DE102005041819A1 - Verfahren zum Austausch von Daten zwischen einem mobilen Endgerät und einem Server - Google Patents

Verfahren zum Austausch von Daten zwischen einem mobilen Endgerät und einem Server Download PDF

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DE102005041819A1
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    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/06Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems
    • G07B15/063Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems using wireless information transmission between the vehicle and a fixed station

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Abstract

Verfahren zum Austausch von Daten zwischen einem mobilen Endgerät (END) und einem Server (SER), wobei das mobile Endgerät (END) sowohl eine interne Stromversorgung (ISV) aufweist als auch eine externe Stromversorgung (ESV) anschließbar ist, wobei Daten (DAT, DAT'), welche eine niedrige Priorität aufweisen, nur dann übermittelt werden, wenn das mobile Endgerät (END) von der externen Stromversorgung (ESV) gespeist wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austausch von Daten zwischen einem mobilen Endgerät und einem Server, wobei das mobile Endgerät sowohl eine interne Stromversorgung aufweist als auch an eine externe Stromversorgung anschließbar ist. Weiters betrifft die Erfindung ein Telekommunikationssystem zum Austausch von Daten zwischen einem mobilen Endgerät und einem Server, wobei das mobile Endgerät sowohl eine interne Stromversorgung aufweist als auch an eine externe Stromversorgung anschließbar ist.
  • Unter Daten werden in diesem Dokument ganz allgemein in maschinenlesbarer Form vorliegende Informationen und Programme bzw. Programmteile verstanden.
  • Bei dem Betrieb von mobilen Endgeräten, wie beispielsweise mobilen Bemautungseinheiten oder Mobilfunktelefonen können von Zeit zu Zeit Software Up-Dates bzw. Datenaktualisierungen erforderlich sein. Insbesondere bei mobilen Bemautungseinheiten, üblicherweise als „On Board Unit" (OBU) bezeichnet, ist es notwendig, aufgezeichnete Wegdaten zur Verrechnung der Mautgebühr an einen Verwaltungsserver zu übermitteln. Üblicherweise weist die OBU eine interne Stromquelle in Form eines Akkus auf, wobei die OBU auch mit einer externe Stromquelle verbindbar ist. So kann die OBU beispielsweise aus dem Bordnetz des Fahrzeuges gespeist werden. Ein mobiles Endgerät der soeben genannten Art ist beispielsweise aus der DE 20112392 bekannt geworden.
  • Die Übertragung von Daten zwischen der OBU und dem Verwaltungsserver ist jedoch mit einem gesteigerten Stromverbrauch der OBU verbunden. Befindet sich die OBU nun in einem „Batteriebetrieb" so wird durch die Datenübertragung die mögliche Betriebsdauer stark verringert. Üblicherweise werden Up-Dates von der OBU herunter geladen sobald diese verfügbar sind unabhängig von der momentanen Art der momentanen Stromversorgung und dem Zeitpunkt, an dem die Up-Dates aktiv sind. Ebenso erfolgt die Übertragung von aufgezeichneten Daten von der OBU an den Verwaltungsserver üblicherweise nach einem starren Schema, wobei die momentane Art der Stromversorgung und der aktuelle Bedarf an diesen Daten ebenfalls unberücksichtigt bleiben.
