DE102005042268A1

DE102005042268A1 - Colorpunktur Farblichttherapiesystem (Colormed)

Info

Publication number: DE102005042268A1
Application number: DE200510042268
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-10-04
Filing date: 2005-09-06
Publication date: 2006-05-04

Abstract

Die Erfindung betrifft ein neues Farblichttherapiesystem (Colormed) für die sogenannte Colorpunktur, die eine Form der physikalischen Reiztherapie aus dem Bereich der klassischen Naturheilverfahren darstellt. Das Colormed-System ist insbesondere für die Anwendung durch naturheilkundlich praktizierende Ärzte und Therapeuten ausgelegt, die die Colorpunktur sowohl in konventioneller Weise einsetzen als auch die bekannten Therapieformen erweitern bzw. neue Therapieansätze entwickeln wollen.

Description

Gebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein neues Farblichttherapiesystem (Colormed) für die sogenannte Colorpunktur, die eine Form der physikalischen Reiztherapie aus dem Bereich der klassischen Naturheilverfahren darstellt. Das Colormed-System ist insbesondere für die Anwendung durch naturheilkundlich praktizierende Ärzte und Therapeuten ausgelegt, die die Colorpunktur sowohl in konventioneller Weise einsetzen, als auch die bekannten Therapieformen erweitern bzw. neue Therapieansätze entwickeln wollen.

Hintergund

Die Farblichttherapie – oder auch Farb-, Licht- bzw. Chromotherapie genannt – ist eine Form der physikalischen Reiztherapie und gehört zu den klassichen Naturheilverfahren. Das bei dieser Therapie eingesetze Mittel ist Licht unterschiedlicher Energie aus dem sichtbaren Spektrum (rot bis blau) bzw. aus dem nahen Infrarot- (nicht mehr sichtbar) und langwelligen Ultraviolettbereich (UV-A), dem der Patient in geeigneter Weise ausgesetzt wird (z.B. direkte oder indirekte, flächige oder punktförmige Bestrahlung) Die typische Behandlungsdauer pro Sitzung liegt im Bereich von >5 und <30 Minuten.

Diese Therapie wird hauptsächlich von naturheilkundlich arbeitenden Medizinern z.B. zur Behandlung von Muskelerkrankungen, rheumatischen Beschwerden, Stoffwechselstörungen, Allergien und Hautkrankheiten, zur Stärkung des Immun- und Aktivierung des Lymphsystems oder zur Durchblutungsförderung des Gewebes angewendet. Außerhalb des somatischen Bereiches setzen Psychologen die Farblichttherapie zur Erzielung von positiven Effekten im Bereich der menschlichen Psyche ein, wie z.B. zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens, zur Behandlung von depressiven Verstimmungen, von Nervosität oder Angstzuständen.

Die bekannten Farblichttherapieformen unterscheiden sich im Wesentlichen hinsichtlich der Anwendung des farbigen Lichts und der Art der Bestrahlung des Patienten. So können folgende Wirkungsmechanismen grundsätzlich unterschieden werden:

a) Visuelle Farbwahrnehmung

Hier wird die Farbe bzw. spektrale Zusammensetzung des Umgebungslichts, das der Patient mit seinen Augen sieht, entsprechend des gewünschten therapeutischen Effektes gewählt. Die Wirkung wird über die visuelle Farbwahrnehmnung des Patienten erzielt.

b) Flächige Körperbestrahlung

Gemäß des zu erzielenden therapeutischen Effektes wird die unbedeckte Körperoberfläche des Patienten teilweise oder vollständig mit Licht geeigneter spektraler Zusammensetzung und Energie bestrahlt. Die Wirkungs-weise beruht auf der Absorption des Lichts durch die Haut und kann auf die Erzielung direkter Effekte (z.B. gezielte Bestrahlung von erkrankten Hautstellen) oder indirekter Reaktionen ausgerichtet sein, bei der die Haut das Wahrnehmungsorgan für die Strahlung darstellt. Diese Therapieform kann mit a) kombiniert werden.

c) Colorpunktur

Bei der Colorpunktur werden ausgewählte Akupunkturpunkte mit fokussiertem Licht entsprechender Wellenlänge (Farbe) gezielt bestrahlt. Auch hier stellt die Haut das photosensitive Wahrnehmungsorgan dar. Die therapeutische Wirkung wird durch die optische Reizung entsprechender Akupunkturpunkte ausgelöst.

Die Vorteile der Farblichttherapie, insbesondere die der Colorpunktur, sind die in der naturheilkundlichen Therapiepraxis immer wieder bestätigte gute Wirksamkeit und die Abwesenheit von unerwünschten Nebeneffekten. Damit erfüllt die Colorpunktur die Kriterien einer sanften Therapieform, die sich auch für sehr sensible Patienten – insbesondere für Kinder – hervorragend eignet.

Unter Experten ist bekannt, daß die Therapiepotentiale der Colorpunktur erst zu einem geringen Teil erschlossen sind. Es besteht ein weites Spektrum sowohl für die Optimierung und Erweiterung der bekannten Therapieformen, die auf der Anwendung der Colorpunktur beruhen, als auch für die Entwicklung und Erprobung neuer Therapieansätze.

