DE102005030287A1 - Vorrichtung und Verfahren für die Prüfung von Banknoten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Prüfung von Wertpapieren, insbesondere Banknoten, auf das Vorhandensein von Fremdmaterial, insbesondere Klebestreifen. DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie dem Verfahren für die Prüfung von Wertpapieren, insbesondere Banknoten, auf das Vorhandensein von Fremdmaterial, insbesondere Klebestreifen, werden zu prüfende Banknoten mit polarisiertem Licht beleuchtet, von den zu prüfenden Banknoten reflektiertes Licht wird untersucht, wobei die Menge des von den zu prüfenden Banknoten reflektierten Lichts mit einer von der Polarisierung des beleuchtenden Lichts abweichenden Polarisierung ermittelt wird, und in Abhängigkeit von der ermittelten Menge reflektierten Lichts wird auf das Vorhandensein von Fremdmaterial geschlossen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Prüfung von Wertpapieren, insbesondere Banknoten, auf das Vorhandensein von Fremdmaterial, insbesondere Klebestreifen.
  • Banknoten liegen häufig in veränderter Form vor, beispielsweise können die Banknoten Fremdmaterialien aufweisen, insbesondere Klebestreifen, die auf die Banknoten aufgeklebt sind, und die Banknoten für eine weitere Benutzung unbrauchbar machen.
  • Zur Erkennung derartig veränderter Banknoten ist bekannt, die Banknoten zu beleuchten und das von den Banknoten reflektierte Licht zu überprüfen. Bereiche der Banknoten, die Fremdmaterial wie Klebestreifen aufweisen, reflektieren in der Regel mehr Licht als Bereiche ohne derartiges Fremdmaterial, wodurch das Fremdmaterial erkannt werden kann.
  • Die bekannte Erkennung des Fremdmaterials weist jedoch den Nachteil auf, daß die Erkennung des Fremdmaterials nicht für alle Fälle sichergestellt ist. Weisen die Banknoten beispielsweise Sicherheitselemente wie Hologramme oder andere Elemente auf, die Kunststoffolien und/oder metallisierte Bereiche aufweisen, kann das Vorliegen von Fremdmaterial nicht mehr ohne weiteres erkannt werden, da auch durch die Sicherheitselemente eine größere Menge Licht reflektiert wird, als von anderen Bereichen der Banknoten.
  • Andere bekannte Vorrichtungen und Verfahren zur Erkennung von Fremdmaterial sehen eine Dickenmessung der Banknoten vor, um auf den Banknoten befindliches Fremdmaterial ermitteln zu können. Die Dickenmessung kann dabei mechanisch, optisch oder akustisch erfolgen.
  • Jedoch kommt es auch bei diesen Vorrichtungen und Verfahren zur Erkennung von Fremdmaterial zu Problemen in Bereichen der Banknoten, die Sicherheitselemente aufweisen, die auf die Banknoten aufgebracht sind. Diese Probleme entstehen dadurch, daß in diesen Bereichen bereits durch die Sicherheitselemente eine Modulation der Dicke bewirkt wird, wodurch die Erkennung der durch das Fremdmaterial verursachten Dickenänderung erschwert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Prüfung von Wertpapieren, insbesondere Banknoten, anzugeben, welche es erlauben zuverlässig festzustellen, ob die Banknoten unzulässig durch Fremdmaterial, wie aufgeklebte Klebestreifen, verändert wurden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 5 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem Verfahren für die Prüfung von Wertpapieren, insbesondere Banknoten, auf das Vorhandensein von Fremdmaterial, insbesondere Klebestreifen, werden zu prüfende Banknoten mit polarisiertem Licht beleuchtet, von den zu prüfenden Banknoten reflektiertes Licht wird untersucht, wobei die Menge des von den zu prüfenden Banknoten reflektierten Lichts mit einer von der Polarisierung des beleuchtenden Lichts abweichenden Polarisierung ermittelt wird, und in Abhängigkeit von der ermittelten Menge reflektierten Lichts wird auf das Vorhandensein von Fremdmaterial geschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren für die Prüfung von Banknoten weisen den Vorteil auf, daß auf Banknoten aufgebrachtes Fremdmaterial, welches die Polarisation von Licht verändert, wie Kunststoffmaterial bzw. Klebestreifen, sicher erkannt werden kann. Dies ist selbst für den Fall möglich, daß sich das Fremdmaterial in Bereichen der Banknoten befindet, die Sicherheitselemente aufweisen, welche selbst Kunststoffolien und/oder metallisierte Bereiche aufweisen.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand von Figuren.
