DE102005033572A1 - Falzapparat einer Druckmaschine - Google Patents

Falzapparat einer Druckmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Falzapparat einer Druckmaschine, mit einer als Falztrichter ausgebildeten ersten Längsfalzeinheit (11), mit einer, in Transportrichtung eines Bedruckstoffs gesehen, stromabwärts der ersten Längsfalzeinheit (11) angeordneten Haupt-Querfalzeinheit (13), mit einer mehrere Falztische (23, 24) umfassenden, in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen, stromabwärts der Haupt-Querfalzeinheit (13) angeordneten zweiten Längsfalzeinheit (22) und mit einer Zusatz-Querfalzeinheit (27), wobei die Haupt-Querfalzeinheit (13) und die Zusatz-Qerfalzeinheit (27) jeweils zumindest einen Schneidmesserzylinder (14; 28), einen Falzmesserzylinder (15; 29) und einen Falzklappenzylinder (16; 30) umfassen. Erfindungsgemäß ist die Zusatz-Querfalzeinheit (27), in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen, stromabwärts der ersten Längsfalzeinheit (11) angeordnet, derart, dass bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit (27) der Haupt-Querfalzeinheit (13) und der Zusatz-Querfalzeinheit (27) ein Bedruckstoffstrang über eine gemeinsame, der ersten Längsfalzeinheit (11) nachgeordnete Einlaufstrecke (18) zuführbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Falzapparat nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Falzapparate von Druckmaschinen dienen der Ausbildung von Falzen an bedruckten Bedruckstoffen, wobei bei aus dem Stand der Technik bekannten Falzapparaten ein bahnförmiger Bedruckstoff üblicherweise zuerst durch eine als Falztrichter ausgebildete erste Längsfalzeinheit geführt wird, um so am bahnförmigen sowie noch nicht durchtrennten Bedruckstoff einen Längsfalz auszubilden. Ausgehend von der ersten Längsfalzeinheit bzw. vom Falztrichter wird der bahnförmige Bedruckstoff in Richtung auf eine Haupt-Querfalzeinheit geführt, die zumindest einen Schneidmesserzylinder, einen Falzmesserzylinder sowie einen Falzklappenzylinderumfasst. Im Bereich des Schneidmesserzylinders werden vom bahnförmigen Bedruckstoff Exemplare abgetrennt, die mit Hilfe des Falzmesserzylinders in Richtung auf den Falzklappenzylinder bewegt werden. Die am Schneidmesserzylinder vom bahnförmigen Bedruckstoff abgetrennten Exemplare, welche vom Falzmesserzylinder in Richtung auf den Falzklappenzylinder bewegt werden, werden unter Ausbildung eines ersten Querfalzes vom Falzmesserzylinder an den Falzklappenzylinder übergeben. Weitere, zweite Querfalze sind zwischen dem Falzklappenzylinder und einem Greiferzylinder ausbildbar, der mit dem Falzklappenzylinder zusammenwirkt. Die so mit einem Längsfalz sowie mit mindestens einem Querfalz versehenen Exemplare gelangen ausgehend von der Haupt-Querfalzeinheit in den Bereich einer zweiten Längsfalzeinheit, die üblicherweise mehrere Falztische umfasst. Im Bereich der Falztische werden an den bereits vorgefalzten Exemplaren zweite Längsfalze ausgebildet, die parallel zu dem im Falztrichter bzw. in der ersten Längsfalzeinheit ausgebildeten Längsfalz verlaufen. Über eine zwischen der Haupt-Querfalzeinheit und der zweiten Längsfalzeinheit positionierte Splittingeinheit kann bestimmt werden, welchem der Falztische der zweiten Längsfalzeinheit ein die Haupt-Querfalzeinheit verlassendes Exemplar zugeführt wird.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bereits bekannt einen solchen Falzapparat, der über zwei Längsfalzeinheiten sowie eine zwischen den beiden Längsfalzeinheiten positionierte Haupt-Querfalzeinheit umfasst, um eine Zusatz-Querfalzeinheit zu erweitern. Nach dem Stand der Technik ist die Zusatz-Querfalzeinheit im Bereich der Splittingeinheit oberhalb derselben positioniert, wodurch es erforderlich ist, der Zusatz-Querfalzeinheit eine separate Einlaufstrecke zuzuordnen. Dies ist aus Kostengründen sowie unter Montagegesichtspunkten von Nachteil.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Falzapparats einer Druckmaschine zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch einen Falzapparat einer Druckmaschine gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist die Zusatz-Querfalzeinheit in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen stromabwärts der ersten Längsfalzeinheit angeordnet, derart, dass bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit der Haupt-Querfalzeinheit und der Zusatz-Querfalzeinheit ein Bedruckstoffstrang über eine gemeinsame, der ersten Längsfalzeinheit nachgeordnete Einlaufstrecke zuführbar sind.
