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Die
Erfindung betrifft ein Kraftstoffsystem für eine Brennkraftmaschine,
mit einer Kraftstoffpumpe, die von einem Niederdruckbereich in einen
Hochdruckbereich fördert,
mit einer Zumesseinrichtung, mit der ein zur Kraftstoffpumpe gelangender
Volumenstrom verändert
werden kann, mit einer Druckbegrenzungseinrichtung, welche einen
Druck im Hochdruckbereich begrenzt und ein auf der einen Seite durch
eine Feder und auf der anderen Seite durch den im Hochdruckbereich
herrschenden Druck beaufschlagtes Ventilelement aufweist, und mit
einer Koppeleinrichtung, welche eine Betätigungseinrichtung der Zumesseinrichtung
wenigstens zeitweise und wenigstens mittelbar mit der Druckbegrenzungseinrichtung
mechanisch koppelt.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Betreiben eines Kraftstoffsystems,
sowie ein entsprechendes Computerprogramm, sowie ein Verfahren zur
Herstellung eines Kraftstoffsystems.
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Ein
Kraftstoffsystem der eingangs genannten Art ist aus der
EP 0 974 008 B1 bekannt.
Die in Schließrichtung
der Druckbegrenzungseinrichtung wirkende Feder stützt sich
bei dem bekannten Kraftstoffsystem an einem Ventilschieber der Zumesseinrichtung
ab. Bei geöffneter
Zumesseinrichtung wird die Feder komprimiert, was zu einem entsprechend höheren Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung führt. Bei geschlossener Zumesseinrichtung ist
die Feder weitgehend entspannt, so dass die Druckbegrenzungseinrichtung
offen ist.
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Dieses
Kraftstoffsystem hat den Nachteil, dass ein großer Hub des Ventilschiebers
der Zumesseinrichtung erforderlich ist, um eine Veränderung des Öffnungsdrucks
der Druckbegrenzungseinrichtung zu bewirken. Darüber hinaus ist bei diesem Kraftstoffsystem
die Druckbegrenzungsfunktion der Druckbegrenzungseinrichtung dann,
wenn der maximale Haltedruck der Druckbegrenzungseinrichtung im
Fehlerfall geringer ist als der zulässige Druck im Hochdruckbereich,
eingeschränkt.
Ist der maximale Haltedruck der Druckbegrenzungseinrichtung im Fehlerfall
größer als
der zulässige
Druck im Hochdruckbereich, muss eine zusätzliche Druckbegrenzungseinrichtung
zum Einsatz kommen.
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Aus
der
DE 196 12 413
A1 ist ein Kraftstoffsystem bekannt, bei dem die Zumesseinrichtung
unmittelbar auf ein Ventilelement einer Druckentlastungseinrichtung
in dessen Öffnungsrichtung
wirken kann. Hierdurch kann im Notfall der Hochdruckbereich drucklos
gemacht werden. Bei diesem Kraftstoffsystem muss zusätzlich eine
Druckbegrenzungseinrichtung zur Absicherung des Hochdruckbereichs
vorgesehen werden.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, ein Kraftstoffsystem der eingangs
genannten Art so weiterzubilden, dass es preiswert hergestellt werden kann,
kompakt baut, und die Sicherheit und Betriebszuverlässigkeit
in allen Betriebssituationen gewährleistet
wird.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Kraftstoffsystem der eingangs genannten Art
dadurch gelöst, dass
die Koppeleinrichtung bei geschlossener oder fast geschlossener
Zumesseinrichtung das Ventilelement der Druckbegrenzungseinrichtung
wenigstens mittelbar mit einer in Öffnungsrichtung der Druckbegrenzungseinrichtung
wirkenden Kraft beaufschlagt.
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Bei
einem Verfahren und einem Computerprogramm der eingangs genannten
Art wird die gestellte Aufgabe entsprechend gelöst.
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Vorteile der
Erfindung
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Bei
dem erfindungsgemäßen Kraftstoffsystem
ist nur eine einzige Druckbegrenzungseinrichtung erforderlich, welche
zum einen als Sicherheitseinrichtung zum Schutz des Hochdruckbereichs dient,
und welche zum anderen zum Einstellen eines gewünschten Drucks im Hochdruckbereich
bei geschlossener oder fast geschlossener Zumesseinrichtung verwendet
werden kann. Dabei ist kein zusätzlicher
Aktor für
die Betätigung
der Druckbegrenzungseinrichtung erforderlich, da hierfür die Betätigungseinrichtung
der Zumesseinrichtung verwendet wird.
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Gleichzeitig
muss die Betätigungseinrichtung
der Zumesseinrichtung keinen besonders großen zusätzlichen Hub ausführen, um
den Druck im Hochdruckbereich zu beeinflussen, da diese Beeinflussung
nicht oder zumindest nicht wesentlich durch einen Hub, sondern durch
eine in Öffnungsrichtung des
Ventilelements der Druckbegrenzungseinrichtung wirkende Kraft bewerkstelligt
wird. Der normale Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung kann dabei konstant auf einen oberhalb
des maximal im Normalbetrieb des Kraftstoffsystems auftretenden Kraftstoffdruck
eingestellt werden, jedoch unterhalb eines kritischen Drucks, der
bspw. zu einem Schaden der im Hochdruckbereich verwendeten Teile
führen würde, oder
bei dem eine Funktion von Einspritzventilen, die an den Hochdruckbereich
angeschlossen sind, nicht mehr gewährleistet ist. Diese Sicherheitsfunktion
wird durch die Kopplung mit der Betätigungseinrichtung nicht beeinflusst.
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Gleichzeitig
kann die Druckbegrenzungseinrichtung durch die definierte Kraft,
die die Betätigungseinrichtung
der Zumesseinrichtung auf das Ventilelement der Druckbegrenzungseinrichtung ausüben kann,
auch zu einem aktiven Druckabbau bzw. einer Druckregelung in bestimmten
Betriebssituationen des Kraftstoffsystems verwendet werden. Ein
solcher aktiver Druckabbau ist bspw. in einem Schubbetrieb oder
bei abgestellter Brennkraftmaschine erwünscht, um beim Wiedereinsetzen
der Brennkraftmaschine einen geringeren Druck zur Verfügung zu
haben. Zudem ist ein Druckabbau nach dem Abstellen der Brennkraftmaschine
aus Sicherheitsgründen
sowie im Fehler-, Service-, oder Crashfall von Vorteil.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
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Eine
erste vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems
sieht vor, dass die Koppeleinrichtung das Ventilelement der Druckbegrenzungseinrichtung
erst dann wenigstens mittelbar mit der Kraft beaufschlagt, wenn
die Zumesseinrichtung vollständig
geschlossen ist. Dies hat den Vorteil, dass im Normalbetrieb der
Druck im Hochdruckbereich ausschließlich durch die Volumenstromregelung
mittels der Zumesseinrichtung gesteuert bzw. geregelt werden kann.
Ein solches Kraftstoffsystem arbeitet mit besonders hohem Wirkungsgrad.
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Alternativ
ist es aber auch möglich,
dass die Koppeleinrichtung das Ventilelement der Druckbegrenzungseinrichtung
bereits dann wenigstens mittelbar mit der Kraft beaufschlagt, wenn
die Zumesseinrichtung noch nicht ganz geschlossen ist. In diesem
Fall steht bspw. zur Schmierung oder Kühlung der Kraftstoffpumpe ein
gewisser Mindest-Volumenstrom zur Verfügung.
