DE102005029405A1 - Kombination aus einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine und einer Ballenpresse - Google Patents

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Abstract

Eine Arbeitsmaschine (10) ist mit einem Antriebsmotor (36), der mit einem Zapfwellenausgang (56) zum Antrieb einer Rundballenpresse (12) und mit in Eingriff mit dem Erdboden befindlichen Rädern (22) in Antriebsverbindung steht, und mit einer elektronischen Steuereinheit (60) ausgestattet, die mit einem Sensor (86) zur Erfassung einer von der Flussrate des von der Ballenpresse (12) aufgenommenen Ernteguts abhängigen Größe und einem Aktor (104, 106) zur Beeinflussung der Vortriebsgeschwindigkeit verbunden ist. Die Steuereinheit (60) gibt die Vortriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine (10) derart vor, dass die Flussrate des von der Ballenpresse (12) aufgenommenen Ernteguts einem vorgegebenen Sollwert entspricht. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass die Rundballenpresse (12) eine veränderbare Presskammergröße hat und mit einem Ballengrößensensor (110) ausgestattet ist und dass die Steuereinheit (60) den Einfluss der Ballengröße auf die vom Sensor (86) gemessene Größe kompensiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kombination aus einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine und einer von der Arbeitsmaschine gezogenen Ballenpresse, wobei die Arbeitsmaschine mit einem Antriebsmotor, der mit einem Zapfwellenausgang zum Antrieb der Ballenpresse und mit im Eingriff mit dem Erdboden befindlichen Mitteln, insbesondere Rädern, in Antriebsverbindung steht, und mit einer elektronischen Steuereinheit ausgestattet ist, die mit einem Sensor zur Erfassung einer von der Flussrate des von der Ballenpresse aufgenommenen Ernteguts abhängigen Größe und einem Aktor zur Beeinflussung der Vortriebsgeschwindigkeit verbunden und betreibbar ist, die Vortriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine abhängig vom Signal des Sensors derart vorzugeben, dass die Flussrate des von der Ballenpresse aufgenommenen Ernteguts zumindest näherungsweise einem vorgegebenen Sollwert entspricht.
  • Im Stand der Technik sind landwirtschaftliche Traktoren mit einem Antriebsmotor ausgestattet, der im Betrieb die Räder zum Vortrieb des Traktors und eine Zapfwelle antreibt, die zum Antrieb von Zusatzgeräten dient, wie Bodenbearbeitungsgeräten oder Ballenpressen. Zwischen den Motor und den Zapfwellenausgang des Traktors ist ein Zapfwellengetriebe geschaltet. Derartige Zapfwellengetriebe weisen in der Regel mehrere durch einen Bediener auswählbare Übersetzungsstufen auf, die bei bestimmten Motordrehzahlen zu gewünschten Drehzahlen der Zapfwelle führen. Die Übersetzung eines zwischen dem Verbrennungsmotor und den Rädern in den Antriebsstrang eingefügten Fahrgetriebes ist in Stufen oder stufenlos veränderlich, um die Fahrgeschwindigkeit des Traktors zu verändern.
  • In der EP 1 153 538 A wird eine Kombination aus einem Traktor und einer Ballenpresse für rechteckige Ballen beschrieben. Durch eine Messung des Drehmoments an der Zapfwelle des Traktors oder an einem Einzugsförderer oder Stopfer oder der Position einer Sensortür in einer Vorpresskammer der Ballenpresse wird eine Information über die Flussrate des von der Ballenpresse aufgenommenen Materials gewonnen und mit einer gewünschten Flussrate verglichen. Wird die gewünschte Flussrate um einen bestimmten Wert über- oder unterschritten, wird die Vortriebsgeschwindigkeit des Traktors verändert, indem das Übersetzungsverhältnis des Fahrgetriebes selbsttätig entsprechend verstellt wird. Die Drehzahl des Antriebsmotors und somit der Zapfwelle bleibt dabei konstant.
  • Im Artikel „Mikroelektronik für Überwachungs-, Regelungs- und Managementaufgaben" von R. Artmann, Landtechnik 1986, Seite 318ff wird eine nicht näher spezifizierte Regelung des Drehmoments an der Zapfwelle oder des Getriebegangs eines Traktors erwähnt.