Stand der Technik

Bisher wird die Colorpunktur überwiegend mit Hilfe von Halogen-Kaltlichtquellen ausgeführt, wie sie beispielsweise auch in ähnlicher Form für die Mikroskopbeleuchtung im Labor eingesetzt werden. Diese Lichtquellen bestehen typischerweise aus einer netzspannungsbetriebenen Halogenlampe, deren Licht mit Hilfe eines entsprechenden Reflektors oder einer geeigneten Optik fokussiert und geräteseitig in einen ein- oder mehrarmigen biegsamen Glasfaserlichtleiter geeigneter Länge eingespeist wird. Zur Erzeugung der therapeutisch jeweils geeigneten Lichtfarbe werden an der Lichtaustrittsseite entsprechende Farbfiltervorsätze manuell auf den oder die Lichtleiterarm(e) aufgesetzt.

Diese Geräte besitzen eine Reihe von mehr oder weniger gravierenden Nachteilen, von denen einige unten aufgeführt sind sind:

• eingschränkte Mobilität durch die Abhängigkeit von der Netzspannung,
• Erzeugung und Abstrahlung ungewollter niederfrequenter elektromagnetischer Wechselfelder (Elektrosmog) durch Netzspannungsversorgung und Kabelanschluß,
• starke Wärmeentwicklung durch hohe thermische Verlustleistung der Lampe,
• Geräuschentwicklung durch Gebläsekühlung der Lampe,
• Lästiges Hantieren mit losen Farbfiltervorsätze, die verloren gehen können,
• schlechte Fokussierung des Lichts am Lichtaustrittsende des Lichtleiters ohne weitere separate Vorsatzoptiken,
• ungenaue Steuerbarkeit der Behandlungsparameter,
• schlechte Kontrolle und Reproduzierbarkeit der Behandlungsparameter,
• nur Anwendung unmodulierten Gleichlichts möglich.

Entwicklungsziel, Anwendungsschwerpunkt

Ziel der Entwicklung war es, ein robustes und professionelles Colorpunktur-Farblichttherapiesystem zu schaffen, das einerseits allen Anforderungen im alltäglichen Praxiseinsatz genügt und andererseits dem Arzt bzw. Therapeuten eine universelle Funktionalität zu Verfügung stellt, die die volle Bandbreite therapeutischer Möglichkeiten unterstützt und das keine der oben angesprochenen Nachteile mehr besitzt.

Besonderes Augenmerk wurde auf die Systemsteuerung gerichtet, die es bei einem derartigen System erstmals erlaubt, alle relevanten Behandlungsparameter an die Bedürfnisse des Patienten bzw. die Therapieanforderungen des Arztes/Therapeuten individuell anpasssen und jeden beliebigen Parametersatz jederzeit exakt reproduzieren zu können.

Neuartig sind insbesondere

• die Verwendung von leistungsstarken Leuchtdioden mit sehr geringer thermischer Verlustleistung anstelle von Halogen-, Gasentladungs- oder Glühlampen,
• die Verwendung von separaten Lichtquellen für jede benötigte Lichtfarbe,
• die feste Ausstattung jeder Lichtquelle mit einer fokussierenden Optik,
• der Verzicht auf mechanisch empfindliche Glasfaserlichtleiter zur Lichtführung durch direkte Bestrahlung der relevanten Behandlungspunkte mit kleinen Einzellichtquellen,
• ein vollkommen autarker, netzunabhängiger und Patientengefährdungen ausschließender Betrieb durch Integration eines Niederspannungs-Akkumulators zur Stromversorgung,
• die Möglichkeit zur definierten Modulation des abgestrahlten Lichts mit unterschiedlichen Frequenzen und Schwingungsformen,
• der Einsatz eines Microcontrollers für die Gerätesteuerung,
• die Ausstattung des Geräts mit Zeit- und Signalgebern,
• die Ausstattung des Geräts mit Schhnittstellen zur Kommunikation mit externen Systemen und Steuerung,
• keine betriebsbedingte Geräuschentwicklung.

Damit wird der Medizin erstmals ein universelles Präzisionsgerät für die Farblichttherapie zur Verfügung gestellt, das methodisch korrektes und wissenschaftlich exaktes Arbeiten konsequent unterstützt und sich sowohl für die konventionelle Colorpunktur einsetzen läßt als auch die Optimierung und Erweiterung bekannter bzw. Entwicklung neuer farblichtbasierter Therapieformen ermöglicht.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen
1 die Vorderansicht des Gesamtsystems und seiner wesentlichen Einheiten,
2 ein Blockdiagramm der funktionalen Einheiten der Farblichteinheit,
3 eine beispielhafte Darstellung eines Bestrahlungskopfes,
4 eine Schnittansicht einer einzelnen Strahlquelle,
5 eine Schnittansicht einer Strahlquelle zur Erzeugung von Licht verschiedender Farben.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleichwirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
Beschreibung des Systems und möglicher Auslegungen
Aufbau allgemein
Das System ist vorzugsweie zweiteilig aufgebaut und besteht, wie in 1 gezeigt, aus

der Farblichteinheit (1), die im Wesentlichen ⇒ die Bedienelemente, ⇒ die elektrischen Treiber für die Lichtquellen, ⇒ die Systemsteuerung, ⇒ die Stromversorgung und ⇒ die Bestrahlungsköpfe (2) mit den integrierten Strahlquellen umfaßt und
dem fahrbaren Rollenuntergestell (15).

