DE102005039918A1 - Kupplungseinrichtung zur Bewerkstelligung einer zeitweisen Entkoppelung der Abschnitte eines Getriebezugs einer Druckmaschine - Google Patents

Kupplungseinrichtung zur Bewerkstelligung einer zeitweisen Entkoppelung der Abschnitte eines Getriebezugs einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Kupplungseinrichtung zur vorübergehenden Auftrennung eines Getriebezugs einer Druckmaschine, insbesondere zur Abwicklung eines Einstellvorganges, der als solcher der Veränderung der Phasenlage der entsprechenden Abschnitte des Getriebezugs zueinander dient. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die sich neben einem robusten Aufbau und einem hohen Drehmomentenübertragungsvermögen auch durch ein vorteilhaftes Stellverhalten auszeichnet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kupplungseinrichtung zur temporären Auftrennung eines Getriebezugs einer Druckmaschine mit einer ersten Stirnradeinrichtung, einer zweiten Stirnradeinrichtung, die gleichachsig zu der ersten Stirnradeinrichtung angeordnet ist, einer Klemmeinrichtung zur Bereitstellung einer der reibschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes zwischen der ersten Stirnradeinrichtung und der zweiten Stirnradeinrichtung dienenden, zu den entsprechenden Reibflächen quer gerichteten Klemmkraft und einer Kammereinrichtung zur Aufbringung einer die Klemmeinrichtung unter Aufhebung der Klemmkraft in einen Lösezustand bringenden Stellkraft durch ein Druckmittel, wobei die Kammereinrichtung durch ein erstes Ringelement und ein zweites, gegenüber dem ersten Ringelement axial verlagerbares Ringelement gebildet ist, wobei das erste Ringelement einen Ausrück-Anlageabschnitt aufweist, der zur Verbringung der ...

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Kupplungseinrichtung zur vorübergehenden Auftrennung eines Getriebezugs einer Druckmaschine, insbesondere zur Abwicklung eines Einstellvorganges der als solcher der Veränderung der Phasenlage der entsprechenden Abschnitte des Getriebezuges zueinander dient.
  • Derartige Kupplungseinrichtungen finden insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Anwendung zur Bewerkstelligung der Anbindung einer Wendetrommel an den Hauptantriebsstrang einer Bogendruckmaschine in einer hinsichtlich der Phasenposition der Wendetrommel gegenüber den benachbarten Zylindern veränderbaren Weise.
  • Aus DE 41 41 817 C2 ist eine Kupplungseinrichtung der vorstehend genannten Art zur Getriebezugstrennung bekannt. Diese bekannte Kupplungseinrichtung umfasst eine Doppelzahnradeinrichtung die als solche zwei gleichachsig angeordnete Stirnräder umfasst, wobei diese Stirnräder über mehrere Tellertederpackungen gegeneinander verspannt und hierdurch reibschlüssig gekoppelt sind. Die durch die Tellertederpackungen aufgebrachten Klemmkräfte können durch eine selektiv mit Drucköl beaufschlagbare Ringkolbeneinrichtung überwunden werden. Bei Überwindung der durch die Tellerfederpackungen aufgebrachten Klemmkräfte wird es möglich die beiden Stirnräder gegeneinander in die geforderte Phasenposition zu verdrehen. Die Ringkolbeneinrichtung ist derart ausgebildet, dass durch diese im Rahmen der Aufhebung der reibschlüssigen Koppelung der beiden Stirnräder auch eine gestellseitige Festlegung eines der beiden Stirnräder erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungseinrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, die sich neben einem robusten Aufbau und einem hohen Drehmomentenübertragungsvermögen auch durch ein vorteilhaftes Stellverhalten auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Kupplungseinrichtung zur temporären Auftrennung eines Getriebezuges einer Druckmaschine mit:
    • – einer ersten Stirnradeinrichtung,
    • – einer zweiten Stirnradeinrichtung die gleichachsig zu der ersten Stirnradeinrichtung angeordnet ist,
    • – einer Klemmeinrichtung zur Bereitstellung einer der reibschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes zwischen der ersten Stirnradeinrichtung und der zweiten Stirnradeinrichtung dienenden, zu den entsprechenden Reibflächen quer gerichteten Klemmkraft, und
    • – einer Kammereinrichtung zur Aufbringung einer die Klemmeinrichtung unter Aufhebung der Klemmkraft in einen Lösezustand bringenden Stellkraft durch ein Druckmittel,
    • – wobei die Kammereinrichtung durch ein erstes Ringelement und ein zweites, gegenüber dem ersten Ringelement axial verlagerbares Ringelement gebildet ist, wobei das erste Ringelement einen Ausrück-Anlageabschnitt aufweist, der zur Verbringung der Klemmeinrichtung in einen Freigabezustand gegen eine unter Wirkung der Klemmkraft nachgiebig abgestützte Komponente drängbar ist, und das zweite Ringelement einen Abstütz-Anlageabschnitt aufweist, der in jenem Freigabezustand auf einer mit der ersten Stirnradeinrichtung gekoppelten Stützschulter aufsitzt.
  • Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, eine Kupplungseinrichtung zu schaffen, bei welcher ein für den Regelbetrieb vorgesehener Koppelungszustand eines Doppelzahnradgetriebezuges aufgehoben werden kann und eine leichtgängige Verstellung der entsprechenden Stirnradeinrichtungen gegeneinander ermöglicht ist.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das zweite Ringelement der Kammereinrichtung gestellseitig gelagert und zwar derart, dass dieses in Umlaufrichtung der Doppelzahnradanordnung an sich undrehbar, in Axialrichtung jedoch verschiebbar angeordnet ist. Diese "schwimmende" Lagerung des zweiten Ringelementes kann insbesondere erreicht werden, indem dieses über mehrere Gleitführungsstifte gestellseitig fixiert ist. Diese Gleitführungsstifte können in entsprechend präzise positioniert im Seitengestell einer Druckmaschine angeordneten Bohrungen oder auch an einer Zwischenstruktur angebracht sein.
  • Das erste Ringelement ist vorzugsweise über das zweite Ringelement axial verschiebbar gelagert. Die beiden Ringelemente sind vorzugsweise über eine Gleitdichtung, insbesondere O-Ringe miteinander derart abdichtend gekoppelt, dass die beiden Ringelemente gemeinsam jene Kammereinrichtung definieren. Bei diesem Ansatz kann das erste Ringelement als Ringkolben fungieren, der in eine durch das zweite Ringelement bereitgestellte ringnutartige Ringkammer gleitbewegbar eingesetzt ist. Die beiden Ringelemente können auch hinsichtlich ihres Querschnitts anderweitig gestaltet und axial zueinander verlagerbar angeordnet sein. Vorzugsweise sind die beiden Ringelemente zu einer weitgehend vormontierten Ringkolben-Baugruppe zusammengesetzt. In diese Ringkolben-Baugruppe können Rückstellmittel, insbesondere Federeinrichtungen integriert sein, die diese Ringkolbeneinrichtung in einen Zustand minimaler axialer Ausrücklänge drängen.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die zweite Stirnradeinrichtung über eine Wälzlagereinrichtung, insbesondere eine Nadel- oder Walzenlagereinrichtung drehbar gegenüber der ersten Stirnradeinrichtung gelagert. Eine hinsichtlich des Bauraumbedarfes sowie der Lagersteifigkeit besonders vorteilhafte Lagerung der zweiten Stirnradeinrichtung kann hierbei erreicht werden, indem das Wälzlager auf einem der zweiten Stirnradeinrichtung zugeordneten Zapfenabschnitt und gleichzeitig in einem der ersten Stirnradeinrichtung zugeordneten Flanschbohrungsabschnitt sitzt.
  • Der Flanschbohrungsabschnitt kann in einem Flanschkörper ausgebildet sein, der als solcher Teil der ersten Stirnradeinrichtung ist. Der Flanschkörper ist vorzugsweise so ausgebildet, dass dieser eine Schulterfläche bereitstellt, an welcher ein als solcher Teil der ersten Stirnradeinrichtung bildender erster Stirnradring drehfest sitzt. Die entsprechende Koppelung des Flanschkörpers mit dem ersten Stirnradring erfolgt vorzugsweise durch mehrere in Umfangsrichtung abfolgend angeordnete Schraubbolzen und gegebenenfalls Passstifte.
  • Die zweite Stirnradeinrichtung ist gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung mit Vorteil so realisiert, dass diese einen Radscheibenkorpus umfasst, wobei dieser Radscheibenkorpus ebenfalls eine Umfangsschulter bereitstellt, auf welchem ein Bestandteil der zweiten Stirnradeinrichtung bildender zweiter Stirnradring sitzt.
  • Es ist möglich, den ersten Stirnradring derart auf dem Flanschkörper zu montieren, dass der erste Stirnradring noch eine dem Radscheibenkorpus oder auch dem zweiten Stirnradring zugewandte, als Ring-Spannfläche fungierende Radialfläche aufweist. An diese Ring-Spannfläche kann dann unter entsprechenden Klemmkräften entweder eine Kupplungsfläche des Flanschkörpers und/oder auch noch eine entsprechende benachbarte Fläche des zweiten Stirnradringes angespannt werden.