  • Bei dem bekannten Verfahren besteht somit eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass sich die OBU während der Datenübertragung in einem Batteriebetrieb befindet und gleichzeitig Daten, die für die für die Aufrechterhaltung des momentanen Betriebs nur von geringer Priorität sind, übertragen werden. Die bekannten Übertragungsmethoden sind insbesondere im Hinblick auf die von Mautbetreiberseite geforderte Möglichkeit eines langen autarken Betriebs der OBU von Nachteil. Der soeben genannte Nachteil tritt jedoch prinzipiell auch bei anderen mobilen Endgeräten, wie den eingangs erwähnten Mobilfunktelefonen auf, für die beispielsweise Up-Dates auf einem Server bereitliegen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, den oben genannten Nachteil zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Daten, die eine Priorität aufweisen, nur dann übermittelt werden, wenn das mobile Endgerät von der externen Stromversorgung gespeist wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung wird dadurch, dass Daten, die momentan nicht unbedingt zur Aufrechteerhaltung eines ordnungsgemäßen Betriebs erforderlich sind, erst übermittelt werden, wenn das mobile Endgerät von der externen Stromversorgung gespeist wird, der Stromverbrauch in einem Batteriebetrieb wesentlich reduziert. Dadurch kommt es zu einer Verlängerung der Betriebsdauer des mobilen Endgerätes in einem Batteriebetrieb.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden Daten, die eine hohe Priorität aufweisen, auch dann übertragen, wenn das mobile Endgerät von der internen Stromversorgung gespeist wird. Durch die soeben erwähnte Maßnahme ist gewährleistet, dass Daten die zur Aufrechterhaltung eines ordnungsgemäßen Betriebs aktuell benötigt werden, auch dann übertragen werden können, wenn sich das mobile Endgerät in einem batteriebetriebenen Zustand befindet.
  • Da wie eingangs erwähnt, bei einem Mautsystem, bei welchem die Bemautung mithilfe von OBU's erfolgt, der regelmäßige Austausch von Daten zwischen der OBU und einem Datenserver für eine korrekte Bemautung unerlässlich ist, ist die Erfindung besonders zum Einsatz bei einem derartigen Mautsystem geeignet. Als mobiles Endgerät wird hierbei eine mobile Bemautungseinheit, d. h. eine OBU, verwendet.
  • Um einen ordnungsgemäßen Betrieb des Mautsystems zu gewährleisten, dienen die übermittelten Daten zur Aktualisierung der auf dem mobilen Endgerätes oder dem Server gespeicherten Daten.
  • Bevorzugterweise erfolgt die Datenübertragung über ein Funknetz, insbesondere ein zellulares Funknetz.
  • Die oben genannte Aufgabe lässt sich auch mit einem Telekommunikationssystem der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch lösen, dass das Telekommunikationssystem dazu eingerichtet ist, Daten, welche eine niedrige Priorität aufweisen, nur dann zu übermitteln, wenn das mobile Endgerät von der externen Stromversorgung gespeist ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung samt weiteren Vorteilen wird im Folgenden anhand einiger nicht einschränkender Ausführungsbeispiele näher erläutert, welche in der Zeichnung dargestellt sind. In dieser zeigen schematisch:
  • 1 ein Blockschaltbild erfindungsgemäßen Telekommunikationssystems;
  • 2 ein erstes Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 3 ein Zeitdiagramm zur Bestimmung der Priorität eines Datensatzes;
  • 4 ein zweites Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens;
  • 5 ein drittes Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 6 ein viertes Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Gemäß 1 weist ein erfindungsgemäßes Telekommunikationssystem SYS ein mobiles Endgerät END und einen Server SER auf. Ein Datenaustausch zwischen dem mobilen Endgerät END und dem Server SER findet hierbei über ein Funknetz FUN, vorzugsweise ein zellulares Mobilfunknetz NET, statt. Das mobile Endgerät END und der Server SER weisen hierzu Kommunikationsschnittsstellen KSS auf, beispielsweise ein GSM- oder UMTS-Module. Das mobile Endgerät END weist eine interne Stromversorgung ISV in Form einer oder mehrerer aufladbarer Batterien bzw. eines oder mehrerer Akkumulatoren auf. Weiters ist das mobile Endgerät END über eine externe Stromversorgung ESV speisbar. Das hier dargestellte mobile Endgerät END hat ein Stromzuleitungskabel SZK mit einem Stecker STE, der in eine entsprechende Anschlussbuchse BUC der externen Stromversorgung ESV gesteckt werden kann. Die externe Stromversorgung ESV kann beispielsweise eine Autobatterie sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich bei dem mobilen Endgerät END um eine OBU handelt.
