DE102005026419A1 - Verfahren und Vorrichtung zur geometrischen Vermessung flacher Körper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur geometrischen Vermessung flacher Körper Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur geometrischen Vermessung flacher Körper in eine hierfür geeignete Vorrichtung. Dabei werden die Körper (5) auf einem Transportband (2) in eine vorgegebene Richtung bis zum Erreichen eines Endpunktes (9) des Transportbandes (2) transportiert und gelangen nach Erreichen des Endpunktes (9) in einem im Wesentlichen freien Flug zu einer Endposition (13). Erfindungsgemäß werden die Körper auf der Flugstrecke zwischen dem Endpunkt (9) des Transportbandes und der Endposition (13) mittels einer Beleuchtungseinrichtung (6) aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet und die so beleuchteten Körper (5) mittels wenigstens einer Bildaufnahmeeinrichtung (11), die zur Aufnahme ortsaufgelöster Bilder geeignet ist, optisch erfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermessung flacher Körper gerichtet. Bei der Verarbeitung von beispielsweise Münzen oder Beilegscheiben ist es erforderlich, deren geometrische Abmessungen, die in gewissen Grenzen variieren können, genau zu kennen, um die Körper in geeigneter Weise weiter zu bearbeiten. Ein Problem einer derartigen Messung besteht darin, dass diese in Einklang mit den hohen Prozessgeschwindigkeiten zu bringen ist. Die Prozessgeschwindigkeiten sind gleichzeitig ein Maß für die Effizienz und Rentabilität entsprechender Herstellungsanlagen und daher sollte die Prozessgeschwindigkeit durch die Vermessung der Körper nicht übermäßig beeinträchtigt werden. Hohe Transportgeschwindigkeiten führen zu Erschütterungen der flachen Körper und diese wiederum dazu, dass die Beobachtung auch mittels Kameras erschwert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Vermessung von flachen Körpern zur Verfügung zu stellen, welche auch bei hohen Verfahrens- oder Transportgeschwindigkeiten eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird verfahrensseitig durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und vorrichtungsseitig durch eine Vorrichtung nach Anspruch 10 erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstände der Unteransprüche.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur geometrischen Vermessung flacher Körper werden die Körper auf einem Transportband in eine vorgegebene Richtung bis zum Erreichen eines Endpunkts des Transportbandes transportiert. Nach Erreichen dieses Endpunktes gelangen sie in einem im Wesentlichen freien Flug zu einer Endposition. Dabei werden erfindungsgemäß die Körper auf der Flugstrecke zwischen dem Endpunkt des Transportbandes und der Endposition mittels wenigstens einer Beleuchtungseinrichtung aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet und die so beleuchteten Körper mittels wenigstens einer Bildaufnahmeeinrichtung, die zur Aufnahme ortsaufgelöster Bilder geeignet ist, optisch erfasst.
  • Unter einer Beleuchtungseinrichtung wird jede Einrichtung verstanden, die Strahlung, insbesondere Strahlung im sichtbaren Bereich aussendet. Es ist jedoch auch möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung Strahlen im Infrarot- oder Ultraviolett-Bereich verwendet. Bevorzugt weist die Beleuchtungseinrichtung eine Mattscheibe oder eine in ähnlicher Weise geeignete Einrichtung zur Erzeugung diffusen Lichtes auf. Daneben kann jedoch auch ein Kondensor oder eine in ähnlicher Weise geeignete Einrichtung zur Erzeugung parallelen oder telezentrischen Lichts verwendet werden. Die Strahlungsquelle der Beleuchtungseinrichtung ist aus einer Gruppe von Strahlungsquellen ausgewählt, welche Leuchtdioden, Glühlampen, Halogenlampen, Leuchtstofflampen und dergleichen enthält.
  • Unter der Endposition wird diejenige Position verstanden, in der die einzelnen Körper nach Zurücklegen der Flugstrecke zur Ruhe kommen.
  • Unter einer Bildaufnahmeeinrichtung wird jede Einrichtung verstanden, die zur Bildaufnahme geeignet ist und Daten, die das aufgenommene Bild repräsentieren, ausgeben kann.
  • Durch die Beobachtung der Körper im Flug wird eine Beobachtung im Durchlichtverfahren ermöglicht beziehungsweise erleichtert, da das Transportband die Beobachtung nicht behindert. Daneben kann insbesondere auch die Dicke der flachen Körper leichter bestimmt werden.