  • Außer Rechteckballenpressen, wie sie in der EP 1 153 538 A erwähnt werden, sind auch Rundballenpressen gebräuchlich, bei denen eine Presskammer von angetriebenen Elementen umschlossen ist. Durch die Bewegung der Elemente bildet sich aus dem in die Presskammer eingeführten Erntegut sukzessive ein Ballen, der schließlich durch eine geöffnete Tür ausgeworfen wird. Man unterscheidet zwischen Rundballenpressen fester Presskammergröße, die in der Regel mit stationären, die Presskammer definierenden Rollen ausgestattet sind, und Rundballenpressen variabler Presskammergröße, bei denen die Presskammer in der Regel durch angetriebene Riemen begrenzt wird.
  • Das zum Antrieb der Elemente einer Rundballenpresse variabler Presskammergröße erforderliche Drehmoment hängt nicht nur von der aufgenommenen Flussrate, sondern auch vom jeweiligen Ballendurchmesser ab, da ein kleinerer Ballen ein kleineres Trägheitsmoment aufweist und sich mit weniger Reibung drehen lässt als ein größerer Ballen. Bei Versuchen wurde festgestellt, dass das zum Antrieb der Presselemente einer Rundballenpresse variabler Größe erforderliche Drehmoment bis zu einem bestimmten Wert, der etwa der Hälfte des maximalen Ballendurchmessers entspricht, näherungsweise linear anwächst und danach etwa konstant ist.
  • Basiert die Messung der Flussrate einer Ballenpresse variabler Größe auf einer Erfassung des Antriebsdrehmoments der Ballenpresse einschließlich der Presselemente, sind daher insbesondere bei kleineren Ballendurchmessern Fehler zu erwarten. Bei diesen kleineren Ballendurchmessern wird weniger Drehmoment für den Antrieb des Ballens benötigt als bei größeren Ballen, so dass man dann eine für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Ballenpresse zu hohe Vortriebsgeschwindigkeit und Flussrate erhält.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird darin gesehen, eine Kombination aus einer Arbeitsmaschine und einer Rundballenpresse variabler Presskammergröße dahingehend zu verbessern, dass die Einflüsse der Presskammergröße auf die Messung der Flussrate und eine darauf basierende Geschwindigkeitsregelung vermindert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patentanspruches 1 gelöst, wobei in dem weiteren Patentanspruch Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise weiterentwickeln.
  • Eine selbst fahrende landwirtschaftliche Arbeitsmaschine weist einen Antriebsmotor, in der Regel einen Verbrennungs- (z. B. Diesel-) Motor auf, der einen Zapfwellenausgang und über ein Fahrgetriebe im Eingriff mit dem Erdboden befindliche Mittel antreibt, insbesondere Räder oder Raupenlaufwerke, um die Arbeitsmaschine über eine mit einer Rundballenpresse variabler Presskammergröße, die durch den Zapfwellenausgang angetrieben wird, zu befahrende Fläche zu bewegen. Eine elektronische Steuereinheit ist mit einem Sensor zur Erfassung einer von der Flussrate des von der Ballenpresse aufgenommenen Ernteguts abhängigen Größe, beispielsweise des Drehmoments am Zapfwellenausgang oder des spezifischen Betriebsstoffverbrauchs der Arbeitsmaschine, sowie einem Aktor verbunden, der z. B. zur stufigen oder stufenlosen Veränderung des Übersetzungsverhältnisses des Fahrgetriebes oder einer anderweitigen Steuerung der Vortriebsgeschwindigkeit, beispielsweise durch Änderung der Drehzahl des Antriebsmotors dient. Im Betrieb wird durch die Steuereinheit der – auf einer direkten oder indirekten Erfassung des Antriebsdrehmoments der Presselemente der Rundballenpresse basierende oder es einschließende – Messwert des Sensors mit einem vorbestimmten Sollwert verglichen, wobei eine Umrechnung und ein Vergleich des Messwerts des Sensors mit dem Sollwert in beliebigen Einheiten beispielsweise der Flussrate oder des Drehmoments möglich ist. Wird der Sollwert überschritten, veranlasst die Steuereinheit den Aktor, das Übersetzungsverhältnis des Fahrgetriebes in Richtung kleinerer Vortriebsgeschwindigkeit zu verändern, um die von der Ballenpresse aufgenommene Flussrate zu verringern. Analog wird die Vortriebsgeschwindigkeit vergrößert, wenn der Sollwert unterschritten wird. Es wird vorgeschlagen, die Rundballenpresse mit einem Ballengrößensensor zur Erfassung der Größe des jeweils in der Herstellung befindlichen Ballens auszustatten. Die Steuereinheit wird mit den Signalen des Ballengrößensensors beaufschlagt und kompensiert die jeweilige Ballengröße bei der Bestimmung der Vortriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine.
  • Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den Einfluss der Ballengröße auf die Messung der Flussrate auszugleichen.
  • In den Zeichnungen ist ein nachfolgend näher beschriebenes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine seitliche Ansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine in Form eines Traktors mit einer daran angehängten Rundballenpresse,
  • 2 eine schematische Darstellung der Antriebsanordnung der Arbeitsmaschine,
  • 3 ein Programmablaufschema, nach dem die Steuereinheit beim Drehmomentregeln arbeitet.
  • Die 1 zeigt eine seitliche Ansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 in Form eines Traktors und eines mittels einer Deichsel 14 an eine Anhängekupplung (nicht gezeigt) der Arbeitsmaschine 10 gekoppelten, an sich bekannten (s. EP 0 316 506 A ) Rundballenpresse 12 variabler Presskammergröße. Die Arbeitsmaschine 10 baut sich auf einem tragenden Rahmen 18 auf, der sich auf lenkbaren Vorderrädern 20 und antreibbaren Hinterrädern 22 abstützt und eine Kabine 24 trägt, in der sich ein Bedienerarbeitsplatz 26 befindet.
  • Der Bedienerarbeitsplatz 26 umfasst einen Sitz 28, ein Lenkrad 30, ein Gaspedal 16 und andere Pedale für Bremse und Kupplung (nicht gezeigt) und einige im Griffbereich des sich am Bedienerarbeitsplatz 26 befindlichen Bedieners angeordnete Eingabeelemente zur Vorgabe auswählbarer Funktionen der Arbeitsmaschine 10. Zu letzteren zählt eine Auswahleinrichtung 32 für die Übersetzungsstufe eines Zapfwellengetriebes 46, ein Handgashebel 70, ein Zapfwellenschalter 68, eine Eingabeeinrichtung 74 zur Vorgabe eines Drehmomentsollwerts am Zapfwellenausgang 56 und ein virtuelles Terminal 72 eines nach ISO 11783 arbeitenden Bussystems mit einer Tastatur 90 und einer Anzeigeeinrichtung 94. Die Auswahleinrichtung 32, die Eingabeeinrichtung 74 und/oder der Zapfwellenschalter 68 könnten auch als Menüpunkte auf dem Terminal 72 realisiert werden. Anstelle des Terminals 72 können auch beliebige andere Eingabe- und Anzeigeeinrichtungen verwendet werden. Das Gaspedal 16 ist mit einem Sensor versehen, der einer Bedienerschnittstellenlogik 64 elektrische Signale übermittelt, die Informationen über die jeweilige Stellung des Gaspedals 16 enthalten.
  • Die 2 zeigt schematisch die Antriebsanordnung der Arbeitsmaschine 10 zum Antrieb der Hinterräder 22 und einer Zapfwelle 34, die zum Antrieb antreibbarer Elemente der Rundballenpresse 12 dient. Ein Antriebsmotor 36, in der Regel ein Dieselmotor, treibt eine Welle 38 an, die über ein Zahnrad 40 zum Antrieb der Hinterräder 22 und vorzugsweise auch der Vorderräder 20 und ggf. anderer antreibbarer Einrichtungen der Arbeitsmaschine 10, wie eines Kompressors einer Klimaanlage und eines Stromgenerators dient. Die Hinterräder 22 und ggf. Vorderräder 20 werden vom Zahnrad 40 her über eine Kupplung 88 und ein Fahrgetriebe mit stufenlos oder in Stufen wählbarer, in den einzelnen Übersetzungsstufen konstanter Übersetzung und ein Differenzialgetriebe 78 angetrieben.
