydraulikräume V1, V2 verbindet.
  • Oberhalb des Düsennadelkopfes 5 ist zwischen dem Stößel 3 und der Innenwand des Injektorgehäuses 1 eine elastische Dichtung 9 angeordnet, die den Stößel ringförmig umschließt und dabei das Hydrauliksystem 15 hermetisch abdichtet. Da sich sowohl zwischen der Stößelwand und der Innenwand des Düsennadelkopfes 5 als auch zwischen der Innenwand des Hydraulikzylinders 4 und der Außenwand des Düsennadelkopfes 5 jeweils eine Leckspalte bildet, kann das Hydraulikfluid, beispielsweise ein Silikonöl, langsam von dem Hydraulikraum V1 zum Hydraulikraum V3 fließen und umgekehrt. Ein Druckausgleich kann über die erste Ausgleichsbohrung 12 erfolgen. Diese Anordnung wirkt ebenfalls bei einer Temperaturänderung als Kompensation, wenn sich die Länge der Düsennadel 22 ändert.
  • Im Bereich des unteren Endes des Düsennadelkopfes 5 und unterhalb des Hydraulikzylinders 4 ist ein ringförmiger vierter Hydraulikraum V4 angeordnet. Der vierte Hydraulikraum V4 ist seitlich und nach oben hin von der Außenwand des Düsennadelkopfes 5 beziehungsweise vom unteren Ende des Hydraulikzylinders 4 begrenzt. Nach unten hin ist der vierte Hydraulikraum V4 von einer elastischen zweiten Dichtung 18 begrenzt. Die zweite Dichtung 18 ist mit der Außenwand des Düsennadelkopfes 5 und der Innenwand des Injektorgehäuses 1 hermetisch abdichtend verbunden. Zwischen den beiden Hydraulikräume V3, V4 ist eine weitere Ausgleichsbohrung 24 angeordnet.
  • Oberhalb der ersten Dichtung 9 ist eine erste Feder (Druckfeder) 6 angeordnet, die über eine erste Beilagscheibe 7 auf die erste Dichtung 9 drückt und sich nach oben hin gegen das Injektorgehäuse 1 abgestützt ist. Mit dieser erste Druckfeder 6 wird der Systemdruck eingestellt, mit dem die Düsennadel 22 gegen ihren Dichtsitz gedrückt wird. Die Vorspannung der Druckfeder 6 wird so gewählt, dass die Düsennadel 22 auch ohne externe elektrische Energieversorgung fest auf ihren Dichtsitz gepresst wird und die Spritzlöcher sicher abdichtet, wie später noch näher erläutert wird.
  • Das Hydrauliksystem 15 ist als geschlossenes System ausgebildet und mit einem Hydraulikfluid gefüllt. Das Hydraulikfluid kann unabhängig vom Kraftstoff frei gewählt und auf eine optimale Funktion des Kraftstoffinjektors 10 abgestimmt werden, vorzugsweise wird ein Silikonöl verwendet. Beispielsweise kann das Hydraulikfluid so gewählt werden, dass auch bei großen Kolbendichtspalten (Leckagespalten) das Setzverhalten relativ gering gehalten wird. Des weiteren ist vorteilhaft, dass das Hydraulikfluid unabhängig vom Kraftstoffdruck arbeiten kann. Dadurch kann das Hydrauliksystem 15 auch extern als Modul zum Beispiel während der Fertigung auf seine Funktion geprüft werden. Im Gegensatz zum kraftstoffgefüllten Hydrauliksystem ist beim Erfindungsgegenstand kein Füllzyklus erforderlich.
  • In 3 ist ein weiteres Schnittbild des erfindungsgemäßen Hydrauliksystems 15 dargestellt. Es zeigt insbesondere die vier Hydraulikraume V1 bis V4, die um den Hydraulikzylinder 4 beziehungsweise den Düsennadelkopf 5 herum angeordnet sind. Des weiteren ist die weitere Ausgleichsbohrung 24 erkennbar, die als thermische Kompensation wirkt. Bei einer zum Beispiel thermisch bedingten Verlängerung der Düsennadel 22 wird der Druck im Hydraulikraum V1 und V2 erhöht. Über die Kolbendichtspalten, die mit dem Hydraulikraum V1 beziehungsweise V2 verbunden sind, kann das Hydraulikfluid langsam in den dritten Hydraulikraum V3 und über die weitere Ausgleichsbohrung 24 in den vierten Hydraulikraum V4 fließen, so das sich hier mit der Zeit wieder ein gleiches Druckniveau einstellt.