  • Bevorzugt ist die Bildaufnahmeeinrichtung bezüglich der Flugbahn im Wesentlichen der Beleuchtungseinrichtung gegenüber angeordnet. Dies bedeutet, dass die Körper im Durchlichtverfahren vermessen werden. Es ist jedoch auch möglich, die Körper durch Aufnahme von reflektiertem Licht zu vermessen. In diesem Falle ist bevorzugt die Beleuchtungseinrichtung auf der gleichen Seite wie die Bildaufnahmeeinrichtung angeordnet. Auch ist eine Kombination beider Verfahren denkbar, wobei wahlweise oder auch gleichzeitig im Durchlichtverfah ren und in Reflektion gemessen werden kann.
  • Bevorzugt wird die Geschwindigkeit der Körper nach Erreichen des Endpunktes des Transportbandes verzögert. So ist es insbesondere aber nicht ausschließlich möglich, nach dem Ende des Transportbandes einen ebenen Verzögerungsbereich vorzusehen, entlang dessen die Geschwindigkeit der Plättchen verzögert wird. Wegen Unebenheiten im Transportband folgen die Körper keiner exakt einheitlichen Flugbahn. Durch eine geeignete Formgebung einer Umlenkrolle des Transportbandes und der oben erwähnten Verzögerungsstrecke, auf der die Teile gleiten, ist eine ausreichende Stabilisierung der Flugbahn möglich.
  • Bevorzugt ist der Endpunkt des Transportbandes höher gelegen als die Endposition. Dies bedeutet, dass die Körper nach Erreichen des Endpunktes eine nach unten gerichtete Flugbahn durchlaufen. Es wäre jedoch auch möglich, den Endpunkt auf gleicher Höhe wie die Endposition oder sogar darunter zu wählen, wenn das Transportband entsprechend geneigt ist.
  • Bevorzugt verläuft das Transportband im Wesentlichen waagrecht. In diesem Falle beschreibt die Flugbahn der Körper nach Verlassen des Transportbandes beziehungsweise nach Verlassen der Verzögerungsstrecke im Wesentlichen eine Wurfparabel.
  • Bevorzugt werden die Körper aus einer Richtung beleuchtet, die im Wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Transportbahn verläuft. In diesem Fall ist eine besonders effiziente Durchleuchtung der Körper und damit auch eine besonders effiziente Bildaufnahme im Durchlichtverfahren möglich.
  • Bevorzugt werden die Beleuchtungseinrichtung und die Bildaufnahmeeinrichtung unmittelbar nach dem Endpunkt des Transportbandes oder der Verzögerungsstrecke angeordnet, da an dieser Stelle die Abweichungen von der theoretisch zu erwartenden Flugbahn noch am geringsten sind. Auch tritt nahe des Transportbandes eine nur geringfügige Neigung der Körper auf, während sich diese Neigung in Abhängigkeit von den Gewichtsverhältnissen der Körper im Laufe der Flugbahn verändern kann.
  • Bevorzugt werden die Körper mittels einer zweiten Beleuchtungseinrichtung beleuchtet, wobei die Richtung, unter der die zweite Beleuchtungseinrichtung die Körper beleuchtetet wird, im Wesentlichen senkrecht steht zu der Richtung, unter der die erste Beleuchtungseinrichtung die Körper beleuchtet. Dabei wird weiterhin eine zweite Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehen, die die Körper unter einer Richtung aufnimmt, die im Wesentlichen senkrecht steht zu der Richtung, unter der die erste Bildaufnahmeeinrichtung die Körper aufnimmt. Auf diese Weise kann der Körper vollständig vermessen, d.h. sämtliche Dimensionen des Körpers können bestimmt werden, wohingegen bei Beobachtungen mit nur einer Kamera diejenige Dimension nicht erfasst werden kann, die genau in Betrachtungsrichtung verläuft.
  • Es wäre jedoch auch möglich, nur eine Aufnahmeeinrichtung vorzusehen und in diesem Falle die Körper in einer mehr oder weniger geneigten Position aufzunehmen. In diesem Falle müssten aus den aufgenommenen Schrägbildern die Bahndimensionen des Körpers ermittelt werden. Auch die Aufnahme der Bilder mittels Stereokameras ist denkbar.
