DE102005041654A1 - Elektrische Steller für Aufladeeinrichtungen mit Harmonic-Drive-Getriebe - Google Patents

Elektrische Steller für Aufladeeinrichtungen mit Harmonic-Drive-Getriebe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Betätigen von Verstellkomponenten an einer Aufladeeinrichtung (18) mit einer Waste-Gate-Klappe (26) oder mit variabler Turbinengeometrie mit einem Stellantrieb (20). Dieser wirkt auf mindestens ein Übertragungselement (88, 108, 110) ein, mit denen die Verstellkomponente zwischen zwei Endpositionen bewegbar ist, wobei an der Vorrichtung mindestens ein Federelement (94) angeordnet ist, welches bei Unterbrechung der Energiezufuhr (84) des Stellantriebes (20) die Verstellkomponente in eine vorbestimmte Position zurückstellt. Mindestens ein Übertragungselement (88, 108, 110) wird mittels eines Harmonic-Drive-Getriebes (80) betätigt, dessem Abtrieb (104) das Federelement (94) zugeordnet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Stelleinrichtung für eine Aufladeeinrichtung, insbesondere eine Aufladeeinrichtung an Verbrennungskraftmaschinen gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Aus DE 102 24 051 A1 ist eine Vorrichtung zum Betätigen von Verstellkomponenten bekannt. Die Vorrichtung dient der Betätigung von Verstellkomponenten in einem Kraftfahrzeug, insbesondere einer Aufladeeinrichtung in Gestalt eines Abgasturboladers mit einer Wastegate-Klappe oder variabler Turbinenschaufelgeometrie. Der Stellmotor wirkt auf Kraftübertragungselemente ein, mit denen die mindestens eine zu verstellende Verstellkomponente zuwischen zwei Endpositionen bewegt wird. In der Vorrichtung ist mindestens ein Federmittel angeordnet, das bei einer Unterbrechung der Energiezufuhr des Stellmotors die Verstellkomponente in eine vorbestimmte Position zurückstellt. Die Kraftübertragungselemente sind gemäß der Lösung aus DE 102 24 051 A1 als mittels Drehgelenken verbundene Hebel ausgebildet, die eine Drehbewegung einer Antriebsgruppe des Stellmotors in eine Linear- oder Drehbewegung eines Verstellhebels der Verstellkomponente umwandeln.
  • Neben den aus DE 102 24 051 A1 bekannten Hebelgetrieben zum Betätigen von Verstellkomponenten können elektrische Steller auch mit Stirnrad- oder Schneckengetrieben ausgerüstet sein. Beim Einsatz von Schneckengetrieben lässt sich zwar einstufig eine hohe Untersetzung erreichen, die jedoch mit einer nicht immer erwünschten selbsthemmenden Charakteristik des Schneckengetriebes einhergeht. Um im Falle eines Steckerabfalls oder einer anderen Störung am elektrischen Steller dessen Umstellen in eine Notposition zu gewährleisten (Fail-Safe-Funktion), werden Schneckengetriebe mit einer elektromagnetischen Kupplung ausgerüstet. Der Ausrückmechanismus einer derartigen elektromagnetischen Kupplung ist jedoch relativ aufwändig und daher teuer. Es sind bereits Schneckenge triebe an elektrischen Verstellantrieben im Einsatz, die eine motorseitige Rückholfeder aufweisen zur Umgehung der Selbsthemmung. Die dazu notwendige Feder müsste jedoch einen sehr großen Federhub bzw. im Falle von Torsionsfedern einen hohen Verdrehhub von mindestens zehn Umdrehungen aufweisen. Derartige Federn z.B. in Gestalt von Spiralfedern sind jedoch sehr empfindlich bezüglich der Schwingbeschleunigung und daher für einen Anbau an Verbrennungskraftmaschinen wenig geeignet, die im Betrieb nicht unerheblichen Erschütterungen ausgesetzt sind.
