DE102005032970B3 - Umrichtermotor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrichtermotor (4), umfassend einen Motor (2), einen Umrichter (14) und einen Fremdlüfter (18). Erfindungsgemäß ist das Gehäuse des Motors (2) mit radial verlaufenden Kühlrippen (8) versehen, wobei der radial auf dem Motor (2) angeordnete Umrichter (14) einen Luftschacht (16) aufweist, dessen Luftaustrittsseite mit einem Luftführungssystem (32) versehen ist, und wobei der Fremdlüfter (18) in diesem Luftschacht (16) angeordnet ist. Somit erhält man einen sehr kompakt aufgebauten Umrichtermotor (4), bei dem Motor (2) und Umrichter (14) durch einen Kühlluftstrom thermisch entkoppelt sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrichtermotor, umfassend einen Motor, einen Umrichter und einen Fremdlüfter.
  • Die Integration eines Umrichters, insbesondere eines Frequenzumrichters, in einem Motor ist ein wesentliches Merkmal der dezentralen Antriebstechnik. Wegen des Platzbedarfs und der Forderung nach Kompaktheit sowie des Kostendrucks ist dabei gefordert, möglichst wenig oder preisgünstige Aufbautechniken zu generieren. Bei im Handel erhältlichen Umrichtermotoren wird entweder die axiale oder die radiale Aufbauweise umgesetzt. Dabei wird die Geometrie des Motors nicht speziell auf die Anforderungen angepasst. Es werden in der Regel Motoren aus dem Standardsortiment des jeweiligen Herstellers verwendet.
  • Bei einem radialen Aufbau wird der Umrichter, der in einem separaten Gehäuse untergebracht ist, statt einem Klemmenkasten auf dem Motor befestigt. Dabei erfolgt die Kühlung des Umrichters je nach Anbieter durch reine Selbstkühlung oder durch Zwangskühlung. Für die Zwangsbelüftung ist entweder der Motor mit einem Motorwellenlüfter versehen oder weist einen Fremdlüfter auf.
  • Aus der DE 40 15 080 A1 ist auch ein Umrichtermotor bekannt, wobei der Frequenzumrichter, insbesondere die Frequenzumrichterelektronik, in einem Klemmenkasten des Elektromotors angeordnet ist. Damit dieser Klemmenkasten weder in der Gestaltung noch in der Werkstoffwahl thermodynamischen Bedingungen unterliegt, weist dieser Klemmenkasten an seiner dem Motor zugewandten Seite eine Gehäuseunterbrechung auf, die zum Zwecke der Kühlung des Leistungsteils des Frequenzumrichters diesen mindestens teilweise durchsetzt. Dieser Leistungsteil ist auf einem Wärmeverteiler angeordnet, der mit einem Kühlkörper versehen ist. Dadurch wird die Verlustwärme der Fre quenzumrichterelektronik direkt an den Kühlkörper gebracht, ohne den Klemmenkasten selbst zum Wärmetransport heranzuziehen, wodurch dieser in der Formgebung und der Materialwahl einen großen Gestaltungsfreiraum aufweist.
  • Ein auf dem Motor aufgesetzter Umrichter widerspricht der Kompaktheit. Er baut in der Regel sehr hoch auf, was nicht nur ungünstige Auswirkungen auf den Raumbedarf hat, sondern auch eine schwingungstechnische ungünstige Konstellation ist. Da die Leistungselektronik des Umrichters in der Regel in Sandwich-Bauweise gestapelt ist, erfolgt in den Zwischenräumen keine bzw. nur ungenügende Kühlung, wodurch ein Wärmestau auftreten kann. Interne Lüfter könnten dieses Problem beheben, die weitgehend wegen des Aufwands eines Austausches von Kunden abgelehnt werden.