  • Die genannte Kupplungsfläche des Radscheibenkorpus kann in besonders vorteilhafter Weise durch einen Ringrand bereitgestellt werden, der radial von außen durch einen Klemmring hintergriffen ist, wobei dieser Klemmring über Zuganker verschiebbar mit der ersten Stirnradeinrichtung gekoppelt ist. Diese Zuganker können als Passschrauben ausgeführt sein und Zugköpfe aufweisen. Zwischen diesen Zugköpfen und der ersten Stirnradeinrichtung oder einer anderweitig in den entsprechenden Kraftfluss eingebundenen Zwischenstruktur können Federpackungen, insbesondere Tellerfederpackungen vorgesehen sein, die über die Zugköpfe den Klemmring auf den Ringrand pressen und hierbei die an dem Ringrand ausgebildete Kupplungsfläche gegen die Ring-Spannfläche der ersten Stirnradeinrichtung hin vorspannen. Die durch die Federpackungen verursachte Spannkraft ist vorzugsweise so abgestimmt, dass das zwischen den beiden Stirnradeinrichtungen kraft- bzw. reibschlüssig übertragbare Drehmoment hinreichend weit über einem im Regelbetrieb auftretenden Last-Drehmoment liegt. Die Abstimmung der Klemmkraft kann derart getroffen sein, dass hierdurch eine Rutsch-Kupplung bereitgestellt wird, die im Falle einer Betriebsstörung ein Auftreten unzulässig hoher Lastmomente verhindert.
  • Die an den Zugankern vorgesehenen Zugköpfe sind vorzugsweise so ausgebildet, dass diese eine dem ersten Ringelement zugewandte, vorzugsweise weitgehend plane Aufstandsfläche aufweisen. Über diese Aufstandsfläche kann bei Beaufschlagung der Kammereinrichtung mittels eines Druckmittels, insbesondere Drucköl oder auch Druckluft die Klemmeinrichtung in einen Freigabezustand verbracht werden, indem das erste Ringelement die Zugköpfe gegen die Federeinrichtung, insbesondere die jeweiligen Federpackungen drängt und hierbei den in den entsprechenden Kupplungsflächen herrschenden Kupplungsdruck vermindert, insbesondere aufhebt.
  • Die Zuganker können vorzugsweise unter einem relativ engen Gleitbewegungsspiel in Durchgangsbohrungen eingesetzt sein, die in dem ersten Stirnradring ausgebildet sind. Diese Durchgangsbohrungen bilden insgesamt eine Lagerungsstruktur, durch welche der Klemmring im Zusammenspiel mit den Zugankern axial bewegbar in dem ersten Stirnradring gelagert ist.
  • Die eingangs angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß auch gelöst durch eine Kupplungseinrichtung nach den Patentansprüchen 17 oder 19.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 Eine Axialschnittansicht zur Erläuterung des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung für eine Doppelzahnradanordnung einer Bogendruckmaschine;
  • 2 Eine Detail-Darstellung zur weiteren Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung.
  • Die in 1 dargestellte Kupplungseinrichtung dient als solche der temporären Auftrennung eines eine erste Stirnradeinrichtung 1 und eine zweite Stirnradeinrichtung 2 umfassenden Getriebezugs einer Bogendruckmaschine. Die Kupplungseinrichtung umfasst eine der reib- bzw. kraftschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes dienende Klemmeinrichtung 3, durch welche auf die zur Drehmomentenübertragung vorgesehenen, nachfolgend noch näher erläuterten Reibflächen eine im wesentlichen quer zu diesen gerichtete Klemmkraft generierbar ist.
  • Die Kupplungseinrichtung umfasst weiterhin eine Kammereinrichtung 4, die als solche der vorübergehenden Aufhebung der Klemmkraft und damit Verbringung der Kupplungseinrichtung in einen Lösezustand dient. Die Kammereinrichtung umfasst ein erstes Ringelement 5 und ein gegenüber diesem ersten Ringelement 5 axial verlagerbares zweites Ringelement 6. Das erste Ringelement 5 bildet auf seiner dem zweiten Ringelement 6 abgewandten Außenseite einen Ausrück-Anlageabschnitt 7, der dazu dient, die Klemmeinrichtung 3 in einen Freigabezustand zu bringen, indem eine nachgiebig abgestützte Komponente der Klemmeinrichtung mit einer Stellkraft S beaufschlagt wird. Durch diese Stellkraft S wird die ansonsten dem Kopplungszustand herbeiführende und die Kupplungsreibflächen gegeneinander drängende Klemmkraft aufgehoben.