  • Werden Stirnradgetriebe an elektrischen Verstellantrieben eingesetzt, können diese ebenfalls eine Rückholfeder aufweisen, um die oben angesprochene Fail-Safe-Funktion zu gewährleisten. Zur Realisierung einer hohen Untersetzung sind bei Stirnradgetrieben jedoch mehrere Getriebestufen notwendig, was die Stirnradgetriebe recht aufwändig und damit kostenintensiv macht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Steller für Aufladeeinrichtungen an Verbrennungskraftmaschinen, wie z.B. Abgasturbolader bereitzustellen, der eine hohe Untersetzung mit nur einer Getriebestufe erreicht und der unter Umgehung einer Selbsthemmung in eine Notposition stellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einem elektrischen Steller für eine Aufladeeinrichtung, wie z.B. einem Abgasturbolader, ein Harmonic-Drive-Getriebe zuzuordnen. Das Harmonic-Drive-Getriebe vermeidet den Nachteil bei Schneckengetrieben gegebener Selbsthemmung und weist ferner eine hohe Untersetzung mit nur einer Getriebestufe auf – im Gegensatz zu in der Regel mehrstufig ausgebildeten Stirnradgetrieben zur Realisierung einer hohen Untersetzung. Das einem elektrischen Steller zugeordnete Harmonic-Drive-Getriebe ist über eine einfache Rückholfeder in eine Notlaufposition (Fail-Safe-Funktion) stellbar, ohne dass eine Überwindung der Selbsthemmung, die beispielsweise bei einem Schneckengetriebe gegeben ist, erforderlich wäre. Daher kann die Rückholfeder entsprechend dimensioniert werden. Bei Ausfall der Versorgungsspannung des elektrischen Stellers, was z.B. durch einen Kabelabfall gegeben sein kann, wird der elektrische Steller über die Rückholfeder selbstständig in die Notlaufposition bewegt. Dem Harmonic-Drive-Getriebe wohnt eine hohe Untersetzung (> 40) inne und es bietet damit im Vergleich zu einem gleichuntersetzten Stirnradgetriebe Vorteile. Zwar ist ein Stirnradgetriebe in der Regel ebenfalls selbsthemmungsfrei ausgelegt, es benötigt jedoch zur Realisierung einer hohen Untersetzung mehrere Getriebestufen, was einerseits Bauraum beanspruchend und andererseits recht kostenintensiv ist.
  • Wird dem elektrischen Steller wie erfindungsgemäß vorgeschlagen ein Harmonic-Drive-Getriebe mit einer hohen Untersetzung in einer Stufe zugeordnet, kann als Folge ein schwächerer Stellmotor eingesetzt werden, da niedrigere Drehmomente zur Herbeiführung der Bewegung einer Verstellkomponente erforderlich sind. Das Erreichen der Notlaufposition wird bei unbestromtem elektrischen Steller durch die oben angesprochene Rückholfeder erreicht. Dadurch kann z.B. bei Aufladeeinrichtungen, wie z.B. Abgasturboladern mit Waste-Gate oder variabler Turbinengeometrie, das Waste-Gate in die offene Position gestellt werden, um eine Beschädigung des Turbinenteiles der Aufladeeinrichtung z.B. durch Überdrehzahl zu vermeiden. Bei einer entsprechenden Aufladeeinrichtung kann die Ladedruckregelung, deren Stellgröße die Position des Waste-Gates oder die eingestellte Turbinenschaufelgeometrie ist, mit Hilfe eines Lagesensors realisiert werden.
  • Zeichnung
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 die Anbaukomponenten einer Verbrennungskraftmaschine sowie deren Abgas- und deren Ansaugtrakt,
  • 2 eine schematische Wiedergabe des vorgeschlagenen elektrischen Stellers, angetrieben mit einem Wave-Generator und
  • 3 die Komponenten des Harmonic-Drive-Getriebes in Explosionsdarstellung.
  • Ausführungsvarianten
  • Der Darstellung gemäß 1 sind in schematischer Wiedergabe die Komponenten einer Verbrennungskraftmaschine, insbesondere deren Abgas- und deren Ansaugtrakt zu entnehmen.