  • Das Fahrgetriebe kann beispielsweise ein rein hydraulisch arbeitendes Getriebe mit einer von der Kupplung 88 angetriebenen Hydraulikpumpe und einem die Räder antreibenden Hydromotor oder Hydrostaten sein, wobei das Übersetzungsverhältnis des Getriebes durch Verstellen der Taumelscheiben der Pumpe und/oder des Motors veränderbar ist. In einer anderen Ausführungsform ist es ein mehrstufiges mechanisches Getriebe mit vorgeschaltetem Drehmomentwandler, wie es insbesondere in Personenkraftwagen verwendet wird (s. EP 0 744 564 A ), oder ein mechanisches Getriebe mit hinreichend vielen Übersetzungsstufen und automatisch geschalteter Kupplung (s. US 4 576 065 A ) oder mit Planetenrädern und Reibungskupplungen. Denkbar ist auch die Verwendung eines Fahrgetriebes mit stufenlos verstellbarer Übersetzung, das beispielsweise mit Keilriemen arbeitet, die um Riemenscheiben mit verstellbarem Durchmesser umlaufen, oder mit einem mechanischen und einem hydraulischen (oder elektrischen) Antriebszweig, wobei ein Planetengetriebe ein mit fester oder in Stufen änderbarer Drehzahl mechanisch und ein mit veränderbarer Drehzahl hydraulisch oder elektrisch angetriebenes Element umfasst und das dritte Element zum Abtrieb dient, oder einer Kombination mehrerer der erwähnten Getriebe.
  • In der dargestellten Ausführungsform umfasst das Fahrgetriebe ein Lastschaltgetriebe 92, welches Planetenradsätze mit Kupplungen und Bremsen enthält, die eine Umschaltung der Gänge unter Last ermöglichen, und ein nachgeschaltetes Synchronschaltgetriebe 78. Das Lastschaltgetriebe 92 und das Synchronschaltgetriebe 78 sind mit jeweils einem Aktor 104 bzw. 106 zur Auswahl der Übersetzungsstufe ausgeschaltet. Da beide Aktoren 104 und 106 unabhängig voneinander ansteuerbar sind, ist eine hohe Anzahl an unterschiedlichen Übersetzungsstufen verfügbar, die sich durch Multiplikation der Anzahl der Übersetzungsstufen des Lastschaltgetriebes 92 mit der Anzahl der Übersetzungsstufen des Synchronschaltgetriebes 76 ergibt. In den Antriebsstrang zwischen dem Lastschaltgetriebe 92 und das Synchronschaltgetriebe 76 ist weiterhin eine Kupplung 88 eingefügt, die durch einen Kupplungsaktor 102 zwischen einer Schließ- und Öffnungsposition bewegbar ist.
  • Die Welle 38 ist auch mit einer hydraulisch betätigbaren Kupplung 42 verbunden, die ausgangsseitig mit einer Eingangswelle 44 eines Zapfwellengetriebes 46 verbunden ist. Die Kupplung 42 wird mittels eines Ventilzusammenbaus 48 betätigt, der auch mit einer auf der Eingangswelle 44 angeordneten Bremse 50 verbunden ist.
  • Das Zapfwellengetriebe 46 weist drei unterschiedliche, auswählbare Übersetzungsstufen auf und umfasst daher drei kämmende Zahnradpaare. Die Übersetzungsstufe wird mittels eines elektrohydraulisch (oder elektrisch) fremdkraftbetätigten Aktors 52 ausgewählt, der beispielsweise mittels verschiebbarer Kopplungsglieder (s. EP 0 819 562 A ) festlegt, welches der drei auf einer Abtriebswelle 54 des Zapfwellengetriebes 46 angeordneten Zahnräder in drehmomentschlüssiger Verbindung mit der Abtriebswelle 54 steht. Alternativ könnte der Aktor 52 festlegen, welches der drei auf der Eingangswelle 44 angeordneten Zahnräder in drehmomentschlüssiger Verbindung mit der Eingangswelle 44 steht. Der Aktor 52 ermöglicht die Auswahl von drei Übersetzungsstufen, von denen in der vorliegenden Ausführungsform eine erste bei der Nenndrehzahl des Antriebsmotors 36 von 2100/min eine Drehzahl der Abtriebswelle 54 von 1000/min ermöglicht, eine zweite bei einer abgesenkten Drehzahl des Antriebsmotors 36 von 1800/min eine Drehzahl der Abtriebswelle 54 von 540/min ermöglicht, und eine dritte bei der Nenndrehzahl des Antriebsmotors 36 von 2100/min eine Drehzahl der Abtriebswelle 54 von 540/min ermöglicht. Außerdem besteht die Möglichkeiten, keines der Zahnräder des Zapfwellengetriebes 46 mit der Eingangswelle 44 bzw. Abtriebswelle 54 zu koppeln, um das Zapfwellengetriebe 46 in eine Neutralstellung zu bringen, in der die Abtriebswelle 54 auch bei aktiver Bremse 50 frei drehbar ist.