  • Bevorzugt strahlt die erste Beleuchtungseinrichtung in die zweite Beleuchtungseinrichtung Strahlungen in unterschiedlichen spektralen Bereichen aus. Auf diese Weise kann, wenn auch die Bildaufnahmeeinrichtungen mit entsprechenden Filtereinrichtungen versehen werden, eine genaue Trennung der beiden Bilder vorgenommen werden, wobei Einflüsse durch Reflektionen des Lichtes der jeweils anderen Beleuchtungseinrichtung weggefiltert werden. Es ist jedoch auch möglich, beide Beleuchtungseinrichtungen mit im Wesentlichen gleichartigen Strahlungsquellen auszustatten.
  • Bevorzugt verläuft die Flugbahn der Körper in einem Gehäuse. Auf diese Weise können äußere Einflüsse, die die Flugbahn der Körper beeinflussen, verringert werden.
  • Die Erfindung ist ferner auf eine Vorrichtung zur geometrischen Vermessung flacher Körper gerichtet, mit einem Transportband, um die Körper mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in Richtung eines Endpunktes des Transportbandes zu führen. Ferner ist eine Beleuchtungseinrichtung, welche die Körper nach Verlassen des Transportbandes in im Wesentlichen freien Flug beleuchtet, und wenigstens eine Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehen, welche die beleuchteten Körper während des freien Fluges optisch erfasst.
  • Unter einem flachen Körper wird ein solcher Körper verstanden, dessen Abmessungen in zwei Richtungen die Abmessungen einer dritten zu diesen zwei Richtungen im Wesentlichen senkrechten Richtung bei weitem übertreffen. Bei diesen flachen Körpern handelt es sich beispielsweise um Münzrohlinge oder Beilegscheiben, bzw. allgemein um metallische Körper. Die Erfindung kann jedoch auch für flache Körper aus anderen Materialien angewandt werden. Unter einem optischen Erfassen wird verstanden, dass ein im Wesentlichen vollständiges Bild des Körpers aufgenommen wird, wobei auf diesem Bild bevorzugt auch die Ränder des Körpers sichtbar sind, um aus diesen Rändern die Abmessungen des Körpers bestimmen zu können.
  • Bevorzugt verläuft das Transportband im Wesentlichen waagerecht. Es ist jedoch auch möglich, das Transportband so anzuordnen, dass der Endpunkt des Transportbandes höher liegt als der Anfangspunkt des Transportbandes. In diesem Fall könnte eine gegenüber einer normalen Wurfparabel geänderte Flugbahn der flachen Körper erreicht werden und auch die Endpositionen höher liegen als der Endpunkt des Transportbandes. Auf diese Weise könnte beispielsweise eine besonders schonende Ablegung der Körper an der Endposition erreicht werden.
  • Bevorzugt ist das Transportband umlaufend um wenigstens zwei Rollen angeordnet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist in Bewegungsrichtung der flachen Körper nach dem Endpunkt des Transportbandes eine Verzögerungseinrichtung angeordnet.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine zweite Beleuchtungseinrichtung vorgesehen, die den flachen Körper beleuchtet, sowie eine zweite Bildaufnahmeeinrichtung, welche die beleuchteten Körper optisch während des freien Fluges erfasst. Wie oben ausgeführt, kann durch die Verwendung zweier Beleuchtungseinrichtungen und zweier Bildaufnahmeeinrichtungen der Körper aus zwei im Wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Richtungen betrachtet und optisch erfasst und auf diese Weise sämtliche Abmessungen des Körpers ermittelt werden.
  • Bevorzugt ist weiterhin eine Prozessoreinrichtung vorgesehen, die aus den von den Bildaufnahmeeinrichtungen ermittelten Daten wenigstens einen für die Abmessungen der flachen Körper charakteristischen Wert ausgibt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung können im Vergleich zum Stand der Technik weit höhere Durchsätze erreicht werden. Der hiermit erreichbare Durchsatz liegt bei weit über 2.000 Teile pro Minute.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 ein erstes mit einer ersten Bildaufnahmeeinrichtung der Vorrichtung aufgenommenes Bild;
  • 3 ein zweites mit einer zweiten Bildaufnahmeeinrichtung der Vorrichtung aufgenommenes Bild;
  • 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus einer weiteren Perspektive;
  • 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform. Dabei werden flache Körper 5 auf einem Transportband 2 entlang des Pfeils P2 geführt. Das Transportband 2 verläuft auf zwei Rollen 4 und 8. Nach Erreichen des Endpunktes 9 auf dem Transportband gelangen die Körper auf einer im Wesentlichen freien Flugbahn, die hier gestrichelt eingezeichnet ist, zu einer Endposition 13.