  • In 4 wird die Funktionsweise des zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Hydrauliksystems 15 näher erläutert. Die Bezugszeichen haben die gleiche Bedeutung, wie sie zuvor beschrieben wurden. Bei Aktivierung der piezoelektrische Aktoreinheit mit einer entsprechenden Steuerspannung drückt eine Aktorkraft F1 zunächst an der kegelförmigen Ausfräsung der Bodenplatte 2 und der Abrundung des Stößels 3 auf den Stößel 3, der sich daraufhin nach unten bewegt. Der Stößel 3 ist an seinem unteren Ende als Kolben ausgebildet. Seine Bodenfläche bildet eine erste hydraulische Druckfläche A1 aus, die einen entsprechenden hydraulischen Druck im ersten Hydraulikraum V1 aufbaut. Über die erste Ausgleichsbohrung 12 fließt ein Teil des Hydraulikfluids in den ringförmigen zweiten Hydraulikraum V2. Der zweite Hydraulikraum V2 ist mit einer zweiten hydraulischen Druckfläche A2 ausgebildet, die am Düsennadelkopf 5 angeordnet ist und in Öffnungsrichtung der Düsennadel wirkt. Durch das Flächenverhältnis A2/A1 kann eine Öffnungskraft F2 für die Düsennadel 22 vorgegeben werden. Eine Öffnungskraft F2 entsteht dann, wenn die zweite Druckfläche A2 größer ausgebildet ist als die erste Druckfläche A1, wie sich aus der nachfolgenden Formel ergibt F2 = F1(1 – A2/A1)
  • Durch den negativen Wert wirkt die Öffnungskraft F2 in Öffnungsrichtung der Düsennadel 22, so dass sich daraus die Funktion des Hubumkehrers ergibt. Des weiteren können durch den Hubumkehrer (hydraulischen Umsetzer) 15 verschiedene Übersetzungsverhältnisse k ermöglicht werden, nach der Formel Piezohub = k·Nadelhub.
  • In 5 ist ein weiteres Schnittbild des erfindungsgemäßen Hydrauliksystems 15 dargestellt. Aus 5 ist ersichtlich, wie der Systemdruck Ps für das geschlossene Hydrauliksystem 15 durch eine externe erste Feder (Druckfeder) 6 aufgebaut wird, um die Düsennadel 22 gegen ihren Dichtsitz zu drücken, wenn die piezoelektrische Aktoreinheit 8 nicht angesteuert wird. Die Feder 6 ist oberhalb des dritten Hydraulikraumes V3 angeordnet und drückt mittels einer ersten Beilagscheibe 7 auf die elastische erste Dichtung 9. Das Kopfende der Feder 6 ist gegen das Injektorgehäuse 1 abgestützt, so dass die Federkraft über die erste Dichtung 9 sowohl im dritten Hydraulikraum V3 als auch wegen der Verbindung über die weitere Ausgleichsbohrung 24 im vierten Hydraulikraum V4 den Systemdruck Ps aufbaut. Da die beiden Dichtungen 9, 18 beispielsweise mittels eines Metallringes sowohl mit einer Außenwand als auch mit dem Stößel 3 beziehungsweise mit dem Düsenadelkopf 5 fest verbunden sind, wird die Druckkraft der Feder 6 auf die Düsenadel 22 übertragen, so dass die Düsennadel 5 mit der Schließkraft Fs gegen ihren Dichtsitz gedrückt wird. Unter halb der zweiten Dichtung 18 ist ein Leckageraum ausgebildet, in dem ein Leckagedruck Pl herrscht. Da der Leckagedruck Pl niedriger ist als der Systemdruck Ps, wird die Düsennadel 22 auf Grund der Fläche mit dem hydraulischen Durchmesser Ah gegen ihren Dichtsitz gedrückt.
  • 6 zeigt eine alternative Lösung zur Erzeugung des Systemdrucks Ps beziehungsweise der Schließkraft Fs für das Hydrauliksystem 15. In 6 ist zusätzlich zu der in 5 dargestellten Lösung unterhalb des vierten Hydraulikraumes V4 eine zweite Feder (Druckfeder) 6a angeordnet. Die zweite Feder 6a drückt über eine zweite Beilagscheibe 7a auf die zweite Dichtung 18 und unterstützt somit den von der ersten Feder 6 erzeugten Systemdruck. Das untere Ende der zweiten Feder 18 ist ebenfalls gegen eine Gehäusewand abgestützt. Durch die zweite Feder 18 wird eine höhere Betriebssicherheit erreicht.
