-
Die
Erfindung betrifft eine Klimaanlage, insbesondere Kraftfahrzeug-Klimaanlage, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
-
Bei
herkömmlichen
Klimaanlagen erfolgt für jede Änderung
eine neue Auslegung derselben, insbesondere des Luftführungsgehäuses mit
den darin angeordneten Luftführungskanälen bis
hin zum Verdampfer, Heizer und gegebenenfalls Zuheizer. So ergibt
sich, dass für
jede Variante die gesamte Klimaanlage neu konstruiert werden muss
und für
jede Variante spezielle Werkzeuge erforderlich sind.
-
Die
EP 1 288 031 A1 offenbart
eine modular aufgebaute Kraftfahrzeug-Klimaanlage mit Mitteln zur Verteilung
eines Haupt-Luftstroms, einem Verdampfer und einem Heizer zum Erwärmen eines zweiten
Luftstroms. Die Klimaanlage ist in einem Gehäuse angeordnet. Den modularen
Aufbau der Klimaanlage gibt es in wenigstens drei Versionen, nämlich für eine ein-,
eine zwei- und eine dreizonige Klimaanlage, die für die Erzeugung
eines Luftstroms mit vorgegebener Temperatur in den entsprechenden Zonen
geeignet ist. Hierbei ist der äußere Aufbau
der verschiedenen Versionen der Kli maanlage identisch, unabhängig von
der Zonenanzahl. Der modulare Aufbau wird im Wesentlichen durch
eine Vielzahl unterschiedlicher Einlegeteile gebildet, welche das
Gehäuse
entsprechend der gewünschten
Zonenanzahl unterteilen. Hierbei werden, jeweils der gewünschten Zonenanzahl
entsprechend, Einlegeteile in das Luftführungsgehäuse eingebaut. Eine derartigere
Klimaanlage lässt
noch Wünsche
offen.
-
Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Klimaanlage zur Verfügung zu
stellen.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Klimaanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Erfindungsgemäß ist eine
Klimaanlage, insbesondere Kraftfahrzeug-Klimaanlage, vorgesehen, mit einem mehrteilig
ausgebildeten Luftführungsgehäuse und
in demselben angeordneten Komponenten, wie mindestens einem Heizer,
wobei das Luftführungsgehäuse im Bereich
mindestens einer Komponente als Einsatzteil oder Modul ausgebildet
ist. Bevorzugt ist ein Heizer und/oder Zuheizer in einem Einsatz
angeordnet oder Teil des Einsatzes, der im Luftführungsgehäuse angeordnet ist. Dies ermöglicht eine
bedarfsgerechte, das heißt
unter anderem eine an die Klimazonenanzahl angepasste, Ausbildung der
Kanäle
und diesen zugeordneter Klappen, wie insbesondere Temperaturmischklappen.
Ferner ermöglicht
die Anordnung im Einsatz die breitere Verwendung des Luftführungsgehäuses, da
spezielle Ausgestaltungen, beispielsweise für ein- und zweizonige und drei-
und vierzonige Klimaanlagen, am Einsatz vorgenommen werden können, wie
beispielsweise die Anordnung von Temperaturmischklappen und/oder
gegebenenfalls auch das Vorsehen von Abdeckungen von beispielsweise
im ein- und zweizonigen
Anwendungsfall nicht benötigten
Kanälen.
-
Bevorzugt
erfolgt die Ausgestaltung des Einsatzteils als Einschubteil, welches
auf einfache Weise von der Seite des Luftführungsgehäuses her in einen im Luftführungsgehäuse ausgebildeten,
schachtartigen Einschub eingeschoben werden kann.
-
Der
Einschub ist bevorzugt zwischen zwei oben und unten und/oder seitlich
angeordneten Kaltluftkanälen
angeordnet, so dass das Luftführungsgehäuse ausreichend
stabil ausgebildet und der Einschub durch einen Schacht gebildet
ist.
-
Vorteilhafterweise
sind die in der Klimaanlage ausgebildeten Warmluftkanäle Teil
des Einsatzteils, bzw. werden von den Wandungen des Einsatzteils
begrenzt. Ein Kaltluftkanal ist entweder im Luftführungsgehäuse angeordnet
oder ebenfalls Teil des Einsatzteils.