  • Unterhalb der Flugbahn ist eine Befeuchtungseinrichtung 6 vorgesehen, die die Flugbahn und damit die einzelnen flachen Körper 5 beleuchtet. Bezüglich der flachen Körper 5 gegenüber der Beleuchtungseinrichtung 6 ist eine Bildaufnahmeeinrichtung 11 mit einem Objektiv 14 vorgesehen, die die durchfeuchteten Körper optisch erfasst. Das Bezugszeichen 12 bezieht sich auf eine weitere Bildaufnahmeeinrichtung, die in dieser Ausführungsform hinter der Flugbahn angeordnet ist. Das Bezugszeichen 7 bezieht sich auf eine weitere Beleuchtungseinrichtung die in 1 vor der Flugbahn angeordnet ist. Auch mit dieser Kombination aus Beleuchtungseinrichtung 7 und Bildaufnahmeeinrichtung 17 wird ein Bild des flachen Körpers 5 erfasst, allerdings in einer Richtung, die senkrecht zu der Richtung steht, in der die Beleuchtungseinrichtung 6 und die Bildaufnahmeeinrichtung 11 angeordnet sind.
  • Bevorzugt weisen die Bildaufnahmeeinrichtungen beziehungsweise Kameras 11 und 12, CCD-Chips oder dergleichen zur ortsaufgelösten Aufnahme von Bildern auf. Neben den hier gezeigten Beleuchtungseinrichtungen und Bildaufnahmeeinrichtungen können auch weitere Beleuchtungseinrichtungen und Bildaufnahmeeinrichtungen entlang der Flugbahn der flachen Körper angeordnet sein. Diese weiteren Bildaufnahmeeinrichtungen können eingesetzt werden, um von einem einzelnen im Flug befindlichen flachen Körper 5 mehrere Bilder aufzunehmen. Auf diese Weise kann eine Fehlerkorrektur durchgeführt zu können und eine höhere Genauigkeit der Messergebnisse zu erreicht werden.
  • 2 zeigt ein von der Bildaufnahmeeinrichtung 11 aufgenommenes Bild eines flachen Körpers 5. Aus diesem Bild können zwei Durchmesser D1 und D2 des Körpers 5 entnommen werden. Diese Durchmesser sind in diesem Fall gleich groß, da es sich bei dem Körper hier um einen ringförmigen Körper handelt. Des Weiteren kann diesem Bild die Ringbreite b des Körpers entnommen werden.
  • Die Bildaufnahmeeinrichtung 11 ist in einer bevorzugten Ausführungsform mit einer Prozessoreinrichtung verbunden, die die einzelnen in 2 und 3 gezeigten Bilder speichert. Daneben ist es auch möglich, dass die Prozessoreinrichtung jeweils aus den Bildern die Abmessungen der Körper berechnet und diese in einer Speichereinrichtung ablegt.
  • 3 zeigt ein von der Bildaufnahmeeinrichtung 12 aufgenommenes Bild. Aus diesem Bild kann die Dicke d des flachen Körpers ermittelt werden. Daneben könnte auch aus diesem Bild der Durchmesser D1 des Körpers ermittelt werden.
  • 4 zeigt eine weitere schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die beiden Beleuchtungseinrichtungen 6 und 7 beleuchten den Körper aus zueinander im Wesentlichen senkrechten Richtungen und die Bildaufnahmeeinrichtungen 11 und 12 nehmen das so jeweils im Durchlichtverfahren gewonnene Licht auf, um auf diese Weise sämtliche Abmessungen des Körpers bestimmen zu können. Im Strahlengang zwischen der Beleuchtungseinrichtung 6, 7 und der Bildaufnahmeeinrichtung 11, 12 können (nicht gezeigte) optische Elemente zu Kollimierung des Lichts, wie Linsen, eingesetzt sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist auch zur Vermessung von Körpern mit gekrümmten Oberflächen geeignet. Hierbei wird in einer bevorzugten Ausführungsform mittels geeigneter Computerprogramme aus den aufgenommenen Bildern auf den jeweiligen Krümmungsradius der gekrümmten Oberflächen rückgeschlossen.