Rollenuntergestell
Das Rollenuntergestell (15) erlaubt es, das Gerät einfach und sicher zwischen verschiedenen Behandlungsorten, z.B. Kabinen, in den ärztlichen Praxisräumen hin und her zu bewegen und an jeweils geeigneter Stelle neben der Patientenliege zu positionieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform können die Rollen z.B. mittels Fußrasten gebremst bzw. arretiert werden, so daß sich das Gerät zur Behandlung sicher fixieren läßt.
Die Farblichteinheit ruht vorzugsweise auf der zentralen Säule (16) des Rollenuntergestells, die für eine Höheneinstellung des Geräts beispielsweise als Teleskop mit einer geeigneten Klemmvorrichtung zur Fixierung der jeweiligen Höhenposition ausgebildet ist.
In einer anderen Ausführungsform kommt eine Art Regalwagen zum Einsatz, bei dem die Farblichteinheit auf einem der Fachböden untergebracht bzw. montiert ist.
Kupplung
Vorzugsweise ist die Farblichteinheit mit dem fahrbaren Untergestell (Säulengestell, Regalwagen) über eine mechanische Kupplung verbunden, die mit einfachen Handgriffen gelöst werden kann.
Auf diese Weise kann das Gerät als Einheit mit dem fahrbaren Untergestell oder Rollenuntergestell in den ärztlichen Praxisräumen einfach von Ort zu Ort bewegt und in eine jeweils geeignete Behandlungsposition gebracht werden, als auch nach Trennung von dem Rollenuntergestell bequem transportiert und z.B. zu Hausbesuchen mitgenommen werden.
Farblichteinheit
Die Farblichteinheit (1) besteht aus dem Steuer- bzw. Bedienteil und den Bestrahlungsköpfen (2), die vorzugsweise an biegsamen Schwanenhälsen (14) befestigt sind, durch die auch die elektrischen Verbindungen zwischen Steuerteil und Bestrahlungsköpfen bzw. Strahlquellen hindurchführen, so daß die Bestrahlungsköpfe entsprechend der jeweils erforderlichen Behandlungssituation beliebig im Raum orientiert werden können.
Um beispielsweise den Austausch von defekten Schwanenhälsen zu erleichtern, können diese mit einer Steckverbindung zum Steuerteil ausgestattet sein. Die Steckverbindung kann aus einer stabilen mechanischen Kupplung mit integrierten elektrischen Steckkontakten bestehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform besitzt drei Bestrahlungsköpfe, die jeweils mit Strahlquellen für Licht in den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün und Blau ausgestattet sind. Je nach Therapieanforderung oder persönlicher Präferenz der mit einem derartigen System arbeitenden Ärzte und Therapeuten können die Geräte auch mit mehr oder weniger Bestrahlungsköpfen ausgestattet werden oder auch die Bestrahlungsköpfe mit mehr oder weniger einzelnen Strahlquellen.
Steuerteil
Wie in 2 dargestellt, dient der Steuerteil zur Ansteuerung der angeschlossenen Bestrahlungsköpfe (2) bzw. Strahlquellen (3) und besteht vorzugsweise aus folgenden funktionalen Einheiten:
Funktionsgenerator
Der Funktionsgenerator (6) hat die Aufgabe, das von den Strahlquellen (3) der Bestrahlungsköpfe (2) erzeugte Licht nach Bedarf und Behandlungsanforderung in seiner Intensität zu modulieren. Die Modulationsparameter sind Frequenz – mit einem Frequenzbereich typ. 0,5Hz<F_Behandlung<500Hz –, Pulsform, Pulsbreite und gegebenenfalls Amplitude und können gemäß der gewünschten therapeutischen Wirkung frei gewählt werden. Von einer bevorzugten Ausführungsform kann entweder kontinuierliches Gleichlicht oder Licht mit einer Sinus-, Dreieck- oder Rechteckschwingung unterschiedlicher Frequenzen abgestrahlt werden.
In einer anderen Ausführungsform kann das Licht spektral moduliert werden, das heißt, die abgestrahlte Lichtfarbe unterliegt einer periodischen Änderung.
Treiber
Der Treiber (5) sorgt für die Anpassung der Elektronik an die elektrischen Anforderungen der Strahlquellen (3) (z.B. Strom, Spannung). Um die von den Strahlquellen (3) abgestrahlte Lichtenergie steuern zu können, ist die Treiberleistung regel- bzw. steuerbar.
Schalter zur Farbwahl
Die Auswahl der entsprechenden Lichtfarbe, die der jeweilige Bestrahlungskopf abgeben soll, erfolgt in einer bevorzugten Ausführungsform mit Hilfe von Schaltern (4), die elektromechanisch, z.B. als Drehschalter, oder elektronisch ausgeführt sein können.
Zeitgeber
Der Zeitgeber (7) steuert die Dauer einer Behandlung. Die Zeitdauer ist frei wählbar. Nach Ablauf der eingestellten bzw. vorgegebenen Zeit wird ein Signal, z.B. akustisch, optisch, elektrisch etc., erzeugt, um das Bedienpersonal auf das Ende der Behandlungssitzung aufmerksam zu machen. Wahlweise kann der Zeitgeber das Gerät oder einzelne Gerätefunktionen auch selbsttätig abschalten.