-
Vorzugsweise
ist das Einsatzteil mehrteilig, insbesondere zwei-, drei-, oder
vierteilig ausgebildet ist.
-
Bevorzugt
sind die Klimaanlagen für
im Bereich des Luftführungsgehäuses für unterschiedliche Zonenanzahlen
im Wesentlichen gleich ausgebildet, wobei hierbei beispielsweise
zonenspezifische Einlegeteile, Trennwände und/oder Abdeckungen vorgesehen
sein können,
und sich die einzelnen Klimaanlagen in Hinblick auf die unterschiedliche
Zonenanzahl durch das Einsatzteil unterscheiden. Dies ermöglicht eine
vereinfachte Konstruktion der verschiedenzonigen Klimaanlagen. Ferner
lassen sich Klimaanlagen relativ einfach umbauen. Hauptvorteil ist
jedoch die verbesserte Servicefreundlichkeit in Hinblick auf eine
Reparatur oder einen Austausch des Heizers und/oder Zuheizers.
-
Vorzugsweise
sind zwei Einsatzteile oder Module, insbesondere Einschubteile,
vorgesehen, welche bevorzugt von unterschiedlichen Seiten des Luftfüh rungsgehäuses her
eingebaut werden können.
Die Teilung, insbesondere eine mittige Teilung, vereinfacht die
Herstellung und Montage. Ferner kann eine Reparatur durch das Entfernen
nur eines Einsatzteils erfolgen.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
mit Varianten, teilweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung, im
Einzelnen erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine
schematische Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
im zusammengebauten Zustand,
-
2 einen
Teil der Kraftfahrzeug-Klimaanlage von 1 mit teilweise
ausgebautem Modul,
-
3 einen
Teil der Kraftfahrzeug-Klimaanlage von 1 mit ausgebautem
Heizer und Zuheizer,
-
4 eine
Schnittdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels aus einer anderen
Perspektive,
-
5 eine
schematische Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
im zusammengebauten Zustand,
-
6 einen
Teil der Kraftfahrzeug-Klimaanlage von 5 mit ausgebautem
Modul,
-
7 eine
schematische Schnittdarstellung einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
im zusammengebauten Zustand, und
-
8 eine
perspektivische Darstellung des dritten Ausführungsbeispiels mit ausgebautem
Modul samt Heizer, und
-
9a–9d eine
perspektivische Darstellung des vierten Ausführungsbeispiels eines Einbauteils,
sowie Einzelteile desselben, ohne Heizer und Klappen, und
-
10a–10d eine perspektivische Darstellung des
fünften
Ausführungsbeispiels
eines Teils eines Einbauteils, sowie Einzelteile desselben ohne Heizer
und Klappen, und
-
11 eine
schematische perspektivische Darstellung des vierten Ausführungsbeispiels
eines Einbauteils mit eingebauten Klappen, und
-
12 eine
schematische perspektivische Darstellung des fünften Ausführungsbeispiels eines Einbauteils
mit eingebauten Klappen, und
-
13 eine
schematische perspektivische Darstellung des sechsten Ausführungsbeispiels
eines Moduls ohne Heizer und Klappen, und
-
14 eine
schematische Schnittdarstellung durch das vierte oder fünfte Ausführungsbeispiel eines
Einbauteils im eingebauten Zustand.