  • Die Abtriebswelle 54 ist mit einem Zapfwellenausgang 56 in Form eines Zapfwellenstummels verbunden, auf den die mit einem Hohlwellenendstück 58 ausgestattete Zapfwelle 34 der Rundballenpresse 12 aufschiebbar ist. Die Zapfwelle 34 ist in der Regel als Gelenkwelle ausgeführt.
  • Eine elektronische Steuereinheit 60 ist mit dem Ventilzusammenbau 48 und mit dem Aktor 52 verbunden. Über einen Gerätebus 62 (z. B. CAN-Bus) ist sie außerdem mit einer Bedienerschnittstellenlogik 64 verbunden, die ihrerseits mit der Auswahleinrichtung 32, der Eingabeeinrichtung 74, dem Gaspedal 16 und dem Handgashebel 70 und dem Zapfwellenschalter 68 verbunden ist. Über den Bus 62 ist die Steuereinheit 60 außerdem mit dem virtuellen Terminal 72, den Aktoren 104 und 106 und dem Kupplungsaktor 102 der Kupplung 88 verbunden. Die Auswahleinrichtung 32 umfasst vier Drucktasten, von denen jeweils eine einer anderen der erwähnten Übersetzungsstufen und der Neutralstellung des Zapfwellengetriebes 46 zugeordnet ist.
  • Die Auswahleinrichtung 32 ermöglicht dem Bediener durch manuelles Betätigen der vier Drucktasten je eine der drei Übersetzungsstufen des Zapfwellengetriebes 46 oder die Neutralstellung auszuwählen. Die Bedienerschnittstellenlogik 64 übermittelt eine Information über die Vorgabe des Bedieners über den Bus 62 an die Steuereinheit 60, die ihrerseits den Aktor 52 entsprechend der erhaltenen Information ansteuert. Die jeweils ausgewählte Übersetzungsstufe kann dem Bediener durch eine Beleuchtung der zugeordneten Drucktaste der Übersetzungsstufenauswahleinrichtung 32 angezeigt werden.
  • Verbringt der Bediener den Zapfwellenschalter 68 in die Betriebsposition, übermittelt die Bedienerschnittstellenlogik 64 eine entsprechende Information über den Bus 62 an die Steuereinheit 60, die ihrerseits den Ventilzusammenbau 48 veranlasst, die Bremse 50 zu lösen und die Kupplung 42 zu schließen. Verbringt der Bediener den Zapfwellenschalter 68 in die Außerbetriebsposition, übermittelt die Bedienerschnittstellenlogik 64 analog eine entsprechende Information über den Bus 62 an die Steuereinheit 60, die ihrerseits den Ventilzusammenbau 48 veranlasst, die Kupplung 42 zu öffnen und die Bremse 50 zu aktivieren.
  • Die Steuereinheit 60 ist weiterhin über den Bus 62 mit einer Motorsteuerung 80 verbunden, die wiederum eine Einspritzanlage 82 des Antriebsmotors 36 steuert und der von einem Drehzahlsensor 84 eine Information über die jeweilige Drehzahl der Welle 38 zugeführt wird. Ein mit der Steuereinheit 60 verbundener Sensor 86 erfasst das von der Abtriebswelle 54 übertragene Drehmoment. Der Drehzahlsensor 84 kann mit der zugehörigen Welle 38 beispielsweise optisch (durch mit der Welle 38 verbundene gelochte Kodierscheiben, die mit Lichtschranken zusammenarbeiten) oder magnetisch (durch mit der Welle 38 verbundene Magnete, die mit Induktionsspulen, Reedrelais oder Hallsensoren zusammenarbeiten) zusammenwirken oder die Drehzahl auf beliebige andere Weise erfassen. Der Sensor 86 umfasst auf der Abtriebswelle 54 angeordnete Dehnungsmessstreifen, deren Anschlüsse durch Schleifkontakte mit der Steuereinheit 60 verbunden sind, um durch die durch das übertragene Drehmoment bedingte elastische Torsion der Abtriebswelle 54 zu erfassen. Es können auch beliebige andere Ausführungsformen für den Sensor 86 zur Anwendung kommen, beispielsweise Lasersensoren zur Erfassung der Torsion der Abtriebswelle 54. Eine Messung des Drehmoments kann auch derart erfolgen, dass durch Sensoren (nicht gezeigt) am Ein- und Ausgang der Zapfwellenkupplung 42 eine Drehzahlermittlung erfolgt, wobei der Kupplungsschlupf aus den vor und hinter der Kupplung 42 herrschenden Drehzahlen ermittelt wird, indem der Kupplungsschlupf laufend auf einen konstanten Wert eingestellt und gehalten wird und aus dem konstanten Schlupfwert und einem dem Kupplungsdruck entsprechenden Wert das durch die Kupplung 42 übertragene Drehmoment ermittelt wird. Ein derartiger Drehmomentsensor wird in der EP 1 293 697 A offenbart, deren Inhalt durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen aufgenommen wird. Geeignete Drehmomentmesswellen sind auch unter der Bezeichnung DLC 250 auch von der Firma GKN Walterscheid, Lohmar, DE erhältlich.