  • Beim erfindungsgemäßen Falzapparat ist die Zusatz-Querfalzeinheit in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen stromabwärts der als Falztrichter ausgebildeten ersten Längsfalzeinheit positioniert. Bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit ist der Bedruckstoff der Zusatz-Querfalzeinheit sowie der Haupt-Querfalzeinheit über ein und dieselbe Einlaufstrecke zuführbar. Hierdurch ist es möglich, auf eine separate Einlaufstrecke für die Zusatz-Querfalzeinheit zu verzichten. Hierdurch ergeben sich Kostenvorteile. Des Weiteren vereinfacht sich die Montage des Falzapparats.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: eine schematisierte Darstellung eines aus dem Stand der Technik bekannten Falzapparats einer Druckmaschine; und
  • 2: eine schematisierte Darstellung eines erfindungsgemäßen Falzapparats einer Druckmaschine.
  • Bevor nachfolgend unter Bezugnahme auf 2 die Erfindung in größerem Detail beschrieben wird, soll vorab unter Bezugnahme auf 1 ein aus dem Stand der Technik bekannter Falzapparat beschrieben werden.
  • So zeigt 1 einen aus dem Stand der Technik bekannten Falzapparat 10 für eine Rollenrotationsdruckmaschine, wobei der Falzapparat 10 eine als Falztrichter ausgebildete erste Längsfalzeinheit 11 umfasst, und wobei im Bereich der ersten Längsfalzeinheit 11 an einem Bedruckstoff, nämlich einer Bedruckstoffbahn 12, ein Längsfalz ausgebildet wird. Der ersten Längsfalzeinheit 11 ist in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen eine Haupt-Querfalzeinheit 13 nachgeordnet, wobei die Haupt-Querfalzeinheit 13 im gezeigten Ausführungsbeispiel einen Schneidmesserzylinder 14, einen Falzmesserzylinder 15, einen Falzklappenzylinder 16 sowie einen Greiferzylinder 17 umfasst. Der im Bereich der als Falztrichter ausgebildeten ersten Längsfalzeinheit 11 mit einem Längsfalz vorgefalzte Bedruckstoff wird über eine Einlaufstrecke 18 der Haupt-Querfalzeinheit 13 zugeführt, wobei die Einlaufstrecke 18 Zugwalzen 19, Querpertorationswalzen 20 sowie Längsperforationswalzen 21 umfasst. Der im Bereich der ersten Längsfalzeinheit 11 mit einem Längsfalz vorgefalzte Bedruckstoff wird demnach der Haupt-Querfalzeinheit 13 über die Einlaufstrecke 18 zugeführt, wobei im Bereich des Schneidmesserzylinders 14 vom bahnförmigen Bedruckstoff Exemplare abgetrennt werden. Die vom Bedruckstoff 14 abgetrennten Exemplare werden vom Falzmesserzylinder 15 in Richtung auf den Falzklappenzylinder 16 bewegt, und unter Ausbildung eines ersten Querfalzes an den Falzklappenzylinder 16 übergeben. Im Bereich zwischen Falzklappenzylinder 16 und Greiferzylinder 17 sind zweite Querfalze an den abgetrennten Exemplaren ausbildbar.