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Besonders
kompakt baut das erfindungsgemäße Kraftstoffsystem,
wenn die Zumesseinrichtung und die Druckbegrenzungseinrichtung in
ein gemeinsames Gehäuse,
insbesondere in ein Gehäuse
der Kraftstoffpumpe, integriert sind.
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Vorgeschlagen
wird ferner, dass die Zumesseinrichtung einen Ventilschieber umfasst,
an dem ein Mitnehmer befestigt oder ausgebildet ist, der an einem
entsprechenden Mitnehmer angreifen kann, der mit dem Ventilelement
der Druckbegrenzungseinrichtung gekoppelt ist. Eine solche Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems
ist einfach und preiswert zu realisieren.
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Wenn
der Ventilschieber in einem Zylinderelement aufgenommen ist und
an seinem der Betätigungseinrichtung
abgewandten Ende ein Druckstück aufweist,
das in das Zylinderelement einpressbar ist und vorzugsweise den
Dichtsitz der Druckbegrenzungseinrichtung aufnimmt, ist es möglich, den Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung durch definiertes Einpressen des
Druckstücks
im Zylinderelement einzustellen. Somit können die einzelnen Bauteile
mit höheren
Toleranzen behaftet sein, was die Fertigungskosten verringert. Trotzdem
kann der Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung optimal eingestellt werden.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Ventilschieber über ein
Verbindungselement mit der Betätigungseinrichtung
verbunden ist. Hierdurch kann das Kraftstoffsystem in besonders flexibler
Weise montiert werden und gleichzeitig kann ein ggf. vorhandener
axialer Versatz zwischen der Betätigungseinrichtung
und dem Ventilschieber ausgeglichen werden.
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Es
ist aber auch möglich,
dass Teile der Betätigungseinrichtung
und der Ventilschieber einstückig
ausgebildet sind, wodurch die Anzahl der Bauteile verringert werden
kann.
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Wenn
die Verbindung zwischen dem Verbindungselement und der Betätigungseinrichtung und/oder
zwischen dem Verbindungselement und dem Ventilschieber als Rastverbindung
ausgebildet ist, gestaltet sich die Montage der Elemente als besonders
einfach und schnell.
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In
Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Druckbegrenzungseinrichtung
einen zum Ventilschieber koaxialen Stößel oder koaxiales Koppelelement
umfasst, der mit dem Ventilelement wenigstens zeitweise gekoppelt
ist und an dem der Mitnehmer vorhanden ist. Somit bleiben gewisse Freiheiten
bei der Auslegung des Ventilelements erhalten.
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In
nochmaliger Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass der Stößel oder
das koaxiale Koppelelement einstückig
sind mit dem Ventilelement und vorzugsweise dem Mitnehmer. Dies
verringert die Herstell- und insbesondere die Montagekosten.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Koppelelement mindestens eine Trägerstruktur
für den Mitnehmer
aufweist, die rastend in den Ventilschieber einsetzbar ist. Diese
Konstruktion ermöglicht
es, dass das Koppelelement in den Ventilschieber eingeschoben werden
kann, ohne dass ein Mitnehmer separat montiert werden müsste.
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Besonders
vorteilhaft ist jene Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems,
bei welcher der Ventilschieber der Zumesseinrichtung einen Hohlraum
umfasst, in den der Stößel oder
das Koppelelement hineinragt und der einen Strömungsweg für den bei geöffnetem
Druckbegrenzungsventil abströmenden
Kraftstoff bildet. Dies führt
ebenfalls zu einer besonders kompakten Bauweise des erfindungsgemäßen Kraftstoffsystems,
und darüber
hinaus werden die Herstellungskosten gesenkt, da zusätzliche
externe Kanäle
nicht erforderlich sind.
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In
nochmaliger Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass der Hohlraum über mindestens eine Öffnung im
Ventilschieber mit dem Einlass der Zumesseinrichtung verbunden ist.
Somit kann das bei geöffneter
Druckbegrenzungseinrichtung abströmende Fluid direkt in die stromaufwärts vom
Einlass der Zumesseinrichtung vorhandene Kraftstoffleitung abströmen, eine
separate Rückströmleitung
ist also nicht erforderlich. Dies reduziert nochmals das Bauvolumen
und die Herstellkosten.
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Bei
einem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es besonders vorteilhaft, wenn die in Öffnungsrichtung des Ventilelements
der Druckbegrenzungseinrichtung wirkende Kraft von einem im Hochdruckbereich
herrschenden aktuellen Druck abhängt.
Die Druckbegrenzungseinrichtung kann in diesem Fall also für eine Regelung
des im Hochdruckbereich herrschenden Drucks verwendet werden.
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Wenn
das Kraftstoffverfahren nach einem der erfindungsgemäßen Verfahren
zur Herstellung eines Kraftstoffsystems hergestellt wird, gestaltet sich
die Montage des Kraftstoffsystems als besonders einfach und flexibel.
Es können
insbesondere ein Referenz-Volumenstrom der Zumesseinheit und der Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung in einfacher Weise eingestellt und/oder
angepasst werden.
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Zeichnungen
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Nachfolgend
werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Kraftstoffsystems einer
Brennkraftmaschine mit einer Zumesseinrichtung und einer mit dieser
gekoppelten Druckbegrenzungseinrichtung;
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2 eine
hervorgehobene Darstellung der Zumesseinrichtung und der Druckbegrenzungseinrichtung
von 1;
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3 eine
Darstellung ähnlich 1 einer alternativen
Ausführungsform
eines Kraftstoffsystems;
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4 ein
Diagramm, in dem ein durch die Zumesseinrichtung strömender Volumenstrom,
ein Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung, und ein Stellhub einer Betätigungseinrichtung
der Zumesseinrichtung über
einer von der Betätigungseinrichtung
ausgeübten
Kraft aufgetragen sind;
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5 einen
teilweisen Schnitt durch eine konkrete Ausführungsform der Zumesseinrichtung und
der Druckbegrenzungseinrichtung von 1 in einem
ersten Betriebszustand;
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6 eine
Darstellung ähnlich 5,
in einem zweiten Betriebszustand;
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7 eine
perspektivische Darstellung eines Elements der Druckbegrenzungseinrichtung
der 5 und 6;
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8 eine
perspektivische Darstellung eines Mitnehmers der Zumesseinrichtung
der 5 und 6;
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9 einen
teilweisen Schnitt durch eine weitere konkrete Ausführungsform
der Zumesseinrichtung und der Druckbegrenzungseinrichtung bei Anordnung
in einem Pumpengehäuse;
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10 einen
Ausschnitt aus 9;
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11 eine
perspektivische Darstellung eines Elements der Druckbegrenzungseinrichtung
gemäß 9 und 10;
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12 eine
perspektivische Darstellung eines Mitnehmers der Zumesseinrichtung
gemäß 9 und 10;
und
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13 eine
perspektivische Darstellung von Montagegruppen der Ausführungsform
gemäß 9 bis 12.