  • Die dritte Eingabeeinrichtung 74 umfasst drei Tasten 96, 98 und 100. Die erste Taste 96 dient zum Einschalten einer Automatikbetriebsart und die anderen Tasten zum Verringern (Taste 98) oder Vergrößern des Drehmomentsollwerts (Taste 100) an der Abtriebswelle 54.
  • Weiterhin ist die Rundballenpresse 12 mit einem Ballengrößensensor 110 ausgestattet, der in Form eines Potentiometers oder eines anderen geeigneten Elements ausgestaltet ist und die aktuelle Größe des jeweils in der Rundballenpresse 12 hergestellten Ballens 112 erfasst. Ein geeigneter Ballengrößensensor ist in der EP 0 296 709 A beschrieben, deren Offenbarung durch Verweis mit in die vorliegenden Unterlagen aufgenommen wird. Der Ballengrößensensor 110 ist über den Bus 62 mit der Steuereinheit 60 verbunden.
  • Im Betrieb weist die Steuereinheit 60 die Motorsteuerung 80 an, den Antriebsmotor 36 mit einer Drehzahl laufen zu lassen, die der aktuellen Eingabe der Auswahleinrichtung 32 entspricht, d. h. je nach gedrückter Taste der Auswahleinrichtung 32 mit einer festen Drehzahl von 2100/min oder 1800/min. Alternativ wird die Drehzahl mittels einer separaten Drehzahleingabeeinrichtung (nicht gezeigt) oder über das virtuelle Terminal 72 durch den Bediener eingegeben. Wird die Neutralstellung gewählt, hängt die Drehzahl des Antriebsmotors 36 von der Position des Gaspedals 16 oder des Handgashebels 70 ab oder wird durch den Bediener eingegeben oder sie ist fest vorgegeben.
  • Bei der Ballenherstellung wird die Vortriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine 10 zunächst durch das Gaspedal 16 oder den Handgashebel 70 vorgegeben. Die Steuereinheit 60 steuert dann die Aktoren 104 und 106 und, vor und nach dem Betätigen des Aktors 106 den Kupplungsaktor 102 zum Öffnen und Schließen der Kupplung 88 an, so dass das Fahrgetriebe die Räder 22 mit der gewünschten Geschwindigkeit antreibt. Das vom Sensor 86 gemessene Drehmoment an der Abtriebswelle 54 wird auf der Anzeigeeinrichtung 94 des virtuellen Terminals 72 angezeigt.
  • Der Bediener kann, sobald das angezeigte Drehmoment mit einem für die Rundballenpresse 12 passenden, optimalen Drehmomentsollwert übereinstimmt, die Taste 96 der Eingabeeinrichtung 74 betätigen. Dann ignoriert die Steuereinheit 60 die mit dem Gaspedal 16 oder dem Handgashebel 70 durchgeführten Eingaben und stellt durch Betätigung der Aktoren 104 und 106 die Vortriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine 10 derart ein, dass das mit dem Sensor 86 gemessene Drehmoment mit dem Drehmomentsollwert zumindest näherungsweise übereinstimmt. Die Taste 98 ermöglicht eine stufenweise Herabsetzung des Drehmomentsollwerts und die Taste 100 ermöglicht eine stufenweise Heraufsetzung des Drehmomentsollwerts, z. B. in Schritten von 10 Nm. Alternativ oder zusätzlich kann der gewünschte Drehmomentsollwert mittels der Tastatur 90 des virtuellen Terminals 72 als Zahlenwert eingegeben werden, oder es wird der Hersteller und Typ der Rundballenpresse 12 in die Tastatur 90 eingegeben und die Steuereinheit 90 leitet anhand einer Datenbank den Drehmomentsollwert daraus ab. Der Drehmomentsollwert kann auch in einem mit dem Bus 62 verbundenen Speicher 108 an Bord der Rundballenpresse 12 abgespeichert sein und die Steuereinheit 60 erfragt ihn bei Bedarf vom Speicher 108.