  • In 7 ist die Anordnung der ersten beziehungsweise der zweiten Dichtung 9, 18 an einem Metallring 16 dargestellt. Die Dichtung 9, 18 ist beispielsweise durch Vulkanisieren, Kleben, eine Klemmvorrichtung oder dergleichen mit dem Metallring 16 fest und druckdicht verbunden. Der Metallring ist beispielsweise zweiteilig mit einem inneren und einem äußeren Metallring 16, 16a ausgebildet. Der äußere Metallring 16a ist mit der Injektorwand des Injektorgehäuses 1 verschweißt und der innere Metallring 16a mit dem Stößel 3 beziehungsweise mit dem Düsennadelkopf 5 abdichtend und fest verbunden. Als Dichtungsmaterial wird vorzugsweise ein Elastomer verwendet. Dadurch kann die elastische Dichtung 9, 18 die Federkraft auf das Hydraulikfluid übertragen.

Claims (10)

  1. Kraftstoffinjektor mit einer in einem Injektorgehäuse (1) angeordneten piezoelektrischen Aktoreinheit (8), mit einer in einer Düseneinheit angeordneten Düsennadel (22) und mit einem Hydrauliksystem (15), das einen ersten Hydraulikraum (V1) aufweist, wobei das Hydrauliksystem zur direkten Betätigung der Düsenadel (22) als Hubumkehrer ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrauliksystem (15) wenigstens einen zweiten Hydraulikraum (V2) aufweist, dass die beiden Hydraulikräume (V1, V2) über eine erste Ausgleichsbohrung (12) mit einander verbunden sind und dass das Hydrauliksystem (15) als geschlossenes System hermetisch abgedichtet ist.
  2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrauliksystem (15) mit einem Hydraulikfluid, vorzugsweise mit einem Silikonöl gefüllt ist.
  3. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass – der erste Hydraulikraum (V1) in einer Ausnehmung (13) an einem Düsennadelkopf (5) in axialer Richtung angeordnet und nach oben hin von einem axial beweglich angeordneten Stößel (3) mit einer Druckfläche (A1) begrenzt ist, wobei der Stößel (3) von der Aktoreinheit (8) betätigbar ist, – der zweite Hydraulikraum (V2) außerhalb der Düsennadel (22) angeordnet ist und von einer Mantelfläche der Düsennadel (22) seitlich und nach oben hin begrenzt und dadurch eine erste hydraulische Druckfläche (A1) bildet, durch die das Hydraulikfluid in dem zweiten Hydraulikraum (V2) derart aktivierbar ist, dass die Düsennadel (22) durch den im zweiten Hydraulikraum (V2) vorherrschenden Druck von ihrem Dichtsitz abhebbar ist.
  4. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abdichtung der Leckspalte zwischen dem Stößel (3) und einer überlappenden Innenwand der Ausnehmung (13) oberhalb des Düsennadelkopfes (5) ein ringförmige dritter Hydraulikraum (V3) angeordnet ist und dass der dritte Hydraulikraum (V3) durch eine elastische erste Dichtung (9) nach oben hin hermetisch abgedichtet ist, wobei die erste Dichtung (9) zwischen einer Innenwandfläche des Injektorgehäuses (1) und dem Stößel (3) fixiert ist.
  5. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des dritten Hydraulikraumes (V3) zwischen dem Düsenadelkopf (5) und dem Injektorgehäuse (1) ein vierter Hydraulikraum (V4) angeordnet ist und dass der vierte Hydraulikraum (V4) mit einer elastischen zweiten Dichtung (18) nach außen hin hermetisch abgedichtet ist.
  6. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem dritten und dem vierten Hydraulikraum (V3, V4) eine weitere Ausgleichsbohrung (24) ausgebildet ist.
  7. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des dritten Hydraulikraumes (V3) eine erste Feder (6) angeordnet ist und dass die erste Feder (6) mit einer vorgegebenen Druckkraft vorzugsweise mittels einer Beilagscheibe (7) auf die erste Dichtung (9) drückt und somit im hermetisch abgeschlossenen Hydrauliksystem einen vorgegebenen Systemdruck (Ps) erzeugt.
  8. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der zweiten Dichtung (18) eine zweite Feder (6a) angeordnet ist und dass die zweite Feder (6a) mit einer vorgegebenen Federkraft auf den vierten Hydraulikraum (V4) drückt.
  9. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungskraft (F2) für die Düsennadel (22) durch das Flächenverhältnis A2/A1 vorgebbar ist.
  10. Kraftstoffinjektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung für einen direkteinspritzenden Dieselmotor.
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