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Beschreibung
der Ausführungsbeispiele
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In 1 trägt ein Kraftstoffsystem
insgesamt das Bezugszeichen 100. Es umfasst einen Kraftstoffvorratsbehälter 1,
welcher über
eine Förderleitung 2 mit
einer Vorförderpumpe 3 verbunden
ist. Diese pumpt den Kraftstoff über
eine Förderleitung 4 in
eine Regeleinheit 5, auf die weiter unten im Detail Bezug genommen
wird. In dieser wird ein Kraftstoffvolumenstrom eingestellt und über eine
Leitung 6 zu einer Hochdruckpumpe 7 geleitet.
Die Leitungen 4 und 6 sind Teil eines Niederdruckbereichs.
Stromabwärts von
der Vorförderpumpe 3 ist
an die Förderleitung 4 ein
in der Figur nicht gezeigtes mechanisches Druckregelventil angeschlossen,
welches für
einen definierten Zulaufdruck der Hochdruckpumpe 7 sorgt. Vom
Druckregelventil führt
eine ebenfalls nicht gezeigte Rücklaufleitung
zum Kraftstoffvorratsbehälter 1 zurück.
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In
der Hochdruckpumpe 7 wird der Kraftstoff auf einen hohen
Druck verdichtet. Von der Hochdruckpumpe 7 gelangt der
Kraftstoff unter hohem Druck über
eine Förderleitung 8 in einen
Hochdruckspeicher 9 (Common-Rail), welche beide einen Hochdruckbereich
bilden. Dieser ist mit Einspritzventilen 10 verbunden,
die den Kraftstoff in nur symbolisch dargestellte Brennräume 11 einer
Brennkraftmaschine (ohne Bezugszeichen) einspritzen.
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Über eine
Leitung 12 ist die Regeleinheit 5 mit dem Hochdruckspeicher 9 hydraulisch
verbunden. Am Hochdruckspeicher 9 ist weiter ein Drucksensor 13 angeordnet,
der über
eine Datenleitung 14 mit einer Steuer- und Regeleinrichtung 15 verbunden ist.
Diese ist ferner über
eine Datenleitung 16 mit der Regeleinheit 5 verbunden. Über Datenleitungen 17 und 18 erhält die Steuer-
und Regeleinrichtung 15 ferner Signale von verschiedenen
Sensoren der Brennkraftmaschine.
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In 2 ist
die Regeleinheit 5 hervorgehoben dargestellt. Sie umfasst
eine Zumesseinrichtung 102 und eine Druckbegrenzungseinrichtung 24. Über die
Leitung 4 gelangt der Kraftstoff vom Kraftstoffvonatsbehälter 1 kommend
in die Regeleinheit 5. Ein Drosselschieber 20 der
Zumesseinrichtung 102 misst den Kraftstoff zu, der dann über die
Leitung 6 zur Hochdruckpumpe 7 gelangt. Der Drosselschieber wird
durch einen elektromagnetischen Steller 21 („Betätigungseinrichtung"), der gegen eine
Feder 22 arbeitet, positioniert.
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Im
Normalbetrieb ist die Druckbegrenzungseinrichtung 24 geschlossen;
eine Feder 25, welche ein in den 1 und 2 nicht
sichtbares Ventilelement der Druckregeleinrichtung 24 in
Schließrichtung
beaufschlagt, ist entsprechend stark vorgespannt. Die Zumesseinrichtung 102 und
die Druckregeleinrichtung 24 können durch zwei Mitnehmer 23 und 26 miteinander
gekoppelt werden. Diese beiden Mitnehmer bilden insoweit eine Koppeleinrichtung 106.
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Der
erste Mitnehmer 23 ist mit dem Drosselschieber 20 der
Zumesseinrichtung 102 und der zweite Mitnehmer 26 mit
dem Ventilelement der Druckbegrenzungseinrichtung 24 fest
verbunden.
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Um
den Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 zu reduzieren, muss
der elektromagnetische Steller 21 des Drosselschiebers 20 den Mitnehmer 23 soweit
in den 1 und 2 nach rechts verschieben, dass
er auf den Mitnehmer 26 der Druckbegrenzungseinrichtung 24 trifft
und auf diesen eine Kraft ausübt,
die entgegen der in Schließrichtung
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 wirkenden Kraft der
Feder 25 wirkt. In Summe wird hierdurch die Öffnungskraft
bzw. der Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 verringert. Sinkt der Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 auf einen Wert unterhalb
des Drucks des Hochdruckspeichers 9, wird Kraftstoff in die
Leitung 4 über
das Druckregelventil zum Vorratsbehälter 1 hin abgesteuert,
bis der Druck im Hochdruckspeicher 9 soweit abgesunken
ist, dass er dem reduzierten Öffnungsdruck
entspricht, was zum Schließen
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 führt.
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3 zeigt
eine Variante des Kraftstoffsystems 100. Dabei tragen solche
Elemente und Bereiche, welche äquivalente
Funktionen zu Elementen und Bereichen der 1 und 2 aufweisen,
die gleichen Bezugszeichen. Sie sind nicht nochmals im Detail erläutert.
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Im
Vergleich zum Kraftstoffsystem 100 nach 1 wird
hier die von der Druckbegrenzungseinrichtung 24 abgesteuerte
Kraftstoffmenge über
eine separate Leitung 19 zum Kraftstoffvorratsbehälter 1 geführt. Die
Druckbegrenzungseinrichtung 24 und die Zumesseinrichtung 102 sind
somit nicht direkt hydraulisch miteinander verbunden. Ein Vorteil
dieser Ausgestaltung kann in einer besseren Kraftstoffkühlung liegen.
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In 4 ist
der prinzipielle Verlauf eines Volumenstroms Q durch den Drosselschieber 20 der Zumesseinrichtung 102,
der Verlauf eines Öffnungsdrucks
p der Druckbegrenzungseinrichtung 24, und ein Stellhub
s des elektromagnetischen Stellers 21 über dessen Kraft F aufgetragen.
Der elektromagnetische Steller 21 wird durch einen Proportionalmagneten
gebildet. Einer Kraft Fi nach 4 entspricht somit
eine Bestromung Ii eines Elektromagneten 37. Im
Bereich zwischen den Kräften
F1 und F2, die vom elektromagnetischen
Steller 21 erzeugt werden, wird von der Zumesseinrichtung 102 der
zur Hochdruckpumpe 7 gelangende Volumenstrom Q eingestellt,
in dem der Durchflussquerschnitt des Drosselschiebers 20 durch
eine entsprechende Positionierung des elektromagnetischen Stellers 21 variiert
wird. Der Hub s des Drosselschiebers 20 liegt dabei zwischen s1 und s2.
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Bei
der Kraft F2 bzw. dem Hub s2 ist
der Durchflussquerschnitt des Drosselschiebers 20 geschlossen.
Wird die Kraft F weiter erhöht,
verschiebt sich der Drosselschieber 20 um einen Neutralhub vom
Hub s2 zum Hub s3.
Bei der entsprechenden Kraft F3 bzw. dem
Hub s3 berührt der Mitnehmer 23 der
Zumesseinrichtung 102 den Mitnehmer 26 der Druckbegrenzungseinrichtung 24.