  • Die dann in der Steuereinheit 60 ablaufende Routine ist im Programmablaufplan (3) dargestellt. Das Zapfwellendrehmoment wird im Schritt 200 über den Bus 62 erfasst und im Schritt 202 mit einer gleitenden Mittelwertbildung über 0.1 s, d.h. 10 Werte bei einer Samplingfrequenz von 100 Hz, geglättet. Im Schritt 203 erfolgt eine Berechnung des Sollwerts des Drehmoments, um den Einfluss der Ballengröße auf das von der Rundballenpresse 12 aufgenommene Drehmoment zu korrigieren. Es wird davon ausgegangen, dass das zum Antrieb der Rundballenpresse erforderliche Drehmoment bis zu einem bestimmten Wert, der etwa der Hälfte des maximalen Ballendurchmessers entspricht, näherungsweise linear anwächst und danach etwa konstant ist.
  • Der Sollwert des Drehmoments steigt demnach zunächst linear mit dem Ballendurchmesser an. Ab Erreichen der Hälfte des maximalen Ballendurchmessers ist der Sollwert dann konstant. Vorzugsweise entspricht dieser konstante Sollwert dem im vorigen Absatz beschriebenen, eingegebenen oder anderweitig definierten Sollwert, wobei die bei der Eingabe des Sollwerts durch Drücken der Taste 96 vorhandene Ballengröße vorzugsweise in die Bestimmung des Sollwerts eingeht. Durch die erfindungsgemäße Berechnung des Sollwerts des Drehmoments vermeidet man im Anfangsbereich der Ballenbildung anderenfalls (aufgrund der anfangs geringeren Reibung des kleineren Ballens 112) mögliche, für einen optimalen Betrieb der Rundballenpresse 12 zu hohe Drehmomente und Flussraten. Ist die Rundballenpresse 12 mit ein- und ausschwenkbaren Messern im Förderkanal ausgestattet, kann im Schritt 203 auch eine Berücksichtigung des Betriebszustands dieser Messer erfolgen. Bei eingeschwenkten Messern ist der Sollwert des Drehmoments um den zum Vorbeifördern des Ernteguts an den Messern erforderlichen Drehmomentbetrag größer als bei ausgeschwenkten Messern. Anzumerken ist, dass man statt einer Änderung des Sollwerts des Drehmoments in Abhängigkeit von der Ballengröße auch den Istwert anhand des Werts des Ballengrößensensors 110 anpassen könnte. Die zur Kompensation des Einflusses der Ballengröße auf den Sollwert des Drehmoments dienenden Algorithmen können in Form von Tabellen oder Formeln abgelegt und in der Steuereinheit 60 fest vorgegeben sein, wobei zusätzlich oder alternativ Eingabemöglichkeiten für den Bediener hinsichtlich des Kurvenverlaufs (Kurvenform, Lage des Übergangs zwischen linearem Anstieg und konstantem Wert des Drehmoments und/oder Sollwert des Drehmoments) vorhanden sein können. In einer anderen Ausführungsform sind die Algorithmen im Speicher 108 der Rundballenpresse 12 abgelegt und werden auf eine Anfrage der Steuereinheit 60 hin an letztere übertragen.
  • Nach der Kalkulation der Regelabweichung im Schritt 204 erfolgt die Berechnung der Geschwindigkeitsänderung im Sinne eines Dreipunktreglers mit nachgeschaltetem Proportionalglied und einer Beschleunigungs- sowie Geschwindigkeitsbegrenzung in den Schritten 206 bis 226.
  • Bewegt sich das gemittelte Drehmoment im Schritt 206 in einem Toleranzbereich von 75 Nm über oder unter dem Solldrehwert, bleibt im Schritt 208 die Fahrgeschwindigkeit konstant. Der Wert von 75 Nm stellt dabei einen Kompromiss zwischen den verschiedenen Arbeiten dar. Für größere Drehmomentschwankungen bei Ladewagen wären 100 Nm besser, beim Mähen oder beim Pressen von Stroh genügen 50 Nm. Es ist denkbar, für den Toleranzbereich eine Eingabemöglichkeit seitens des Fahrers bereitzustellen.