  • 5 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung einer weiteren Ausführungsform. Zusätzlich zu der in 1 gezeigten Ausführungsform ist eine Verzögerungseinrichtung 16 vorgesehen, entlang derer die flachen Körper einerseits verzögert und andererseits in ihrer Bewegung stabilisiert werden. Die einzelnen flachen Körper 5 verlassen die Verzögerungseinrichtung 16 in im Wesentlichen definierter Weise, sodass auch deren Flugbahn nach Verlassen der Verzögerungseinrichtung definiert ist mit der Bildaufnahmeeinrichtung ein entsprechend stabilisiertes Bild aufgenommen werden kann. Es ist auch möglich, die Bewegung auf dem Transportband mit der Steuerung der Bildaufnahmeeinrichtung zu synchronisieren, beziehungsweise als Beleuchtungseinrichtung eine Blitzlampe einzusetzen, die ebenfalls mit der Bewegung des Transportbandes 2 synchronisiert ist.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 2
    Transportband
    4
    Rolle
    5
    flacher Körper
    6, 7
    Beleuchtungseinrichtung
    8
    Rolle
    9
    Endpunkt des Transportbandes
    11, 12
    Bildaufnahmeeinrichtung
    13
    Endposition
    14
    Objektiv
    D1, D2
    Durchmesser
    b
    Ringbreite
    d
    Dicke

Claims (15)

  1. Verfahren zur geometrischen Vermessung flacher Körper (5), wobei die Körper auf einem Transportband (2) in eine vorgegebene Richtung bis zum Erreichen eines Endpunktes (9) des Transportbandes (2) transportiert werden und nach Erreichen des Endpunktes (9) im im wesentlichen freien Flug zu einer Endposition (13) gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (5) auf der Flugstrecke zwischen dem Endpunkt (9) des Transportbandes (2) und der Endposition (13) mittels wenigstens einer Beleuchtungseinrichtung (6) aus einer vorgegebenen Richtung beleuchtet werden und die so beleuchteten Körper (5) mittels wenigstens einer Bildaufnahmeeinrichtung (11), die zur Aufnahme ortsaufgelöster Bilder geeignet ist, optisch erfasst werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinrichtung (11) bezüglich der Flugbahn im wesentlichen der Beleuchtungseinrichtung (6) gegenüber liegt.
  3. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (5) im Durchlichtverfahren vermessen werden.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwindigkeit (5) der Körper nach Erreichen des Endpunktes (9) des Transportbandes (2) verzögert wird.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Endpunkt (9) des Transportbandes (2) höher liegt als die Endposition (13).
  6. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (5) aus einer Richtung beleuchtet werden, die im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Transportbandes (2) verläuft.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Körper (5) mittels einer zweiten Beleuchtungseinrichtung (12) beleuchtet werden, wobei die Richtung, unter der die zweite Beleuchtungseinrichtung (12) die Körper beleuchtet, im Wesentlichen senkrecht steht zu der Richtung, unter der die erste Beleuchtungseinrichtung (11) die Körper beleuchtet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Beleuchtungseinrichtung (6) und die zweite Beleuchtungseinrichtung (7) Strahlung in unterschiedlichen spektralen Bereichen ausstrahlen.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flugbahn der Körper (5) in einem Gehäuse verläuft.
  10. Vorrichtung zur geometrischen Vermessung flacher Körper mit einem Transportband (2), um die Körper mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit in Richtung eines Endpunktes (9) des Transportbandes (2) zu bewegen, mit einer Beleuchtungseinrichtung (6) die die Körper nach Verlassen des Transportbandes (2) in im wesentlichen freien Flug beleuchtet und mit wenigstens einer Bildaufnahmeeinrichtung (11), die die beleucheten Körper während des freien Fluges optisch erfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (2) im Wesentlichen waagrecht verläuft.
  12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildaufnahmeeinrichtung (11) in der Bewegungsrichtung der Körper (5) unmittelbar nach dem Endpunkt (9) des Transportbandes angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Endpunkt (9) des Transportbandes eine Verzögerungseinrichtung (16) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Beleuchtungseinrichtung (7) vorgesehen ist, die die flachen Körper (3) beleuchtet, sowie eine zweite Bildaufnahmeeinrichtung (12), die die beleuchteten Körper (5) optisch während des freien Fluges erfasst.
  15. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Prozessoreinrichtung vorgesehen ist, die aus von der Bildaufnahmeeinrichtung übermittelten Daten wenigstens einen für die Abmessungen der flachen Körper charakteristischen Wert ausgibt.
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