Wird die Kraft F nun weiter erhöht,
wirkt diese entgegen der in Schließrichtung der Druckbegrenzungseinrichtung 24 wirkenden
Kraft der Feder 25, wodurch der Öffnungsdruck der Druckbegrenzungseinrichtung 24 abgesenkt
wird. Wenn der elektromagnetische Steller 21 eine Kraft
F4 erzeugt, herrscht, immer noch bei einem
Stellhub s3, Gleichgewicht zwischen der
in Schließrichtung
wirkenden Feder 25 der Druckbegrenzungseinrichtung 24 und
der vom Mitnehmer 23 bzw. 26 in Öffnungsrichtung
ausgeübten
Kraft, der Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 ist in diesem Fall also
Null.
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Öffnet die
Druckbegrenzungseinrichtung 24, wenn der Druck im Hochdruckspeicher 9 oberhalb des Öffnungsdrucks
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 liegt, ergibt sich ein
zusätzlicher
Stellhub, welcher jedoch sehr gering ist. Nur bei sehr großen Mengen,
welche von der Druckbegrenzungseinrichtung 24 abgesteuert
werden, ergibt sich ein relevanter zusätzlicher Hub, welcher jedoch
insgesamt gegenüber
dem Stellhub s2 bzw. s3 klein
ist.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die Kraft F3 größer als die Kraft F2, da im Normalbetrieb die Regelung des im
Hochdruckspeicher 9 herrschenden Drucks ausschließlich durch
die Volumenstromvariation mittels der Zumesseinrichtung 102 realisiert
wird. In jenem Fall, dass der Drosselschieber 20 im geschlossenen
Zustand eine relevante Leckagemenge zur Hochdruckpumpe 7 durchlässt, wird,
wenn von den Einspritzventilen 10 kein Kraftstoff eingespritzt
wird bspw. im Schubbetrieb der Brennkraftmaschine oder bei abgestellter
Brennkraftmaschine, die überschüssige Kraftstoffmenge über die
Druckbegrenzungseinrichtung 24 abgeführt. Die Absteuerung kann sowohl
gesteuert als auch geregelt erfolgen. Bei einer Druckregelung wird
der Druck im Hochdruckspeicher 9 vom Drucksensor 13 an
die Steuer- und
Regeleinrichtung 15 gemeldet und mit einem Sollwert verglichen.
Bei einer Abweichung wird die Ansteuerung für den elektromagnetischen Steller 21 neu
berechnet und ausgegeben.
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Bei
einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
ist die Kraft F3, bei der der Mitnehmer 23 der Zumesseinrichtung 102 am
Mitnehmer 26 der Druckbegrenzungseinrichtung 24 anzugreifen
beginnt, kleiner als die Kraft F2, bei der
die Zumesseinrichtung 102 vollständig geschlossen ist. Beim
Erreichen der Kraft F2 ist das Ventilelement
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 also um den Hub s2–s3 geöffnet.
Somit gelangt bei geöffneter
Druckbegrenzungseinrichtung 24 weiterhin ein gewisser Kraftstoff-Volumenstrom zur
Hochdruckpumpe 7. Dies kann aus Gründen der Schmierung oder Kühlung der
Hochdruckpumpe 7 erforderlich sein. Auch hier kann das
Abführen
der überschüssigen Kraftstoffmenge
gesteuert oder geregelt erfolgen.
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Die
Einstellung der vom elektromagnetischen Steller 2l ausgeübten Kraft
kann entsprechend einem Computerprogramm erfolgen, welches in der Steuer-
und Regeleinrichtung 15 auf einem Speichermedium gespeichert
ist.
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Die 5 und 6 zeigen
eine konkrete Ausführungsform
der Regeleinheit 5, wobei 5 einen
Betriebszustand zeigt, in dem die Zumesseinrichtung 102 von
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 entkoppelt ist, wohingegen 6 einen
Betriebszustand zeigt, in dem die Zumesseinrichtung 102 mit der
Druckbegrenzungseinrichtung 24 gekoppelt ist.
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Der
Drossel- oder Ventilschieber 20 umfasst einen Kolben 30 mit
einer Steuerkante 27, der in einem ein Gehäuse bildenden
Zylinder 31 verschieblich aufgenommen ist. Der Mitnehmer 23 ist
in Form einer Scheibe in einem Schlitz (ohne Bezugszeichen) des
Kolbens 30 befestigt. Eine Einlassöffnung 33 ist hydraulisch
mit der in den 5 und 6 nicht
dargestellten Leitung 4 verbunden. Eine Auslassöffnung 32 ist
hydraulisch mit der in den 5 und 6 ebenfalls
nicht dargestellten Leitung 6 verbunden, die zur Hochdruckpumpe 7 führt.
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Im
unbestromten Zustand der Magnetspule 37 drückt die
Feder 22 einen Magnetanker 34 mitsamt Kolben 30 auf
eine Distanzscheibe 35, die sich auf den Zylinder 31 abstützt. In
diesem Zustand ist die Auslassöffnung 32 offen,
so dass der Kraftstoff von der Zuflussbohrung 33 über die
Auslassöffnung 32 zur
Hochdruckpumpe 7 gelangen kann. Neben der Magnetspule 37 und
dem Magnetanker 34 umfasst der elektromagnetische Steller 21 in üblicher Weise
einen Gegenpol 38, der über
eine vorzugsweise nicht-magnetische Hülse 39 mit einem Verbindungsstück 36 verbunden
ist, welches wiederum mit dem Zylinder 31 fest verbunden
ist. Zum magnetischen Rückschluss
und zur Befestigung der Magnetspule 37 dient ein Topf 40.
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Die
Druckbegrenzungseinrichtung 24 umfasst die bereits im Zusammenhang
mit den 1 und 3 genannte
Feder 25, die sich an einem scheibenringförmigen Federhalter 41 abstützt. Dieser
ist mit einem Stößel 108 verschweißt, an dessen einem
Ende ein kugelförmiges
Ventilelement 42 befestigt ist. Dieses arbeitet mit einem
stationären
und mit dem Zylinder 31 starr verbundenen Dichtsitz 43 zusammen.
An dem vom Ventilelement 42 abgelegenen Ende des Stößels 108 ist
der bereits aus den 1 und 3 bekannte
Mitnehmer 26 in Form einer Endscheibe am Stößel 108 befestigt.
Deren zum Ventilelement 42 zeigende ringförmige Stirnfläche bildet
einen Absatz 51. Die Ringscheibe 23 und die Endscheibe 26 bilden
also die Koppeleinrichtung 106.
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Die
den Mitnehmer der Druckbegrenzungseinrichtung 24 bildende
Endscheibe 26 weist auf ihrer Mantelfläche zwei einander gegenüberliegende
Abflachungen 52 auf (vgl. 7). Der
Stößel 108 der Druckbegrenzungseinrichtung 24 weist
zwischen dem Ventilelement 42 und dem Federhalter 41 ebenfalls
eine Abflachung 53 auf. Der Federhalter 41 zeigt mehrere
Durchgangsbohrungen 54. Auf deren Funktion wird weiter
unten eingegangen. Ventilelement 42, Stößel 108, Federhalter 41 und
Endscheibe 26 sind einstückig hergestellt.