-
Eine
vorliegend, wie in 1 dargestellt, zweizonig ausgebildete
Kraftfahrzeug-Klimaanlage weist ein Luftführungsgehäuse 1 mit in demselben angeordnetem
Heizer H, Zuheizer h und Verdampfer V auf, wobei das Luftführungsgehäuse 1 aus
fertigungs- und montagetechnischen Gründen mehrteilig als Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildet ist. Stromaufwärts
des Verdampfers V ist ein Filter F und ein Gebläse G (nicht näher dargestellt)
zur Förderung der
zu klimatisierenden Luft angeordnet. In dem Luftführungsgehäuse 1 sind
eine Mehrzahl von Luftkanälen 2 und
Klappen 3 (vorliegend sind nur Temperaturmischklappen dargestellt)
zur Steuerung der Luftströmung
mit Hilfe von Einlegeteilen (nicht näher dargestellt) ausgebildet
bzw. angeordnet. So sind zwei mittig angeordnete Warmluftkanäle W, durch
welche die vom Verdampfer V kommende Luft durch den Heizer H und
Zuheizer h geführt
und hierin erwärmt
wird, und je ein oben und unten angeordneter Kaltluftkanal K, welche
die vom Verdampfer V kommende Luft am Heizer H und Zuheizer h vorbeiführen, vorgesehen. Die
Lufttemperierung und/oder Luftverteilung erfolgt mit Hilfe der Temperaturmischklappen.
Anstelle der schematisch dargestellten zweiflügeligen Klappen, können selbstverständlich auch
einflügelige
Klappen, Schiebeklappen, Rollbandkassetten, Lamellenklappen und ähnliche
Klappenanordnungen Verwendung finden.
-
Der
Heizer H und der Zuheizer h, welcher durch PTC-Elemente gebildet
ist, sind mitsamt der Temperaturmischklappen in zwei Modulen 4, 4' angeordnet,
welche beispielsweise mit den Außenwandungen 9 auch
einen Teil des mehrteiligen Luftführungsgehäuses 1 bilden. Jedes
Modul 4, 4' ist
als Einsatzteil, vorliegend als ein Einschubteil, ausgebildet, welches
in einen vom Hauptteil des Luftführungsgehäuses 1 gebildeten
schachtartigen Einschub 5 von der Seite eingeschoben werden
kann, wofür
die Kanten des Hauptteils des Luftführungsgehäuses 1 und des Moduls 4 entsprechende
Führungen
und Abdichtungen aufweisen. Die Module 4, 4' sind derart
mit dem Luftführungsgehäuse 1 verbunden,
dass der Strömungsverlauf
der Luft geringstmöglich
negativ beeinflusst wird, wofür
die Innenwand des Luftfüh rungsgehäuse 1 im
Wesentlichen stetig in die Wandung der Module übergeht, so dass möglichst
keine Kanten im Bereich der Übergänge in den
Luftströmungsweg
hineinragen.
-
Eine
etwa spiegelbildliche Ausbildung einzelner Module ist in den Bezugszeichen
mit einem gestrichenen Index angedeutet. Im Folgenden wird der Einfachheit
halber für
die weiteren Bauteile darauf verzichtet.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel sind
zwei Module 4, 4',
für jede
Klimazone eines, vorgesehen, wobei die Module 4, 4' von unterschiedlichen
Seiten oder auch derselben Seite eingeschoben und herausgezogen
werden können.
Soll beispielsweise der Heizer H mit dem Zuheizer h ausgetauscht
werden, so wird eines der Module 4, 4' gelöst, herausgezogen
(2) und anschließend kann der Heizer H mit
dem Zuheizer h entnommen und ersetzt werden (3). Anschließend wird
das Modul 4, 4' wieder
eingeschoben und befestigt. 4 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der Ebene A-A von 1. Die
sich zwischen Heizer H und Verdampfer V befindliche Klappenanordnung
bzw. die Klappen 3 sind in 4 nicht
dargestellt.
-
Gemäß dem zweiten,
in den 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind der Heizer H und Zuheizer h direkt in einem über die
gesamte Breite des Luftführungsgehäuses 1 gehenden Modul 4 integriert,
welches ebenfalls die Temperaturmischklappen 3 umfasst.
Das Modul 4 bildet ebenfalls ein Einschubteil, welches
in einen entsprechend ausgebildeten Einschub 5 von der
Seite des Luftführungsgehäuses 1 eingeschoben
wird.
-
Ebenfalls
ist gemäß einer
Variante eine Anordnung eines Verdampfers in einem vergleichbaren Modul
möglich.
Auf Grund der Variationsmöglichkeiten
in Hinblick auf die Zonenanzahl, die verbunden mit Trennwänden im
Bereich von Heizer und Zuheizer ist und insbesondere Auswirkungen
auf die Anzahl der Temperaturmischklappen und/oder eine Koppelung
derselben hat, ist der modulare Aufbau aber besonders im Bereich
von Heizer/Zuheizer vorteilhaft.