  • Es zeigen:
  • 1 bis 4 einen prinzipiellen Aufbau einer Ausführungsform einer Vorrichtung für die Prüfung von Banknoten auf das Vorhandensein von Fremdmaterial, bei der Prüfung verschiedener Bereiche einer zu prüfenden Banknote.
  • In 1 ist eine Lichtquelle 1 dargestellt, die Licht erzeugt, welches von einem ersten Polarisator 2 polarisiert wird und ein zu überprüfendes Wertpapier, insbesondre eine Banknote BN, beleuchtet. Ein Sensor 4 ist so angeordnet, daß er von der Banknote BN reflektiertes Licht empfängt. Vor dem Sensor 4 ist ein zweiter Polarisator 3 angeordnet, welcher das von der Banknote BN reflektierte Licht polarisiert. Erster und zweiter Polarisator 2 und 3 sind zueinander hinsichtlich der Polarisationsrichtung gedreht angeordnet. Sind erster und zweiter Polarisator 2 und 3 als lineare Polarisatoren ausgebildet, können diese vorzugsweise um 45° hinsichtlich der Polarisationsrichtung zueinander gedreht angeordnet sein. In der nachfolgenden Beschreibung weisen Polarisator 2 und 3 eine Drehung von 45° auf. Es sind aber auch Drehungen mit Winkeln zwischen 20° und 70° möglich.
  • Der Sensor 4 weist eine Steuereinrichtung auf, oder kann an eine Steuereinrichtung angeschlossen sein, welche die Signale des Sensors 4 auswertet, um bei der Prüfung der Banknote BN festzustellen, ob Fremdmaterial auf der Banknote BN vorhanden ist. Die Steuereinrichtung kann beispielsweise von einem Mikrocomputer gebildet werden.
  • Wird die Banknote BN entlang einer Transportrichtung T an der Vorrichtung 1 bis 4 vorbeitransportiert, kann die Oberfläche der Banknote auf das Vorhandensein von Fremdmaterial 6 geprüft werden. Bei dem Fremdmaterial handelt es sich insbesondere um Klebestreifen, die glänzend oder matt sein können. Generell kann es sich bei dem Fremdmaterial aber um beliebiges Kunststoffmaterial handeln bzw. um Material welches die Polarisation von reflektiertem Licht gegenüber einfallendem Licht verändert.
  • Trifft das durch den ersten Polarisator 2 linear polarisierte Licht der Lichtquelle 1, wie in 1 dargestellt, auf eine Stelle der Banknote BN, die einem die Banknote BN bildenden Substrat 7, das beispielsweise aus Papier, Kunststoff oder einem Laminat aus Papier und/oder Kunststoff bestehen kann, entspricht, erreicht nur ein geringer Teil des Lichts den Sensor 4, da das Licht vom Substrat 7 der Banknote BN ohne Vorzugsrichtung und unpolarisiert reflektiert wird, d. h. diffus gestreut wird. Von dem Sensor 4 wird deshalb nur eine sehr geringe Menge Licht empfangen. Da zudem der zweite Polarisator 3, der gegenüber dem ersten Polarisator 2 um 45° gedreht ist, vor dem Sensor 4 angeordnet ist, wird die Menge des vom Sensor 4 empfangenen Lichts weiter verringert. Durch die sehr geringe Menge Licht wird entsprechend ein sehr kleines Signal des Sensors 4 hervorgerufen. Bei der Auswertung des Signals des Sensors 4 wird durch die Steuereinrichtung aufgrund der sehr geringen Größe des Signals ermittelt, daß die überprüfte Stel le vom Substrat 7 der Banknote BN gebildet wird, d. h. daß kein Fremdmaterial 6 vorliegt.