  • Wenn das mobile Endgerät END nicht mit der externen Stromquelle ESV verbunden ist, so erfolgt die Stromversorgung des mobilen Endgerätes END über die interne Stromversorgung ISV.
  • Weiters ist eine Umschalteinheit UME vorgesehen, mit welcher zwischen der internen ISV und der externen Stromversorgung ESV umgeschaltet werden kann. Die Umschaltung von der internen Stromversorgung ISV auf die externe Stromversorgung ESV kann automatisch erfolgen sobald die externe Stromversorgung ESV mittels des Steckers STE angeschlossen ist. Derartige Umschalteinheiten UME sind dem Fachmann in großer Zahl aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb an dieser nicht näher darauf eingegangen werden soll.
  • Ist das mobile Endgerät END zur Verwendung in einem Fahrzeug gedacht, so kann der Stecker STE über den Zigarettenanzünder des Fahrzeuges mit der Fahrzeugbatterie verbunden werden.
  • Wenn das mobile Endgerät END mit der externen Stromversorgung ESV verbunden ist, kann von der Umschalteinheit UME ein entsprechendes Signal SI1 erzeugt und an eine Steuerung STR des mobilen Endgerätes END weitergeleitet werden. Die Steuerung STR kann beispielsweise mittels eines entsprechend programmierten Mikroprozessors realisiert sein. Weiters kann von der Umschalteinheit UME ein entsprechendes Signal SI2 an die Steuerung STR übermittelt werden, wenn das mobile Endgerät END von der externen Stromversorgung ESV wieder getrennt wird. Anhand der von der Umschalteinheit UME erzeugten Signale SI1, SI2 kann die Steuerung STR erkennen, ob das mobile Endgerät END momentan von der internen ISV oder von der externen Stromquelle ESV mit Strom versorgt wird.
  • Weiters weist das mobile Endgerät END mindestens einen Speicher SPE auf, in welchem für den Betrieb des mobilen Endgerätes END relevante Daten bzw. Programme gespeichert sind, wobei die Steuerung STR auf den Speicher SPE zugreifen kann.
  • Handelt es sich bei dem mobilen Endgerät END um ein mobiles Gerät zur Bemautung eines Fahrzeuges, so kann weiters ein hier nicht dargestelltes GPS-Modul vorgesehen sein. Mittels des GPS-Moduls erfasste Wegdaten über zurückgelegte, mautpflichtige Strecken können auch in einem Bereich des Speichers SPE abgelegt werden. Diese Daten können von der Steue rung ausgelesen werden und über die Kommunikationsschnittstelle KSS bzw. des Funknetz FUN an den Server SER zur weiteren Verarbeitung übermittelt werden.
  • Am Beispiel der 2 soll das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert werden. In dem dargestellten Fall liegen in einem Speicher SPS des Servers SER Daten DAT für das mobile Endgerät END bereit. Den Daten DAT, die beispielsweise in Form eines Software-Up-Dates für das mobile Endgerät END vorliegen können, ist eine Versionsnummer VEN zugeordnet. Der Server SER übermittelt dem mobilen Endgerät END die Versionsnummer VEN der Daten DAT.
  • Das mobile Endgerät END kann dann die von dem Server SER übermittelte Versionsnummer VEN mit der Versionsnummer VEN' der aktuell von dem Endgerät END verwendeten Daten DAT' bzw. Software vergleichen. Stimmen die Versionsnummern VEN', VEN, nicht überein, so kann das mobile Endgerät END von dem Server SER die aktuellere Version der Daten DAT bzw. Software über das Funknetz FUN herunterladen. Je nach dem wie hoch die Priorität ist, welche die auf dem Server SER abgelegten Daten DAT haben kann das Herunterladen, wie im Folgenden noch genauer beschrieben, unterschiedlich erfolgen.