  • Das zweite Ringelement 6 weist einen Abstütz-Anlageabschnitt 8 auf, der bei Beaufschlagung der Kammereinrichtung mit dem genannten Druckmittel gegen eine Stützschulter 9 wandert und auf dieser mit einer betragsmäßig der Stellkraft S entsprechenden Stützkraft aufsitzt.
  • Die Stützschulter 9 bildet als solche Teil eines Ringelementes 10, das mit der ersten Stirnradeinrichtung 1 gekoppelt ist.
  • Das zweite Ringelement 6 ist durch Bolzen 11 an einem Gestell 12 der Druckmaschine derart gelagert, dass dieses Ringelement 6 in axialer Richtung verschiebbar, jedoch in Umfangsrichtung undrehbar gelagert ist. Über die Bolzen 11 ist das zweite Ringelement derart schwimmend gelagert, dass sich die Kammereinrichtung 4 bei Beaufschlagung mit einem Druckmittel selbsttätig zwischen der durch die Stützschulter 9 gebildeten Anlagefläche und der an dem Ausrück-Anlageabschnitt 7 anstehenden Gegenfläche der Klemmeinrichtung positioniert. Die Bolzen 11 sind derart dimensioniert, dass durch diese eine hinreichend sichere Übertragung eines zur Arretierung der ersten Stirnradeinrichtung und des hiermit starr gekoppelten Zylinders 14 geeignete Drehmomentenübertragung möglich ist. Dieses Haltemoment wird bei Beaufschlagung der Kammereinrichtung 4 mit einem Druckmittel reib- oder kraftschlüssig durch das zweite Ringelement 6 und die dieses abstützende Stützschulter 9 übertragen.
  • Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist das erste Ringelement 5 durch das zweite Ringelement 6 gelagert. Das erste Ringelement 5 fungiert bei der gezeigten Anordnung als Ringkolben, der in eine durch das zweite Ringelement 6 bereitgestellte Ringkammer axial verschiebbar eingesetzt ist. Das erste Ringelement 5 und das zweite Ringelement 6 sind mit Dichtungseinrichtungen, insbesondere mit in Dichtringnuten aufgenommenen O-Ringen versehen, so dass die durch die beiden Ringelemente 5, 6 definierte Kammer hinreichend gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Es ist möglich, über diese Dichtelemente eine Elastomer-Rückstelleinrichtung zu realisieren, durch welche die Kammereinrichtung im unbeaufschlagten Zustand in eingezogener Stellung verharrt.
  • Die hier gezeigte Kupplungseinrichtung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die zweite Stirnradeinrichtung 2 über ein Wälzlager 15 drehbewegbar mit der ersten Stirnradeinrichtung 1 gekoppelt ist. Das Wälzlager 15 ist gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung auf einem der zweiten Stirnradeinrichtung 2 zugeordneten Zapfenabschnitt 16 angeordnet. Weiterhin sitzt das Wälzlager 15 in einer Flanschbohrung 17, die als solche in einem der ersten Stirnradeinrichtung 1 zugeordneten Flanschkörper 18 ausgebildet ist. Der Flanschkörper bil det im Grunde Teil der ersten Stirnradeinrichtung 1 und trägt hierzu einen ersten Stirnradring 1a.
  • Die zweite Stirnradeinrichtung 2 umfasst einen Radscheibenkorpus 19. Dieser Radscheibenkorpus 19 bildet analog zum Flanschkörper 18 Bestandteil der zweiten Stirnradeinrichtung 2 und trägt hierbei einen zweiten Stirnradring 2a. Durch den Radscheibenkorpus 19 wird eine Umfangsschulter 20 bereitgestellt, auf welcher der zweite Stirnradring 2a durch mehrere in Umfangsrichtung abfolgend angeordnete Spannschrauben 21 fixiert ist. Der erste Stirnradring 1a bildet eine dem Radscheibenkorpus 19 zugewandte Ringspannfläche 22. Der Radscheibenkorpus 19 selbst wiederum bildet eine zur reibschlüssigen Ankoppelung an die Ringspannfläche 22 vorgesehene Kupplungsfläche 23. Die Kupplungsfläche 23 wird durch einen Ringrand 24 bereitgestellt, der radial von außen her von einem Klemmring 25 hintergriffen wird. Der Klemmring 25 ist über Zuganker 26 axial verschiebbar mit der ersten Stirnradeinrichtung 1 gekoppelt. Die Zuganker 26 weisen Zugköpfe 27 auf, die bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel die vorangehend genannten Ausrück-Anlageabschnitte 7 in Form einer flachen Stirnfläche bereitstellen. Zwischen den Zugköpfen 27 und der ersten