Ebenso ist es möglich, das Zeitgebersignal beispielsweise mit der Praxis-EDV oder der Rezeption zu verbinden, um beispielsweise die Abrechnung zu erleichtern oder auch zu automatisieren.
Signalgeber
Vom Zeitgeber (7) gesteuert, erzeugt der Signalgeber (8) ein akustisches, optisches, elektrisches oder anderes Signal, mit dem das Ende einer Behandlungssitzung angezeigt wird. Außerdem kann der Signalgeber mit Alarmfunktionen verknüpft werden, wie z.B. zur Warnung vor zu geringer Akkumulatorkapazität oder anderen unerwünschten Betriebszuständen. Je nach Art des Alarms können sich die Signale voneinander unterscheiden.
In gleicher Weise wie der Zeitgeber kann auch der Signalgeber beispielsweise mit der Praxis-EDV oder der Rezeption verbunden werden.
Akkumulator
Um ein Höchstmaß an Anwendungsflexibilität und -komfort sowohl im Praxisbetrieb wie auch im ambulanten Einsatz außerhalb der Praxis zu erreichen, wird in einer bevorzugten Ausführungsform ein Niederspannungs-Akkumulator (10) mit hoher Kapazität für die Energieversorgung verwendet. Damit arbeitet das Gerät autark und ist – je nach verwendetem Akkumulatortyp – mit einer Akkumulatorladung unter Umständen über mehrere Tage betriebsbereit.
Vorzugsweise ist der Akkumulator (10) fest in das Gerät eingebaut. In einer anderen Ausführungsform kann der Akkumulator derart in das Gerät eingebaut sein, daß er von außen entnehmbar bzw. austauschbar ist (z.B. Klappe, Schublade etc.). Denkbar ist auch der Betrieb mit einem vollständig externen Akkumulator, der über eine elektrische Kabelsteckverbindung mit dem Gerät verbunden ist.
Anstelle des wiederaufladbaren Akkumulators kann auch eine entsprechende Primärbatterie zum Einsatz kommen, die in gleicher Weise wie der Akkumulator mit dem Gerät verbunden sein kann.
Das Laden des Akkumulators geschieht vorzugsweise mit Hilfe eines externen Ladegeräts wie z.B. einem Steckernetzteil oder Steckerladegerät, oder internen Ladegerätes (12), das netzbetrieben sein oder aber auch von anderen Energiequellen wie z.B. von Solarzellen oder induktiv – das heißt, durch ein Magnetfeld ohne direkte galvanische Koppelung – etc. gespeist werden kann.
Alternativ kann auch ein ausschließlicher Netzbetrieb vorgesehen werden.
Ladezustandsüberwachung
Vorzugsweise beinhaltet das Gerät eine Ladezustandsüberwachung (11), um die Kapazität des Akkumulators zu überwachen und dem Bediener anzuzeigen.
Abschaltautomatik
In einer bevorzugten Ausführungsform setzt eine Abschaltautomatik (9) das Gerät aus Sicherheitsgründen vollständig außer Betrieb, sobald es mit dem netzbetriebenen Ladegerät, z.B. durch Herstellung der Steckverbindung (13), verbunden wird. Damit ist eine Anwendung des Geräts am Patienten unmöglich, solange das Ladegerät mit dem Gerät verbunden ist. Um das Gerät wieder betreiben zu können, muß die Steckverbindung zum Ladegerät wieder gelöst werden.
Realisierungsvarianten Steuerungselektronik
Alle beschriebenen Funktionen können entweder mittels diskret aufgebauter Elektronik realisiert werden oder durch den Einsatz einer Mikroprozessorszeuerung (μ-Controler) oder ASICs und entsprechender Software.
Bestrahlungsköpfe
Wie in 3 beispielhaft dargestellt, befinden sich die Bestrahlungsköpfe (2) vorzugsweise am Ende von biegsamen Schwanenhalsarmen (14) – und können so in allen Raumachsen durch den Therapeuten ausgerichtet werden.
Falls erforderlich, besteht auch die Möglichkeit, die Bestrahlungsköpfe (2) mittels eines selbsthemmenden oder auf andere Weise mechanisch fixierbaren (z.B. durch Klemmschraube) Drehgelenks oder eines Kugelgelenks mit den Schwanenhälsen zu verbinden um zusätzliche mechanische Freiheitsgrade zu erhalten.
Die Bestrahlungsköpfe (2) können enweder für linearen Lichtaustritt – d.h. in Richtung des Schwanenhalses – oder radialen Lichtaustritt – d.h. in einem entsprechenden Winkel zur Achse des Schwanenhalses z.B. 90° – ausgelegt sein.
Vorzugsweise verfügt jeder Bestrahlungskopf (2) über fünf einzelne Strahlquellen (3) jeweils in den Farben Rot, Orange, Gelb, Grün und Blau, die einzeln angesteuert werden können. Andere Gestaltungsvarianten können mit mehr oder weniger Strahlquellen und anderen Farben ausgestattet sein und auch den gruppenweisen Betrieb von mehreren Strahlquellen gleichzeitig ermöglichen.