  • Wie in 3 dargestellt, sind die auf dem Server SER bereitliegenden Daten DAT mit einem bestimmten Aktivierungszeitpunkt AKZ versehen. Der Aktivierungszeitpunkt AKZ gibt an, ab wann die auf dem Server SER liegende Software bzw. die auf dem Server liegenden Daten DAT von dem mobilen Endgerät END verwendet werden sollen bzw. aktiv geschaltet sind. In 3 bezeichnet T1 den Zeitpunkt der Verständigung des mobilen Endgerätes END von der Verfügbarkeit neuer Daten DAT. Die Priorität der zu übertragenden Daten DAT bestimmt sich dann anhand des verbleibenden zeitlichen Abstandes ABS zu dem Aktivierungszeitpunkts AKZ. So haben noch nicht an das mobile Endgerät END übermittelte, auf dem Server SER bereitliegende Daten DAT mit einem weit in der Zukunft liegenden Aktivierungszeitpunkt AKZ eine niedrige Priorität P1 und Daten DAT mit einem in naher Zukunft bzw. bereits in der Vergangenheit liegenden Aktivierungszeitpunkt AKZ eine hohe Priorität P2. D.h. die Priorität der auf dem Server SER bereitliegenden Daten DAT ändert sich im Lauf der Zeit. Wird ein vorgebbarer zeitlicher Abstand ABS' zu dem Aktivierungszeitpunkt AKZ unterschritten, so wird den auf dem Server SER bereitgestellten Daten DAT eine hohe Priorität P2 zugeordnet. In 3 bedeutet dies: Vor dem Zeitpunkt T2 haben die Daten DAT die niedrige Priorität P1, nach dem Zeitpunkt T2 haben die Daten DAT die hohe Priorität P2.
  • Ein in der Vergangenheit liegender Aktivierungszeitpunkt AKZ kann sich ergeben, wenn das mobile Endgerät END für einen längeren Zeitraum deaktiviert war und deshalb keine Up-Dates von dem Server SER empfangen konnte. Der Zeitpunkt des Einschaltens des mobilen Endgerätes END zu einem Zeitpunkt, an dem ein noch nicht herunter geladenes Up-Date bereits aktiv ist, ist mit T3 bezeichnet.
  • Die Priorität der auf dem Server liegenden Daten DAT ist somit durch den zeitlichen Abstand zu dem Aktivierungszeitpunkt AKZ der Daten DAT bestimmt. Anders gesagt ist die Priorität der Daten durch ihre Aktualität bestimmt. Handelt es sich bei den Daten DAT beispielsweise um geographische Streckendaten mautpflichtiger Strecken für ein Mautsystem, so ist der Aktivierungszeitpunkt AKZ jener Zeitpunkt, an welchem die neuen Streckendaten die alten Streckendaten ersetzen sollen.
  • Bevor in dem in 2 dargestellten Beispiel Daten DAT, welche eine niedrige Priorität aufweisen, auf das Endgerät END herunter geladen werden, überprüft die Steuerung STR, ob die Stromversorgung momentan über die externe ESV oder die interne Stromversorgung ISV erfolgt. Erfolgt die momentane Stromversorgung des mobilen Endgerätes END über die externe Stromversorgung so werden Daten DAT, welche eine niedrige Priorität P1 aufweisen von dem Server SER herunter geladen. Wird das mobile Endgerät END hingegen momentan von seiner internen Stromquelle ISV mit Strom versorgt, so werden Daten DAT mit einer niedrigen Priorität P1 nicht herunter geladen. Das Herunterladen der Daten DAT wird auf einen späteren Zeitpunkt, zu dem das mobile Endgerät END an der externen Stromversorgung ESV angeschlossen ist verschoben.