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Wie
aus den 5 und 6 hervorgeht,
ist der Kolben 30 in seinem in den 5 und 6 linken
Bereich mit einem zu seiner Längsachse
koaxialen und gestuften Hohlraum 48 versehen. In diesen ragt
der Stößel 108 mit
dem Mitnehmer bzw. der Endscheibe 26 hinein. Die Mifnehmerscheibe 23,
welche im Detail in 8 dargestellt ist, ist an dem
in den 5 und 6 linken Ende des Kolbens 30 in
einen Schlitz (ohne Bezugszeichen) der Wand des Kolbens 30 eingesteckt,
wobei eine Bohrung 55 in der Mitnehmerscheibe 23 in
Einbaulage als Führung
für den
Stößel 108 der
Druckbegrenzungseinrichtung 24 dient. Zur Montage der Mitnehmerscheibe 23 verfügt diese über einen
Schlitz 56. In Einbaulage befindet sich die Endscheibe 26 der
Druckbegrenzungseinrichtung 24 innerhalb des Hohlraums 48 zwischen der
Mitnehmerscheibe 23 und dem Kolben 30.
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In
einer ersten axialen Position des Kolbens 30 befinden sich
mehrere vom Hohlraum 48 nach außen führende Bohrungen 49 (vgl. 6).
Deren axiale Lage ist so gewählt,
dass der Hohlraum 48 unabhängig von der Position des Kolbens 30 immer
mit den Einlassöffnungen 33 im
Zylinder 31 verbunden ist. Zum elektromagnetischen Steller 21 hin
sind im Kolben 30 an einer anderen axialen Position des
Kolbens 30 nochmals mehrere vom Hohlraum 48 nach radial
außen
führende
Bohrungen 50 vorhanden. Diese sind axial so positioniert,
dass sie über
den Hohlraum 48 und die Bohrungen 49 einen Raum
(ohne Bezugszeichen), in dem der Magnetanker 34 angeordnet
ist, mit den Einlassöffnungen 33 fluidisch verbinden.
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Zur
Abdichtung der einzelnen Elemente und Bereiche gegeneinander sind
verschiedene Dichtelemente vorgesehen. Dichtelemente 44 und 45 dienen zur
Abdichtung zwischen einem Niederdruckbereich der Zumesseinrichtung 102 und
einem Hochdruckbereich der Druckbegrenzungseinrichtung 24.
Ein Dichtelement 46 dient zur Abdichtung zwischen den Einlassöffnungen 33 und
den Auslassöffnungen 32.
Ein Dichtelement 47 dient zur Abdichtung der in den 5 und 6 dargestellten
Baueinheit nach außen.
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Die
in den 5 und 6 gezeigte Regeleinheit 5 arbeitet
folgendermaßen:
Die
Feder 22 beaufschlagt den Magnetanker 34 und den
mit diesem verbundenen Kolben 30 in den 5 und 6 nach
links. Im unbestromten Zustand der Magnetspule 37 wird
hierdurch der Magnetanker 34 gegen die Distanzscheibe 35 gedrückt, durch
die die geöffnete
Endstellung der Zumesseinrichtung 102 definiert wird. In
diesem Zustand gelangt Kraftstoff ungedrosselt von der Leitung 4,
die Einlassöffnungen 33,
und die Auslassöffnungen 32 zur
Leitung 6 und weiter zur Hochdruckpumpe 7.
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Soll
von der Hochdruckpumpe 7 eine geringere als die maximal
mögliche
Menge an Kraftstoff gefördert
werden, wird die Magnetspule 37 bestromt. Hierdurch wird
der Magnetanker 34 gegen die Kraft der Feder 22 in
den 5 und 6 nach rechts bewegt, was dazu
führt,
dass sich der Kolben 30 mit der Steuerkante 27 zum
Teil über
die Auslassöffnungen 32 bewegt,
was zu einer Drosselung des zur Hochdruckpumpe 7 gelangenden
Kraftstoffstroms führt. Eine
weitere entsprechende Bestromung der Magnetspule 37 derart,
dass der Kolben 30 einen Hub s3 entsprechend 4 ausführt, bewirkt,
dass die mit dem Kolben 30 der Zumesseinrichtung 102 verbundene
Mitnehmerscheibe 23 den Absatz 51 an der den Mitnehmer
bildenden Endscheibe 26 der Druckbegrenzungseinrichtung 24 gerade
berührt
(dieser Zustand ist in 6 dargestellt).
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Wird
der Strom nun nochmals erhöht,
wird die überschüssige Magnetkraft über den
Kolben 30, die Mitnehmerscheibe 23, die Endscheibe 26 und den
Stößel 108 auf
das Ventilelement 42 übertragen und
wirkt, zusammen mit dem in der Leitung 12 anliegenden Hochdruck,
entgegen der Kraft der Feder 25. Insgesamt wird somit auf
diese Weise die Haltekraft des Ventilelements 42 auf dem
Dichtsitz 43 reduziert, was zu einer entsprechenden Reduktion
des Öffnungsdrucks
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 führt.
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Übersteigt
der Druck in der Leitung 12 den Öffnungsdruck der Druckbegrenzungseinrichtung 24, strömt der Kraftstoff
zwischen dem Dichtsitz 43 und dem Ventilelement 42,
die Abflachung 53 am Stößel 108,
die Bohrungen 54 im Federhalter 41, und die Abflachungen 52 an
der Endscheibe 26 hindurch in den Hohlraum 48 hinein.
Von dort gelangt der Kraftstoff durch die Bohrungen 49 und
die Einlassöffnungen 33 in
die Leitung 4. Dabei ist die Leitung 4 ständig über die
Bohrungen 50 auch mit dem Raum (ohne Bezugszeichen) verbunden,
in dem der Magnetanker 34 angeordnet ist.
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Wie
aus 6 ersichtlich ist, ist in jenem Zustand, in dem
die beiden Mitnehmer 23 und 26 miteinander gekoppelt
sind, die Steuerkante 27 am Kolben 30 so angeordnet,
dass die Auslassöffnungen 32 vollständig verschlossen
sind. Dies gestattet einen raschen Druckabbau im Hochdruckspeicher 9 durch ein Öffnen der
Druckbegrenzungseinrichtung 24, ohne dass von der Hochdruckpumpe 7 weiterer
Kraftstoff in den Hochdruckspeicher 9 gepumpt wird. Soll jedoch,
bspw. zur Kühlung
oder Schmierung der Hochdruckpumpe 7, auch bei geöffneter
Druckbegrenzungseinrichtung 24 noch ein gewisser Kraftstoffstrom
von der Auslassöffnung 32 zur
Hochdruckpumpe 7 gelangen, muss die Steuerkante 27 relativ zur
Mitnehmerscheibe 23 entsprechend anders positioniert werden.
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Es
sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Absenkung des Öffnungsdrucks
der Druckbegrenzungseinrichtung 24 durch eine entsprechende
Bestromung des Elektromagneten 37 vor allem dann in Frage
kommt, wenn die Brennkraftmaschine im Schubbetrieb arbeitet und
die Einspritzventile 10 keinen Kraftstoff aus dem Hochdruckspeicher 9 abrufen,
sowie bei ausgeschalteter Brennkraftmaschine. Ferner sei darauf
hingewiesen, dass die Ansteuerung des Elektromagneten 37 auch
im Rahmen eines geschlossenen Regelkreises auf der Basis der Signale
erfolgen kann, die vom Drucksensor 13 über die Datenleitung 14 an
die Steuer- und Regeleinrichtung 15 übermittelt werden. Außerdem ist
zu beachten, dass der Zylinder 31 ein gemeinsames Gehäuse für die Zumesseinrichtung 102 und
die Druckbegrenzungseinrichtung 24 bildet.