Stirnradeinrichtung 1, insbesondere dem ersten Stirnradring 1a sind Federpackungen 28 vorgesehen, die den Klemmring 25 mit einer durch den Vorstauchungsgrad der Federpackungen 28 festgelegten Klemmkraft gegen den Ringrand 24 drängen und hierdurch auch die an dem Ringrand 24 vorgesehene Kupplungsfläche 23 gegen die Ringspannfläche 22 der ersten Stirnradeinrichtung 1 vorspannen. Durch die Vorspannung der Federpackungen 28, den Reibkoeffizienten der miteinander gepaarten Reibflächen, sowie den Abstand dieser Reibflächen von der Rotationsachse X des Zylinders 14 wird letztlich das durch die Kupplungseinrichtung übertragbare Kopplungsmoment bestimmt. Bei der hier gezeigten Ausführungsform wird bereits durch relativ moderate Klemmkräfte ein hinreichend hohes Kopplungsmoment erreicht, da die entsprechenden Reibflächen aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung einen relativ großen Abstand zur Rotationsachse X aufweisen. Die Zuganker 26 sind bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in Durchgangsbohrungen 29 geführt, die unmittelbar in dem ersten Stirnradring 1a der ersten Stirnradeinrichtung 1 ausge bildet sind. Der Klemmring 25 ist in einem Umfangsnutraum aufgenommen der sich zwischen dem Radscheibenkorpus 19 und dem zweiten Stirnradring 2a erstreckt. Diese Anordnung ist außerordentlich kompakt und sichert zudem einen großen Abstand und damit einen für das Drehmomentenübertragungsvermögen maßgeblichen Hebelarm der Reibkontaktflächen gegenüber der Achse X.
  • Es ist möglich, für bestimmte Betriebsweisen der Druckmaschine die Kupplungseinrichtung durch Sperrorgane 30 starr zu überbrücken. Das hier beispielhaft als Passstift ausgeführte Sperrorgan 30 ist hier nur beispielhaft in Koppelungsposition dargestellt und ist entweder nicht verbaut, oder in eine Freigabestellung verbringbar, die zur Abwicklung eines stufenlosen Stellvorgangs eine Relativdrehung der beiden Stirnradeinrichtungen 1, 2 zueinander zulässt. Der Flanschkörper 18 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel drehfest auf einem Lagerzapfen 31 des Druckzylinders 14 montiert. Insgesamt ist die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung als im Wesentlichen axial gebaute Einheit ausgeführt, die auf den Lagerzapfen 31 seitlich aufgesetzt ist. Es ist möglich, die Kupplungseinrichtung so auszubilden, dass diese als weitgehend vormontierte Baueinheit zusammengefügt werden kann, wobei in der Kupplungseinrichtung Montagebohrungen vorgesehen sein können, durch welche die zur Anbringung der Kammereinrichtung 4 an dem Gestell 12 der Druckmaschine vorgesehenen Montageschrauben, insbesondere Bolzen 11 von der nach vorne frei liegenden Stirnseite der Kupplungseinrichtung aus zugänglich sind. Es ist auch möglich, die Kupplungseinrichtung so auszubilden, dass die als solche die Kammereinrichtung 4 bildenden Komponenten und gegebenenfalls das Ringelement 10 vorab gestellseitig montiert werden können und der Flanschkörper 18 mit den weiteren darauf montierten Komponenten nachträglich auf den Lagerzapfen 31 aufgesetzt werden kann.
  • Die Beaufschlagung der Kammereinrichtung 4 erfolgt vorzugsweise unter Verwendung von Druckluft als Druckmedium. Das erfindungsgemäße Konzept ermöglicht es, die Kammereinrichtung 4 so auszubilden, dass diese zum Ausrücken der Kolbenelemente eine große Kolbenfläche bereitstellt. Die Ankoppelung der Kammereinrichtung 4 an ein entsprechend ansteuerbares Drucksystem kann durch hinreichend flexible, an das zweite Ringelement 6 herangeführte Versorgungsleitungen oder insbesondere auch durch in wenigstens einen der Bolzen 11 integrierte Leitungsabschnitte bewerkstelligt werden. Alternativ zu der Beaufschlagung der Kammereinrichtung mit Druckluft als Arbeitsmedium ist es auch möglich, hier ein Drucköl oder anderweitig hinreichend viskoses Medium zu verwenden.
  • Die Funktionsweise der vorangehend beschriebenen Kupplungseinrichtung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Detaildarstellung nach 2 näher erläutert.