  • Im Fall eines axialen Aufbaus entsprechend der DE 90 17 681 U1 wird der Umrichter in axialer Richtung am Motor angebracht. Auf einer dem Motor abgewandten Seite des Umrichters ist ein Fremdlüfter angeordnet, der wie der Umrichter von einem kastenförmigen Gehäuse umschlossen wird. Ein derartiger Umrichtermotor baut sehr lang, vor allem bei Getriebeanwendungen wird die Gesamtlänge inakzeptabel. Die Entwärmung des Motors verschlechtert sich, da dieser mit der vom Umrichter vorgewärmten Kühlluft umspült wird, die vom Fremdlüfter erzeugt wird. Außerdem steht die Oberfläche der Stirnfläche (B-seitiges Lagerschild), an welcher der Umrichter angeflanscht ist, nicht als Kühlfläche zur Verfügung. Ein weiterer Nachteil dieses axialen Aufbaus besteht darin, dass kein handelsüblicher Umrichter mit einem handelsüblichen Motor kombiniert werden kann, sondern dass nur ein für den axialen Aufbau vorgesehener Umrichter verwendet werden kann. Bei einem derartigen Umrichter wird die Leistungselektronik auf eine Vielzahl von Leiterplatten verteilt, die auch noch mittels Stecker und/oder Flachkabel miteinander elektrisch leitend verbunden werden müssen. Dadurch verschlechtert sich die Nutzung der Leiterplattenfläche. Ebenfalls leidet die Steifigkeit des Umrichtermotors.
  • Aus der DE 198 01 195 A1 ist ein weiterer Umrichtermotor in axialer Aufbautechnik bekannt. Bei diesem Umrichtermotor ist der Frequenzumrichter in axialer Verlängerung des Elektromotors hinter einem Lüfterraum angeordnet. Dieser Frequenzumrichter weist einen ringförmigen Kühlkörper auf, dessen Kühlrippen in einen axialen Ansaugkanal der Motorlüftung ragen. Die Motorlüftung wird von einem motoreigenen Lüfter vorgenommen. Durch diesen axialen Aufbau wird der Umrichtermotor in axialer Aufbautechnik sehr kompakt.
  • Bei beiden Aufbautechniken erfolgt die Kühlung über einen durch Eigenlüfter oder Fremdlüfter erzeugten Volumenstrom. Diese Lösung stellt hinsichtlich der thermischen Entkopplung zwischen Motor und Umrichter sowie der Strömungsführung nicht das Optimum dar.
  • Neben axial verlaufenden Kühlrippen an einem Gehäuse eines Elektromotors sind aus der DE 697 18 457 T2 auch radial verlaufende Kühlrippen bei einem Gehäuse eines Elektromotors bekannt. Bei radial verlaufenden Kühlrippen wird die Luftzirkulation nach oben, die die Wärme abtransportiert, vergrößert. Dadurch tritt ein natürliches Kühlen auf, ohne dass ein Ventilator erforderlich ist. Um die Wärmeabfuhr weiter zu steigern, ist aus dieser Übersetzung der europäischen Patentschrift EP 0 895 666 B1 bekannt, die Kühlrippen des Gehäuses eines Elektromotors in radialer und axialer Richtung zu neigen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen radial aufgebauten Umrichtermotor mit verbesserter Kühlung anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass der Motor mit radial verlaufenden Kühlrippen versehen ist und der radial auf dem Motor angeordnete Umrichter einen Luftschacht aufweist, dessen Luftaustrittsseite mit einem Lüftführungssystem versehen ist, wird ein von einem Fremdlüfter, der in diesem Luftschacht angeordnet ist, erzeugter Kühlluftstrom über die gesamte axiale Gehäuselänge eingeleitet. Dadurch sind die beiden Seiten des Motors gleich gekühlt, d.h., der Aktivteil des Motors und deren Lagerstellen erhalten gleichzeitig die eingeleitete Kühlluft. Bei einer axialen Belüftung ist eine Seite des Motors immer wärmer als die andere Seite. Mittels des Luftführungssystems wird die über die gesamte axiale Gehäuselänge eingeleitete Kaltluft weitgehend um den Motor geführt. Gegenüber der Stelle, an der die Kaltluft eingeleitet wird, tritt die erwärmte Kaltluft wieder aus. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Umrichtermotors entstehen keine Strömungswindschatten, so dass ebenfalls eine Elektronik des radial angeordneten Umrichters besser gekühlt wird. D.h., der Umrichter wird durch den Kühlluftstrom thermisch vom Motor entkoppelt. Ein weiterer Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht darin, dass weitere Komponenten, wie Bremsen oder Tachos, axial problemlos an einem Lagerschild des Motors angebracht werden können. Außerdem wird der Umrichtermotor trotz radialem Aufbau kompakter, da der Umrichter direkt auf den Motor aufgesetzt wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umrichtermotors ist das Gehäuse des Umrichters axial in zwei Gehäusehälften geteilt, die jeweils eine Gehäuseausnehmung aufweisen. Dadurch entsteht ohne großen Aufwand der Luftschacht für den Fremdlüfter.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umrichtermotors bilden das Luftführungssystem und der Umrichter eine Baueinheit. Dadurch vereinfacht sich der Montageaufwand des Umrichtermotors.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umrichtermotors sind die Gehäusehälften des Umrichters jeweils als Halbschalen aufgebaut. Dadurch vereinfacht sich der Montageaufwand des Umrichtermotors noch weiter. Außerdem ist der Motor des Umrichtermotors nun über die gesamte axiale Gehäuselänge gekapselt. Damit die Kühlluft an der Lufteintrittsseite gegenüberliegenden Seite wieder aus treten kann, sind die beiden Halbschalen des Umrichtergehäuses derart ausgebildet, dass diese der Gehäuseausnehmung gegenüberliegenden Seiten einen Luftspalt bilden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umrichtermotors weisen die dem Motor zugewandte Seite jeder Gehäusehälfte des Umrichters radial verlaufende Kühlrippen auf. Damit der Umrichtermotor kompakt aufgebaut ist, sind diese radial verlaufenden Kühlrippen des Umrichters jeweils zwischen zwei radial verlaufenden Kühlrippen des Motors angeordnet. Dadurch kann nicht nur für den Motor, sondern auch für den Umrichter des Umrichtermotors die Leistungsausbeute erhöht werden.
  • Da bei diesem erfindungsgemäßen Umrichtermotor die Belüftung grundsätzlich mit einem Fremdlüfter erfolgt, kann auf einen eigenbelüfteten Motor verzichtet werden. Dadurch spart man sich den Platz des Eigenlüfters und der Lüfterhaube ein, so dass der Umrichtermotor in axialer Ausrichtung extrem kompakt ist. Außerdem ist auch das Geräuschniveau des erfindungsgemäßen Umrichtermotors wesentlich niedriger. Das liegt zum einen daran, dass ein Fremdlüfter wesentlich leiser arbeitet, wobei der Wirkungsgrad gegenüber einem Eigenlüfter höher ist. Zum anderen wird das im Motor und durch die strömende Luft erzeugte Geräusch durch den um den Motor sitzenden Umrichter mit einem Lüftungsführungssystem, insbesondere durch die Halbschalen des Gehäuses des Umrichters, gedämpft.
  • Der wesentliche erfinderische Schritt bei diesem erfindungsgemäßen Umrichtermotor besteht darin, dass eine axiale durch eine radiale Kühlung des Umrichtermotors ersetzt wird, wobei eine permanente Fremdbelüftung vorgesehen ist. Dadurch erhält man eine thermische Entkopplung von Motor und Umrichter des Umrichtermotors durch den Kühlluftstrom zwischen diesen beiden Komponenten des Umrichtermotors. Außerdem kann nun der Raum um den Motor für den Umrichter genutzt werden, wodurch ein radial aufgebauter Umrichtermotor sehr kompakt aufgebaut werden kann bei gleichzeitiger Sicherstellung einer effizienten Kühlung beider Komponenten des Umrichtermotors.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der mehrere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Umrichtermotors schematisch veranschaulicht sind.
  • 1 zeigt einen Motor eines Umrichtermotors nach der Erfindung, in der
  • 2 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Umrichtermotors schematisch veranschaulicht, die
  • 3 zeigt ein Luftführungssystem des Umrichtermotors nach 2 und die
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umrichtermotors.