  • In Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen ist stromabwärts der Haupt-Querfalzeinheit 13 eine zweite Längsfalzeinheit 22 positioniert, die im gezeigten Ausführungsbeispiel zwei Falztische 23 und 24 umfasst. Im Bereich der Falztische 23 und 24 der zweiten Längsfalzeinheit 22 sind zweite Längsfalze an den vom Bedruckstoff abgetrennten Exemplaren ausbildbar, wobei die zweiten Längsfalze parallel zu dem in der ersten Längsfalzeinheit 11 ausgebildeten Längsfalz verlaufen. Die in der Haupt-Querfalzeinheit 13 quergefalzten Exemplare werden in den Bereich eines der beiden Falztische 23 bzw. 24 der zweiten Längsfalzeinheit 22 gefördert, wobei die Aufteilung der die Haupt-Querfalzeinheit 13 verlassenden Exemplare zwischen den beiden Falztischen 23 und 24 der zweiten Längsfalzeinheit 22 in einer zwischen der Haupt-Querfalzeinheit 13 und der zweiten Längsfalzeinheit 22 positionierten Splittingeinheit 25 erfolgt. Die Splittingeinheit 25 verfügt über eine sogenannte Ableitzunge 26, die je nach Stellung ein die Haupt-Querfalzeinheit 13 verlassendes Exemplar entweder dem Falztisch 23 oder dem Falztisch 24 zuführt.
  • Der in 1 dargestellte Falzapparat 10 verfügt neben den bereits erwähnten Baugruppen weiterhin über eine Zusatz-Querfalzeinheit 27, die über einen Schneidmesserzylinder 28, einen Falzmesserzylinder 29 sowie einen Falzklappenzylinder 30 verfügt. Gemäß 1 ist die Zusatz-Querfalzeinheit 30 im Bereich der Splittingeinheit 25 oberhalb der Splittingeinheit 25 positioniert, wobei der Zusatz-Querfalzeinheit 27 ein Bedruckstoff über eine separate Einlaufstrecke 31 zugeführt werden muss.
  • 2 zeigt einen Falzapparat 32 im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, wobei der Falzapparat 32 wiederum über eine als Falztrichter ausgebildete erste Längsfalzeinheit 11, einen in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen stromabwärts der ersten Längsfalzeinheit 11 positionierte Haupt-Querfalzeinheit 13 und einen stromabwärts der Haupt-Querfalzeinheit 13 positionierte zweite Längsfalzeinheit 22 mit einer zwischen der Haupt-Querfalzeinheit 13 und der zweiten Längsfalzeinheit 22 positionierten Splittingeinheit 25 umfasst. Ebenso verfügt der erfindungsgemäße Falzapparat 32 über eine Zusatz-Querfalzeinheit 27. Zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen werden für gleiche Baugruppen gleiche Bezugsziffern verwendet und es wird nachfolgend nur auf die Details eingegangen, durch die sich der erfindungsgemäße Falzapparat 32 der 2 vom Falzapparat 10 des Standes der Technik gemäß 1 unterscheidet.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist die Zusatz-Querfalzeinheit 27 in Transportrichtung des Bedruckstoffs 12 gesehen stromabwärts der ersten Längsfalzeinheit 11 angeordnet, und zwar derart, dass bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit 27 sowohl der Zusatz-Querfalzeinheit 27 als auch der Haupt-Querfalzeinheit 13 ein Bedruckstoffstrang über dieselbe Einlaufstrecke 18 zuführbar ist, die demnach eine gemeinsame Einlaufstrecke 18 für die Haupt-Querfalzeinheit 13 sowie die Zusatz-Querfalzeinheit 27 bildet. Wie 2 entnommen werden kann, ist die Zusatz-Querfalzeinheit 27 unterhalb der Haupt-Querfalzeinheit 13 positioniert.