  • Ist der Betrag der Regelabweichung größer als die Toleranz von 75 Nm, aber kleiner als die sogenannte Anpassungstoleranz von 275 Nm (Schritt 210, 214), erfolgt eine Geschwindigkeitsänderung (Schritt 212, 216). Bei zu hohem Drehmoment wird die Größe der Beschleunigung im Bereich von 0...–0,9 m/s2 proportional zur Drehmomentabweichung kalkuliert, ist das Solldrehmoment dagegen unterschritten, wird mit 0...0,45 m/s2 beschleunigt. Die genannten Maximalwerte der Beschleunigung von –0,9 m/s2 beim Bremsen und 0,45 m/s2 beim Beschleunigen sind gemäß dem subjektiven Empfinden für ein angenehmes Regelungsverhalten bei Feldversuchen gewählt worden. Auch der Wert von 275 Nm über und unter der Toleranzgrenze für den Bereich der an die Drehmomentabweichung gekoppelten Beschleunigung ist im Praxiseinsatz empirisch ermittelt worden und kann für alle Arbeiten konstant eingestellt bleiben. Bei noch größeren Abweichungen wird die Geschwindigkeit um einen festgelegten Wert verändert (Schritt 218). Wenn nötig, könnte auch die Bremse der Arbeitsmaschine 10 durch die Steuereinheit 60 aktiviert werden.
  • Es folgt nach dem Schritt 220, in dem der neue Sollwert für die Vortriebsgeschwindigkeit berechnet wird, allerdings keine Erhöhung der Sollgeschwindigkeit, wenn die Differenz zur Istgeschwindigkeit größer als ein bestimmter Wert (hier z. B. 1 km/h) ist (Schritt 222, 224). Anderenfalls (Schritt 226) wird die Geschwindigkeit erhöht. Die Höchstgeschwindigkeit entspricht demnach der beim Einschalten des Regelalgorithmus gefahrenen Vortriebsgeschwindigkeit. Damit ist es dem Fahrer jederzeit möglich, durch Zurückziehen des Handgashebels 70 oder Treten des Bremspedals manuell die Geschwindigkeit zu begrenzen oder zu verringern, ohne dass die Sollgeschwindigkeit unbegrenzt erhöht wird. Am Schwadanfang genügt dann beispielsweise eine kurze Betätigung der Bremse, um die zu hohe Fahrgeschwindigkeit am Vorgewende auf ein vertretbares Niveau für die Feldfahrt zu bringen.

Claims (2)

  1. Kombination aus einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (10) und einer von der Arbeitsmaschine (10) gezogenen Ballenpresse (12), wobei die Arbeitsmaschine (10) mit einem Antriebsmotor (36), der mit einem Zapfwellenausgang (56) zum Antrieb der Ballenpresse (12) und mit im Eingriff mit dem Erdboden befindlichen Mitteln, insbesondere Rädern (22), in Antriebsverbindung steht, und mit einer elektronischen Steuereinheit (60) ausgestattet ist, die mit einem Sensor (86) zur Erfassung einer von der Flussrate des von der Ballenpresse (12) aufgenommenen Ernteguts abhängigen Größe und einem Aktor (104, 106) zur Beeinflussung der Vortriebsgeschwindigkeit verbunden und betreibbar ist, die Vortriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine (10) abhängig vom Signal des Sensors (86) derart vorzugeben, dass die Flussrate des von der Ballenpresse (12) aufgenommenen Ernteguts zumindest näherungsweise einem vorgegebenen Sollwert entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Ballenpresse eine Rundballenpresse (12) variabler Presskammergröße und mit einem Ballengrößensensor (110) zur Bereitstellung einer Information über den Durchmesser eines hergestellten Ballens (112) ausgestattet ist, und dass die Steuereinheit (60) mit dem Ballengrößensensor (110) verbunden und betreibbar ist, den Einfluss der Ballengröße auf die vom Sensor (86) gemessene Größe bei der Bestimmung der Vortriebsgeschwindigkeit der Arbeitsmaschine (10) zu berücksichtigen.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (86) eingerichtet ist, das am Zapfwellenausgang (56) durch die Rundballenpresse (12) abgenommene Drehmoment zu messen.
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