  • Eine Verbrennungskraftmaschine 10 wird über eine Ansaugleitung 12 mit der zur Verbrennung erforderlichen Luft versorgt. Die Ansaugleitung 12 befindet sich in Strömungsrichtung der Frischluft gesehen, hinter einem Verdichterteil 22 und einer Aufladeeinrichtung 18. Der Aufladeeinrichtung 18 ist ein Heißfilmluftmassenmesser 16 oder eine andere geeignete Vorrichtung zur Ermittlung der strömenden Luftmasse vorgeschaltet. Der Verbrennungskraftmaschine 10 ist ferner ein Abgastrakt 14 nachgeschaltet. Die Aufladeeinrichtung 18, die z.B. als Abgasturbolader ausgebildet sein kann, umfasst sowohl den bereits erwähnten Verdichterteil 22 mit einem Verdichterlaufrad 23, als auch ein Turbinenteil 24, in welchem ein Turbinenlaufrad 25 untergebracht ist. Der Aufladeeinrichtung 18 ist ein elektri scher Steller 20 zugeordnet. Mittels des elektrischen Stellers 20 kann entweder ein der Aufladeeinrichtung 18 zugeordnetes Waste-Gate betätigt werden, oder im Falle einer Aufladeeinrichtung 18 mit variabler Turbinengeometrie (VTG) die Schaufelradstellung am Turbinenlaufrad 25 in Turbinenteil 24 entsprechend den Betriebsparametern verstellt werden. Ist die Aufladeeinrichtung 18 als VTG-Abgasturbolader beschaffen, lassen sich über einen mittels des elektrischen Steller 20 betätigbare Schaufelverstellvorrichtung 26 die Positionen der einzelnen am Turbinenlaufrad 25, vorgesehenen Schaufeln oder eine Leitradstellung beeinflussen.
  • Dem Turbinenteil 24 der Aufladeeinrichtung 18 nachgeschaltet verläuft ein Abgasrohr 28 in dem eine Lambda-Sonde 30 untergebracht ist.
  • In der Ansaugleitung 12 zur Verbrennungskraftmaschine 10 befindet sich eine Drosselklappe 32. Die in der Ansaugleitung 12 strömende Luft strömt in einen Zylinderkopf 34 der Verbrennungskraftmaschine 10. Im Zylinderkopf 34 können – im Falle selbtzündender Verbrennungskraftmaschinen – eine Glühkerze 36 sowie ein Kraftstoffinjektor 42 aufgenommen sein. In der Darstellung gemäß 1 handelt es sich um einen Kraftstoffinjektor 42, welcher über einen von einer Nockenwelle 46 bewegten Kipphebel 44 betätigt wird. Einem Brennraum 48 der Verbrennungskraftmaschine 10 sind sowohl mindestens ein Einlassventil 38 als auch mindestens ein Auslassventil 40 zugeordnet. Am Zylinderkopf 34 ist darüber hinaus ein Abgaskrümmer 50 angeflanscht, über welchen das Abgas den Brennraum 48 bei offen stehendem Auslassventil 40 verlässt. Im Abgaskrümmer 50 befindet sich ein Abgasrückführventil 52, über welches Abgas in die Ansaugluftleitung 12 eingespeist werden kann. Dem Abgasrückführventil 52 ist ein Abgaskühler 54 nachgeschaltet.
  • Das im Brennraum 48 enthaltene Kraftstoff-Luftgemisch wird über einen Kolben 56 verdichtet, dessen Stirnseite mit einer muldenförmigen Vertiefung 58 versehen ist. Der Verbrennungskraftmaschine 10 ist darüber hinaus ein Drehzahlgeber 60 sowie ein Klopfsensor 62 zugeordnet. Die Kraftstoffversorgung der Verbrennungskraftmaschine 10 erfolgt über eine Hochdruckpumpe 64, der ein Filter 66 vorgeschaltet ist zur Vorfilterung des aus einem Tank 68 geförderten Kraftstoffes. Über einen Rücklauf 70 strömt Kraftstoff vom Kraftstoffinjektor 42 in den Tank 68 zurück. Das Motorsteuergerät, mit welchem die Verbrennungskraftmaschine gesteuert wird, ist durch Bezugszeichen 74 identifiziert; der Vollständigkeit halber wird auf eine KFZ-Batterie 72 verwiesen.