  • Bei deaktivierter Zusatz-Querfalzeinheit 27 wird ein bahnförmiger Bedruckstoffstrang im Bereich der als Falztrichter ausgebildeten ersten Längsfalzeinheit 11 mit einem Längsfalz vorgefalzt und anschließend der Haupt-Querfalzeinheit 13 zugeführt, die am Bedruckstoffstrang Exemplare abtrennt und an den abgetrennten Exemplaren mindestens einen Querfalz ausbildet. Über die Splittingeinheit 25 werden die Exemplare, welche die Haupt-Querfalzeinheit 13 verlassen, einem der Falztische 23 und 24 der zweiten Längsfalzeinheit 22 zugeführt, um an den Exemplaren zweite Längsfalze auszubilden.
  • Bei aktivierter Zusatz-Längsfalzeinheit 27 wird hingegen eine Bedruckstoffbahn im Bereich der als Falztrichter ausgebildeten ersten Längsfalzeinheit 11 mittig in mindestens zwei Bedruckstoffstränge getrennt, wobei ein erster Bedruckstoffstrang der Haupt-Querfalzeinheit 13 und ein zweiter Bedruckstoffstrang der Zusatz-Querfalzeinheit 27 zugeführt wird.
  • Von diesen Bedruckstoffsträngen werden im Bereich der Haupt-Querfalzeinheit 13 bzw. der Zusatz-Querfalzeinheit 27 Exemplare abgetrennt und mit jeweils mindestens einem Querfalz versehen. Bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit 27 werden die Exemplare, welche die Haupt-Querfalzeinheit 13 verlassen, vorzugsweise ausschließlich dem oberen Falztisch 23 zugeführt, wohingegen die Exemplare, welche die Zusatz-Querfalzeinheit 27 verlassen, ausschließlich dem unteren Falztisch 24 zugeführt werden. In einem Sonderproduktionsbetrieb ist es hingegen auch möglich, durch entsprechende Verstellung der Ableitzunge 26 die Exemplare, welche die Haupt-Querfalzeinheit 13 verlassen, ebenso wie die Exemplare, welche die Zusatz-Querfalzeinheit 27 verlassen, dem unteren Falztisch 24 zuzuführen, so dass diese Exemplare zusammengeführt bzw. vereinigt werden können.
  • Wie bereits erwähnt, werden bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit 27 Bahnstränge der Haupt-Querfalzeinheit 15 sowie der Zusatz-Querfalzeinheit 27 über dieselbe Einlaufstrecke 18 zugeführt, so dass an dem Bedruckstoffstrang, welcher der Zusatz-Querfalzeinheit 27 zuzuführen ist, Perforationen zur Unterstützung der Querfalzbildung sowie Längsfalzbildung über die ohnehin vorhandenen Querperforationswalzen 20 sowie Längsperforationswalzen 21 der Einlaufstrecke 18 eingebracht werden können. Die Bedruckstoffstränge, die einerseits der Haupt-Querfalzeinheit 15 sowie andererseits der Zusatz-Querfalzeinheit 27 zuzuführen sind, werden erst nach Durchlaufen der Einlaufstrecke 18 im Bereich einer Umlenkwalze 33 voneinander getrennt.
  • Die Zuatz-Querfalzeinheit 27 ist unterhalb der Haupt-Querfalzeinheit 15 positioniert. Dies wird dadurch erreicht, dass die Haupt-Querfalzeinheit 15 gegenüber dem Stand der Technik nach oben versetzt wird. Hierdurch ergibt sich der positive Effekt, dass, wie einem Vergleich der 1 und 2 entnommen werden kann, Exemplare, welche die Haupt-Querfalzeinheit 15 verlassen, den Falztischen 23 und 24 der zweiten Längsfalzeinheit 22 in ähnlich verlaufenden Transportstrecken mit in etwa gleich langen Transportwegen ohne starke Richtungsänderungen zugeführt werden können.