  • Gemäß der Darstellung der Kupplungseinrichtung nach 2 befindet sich diese in einem Eingriffszustand, in welchem eine reibschlüssige Übertragung eines Drehmomentes zwischen den mit der ersten Stirnradeinrichtung 1 und den mit der zweiten Stirnradeinrichtung 2 gekoppelten Systemabschnitten ermöglicht wird. Diese reibschlüssige Drehmomentenübertragung basiert auf der unter Wirkung der Federpackungen 28 (mehrere derartiger Federpackungen sind in Umfangsrichtung abfolgend in den ersten Stirnradring 1a eingesetzt). Die durch die Federpackungen 28 hervorgerufene Klemmkraft wirkt über den Klemmring 25 auf die zwischen dem Klemmring 25 und dem Ringrand 24 vorgesehene Reibfläche R1. Die durch die Federpackungen 28 aufgebrachte Klemmkraft wirkt weiterhin auch auf die zwischen dem ersten Stirnradring 1a und dem Ringrand 24 bereitgestellte Reibfläche R2. Der weiteren Reibkraftübertragung dienen auch weitere, unter Wirkung der seitens der Federpackungen 28 aufgebrachten Klemmkräfte gegeneinander gedrängte Komponenten der ersten und zweiten Stirnradeinrichtung 1, 2.
  • In dem hier gezeigten Klemmzustand ist das erste Ringelement 5 von dem durch die Zuganker 26 bereitgestellten Ausrück-Anlageabschnitt 7 abgehoben oder liegt zumindest lediglich leicht, ohne nennenswerte Kraftübertragung an diesen Ausrück-Anlageabschnitt 7 an. Das zweite Ringelement 6 sitzt ebenfalls ohne nennenswerte Axial-Kraftbeaufschlagung auf den in Umfangsrichtung abfolgend angeordneten Bolzen 11 und übt hierbei ebenfalls keine oder keine erhebliche Axial kraft auf die Stützschulter 9 des mit dem Flanschkörper 18 starr gekoppelten Ringelements 10 auf.
  • In diesem Zustand sind die beiden Stirnradeinrichtungen 1, 2 reibschlüssig miteinander gekoppelt.
  • Zur Aufhebung des Kopplungszustandes wird die zwischen den beiden Ringelementen 5, 6 definierte Druckkammer 32 mit einem Druckmedium, insbesondere Druckluft auf einem Druckniveau von beispielsweise 8 Bar beaufschlagt. Die Druckbeaufschlagung kann über den in 1 beispielhaft gezeigten Zuleitungsabschnitt 33 erfolgen. Bei Beaufschlagung der Druckkammer 32 werden die beiden Ringelemente 5, 6 in axialer Richtung auseinander gedrängt, so dass sich hierbei eine Längung der Kammereinrichtung 4 ergibt. Die Kammereinrichtung stützt sich nunmehr über das zweite Ringelement 6 an der Stützschulter 9 und über das erste Ringelement 5 an den Abstütz-Anlageabschnitten 8 der Zuganker 26 ab. Bei entsprechender Zunahme des Innendrucks in der Druckkammer 32 werden die durch die Federpackungen 28 aufgebrachten Federkräfte und die Zuganker 26 entgegen der durch die Federpackungen 28 vorgegebenen Vorspannrichtung verlagert. Hierbei ergibt sich eine Entlastung des Klemmrings 25 und hierdurch wiederum bedingt eine zumindest nahezu vollständige Abnahme der über die Reibflächen R1, R2 in Umlaufrichtung übertragbaren Reibkräfte. Die Kupplungseinrichtung befindet sich nunmehr in einem Freigabezustand. In diesem Freigabezustand ist die zweite Stirnradeinrichtung 2 gegenüber der ersten Stirnradeinrichtung 1 drehbar. Die erste Stirnradeinrichtung 1 und der mit dieser starr gekoppelte Druckzylinder 14 (1) sind aufgrund der in Umfangsrichtung drehfesten Lagerung des zweiten Ringelementes 6 auf den Bolzen 11 sowie der Abstützung des zweiten Ringelementes 6 an der Stützschulter 9 drehfest mit dem Gestell 12 gekoppelt.