  • Der Darstellung gemäß 2 ist in schematischer Weise der erfindungsgemäß vorgeschlagene Steller mit einem Wave-Generator zu entnehmen.
  • Bei dem in 2 dargestellten Steller 20 ist ein Harmonic-Drive-Getriebe 80 vorgesehen. Das Harmonic-Drive-Getriebe 80 wird über einen Antrieb 82 angetrieben, der über eine nicht näher dargestellte Antriebsverbindung 96 mit einem Wave-Generator 83 in Verbindung steht. Der Antrieb 82 ist mit einer Spannungsversorgung 84 verbunden und in einem in 2 nur teilweise dargestellten Gehäuse 86 untergebracht. Ein Abtrieb 104 des Harmonic-Drive-Getriebes 80 ist über ein Übertragungselement 110 mit einem Anlenkhebel 88 mit dem in 1 dargestellten Waste-Gate 26 oder mit einer variablen Turbinengeometriestelleinrichtung verbunden. Der Anlenkhebel 88 ist mit einem die Fail-Safe-Funktion sicherstellenden Federelement 94, welches am Gehäuse 86 befestigt ist, beaufschlagt. Entsprechend des durch den Doppelpfeil gekennzeichneten Stellweges 90 ist eine Öffnung 92 im Gehäuse 86 des elektrischen Stellers 20 bemessen, welche an den Stellweg 90 des Anlenkhebels 88 angepasst ist.
  • Vom Antrieb 82 aus erstreckt sich die Antriebsverbindung 96 zum Wave-Generator 83. Das Haromonic-Drive-Getriebe 80 umfasst einen Zahnkranz 98 (Flexspline), der eine Außenverzahnung 100 aufweist. Der Zahnkranz 98 ist über eine Lagerung 116 mit dem Gehäuse 86 verbunden und elastisch verformbar. Des Weiteren umfasst das in 2 schematisch dargestellte Harmonic-Drive-Getriebe 80 einen Abtrieb 104. Der Abtrieb 104 weist auf der dem Zahnkranz 98 zuweisenden Seite eine Innenverzahnung 106 auf. Über den als Antrieb 82 dienenden Wave-Generator 83 wird der Zahnkranz 98 oszillierend verformt, dessen Außenverzahnung 100 mit der Innenverzahnung 106 des Abtriebs 104 kämmt. Der Zahnkranz 98 ist elastisch verformbar, angedeutet durch dessen eiförmige Kontur in 3 und wandelt die vom Wave-Generator 83 erzeugte rotatorische Bewegung in eine oszillierende Bewegung um. Während der oszillierenden Bewegung des elastisch verformbaren Zahnkranzes 98 kämmt dessen Außenverzahnung 100 in Bereichen mit der Innenverzahnung 106 des Abtriebs 104 und verdreht diesen infolgedessen. Der Zahnkranz 98 umfasst an einer unteren Stirnseite einen Boden, der mit dem Gehäuse 86 über eine in 2 lediglich schematisch angedeutete Lagerung 116 stationär verbunden ist. Der mit der Außenverzahnung 100 versehene Zahnkranz 98 ist durch den Boden in seinem unteren Bereich versteift und in dem weiter vom Boden entfernt liegenden Bereich verformbar. Der Zahnkranz 98 (Flexspline) mit Außenverzahnung 100 ist ähnlich aufgebaut wie ein in 3 dargestellter Zahnkranz 124, mit dem Unterschied, dass der in 3 dargestellte Zahnkranz 124 neben der Außenverzahnung 100 auch eine Innenverzahnung 102 aufweist, wie in Zusammenhang mit 3 noch beschrieben wird.
  • Auf dem Abtrieb 104 ist ein Koppelglied 108 aufgenommen. Das Koppelglied 108 ist brückenförmig ausgeführt. Dieses ist an einem ersten Lagerungspunkt 112 und an einem zweiten Lagerungspunkt 114 drehfest mit dem Abtrieb 104 verbunden. Am brückenförmig ausgebildeten Koppelglied 108 wiederum befindet sich das Übertragungselement 110, welches seinerseits mit dem Anlenkhebel 88 zur Betätigung des Waste-Gates bzw. der variablen Turbinengeometrie 26 verbunden ist.