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In 9 ist
eine weitere Ausführungsform der
Zumesseinrichtung und der Druckbegrenzungseinrichtung bei Anordnung
in einem Pumpengehäuse dargestellt,
diese sind zusammen Teil eines Kraftstoffsystems 100'.
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Das
Kraftstoffsystem 100' umfasst
eine insgesamt mit 102' bezeichnete
Zumesseinrichtung, die von einer Betätigungseinrichtung 21' betätigbar und mit
einer Druckbegrenzungseinrichtung 24' koppelbar ist.
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Die
Betätigungseinrichtung 21' weist einen elektrischen
Anschluss 201 auf, um eine Magnetspule 202 bestromen
zu können.
Die Magnetspule 202 ist auf einem Wicklungsträger 203 angeordnet,
die wiederum in einem Magnettopf 40' angeordnet ist.
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Die
Betätigungseinrichtung 21' weist ferner einen
Magnetanker 34' auf,
der mit einer Magnetnadel 211 verbunden ist. Die Magnetnadel 211 ist
in Buchsen 35' und 35'' gelagert. Die Buchse 35' ist in einem
Verbindungsstück 36' aufgenommen,
das mit einem Ende in der Betätigungseinrichtung 21' und mit seinem
anderen Ende in seinem Pumpengehäuse 110 aufgenommen
ist. Die Buchse 35'' ist einem Gegenpolelement 38' aufgenommen,
das mit einem Abschlusselement 205 der Betätigungseinrichtung 21' verbunden ist.
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Das
Verbindungsstück 36' ist über eine Schweißnaht 103 an
dem schon genannten Pumpengehäuse 110 befestigt.
Die Schweißnaht 103 dichtet das
Pumpengehäuse 110 nach
außen
ab. Das Pumpengehäuse
ist nur abschnittsweise dargestellt und nimmt die Zumesseinheit 102' und die Druckbegrenzungseinrichtung 24' auf.
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Dem
Pumpengehäuse 110 wird über die
Förderleitung 4 Kraftstoff
zugeführt
und gelangt in einen ersten Ringraum 60 über die
Zumesseinrichtung 102' zu
einem zweiten Ringraum 62 und von dort zu einem Einlassventil 64.
Dem Einlassventil 64 ist ein Arbeitsraum 66 eines
Pumpenkolbens 68 nachgeschaltet. Der Pumpenkolben 68 kann über einen
Nocken 70 angetrieben werden, so dass im Arbeitsraum 68 vorhandener
Kraftstoff mit Hochdruck beaufschlagt werden kann und über ein
Auslassventil 72 der Förderleitung 8 zuführbar ist.
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Die
Druckbegrenzungseinrichtung 24' weist an ihrem der Betätigungseinrichtung 21' abgewandten
Ende ein Druckstück 260 auf,
das in eine Bohrung 58 eingepresst ist, die im Pumpengehäuse 110 vorgesehen
ist. Von der Bohrung 58 führt eine Leitung 74 zur
Förderleitung 8 im
Hochdruckbereich des Kraftstoffsystems 100'.
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Mit
Bezug auf 10 wird der Aufbau der Zumesseinheit 102' und der Druckbegrenzungseinrichtung 24' im Detail erläutert. Das
Verbindungsstück 36' ist in 10 nur
abschnittsweise dargestellt und weist auf der der Druckbegrenzungseinrichtung 24' zugewandten
Seite eine zylindrische Aufnahme 218 auf, in die ein Flansch
eines Zylinderelements 31' eingepresst
ist und dort mit Hilfe einer Verbördelung 219 gesichert
ist. Das Zylinderelement 31' dient der
Aufnahme eines Ventilschiebers 30', der von einer Feder 22' mit einer Druckkraft
beaufschlagt wird. Die Feder 22' stützt sich an seinem in 10 rechten Ende
an dem Ventilschieber 30' und
an seinem in 10 linken Ende an dem Verbindungsstück 36' ab.
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Das
Zylinderelement 31' weist
eine Einlassöffnung 33' auf, die über den
in 9 dargestellten Ringraum 60 mit der Leitung 4 verbunden
ist.
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Das
Zylinderelement 31' weist
ferner eine Auslassöffnung 32' auf, die über den
in 9 dargestellten Ringraum 62 mit einer
Leitung (ohne Bezugszeichen) in Verbindung steht, die zum Einlassventil 64 führt. Die
Abdichtung zwischen den Ringräumen 60 und 62 erfolgt über eine
Dichtung 46',
die an der Außenseite
des Zylinderelements 31' vorgesehen
ist.
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Der
Ventilschieber 30' ist über ein
Verbindungselement 220 mit der Betätigungseinrichtung 21' bzw. über einen
Nadelkopf 212 mit der Magnetnadel 211 der Betätigungseinrichtung 21' verbunden. Das
Verbindungselements 220 weist auch in 11 dargestellte
Halteelemente 221 auf, zwischen denen Aussparungen 223 vorgesehen
sind, so dass die Halteelemente 221 in radialer Richtung
nachgiebig sind. Somit ist der Nadelkopf 212 der Magnetnadel 211 rastend
in das Verbindungselement 220 einsetzbar.
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Das
Verbindungselement 220 weist auf der dem Nadelkopf 212 abgewandten
Seite insgesamt vier Halteelemente 222 auf, zwischen denen
ebenfalls Aussparungen 224 vorgesehen sind. Auch die Halteelemente 222 sind
elastisch nachgiebig, so dass sie nach radial innen ausweichen können und
in den Ventilschieber 30' eingesetzt
werden können, um
dort einen in 10 dargestellten Absatz 231 mit Vorsprüngen 225 rastend
zu hintergreifen.
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Im
Ventilschieber 30' ist
ein länglicher,
zentrisch angeordneter Hohlraum 48' vorgesehen. In diesen Hohlraum
taucht ein insgesamt mit 280 bezeichnetes Koppelelement
ein, das eine in 12 mit 284 bezeichnete
Trägerstruktur 284 für Mitnehmer 26' aufweist. Die
Trägerstruktur 284 ist
länglich und
elastisch, so dass das Koppelelement 280 rastend in den
Ventilschieber 30' einsetzbar
ist. Das Koppelelement 280 weist auf seiner den Mitnehmern 26' abgewandten
Seite einen Federhalter 41' auf,
an dem sich eine Feder 25' abstützt. Diese
Feder stützt sich
an ihrem anderen Ende an einer Ringschulter 244 des Zylinderelements 31' ab.
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Benachbart
zum Federteller 41' und
der Trägerstruktur 284 abgewandt
weist das Koppelelement 280 einen zylindrischen Führungsabschnitt 283 auf, der
in das schon genannte Druckstück 260 eintaucht. Das
Druckstück 260 ist über eine
Einpressfläche 261 im
Zylinderelement 31' eingepresst.
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Benachbart
zum Führungsabschnitt 283 ist ein
Kugelkäfig 272 vorgesehen,
in dem ein als Kugel ausgebildetes Ventilelement 42' aufgenommen
ist. Das Ventilelement 42' bildet
den Dichtkörper
für einen
Dichtsitz 43'.
Der Dichtsitz 43' ist über eine
Einpressfläche 264 in
das Druckstück 260 eingepresst. Das
Druckstück
selbst ist über
eine Einpressfläche 263 in
der in 9 dargestellten Bohrung 58 des Pumpengehäuses 110 eingepresst.