  • In der 1 ist ein Motor 2 eines Umrichtermotors 4 gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Bei diesem Motor 2 handelt es sich um einen Motor in hoher Schutzart, beispielsweise IP5 oder höher. Das Motorengehäuse 6 weist radial verlaufende Kühlrippen 8 auf. Von diesem Motor in perspektivischer Ansicht ist das Lagerschild 10 der Antriebsseite mit einem Wellenende 12 zu sehen.
  • Die 2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Umrichtermotors 4 nach der Erfindung, der einen Motor 2 nach 1 und einen Umrichter 14 umfasst. Dieser Umrichter 14 ist radial auf dem Motor 2 aufgesetzt und weist einen Luftschacht 16 auf. In diesem Luftschacht 16 ist ein Fremdlüfter 18 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform des Umrichtermotors 4 besteht der Umrichter 14 aus zwei Gehäusehälften 20 und 22. Jede Gehäusehälfte 20 bzw. 22 weist eine Gehäuseausnehmung 24 bzw. 26 auf, die im aufgesetzten Zustand der Umrichterhälften 20 und 22 auf dem Motor den Luftschacht 16 bilden. Außerdem weist dieser Umrichtermotor 4 noch zwei Luftleitbleche 28 und 30 auf, die Bestandteile eines Luftführungssystems 32 sind, das in der 3 näher dargestellt ist. In dieser Ausfüh rungsform bildet der Umrichtermotor 4 und das Luftführungssystem 32 eine Baueinheit. Die freien Enden 34 bzw. 36 der Luftleitbleche 28 und 30 bilden einen Luftspalt 38, der dafür vorgesehen ist, dass die im Luftschacht 16 zugeführte Kühlluft auch wieder aus dem Umrichtermotor 4 austreten kann. Durch die Aufteilung des Umrichters 14 auf zwei Gehäusehälften 20 und 22 wird die Montage des Umrichtermotors sehr einfach, insbesondere bei einem Umrichter 14, dessen dem Motor 2 zugewandte Seiten mit radial verlaufenden Kühlrippen versehen sind. Damit diese radial verlaufenden Kühlrippen jeweils zwischen zwei radial verlaufenden Kühlrippen 8 des Motors 2 angeordnet werden können, muss das Gehäuse des Umrichters 14 zweigeteilt sein. Durch diesen radialen Aufbau wird der Umrichtermotor 4 besonders kompakt.
  • In der 3 ist das Luftführungssystem 32 perspektivisch näher dargestellt. Dieses Luftführungssystem 32 weist einen axial verlaufenden Luftverteiler 34 und zwei radial verlaufende Luftleitbleche 28 und 30 auf. Diese Luftleitbleche 28 und 30 sind derart geformt, dass diese einen Motor 2 derart einschließt, dass eine im Luftverteiler 34 eingeleitete Kühlluft über die Mantelfläche des Motorgehäuses des Motors 2 gemäß 1 geleitet wird. Die freien Enden 34 und 36 dieser beiden Luftleitbleche 28 und 30 sind derart zueinander beabstandet, dass ein Luftspalt 38 gebildet wird. Dieser Luftspalt 38 wird benötigt, damit die in das Luftführungssystem 32 zugeführte Kühlluft dieses System auch wieder verlassen kann. Wie groß dieser Luftspalt 38 sein muss, hängt von den Strömungsverhältnissen ab. Auch die Geräuschentwicklung hat einen Einfluss auf die geometrischen Abmessungen dieses Luftspalts 38. Eine Lufteintrittsöffnung 40 des axialen Luftverteilers 34 ist mit dem Luftschacht 16 verbunden, in dem der Fremdlüfter angeordnet ist. Im axialen Luftverteiler 34 können ebenfalls noch weitere Leitbleche derart angeordnet werden, damit die in der Lufteintrittsöffnung 40 eingeleitete Kühlluft annähernd konstant über die gesamte axiale Gesamtlänge des Motors 2 verteilt wird. Dadurch wird nicht nur der Motor 2 über sei ne gesamte axiale Gehäuselänge gleichzeitig gekühlt, sondern ebenfalls dessen Lagerschilde.