Ebenso sind Gestaltungsvarianten denkbar, bei denen z.B. optische Vorsätze (Farbfilter, Streufilter, Optiken zur Fokussierung o.ä.) vor eine oder mehrere Strahlquelle(n) oder vor den gesamten Bestrahlungskopf montiert werden können.
Strahlquellen
In einer bevorzugten Ausführung bestehen die Strahlquellen, wie 4 erläutert, aus jeweils einem zylindrischen Gehäuse (17), in dem sich eine leistungsstarke einfarbige Leuchtdiode (LED) (20) als Lichtquelle zur Lichterzeugung und ein ein- oder mehrlinsiges optisches System (19) zur Fokussierung der Lichtstrahlung befindet, das in einer entsprechenden Bohrung des Bestrahlungskopfes sitzt bzw. dort verschraubt ist.
Sinnvoll ist eine Ausführung des Gehäuses mit einem hervorstehenden Bund, der sich zur Befestigung von optischen Vorsätzen eignet.
Grundsätzlich können auch andere Lichtquellen, wie z.B. Laserdioden, OLEDs (Organic Light Emitting Diodes), Glühlampen o.ä., Verwendung finden.
In einer alternativen Ausführungsform eines Bestrahlungskopfes bzw. einer Strahlquelle gemäß 5 befindet sich hinter einem einzelnen optischen System zur Linearisierung, Fokussierung o.ä. des Lichts eine entsprechende Anzahl von verschiedenfarbigen Leuchtddioden (20) in geeigneter geometrischer Anordnung z.B. als Array (21), die wahlweise einzeln oder in Gruppen angesteuert werden können. Eine derartige Anordnung erlaubt auch die Realisierung einer spektral „durchstimmbaren" Strahlquelle bei Verwendung von Leuchtdioden der drei Grundfarben Rot, Grün und Blau, die derart betrieben werden, daß durch optische Mischung die gewünschte Lichtfarbe am Austrritt des optischen Systems entsteht.
Als optische Systeme zur Strahlungskonditionierung eignen sich neben den bekannten Linsenoptiken auch Fresneloptiken, Faseroptiken oder andere.
Eine interessante Alternative für die Farblichterzeugung können farblich „durchstimmbare" Leuchtdioden darstellen, deren Lichtfarbe mehr oder weniger über das gesamte sichtbare Spektrum stufenlos mit Hilfe einer geeigneten Steuerung einstellbar ist.
Weitere mögliche Ausstattungsmerkmale
Integrierter Datenspeicher
Die Gerät kann mit einem integrierten internen Datenspeicher beispielsweise für Patientendaten und Behandlungsparameter ausgestattet sein.
Lese-, Schreibgerät für Chipkarten und andere Speichermedien
Für die Verwendung externer Speichermedien wie beispielsweise Chipkarten, Multimedia Cards, Memory Sticks usw. kann das Gerät mit entsprechenden Lese- und Schreibgeräten ausgestattet sein.
Datenschnittstellen
Je nach Ausführungsform kann das System mit Schnittstellen z.B. zur Datenübertragung an externe Geräte wie z.B. PDA, Laptop, PC etc. oder Anbindung an das Praxisnetzwerk ausgestattet sein (z.B. Behandlungs-, Patienten-, Abrechnungsdaten). Diese Schnittstellen können leitungsgebunden (z.B. USB) oder drahtlos (z.B. IR, Bluetooth) sein. In gleicher Weise lassen sich die Schnittstellen natürlich auch zur Programmierung, beispielsweise Initialprogrammierung, oder zum Download von Parametersätzen für die Behandlung ausnutzen.
Bioresonanz-, Biofeedback-Funktionen
Bioresonanz- oder Biofeedback-Funktionen können das Colormed-Farblichttherapiesystem sinnvoll ergänzen. Dafür werden an geeigneten Körperstellen des Patienten beispielsweise mittels Elektroden elektrische Signale abgenommen, die durch die Behandlung stimuliert werden können. Diese Signale werden dem Gerät über eine geeignete Schnittstelle zugeführt und wirken dort über entsprechende Rückkoppelungsmechanismen auf die Behandlungsparameter ein. Auf diese Weise lassen sich z.B. Verstärkungs- oder Abschwächungseffekte der Therapie erzielen. Für Bioresonanz- oder Biofeedback-Effekte können nicht nur elektrische Körpersignale genutzt werden, sondern auch magnetische, elektrostatische, thermische etc. oder unwillkürliche Köperreaktionen, wie beispielsweise die Atemfrequenz, die mittels geeigneter Sensoren vom Körper abgnenommen werden.
Display
Mit Hilfe eines integrierten Displays oder externen Monitors können beispielsweise Statusinformationen oder Informationen zur Benutzerführung angezeigt werden. Beispielsweise können für jeden Patienten die entsprechenden Behandlungsparameter einschließlich der indivuduellen Akupunkturpunkte dargestellt werden.
MP3-Player
Zur Schaffung einer besonderen Behandlungsatmosphäre kann eine entsprechende akustische Untermalung sinnvoll sein. Für derartige Zwecke kann in das Gerät besipielsweise ein MP3-Player integriert oder eine entsprechende Anschlußmöglichkeit für ein externes Abspielgerät vorgesehen sein.