  • Nach entsprechender Änderung der Phasenlage der zweiten Stirnradeinrichtung 2 gegenüber der ersten Stirnradeinrichtung 1 kann der in der Druckkammer 32 herrschende Druck abgebaut und die Kammereinrichtung unter Wirkung hier nicht nä her dargestellter Rückstellmittel (gegebenenfalls lediglich unter Wirkung äußerer Restkräfte) axial gestaucht werden, bis das erste Ringelement 5 wieder von den Ausrück-Anlageabschnitten 7 der Zuganker 26 abhebt. In diesem Zustand wird der Ringrand 24, wie eingangs beschrieben, wieder durch den Klemmring 25 geklemmt und ein entsprechendes Drehmomentenübertragungsvermögen durch die über die Reibflächen R1 und R2 übertragbaren Umfangskräfte gewährleistet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorangehend konkret beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die vorangehend jeweils als Stirnräder spezifizierten Zahnradstrukturen können auch mit anderweitigen Verzahnungsgeometrien, insbesondere Kegelradverzahnungsgeometrien oder mit zu einem Schneckenrad komplementären Verzahnungsgeometrien versehen sein. Die erfindungsgemäße Kupplungseinrichtung eignet sich zwar in besonders vorteilhafter Weise für die direkte Anordnung auf einem Zylinderzapfen, sie kann jedoch auch als Zwischengetriebe an entsprechend anderweitiger Stelle in einer Druckmaschine vorgesehen sein.
  • 1
    Erste Stirnradeinrichtung
    2
    Zweite Stirnradeinrichtung
    3
    Klemmeinrichtung
    4
    Kammereinrichtung
    5
    Erstes Ringelement
    6
    Zweites Ringelement
    7
    Ausrück-Anlageabschnitt
    8
    Abstütz-Anlageabschnitt
    9
    Stützschulter
    10
    Drittes Ringelement
    11
    Bolzen
    12
    Gestell
    13
    14
    Zylinder
    15
    Wälzlager
    16
    Zapfenabschnitt
    17
    Flanschbohrung
    18
    Flanschkörper
    19
    Radscheibenkörper
    20
    Umfangsschulter
    21
    Spannschrauben
    22
    Ringspannfläche
    23
    Kupplungsfläche
    24
    Ringrand
    25
    Klemmring
    26
    Zuganker
    27
    Zugköpfe
    28
    Federpackung
    29
    Durchgangsbohrung
    30
    Sperrmittel
    31
    Lagerzapfen
    32
    Druckkammer
    33
    Zuleitungsabschnitt
    R1, R2
    Reibfläche

Claims (20)

  1. Kupplungseinrichtung zur temporären Auftrennung eines Doppelzahnrad-Getriebezuges einer Druckmaschine mit – einer ersten Stirnradeinrichtung (1) – einer zweiten Stirnradeinrichtung (2) die gleichachsig zu der ersten Stirnradeinrichtung (1) angeordnet ist, – einer Klemmeinrichtung (3) zur Bereitstellung einer der reibschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes zwischen der ersten Stirnradeinrichtung (1) und der zweiten Stirnradeinrichtung (2) dienenden, zu den entsprechenden Reibflächen (R1, R2) quer gerichteten Klemmkraft, und – einer Kammereinrichtung (4) zur Aufbringung einer die Klemmeinrichtung unter Aufhebung der Klemmkraft in einen Lösezustand bringenden Stellkraft (S) durch ein Druckmittel, – wobei die Kammereinrichtung durch ein erstes Ringelement (5) und ein, gegenüber dem ersten Ringelement (5) axial verlagerbares zweites Ringelement (6) gebildet ist, wobei das erste Ringelement (5) einen Ausrück-Anlageabschnitt (7) aufweist, der zur Verbringung der Klemmeinrichtung (3) in einen Freigabezustand gegen eine unter Wirkung der Klemmkraft nachgiebig abgestützte Komponente drängbar ist, und das zweite Ringelement (6) einen Abstütz-Anlageabschnitt (8) aufweist, der in jenem Freigabezustand auf einer mit der ersten Stirnradeinrichtung gekoppelten Stützschulter (9) aufsitzt.
  2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ringelement (6) gestellseitig derart gelagert ist, dass dieses in Umfangsrichtung undrehbar, in Axialrichtung jedoch verschiebbar angeordnet ist.
  3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ringelement (5) durch das zweite Ringelement (6) gelagert ist.
  4. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ringelement (5) als Ringkolben fungiert.
  5. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ringelement (6) eine Ringkammer bildet.
  6. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stirnradeinrichtung (2) über ein Wälzlager (15) drehbar gegenüber der ersten Stirnradeinrichtung (1) gelagert ist.
  7. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (15) auf einem der zweiten Stirnradeinrichtung (2) zugeordneten Zapfenabschnitt (16) und in einer der ersten Stirnradeinrichtung (1) zugeordneten Flanschbohrung (17) sitzt.
  8. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanschbohrung (17) in einem Flanschkörper (18) ausgebildet ist, und dass an diesem Flanschkörper (18) ein als solcher Teil der ersten Stirnradeinrichtung (1) bildender erster Stirnradring (1a) drehfest sitzt.