  • Die 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Umrichtermotors 4 nach der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 2 dadurch, dass die Gehäusehälften 20 und 22 des Umrichter 14 als Halbschalen ausgebildet sind. Dadurch dienen diese beiden halbschalenförmigen Gehäusehälften 20 und 22 gleichzeitig als Luftleitbleche zur Führung der eingeleiteten Kühlluft. Insbesondere ist die dem Motor 2 zugewandte Seite einer jeden Halbschale jeweils derart ausgebildet, dass auf ein separates Luftführungssystem 32 verzichtet werden kann. Dadurch vereinfacht sich der Montageaufwand für einen Umrichtermotor 4 nach der Erfindung wesentlich. Nach der Montage des Umrichters 14 mit dem Motor 2 ist dieser vollständig gekapselt. Da bei dieser Ausführungsform des Umrichtermotors 4 der Umrichter 14 das Bauvolumen um den Motor 2 ausnutzt, wird der Umrichtermotor 4 besonders kompakt, ohne dass die Kühlung des Motors 2 und des Umrichters 14 darunter zu leiden haben. Die axiale Ausdehnung des Umrichters 14 bezogen auf die axiale Ausdehnung des Motors 2 kann um wenigstens beidseitig einer Dicke einer Kühlrippe des Umrichters 14 länger sein. D.h., die beiden Lagerschilde des Motors 2 werden jeweils von einer Kühlrippe des Umrichters 14 eingeschlossen. Dadurch werden die Lagerschilde des Motors 2 genauso gut gekühlt wie die gesamte axiale Gehäuselänge des Motors 2.
  • Da die Belüftung des Motors 2 und des Umrichters 14 bei diesem erfindungsgemäßen Umrichtermotor 4 grundsätzlich mit einem Fremdlüfter 18 erfolgt, kann auf eigenbelüftete Motoren für den Umrichtermotor 4 verzichtet werden. D.h., es werden nur Motoren 2 beim erfindungsgemäßen Umrichtermotor 4 verwendet, die keinen Eigenlüfter mit Lüfterhaube mehr aufweisen. Dadurch wird der Umrichtermotor 4 nach der Erfindung nicht nur in radialer, sondern auch in axialer Richtung sehr kompakt. Durch die radiale Luftführung der Kühlluft koppelt diese Kühlluft thermisch den Umrichter 14 vom Motor 2.

Claims (6)

  1. Umrichtermotor (4), umfassend einen Motor (2), einen Umrichter (14) und einen Fremdlüfter (18), wobei das Gehäuse des Motors (2) mit radial verlaufenden Kühlrippen (8) versehen ist, wobei der radial auf dem Motor (2) angeordnete Umrichter (14) einen Luftschacht (16) aufweist, dessen Luftaustrittsseite mit einem Luftführungssystem (32) versehen ist, und wobei der Fremdlüfter (18) in diesem Luftschacht (16) angeordnet ist.
  2. Umrichtermotor nach Anspruche 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Umrichters (14) axial in zwei Gehäusehälften (20,22) geteilt ist, die jeweils eine Gehäuseausnehmung (24,26) aufweisen.
  3. Umrichtermotor nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungssystem (32) und der Umrichter (14) eine Baueinheit bilden.
  4. Umrichtermotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusehälften (22,24) jeweils als Halbschalen aufgebaut sind.
  5. Umrichtermotor nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Gehäusehälfte (20,22) des Umrichters (14) auf der dem Motor (2) zugewandten Seite mit radial verlaufenden Kühlrippen versehen ist.
  6. Umrichtermotor nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftführungssystem (32) einen axialen Luftverteiler (34) und zwei radial um den Motor (2) verlaufende Luftleitbleche (28,32) aufweist, die jeweils mit dem Luftverteiler (34) verbunden sind.
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