1: Farblichteinheit (bestehend aus Steuer- bzw. Bedienteil und Bestrahlungsköpfen)
2: Bestrahlungskopf, Bestrahlungsköpfe
3: Strahlquelle(n)
4: Schalter
5: Treiberelektronik für Strahlquelle(n)
6: Funktionsgenerator
7: Zeitgeber
8: Signalgeber
9: Abschaltautomatik
10: Akkumulator
11: Ladezustandsüberwachung
12: Akkumulator-Ladegerät
13: Steckverbindung
14: Schwanenhals, Schwanenhälse
15: Rollenuntergestell
16: Säule
17: Zylindrisches Gehäuse einer Strahlquelle
18: Nicht verwendet
19: Optisches System zur Fokussierung
20: Leuchtdiode oder andere Lichtquelle
21: Anordnung von mehreren Lichtquellen (Array)

Claims

Verfahren zur Erzeugung von verschiedenfarbigem fokussiertem Licht im Spektralbereich zwischen zwischen dem nahen Infrarot und langwelligem Ultraviolett zur Heilanwendung gemäß der Colorpunktur, dadurch gekennzeichnet, daß das therapeutisch wirksame Licht mit Hilfe von geeigneten Halbleiterlichtquellen, wie zum Beispiel Leuchtdioden, Laserdioden, OLEDs o.ä. erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgestrahlte Lichtfarbe durch das Emissionsspektrum der jeweiligen Halbleiterlichtquelle bestimmt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weiße Halbleiterlichtquelle zur Lichterzeugung eingesetzt wird und die gewünschte Lichtfarbe durch Filterung mit einem entsprechenden Farbfilter erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht-weiße Halbleiterlichtquelle hinreichender spektraler Bandbreite zur Lichterzeugung eingesetzt wird und die gewünschte Lichtfarbe durch Filterung mit einem entsprechenden Farbfilter erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Lichtfarbe durch additive Mischung der Emissionen verschiedenfarbiger Lichtquellen erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Lichtfarbe mittels elektrisch spektral-durchstimmbarer Halbleiterlichtquellen erzeugt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Lichtfarbe durch eine Kombination von mindestens zwei der vorgenannten Verfahren erzeugt wird.
Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Licht Gleichlicht ohne periodische Intensitätsveränderung oder periodische spektrale Veränderung ist.
Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Licht moduliert ist.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Lichts moduliert wird und die periodische Intensitätsänderung einer bestimmten Schwingungsform folgt.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsform eine Sinusschwingung ist.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsform eine Sägezahn- oder Dreiecksschwingung ist.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsform eine Rechteckschwingung ist.
Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsweite und das Pause-Tast-Verhältnis fest vorgegeben oder veränderlich sind.
Verfahren nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsparameter für die Intensität die Frequenz ist.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht eine spektrale Modulation, also eine periodische Änderung der Lichtfarbe, erfährt.
Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die spektrale Bandbreite der Modulation fest vorgegeben oder veränderlich ist.
Verfahren nach mindesten einem der Ansprüche 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Änderung der Lichtfarbe einer bestimmten Schwingungsform folgt.
Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwingungsform eine Sinusschwingung ist.
Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwingungsform eine Sägezahn- oder Dreiecksschwingung ist.
Verfahren nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsparameter für die periodische Änderung der Lichtfarbe die Frequenz ist.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationsverfahren eine Kombination aus mindestens einem Verfahren gemäß der Ansprüche 10 bis 15 und aus mindestens einem Verfahren gemäß der Ansprüche 16–21 ist.
Verfahren nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Lichts regelbar bzw. steuerbar ist.
Verfahren nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokusweite fest vorgegeben oder veränderlich ist.
Vorrichtung zur Erzeugung von verschiedenfarbigem fokussiertem Licht im Spektralbereich zwischen zwischen dem nahen Infrarot und langwelligem Ultraviolett zur Heilanwendung gemäß der Colorpunktur für den stationären und mobilen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß das therapeutisch wirksame Licht mit Hilfe von geeigneten Halbleiterlichtquellen, wie zum Beispiel Leuchtdioden, Laserdioden, OLEDs o.ä. erzeugt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet daß, die abgestrahlte Lichtfarbe durch das Emissionsspektrum der jeweiligen Halbleiterlichtquelle bestimmt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine weiße Halbleiterlichtquelle zur Lichterzeugung eingesetzt wird und die gewünschte Lichtfarbe durch Filterung mit einem entsprechenden Farbfilter erzeugt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine nicht-weiße Halbleiterlichtquelle hinreichender spektraler Bandbreite zur Lichterzeugung eingesetzt wird und die gewünschte Lichtfarbe durch Filterung mit einem entsprechenden Farbfilter erzeugt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Lichtfarbe durch additive Mischung der Emissionen verschiedenfarbiger Lichtquellen erzeugt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Lichtfarbe mittels elektrisch spektral-durchstimmbarer Halbleiterlichtquellen erzeugt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Lichtfarbe durch eine Kombination von mindestens zwei der vorgenannten Ansprüche 26 bis 30 erzeugt wird.
Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Licht Gleichlicht ohne periodische Intensitätsveränderung oder periodische spektrale Veränderung ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 25 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß das erzeugte Licht moduliert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Lichts moduliert wird und die periodische Intensitätsänderung einer bestimmten Schwingungsform folgt.
Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsform eine Sinusschwingung ist.
Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsform eine Sägezahn- oder Dreiecksschwingung ist.
Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsform eine Rechteckschwingung ist.
Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsweite und das Pause-Tast-Verhältnis fest vorgegeben oder veränderlich sind.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsparameter für die Intensität die Frequenz ist.
Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht eine spektrale Modulation, also eine periodische Änderung der Lichtfarbe, erfährt.
Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die spektrale Bandbreite der Modulation fest vorgegeben oder veränderlich ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 40 und 41, dadurch gekennzeichnet, daß die periodische Änderung der Lichtfarbe einer bestimmten Schwingungsform folgt.
Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwingungsform eine Sinusschwingung ist.
Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwingungsform eine Sägezahn- oder Dreiecksschwingung ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 40 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulationsparameter für die periodische Änderung der Lichtfarbe die Frequenz ist.
Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulationsverfahren eine Kombination aus mindestens einem Verfahren gemäß der Ansprüche 34 bis 39 und aus mindestens einem Verfahren gemäß der Ansprüche 40 bis 45 ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des Lichts regelbar bzw. steuerbar ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Fokusweite fest vorgegeben oder veränderlich ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie über mindestens einen Bestrahlungskopf (2) verfügt.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestrahlungskopf (2) über mindestens eine Strahlquelle (3) verfügt.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahquelle (3) über mindestens eine Lichtquelle (20) verfügt.
Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlquelle über mehrere einfarbige Lichtquellen (21) verfügt.
Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlquelle über mehrere verschiedenfarbige Lichtquellen (21) verfügt.
Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Lichtfarbe der Strahlquelle mit Hilfe von geeigneten Farbfiltern erzeugt wird, die entweder einzeln oder beispielsweise als drehbare Filterräder, die mit Filtern verschiedener Farbe ausgestattet sind, fest im System eingebaut oder aber austauschbar sind.
Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Lichtfarbe der Strahlquelle durch das Emissionsspektrum einer einzelnen Lichtquelle bestimmt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Lichtfarbe der Strahlquelle durch die additivie Mischung der Emissionen verschiedenfarbiger Lichtquellen (20) entsteht.
Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlquelle eine Kombination von mindestens zwei der vorgenannten Ansprüche 52 bis 56 darstellt.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlquelle über eine geeignete Optik (19) zur Fokussierung des Lichts verfügt.
Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokus konstruktiv vorgegeben ist.
Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokus justierbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokus während des Betriebs manuell einstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokus motorisch einstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der Fokus automatisch eingestellt wird über eine Autofocus-Funktion.
Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Strahlquelle zusätzliche separate Filter oder beliebige andere optische Elemente, wie zum Beispiel zur Veränderung der Brennweite oder zur Lichtstreuung etc. aufgesetzt werden können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 49, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche separate Filter oder beliebige andere optische Elemente, wie zum Beispiel zur Veränderung der Brennweite oder zur Lichtstreuung etc. auf den Bestrahlungskopf aufgesetzt werden können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 49, dadurch gekennzeichnet, daß beliebige optische, mechanische, elektrische oder andere Vorrichtungen am Bestrahlungskopf oder der oder den Strahlungsquelle(n) angebracht werden können, die beispielsweise als Einrichthilfen am Patienten o.ä. dienen.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestrahlungskopf oder die Bestrahlungsköpfe nur von jeweils einer Strahquelle gebildet wird oder werden.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungsköpfe über biegsame ein- oder mehrteilige Schwanenhalsarme (14) geeigneter Bauart und Länge, die eine entsprechende Ausrichtung und Positionierung der Behandlungsköpfe am Patienten ermöglichen, mit dem Steuerteil der Farblichteinheit mechanisch verbunden sind.
Vorrichtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung zwischen dem Steuerteil und den Bestrahlungsköpfen (2) bzw. Strahlquellen (3) durch die Schwanenhalsarme (14) hindurch führen.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Behandlung gewünschte(n) bzw. erforderliche(n) Lichtfarbe(n) bzw. entsprechende(n) Strahlquelle(n) (3) am Steuergerät oder damit in Verbindung stehenden Geräten mittels geeigneter Schalt- oder Wahlvorrichtungen (4) ausgewählt werden können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Behandlung gewünschte(n) bzw. erforderliche(n) Lichtfarbe(n) bzw. entsprechende(n) Lichtquelle(n) an den Behandlungsköpfen (2) mittels geeigneter Schalt- oder Wahlvorrichtungen ausgewählt werden können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlquellen (3) über einen regel- bzw. steuerbaren Treiber (5) betrieben werden.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation des abgestrahlten Lichts durch einen entsprechenden Funktionsgenerator (6) geschieht.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (7), der mechanisch, elektrisch-analog, digital etc. ausgeführt sein kann, zur Vorgabe der Behandlungsdauer integriert ist oder angeschlossen werden kann.
Vorrichtung nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufzeit des Zeitgebers (7) einstellbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (7) nach Ablauf einen Signalgeber (8) aktiviert.
Vorrichtung nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (7) nach Ablauf einzelne oder alle Gerätefunktionen selbsttätig ausschaltet.
Vorrichtung nach Anspruch 74, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (7) nach Ablauf eine beliebige geräte-interne oder externe Funktion oder ein beliebiges geräte-internes oder externes System einschließlich sich selbst aktiviert oder deaktiviert.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signalgeber (8) integriert ist, der bei Aktivierung ein akustisches, optisches, elektrisches oder anderes Signal abgibt.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß zur Energieversorgung ein geeigneter wiederaufladbarer Akkumulator (10) oder eine nicht-wiederaufladbare Primärbatterie verwendet wird.
Vorrichtung nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß ein Akkumulator (10) in das Gerät eingebaut ist.