  • Wird die Banknote BN weiter in Transportrichtung T bewegt, wird, wie in 2 dargestellt, ein auf dem Substrat 7 der Banknote 7 befindliches Sicherheitselement 5 von der Lichtquelle 1 beleuchtet. Das Sicherheitselement 5 besteht aus einer Kunststoffolie, die auch eine Metallisierung aufweisen kann. Das Sicherheitselement 5 kann beispielsweise ein Hologramm, Kinegramm, ein eine Folie aufweisendes Fenster in der Banknote oder ähnliches sein. Von der Oberfläche des Sicherheitselements 5 bzw. von der Metallisierung wird ein relativ großer Teil des Lichts der Lichtquelle 1 in Richtung des Sensors 4 reflektiert. Da erster und zweiter Polarisator 2 und 3, die sich im Strahlengang des Lichts befinden, ein Drehung von 45° hinsichtlich Ihrer Polarisationsrichtung aufweisen, wird die den Sensor 4 erreichende Menge des Lichts jedoch verringert. Das Signal des Sensors 4 ist in diesem Fall jedoch wesentlich größer als im zuvor geschilderten Fall, bei dem das Licht auf das Substrat 7 der Banknote BN trifft. Dadurch kann bei der Auswertung des Signals des Sensors 4 erkannt werden, daß es sich nicht um das Substrat 7 der Banknote BN handelt.
  • Wird die Banknote BN weiter in Transportrichtung T bewegt, wird, wie in 3 dargestellt, das auf dem Sicherheitselement 5 der Banknote 7 befindliche Fremdmaterial 6 von der Lichtquelle 1 beleuchtet. Das Licht der Lichtquelle 1, das durch den ersten Polarisator 1 linear polarisiert ist, kann teilweise von dem Fremdmaterial 6 reflektiert werden, insbesondere wenn es sich bei dem Fremdmaterial 6 um ein glänzendes Klebeband handelt. Handelt es sich um ein mattes Klebeband, wird das Licht teilweise diffus gestreut. Der Rest des Lichts durchdringt das Fremdmaterial 6 und wird von der Oberfläche des Sicherheitselements 5 bzw. dessen Metallisierung reflek tiert. Das Licht durchdringt daraufhin erneut das Fremdmaterial 6 und gelangt über den zweiten Polarisator 3 zu dem Sensor 4. Da Kunststoffmaterialien, insbesondere auch glänzende und matte Klebebänder, doppelbrechende Eigenschaften aufweisen, wird das Licht bei dem zweimaligen Durchgang durch das Fremdmaterial 6 um einen bestimmten Winkelbetrag gedreht, der von den jeweiligen Eigenschaften des Fremdmaterials 6 abhängt. Durch diese Drehung des Lichts wird aber bewirkt, daß die Menge des den Sensor 4 erreichenden Lichts größer oder kleiner ist, also unterschiedlich, als in dem zuvor anhand von 2 geschilderten Fall, bei dem das Licht auf das Sicherheitselement 5 trifft. Die Veränderung der Lichtmenge ist abhängig von der Stellung der Polarisatoren 2 und 3 zueinander sowie der durch das Fremdmaterial 6 bewirkten Drehungsrichtung.
  • Wird die Banknote BN weiter in Transportrichtung T bewegt, wird, wie in 4 dargestellt, das direkt auf dem Substrat 7 der Banknote 7 befindliche Fremdmaterial 6 von der Lichtquelle 1 beleuchtet. Handelt es sich um ein glänzendes Kunststoffmaterial, wird das Licht teilweise in Richtung des Sensors 4 reflektiert. Wird das Fremdmaterial 6 von mattem Kunststoffmaterial gebildet, wird das Licht teilweise diffus gestreut, so daß nur ein relativ kleiner Teil des Lichts zum Sensor 4 gelangt. Der Rest des Lichts durchdringt das Fremdmaterial 6 und wird zum größten Teil vom Substrat 7 der Banknote BN absorbiert.
  • Durch die Auswertung der Größe des Signals des Sensors 4 kann somit bei der Prüfung der Banknote BN erkannt werden, ob es sich um das Substrat 7 der Banknote BN, ein Sicherheitselement 5 der Banknote BN oder um Fremdmaterial 6 handelt. Handelt es sich um Fremdmaterial 6 kann zudem unterschieden werden, ob sich das Fremdmaterial 6 auf dem Substrat 7 der Banknote BN oder auf einem Sicherheitselement 5 der Banknote BN befindet.