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In
den 9 und 10 sind die Zumesseinheit 102' und die Druckbegrenzungseinrichtung 24' in ihrem unbetätigten Zustand
dargestellt. Die Zumesseinheit 102' liefert in diesem unbetätigten Zustand
einen maximalen Volumenstrom, da eine Steuerkante 27' (vgl. 10)
des Ventilschiebers 30' eine ungedrosselte
Verbindung zwischen Einlassöffnung 33' und Auslassöffnung 32' herstellt.
Der Ventilschieber 30' ist
in dieser Stellung mit Hilfe der Feder 22' gehalten. Wird die Betätigungseinrichtung 21' bestromt, wird
der Magnetanker 34' zusammen
mit der Magnetnadel 211 in Richtung Abschlusselement 205 der
Betätigungseinrichtung 21' bewegt. Dabei
wird die Feder 22' zusammengedrückt. Die
Magnetnadel 211 kann über
den Nadelkopf 212 und das Verbindungselement 220 die
Bewegung auf den Ventilschieber 30' übertragen. Somit kann die Steuerkante 27' die Auslassöffnung 32' nach und nach
verschließen,
so dass der der nachgeschalteten Pumpe zugeförderte Volumenstrom gedrosselt
wird.
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Nachdem
die Auslassöffnung 32' vollständig von
der Steuerkante 27' des
Ventilschiebers 30' abgedeckt
ist, gelangt ein im Ventilschieber 30' ausgebildeter Mitnehmer 23' in Eingriff
mit den Mitnehmern 26' des
Koppelelements 280. Wird die Betätigungseinrichtung 21' nun noch höher bestromt,
kann über die
Mitnehmer 23' des
Ventilschiebers 30',
die Mitnehmer 26' des
Koppelelements 280 und schließlich über den Federhalter 41' eine Druckkraft
in die Feder 25' eingeleitet
werden. In diesem Zustand ist die Druckbegrenzungseinrichtung 24' noch geschlossen.
Auf das Ventilelement 42' wirkt
einerseits eine Öffnungskraft
aufgrund des Kraftstoffs, der in der Bohrung 58 im Hochdruckbereich
der Pumpe anliegt und andererseits eine verbleibende Restkraft der
Feder 25',
die über
den Federhalter 41' den
Führungsabschnitt 283 gegen
das Ventilelement 42' drückt. Durch
weitere Bestromung der Betätigungseinrichtung 21' werden nach
und nach höhere
Kräfte
in die Feder 25' eingeleitet,
bis das Koppelelement 280 schließlich vom Dichtsitz 43' wegbewegt wird,
so dass das Ventilelement 42' öffnet. In
diesem Zustand kann unter Hochdruck stehender Kraftstoff aus der Bohrung 58 über das
Ventilelement 42' um
den Federhalter 41' herum
und vorbei an den Trägerelementen 284 in
den Hohlraum 48' des
Ventilschiebers 30' gelangen.
Von dort kann der Kraftstoff dann über einen in 10 mit 243 bezeichneten
Raum über
die Einlassöffnung 33' in den Niederdruckbereich
des Kraftstoffsystems 100' abgeführt werden.
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Die
beschriebene Absteuerung von Kraftstoff kann bspw. im Schubbetrieb
oder beim Abstellen der Brennkraftmaschine erfolgen. Die Absteuerung
kann auch erfolgen, wenn der Kraftstoffbedarf der Brennkraftmaschine
kleiner ist als die Leckagemenge, die zwischen Ventilschieber 30' und dem Zylinderelement 31' entsteht. Bevorzugt
ist jedoch, wenn die Absteuerung nur im Schubbetrieb bzw. beim Abstellen der
Brennkraftmaschine erfolgt.
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Bei
der Montage des Kraftstoffsystems 100' kann eine in 13 insgesamt
mit 290 bezeichnete Montageeinheit hergestellt werden,
die sich aus einer Magnetbaugruppe 291 und einer Hydraulikbaugruppe 292 zusammensetzt.
Letztere umfasst u. a. das Verbindungsstück 36', das Zylinderelement 31', das Druckstück 260 sowie
den Dichtsitz 43'.
Die Magnetbaugruppe umfasst den Magnettopf 40' mit dem elektrischen
Anschluss 201 und auch das Abschlusselement 205.
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Die
Montage des Kraftstoffsystems 100' wird im Folgenden detailliert
beschrieben. Zunächst
wird der Magnetanker 34' um
ein definiertes Maß auf
die Magnetnadel 211 aufgepresst. Dann wird die Buchse 35'' in den Gegenpol 38' und die Buchse 35' in das Verbindungsstück 36' eingepresst.
Danach wird die Magnetnadel 211 in die Lagerbuchsen 35' und 35'' eingesetzt. Anschließend werden
der Gegenpol 38' und
das Verbindungsstück 36' in eine Hülse 215 eingepresst.
Die Einstellung des Hubes des Magnetankers 34' erfolgt, indem
der Gegenpol 38' und/oder das
Verbindungsstück 36' um ein definiertes
Maß auf die
Hülse 215 gepresst
werden.
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In
einem folgenden Montageschritt wird das Verbindungsstück 220 in
den Ventilschieber 30' rastend
eingesetzt, wobei die an den Halteelementen 222 vorgesehenen
Vorsprünge 225 den
im Ventilschieber 30' vorgesehenen
Absatz 231 rastend hintergreifen. Bevor der Ventilschieber 30' mit der Magnetnadel 211 beziehungsweise
dessen Nadelkopf 212 verbunden wird, wird die Feder 22' in das Verbindungsstück 36' eingelegt.
Anschließend
wird das Verbindungsstück 220,
das bereits mit dem Ventilschieber 30' verbunden ist, auf den Nadelkopf 212 gedrückt, so
dass dieser rastend innerhalb der Halteelemente 221 aufgenommen
ist. Zwischen dem Verbindungsstück 220 und
dem Nadelkopf 212 bzw. zwischen dem Verbindungsstück 220 und dem
Ventilschieber 30' kann
ein radiales Spiel vorhanden sein, um eine Deaxierung zwischen den
genannten Bauteilen ausgleichen zu können.
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In
einem folgenden Montageschritt wird der Ventilschieber 30' in den im Zylinderelement 31' ausgebildeten
Raum 243 eingesetzt. Dabei wird das Zylinderelement 31' in die Aufnahme 218 des
Verbindungsstücks 36' voreingepresst.
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Um
ein bestimmtes Steuerverhalten der Zumesseinheit 102 einstellen
zu können,
kann die bis zu diesem Zeitpunkt hergestellte Hydraulikbaugruppe
in eine Prüfeinrichtung
eingesetzt werden und so justiert werden, dass sich ein vorbestimmter
bzw. gewünschter
Volumenstrom (Referenz-Volumenstrom) ergibt. Dabei wird die Hydraulikbaugruppe
mit einem Prüfmedium
durchströmt.