  • Beim erfindungsgemäßen Falzapparat 32 kann eine Bedruckstoffbahn im Unterschied zum Falzapparat 10 des Standes der Technik komplett ungeschnitten bis zum Falztrichter geführt werden. Erst nach Durchlaufen der Einlaufstrecke 18, die dem Falztrichter nachgeordnet ist, werden voneinander getrennte Bedruckstoffstränge der Bedruckstoffbahn voneinander getrennt. Hierdurch vereinfacht sich der Aufbau des erfindungsgemäßen Falzapparats, da auf Wendestangen sowie eine separate Einlaufstrecke für die Zusatz-Querfalzeinheit verzichtet werden kann.
  • 10
    Falzapparat
    11
    erste Längsfalzeinheit
    12
    Bedruckstoff
    13
    Haupt-Querfalzeinheit
    14
    Schneidmesserzylinder
    15
    Falzmesserzylinder
    16
    Falzklappenzylinder
    17
    Greiferzylinder
    18
    Einlaufstrecke
    19
    Zugwalze
    20
    Querperforationswalze
    21
    Längsperforationswalze
    22
    zweite Längsfalzeinheit
    23
    Falztisch
    24
    Falztisch
    25
    Splittingeinheit
    26
    Ableitzunge
    27
    Zusatz-Querfalzeinheit
    28
    Schneidmesserzylinder
    29
    Falzmesserzylinder
    30
    Falzklappenzylinder
    31
    Einlaufstrecke
    32
    Falzapparat
    33
    Umlenkwalze

Claims (6)

  1. Falzapparat einer Druckmaschine, insbesondere einer Rollenrotationsdruckmaschine, mit einer als Falztrichter ausgebildeten ersten Längsfalzeinheit (11), mit einer in Transportrichtung eines Bedruckstoffs gesehen stromabwärts der ersten Längsfalzeinheit (11) angeordneten Haupt-Querfalzeinheit (13), mit einer mehrere Falztische (23, 24) umfassenden, in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen stromabwärts der Haupt-Querfalzeinheit (13) angeordneten zweiten Längsfalzeinheit (22), und mit einer Zusatz-Querfalzeinheit (27), wobei die Haupt-Querfalzeinheit (13) und die Zusatz-Querfalzeinheit (27) jeweils zumindest einen Schneidmesserzylinder (14; 28), einen Falzmesserzylinder (15; 29) und einen Falzklappenzylinder (16; 30) umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Querfalzeinheit (27) in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen stromabwärts der ersten Längsfalzeinheit (11) angeordnet ist, derart, dass bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit (27) der Haupt-Querfalzeinheit (13) und der Zusatz-Querfalzeinheit (27) ein Bedruckstoffstrang über eine gemeinsame, der ersten Längsfalzeinheit (11) nachgeordnete Einlaufstrecke (18) zuführbar sind.
  2. Falzapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame, der ersten Längsfalzeinheit (11) nachgeordnete Einlaufstrecke (18) für die Haupt-Querfalzeinheit (13) und die Zusatz-Querfalzeinheit (27) Zugwalzen (19) und Perforationswalzen (20, 21) umfasst.
  3. Falzapparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Längsfalzeinheit (11) bei deaktivierter Zusatz-Querfalzeinheit (27) dem Längsfalzen einer Bedruckstoffbahn und bei aktivierter Zusatz-Querfalzeinheit (27) dem Längstrennen einer Bedruckstoffbahn in mindestens zwei Bedruckstoffstränge dient.
  4. Falzapparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-Querfalzeinheit (13) und die Zusatz-Querfalzeinheit (27) dem Ausbilden mindestes eines Querfalzes an einer derselben zugeführten Bedruckstoffbahn bzw. einem derselben zugeführten Bedruckstoffstrang dient.
  5. Falzapparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung des Bedruckstoffs gesehen stromabwärts der Haupt-Querfalzeinheit (13) und der Zusatz-Querfalzeinheit (27) sowie stromaufwärts der zweiten Längsfalzeinheit (22) eine Splittingeinheit (25) positioniert ist.
  6. Falzapparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatz-Querfalzeinheit (27) unterhalb der Haupt-Querfalzeinheit (13) positioniert ist.
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