  • Liegt das Substrat 7 der Banknote BN vor, erzeugt der Sensor 4 ein sehr kleines Signal. Liegt das Fremdmaterial 6 direkt auf dem Substrat 7 der Banknote BN vor, erzeugt der Sensor 4 ein Signal, das größer als das Signal für Substrat 7 ist. Liegt ein Sicherheitselement 5 vor, so erzeugt der Sensor 4 ein sehr großes Signal, das wesentlich größer ist als das Signal beim Vorliegen von Fremdmaterial 6 auf dem Substrat 7. Liegt schließlich Fremdmaterial 6 vor, das über einem Sicherheitselement 5 der Banknote BN angebracht ist, erzeugt der Sensor 4 ein Signal, das größer oder kleiner als das des Sicherheitselements 5 ist, und somit vom Signal des Sicherheitselements 5 unterschieden werden kann.
  • Statt der zuvor beschriebenen Verwendung von linearen Polarisatoren 2 und 3, können auch Polarisatoren 2 und 3 verwendet werden, die eine zirkulare Polarisierung des Lichts bewirken. Die Polarisatoren 2 und 3 können eine gleichartige zirkulare Polarisierung bewirken, z. B. beide rechts- oder beide linkszirkular polarisierend sein. Die Polarisatoren 2 und 3 können aber auch eine unterschiedliche zirkulare Polarisierung aufweisen, d. h. einer der Polarisatoren 2 und 3 kann linkszirkular, der andere rechtszirkular polarisierend sein.
  • Weisen beide Polarisatoren 2 und 3 dieselbe Polarisationsrichtung auf, ergibt sich für das Sicherheitselement 5 das kleinste Signal am Sensor 4, da die Polarisationsrichtung bei der Reflexion am Sicherheitselement 5 gedreht wird. Für das Substrat 7 der Banknote BN ergibt sich ein kleines Signal, das größer als das Signal für das Sicherheitselement 5 ist. Befindet sich Fremdmaterial 6 auf dem Substrat 7, ist das Signal größer. Eine weitere Vergrößerung des Signals des Sensors 4 kann festgestellt werden, falls sich Fremdmaterial 6 auf dem Sicherheitselement 5 befindet.
  • Weisen beide Polarisatoren 2 und 3 unterschiedliche Polarisationsrichtungen auf, ergibt sich für das Sicherheitselement 5 das größte Signal am Sensor 4, da die Polarisationsrichtung bei der Reflexion am Sicherheitselement 5 gedreht wird. Befindet sich Fremdmaterial 6 auf dem Sicherheitselement 5, wird das Signal kleiner. Eine weitere Verringerung des Signals ergibt sich für den Fall, dass sich das Fremdmaterial 6 auf dem Substrat 7 der Banknote BN befindet. Für das Substrat 7 der Banknote BN ergibt sich schließlich das kleinste Signal.
  • Eine weitere Verbesserung der Prüfung auf Fremdmaterial kann erreicht werden, falls bekannt ist, um welche Art von Banknote es sich handelt, d. h. welche Währung und Denomination die Banknote aufweist. In diesem Fall ist die Lage von Sicherheitselementen 5 bekannt, die auf der Banknote BN vorhanden sein müssen. Bei der Auswertung der Signale des Sensors 4 ist es dann möglich, die Stellen, an denen Sicherheitselemente 5 vorhanden sein müssen, entsprechend zu berücksichtigen. Entsprechende Daten über bekannte Eigenschaften von zu untersuchenden Banknoten, z. B. die Lage von Sicherheitselementen von verschiedenen Banknoten, können in der Steuereinheit des Sensors 4 gespeichert werden.
  • Die Lichtquelle 1 der zuvor beschriebenen Vorrichtung kann von einer oder mehreren Glühlampen, Leuchtstoffröhren, Leuchtdioden, Laserdioden usw. gebildet werden.
  • Ebenso können Lichtquelle 1 und erster Polarisator 2 und/oder Sensor 4 und zweiter Polarisator 3 je eine bauliche Einheit bilden, z. B. kann ein polarisierter Laser Verwendung finden.
  • Weiterhin ist es möglich, daß die Vorrichtung einen zeilenförmigen Aufbau aufweist, d. h. mehrere Sensoren 4 und Lichtquellen 1 sind jeweils so nebeneinander angeordnet, daß sie die zu prüfenden Banknoten BN entlang ihrer gesamten Länge oder Breite erfassen können. Dadurch wird es möglich, die gesamte Oberfläche der Banknoten BN für die Prüfung zu beleuchten und zu erfassen, während die Banknoten BN an der Vorrichtung 1 bis 4 vorbeitransportiert werden. Die Lichtquelle 1 sowie der Sensor 4 können auch von jeweils einem einzigen zeilenförmigen Bauteil gebildet werden. Beispielsweise kann der Sensor 4 ein CCD-Sensor sein.