-
In
den 7 und 8 ist ein drittes Ausführungsbeispiel
einer vierzonigen Klimaanlage mit Heizer H, vorliegend ohne Zuheizer,
jedoch kann ein solcher durchaus auch vorgesehen sein, dargestellt. Dieser
Heizer H ist samt den oberen und unteren Temperaturmischklappen 3 für jede Seite
Teil des Moduls 4, welches in einen schachtartigen Einschub 5 eingeführt ist
und als eine Einheit zwischen den oben und unten angeordneten Kaltluftkanälen in das Luftführungsgehäuse ein-
und ausgebaut werden kann. Im linken Teil von 7 und
im rechten Teil von 8 ist der Verdampfer V angeordnet,
welcher nicht explizit dargestellt ist. Bei den Temperaturmischklappen 3 des
dritten Ausführungsbeispiels
handelt es sich um kombinierte Schwenk-Schiebeklappen.
-
Gemäß einer
nicht in der Zeichnung dargestellten Variante des dritten Ausführungsbeispiels
ist eine dreizonige Klimaanlage vorgesehen, welche drei Temperaturmischklappen
aufweist, nämlich
zwei obere und eine untere Temperaturmischklappe.
-
Entsprechend
zweier weiterer Varianten des dritten Ausführungsbeispiels ist eine zweizonige
Klimaanlage vorgesehen, welche gemäß einer ersten Ausführungsform
zwei Temperaturmischklappen, nämlich
für jede
Seite eine, die unten jeweils zugespitzt sind, und gemäß einer
zweiten Ausführungsform
vier Temperaturmischklappen aufweist, welche miteinander gekoppelt
sind.
-
In
einer letzten Variante für
eine einzonige Klimaanlage ist – unter
Verwendung des gleichen Luftführungsgehäuses – lediglich
eine Temperaturmischklappe oben vorgesehen. Die unteren Öffnungen
sind verschlossen. Alternativ kann unten ebenfalls eine Temperaturmischklappe
vorgesehen sein, die beispielsweise mit der oberen gekoppelt ist.
-
In
den 9a bis 9d ist
ein weiteres der Erfindung folgendes Modul 4 dargestellt,
welches zweiteilig aufgebaut ist. Es besteht im Wesentlichen aus
einem Außenteil 6 und
einem Innenteil 7. Die beiden Teile 6, 7 werden
zu dem in 9c dargestellten Modul oder
Einsatzteil 4 zusammengefügt. Insbesondere bei der Herstellung
dieses Moduls 4 mittels Kunststoffgießens bzw. Kunststoffspritzgießens ist eine
mehrteilige Ausführung
vorteilhaft. Durch Zusammenfügen,
beispielsweise Schweißen,
Schrauben, Clipsen oder Ähnlichem
eines solchen Moduls 4 mit einem im Wesentlichen spiegelbildlich
ausgebildeten weiteren Modul 4' entsteht gemäß der Darstellung in 9d ein
komplexes direkt in das Luftführungsgehäuse einer
Kraftfahrzeug-Klimaanlage integrierbares Einbauteil 10.
Im vorliegenden Beispiel ist jeweils eine Temperaturmischklappe
im linken Modul 4 und im rechten Modul 4' vorgesehen,
die in den 9 jedoch nicht dargestellt
sind. Im unteren sowie im oberen Bereich des Einbauteils sind nutartige Führungen 12,
sowie Lagerstellen 11 für
die als Temperaturmischklappen eingesetzten kombinierten Schwenk-
Schiebeklappen vorgesehen. Im in die Klimaanlage eingebauten Zustand
des Einbauteils 10, bilden die Außenwandungsbereiche 9 der
Module 4 und 4' die
Wandung des Luftführungsgehäuses 1 der Klimaanlage.