Vorrichtung nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, daß der Akkumulator (10) oder die Primärbatterie über entsprechende Geräteöffnungen oder Vorrichtungen aus dem Gerät entnehmbar bzw. austauschbar sind oder im Falle der Verwendung von externen Akkumulatoren oder Primärbatterien diese absteckbar sind.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachung (11) des Akkumulator- bzw. Batterieladezustands vorgesehen ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ladegerät für den Akkumulator integriert ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein externes Ladegerät (12) zur Wiederaufladung eines Akkumulators verwendet wird, wie z.B. ein sog. Steckerladegerät.
Vorrichtung nach Anspruch 85, dadurch gekennzeichnet, daß das externe Ladegerät über eine trennbare Steckverbindung (13) mit dem Gerät bedarfsweise verbunden wird.
Vorrichtung nach Anspruch 86, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mittels einer integrierten Abschaltautomatik (9) abgeschaltet wird, sobald die Steckverbindung zwischen Ladegerät und Gerät hergestellt wird.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche 84 bis 87, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mittels einer integrierten Abschaltautomatik (9) abgeschaltet wird, sobald eine Verbindung zur Netzspannung bzw. Netzsteckdose hergestellt wird.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätesteuerung mit diskreter Elektronik aufgebaut ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß für die Gerätesteuerung ein Mikrocontroller verwendet wird.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät von einem über eine geeignete Schnittstelle angeschlossenen Terminal bedient bzw. kontrolliert wird.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätesteuerung mittels eines externen, über eine entsprechende Schnittstelle mit dem Gerät verbundenen Rechners, wie z.B. einem PC, PDA, Laptop o.ä., oder Netzwerks vorgenommen wird.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätesteuerung und Bedienung mittels eines externen, über eine entsprechende Schnittstelle mit dem Gerät verbundenen Rechners, wie z.B. einem PC, PDA, Laptop o.ä., vorgenommen wird, an den auch gleichzeitig mehrere Geräte angeschlossen sein können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienung und Kontrolle des Geräts mit Hilfe einer geeigneten drahtlosen oder drahtgebundenen Fernsteuerung vorgenommen wird.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät über entsprechende drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen und Protokolle vernetzbar ist z.B. mit der Praxis-EDV für Abrechnungszwecke oder auch für die Geräteprogrammierung oder Gerätekonfiguration im Hinblick auf die Einrichtung behandlungsspezifischer Parameter.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät eine eigene IP-Adresse für eine Kommunikation über das Internet besitzt.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät behandlungs- bzw. patientenspezifische Parametersätze intern speichern und die für Konfigurationszwecke wieder abgerufen werden können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gerät per Download über eine geeignete Schnittstelle von externen Systemen oder Netzen behandlungs- bzw. patientenspezifische Parametersätze z.B. für Konfigurationszwecke oder andere Daten übertragen werden können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gerät über geeignete Schnittstellen eine uni- oder bi-direktionale Kommunikation mit externen Systemen oder Netzen z.B zum Austausch von Behandlungs-, Patienten- oder Abrechnungsdaten oder zur Programmierung, beispielsweise Initialprogrammierung, oder zum Download von Parametersätzen für die Behandlung möglich ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Lese- und Schreibgeräte für die Verwendung mobiler Speichermedien wie beispielsweise Chipkarten, Multimedia Cards, Memory Sticks usw. integriert sind oder angeschlossen werden können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein Display integriert ist oder ein externer Monitor angeschlossen werden kann, beispielsweise zur Darstellung von Statusinformationen oder Informationen zur Benutzerführung oder Anzeige von Behandlungsparametern usw..
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß Bioresonanz- oder Biofeedback-Funktionen intgriert sind.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren, die z.B. Körpersignale des Patienten oder andere Umweltsignale erfassen, angeschlossen werden können.
Vorrichtung nach Anspruch 103, dadurch gekennzeichnet, daß derartige Sensorsignale z.B. für eine spätere Auswertung gespeichert werden können.
Vorrichtung nach Anspruch 103, dadurch gekennzeichnet, daß derartige Sensorsignale zur automatischen oder nicht-automatischen Anpassung oder Optimierung der Behandlungsparameter oder Gerätefunktionen dienen.
Vorrichtung nach Anspruch 103, dadurch gekennzeichnet, daß derartige Sensorsignale auf die Behandlungsparameter oder Gerätesfunktionen während der Behandlung dynamisch Einfluß nehmen können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß analoge oder digitale Tonabspielgeräte, wie z.B. ein MP3-Player o.ä., integriert sind oder angeschlossen werden können oder externe Abspielgeräte gesteuert werden können, um beispielsweise eine besondere Behandlungsatmosphäre durch eine akustische Untermalung herstellen zu können.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab einschließlich 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem zwei- oder mehrteiligen Aufbau, bestehend aus der Farblichteinheit (1) und einem beweglichen Rollenuntergestell (15), besteht.
Vorrichtung nach Anspruch 108, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rollenuntergestell (15) verbundene Farblichteinheit (1) höhenverstellbar, z.B. mittels eines Teleskoprohrs (16) o.ä., ist.
Vorrichtung nach Anspruch 109, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung durch einen geeigneten Mechanismus lösbar und arretierbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 109, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung motorisch funktioniert.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab 108, dadurch gekennzeichnet, daß die Farblichteinheit (1) durch eine geeignete, manuell bedienbare, Kupplung vom Rollenuntergestell trennbar ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab 108, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenuntergestell ein Regal- oder Gerätewagen oder eine beliebige andere geeignete Konstruktion ist.
Vorrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche ab 108, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Rollenuntergestells gebremst oder arretiert werden können.