  • Um eine vollständige Prüfung der Banknoten BN zu ermöglichen, kann eine zweite Vorrichtung 1 bis 4 auf der Seite der anderen Oberfläche der Banknote BN angeordnet sein.
  • Die zuvor beschriebene Steuereinrichtung kann neben der beschriebenen Vorrichtung 1 bis 4 weitere Elemente steuern, z. B. ein Transportsystem, welches die Banknoten entlang der Transportrichtung T an der Vorrichtung 1 bis 4 vorbeitransportiert sowie den weiteren Transport in Abhängigkeit vom Prüfergebnis des Sensors 4 vornehmen kann.
  • Die Vorrichtung 1 bis 4 kann insbesondere Bestandteil von Banknotenbearbeitungsmaschinen sein, die Banknoten z. B. sortieren, annehmen, ausgeben, vernichten usw.

Claims (12)

  1. Verfahren für die Prüfung von Wertpapieren, insbesondre Banknoten, auf das Vorhandensein von Fremdmaterial, insbesondere Klebestreifen, bei dem – zu prüfende Banknoten (BN) mit polarisiertem Licht (2) beleuchtet werden, – von den zu prüfenden Banknoten (BN) reflektiertes Licht untersucht wird, wobei die Menge des von den zu prüfenden Banknoten (BN) reflektierten Lichts mit einer von der Polarisierung des beleuchtenden Lichts abweichenden Polarisierung (3) ermittelt wird, und – in Abhängigkeit von der ermittelten Menge reflektierten Lichts auf das Vorhandensein von Fremdmaterial (6) geschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beleuchtende Licht linear polarisiert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des von den zu prüfenden Banknoten (BN) reflektierten Lichts mit einer um 20° bis 70°, vorzugsweise 45°, von der Polarisierung des beleuchtenden Lichts abweichenden Polarisierung ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das beleuchtende Licht zirkular polarisiert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des von den zu prüfenden Banknoten (BN) reflektierten Lichts mit einer zu der zirkularen Polarisierung des beleuchtenden Lichts gleichen oder abweichenden zirkularen Polarisierung ermittelt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Prüfung von Banknoten (BN) auf das Vorhandensein von Fremdmaterial (6) Kenntnisse über die Art der Banknoten (BN) berücksichtigt werden.
  7. Vorrichtung für die Prüfung von Wertpapieren, insbesondere Banknoten, auf das Vorhandensein von Fremdmaterial, insbesondere Klebestreifen, mit – einer Lichtquelle (1) mit einem ersten Polarisator (2), für die Beleuchtung zu prüfender Banknoten (BN), – einem Sensor (4) für den Empfang von Licht, welches von den zu prüfenden Banknoten (BN) reflektiert wird, wobei vor dem Sensor (4) ein zweiter Polarisator (3) angeordnet ist, der eine Polarisationsrichtung aufweist, die von der Polarisationsrichtung des ersten Polarisators (2) abweicht, wobei – der Sensor (4) die Menge des von den zu prüfenden Banknoten (BN) reflektierten Lichts ermittelt, und in Abhängigkeit von der ermittelten Menge reflektierten Lichts auf das Vorhandensein von Fremdmaterial (6) schließt.
  8. Vorrichtung nach Anspurch 7, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Polarisator (2, 3) lineare Polarisatoren sind, deren Polarisationsrichtung um 20° bis 70°, vorzugsweise 45°, voneinander abweicht.
  9. Vorrichtung nach Anspurch 7, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Polarisator (2, 3) zirkulare Polarisatoren sind, deren Polarisationsrichtung gleich oder voneinander abweichend ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1), die Polarisatoren (2, 3) und der Sensor (4) zeilenförmig aufgebaut sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bekannte Eigenschaften von zu untersuchenden Banknoten (BN) im Sensor (4) gespeichert sind und bei der Prüfung auf das Vorhandensein von Fremdmaterial (6) berücksichtigt werden.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1 bis 4) Bestandteil einer Banknotenbearbeitungsmaschine ist.
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