Für den
Anschluß des
Einbauteils 10 an das Luftführungsgehäuse sind vorteilhafterweise umlaufende
Dichtbereiche, beispielsweise Dichtlippen, Dichtringe, und/oder
eine Nut oder Feder, die mit dem entsprechenden Gegenstück des Luftführungsgehäuses in
Eingriff gebracht werden können, vorgesehen.
Zudem wird das Einbauteil mit dem Luftführungsgehäuse verschraubt, wobei hierfür am Einbauteil 10 Schraubdome 24 ausgebildet
sind. Für
einen Heizer H, sowie optional einen Zuheizer h ist ein Aufnahme 8 im
Bodenbereich der Module 4, 4' vorgesehen. Ein einfacher Austausch
des Heizers H und/oder Zuheizers h wird durch eine Einfuhröffnung im
oberen Bereich der Module 4, 4' ermöglicht, jedoch kann der Ausbau
des Heizers H und/oder Zuheizers h auch durch Entfernen eines oder
beider Module 4, 4' erfolgen.
-
Insbesondere
für mehrzonige
Klimaanlagen und die dafür
unter Umständen
aufwändigeren
Ausführungen
der Luftführungsgehäuse, kann
es für
eine einfache Entformbarkeit vorteilhaft sein, ein dem Erfindungsgedanken
folgendes Modul 4, 4' aus drei oder mehr Teilen zusammengesetzt
auszuführen. Ein
solches Modul bzw. Einsatzteil 4 ist in den 10a bis 10c dargestellt.
Dabei wird das Modul 4 aus einem Oberteil 15,
einem Unterteil 14 und einem Rahmenteil 16 gebildet.
Die drei Teile sind untereinander wieder dichtend verbindbar, insbesondere
verschraub, verclips – und/oder
verschweißbar. Mittels
eines nicht dargestellten im Wesentlichen spiegelbildlich ausgebildeten
Moduls 4' entsteht
ein Einbauteil 10, welches wiederum einen Heizer H und/oder
einen Zuheizer h aufnimmt und als Luftführungs- und Lufttemperiereinheit dient. Als
weiterer Unterschied zum in den 9 dargestellten
Ausführungsbeispiel,
ist ein Zwischenboden 17 vorgesehen, der als separates
Teil in die Anordnung integrierbar bzw. mit dieser verbindbar ist
oder Teil des Oberteils 15 oder des Unterteils 14 ist.
Der Zwischenboden teilt die Anordnung in obere und untere Luftführungskanäle entsprechend
der Ausbildung von Zonen für
die weitere Klimatisierung des Innenraums.
-
Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
für eine dreiteilige
Ausführung
eines Moduls 4, vorliegend in ein Oberteil 15,
ein Unterteil 14 und einen Zwischenboden 17 ist
in 13 dargestellt. Der Zwischenboden weist einen
Steg 22 auf der sich mittels seiner Enden im zusammengebauten
Zustand im Eingriff mit dem Oberteil 15 und dem Unterteil 14 befindet.
-
In
den 11 und 12 ist
jeweils ein Einbauteil 10 mit einer entsprechenden Klappenanordnung
zur Temperierung der hindurchtretenden Luft dargestellt. In dem
in 11 gezeigten Einbauteil ist ein Modul 4 mit
einem im Wesentlichen spiegelbildlichen Modul 4' an der Vertikaltrennfuge 18 miteinander
verbunden. Optional aber nicht notwendigerweise können die
Module 4, 4' zweiteilig
oder dreiteilig ausgeführt
und an einer Horizontaltrennfuge 19 miteinander verbunden
sein. In jedem der Module ist eine Schwenk- Schiebeklappe 3 angeordnet,
die über
eine Schwenkachse 21 und über einen Zapfen, der in eine
langlochartige Führung 12 eingreift schwenk-
und verschiebbar im Einbauteil 10 gelagert ist. Die Anordnung
der Klappen 3 ist spiegelbildlich bezüglich der Mittelebene im Bereich
der vertikalen Trennfuge 18.