Mit Hilfe einer Magnetspule der Prüfvorrichtung wird ie Feder 22' mit einer definierten
Kraft beaufschlagt, wobei die Steuerkante 27' des Ventilschiebers 30' eine definierte
Position einnimmt. Die Einstellung auf den Referenz-Volumenstrom
erfolgt, indem das Zylinderelement 31' weiter in die Aufnahme 218 des
Verbindungsstücks 36' eingepresst
wird, bis sich der Referenz-Volumenstrom einstellt. Nach Abschluss
dieses Vorgangs kann das Zylinderelement 31' mit Hilfe der Verbördelung 219 am
Verbindungsstück 36' zusätzlich gesichert
werden.
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Alternativ
kann eine Einstellung des Steuerverhaltens auch vorgenommen werden,
indem die Positionen der zueinander zu positionierenden Bauteile
durch einen Laser erfasst werden. Hierbei ist vorgesehen, dass das
Zylinderelement 31' innerhalb der
Aufnahme 218 des Verbindungsstücks 36' verschoben wird, bis ein vorbestimmter
Abstand zwischen Einlassöffnung 33' und/oder Auslassöffnung 32' zur Steuerkante 27' hergestellt
ist. Dieser Abstand entspricht einem vorbestimmten Volumenstrom.
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Die
Einlassöffnung 33' und die Auslassöffnung 32' können auch
im Ventilschieber 30' integriert sein,
wobei die Steuerkante dann von dem Zylinderelement 31' gebildet wird.
Auch für
diesen Fall kann die Einstellung eines gewünschten Steuerverhaltens wie
oben beschrieben mit einem Prüfmedium
oder durch optisches Vermessen erfolgen.
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In
einem folgenden Schritt wird die Druckbegrenzungseinrichtung 24' montiert. Zunächst wird
die Feder 25' in
das Zylinderelement 31' eingelegt.
Anschließend
wird das Koppelelement 280 in die Feder 25' bzw. den Ventilschieber 30' eingesetzt,
bis die Mitnehmer 26' in
Aussparungen 232 eingreifen, die im Ventilschieber 30' ausgebildet
sind. Dabei kommt die Feder 25' mit dem Federteller 41' in Anlage.
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Schließlich wird
der Dichtsitz 43' in
eine im Druckstück 260 ausgebildete
Bohrung 265 voreingepresst. Das Ventilelement 42' und der Kugelkäfig 272 werden
in das Druckstück 260 eingesetzt.
Schließlich wird
das Druckstück 260 über die
Einpressfläche 261 in
das Zylinderelement 31' eingepresst.
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Die
Einstellung des Öffnungsdrucks
der Druckbegrenzungseinrichtung 24' kann erfolgen, ohne dass die Druckbegrenzungseinrichtung 24' mit der Zumesseinheit 102' gekoppelt ist.
Für diesen
Fall kann der maximale Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24' präzise eingestellt werden. Um für diesen
Fall eine Zuordnung zwischen Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24' und der Position des Ventilschiebers 30' und der entsprechenden
Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 21' bilden zu können, wird
vorgeschlagen, die Ansteuerung der Betätigungseinrichtung 21' mit Hilfe einer
in 1 dargestellten Steuer- oder Regeleinrichtung
anzupassen und abzuspeichern. Hierfür kann die Betätigungseinrichtung 21' mit einem Referenzstrom
bestromt werden und in diesem Zustand der Betätigungseinrichtung 21' ein Ist-Druckwert
im Hochdruckbereich des Kraftstoffsystems 100' erfasst werden.
Dieser Ist-Druckwert kann von einem in 1 dargestellten
Drucksensor 13 erfasst werden, an die Steuer- oder Regeleinheit 15 übermittelt
werden, um dort mit einem in der Steuer- und/oder Regeleinrichtung
gespeicherten Soll-Druckwert verglichen werden zu können. Aus
dem Differenzwert zwischen dem erfassten Ist-Druckwert und dem gespeicherten Soll-Druckwert
kann die Bestromung der Betätigungseinrichtung 21' angepasst werden.
Die Anpassung kann einmalig, bspw. bei der Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine,
durchgeführt
werden, aber auch laufend oder in bestimmten Zeitintervallen durchgeführt werden,
bspw. um Veränderungen
der Bauteile während
langer Betriebsdauer ausgleichen zu können.
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Der Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24' kann auch erfolgen, wenn diese
mit der Zumesseinheit 102' mechanisch
gekoppelt ist. In diesem Fall korreliert ein gewünschter Öffnungsdruck mit einer bestimmten
Magnetkraft, die bspw. durch eine Montagespule aufgebracht werden
kann. In diesem Fall ist eine Zuordnung zwischen der Ansteuerung
der Betätigungseinrichtung 21' und damit der Position
des Magnetankers 34' und
des Ventilschiebers 30' mit
dem Öffnungsdruck
der Druckbegrenzungseinrichtung 24' für den Fall bestimmt, dass die Druckbegrenzungseinrichtung 24' mit der Zumesseinheit 102' gekoppelt ist.
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Für beide
dargestellte Möglichkeiten
zur Einstellung des Öffnungsdrucks
der Druckbegrenzungseinrichtung 24' erfolgt die Einstellung des Öffnungsdrucks
durch definiertes Einpressen des Dichtsitzes 43' in das Druckstück 260.
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In
einem folgenden Montageschritt wird das Dichtelement 46' auf dem Zylinderelement 31' montiert.
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Die
Montage der Magnetbaugruppe 291 (13) erfolgt,
indem die Spule 202 auf den Wicklungsträger 203 gewickelt
wird. Die Spule 202 mit dem Wicklungsträger 203 werden relativ
zum Magnettopf 40' positioniert
und mit einem Kunststoffmaterial umspritzt. Hierbei wird gleichzeitig
der elektrische Anschluss 201 ausgebildet.
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Die
Montage der solchermaßen
gebildeten Hydraulikbaugruppe 292 und der Magnetbaugruppe 291
im Pumpengehäuse 110 erfolgt
folgendermaßen:
Zunächst
wird die Hydraulikbaugruppe 292 in das Pumpengehäuse 110 eingesetzt.
Bei der Montage der Hydraulikbaugruppe 292 wird das Druckstück 260 in
die Bohrung 58 des Pumpengehäuses 110 eingepresst.
Durch die Pressung kann einerseits eine kraftstoffdichte Verbindung
erzielt werden und andererseits die auf das Druckstück 260 wirkende Druckkraft
in das Pumpengehäuse 110 eingeleitet werden.
Die Hydraulikbaugruppe 292 kann in das Pumpengehäuse 110 eingepresst
werden, bis das Verbindungsstück 36' mit einem im
Pumpengehäuse 110 ausgebildeten
Anschlag 266 (9) zur Anlage kommt. Die benötigte Einpresskraft
kann bspw. über das
Verbindungsstück 36' eingeleitet
werden. Durch das Dichtelement 46' können die Ringräume 60 und 62 zueinander
abgedichtet werden.
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Nachdem
die Hydraulikbaugruppe 292 in das Pumpengehäuse 110 eingesetzt
wurde, wird das Verbindungsstück 36' mit Hilfe der
Schweißnaht 103 am
Pumpengehäuse 110 befestigt.
Die Schweißnaht 103 bildet
eine kraftstoffdichte Verbindung.
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Anschließend wird
die Magnetbaugruppe 291 mit der Hydraulikbaugruppe 292 gefügt. Hierzu wird
der Topf 40' auf
das Verbindungsstück 36' gepresst. In
einem abschließenden
Montageschritt wird das Abschlusselement 205 auf den Gegenpol 38' gepresst.