  • Weisen die Daten DAT jedoch eine hohe Priorität P2 auf, weil ihr Aktivierungszeitpunkt AKZ schon sehr nahe oder bereits überschritten ist, so werden die Daten DAT auch dann herunter geladen, wenn das mobile Endgerät END momentan von der internen Stromversorgung ISV gespeist ist.
  • Die Bestimmung der Priorität P1, P2 der Daten DAT erfolgt in dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel in dem mobilen Endgerät END mithilfe der Steuerung STR.
  • Gemäß dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel übermittelt das mobile Endgerät END die Versionsnummer VEN' seiner Daten DAT' an den Server SER. Der Server SER vergleicht hierauf die Versionsnummern VEN' mit Versionsnummer VEN von für das mobile Endgerät END zur Verwendung vorgesehenen Daten DAT, beispielsweise Softwareversionen. Ergibt nun der Vergleich der Versionsnummern VEN, VEN', dass aktuellere Versionen von Daten DAT für das mobile Endgerät END auf dem Server vorhanden sind, so wird nun ausgehend von dem bis zum Aktivierungszeitpunkt AKZ verbleibenden Zeitraum die Priorität P1, P2 der Daten DAT von dem Server SER bestimmt. Der Server SER übermittelt hierauf eine Meldung MEL an das mobile Endgerät END, dass er aktuellere Daten DAT als die auf dem mobilen Endgerät END abgelegten bereitstellt. Gleichzeitig übermittelt der Server SER dem mobilen Endgerät END auch die ermittelte Priorität P1 bzw. P2 dieser Daten DAT.
  • Wird aufgrund eines noch großen verbleibenden Zeitraums ABS bis zum Aktivierungszeitpunkt AKZ der Daten DAT eine geringe Priorität P1 festgestellt, so ladet das mobile Endgerät END die Daten DAT nur dann von dem Server SER herunter, wenn es von der externen Stromversorgung ESV gespeist wird. Andernfalls werden die Daten DAT momentan nicht herunter geladen.
  • Gemäß 5 kann aber auch das mobile Endgerät END Daten DAT'' generieren und in seinem Speicher SPE ablegen, welche aktueller sind als die auf dem Server SER vorhandenen Daten DAT. Wie bereits oben erwähnt, kann es sich bei diesen Daten DAT'' beispielsweise um Aufzeichnungen benutzter mautpflichtiger Strecken handeln. Diese Daten DAT'' können über einen vordefinierten Aufzeichnungszeitraums, beispielsweise 24 Stunden, gesammelt werden. Nach Ablauf dieses Aufzeichnungszeitraums stehen diese Daten DAT'' prinzipiell zur Übermittlung an den Server SER bereit. Als Voreinstellung können diese Daten DAT'' mit einer geringen Priorität P1 versehen werden. Befindet sich das mobile Endgerät END nach Ablauf eines Aufzeichnungszeitraums in einem Batteriebetrieb, so erfolgt keine Übermittlung der in diesem Zeitraum erfassten Daten DAT''. Erst wenn das mobile Endgerät END wieder von der externen Stromversorgung ESV gespeist wird, erfolgt eine Datenübertragung der Daten DAT'' an den Server SER.
  • Wie in 6 dargestellt, können aber die von dem mobilen Endgerät END aufgezeichneten Daten DAT'' auch dann an den Server SER übermittelt werden, wenn sich das mobile Endgerät END in einem Batteriebetrieb befindet. Dies geschieht beispielsweise nach Aufforderung AUF durch den Server SER. Durch diese Aufforderung AUF wird die Priorität der in dem Speicher SPE des Endgerätes END abgelegten Daten DAT'' auf hoch gesetzt.