  • Bei Ausfall der Spannungsversorgung 84 des elektrisch betätigbaren Stellers 20 ist durch die Rückstellfeder 94 gewährleistet, dass die variable Turbinengeometrie bzw. das Waste-Gate 26 einer Aufladeeinrichtung 18 in eine offene Position gestellt wird, um eine Überdrehzahl zum Beispiel des Turbinenlaufrades 25 der Aufladeeinrichtung 18 gemäß der Darstellung in 1 zu vermeiden. Bei Ausfall der Spannungsversorgung 84 ist auch der vom Wave-Generator 83 stromlos, der vorformbare Zahnkranz 98 befindet sich in seiner Ruhestellung. Dessen Außenverzahnung 100 kämmt nicht mit der Innenverzahnung 106 des Abtriebs 104, diese Verzahnungen stehen außer Eingriff. Dadurch stellt die Rückstellfeder 94 den Anlenkhebel 88 im Falle einer Unterbrechung der Spannungsversorgung 84 in eine Position zurück, in der z.B. die Waste-Gate-Klappe einer Aufladeeinrichtung in die offene Position gestellt ist.
  • Bei dem in 2 dargestellten Harmonic-Drive-Getriebe 80 handelt es sich um ein solches, welches einstufig ausgebildet ist und bereits in seiner einstufigen Ausführung eine hohe Untersetzung i ≥ 40 aufweist. Damit baut es gegenüber eine gleiche Untersetzung aufweisenden Stirnradgetrieben leichter und kompakter, da bei einem solchen mehrere Übersetzungsstufen, d.h. Zahnradpaare, miteinander kämmen.
  • Der Darstellung gemäß 3 sind die Komponenten eines Harmonic-Drive-Getriebes gemäß einer weiteren Ausführungsvariante zu entnehmen.
  • Das in 3 dargestellte Harmonic-Drive-Getriebe 80 umfasst die Antriebsverbindung 96, die drehfest mit dem Sonnerad 118 verbunden ist. Das angetriebene Sonnenrad 118 kämmt seinerseits mit einem Planetenrad 120 und einem zweiten Planetenrad 122. Aus der Darstellung gemäß 3 geht hervor, dass ein Zahnkranz 124 stationär mit dem Gehäuse 86 des elektrischen Stellers 20 verbunden ist. Der Zahnkranz 124 umfasst die dargestellte Außenverzahnung 100, welche mit der Innenverzahnung 106 des Abtriebs 104 kämmt. Der Zahnkranz 124 umfasst neben der Außenverzahnung 100 auch eine Innenverzahnung 102. Ein Boden 126 befindet sich an der Unterseite des Zahnkranzes 124. Der Boden 126 ist drehfest mit dem Gehäuse 86 des elektrischen Stellers 20 verbunden. Der Zahnkranz 124 ist in einem Axialmaß 128 ausgeführt. Im entfernter vom Boden 126 liegenden Teil des Zahnkranzes 124 ist dieser elastisch verformbar. Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Zahnkranzes 124 kann dieser bei Eingriff der Planetenräder 120 und 122 in seinem oberen Bereich verformt werden, so dass der Abtrieb 104 mit daran aufgenommenen brückenförmigen Koppelglied 108 verschwenkt wird.