-
Im
vorliegenden Beispiel ist der Luftweg durch den Heizkörper H geschlossen
und nur die seitlichen Kaltluftkanäle K sind geöffnet. Die Schwenk-Schiebeklappen 3 können bis
an die Innenseite der Außenwandung 9 der
Module bewegt werden und dabei die Kaltluftkanäle verschließen und den
Weg der Luft durch den Heizkörper
H, h freigeben. In Zwischenstellungen der Klappe 3 erhält man hinter
dem Einbauteil 10 Mischluft aus kalter und warmer Luft,
die dann entsprechend den Zonen der Klimaanlage, vorliegend sind
dies zwei, dem Fahrzeuginnenraum zugeführt werden können. Durch
eine einfache mechanische Kopplung der beiden Klappen, beispielsweise,
durch eine außerhalb
des Gehäuses
angebrachte Koppelvorrichtung, erhält man aus der zweizonigen
eine einzonige Klimaanlage.
-
In
Unterscheidung zu dem in 11 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist die in 12 dargestellte Anordnung, einen
Zwischenboden 17 im horizontalen Trennbereich 19 auf.
Die Module 4, 4' bestehen
somit jeweils aus einem Oberteil 15, einem Unterteil 14 und
dem Zwischenboden oder Zwischeneinlegeteil 17. Durch die
Ausbildung von vier Klappen 3 ist eine vierzonige Klimaanlage
realisierbar, wobei die oberen Klappen 3 zur Temperierung des
Luftmassenstroms in den Frontraum eines Fahrzeuges in ihrer Fläche etwas
größer als
die unteren Klappen 3 zur Temperierung des Luftmassenstroms in
den Fondraum eines Fahrzuges ausgeführt sind.
-
Um
bei der Fertigung aus einer vierzonigen Klimaanlage, eine dreizonige
Klimaanlage mit vereinfachter Steuerung zu machen, ist eine mechanische Klappenkoppelung
vorgesehen, welche beispielsweise die zwei unteren Klappen 3 für den Fondraum
verbindet, so dass sie über
eine gemeinsame Steuervorrichtung steuerbar sind. Somit sind anstelle
von vier Steuervorrichtungen, beispielsweise Elektromotoren nur
drei Steuervorrichtungen erforderlich. Vorteilhafterweise erfolgt
die Kopplung außerhalb
des Luftführungsgehäuses 1,
so dass zumindest der Innenraum der Klimaanlage für die drei- und vierzonige Variante identisch
ausgebildet sind.
-
Prinzipiell
kann aus der vierzonigen Klimaanlage durch entsprechende Kopplungen
auch eine zwei- oder gar einzonige Klimaanlage mit entsprechend
vereinfachter Steuerung gemacht werden, so dass sehr große Stückzahlen
zumindest für
Teile des Luftführungsgehäuses und
das Einbauteil möglich sind,
wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden können. So lassen sich beispielsweise
der Front- und der Fondbereich oder die rechte Seite und die linke
Seite jeweils untereinander koppeln. Die in den 11 und 12 dargestellten
Einbauteile 10 können
in Ihrer Gesamt mit dem Luftführungsgehäuse der
Klimaanlage verbunden werden.
-
14 zeigt
einen Schnitt durch ein Einbauteil 10 nach 11 oder 12 im
in eine Klimaanlage eingebauten Zustand. Die Öffnungen der Kaltluftkanäle K und
der Warmluftkanäle
W, werden durch die Klappen 3 mittels einer Schwenk- Schiebebewegung
gesteuert. Das Einbauteil 10 ist als kompettes Einsatzteil
in das Luftführungsgehäuse 1 der Klimaanlage
integriert, wobei die Wandungen 9 der Module 4, 4' einen Teil
des Luftführungsgehäuses 1 bilden,
welches an der Einbaustelle durchbrochen ist. Im Bereich nach dem
Einbauteil 10, schließt
sich die Luftverteileinheit an, die mit Luftauslässen bzw. Luftkanälen 23 und
eventuellen Luftstromsteuermitteln wie beispielsweise Klappen ausgeführt ist
und die, die Aufgabe hat, die mittels der Klappen 3 und
der Wärmetauscher
V, H, h temperierte Luft den einzelnen Luft ausströmbereichen
im Fahrzeuginnenraum wie Belüftung-,
Defrost- oder Fußraumauslässen im Front
und/oder Heckbereich zuzuführen.