  9. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Stirnradeinrichtung (2) einen Radscheibenkorpus (19) umfasst, und dass auf diesem Radscheibenkorpus (19) ein als solcher Bestandteil der zweiten Stirnradeinrichtung (2) bildender zweiter Stirnradring (2a) sitzt.
  10. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Radscheibenkorpus (19) eine Umfangsschulter (20) bereitgestellt ist, und dass der zweite Stirnradring (2a) auf dieser Umfangsschulter (20) montiert ist.
  11. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Stirnradring (1a) eine dem Radscheibenkorpus (19) zugewandte Ring-Spannfläche (22) aufweist.
  12. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Radscheibenkorpus (19) eine zur Ankoppelung an die Ringspannfläche vorgesehene Kupplungsfläche (23) aufweist.
  13. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsfläche (23) durch einen Ringrand (24) bereitgestellt ist, der radial von außen durch einen Klemmring (25) hintergriffen ist, wobei der Klemmring (25) über Zuganker (26) axial verschiebbar mit der ersten Stirnradeinrichtung (1) gekoppelt ist.
  14. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuganker (26) Zugköpfe (27) aufweisen, und dass zwischen den Zugköpfen (27) und der ersten Stirnradeinrichtung (1) Federpackungen (28) vorgesehen sind, die den Klemmring (25) unter Klemmung der Kupplungsfläche (23) gegen die Ring-Spannfläche (22) und zu der ersten Stirnradeinrichtung (1) hin, vorspannen.
  15. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugköpfe (27) eine dem ersten Ringelement (5) zugewandte Aufstandsfläche aufweisen.
  16. Kupplungseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Stirnradring (1a) in Umfangsrichtung abfolgend Durchgangsbohrungen (29) vorgesehen sind, und dass durch diese Durchgangsbohrungen (29) die Zuganker (26) hindurchgeführt sind.
  17. Kupplungseinrichtung zur temporären Auftrennung eines Doppelzahnrad-Getriebezuges einer Druckmaschine mit – einer ersten Stirnradeinrichtung (1) – einer zweiten Stirnradeinrichtung (2) die gleichachsig zu der ersten Stirnradeinrichtung (1) angeordnet ist, – einer Klemmeinrichtung (3) zur Bereitstellung einer der reibschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes zwischen der ersten Stirnradeinrichtung (1) und der zweiten Stirnradeinrichtung (2) dienenden, zu den entsprechenden Reibflächen (R1, R2) quer gerichteten Klemmkraft, und – einer Kammereinrichtung (4) zur Aufbringung einer die Klemmeinrichtung unter Aufhebung der Klemmkraft in einen Lösezustand bringenden Stellkraft (S) durch ein Druckmittel, – wobei die zweite Stirnradeinrichtung (2) über ein Wälzlager (15) drehbar gegenüber der ersten Stirnradeinrichtung (1) gelagert ist.
  18. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Wälzlager (15) auf einem der zweiten Stirnradeinrichtung (2) zugeordneten Zapfenabschnitt (16) und in einer der ersten Stirnradeinrichtung (1) zugeordneten Flanschbohrung (17) sitzt.
  19. Kupplungseinrichtung zur temporären Auftrennung eines Doppelzahnrad-Getriebezuges einer Druckmaschine mit – einer ersten Stirnradeinrichtung (1) – einer zweiten Stirnradeinrichtung (2) die gleichachsig zu der ersten Stirnradeinrichtung (1) angeordnet ist, – einer Klemmeinrichtung (3) zur Bereitstellung einer der reibschlüssigen Übertragung eines Drehmomentes zwischen der ersten Stirnradeinrichtung (1) und der zweiten Stirnradeinrichtung (2) dienenden, zu den entsprechenden Reibflächen (R1, R2) quer gerichteten Klemmkraft, und – einer Kammereinrichtung (4) zur Aufbringung einer die Klemmeinrichtung unter Aufhebung der Klemmkraft in einen Lösezustand bringenden Stellkraft (S) durch ein Druckmittel, – wobei eine Kupplungsfläche (23) durch einen Ringrand (24) bereitgestellt ist, der radial von außen durch einen Klemmring (25) hintergriffen ist, wobei der Klemmring (25) über Zuganker (26) axial verschiebbar mit der ersten Stirnradeinrichtung (1) gekoppelt ist.
  20. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuganker (26) Zugköpfe (27) aufweisen, und dass zwischen den Zugköpfen (27) und der ersten Stirnradeinrichtung (1) Federpackungen (28) vorgesehen sind, die den Klemmring (25) unter Klemmung der Kupplungsfläche (23) gegen die Ring-Spannfläche (22) und zu der ersten Stirnradeinrichtung (1) hin, vorspannen.
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