  • Am Abtrieb 104 sind das erste Lager 112 sowie das zweite Lager 114 angedeutet, an welchem das in 2 dargestellte Koppelglied 108 zur Auslenkung des Anlenkhebels 88 aufgenommen ist, sobald der Abtrieb 104 entgegen des Uhrzeigersinns ausgelenkt wird. Das Untersetzungsverhältnis i des einstufig ausgebildeten Harmonic-Drive-Getriebes 80 liegt ≥ 40, wobei die Zähnezahl des Zahnkranzes 98 + zwei Zähne der Zähnezahl des Abtriebs 104 entspricht. Das Untersetzungsverhältnis i des Harmonic-Drive-Getriebes 80 gemäß der Darstellungen in den 2 und 3 liegt bei i ≥ 40. Fällt die Spannungsversorgung 84 des elektrischen Stellers 20 aus, so ist über die Rückstellfeder 94 sichergestellt, dass das selbsthemmungsfreie Harmonic-Drive-Getriebe 80 den die variable Turbinengeometrie bzw. das Waste-Gate 26 betätigenden Anlenkhebel 88 selbsttätig in die Notposition stellt. Damit lassen sich die Schaufeln am Turbinenlaufrad 25 des Turbinenteiles 24 bzw. das Waste-Gate 26 in eine geöffnete Position bringen, so dass eine Überdrehzahl des Turbinenlaufrades 25 einer als Abgasturbolader beschaffenen Aufladerichtung 18 vor unzulässigen Überdrehzahlen geschützt ist, sollte die Spannungsversorgung 84 unterbrochen sein.
  • Die in 3 abgebrochen dargestellte Antriebswelle 96 steht mit einem Antrieb in Verbindung, über welchen der Antriebswelle 96 eine Rotationsbewegung aufgeprägt wird. Dabei kann es sich z.B. um den in 2 dargestellten elektrischen Antrieb 82 handeln, der über die Spannungsversorgung 84 versorgt wird.
  • Beiden Ausführungsvarianten einer Fail-Safe-Funktion ist gemeinsam, dass ein Zahnkranz 98 bzw. ein weiterer Zahnkranz 124, die elastisch verformbar sind, bei Ausfall der Spannungsversorgung 84 über die mit dem Anlenkhebel 88 in Eingriff stehende und am Gehäuse gelagerte Rückstellfeder 94 in eine Notlaufposition gestellt wird.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zum Betätigen von Verstellkomponenten an einer Aufladeeinrichtung (18) mit einer Waste-Gate-Klappe oder mit variabler Turbinengeometrie (26), mit einem Stellantrieb (20), der auf mindestens ein Kraftübertragungselement (88, 108, 110) einwirkt, mit denen die mindestens eine zu verstellende Verstellkomponente (26) zwischen zwei Endpositionen bewegbar ist, wobei an der Vorrichtung mindestens ein Federelement (94) angeordnet ist, welches bei Unterbrechung der Energiezufuhr (84) des Stellantriebes (20) die Verstellkomponente in eine vorbestimmte Position zurückstellt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Kraftübertragungselement (88, 108, 110) mittels eines Harmonic-Drive-Getriebes (80) betätigt wird, dessen Abtrieb (104) das Federelement (94) zugeordnet ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Harmonic-Drive-Getriebe (80) ein Sonnenrad (92) umfasst, welches auf einer Abtriebswelle (96) eines Antriebes (82) aufgenommen ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Harmonic-Drive-Getriebe (80) ein Untersetzungsverhältnis i > 40 aufweist, mit i ≙ Zähnezahl einer Innenverzahnung (106) des Abtriebs (104) geteilt durch 2.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Harmonic-Drive-Getriebe (80) einen zumindest eine Außenverzahnung (100) aufweisenden Zahnkranz (98) umfasst, wobei die Außenverzahnung (100) mit dem Abtrieb (104) kämmt.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (94) als Spiralfeder oder als Torsionsfeder oder als Schraubenfeder ausgeführt ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Position eine Notlaufposition des Waste-Gates (26) oder der variablen Turbinengeometrie der Aufladeeinrichtung (18) ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Abtrieb (104) des Harmonic-Drive-Getriebes (80) eine Koppelglied (108) zweifach gelagert ist, welches einen Anlenkhebel (88) betätigt.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verdrehbewegung des Koppelgliedes (108) mittels eines Übersetzungselementes (110) in eine translatorische Bewegung (90) des Anlenkhebels (88) umgewandelt wird.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranz (98) elastisch verformbar ist und eine rotatorische Bewegung eines über einen Antrieb (82) angetriebenen Wave-Generators (83) in eine oszillierende Bewegung umwandelt.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Zahnkranz (124) sowohl eine Außenverzahnung (100) als auch eine Innenverzahnung (102) aufweist.
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