  • Die Übertragung der aufgezeichneten DAT'' wie in 6 beschrieben kann aber auch ohne externe Aufforderung AUF durch den Server SER stattfinden, wenn sich das mobile Endgerät END in einem Batteriebetrieb befindet. Dies geschieht jedoch nur wenn im mobilen Endgerät END selbst eine hohe Priorität P2 der Daten DAT'' festgelegt wird, z.B. wenn das mobile Endgerät END aufgrund einer laufenden Positionsbestimmung durch ein hier nicht dargestelltes GPS-Modul mittels Bewertung durch eine nicht dargestellte Steuerung STR das Verlassen eines Mautbereichs erkennt, dabei kann es sich z.B. um das Verlassen eines Landes handeln. Als weitere Möglichkeit könnte auch der Fahrzeugnutzer selbst die Priorität für eine Übertragung z.B. durch die Eingabe an einer nicht dargestellten Eingabemöglichkeit an der OBU erhöhen. Ein praktisches Beispiel wäre wenn der Fahrzeugnutzer die OBU returnieren möchte, oder eine Gesamtübersicht seiner Mautwerte über den Server SER zur Verfügung gestellt bekommen möchte.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Austausch von Daten (DAT, DAT') zwischen einem mobilen Endgerät (END) und einem Server (SER), wobei das mobile Endgerät (END) sowohl eine interne Stromversorgung (ISV) aufweist als auch an eine externe Stromversorgung (ESV) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Daten (DAT, DAT', DAT''), welche eine niedrige Priorität (P1) aufweisen, nur dann übermittelt werden, wenn das mobile Endgerät (END) von der externen Stromversorgung (ESV) gespeist wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Daten (DAT, DAT', DAT''), welche eine hohe Priorität (P2) aufweisen, auch dann übertragen werden, wenn das mobile Endgerät (END) von der internen Stromversorgung (ISV) gespeist wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als mobiles Endgerät (END) eine mobile, in einem Fahrzeug anbringbare Bemautungseinheit verwendet wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragung über ein zellulares Funknetz (FUN) erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die übermittelten Daten (DAT, DAT', DAT'') zur Aktualisierung der auf dem mobilen Endgerätes (END) oder dem Server (SER) gespeicherten Daten ( DAT, DAT', DAT'') dienen.
  6. Telekommunikationssystem (SYS) zum Austausch von Daten (DAT, DAT', DAT'') zwischen einem mobilen Endgerät (END) und einem Server (SER), wobei das mobile Endgerät (END) sowohl eine interne Stromversorgung (ISV) aufweist als auch an eine externe Stromversorgung (ESV) anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Telekommunikationssystem (SYS) dazu eingerichtet ist, Daten (DAT, DAT', DAT''), welche eine niedrige Priorität (P1) aufweisen, nur dann zu übermitteln, wenn das mobile Endgerät (END) von der externen Stromversorgung (ESV) gespeist ist.
  7. Telekommunikationssystem (SYS) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet ist, Daten, welche eine hohe Priorität (P2) aufweisen, auch dann zu übertragen, wenn das mobile Endgerät von der internen Stromversorgung (ISV) gespeist ist.
  8. Telekommunikationssystem (SYS) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Mautsystem ist, wobei das mobile Endgerät (END) als eine mobile, in einem Fahrzeug anbringbare Bemautungseinheit ausgebildet ist.
  9. Telekommunikationssystem (SYS) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet ist, die Datenübertragung über ein zellulares Funknetz (FUN) durchzuführen.
  10. Telekommunikationssystem (SYS) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es dazu eingerichtet ist, anhand der übermittelten Daten (DAT, DAT', DAT'') die auf dem mobilen Endgerät (END) oder dem Server (SER) gespeicherten Daten (DAT, DAT', DAT'') zu aktualisieren.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29714382U1 (de) * 1997-08-12 1997-11-06 Adolf Tedsen GmbH & Co. KG, 22946 Trittau Vorrichtung zur drahtlosen Betätigung von Anlagen
DE20112392U1 (de) * 2001-03-16 2002-07-25 Renftle, Albert, 71083 Herrenberg Verkehrsgebühren-Erhebungssystem

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